Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Ratskanzellist Georg RÖTENBECK

Ratskanzellist Georg RÖTENBECK

männlich 1612 - 1675  (62 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Ratskanzellist Georg RÖTENBECKRatskanzellist Georg RÖTENBECK wurde geboren am 19 Jul 1612 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Jul 1612; gestorben am 14 Jun 1675 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 18 Jun 1675.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VI. 36; AL Mez ALU 2120 Nr.1508 S.78;
    Erbar und rechtsgelehrt
    G. Zeller: vor 1641 in Kriegs- und anderen Diensten
    11311
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

    INHALT DES PAKETES MIT RÖTENBECK SCHRIFTEN 18.5.65
    N. Stadtarchiv
    Nr. Bezeichnung
    88 Der Fr. Catharina Susanna Merklin, geborene Rötenbeckin eigenhändige Aufzeichnung Ihrer Kinder und Gevatterschaften u. andere Bemerkungen Leichensermon v. Herrn Georg Rötenbeck, Cancellist geb. 19. 7. 1612
    63 Heirathsbrief Herrn Michael Röttenbeckhens der Artzney Doctoris und Junckfrawen Anna Ammonin Ag 1596
    54 Testamentum inter liberos Michaelis Roetenbeck, Med. D. verfertigt 18. Jannarij Anno Christi 1623
    Frauen Barbara Magdalena Rötenbeckin, einer gebohrnen Schwenderin, Seel. Lich - Sermon
    56 Brief d. Hanns Wolf Rötenbeck: " Meinem lieben Son Michael Röttenbecken Studirendt zu Padua und wonhafft bey Al Madonna Dorotea Thedescha al Porro de Puitto zuhanden Padua"
    - Bestätigung des M. Michael Weber, Schaffer bey St. Sebald betr. Schenkung von 20 Gulden von Paulus Gioren für Wegverbesserung i. Laubenzedel
    - Hochzeitscarmina zur Hochzeit von Dr. Georg Rötenbeck und Barbara Magdalena Schwenter mit Vorwort von Jacobus Schwenter Bruder der Braut 9.6.1643
    55 Bücherverzeichnis des Dr. Michael Rötenbeck zur Verteilung der Bücher an seine Kinder
    89 "Mein Mag. Daniel Schwenters von Nürnberg Geheimbüchlein geschrieben Ao Chr. 1634"
    - Quittung des M. Georg Paul Rötenbeckh gegeben in Altdorff den 15. Jan A. 1750 über 100 fl. Abzahlung an dem Haus im Fezzergässlein von Andreas Merkel
    Schätzungszettel der Werkleute für Matheus Bauerngerern vom 5. Juny (?) 1600
    - Konzept über Hypothekschein von 3000 fl für Wolf Christof von Lendersheim
    - Auseinandersetzung über die 3000 fl von Test. Executor Matthes Baurischer mit dem Advocaten Joh. Christ. Eisen
    - Verpflichtungsschein des Georg Paul Rötenbeck für Georg Rötenbeck bei dessen Aufnahme ins Alumneum in Altdorf
    - Cehsion für Herrn Georg Rötenbecks sel. Erben über 600 fl. Kapital.
    - Memorial u Lice under des Decani und (?) Collegij Medici allhier i. Nürnbg. samt beijlag betreffend des H. J. Eichholtz Sel. hinterlassenes Stipendii.
    - Brief des 23 jähr. Johann Rötenbeck geb. 1606 wahrscheinlich gerichtet an seinen Schwager Nikolaus Bayer den Gemahl seiner Schwester Magd. Rötenbeck (1597 - 1681)
    - Memorial an den Rath d. Stadt Nürnberg von Joh. Wilh. Bajers der Heil. Schrift D u P. P. in Jena (Konzept u. Reinschrift)
    - Empfangsbestätigung des Wolffst. Pfarrers Johann Philipp Bairer
    - Memorial der Emilie Heklin für den Rath d. Stadt Nürnberg
    - Cehsion über einige Gütt welches Fr. Susanna Rotenbeckin anvertrauet war
    - Memorial von Georg Paul Rotenb. um Bewerbung eines Stipendiums der Krauhs'schen Stiftung
    - Fragmente Schwenderisch- u. Rötenbeck' sche Sachen (5 St. ) und Brief von Georg Paul Rötenbeck an Andreas Merkei ( 1 St. )
    - Gesuch des Caspar Sixbauer von Laubenzell um Verlängerung des Stipendiums auf 3 Jahre
    - Ladung zur Berufungsentscheidung für Ursula Bräunen Deszendenten
    - Unterstützungsgesuch des + M. Daniel Schesender für seinen Sohn Jacob
    - Extract auhs Mattheus Bauren, dehs Eltern seel. Testament aufgericht den 3. Nov. Ao 1585. Geöffnet den 2. Oct. Ao 1587
    - Herrn Johan Jacob Wohlratens ausbezahlte 100 fl. bedingten Lehrgelds C B: Dan: Rötenbeck
    7 b Der Stat Ingolstat Quitung Hans Wolff Rötenbecken betreffend 1588
    51 Diplom der Universitaet Basel für Dr. Michael Rötenbeck
    68 Theilzettel für die Hinterlassenschaft von Dr. Michael Rötenbeck
    17 Curriculum vitae von M. Jacobe Schwenteri (latein)
    - Curriculum vitae von M. Georgij Paule Rötenbeck (latein) in Pergamentheftchen 10 x 8,5 cm

    Gef. Dr. Ed. Merkel
    1941 IV 1/O 37
    (1874 - 1945)

    LEBENSLÄUFE früher Merkel-Vorfahren (außer Namensträger Merkel), Arthur Mez, 1987
    Eingescannt und den Personen in GenPusWin/Merkel 2000 zugeordnet von Eberhard Brick, 2005
    Überschrift
    GEORG RÖTENBECK
    Rats-Kanzlist in. Nürnberg
    1612 - 1675
    (Familienbuch Rötenbeck fol. 73 ff.
    Handschrift, Merkel'sche Familienstiftung, German. Mus. Nürnberg BA 1 )
    G E O R G I U S, H. MICHAEL RÖTENBECKENS Med. Doct. Vierder Sohn, und Siebendes Kind, ward gebohren Anno 1612 Sontags den 19 Julii, 1/4 vor drey der großern Uhr in der Nacht, und von p. Georg Grohen, Bürgern und Handelßmann allhier, auß der Heyl. Tauf erhoben. Der Tauf Doth verschied in Gott A° 1640.
    Er ist neben seinem Bruder Johann und allen seinen andern Geschwistern fleißig zur Gottesfurcht und Schulen gehalten worden, alß aber seelig gedachter sein Lieber Vatter den 27 Martii A° 1623 in Christo seelig verschieden, Ist er, noch gedachten Jahrs nicht allein mit Fiebern, sondern auch noch darzu mit der großen abscheulichen, und bald mit der kleinen schmerzhafften Krez über drey ganzer Jahr continué dergestalt behafftet gewest, daß er solche lange Zeit über, wenig Wochen in den Kleidern bleiben können: derentwegen meistens zu Bett bleiben, und von den Dienstmägden gehebt, gelegt und getragen werden müßen, ja sogar auch wann Er eines Fiebers und der Krez, in etwas ledig worden, so balden darauf etwas anders an die statt kommen.
    Damit er aber gleichwohln nicht allerdings seiner in vorigen Jahren gelernte lectiones vergeßen möchte, ist ihm in solcher Zeit ein Praeceptor, nahmens Johannes Praetorius gehalten worden, so zu ihme täglich 2 mal ins Hauß kommen, welcher mit ihme die vorigen lectiones nicht allein repetirt, sondern auch, so viel es die unpäßlichkeit zugelaßen, weiters fortgefahren. Und ist hernach, alß sichs, Gott lob, mit ihme in etwas gebeßert, und wieder unter die Leuthe gehen können, zu H. Mag. Georg Buchnern, Caplan zum Heyl. Geist allhier im Neuen Spital, mehrern Theils zu dem ende in die Cost gethan worden, damit er neben anderen discipulis in seinen principis fortfahren könne, wie er dan daselbsten in Zweyen Jahren so weit kommen, daß er eine lateinische Epistolam machen können und in graecis auch einen guten anfang bekommen.
    Nachdem er aber nachmals wiederumb mit dem Fieber und abscheulichen schmerzhafften kleinen Kräz, vermuthlich, wegen ermangelnden Übung und noch dabey gehabten groben, harten unverdäulichen Pißen, überfallen worden, hat er sich endlich deß Medici H. Doct. Georgii Queccii, deß allhiesigen Wildtbads gebrauchen müßen, welches zu solchem affect nicht undienlich gewest. Unterdeßen aber, ist nicht allein das studiren wieder zurückgeblieben, sondern es seindt auch zugleich die Jahr da man etwas lernen und begreiffen sollen, allgemach hinweggeschlichen. Deßwegen auf Zusprechen seiner Vormünder, Eltisten Geschwistrigter und Befreunden, er sich einsten resolviren sollen, ob er bey dem Studiren zubleiben, oder eine Kunst oder Handwerk zulernen willens, hat er sich endlich dahin resolvirt, daß er die Mahlerkunst, oder das Goldtschmiedhandwerk darumb lernen wolle, weiln er besorge, er möchte mit dem studiren, wegen geschwächtem Ingenii lang obgehabten Kranckheiten, erfolgten Versäumnus der Zeit, bereit zimblich obhabenden Jahren und ermanglenden stipendien (sinthemalen damals in der Freundschafft keines ledig; zu einem andern aber nicht wohl zu gelangen gewesen) nicht mehr wohl fortkommen können. Weiln ihme aber sein Vetter und Vormund, alß seines Leibl. Vatters seel. Brueder, Johannes Rötenbeck ein künstlicher Goldschmied, bey welchem er bereit etliche Monat zu solchem reißen gelernet, leyder! durch den zeitl. Tod entgangen, hat er auch zu keinem andern Meister gewolt, sondern sich endlich resolvirt, sich viel lieber zur Schreiberey zu begeben, und dermaleinst nach einem ihm tauglich und anständigen Dienst zu trachten. Wie sich dan garbald darauf, wieder alles Verhoffen eine bequeme gelegenheit darzu ereignet. In deine A° 1629 Ein Edler E. Rath allhier, von dem Rath zu Leipzig das Manßfeld. Bergwerk wieder angenommen, und zum Verwalter deßelben, nacher Eißleben geschickt H. Wilhelm Straßburgern, weil. H. Doct. Abel Straßburgers Consulentens allhier Seel. Sohn, welcher sein (Georgen Rötenbeckens) leibliche Schwester, Jungfr. Mariam den 8 Octob. A° 1627 zur Heyl. Ehe genommen, mit welchem er und seine andere leibl. Schwester Jungfr. Susanna sich nach besagtem Eißleben begeben, und Amanuensis loco bey ihme geblieben. Alß aber unterschiedlicher Ursachen halber, sonderlich deß daselbst nach und nach überhandgenommenen Kriegswesens halber, das Bergwerk, in seinem völligen wesen, mit nuzen nicht hat können fortgehen und erhalten werden. Ist von Edelged. Rath zu Nürnberg obgedachter deßen Verwalter H. Wilh. Straßburg nach einem halben Jahr wieder avocirt, Er Georg Rötenbeck aber, dem zu Eißleben sich befundenen Khurfürstl. Sachß. sequestratiors Rentmeistern, Christof Lohren pro Amanuense de meliori recommendirt worden; daßelbsten er beynahe 2 Jahr geblieben. Alß nun die Kayser. Armee, unter Commando derer respective Herren Generalen und Feldmarschallen, deß Herzogen von Friedlands, Grafens Tylli und Grafens von Pappenheimb, dahin in vollem anzug gewesen, und derentwegen fast niemand in Eißleben und daselbst herumb bleiben wollen, hat er sich wieder, aber nur zu dem ende nacher Nürnberg begeben, umb zu trachten, daselbst bey frembden Herren (welche damaln starck ab- und zugezogen) eine Condition zu erlangen, und dabey entweder in frembden Landen, oder aber im Kriegswesen etwas zu erfahren und zu versuchen.
    Welches Vorhaben dann ihm, Gott lob, dergestalt wohl gelungen, daß, alß er sich bey dem Herrn Lienhard Torstensohn, damaligen Königl. Schwed. Obristen der Artiglerie (welcher war ein sehr dapferer und doch Gottliebender Cavallier, und endtlich noch General Feldmarschall, auch lezlich in den Grafen Stand erhoben worden.) zu Nürnberg in dem Wirthshauß zur Güldenen Ganß logirend, angegeben, und eben damals wegen ermangelnder Munition eylfertigst in das Lager vor die belagerte Statt Donawerth mit mehrern munition gehen sollte, hat ihme wohlged. Herr Obriste Torstensohn versprochen, wan er (Rötenbeck) sich alßbalden mundiren und mit marchiren könte, solte er für nichts zu sorgen haben, Er wolte ihne bey der Artigleria, oder wo er darzu nicht Lust hette, anderswo bey der Armee, wohl accomodiren. Daher er noch selbigen Tags, mit Pferd und anderer nothdurfft wohl versehen, und im Nahmen Gottes deß folgenden Tags, mit ihme ins Lager vor Donawerth marchirt, welche Statt, wie auch die Statt Rhein am Lech, unterhalb Donawerth gelegen (wo der General Tylli einen tödtlichen Schuß bekommen) nach sehr starcken canoniren und feuer einwerffen, zur Übergab gezwungen worden, der völlige march aber der Schwed. armee alsobalden darauf nach Augspurg gangen, welche Statt sich gleichmeßig baldt mit accord ergeben. In deme sichs nun mit bemeltem accord zimblich lang verweilet, ist Er, Georg Rötenbeck neben anderen vielen officiern und Bedienten, in dem Lager, in eine hizige Kranckheit gerathen (sinthemal dieselbe damain Beedes in dem Schwed. alß Kayserl. Lager starck graßirte) und sehr schwach worden, deßhalben der H. Obriste Torstensohn bey dem Einzug daselbsten den Königl. Schwed. Statthaltern, H. Grafen Georg Friederichen von Hohenlohe ersuchen laßen, seinen im Lager erkranckten Officiern und Bedienten, in einem Closter daselbsten, gut wardt und tractament, biß zu deren reconvalescenz zu schaffen. Welches dan auch geschehen, sinthemal Er Rötenbeck, mit einem Petardier Capitän, sonebst einem Feldt-Predigern, H. M. Jacob Prendeln, und einem Page, Monsieur Peter von Jaxtheim, alsobalden auf deß H. Obristen Kutschen, in das Sanct Ulrich Closter geführet, von etlichen München deßelben Orths beneventiret, eingenommen, Zween und Zween in absonderliche Stuben gelegt, mit fleißigen Wartern, guten Betten, Kost, Kostbaren Arzneyen und andern sehr stattlichen tractament auf das beste versehen und bedient worden. Und solches hat gewehrt etliche wochen. Es haben auch die Münche selbigen Closters, die Krancken fleißig besucht, zu aller nothdurfft guete anstalt gemacht, und sonst alle müglichste Ehr erwiesen, ja auch jedesmal über den andern oder dritten Tag, einen und andern Evangel. Pfarrern, sie zu besuchen und zu trösten, auch das Heyl. Abendmal zu reichen zugelaßen. Nach Gottlob wieder erlangter Gesundheit, haben die München ihnen bey Abzug Köstlichen Wein, Bier, und ander victualia, neben unterschiedtl. Labungen in zimblicher anzahl, mit auf die Reiße zur Armee (welche dazumaln vor der Statt München in Bayern gelegen) sambt einem Schreiben an H. Obristen Torstensohn, gegeben. Welche ihnen erwiesene große Ehr, guete Wart, Pfleg- und Versorgnus, auf erstattete relation so wohl gefallen, daß er baldt hernach solche Courtoisie, gegen Ihrer Königl. Maytt. in Schweden, selbst gerühmt, und deßwegen nacher Donawerth ordre ertheilen laßen, dem ged. Closter zur Recompens. 250 Scheiben Salz, und Zehen Fuder gueten Weins (weiln Wein und Salz dazumaln in Augspurg zimblich mangelte) dafür gratis zu schicken. Dazumaln sind über die 20 erkranckte Artiglerie Bediente, mit dem hitzigen Fieber beladen, nach und nach in gedachtes Closter kommen, und ohnzweifentlich ebner maßen wohl verpflegt und tractirt worden. Gott sey deßen allen reichlicher Vergelter.
    Alß nun Er, Rötenbeck, nach Gott lob wieder erlangter gueten Gesundheit, wieder zu seinem H. Obristen Torstensohn vor München kommen, seine stell aber ad interim, von einem studioso (so von Augspurg dahin kommen) versehen worden, hat der Herr Obriste alß ein sehr guet thätiger Cavallier selbigen studiosum nicht verstoßen wollen, sondern in seiner verrichtung zu behalten, und ihne Rötenbecken auch eine guete Condition zu verschaffen, sich erbothen, und befohlen, biß dahin, bey ihme, mit Pferd und Jungen zu bleiben. Bald darauf hat der H. Obriste vernommen, daß bey dem Königl. Schwed. General Commissariat ein stell abgangen, deßwegen Er, ihne Rötenbecken, dem H. General Commissario, Herrn Heinrich Larsen, recommendirt, und gebetten, ihne an deß abgegangenen stell, alß einen redtlichen Nürnberger (waren die verba formalia) an- und aufzunehmen. Auf welche recommendation Er, ohne einige andere Befragung alßbalden recipirt worden. Die bestallung war Monatlich 12 RHL. freye Kost, für ihn und seinen Jungen, wie auch Futter auf 2 Pferd, ohne die accidentia. Es hat der H. Obrist über das ihme zum Abschied einen schönen und gueten Paßgänger, mit Pistoln, Sattel und Zeug verehret. Gott vergelte Ihme solche rara courtoisie, hie zeitlich und dort Ewig.
    Bey dem Königl. General Commissariat waren drey Schwedische und 2 Teutsche Scribenten.
    Bey der Schwedischen Armee ist er so lange in Diensten geblieben, biß Ihre Königl. Maytt. in Schweden höchstseeligster gedachtnus, in der, wiewohl victoriosen jedoch leyder! sehr unglücklich vergangenen Schlacht von Lützen, Ihre Seel Gott aufgeopfert. Nach derselben Schlacht aber, ist es sehr wunderlich daher gangen, indem wegen ermanglenden Haubts, und zum Theil auch wegen großen Schreckens und Unmuths, fast keiner dem andern recht pariren wollen. Alldieweil es aber so gar zerrüttet daher gegangen, der Herr General Commissarius, und Herr Secretarius Sattler in ihren Chargen nicht mehr bleiben, sondern alsobalden große Obristen werden, denen aber ihre angenommenen Obristenstellen gar schlechtlich gediehen, sind sie vor außgang Jahr und Tag mit Ihren Neugeworbenen Regimentern zu scheitern gangen, und vielleicht beßer gewesen were, wan sie bey ihrem ordentl. Beruef der lieben Schreibfeder geblieben weren. Sind also beede in weniger Zeit dardurch gestorben und verdorben. Hat derentwegen, Er Georg Rötenbeck, bey dem so schnell geendeten Königl. Schwed. General Commissariat, auch nicht mehr bleiben wollen, sondern sich zurück begeben, und bey dem Königl. Schweed. Reichs Canzlern, Herrn Baron Axel Ochßenstiern, umb den außstand seines Salarii, erlaßung seines Dienstes, oder einen Ehrlichen Abschied angehalten, welcher darauf diese Vertröstung bekommen, daß er den Außstand seines salarii, auch wo er begehre, einen andern Dienst bekommen solle, dannenhero noch keines Abschieds vonnöthen. Indeßen aber solt er sich bey seinem Vettern, Herrn Baron Heinrich Broorsohn Rhalomb (war deß Herrn Reichs Canzlers Schwester Sohn, und solte dazumaln Gubernator zu Stralsund werden) aufhalten. Ist also 9. wochen bey ihme verblieben. Hat hernach sein außstendig Salarium völlig, und diese ordre bekommen. Weiln hochnothwendig zu wißen von nöthen sey, was in allen Königl. Schwedisch. Stätten, Vestungen und Pläzen, in Pommern und Mecklenburg, alß Stralsund, Wolgast, Anklam, Demin, Collmar und Stettin für tüchtig und ohntüchtige munition und Gewöhr vorhanden, ob sie alle mit noththurft versehen, und ob im und andern orths etwan ein Überfluß, mit welchem einem andern ermangelnden gedienet werden könte, solte er sich alsobalden mit einem Schwedischen Artiglerie Officier als adjuncto dahin verfügen und aller benanter Orthen die Artiglerie und munition inventiren, über jedes Orths Vorrath einen Inventarium aufrichten, und sodann solche, deß Herrn Feldherren Jacques Ponte de la Garde Exllz. zu Stockholm überreichen, über die Einhändigung Recognition begehren und ferneren Ordre erwartten.
    Hat sich demnach Er Rötenbeck in der Canzley mit nothwendig. Paß, Instruction, Recommendat. Creditiven und Geld versehen laßen, und in Gottes Nahmen solche Expedition und Verrichtung auf sich genommen. Sein Adjunctus war Hinderich Andersohn, Reformirter Lieutenant der Artiglerie und weiln er mit der Schreiberey nicht herkommen, mit der Teutschen Sprach auch nicht wohl fort kommen können, dannen hero nichts sonderliches verrichten können, hat Er Rötenbeck, aller und jeder Orthen, da die Beschreibung vergangen, die mühe fast allein gehabt. Er hat hernach solche Beschreibungen sauber ingroßiren müßen, und obgehabter Instruction gemeeß, Hochged. Herrn Feldtherrns Gräfl. Exllz. zu Stockholm überreicht.
    Weiln er nun solche in gueter Ordnung, sauber und nervös befunden, ist er in sonderlichen Gnaden aufgenommen worden, hat ihme auch über die Zehrung, auch ein und andern Orths bekommene Verehrungen, 50 Ducaten verehret, und dabey versprochen, wan er Lust hette in Schweden zubleiben, wolte er ihme alsobalden annehmliche Condition beschaffen. Wozu er aber gar nicht Lust gehabt, sondern inständig umb seine abfertigung und attestation der abgelegten Verrichtung, auch anderweite Recommendation an deß Herrn Reichs Canzlers H. Grafen Axel Oxenstierns Exllz. angehalten. Dazu er aber wieder alles Verhoffen fast über 3 Monate wegen allerhand eingefallener Verhinderungen nicht gelangen können. Unter deßen hat Er Rötenbeck, dem Herrn Baron Bengt Oxenstiern Königl. Schwed. Reichs Schazmeistern, aufgewartet, und ist mit ihm nacher Upsala und andere Orth in Schweden zu sehen verreist, allda er die Königl. Princessin gesehen.
    Weiln aber Schweden gegen Teutschland ein rauhes wildes Land, hat er je lenger je weniger Lust bekommen, sich allda lang aufzuhalten, oder in Dienste zu begeben, sondern vielmehr getrachtet, wie er wieder hinweg kommen, und seine abfertigung erlangen möge. Hat endlich seine abfertigung bekommen, nebst 100 Rhl. zur Zehrung. Hat also seine Reiß wieder auf Stralsund, von dannen aber recte nacher Franckfurt am Mayn zu deß Herrn Reichs Canzlers Herrn Axel Ochßenstierns Exllz. (welcher eben damals neben anderen Evangellischen Reichs Ständen, auf dem sogenannten Consilio formato noch sich aufgehalten) genommen, seiner Verrichtung halber gebührende Relation erstattet, und die zurückgebrachte Recredentiales, Attestata und Reccomend.-Schreiben überreicht. Und weiln an seinen Verrichtungen kein mangel erschienen, hat er abermaln 50 Ducaten zur Verehrung bekommen mit Vertrostung, do er bey der Cron Schweeden entweder zu Feld, oder nideren Guarnisonen einen ferneren Dienst haben wolte, daß er sich biß dahin bey dem Königl. Schwed. Herrn Rentmeistern aufhalten, und daselbst mit aller nothdurfft versehen werden solte.
    Nachdem sich aber bald darauf das Consilium formatum allda in Franckfurt zerschlagen, deß Herrn Reichs Canzlers Excllz. mit denn ganzen Hoffstatt von dar aufgebrochen, und nach Straßburg, fürtens durch Lothringen auf Haney und Metz, von dar in Franckreich an den Königl. Hof nacher Paris verreist, daselbst aber gar wenig Tag geblieben, hat Er Rötenbeck sich resolvirt, umb erlernung der Franzöß. Sprach und anderer Exercitien willen, lieber auf seinen Costen zu Paris zubleiben, alß dem unglückseel. und feindseeligen Kriegswesen ferner zu folgen. Derowegen er alsobalden mit erlaubnus deß H. Reichs Canzlers Excllz. zu Paris verblieben, seinen Jungen abgeschafft, beede Pferde verkaufft, und bey dem damaligen Königlichen Schwedischen Ordinari Ambassadeur (dem vornehmen und Welt Berühmbten Mann) Herrn Hugoni Grotio, bey 2 Monat lang sich aufgehalten. Hernacher aber, alß man ihme die Rechnung daselbst allzu hoch machen wolte, hat er sich neben Monsieur Jean Mandelsloe, einem Teutschen von Adel, Monsieur Finckern, einem Österreich. von Adel und Carl Wiedeman, eines Kaufmanns Sohn von Franckfurt am Mayen nach Orleans begeben, und etliche Monat daselbst geblieben. Haben miteinander einen Sprachmeister gehabt, Nahmens Mons. Nathanael Duet, und darneben noch andere Exercitia gelernet. Haben eine Raiß nach Blois, Bourges und Saumur biß auf Nantes gethan. Haben zum Kostherren gehabt Mons. Jacques Tourquois, ein Calvinist, hat wechentlich jeden umb anderthalb Crohnen wohl tractirt, und saubere Beth und Losamenten gegeben. Es ist aber Er Rötenbeck nach etlichen wochen daselbst in ein hizig Fieber gerathen, und hat sein Cost Herr und Cost Frau, neben allen seinen Leuthen alß Gottseelige, und gegen Frembden sonderbahr guetthätige Leuthe, in wehrender Kranckheit ihme solche Guetthaten erwiesen, da doch er von ihme gar nicht anderst bekannt, alß daß er nur ein Nürnberger gewesen (welche daselbst in zimblicher aestime sind) welche leibliche Eltern an ihren Kindern nicht treuherziger oder beßer erweißen können. Gott seye deßen reichlicher Vergelter.
    Hiebey ist etwas notables, und zu melden wohl würdig, daß, alß Er Georg Rötenbeck, in obbemelter seiner hiezigen Kranckheit auß Antrieb seines getreuen Kost Herrens und dreyen Cameraden, sich eines Medici bedient, nahmens Mons. Jean Roisson damaliger Königl. Franzöß. und des Duc d'Orleans, Monsieur Gastons, Regis Franciae Ludovici 13. Frater hochbestalter Leib Medicus Reformirter Religion, und ein naher Verwanther deß Cost Herrn Mons. Tourquois. Befragt worden, von wannen Er Rötenbeck, were, wie er heiße, wer seine Eltern gewesen, und wie alt er seye? wegen obgehabter Hiz und Schwachheit aber kaum so viel antworten können, daß er Georg Rötenbeck heiße, von Nürnberg were, sein Vatter seel. Michael Rötenbeck geheißen, und Medicinae Doctor gewesen. Hat er nach zimblich langem Besinnen darauf geantwortet. "Den frommen und Ehrlichen Mann, Herrn Doct. Michael Rötenbecken, habe ich alß einen Studiosum Medicinae gar wohl gekannt, mit ihme und mehr anderen Nürnbergern zu Basel studirt, damaln aber unter anderen Studiosis, keinen Christlichern, stillern und frömmern Studiosum gefunden, alß eben ihn, der ihme bey einer obgehabten Unpäßlichkeit alle Lieb und Treu erzeigt. Weiln sich nun die gelegenheit praesentiret, seinem hinterlaßenen Erben in solcher gefährlichen Kranckheit eine Vergeltung und Christi. Lieb zu erzeigen, wolle er sein äußerstes thun, und, wie eine verba formalia gelautet, mit der Hülfe Gottes seine Maisterstück an ihme erweißen. Doch dabey zu denen umstehenden gesagt, daß er ihne anderst nicht alß für einen todten Menschen annehme." Hat darauf sich gesezt, alsobalden in die Apotheken kostbare Medicamenta verschrieben, deß anderen Tags aber, alß die Hiz je länger je stärker verspührt worden und seines Lebens wenig Hoffnung mehr gewesen, hat er eylend einen Barbierer kommen laßen, und dem Patienten frühe umb 9 Uhr der kleinern 3 Adern zugleich, nach mittag umb 2 Uhr noch Eine, in selbiger Nacht wiederumb zwo, und dan deß nechstfolgenden Tags noch nach mittag, abermals zwo Adern, und also in solcher kurzen Zeit 9 Adern, auf dem Kopf, Armen, Händ und Füßen öffnen und bey jeder Adern nur gar wenig Blut außgelaßen. Darauf befohlen, daß man dem Patienten deß Tages über, alle halbe stund, deß nachts aber alle stund, ein frischgelegtes Ey, wo möglich auch gar warm von der Henne, und nur halb gesotten, einflösen solte, und hat man ihme außer denen frisch gelegten und halbgesottenen Ayrn, 4 Tag lang nichts anders alß eitel gesulzte, mit Zucker und Bisam, auch andern kräfftigen Sachen vermischte Hennenbrüh und Geladinen gegeben, mit Befehlich, nichts anders, was auch ihne gelüsten möchte, zu reichen, sinthemalen das böse geblüth fast gänzlich nehmen, und hingegen ein ganz neues machen müße. Nach diesem hat er ihme geordnet, die Esels Milch früh nüchtern einen zimblichen Becher voll, so warm alß immer möglich von der Eselin zu haben, zu gebrauchen. Hat deßwegen die anstalt gemacht, daß ein Füller Jung gar frühe eine Eselin in das Losament bringen und davon die Milch warm nehmen müssen, deren er sich etliche wochen lang wie wohl nicht ohne Grauen jedoch mit guetem nuzen und Beßerung bedient.
    Weiln nun solche desperate und wunderliche Cur, Gott lob, wohl gerathen, hat Er Rötenbeck, nebst gebührender Danksagung obbenanten seinem Herren Medico eine schuldige und wohlmeritirte Verehrung zugestellet. Welcher er aber nicht annehmen wollen, sondern dieselbe mit diesen Worten wieder zurückgegeben. Er bedancke sich höchlich für eine solche Verehrung, wolle dieselbe zwar angenommen, ihme aber hiemit wieder pro viatico verehret haben. Er erfreue sich von Herzen, daß er nicht allein gelegenheit bekommen, seine Affection gegen seinen alten und getreuen Cameraden H. D. Michael Rötenbecken, wo nicht gegen ihne selbsten, doch noch endlich an seinem leiblichen Sohn, würklich zu erweißen, sondern auch daß der Allerhöchste Gott zu solcher gefährlichen ja desperaten Cur das Glück und gedeihen gegeben, sinthemal er selbsten an deßen so glücklichen außgang starck gezweifelt und nimmermehr vermeint hatte, daß ich auß Orleans wieder lebendig kommen würde. Er hat ihn überdieses den Tag vor seiner abreyß zu hauß ansehentlich gastirt, deßen Haußfrau und zwo Jungfr. Töchter auch, ihme köstliche Labungen, nebenst einem schönen Kranz auf dem weeg verehret.
    Nach dieser schwehr. und gefehrlichen Kranckhait, hat er sich in Gesellschafft unterschiedlicher nationen Anno 1636 im Septemb. von Orleans hinweg;, nach Lyon, von dar auf Genf, weiters übers Gebürg nacher Italien, auf Susa, Savona, Genua, Livorno und Florenz begeben. Zu Florenz etliche Wochen, zu Genua und Livorno etliche Tag. Zu Venedig und Padoua aber etliche Monat geblieben, daselbst er bey Signor Giacomo Bertolino einem Sprachmeister, die Italiänische Sprach und anders gelernet. Von dar ist er wieder nacher Venedig, und sich umber manglenden mitteln willen (dan sein peculium Castrense, welches sich auf etliche 100 fl belaufen, nach und nach verzehret worden. Die Wechßell auch, der Jährlich gefälligen Zinß von seinen Losunggeldern, darauf er sich, wie wohl leyder! vergeblich verlaßen, darumb nicht mehr folgen wollen, weiln man Keinem die Zinß nachgereicht.) zu einem Venetianischen Edelmann nahmens Constanzo Pesaro (welcher eben damal das Goubernement del Contado di Spalatro in Sclavonien, an denn Türkisch Gränz gelegen, angetretten) für einen Hofmaister begeben. Welcher Nobilis Venetus von lauter Teutschen (außer 8 Personen so Italiäner wahren) bedient worden, mit welchem er A° eod. mit einer Comitat von 27 Bedienten, auf der Ordinari Galern de Mercantia nacher ged. Spalatro, allwo die Türckische Kaufleuth ihre Niederlage haben, abgefahren. Kommen allda wochentl. 2 Caravanen jede ungefehr von 60 in 70 mit Wachs, Schamlot, Leder und dergleichen beladen, an. Deßwegen alle Pferd und Personen, wie auch alle mitbringende Waaren, daselbst im Lazareth contumaciren müßen. In welchem Dienst er bey nahe 2 Jahr geblieben, und sehr guete Condition gehabt. Nachdem aber der Erz Bischoff zu Spalatro, homo religiosissimus war, und dem Herrn Comte di Spalatro zugemuthet, daß er doch seine Lutherische und Kezerische Diener, entweder zur Kathol. Religion anweißen, oder aber ad evitandum scandalum wieder zurück gehen laßen, und an deren stellen andere der Cathol. Religion zugethane, annehmen solte. Hat es der Herr Comte nicht thun wollen, sondern sich mit deme entschuldiget. Es hetten seine Vorfahren, sonderlich sein H. Anherr und H. Vatter, auch deren Brüder seel. in unterschiedtlichen vielen Regierungen sich jeder Zeit der Teutschen bedienet, welche ihrer Religion halben niemaln einige Ärgernus gegeben, Erbar und Nüchtern gelebt, und mit ihnen beßere alß ihren aignen Landsleuthen denn Italiänern, sonderlich der Treu halber, accommodirt und versehen gewesen, wolte demnach verhoffen, daß man auch ihme seine getreue Leuthe gönnen und unangefochten laßen würde. Solte aber je der Herr Erz Bischoff einige ärgernus an seinen Teutschen verspühren, und sie deßelben überweißen, wolte er sodann wohl wißen, mit ihnen enderung und straf vorzunehmen, darbey es dann also verblieben.
    Weiln dann, Er Rötenbeck deß Herren Erz Bischoffens mißgunst je länger je mehr verspühret, hat er selbsten getrachtet, in der güete, unter dem vorgewanden praetext, wie daß Er von Hauß schreiben empfangen, nacher Hauß zu raißen hinweg zu kommen, deßwegen seinen Ehrlichen Abschied begehrt, denselben auch, neben seinem Verdienst, noch eine zimbliche Verehrung, empfangen, darauf seinen Weg wieder nach Venedig genommen, und von dar abermals mit einer ungefehr angetroffenen, ihm angenehmen Gesellschafft von 13 Personen, darunter Teutsche, Franzosen, Italiäner und Engländer gewesen, nacher Florenz, und ferner nach Rom gereiset, daselbst etliche wenig wochen geblieben und fast alle denckhwürdigen Sachen, wie auch in der Heyl. Christ Nacht, den Pabst Urban. Octavum, in der St. Peter Kirchen am großen Altar Meß halten, gesehen. Von dar ist er wieder mit gedachter Gesellschafft nach Neapolis verreist und daselbst etliche wochen geblieben. Er ist in willens gewesen, von dar in Sicilien und Spanien zu gehen, weiln er aber keine ihme anstendige gelegenheit haben können, hat er sich wieder zurück auf Rom, Florenz und Venedig begeben, und von dar A° 1640 im Martio auf Pozen, und mit denen Pozner Handelsleuthen nacher Inspruck, Augspurg, Donawerth und Nürnberg verreist, also seine Raißen darmit beschloßen, daselbst er sich zu seinem Vormundt H. Doct. Leonhard Wurfbain Consulenten, in die Cost begeben. Es ist aber eben dazumaln zu Nürnberg ein Churfürstl. Collegial Tag gewesen, und bey der Churfürstl. Sächß. Legation ein mitt abgesander, nahmens Herr Heinrich von Frießen, sich befunden, mit welchem, Er Rötenbeck zu Pariß in Kundschafft gerathen. Hat er sich in ermanglung einer Condition, ad evitandum otium, und damit er auch sehen und erfahrren möchte, was bey dergleichen ansehentlichen Legationibus in publicis vorgehe, bey denen Chur Sächß. Herren Abgesanden umb Dienst angemeldet, welche ihn dan alßbalden in ihre Canzley an- und aufgenommen, mit welchen er hernach (weiln der Churfürstl. Collegial Tag sich bald geendet) auf den zu Regenspurg angestelten Reichstag verreist, alda biß auf den Monat Febr. A° 1641 in Diensten verblieben. Und alß eben umb selbige Zeit zu Nürnberg H. Rathschreiber Löcher diß Zeitliche gesegnet, herr Rathschreiber Andreas Bayr aber auch kranck worden, welcher dan im Monat Maji gleichfalls in Gott seelig entschlaffen, sindt derer beede stellen im Monat Junio mit H. Georg Königen, und H. Johan Christoff Müllern, beeden gewesten Cancellisten der fürdern Canzley, wieder besezt, Ihre stellen aber mit Johan Nürnbergern, und Johan Joachim Hagendorn, gleichfalls beeden Cancellisten, hingegen derselben stellen mit Salomon Burgern und Georg Rötenbecken bestellet worden. Unterdeßen aber ist er, bey Ehren ermeltem seinem Schwagern H. D. Leonhard Wurfbain, in die Cost gangen. Biß er sich Anno 1643 den 5 Junii, mit Jungfrauen BARBARA MAGDALENA, deß Ehrenvesten und Hochgelährten H. Mag. JOHAN DANIEL SCHWENTERS Linguar. Oriental. et Mathematum Profess. Publici zu Altdorff seel. hinterlaßnen Tochter, Ehelich versprochen, in St. Sebalder Pfarrkirchen, nach gewöhnlich öffentlich gehaltenen Kirchgang Christlichen Gebrauch und Ordnung nach copulirt worden. Ihrer Geburth, Lebens und Wandels halben, ist zu finden fol. 90.
    In wehrender Ehe haben sie miteinander nachfolgende Kinder gezeuget: (Folgendes nur auszugsweise)
    1. Georg Michael * 12. 3.1644 + 20. 3.1644
    2. Georg Daniel * 2. 6.1645 + 17. 4.1705 Goldschmied in Nürnberg, ohne Kinder.
    oo 17.10.1681, mit Sabina Eißler
    3. Johann Georg * 10. 1.1647 + ... Arzt in Nürnberg, Canonicus in Köln
    4. Georg Paul * 14. 4.1648, + 18. 2.1710 Professor der Philosophie in Altdorf, 7 Kinder
    oo 16. 1.1682 mit Katharina Sibylla Felwinger 7 Kinder
    5. Georg * 15. 2.1650 + 29.12.1650

    Er hat leyder seine Mutter länger nicht gehabt den 4 Tag, welche den 19 Febr. mehrbemelten Jahres, umb den mittag mit einem gehen Fluß (?) überfallen, und 1/4 stund vor 8 der größern Uhr in der Nacht nach Gottes gnädigen willen, auß diesem Jammerthal, durch den zeitlichen Todt in die Ewige Herrl. versezt worden, welcher Gott und allen frommen Christen, auß Gnaden, eine fröliche auferstehung verleyhen wolle.
    Anno 1659 30 Sept. hat sich Georg Rötenbeck der Älter zum andern mahl verheyrathet, mit Frauen SUSANNA, einer gebohrenen SCHRÖCKIN, weyland LIENHARD BÜCHNERS seel. nachgelaßenen Wittib, welche vorher auch zur Ehe gehabt, WILHELM BAYRN, Handelßman, und mit einander 2 Kinder gezeuget, nahmen URSULA und JOHANN WILHELM. Haben den 21 Novemb. darauf in St. Sebalder Pfarr sich Christi. gebrauch und Ordnung nach, Ehelichen und copuliren laßen, und im Schießgraben das Hochzeit Mahl gehalten.
    A° 1675 den 30. April ist Frau Susanna Herrn Georg Rötenbeckens, des älteren 2te Eheliebste, eine gebohrene Schröckin, seel. in dem Herrn entschlaff. Welcher Er, Herr Georg Rötenbeck, den 14. Junii darauf, ebenfalls, aus dieser Zeitlichkeit, nachgefolget.

    Getauft:

    Georg heiratete Barbara Magdalena SCHWENTER am 05 Jun 1643 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Professor ling. orient. Daniel SCHWENTER und Magdalena VISCHER) wurde geboren am 24 Dez 1619 in Altdorf,,,,,; getauft am 26 Dez 1619 in Altdorf,,,,,; gestorben am 19 Feb 1650 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 24 Feb 1650. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Georg Michael RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mrz 1644 in Nürnberg,,,,,; getauft am 13 Mrz 1644 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 20 Mrz 1644.
    2. 3. Georg Daniel RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Jun 1645 in Nürnberg,,,,,; getauft am 03 Jun 1645 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 17 Apr 1705.
    3. 4. Dr. med. Joh. Georg RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Jan 1647 in Nürnberg,,,,,; getauft am 10 Jan 1647.
    4. 5. Professor der Philosophie Georg Paul RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Apr 1648 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Apr 1648 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Feb 1710 in Altdorf,,,,,; wurde beigesetzt am 18 Feb 1710.
    5. 6. Georg RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Feb 1650 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 29 Dez 1650.

    Georg heiratete Susanne SCHRÖCK am 21 Nov 1659 in Nürnberg,,,,,. Susanne (Tochter von Genannter Konrad SCHRÖCK und Maria BRAUN) wurde geboren in 1617; getauft am 19 Jan 1617 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 30 Apr 1675 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 05 Mai 1675 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 2

  1. 2.  Georg Michael RÖTENBECKGeorg Michael RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Georg1) wurde geboren am 12 Mrz 1644 in Nürnberg,,,,,; getauft am 13 Mrz 1644 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 20 Mrz 1644.

    Notizen:

    Getauft:


  2. 3.  Georg Daniel RÖTENBECKGeorg Daniel RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Georg1) wurde geboren am 02 Jun 1645 in Nürnberg,,,,,; getauft am 03 Jun 1645 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 17 Apr 1705.

    Notizen:

    Getauft:

    Georg heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 4.  Dr. med. Joh. Georg RÖTENBECKDr. med. Joh. Georg RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Georg1) wurde geboren am 10 Jan 1647 in Nürnberg,,,,,; getauft am 10 Jan 1647.

    Notizen:

    Getauft:


  4. 5.  Professor der Philosophie Georg Paul RÖTENBECKProfessor der Philosophie Georg Paul RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Georg1) wurde geboren am 14 Apr 1648 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Apr 1648 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Feb 1710 in Altdorf,,,,,; wurde beigesetzt am 18 Feb 1710.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. V. 18; AL Mez ALU 2120 Nr.754 S.78;
    Wol ehrenvest, großachtbar und hochwolgelahrt

    LEBENSLÄUFE früher Merkel-Vorfahren (außer Namensträger Merkel), Arthur Mez, 1987
    Eingescannt und den Personen in GenPusWin/Merkel 2000 zugeordnet von Eberhard Brick, 2005

    GEORG PAUL RÖTENBECK
    Professor der Philosophie in Altdorf
    1648 - 1710
    (Will, Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon (1755 ff.) III 389 - 395)
    R Ö T E N B E C K (GEORG PAUL) ein berühmter und zu seiner Zeit gar angesehener Philosophe ist zu Nürnberg den 14 Apr. 1648 auf die Welt gekommen. Man versprach sich schon in seiner Kindheit von seinen Gaben und gutem Gedächtnisse viel gutes. Er kam 1655 in die Spitaler-Schule, und wurde daselbst von Sim. Bornmeister, noch besonders aber von Ge. Bolstern, Diac. zum H. Geist, unterrichtet. 1659 wurde er in das Egid. Gymnasium gethan und bekam in demselben Sinsheimern, Widmannen und Helden zu Lehrern, zeigte sich auch mit einigen Proben, indem er einmal de studio philologico, ein andermal in laudem modestiae, und, als er 1664 in das öffentliche Auditorium befördert wurde, in laudem Iohannis Baptistae metrice perorirte. In besagtem Auditorio hörte er Arnolden, Beeren, Wülfern und Helden, besuchte auch noch einige Lehrstunden bey dem Rector Fuchsen, und dem Conrector bey St. Lorenzen, Nissel. 1665 wurde er Informator bey Hn. Joh. Christ. Tucher, nachmaligen Septemvir - und Scholarchen, an welchem Manne er zugleich einen Beförderer seiner Studien kriegte. Im folgenden Jahre bezog er Altdorf und hörte nicht nur bey seinen Inspectoren, Joh. El. Reu und Just. Jac. Müller, sondern auch bey den Professoren, Molitor, Dürr, Treu, Felwinger und Sturm, philologische, philosophische und mathematische Collegia. Die Theologie erlernte er bey Weinmannen, Reinharten und Dürren. 1670 disputirte er unter Sturmen de corpore s. materia , und 1671 wurde er mit Lob und Ehren zum Magister gemacht. Mit diesem öffentlichen Zeugnisse seiner Gelehrsamkeit gieng er in Gesellschaft Hn. Joh. Mor. Hofmanns, seines nachmaligen Collegen, nach Frankfurt an der Oder und fande daselbst an Placentin, Rauen und Becmannen neue und vortreffliche Lehrer. 1672 wählte er Jena zu seinem Aufenthalt. Ausser dem Musäus, Niemann, Weigel und Posner, deren Gewogenheit er gar leicht erhielte, unterstützte ihn sein Stiefbruder, der berühmte Joh. Wilh. Baier, als dessen leibliche Mutter unsers Rötenbecks Vatter geheirathet, auf alle Art. Er bestieg zweymal den obern Katheder zu Jena und disputirte männlich und gelehrt wider Sperlingen und Kippingen. Der Tod seiner Eltern trieb ihn 1675 nach Haus, und 1676 wurde er zum Inspector der Alumnen in Altdorf bestellet. Er qualificirte sich in diesem Amte so wohl, daß es ihm an weitrer Beförderung gar nicht fehlen konnte; wie er denn auch 1681 das von Felwingern wegen Leibes-Schwachheit aufgegebene Lehramt der Logik als ordentlicher Professor, doch mit Beybehaltung des Inspectorats erhielte, welches er erst zu Ende des Jahres, nachdem Felwinger gestorben, mit der noch zur Logik erhaltenen politischen Profession vertauschte, da er dann den 5 Dec. als ordentlicher Lehrer in den Senat eingeführet wurde. Hier wuchs nun sein Fleis mit seinem Ruhm, und sein Beyfall war so groß, als aufrichtig, rein und unsträflich seine Sitten gewesen sind. Sechsmal war er Decanus seiner Facultät und zweymal Rector der Akademie. Ein seltenes Exempel ist es, daß er in seinem letzten Rectorate nicht mehr als 3 Studenten strafen durfte, und es ist zugleich ein Beweis, von der Klugheit, mit welcher er junge Leute zu regieren wußte. So wie es auch etwas besonders ist, was er selbst an einen guten Freund schreibt: Multi sane studiosi, quos ad melioram frugem revocare intendebam, risu me exceperunt, male de me dixerunt, fenestras meas nocturno tempore lapidarunt; sed aliquot abhinc annis ad me scripserunt, magnas gratias pro monitis paternis egerunt et delictorum veniam petierunt. 0 quantas ego gratias Deo meo pro tanto cordium regimine in meliorem partem persolvi! Haec mea gloria! Haec mea victoria. (Immerhin viele Studenten, die ich zu einem besseren Lebenswandel bekehren wollte, empfingen mich mit Lachen, sprachen schlecht über mich und warfen zu nächtlicher Zeit meine Fenster ein. Aber seit einigen Jahren schrieben sie mir, sagten großen Dank für meine väterlichen Ermahnungen und erbaten Verzeihung für die Vergehen. Oh wieviel Dank sagte ich meinem Gott für eine solche Lenkung der Herzen zum besseren Teil. Das ist mein Ruhm! Das ist mein Sieg!) Das was sich 1703 mit ihm und dem schwärmerischen Rosenbach zugetragen, kränket wol die Frömmigkeit unsers wackern Rötenbeck nicht, sondern ist nur ein Beweis, daß er etwann "zu ehrlich, leichtglaubig und offenherzig gewesen und den Irrgeist nicht mit genugsamer Sorgfalt geprüfet habe. Er bewirthete nemlich besagten Sporers-Gesellen, lies, ohngeachtet er eben Rector war, Versammlungen in seinem Hause halten, in welchen Rosenbach das Wort führte, gab ihm. bey seiner Abreise ein schrifftliches Zeugniß, und führte auch hernach noch einen Briefwechsel mit ihm, wovon wir Original-Zeugnisse in Handen haben. Was für Bewegungen hierüber entstanden, haben wir in unserm 2 Theil unter J. M. Lang weitläufig genug erzählet. Rötenbeck wurde mit andern bey den Theologen und der Obrigkeit verdächtig und er sollte das 1707 publicirte und bekannte Nürnbergische Decret, wie sich Lehrer und Prediger etc. schlechterdings und ohne Einschränkung nebst noch einigen Collegen unterschreiben. Er entschuldigte sich aber mit folgenden Gründen: 1) er sey keines Irrthums in der reinen Lehre überwiesen. 2) sein Gewissen sey zwar bey einigen Glaubenslehren zweifelhafft, allein er wolle deswegen, wenn es nöthig wäre, vor Gericht antworten. 3) die besagte Unterschreibung könne wol von einem Theologen, aber nicht von ihm, als einem Professor der Philosophie, gefordert werden. Dabey versprach er aber, niemalen in öffentlichen oder Privat-Vorlesungen das geringste wider erwähntes Decret vorzubringen: wobey denn auch die Sache ihr Verbleiben hatte. Er lebte hierauf nicht mehr lange, indem er den 15 Febr. 1710 von der Welt abgetretten und ein gar erbauliches Ende genommen het. Altdorf verlohr einen seiner besten Philosophen, der in den Sätzen und Schrifften der Alten höchst erfahren und zugleich ein guter Eclecticus, so wie ein fleisiger und gründlicher Disputator, war.
    Noch Zeit seines Inspectorats und kurz zuvor, ehe er Professor wurde, verheirathete er sich mit Jgfr. KATH. SIBYLLA, Hn. Prof. JOH. PAUL FELWINGERS Tochter, mit welcher er sechs Töchter und einen Sohn erzeuget het. Drey Töchter sturben in der Jugend; die übrigen Kinder sind also:
    1) HEL. SUS. ehlichte 1708 Hr. JOH. WIGAND, Landrichter in der Grafschafft Waldeck.
    2) KATH. SUSANNA, heirathete Hn. ANDR. MERKEL, nachmaligen Rathschreiber in Nürnberg.
    3) JUSTINA SIBYLLE, vermählte sich 1707 mit Hn. TOB. BÖTICK, der Arzneykunst Doctor, und nach dessen Tod mit Hn. LEONH. CPH. STURM, damaligen Prof. der Mathematik zu Frankfurt en der Oder.
    4) JOHANN PAUL, studierte Jure, wurde nachmals Gräfl. Leiningen-Westerburgischer Sekretär zu Wien, und ist, so viel wir wissen, katholisch als Canonicus gestorben.
    Die Schrifften des sel. Hn. Professors sind: ... (Hier nicht wiedergegeben)

    (Dazu Supplement (1802 ff.) VII 305/306)
    * R Ö T E N B E C K (GEORG PAUL) hatte das ihm eigene Projekt, die Logik der Alten und Neuern zu Verbinden, das er glücklich hinausführte. Das Verzeichnis seiner Schriften kann folgendermassen berichtigt werden: ... (Hier nicht wiedergegeben)

    Weitere biographische Quellen:
    Allgemeine Deutsche Biographie (1875 ff.) XXIX Z96/297
    Bosl's Bayerische Biographie (1983), 641
    Familienbuch Rötenbeck fol. 84 - 88
    (Handschrift, Merkel'sche Familienstiftung, German. Mus. Nürnberg BA 1)

    Getauft:

    Georg heiratete Katharina Sibylla FELWINGER in 16 Jan 1682 01 Jan 1682 in Altdorf,,,,,. Katharina (Tochter von Professor der Philosophie, Mathematik und Logik Johann Paul FELWINGER und Anna Katharina HELD) wurde geboren am 11 Nov 1653 in Altdorf,,,,,; getauft am 13 Nov 1653 in Altdorf,,,,,; gestorben am 12 Dez 1708 in Altdorf,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Helene Catharina RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Nov 1682 in Altdorf,,,,,; getauft am 20 Nov 1682 in Altdorf,,,,,; gestorben am 02 Mai 1684 in Altdorf,,,,,.
    2. 8. Helene Susanne RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Dez 1683 in Altdorf,,,,,; getauft am 26 Dez 1683 in Altdorf,,,,,; gestorben in 1741.
    3. 9. Katharina Sibylla Susanne RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Jun 1685 in Altdorf,,,,,; getauft am 04 Jun 1685 in Altdorf,,,,,; gestorben am 06 Jan 1750 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 08 Jan 1750 in Nürnberg,,,,,.
    4. 10. Sabina Catharina RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Mrz 1687 in Altdorf,,,,,; getauft in 1687; gestorben in 1687.
    5. 11. Justina Sibylla RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Okt 1688 in Altdorf,,,,,; getauft am 15 Okt 1688 in Altdorf,,,,,; gestorben in 1741.
    6. 12. Joh. Paul RÖTENBECK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jun 1693 in Altdorf,,,,,; gestorben in in Altdorf,,,,,.

  5. 6.  Georg RÖTENBECKGeorg RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Georg1) wurde geboren am 15 Feb 1650 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 29 Dez 1650.


Generation: 3

  1. 7.  Helene Catharina RÖTENBECKHelene Catharina RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 18 Nov 1682 in Altdorf,,,,,; getauft am 20 Nov 1682 in Altdorf,,,,,; gestorben am 02 Mai 1684 in Altdorf,,,,,.

    Notizen:

    Getauft:


  2. 8.  Helene Susanne RÖTENBECKHelene Susanne RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 21 Dez 1683 in Altdorf,,,,,; getauft am 26 Dez 1683 in Altdorf,,,,,; gestorben in 1741.

    Notizen:

    Getauft:

    Helene heiratete Johann WIGAND in 1708. Johann gestorben in 1727. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 9.  Katharina Sibylla Susanne RÖTENBECKKatharina Sibylla Susanne RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 04 Jun 1685 in Altdorf,,,,,; getauft am 04 Jun 1685 in Altdorf,,,,,; gestorben am 06 Jan 1750 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 08 Jan 1750 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IV. 9; AL Mez ALU 2120 Nr.377 S.78;
    ADB XXIX 296; Will, Nürnb. Gelehrten-Lex. 3 389, 7 305 Kupferstiche

    Getauft:

    Katharina heiratete Genannter des Großen Rats Andreas MERKEL in 02 Jun 1705 09 Mai 1705 in Altdorf,,,,,. Andreas (Sohn von Bürger Johann MERKEL und Ursula BAIER) wurde geboren am 05 Jan 1672 in Nürnberg,,,,,; getauft am 05 Jan 1672 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 29 Aug 1741 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 04 Sep 1741. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Wolfgang Andreas MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Dez 1706 in Nürnberg,,,,,; getauft am 24 Dez 1706 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Aug 1755.
    2. 14. Catharina Sibylla MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Jul 1708 in Nürnberg,,,,,; getauft am 28 Jul 1708 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jun 1779.
    3. 15. Johann Gotthard MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Jun 1710 in Nürnberg,,,,,; getauft am 06 Jun 1710 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jan 1774.
    4. 16. Susanna Catharina MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mai 1712 in Nürnberg,,,,,; getauft am 04 Mai 1712 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Nov 1714.
    5. 17. Margaretha Catharina MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Sep 1713 in Nürnberg,,,,,; getauft am 30 Sep 1713 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Apr 1714.
    6. 18. Caspar Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Feb 1715 in Nürnberg,,,,,; getauft am 17 Feb 1715 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 04 Jul 1783 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 10 Jul 1783 in Nürnberg .
    7. 19. Susanna Catharina MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jan 1717 in Nürnberg,,,,,; getauft am 29 Jan 1717 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Mai 1772.
    8. 20. Johann Andreas MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Mai 1718 in Nürnberg,,,,,; getauft am 17 Mai 1718 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 03 Okt 1718.
    9. 21. Helena Regina MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Jul 1719 in Nürnberg,,,,,; getauft in ; gestorben am 30 Jul 1719.
    10. 22. Johann Friedrich MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Nov 1721 in Nürnberg,,,,,; getauft am 23 Nov 1721 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Jul 1722.
    11. 23. Margaretha Catharina MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jun 1723 in Nürnberg,,,,,; getauft am 25 Jun 1723 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1724.
    12. 24. Georg Paul MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Jun 1725 in Nürnberg,,,,,; getauft am 29 Jun 1725 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Mai 1769.
    13. 25. Sabina Elisabeth MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Dez 1726 in Nürnberg,,,,,; getauft am 09 Dez 1726 in Nürnberg,,,,,; gestorben errechnet 12 Jun 1797 ? 12 Jun 1779.
    14. 26. Leonhard Jakob MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Okt 1728 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Okt 1728 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 17 Dez 1771.
    15. 27. Georg Michael MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Apr 1730 in Nürnberg,,,,,; getauft am 19 Apr 1730 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1731.

  4. 10.  Sabina Catharina RÖTENBECKSabina Catharina RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 23 Mrz 1687 in Altdorf,,,,,; getauft in 1687; gestorben in 1687.

    Notizen:

    Getauft:


  5. 11.  Justina Sibylla RÖTENBECKJustina Sibylla RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 14 Okt 1688 in Altdorf,,,,,; getauft am 15 Okt 1688 in Altdorf,,,,,; gestorben in 1741.

    Notizen:

    Getauft:

    Justina heiratete Dr. med. Tobias BÖTICKE in 1707. Tobias gestorben in 1708. [Familienblatt] [Familientafel]

    Justina heiratete Professor der Mathematik Leonhard Christoph STURM in 1708. Leonhard wurde geboren in 1669; gestorben in 1719. [Familienblatt] [Familientafel]

    Justina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 12.  Joh. Paul RÖTENBECKJoh. Paul RÖTENBECK Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 23 Jun 1693 in Altdorf,,,,,; gestorben in in Altdorf,,,,,.

    Joh. heiratete in ? 1726. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 13.  Wolfgang Andreas MERKELWolfgang Andreas MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 23 Dez 1706 in Nürnberg,,,,,; getauft am 24 Dez 1706 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Aug 1755.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 4
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    I. WOLFGANG ANDREAS Herrn Andreas Merkel erstes Kind u. ältester Sohn wurde g. d. 23 Decembris 1706 Abend zwischen 9 und 10 Uhr geboren u. des folgenden Tages von Herrn Wolfgang Rost Kauf- u. Handelsmann in Nürnberg Gott in h. Taufe vorgetragen. A° 1711 wurde Ihm die erste Unterweisung von Herrn Beurer gegeben, dann bekam Er zu Lehrern 1714 Herrn Clauß, Herrn Wittmann, Herrn Hirsch;
    A° 1715 Herrn Dr. Glimm; 1721 Herrn Rektor Geiger. A° 1724 den dritten Ostertag gieng Er nach Altdorf u. A° 1727 nach Jena, um auf beeden Academien Jura zu studieren. A° 1732 den 11 Junii kam Er von Jena zurück, A° 1737 den 31 Januar in die Canzley, u. den 28 September e. a. in dis Registratur. A° 1742 wurde Er jüngerer Rathschreiber u. 17.. älterer, in welcher Function Er auch ohne Kinder gestorben. In die Ehe hatte Er sich A° 1738 begeben u. den 17 Januar zu Altdorf trauen lassen mit Jgfr. Anna Catharina Bajerin, Herrn Johann Jacob Bajer, Med. Dr. u. Prof. Publ. zu Altdorf ehelich erzeugten 1703 den 27 December geborenen Tochter, u. lebte mit Ihr etwas über 16 Jahr in vergnügter Ehe, doch ohne Kindersegen. Sie starb 1754 den 4 April. Der verwittibte Herr Rathschreiber trat darauf in die zweite Ehe mit Jungfrau Benedicta Regina Gladbach, jüngsten Tochter des Herrn Johann Adam Gladbach, Med. Doct., Churmainzischen Raths u. des H. R. R. Fr. Stadt Frankfurt a/M. Phys. Ord. - mit welcher er am Dienstag am 19 Nov. 1754 zu St Sebald getraut wurde, - so aber auch ohne Kindersegen geblieben, u. nur kurze Zeit dauerte, weil derselbe Ao- 1755 14 Aug. gestorben. Die Frau Wittwe verließ bald nach seinem Tod Nürnberg u. zog nach Windsheim zu ihrer dort verheyratheten Schwester Senator Geys, u. heyrathete 1756 den Kaufmann Georg Ludwig Günther in Marktbreit. .
    Not. Aus pag. 190 des Stiftungsbuchs ergibt sich, daß H. Wolfgang Andreas Merkel u. seine erste Gattin Anna Katharina Bajerin als Geschwistrigt-Enkel zusammengeheyrathet.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [1]
    PWM Quellen: [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 537.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    Roetenbeck Chronik S. 194 & 176.

    Getauft:

    Wolfgang heiratete Anna Catharina BAJER am 17 Jan 1738 in Altdorf,,,,,. Anna (Tochter von Dr. med. Johann Jakob BAIER und Juliana Maria Barbara BUCHINGER) wurde geboren am 27 Okt 1703; gestorben am 04 Apr 1754. [Familienblatt] [Familientafel]

    Wolfgang heiratete Benedicta Regine GLADBACH am 19 Nov 1754. Benedicta (Tochter von Dr. med. Johann Adam GLADBACH) wurde geboren in 1733. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 14.  Catharina Sibylla MERKELCatharina Sibylla MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 28 Jul 1708 in Nürnberg,,,,,; getauft am 28 Jul 1708 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jun 1779.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 4
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    II. CATHARINA SYBILLA Herrn Rathschreiber Andreas Merkels 2tes Kind u. älteste Tochter wurde A° 1708 g. den 28 Julii früh zwischen 3 u. 4 Uhr geboren, eodem von H. M. Will getauft u. von ihrer mütterlichen Frau Großmutter, Fr. Catharina Sybilla Rötenbeckin bey der h. Taufe vertretten. A° 1724 Festo Trinitatis wurde sie des h. Abendmahls zum ersten Mal theilhafftig. A° 1733 den 21 Junii verlobde sie sich mit H. Friederich Matthaeus Lufft, Archidiakonus zu Fürth, H. Leonhard Lufft, Stadtpfarrers zu Gräfenberg selig nachgelassenem ehelichem Sohn, u. wurde den 7 September selbigen Jahres mit ihm in ihrer Eltern Bewohnung copulirt. Sie gebahr ihrem Gatten vier Kinder, büßte selbigen aber den 24 Maji 1740 an einem hitzigen Fieber ein, u. begab sich dann wieder mit ihren verwaißten Kindern zu ihrem H. Vatter nach Nürnberg. Als auch dieser 1741 im August das Ewige mit dem

    Zeitlichen verwechselte, erhielte sie das Beneficium der freyen Wohnung in der Carthause u. zog sammt ihrer verwittibten Frau Mutter dahin. Sie war aber nicht lange daselbst, so wurde sie in das hochadelig von Geuderische Haus, dem h. Wittwer die Haushaltung zu führen, beruffen, u. blieb in selbigem etliche zwanzig Jahre. Nur die letzten Jahre ihres Alters u. Lebens bezog sie wieder ihre Zelle E u. starb in selbiger A° 1779 den 14 Junii.

    PWM Quellen: 1. [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    2. m.

    3. A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 581: KATHARINA mit K.

    4. A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.

    Getauft:

    Catharina heiratete Archidiakon Friedrich Matthäus LUFFT in 1733. Friedrich wurde geboren in 1705; gestorben in 1740. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Andreas Georg LUFFT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Jul 1734 in Fürth,,,,,.

  3. 15.  Johann Gotthard MERKELJohann Gotthard MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 06 Jun 1710 in Nürnberg,,,,,; getauft am 06 Jun 1710 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jan 1774.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 4-5
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005
    Mit fehlenden Leerschlägen zwischen Wörtern und einigen Fragen [in eckigen Klammern] versehen von Albrecht Merkel 2013

    III. JOHANN GOTTHARD, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels drittes Kind u. zweiter Sohn wurde geboren A° 1710 den 6 Junii am Tag Benigni früh um halb 6 Uhr, eodem von H. Diaconus Laurent. Hartmann getaufft u. dabey von H. Johann Gotthard Spieß (Spitz) vordersten Canzellisten, vertretten. Von H. Clauß u. H. Hirsch wurde er als Haus-Informatoribus unterwiesen u. damit der Anfang im Januar 1740 gemacht. A° 1717 im Walburgis fieng er an die Stunden mit seinem älteren Bruder, Wolfgang Andreas, bey H. Dr. Glimm, u. A° 1721 im Januar bey H. Rector Geiger zu Sct Sebald in Privatstunden zu frequentiren. A° 1722 fieng er an das Zeichnen bey H. Daniel Preißler zu lernen, u. A° 1724 im Februar das Mahlen bey H. Joh. Mart. Schuster. Vormittags aber hörte er Collegia bey H. Prof. Doppelmejer in Mathematicis u. bey H. Prof. Apin über Logic u. Philosophie, u. continuirte also bis 1728. A° 1725 wurde er in die große Mahler-Academie, nach dem Leben zu zeichnen, aufgenommen. So weit H. Merkel es auch in der Mahlerkunst u. Kenntniß der Wissenschafften schon gebracht hatte, so wählte er doch zu seinem künfftigen Metier die Handlung. Zu dem Ende kam er 1729 initio Januarii in das Haus derer Herrn Brümers seel. Wittib u. Kopp auf fünf Jahr zur Lehre. Weilen aber solche Handlung noch selbigen Jahrs an Herrn Marcktsvorsteher Rost verkaufft worden, auch H. Kopp mit seiner Familie von hier weggezogen, u. ihme freygestellt worden bey H. Rost auszulernen oder .anderswohin zu gehen, so erwählte er, bey einer sich so eben zeigenden guten Gelegenheit das Letztere, u. kam also 1729 den 5 November in die Seiden Handlung der Herrn Gutthäter Wegleiter u. Co. Herr Wolfg. Tob. Drexel war in der Handlung als Compagnon u. reißte im nechsten Vierteljahr nach Roveredo, nahm also H. Merkel gleich mit dahin, u. ließ ihn dortselbst in ihrem Handlungshaus als Bedienten, doch ohne Salario. In dieser Station blieb er bis im April 1733, wo er mit dem abermalen dahin gegangenen H. Drexel den 9 ejusd. hier wieder eintraf. A° 1733 den 1 August wurde er nun Wegleiter u. Drexlischen Handlung für einen wirklichen Bedienten erklärt u. salarirt. A° 1734 den 25 Februar starb H. Leonhard Wegleiter, u. H. Drexel behielte die Handlung allein. A° 1736 ult. Julii engagierte sich H. Merkel auf zehn Jahre à 300 f. jährlichen Gehalt bey ihm als Bedienten. A° 1737 fieng er an die Leipziger u. A° 1738 die Naumburger Messe, jene am neuen Jahr, diese an Petri u. Paulli zu besuchen. A° 1747 machte er einen neuen Accord mit seinem H. Principal, nach welchem er jährlich wenigstens 600 f. u. 10 pro cento vom Gewinn der Handlung u. Freyheit zum Weggehen ohne Einschrenkung haben, sich aber doch nicht als Compagnon schreiben, sondern als Complimentarium ansehen sollte. In dieser Qualität u. auf dem nemlichen Fuß blieb er nach H. Drexels Austritt aus der Handlung bey dessen Söhnen, die sie nun übernommen, erstlich bey dem ältern Georg Christoph Drexel, u. dann, da sich die Brüder separirten, u. der jüngere Georg Magnus die Handlung allein behielte, bey letzterem bis an sein A° 1774 den 5 Januarii erfolgtes seeliges Ende. Sein Alter brachte er auf 63 Jahr u. 7 Monathe im ledigen u. ehelosen Stand.
    Fragen
    [1] Benignus hat seinen Tag am 1. November. Benigna hat ihren Tag am 20. Juni. Oder ist etwas ganz anderes gemeint?
    [2] Diese Zahl ist unwahrscheinlich: Unterrichtsbeginn im Alter von 30 Jahren!
    [3] Ortsbezeichnung oder Datumsangabe: 25.Februar Tag der Walpurgis.

    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [1]
    PWM Quellen: [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 545: GOTTHART mit t.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.

    Getauft:


  4. 16.  Susanna Catharina MERKELSusanna Catharina MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 03 Mai 1712 in Nürnberg,,,,,; getauft am 04 Mai 1712 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Nov 1714.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 5
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    IV. SUSSANNA CATHARINA, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels viertes Kind u. zwote Tochter war geboren A° 1712 den 3 Maji Nachts um 11 Uhr u. wurde des folgenden Tages, am Himmelfahrts Abend, von H. M. Will getaufft, bey solcher Handlung aber von Frau Sussanna Catharina Beurerin, Apothekerin im Neuen Spital vertretten. Sie starb A° 1714 den 10 November.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 541.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  5. 17.  Margaretha Catharina MERKELMargaretha Catharina MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 30 Sep 1713 in Nürnberg,,,,,; getauft am 30 Sep 1713 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Apr 1714.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 5
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    V. MARGARETHA CATHARINA, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels fünftes Kind u. dritte Tochter, war geboren A° 1713 den 30 September früh um halb .2 Uhr, wurde eodem noch getaufft u. dabey mit Red u. Antwort vertretten von Frau Margaretha Catharina, H. Göz, Med. Dr. u. Physici ordinarii in Nürnberg seelig hinterlassenen Frau Wittib. Sie starb den 19 Tag an den Kinderblattern A° 1714 den 15 April.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 750: Katharina mit K, als Monat.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  6. 18.  Caspar Gottlieb MERKELCaspar Gottlieb MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 16 Feb 1715 in Nürnberg,,,,,; getauft am 17 Feb 1715 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 04 Jul 1783 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 10 Jul 1783 in Nürnberg .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nürnberg; Kaufmann Marktvorsteher

    Notizen:

    U.Mayer- Ahn_Nr. 8-224; AL Mez ALU 2120 Nr.188 S.68;
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [1]

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. III. 4 (Mez-Nr.188) (Zeller Z,-;28)

    wohl edel und gestreng
    Kaufmann in Nürnberg, am Bitterholz, 1751 Genannter des Größeren Rats, 1756 Marktadjunkt, 1767 Markvorst.

    Caspar Gottlieb erwarb das Haus Karlsstraße 3 im Jahre 1742
    unternahm große Reisen:
    1739 Sachsen
    1741 Hamburg, Ostsee, Lübeck, Travemünde
    1750 Wien, Prag
    1753 Holland, London
    1759 Augsburg, München
    1767 Coburg, Gotha, Erfurt
    1770 Italien: Vicenza, Verona, Padua, Venedig
    1776 Marckstefft, Würzburg, Eberach, Seehof - wo er dem Fürst und Bischof vorgestellt wurde, der sich sehr gnädig und lange mit ihm unterhalten hat (laut Familientagsbericht vom 1.4.1929).

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 5-6
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    VI. CASPAR GOTTLIEB, Herrn Andreas Merkels sechsten Kind u. dritter Sohn, war A° 1715 g. den 16 Februar Abends zwischen 8 u. 9 Uhr geboren, des folgenden Tages von H. M. Will getaufft u. dabey von H. Caspar Gottlieb Laufer, Fränkischen Craises General-Münz-Wardein vertretten. Auf gute in der zartesten Kindheit gehabte An- u. Unterweisungen konnte man ihn schon um Lorenzi 1719 in die Wirthische deutsche Schule schicken, u. den 28 Auggust bei einem Hauspräceptor H. Strobel den Anfang mit Erlernung des Schreibens machen lassen. Beyde Anweisungen benützte er so wohl, daß er nach vier Jahren nemlich 1722 um Lorenzi in die Lateinische Schule gehen u. H. M. Martini anvertraut werden konnte. Und weil während dieser seiner Lehrzeit, so auf sieben Jahre hindauerte, der Lust die Handlung zu erlernen immer hefftiger wurde, so waren ihm seine Eltern hierinnen gar nicht entgegen, u. veranstalteten es vielmehr, daß er A° 1729 den 8 October in die Weiß u. Schöberische Handlung u. so lange H. Weiß in der Handlung u. hier geblieben, in dessen - nachmale - aber in das Schöberische Haus kam. Hier lernte er u. blieb als Bedienter auf dreyzehn Jahr, bis er nemlich ins Marktvorsteher Merzische Haus u. Handlung kam. Dieß geschahe A° 1742 am dritten Ostertag. Sein neuer H. Principal fand an ihm so vieles seiner Handlung dienliches, daß er sich entschloß in nähere Verbindung mit ihm zu tretten, u. ihm daher seine älteste Jgfr. Tochter Maria Magdalena Merzin zur Ehe gab u. ihn mit in die Handlung nahm.
    Not.: Nach fol 200a des Stiftungsbuches war Maria Magdalena Merzin, die Tochter des Herrn Georg Nicolaus Merz u. seiner Ehefrau Maria Elisabetha Glaßerin, geboren i724 den 18 April. Diese eheliche Verbindung wurde den 30 september 1744 in seine. H. Schwehere Behausung durch priesterliche Einsegnung auf das feyerlichste vollzogen, u. in der nicht gar 39 Jahre andauernden glücklichen, liebevoll u. einträchtigst geführten Ehe erzeugte er mit solcher seiner Gattin zehn Kinder, u. sahe von zwo verheyratheten Frau Töchtern vierzehn Enkel. So glücklich nun aber H. Caspar Gottlieb Merkel in Ansehung seiner Verheyrathung u. geschenkten Kinder u. gesehenen Enkelseegen war: so glücklich war er auch, seine Welt- u. Handelskenntnisse durch öfter viele weite u. nützliche Reisen so ledig als im Ehestande zu erweitern. Schon in seinen Lehrjahren u. nachher als Bedienter mußte er die Leipziger u. Naumburger Messen mit besuchen, öfters alleine versehen. A° 1739 reiste er nach Schneeberg, Chemnitz, Altenburg, Cöthen, Deßau, Dreßden, Freyburg etc. mit einem Wort fast ganz Sachsen durch. A° 1741 gieng er mit seinem H. Patron Schöber von Leipzig über Landsberg, Kalb, Magdeburg, Ülzen, Lüneburg nach Hamburg u. von da nach Oldesloe, Lübeck u. nach Travemünde, wo er die Ostsee aus der Leuchte sahe. A°- 1750 gieng er nach Wien u. Prag. A° 1753 Monat Maji gieng er mit seinem H. Schwager seiner 1. Gattin einzigen Bruder, H. Georg Niclas v. Merz nach Holland u. Engelland, blieb 8 Wochen in London u. retournirte den 4 November e. a. A° 1759 verreiste er mit seiner geliebten Gattin u. ältesten Tochter nach Augspurg u. München; A° 1767 mit selbiger u. der dritten Tochter nach Coburg, Arnstadt, Gotha u. Erfurth. A° 1770 mit seinem dritten Sohn Paullus Wolfgang nach Roveredo, Vicenza, Verona, Padua u. Venedig, u. A° 1776 nach Marchstefft, Würzburg, Eberach u. Seehof, wo er auch dem Fürst u. Bischofs vorgestellt worden, der sich sehr gnädig u. lange mit ihm unterhalten. Doch nicht Hohe u. Fremde im Auslande allein schätzten ihn um seiner Kenntnisse u. Verdienste willen, es that es auch sein Vaterland u. seine Mitbürger, die ihn kannten. Zu einigem Beweis des ersteren möchte ich anführen, daß ihm ein hochlöbl. Magistrat ohn alle sein Gesuch A°- 1751 den 14 April zu einem Genannten des größeren Raths erwählet, u. A° 1756 den 6 October zum Marckts-Adjuncten ernennet. A° 1767 den 26 December gelang­te er zur Würde eines Marcktsvorstehers. Welcher Stelle er aber von wegen der an sich befindenden Schwäche resignirte, u. A° 1783 §. den 4 Julii in Gott seelig verschied. Seine hinterlassene verwittibte Gattin folgte ihm den 26 August noch selbigen Jahres in die seelige Ewigkeit nach.
    Not.: fol. 200a des Stiftungsbuchs steht " § den 25 August 1783".
    Die zehn Kinder, welche H. Marcktsvorsteher Merkel mit seiner Gattin gezeugt, sind:
    1. Georg Nicolaus, geboren 1745 den 28 September.
    2. Catharina Susanna, geboren 1747 den 10 März.
    3. Paullus Gottlieb, geboren 1748 den 2 November.
    4. Maria Elisabetha, geboren 1750 den 29 October.
    5. Naria Hedwig, geboren 1752 den 18 October.
    6. Paullus Wolfgang, geboren 1756 den 1 April.
    7. Eibert Heinrich Gottlieb, geboren 1758 den 8 Maji.
    8. Georg Nicolaus, geboren 1760 den 16 August.
    9. Ein Söhnlein, so 1763 den 14 Martii tod zur Welt gekommen.
    10. Johann Gotthard, geboren 1765 den 27 Februar, starb den 23 Martii.

    Caspar heiratete Maria Magdalena MERZ am 30 Sep 1744 in Nürnberg,,,,,. Maria (Tochter von Marktvorsteher Georg Nikolaus MERZ und Maria Elisabeth GLASER) wurde geboren am 18 Apr 1724 in Nürnberg,,,,,; getauft am 19 Apr 1724 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 25 Aug 1783 26 Aug 1783 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 29 Aug 1783. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Georg Nikolaus MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Sep 1745 in Nürnberg,,,,,; getauft am 28 Sep 1745 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 10 Dez 1745 06 Dez 1746.
    2. 30. Catharina Susanne MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Mrz 1747 in Nürnberg,,,,,; getauft am 10 Mrz 1747 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Sep 1808.
    3. 31. Paulus Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 02 Nov 1748 03 Nov 1748 in Nürnberg,,,,,; getauft am 03 Nov 1748 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 29 Jan 1761.
    4. 32. Maria Elisabeth MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Okt 1750 in Nürnberg,,,,,; getauft am 29 Okt 1750 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Jun 1797.
    5. 33. Maria Hedwig MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 18 Okt 1752 19 Okt 1752 in Nürnberg,,,,,; getauft am 19 Okt 1752 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Feb 1789.
    6. 34. Paul Wolfgang MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Apr 1756 in Nürnberg,,,,,; getauft am 02 Apr 1756 in St.Sebald; gestorben am 16 Jan 1820 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 20 Jan 1820 in St. Sebald/St. Johannisfriedhof Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort .
    7. 35. Eibert Heinrich Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 08 Mai 1758 09 Mai 1758 in Nürnberg,,,,,; getauft am 09 Mai 1758 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Dez 1787.
    8. 36. Magister Georg Nikolaus MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 16 Aug 1760 17 Aug 1760 in Nürnberg,,,,,; getauft am 17 Aug 1760 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Apr 1824.
    9. 37. MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Mrz 1763; gestorben am 14 Mrz 1763.
    10. 38. Johann Gotthard MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Feb 1765 in Nürnberg,,,,,; getauft am 27 Feb 1765 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Mrz 1765.

  7. 19.  Susanna Catharina MERKELSusanna Catharina MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 29 Jan 1717 in Nürnberg,,,,,; getauft am 29 Jan 1717 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Mai 1772.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 6-7
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    VII. SUSANNA CATHARINA, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels siebenden Kind u. vierte Tochter war geboren 1717 § 29 Januar früh um 6 Uhr, wurde noch selbigen Tages von H. Schaffer Will getaufft u. von Frau Susanna Catharina Beuerin Apotheckerin zum N. Spital vertretten. Mit dem vierten Jahr 1721 wurde Sie zu H. Wirth in die Schule geschickt, u. A° 1732 von H. Diaconus ad Spiritum Sanctum Schwindel unterrichtet u. am heiligen Pfingstfest des heiligen Abendmahls zum ersten mal theilhafftig. A° 1741 an Allerheiligen nach Ihres H. Vatters Tod kam Sie zu Frau Metzgerin am Fischbach als Hausjungfer; A° 1745 in gleicher Qualität in das Hofrath Müllerische Haus, allwo Sie zehn bis zwölf Jahr verblieben. Dann kam sie zu Frau Castellanin von Geuder u. bald darauf zu H. Bestätter Christoph Friedrich Stör (nat. 1707 d. 6 Juni.) Mit diesem verband sie sich ehelich; wurde mit ihm

    Ao- 1764 den 3 December getrauet u. starb 1772 den 1 Maji ohme Kindersegen. Ihr hinterlassener Wittwer starb 1773 den 6 Julii.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 759: KATHARINA mit K.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:

    Susanna heiratete Christoph Friedrich STÖR in 1764. Christoph wurde geboren in 1707; gestorben in 1773. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 20.  Johann Andreas MERKELJohann Andreas MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 17 Mai 1718 in Nürnberg,,,,,; getauft am 17 Mai 1718 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 03 Okt 1718.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 7
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    VIII. JOHANN ANDREAS, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels achtes Kind u. vierter Sohn, war geboren A° 1718 § den 17 Maji früh um 7 Uhr wurde eodem von H. Stör getaufft von H. Johann Kießling Mercator aus der Tauf gehoben u. nach demselben u. seinem H. Vatter Johann Andreas genennet. Starb § den 3 Octobris selbigen Jahrs.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen. A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 764.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  9. 21.  Helena Regina MERKELHelena Regina MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 20 Jul 1719 in Nürnberg,,,,,; getauft in ; gestorben am 30 Jul 1719.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 7
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    IX. HELENA REGINA, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels neuntes Kind u. fünffte Tochter, erblickte das Weltlicht 1719 § den 20 Julii früh um 5 Uhr, wurde eodem durch H. Stör getaufft u. dabey von Frau Helena Regina Güntzlin vertretten, starb schon wieder am 10ten Tag den 30 Julii.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz: kein Datum!.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).


  10. 22.  Johann Friedrich MERKELJohann Friedrich MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 20 Nov 1721 in Nürnberg,,,,,; getauft am 23 Nov 1721 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Jul 1722.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 7
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    X. JOHANN FRIEDERICH, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels zehntes Kind u. fünffter Sohn, war den 20 Novembris 1721 geboren, u. den 21 ejusdem von H. Rüdiger Gott in h. Taufe vorgetragen u. nach selbigen Johann Friederich genennet worden. Seine irdische Wallfahrt dauerte nur biß den 22 Julii 1722.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 774.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  11. 23.  Margaretha Catharina MERKELMargaretha Catharina MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 24 Jun 1723 in Nürnberg,,,,,; getauft am 25 Jun 1723 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1724.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 7
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XI. MARGARETHA CATHARINA, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels eilftes Kind u. sechstes Töchterlein ist A° 1723 § den 24 Junii Festo Johannis Baptistae Nachts zwischen 10 u. 11 Uhr zur Welt geboren, den 25 ejusdem bey der h. Taufe von Frau Dr. Gözin vertretten u. nach selbiger Margaretha Catharina genannt worden, hatte nicht viel gesunde Tage u. endete seine schmerzvolle Wallfahrt den 12 Maji 1724 Abends nach 9 Uhr.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 779.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  12. 24.  Georg Paul MERKELGeorg Paul MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 28 Jun 1725 in Nürnberg,,,,,; getauft am 29 Jun 1725 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Mai 1769.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 7
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XII. GEORG PAUL, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels zwölftes Kind u. sechster Sohn wurde § den 28 Junii 1725 gegen Abend geboren u. des folgenden Petri u. Paulli Tags von H. Schaffer Hartmann getaufft u. dabey von H. Georg Mezger ansehnlichen Gold- u. Silberhändler am Fischbach vertretten. Mit dem Lernen machte Er 1730 den 17 April den Anfang in der Taubertischen Schule. A° 1731 an Lorenzi bekam Er H. Katterfeld zu einem Hauspräceptor, um den Anfang mit dem Lateinischen zu machen. Als H. Katterfeld A° 1733 nach Altdorf gegangen, kam H. Benedict Brunner, dermalen Spitaler Schüler, der als Stadtpfarrer in Hersbruck gestorben, an seine Statt. A° 1736 wurde Er in die Sptaler Schule zu H. Sederer als Privatist geschickt. A° 1738 bekam Er H. Gahn, der als Rektor im Spital gestorben, zum Hauslehrer, u. wurde auch zu H. Preißler das Zeichnen zu lernen geschickt. Am 10 Julii 1740 hat Er, nach dem von H. Diaconus Xenodochii Schadelock empfangenen Unterricht, das erste mal communicirt. Weil Er Lust hatte die Handlung zu lernen u. sich hier keine bequeme Gelegenheit dazu finden wollte, so gieng Er in eine zu Franckfurth am Mayn sich zeigende Condition bey H. Joh. Heinrich de Rose seel. Wittib u. Söhne, die Specerey Handlung zu erlernen. Er engagierte sich auf 6 Jahre u. reißte 1741 den 17 Julii dahin ab. A° 1746 im Monath November kam Er von Franckfurth zurück. Weiln sich aber keine Unterkunfft auf seinem Metier finden wollte, so wählte Er den Militar-Stand u. wurde A° 1747 nach Ostern bey hiesigem Stand unter H. Hauptmann von Oelhafens Compagnie als Volontair angenommen. A° 1748 wurde Er corporal, A° 1755 Fähndrich, u. dann (nach der Bemerkung auf seinem Porträt A° 1757) Unterlieutenant unter dem hohenlöhischen, endlich (nach der Bemerkung auf seinem Porträt A° 1761) aber Oberlieutenant unter dem Varellischen Regiment, wo Er wieder zu H. General Oelhafens Leib-Compagnie zu stehen kam, unter welcher Er bei seinem Engagement gestanden. In dem siebenjährigen Krieg ist er bey der bataille bey Roßbach glücklich davon gekommen, bey Leipzig aber gefangen genommen worden u. dray Jahr zu Magdeburg gesessen.
    Not.: Aus dieser Zeit stammt sein im Familienstift anhie befindliches Porträt, welchen ein Magdeburger Maler Fröhlich gemalt hat.
    Er starb ledig hier in Nürnberg auf der Veste, wo seine Compagnie lag A°- 1769 den 1 Maji u. wurde mit vieler Feyerlichkeit militarisch begraben. Der Zug gieng von der Veste durch die ganze Stadt auf den Soldaten Kirchhof zum Spittler Thor heraus.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 786.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  13. 25.  Sabina Elisabeth MERKELSabina Elisabeth MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 08 Dez 1726 in Nürnberg,,,,,; getauft am 09 Dez 1726 in Nürnberg,,,,,; gestorben errechnet 12 Jun 1797 ? 12 Jun 1779.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 7-8
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XIII. SABINA ELISABETHA, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels dreyzehndes Kind u. siebende Tochter, erblickte das Weltlicht § den 8 December 1726 Abende nach 9 Uhr, u. wurde des folgenden Tages von Frau Dr. Wegleiterin bey der h. Taufe, die H. Schaffer Hartmann verrichtete vertretten. Mit Walburgis 1730 wurde Sie in die Taubertische Schule geschickt u. zugleich mit Ihren Brüdern von Haus-praeceptoribus unterwiesen, bis Sie A° 1741 zum h. Abendmahls-Genuß durch H. Diaconum Xenodochianum Schabebock unterrichtet u. Festo Visit. Mariae zum erstenmaligen Genuß gelassen worden. Ale Sie selbigen Jahres noch ihren 1. H. Vatter eingebüßt, zog Sie mit Ihrer Frau Mutter u. dem jüngern Bruder, Leonhard Jacob, zu Ihrer Frau Schwester Lufftin in die Carthause u. blieb daselbst biß an Ihrer Frau Mutter Tod. Nach diesem nemlich 1750 kam Sie als Haus-Jungfer zu Frau Forsterin am Fischbach, einer reichen Kaufmannswittib. u. nach einigen Jahren zu Ihres H. Bruders Frau Schwieger, Frau Marcktvorsteher Merzin. Von dieser heyrathete Sie weg, u. wurde 1768 am 4 Maji mit H. August Martin Ludwig damalen Suden Prediger in Nürnberg nachher Pfarrer zu Eybach (dessen Schwester Ihr jüngerer Bruder Leonhard Jacob bereits zur Frau hatte) copulirt. Sie lebte mit Ihm fünf Jahre vergnügt, doch ohne Kinder. Nachdem dieser Ihr Gatte 1773 den 30 September zu Eybach gestorben, zog Sie wieder in die Stadt, lebte eine Zeitlang für sich in Zinßen, dann aber zog Sie mit Vorbewußt u. Erlaubnis H. Kirchenpflegers wieder zu ihrer Fr. Schwester Lufftin in die Carthause u. starb wenige Tage vor selbiger den 12 Junii 1779 bey Ihres H. Bruders Caspar Gottliebs ältesten Fr. Tochter Frau von Schückher, welche Sie zu sich genommen hatte, daß Ihre kranke Fr. Schwester durch Sie, die ziemlich unruhig u. laut war (weil Sie ihrer nicht immer ganz bewußt war) nicht gestört würde. Sie mußte aber im Sarg Tags vor der Leich noch in die Carthause gebracht werden, damit Sie von den Herren Lorenzern konnte besungen werden.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 791.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:

    Familie/Ehepartner: August Martin LUDWIG. August gestorben in 1773. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 26.  Leonhard Jakob MERKELLeonhard Jakob MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 14 Okt 1728 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Okt 1728 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 17 Dez 1771.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 8
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XIV. LEONHARD JACOB, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels vierzehntes Kind u. siebender Sohn,
    wurde A° 1728 § den 14 October um 1 Uhr Mittag geboren, u. des folgenden Tags von H. Diaconus Laurent. Beck getaufft. Zu seinem H. Tauf-Pathen war erwählt H. Leonhard Wegleiter angesehener Kazf u. Handelsherr allhier, dessen Stelle aber vertretten, u. Er also auf den Armen gehalten von H. Doctor Johann Jacob Pfizer Predigern bey Sct Egydien, daher Er vom H. Tauf Pathen den Namen Leonhard, vom H. Vertretter aber den Namen Jacob erhalten. Gleich seinen Geschwistrigten wurde Er von jüngster Jugend an zur Schule gehalten, u. A° 1732 zu H. Taubert geschickt, von Hauslehrern, H. Sederer in Spital u. H. Gahn nebst seinem Bruder Georg Paul unterwiesen worden. A° 1741 im November fieng Er an das Gymnasium zu frequentiren, da Er in quartam claßem zu H. M. Martini kam. A° 1743 im November wurde Er in Tertiam zu H. M. Lobherren, A° 1745 an Walburgis in Secundam zu H. Conrector Gahn seinem ehemaligen Hauslehrer, u. 1746 an Allerheiligen in Primam zu H. Rector Schwebel, von diesem aber nach zwey Jahren ad lectiones publicas promovirt. Er besuchte aber diese nicht, sondern bezog vielmehr 1748 den 23 November die Universität Altdorf, um Jura zu studieren. A° 1753 verließ Er Altdorf, u. erhielte Zutritt in der hiesigen Canzley, avancirte in selbiger bis zum vordern Canzellisten. A° 1768 meldete Er sich um die Gegenschreiberstelle im Löbl. Stadt Allmoß Amte u. erhielt sie auch, begleitete sie aber nicht lange u. starb 1771 den 17 December. In die Ehe war Er 1759 den 7 Augusti getretten mit Frau Regina Rosine, H. Johann Sebastian Oeffner, Bayerisch- u. Tyrolischen Gütter Bestätter seelig nachgelassener Wittib, einer ehelich erzeugten Ludwigin, H. Paul Martin Ludwig, Schweizer u. Oberländischen Gütter Bestätters seelig nachgelassener ehelicher ältesten Tochter, u. hat mit Ihr acht Kinder erzeugt. Sie starb in der Carthause, wohin Sie als eine Stadt Allmoß Amt-Gegenschreibers Wittib war aufgenommen worden, A° 1782 den 12 April.
    Die acht Kinder, die Herr Leonhard Jacob Merkel gezeuget, sind:
    1. Maria Magdalena geboren 1760 den 5 Junii.
    2. Catharina Sybilla geboren 1761 den 24 October.
    3. Sußanna Catharina geboren 1762 den 14 November, starb zu Eybach bey Ihrer Frau Tanta 1773 den 18 November.
    4. Sabina Elisabetha geboren 1764 den 12 Februarii, starb 1769 m Martii.
    5. Anna Magdalena Barbara geboren 1765 den 1 Martii.
    6. Johann Gotthard geboren 1766 den 18 Martii, starb in Unmündigkeit.
    7. Maria Hedwig geboren 1767 den 16 Martii starb ebenfalls in Minderjährigkeit.
    8. Margaretha Johanna geboren 1768 den 11 April.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 796: JACOB mit c.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    PWM FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 8
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XIV. LEONHARD JACOB, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels vierzehntes Kind u. siebender Sohn,
    wurde A° 1728 § den 14 October um 1 Uhr Mittag geboren, u. des folgenden Tags von H. Diaconus Laurent. Beck getaufft. Zu seinem H. Tauf-Pathen war erwählt H. Leonhard Wegleiter angesehener Kazf u. Handelsherr allhier, dessen Stelle aber vertretten, u. Er also auf den Armen gehalten von H. Doctor Johann Jacob Pfizer Predigern bey Sct Egydien, daher Er vom H. Tauf Pathen den Namen Leonhard, vom H. Vertretter aber den Namen Jacob erhalten. Gleich seinen Geschwistrigten wurde Er von jüngster Jugend an zur Schule gehalten, u. A° 1732 zu H. Taubert geschickt, von Hauslehrern, H. Sederer in Spital u. H. Gahn nebst seinem Bruder Georg Paul unterwiesen worden. A° 1741 im November fieng Er an das Gymnasium zu frequentiren, da Er in quartam claßem zu H. M. Martini kam. A° 1743 im November wurde Er in Tertiam zu H. M. Lobherren, A° 1745 an Walburgis in Secundam zu H. Conrector Gahn seinem ehemaligen Hauslehrer, u. 1746 an Allerheiligen in Primam zu H. Rector Schwebel, von diesem aber nach zwey Jahren ad lectiones publicas promovirt. Er besuchte aber diese nicht, sondern bezog vielmehr 1748 den 23 November die Universität Altdorf, um Jura zu studieren. A° 1753 verließ Er Altdorf, u. erhielte Zutritt in der hiesigen Canzley, avancirte in selbiger bis zum vordern Canzellisten. A° 1768 meldete Er sich um die Gegenschreiberstelle im Löbl. Stadt Allmoß Amte u. erhielt sie auch, begleitete sie aber nicht lange u. starb 1771 den 17 December. In die Ehe war Er 1759 den 7 Augusti getretten mit Frau Regina Rosine, H. Johann Sebastian Oeffner, Bayerisch- u. Tyrolischen Gütter Bestätter seelig nachgelassener Wittib, einer ehelich erzeugten Ludwigin, H. Paul Martin Ludwig, Schweizer u. Oberländischen Gütter Bestätters seelig nachgelassener ehelicher ältesten Tochter, u. hat mit Ihr acht Kinder erzeugt. Sie starb in der Carthause, wohin Sie als eine Stadt Allmoß Amt-Gegenschreibers Wittib war aufgenommen worden, A° 1782 den 12 April.
    Die acht Kinder, die Herr Leonhard Jacob Merkel gezeuget, sind:
    1. Maria Magdalena geboren 1760 den 5 Junii.
    2. Catharina Sybilla geboren 1761 den 24 October.
    3. Sußanna Catharina geboren 1762 den 14 November, starb zu Eybach bey Ihrer Frau Tanta 1773 den 18 November.
    4. Sabina Elisabetha geboren 1764 den 12 Februarii, starb 1769 m Martii.
    5. Anna Magdalena Barbara geboren 1765 den 1 Martii.
    6. Johann Gotthard geboren 1766 den 18 Martii, starb in Unmündigkeit.
    7. Maria Hedwig geboren 1767 den 16 Martii starb ebenfalls in Minderjährigkeit.
    8. Margaretha Johanna geboren 1768 den 11 April.

    Getauft:

    Leonhard heiratete Regina Rosina LUDWIG in 1759. Regina gestorben in 1782. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Maria Magdalena MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Jun 1760.
    2. 40. Catarina Sybilla MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Okt 1761.
    3. 41. Sußanna Catharina MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Nov 1762; gestorben am 18 Nov 1773 in Eybach,,,,,.
    4. 42. Sabina Elisabetha MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Feb 1764; gestorben in 1769.
    5. 43. Anna Magdalena Barbera MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Mrz 1765.
    6. 44. Johann Gotthard MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Mrz 1766.
    7. 45. Maria Hedwig MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Mrz 1767.
    8. 46. Margaretha Johanna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Apr 1768.

  15. 27.  Georg Michael MERKELGeorg Michael MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Katharina3, 5.Georg2, 1.Georg1) wurde geboren am 18 Apr 1730 in Nürnberg,,,,,; getauft am 19 Apr 1730 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1731.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 8
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XV. GEORG MICHAEL, Herrn Rathschreiber Andreas Merkels fünfzehndes u. letztes Kind u. achter Sohn, war geboren 1730 § den 18 April Abends nach 9 Uhr, u. des folgenden Tages von H. Vigetill Diaconus Laurent. getaufft, u. ist dabey von H. Gerichtsschreiber in Wöhrd H. Georg Michael Merkel vertretten worden. Starb 1731 den 13 Martii.
    PWM Notizen: Wappenbrief von 1705 (German.Mus.Nürnberg, Merkel-Archiv) (A.Mez, S.124) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 801. A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Altdorf Ehebuch S. 794: 1705, D. eodem (Dom. C. [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft: