Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Johannes BEPLER

Johannes BEPLER

männlich 1719 - 1804  (85 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Johannes BEPLERJohannes BEPLER wurde geboren am 04 Sep 1719 in Wetzlar,,,,,; gestorben am 13 Dez 1804 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 19 Dez 1804 in Nürnberg, St.Johannis 1845.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. III.6 (Mez-Nr. 190); AL Mez ALU 2120 Nr.190 S.40;
    (Zeller Z,-; 30; 5038)
    Edel und vest
    Kaufmann, seit 1776 Inhaber der Firma Johann Sigmund Lödel in Nürnberg
    PWM bestattet St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845 A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren

    Johannes heiratete Anna Maria Katharine SCHMID in 12 Okt 1761 13 Okt 1761 in Altdorf,,,,,. Anna (Tochter von Corporal Johann Matthias SCHMID und Anna Katharina BAUER) wurde geboren am 20 Sep 1733 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Sep 1733 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Nov 1766 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 19 Nov 1766 in Nürnberg, St.Johannis 1845. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Joh. Matthäus BEPLER  Graphische Anzeige der Nachkommen getauft am 28 Jun 1764 in Nürnberg,,,,,.
    2. 3. Margarethe Elisabeth BEPLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jul 1765 in Nürnberg,,,,,; getauft am 30 Jul 1765 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 30 Apr 1831 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 03 Mai 1831 in Nürnberg, St.Johannis 1845.

    Johannes heiratete Susanna Barbara SCHÖNLEBEN am 08 Sep 1767 in Nürnberg,,,,,. Susanna (Tochter von Mich. SCHÖNLEBEN und Magdalena N.N.) getauft am 13 Jul 1739 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 03 Okt 1771 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 09 Okt 1771 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johannes heiratete Susanna Margaretha Dorothea SPIESS am 22 Jun 1779 in Altdorf,,,,,. Susanna (Tochter von Prof. publ. ord. Wolfgang Albrecht SPIESS und Dorothea Catharina BAIER) wurde geboren am 06 Feb 1739 in Altdorf,,,,,; getauft am 07 Feb 1740 in Altdorf,,,,,; gestorben am 06 Feb 1824 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 9 Feb 1824 in Nürnberg St.Johannis 1845. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 2

  1. 2.  Joh. Matthäus BEPLERJoh. Matthäus BEPLER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johannes1) getauft am 28 Jun 1764 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    Getauft:


  2. 3.  Margarethe Elisabeth BEPLERMargarethe Elisabeth BEPLER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johannes1) wurde geboren am 29 Jul 1765 in Nürnberg,,,,,; getauft am 30 Jul 1765 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 30 Apr 1831 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 03 Mai 1831 in Nürnberg, St.Johannis 1845.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 1

    Notizen:

    ihr Gesangbuch befindet sich bei Gerhard Zeller, Lauffen
    (Zeller Z,-; 15)
    Lebensbild der Margaretha Elisabetha BEPLER, verh. Merkel
    Vortrag,
    1865 gehalten auf einem Merkel'schen Familientag
    zum 100. Geburtstag von Marg. Elisab. Merkel geb. Bepler,
    Verfasser unbekannt.
    Von der Zeit an, da der erste Merkel in Nürnberg sich niederließ (1643) hat der Familienstamm Merkel durch 3 Generationen (über 150 Jahre) immer nur in einem Zweig sich erhalten, denn obgleich Herr Johann Merkel fünf, Andreas acht und Kaspar Gottlieb sieben Söhne erzeugt haben, so ist doch jedesmal nur von einem einzigen das Geschlecht fortgepflanzt worden bis endlich in Paul Wolfgang Merkel und seiner Gattin Margaretha Elisabetha geb. Bepler der Stamm sich weiter verzweigte und ausbreitete. Sie sind die Stammeltern der neuen, in mehrere Linien sich teilenden Generation. Schon darin ist der Familie Veranlassung gegeben, den 100jährigen Geburtstag der Mutter zu feiern, aber auch die Erinnerung an ihre Persönlichkeit und was sie als Mutter der Familie gewesen, legt es allen Familienmitgliedern, die sie noch persönlich kannten, nahe, ihr Andenken am heutigen Tag mit dankbaren Gefühlen zu erneuen, und auch dem jüngeren Geschlechte, das sie nicht mehr kannte, teuer und Wert zu machen. Ich habe daher versucht, im folgenden ein Lebensbild von ihr zu entwerfen.
    Ihr Vater war Johannes Bepler, ein Bäckerssohn, am 4. September 1719 geboren zu Wetzlar, welcher von Jugend auf Neigung zum Handelsstande zeigte, von seinen Eltern aber zum Handwerk (Schreiner) bestimmt wurde. Eine besondere Fügung führte ihn jedoch einmal nach Frankfurt und zur Erreichung seines Wunsches, indem er dort durch die Vermittlung eines Freundes seines Vaters in ein Handelshaus aufgenommen wurde. Als Handlungsdiener kam er sodann hieher in das Geschäft des Herrn Lödel, wo ihn Gott eine neue Heimat finden und den Grund zu seinem künftigen Wohlstand legen ließ. Denn vom sog. Bedienten stieg er auf zum Buchhalter und Geschäftsführer und wurde zuletzt Besitzer des Geschäftes selbst. Nächst Gott verdankt er dies seinem frommen. redlichen Sinn, seiner Tüchtigkeit und Biederkeit. Als Buchhalter verheiratete er sich am Montag, 12. Oktober 1761 mit der Ehrbar und tugendsamen Jungfrau Anna Maria, des Ehrbar kunstreich und mannhaften Joh. Matthias Schmied, Bortenmachers und Verlegers und unter der Artillerie Korporals selig nachgelassener ehelichen Tochter
    In dieser Ehe wurde ihm am Montag, 29. Juli 1765 die Tochter geboren, welche von allen seinen Kindern allein am Leben blieb. Sie wurde am 30. 7. Von H. Diakonus bei St. Lorenzen A. Schadelbek getauft, erhielt den Namen „Margaretha Elisabetha“ und hatte Frau Margarethe, des Paulus Baumann Kassiers in Banco publico uxor zur Patin. Margaretha Elisabetha verlor aber schon nach 5/4 Jahren ihre Mutter, welche am 11. Nov. 1766 starb und am Mittwoch, den 19. 11. Begraben wurde. Wahrscheinlich war es dieser Todesfall, welchen H. Bepler, als er eben von einer Geschäftsreise zurückkehrte, in so erschütternder Weise im Gasthause zu Feucht durch einen aus Nürnberg kommenden Postillon erfuhr, welcher, ohne ihn zu kennen, erzählte, daß an diesem Tage eine in der Weißgerbergasse wohnende Wöchnerin beerdigt werde, deren Mann als Reisender abwesend sei. Die verwaiste Tochter erhielt eine zweite Mutter, indem sich ihr Vater am Dienstag, den 8. Sept. 1767 mit Frau Susanna Barbara hinterl. Witwe des H. Joh. Eberts, einer geb. Schönleber, wieder verehelichte. Aber auch sie wurde ihr schon nach 4 Jahren durch den Tod genommen; denn sie starb am 3. Okt. 1771 und wurde am 9. Desselben Monats begraben. Sie wohnten damals noch in der Weißgerbergasse. Der Vater war zum Geschäftsführer vorgerückt und im Jahr 1778 durch Erbschaft Besitzer des Lödelischen Geschäfts und Hauses geworden, welch letzteres er um jene Zeit bezogen hat. Noch in seinem 60. Jahr trat er zum dritten Mal in die Ehe, wie es im St. Lorenzer Kirchenbuch heißt: „Am 22. Juni 1779 der Ehrbar und Veste Johannes Beppler Kauff- und Handelsmann, die Hochedle Jgfr. Margaretha Spiessin, weil. Pl. T. Herrn Wolfgang Albrecht Spiess J.U.D. u. Prof. zu Altdorff E. Erz. Tochter sind auf Oberherrl. Erlaubnis in des Bräutigams Wohnbehausung in aller Stille nach erlegten Procl. und Copul. Gebühren einer ganzen Votiv um 1 Uhr nachts copuliert worden mit 6 Personen.“ Obgleich der Vater mit einemmal in den Stand eines angesehenen und wohlhabenden Handelsherrn versetzt worden war, ist er doch, wie das oft diese seine Tochter erzählte, von seiner einfachen schlichten Lebensordnung nicht abgewichen und hat auch seine Tochter zu derselben Einfachheit erzogen.
    Nach damaliger Sitte besuchte sie mit ihm an den Sonntagen den Gottesdienst, und ein Spaziergang vor das Tor war die einzige Erholung, die man sich gönnte. Dagegen wurde sie mit allem Ernste zu den häuslichen Geschäften angehalten, ohne sie jedoch an der Gelegenheit zu weiterer Ausbildung zu hindern, indem sie z.B. Unterricht in der Musik und sogar in der lateinischen Sprache erhielt. Durch ihr ganzes Leben erfüllte sie eine kindliche Liebe und Pietät gegen ihren Vater, von dem sie stets rühmte, wie sie ihm nicht genug danken könne, daß er sie zur Gottesfurcht, zum strengsten Gehorsam und zur Anspruchslosigkeit erzogen habe. Als sie zur Jungfrau herangewachsen war, wie sie uns noch in dem aus jener Zeit vorhandenen Bilde dargestellt wird, konnte es nicht befremden, wenn sie bei ihrem einfachen, schlichten Sinne dem sonst braven jungen Manne aus einer angesehenen Familie, der aber auch nach der neuesten Mode in zierlicher Perücke und in Kleidern nach modernstem Schnitte erschien, ihre Hand versagte.

    Paul Wolfgang Merkel
    Dagegen gewann H. Paul Merkel ihr Herz, der sich am 14. Nov. 1783 mit ihr verlobte und am 26. Jan. 1784 sie als seine Ehefrau heimführte, mit welchem sie 36 Jahre lang in einer sehr glücklichen und gesegneten Ehe lebte. Denn es bestand zwischen ihr und ihrem Manne neben inniger Liebe und zarter Achtung eine seltene Übereinstimmung der Grundsätze, und insbesondere verstand sie mit echter Weiblichkeit, sich ganz in den Sinn des Mannes einzuleben und durch seinen Einfluß zu einer Hausfrau und Mutter sich heranzubilden, welche der Stellung, in die sie durch die Verbindung mit ihm eingetreten war, völlig gewachsen war. Wurde sie doch aus der Stille und Zurückgezogenheit des elterlichen Hauses in ein sehr bewegtes, mit der Außenwelt in mannigfaltigen Verkehr verflochtenes Leben versetzt, da viele der damals hervorragenden Persönlichkeiten im Staate, auf dem Gebiete der Kunst und Wissenschaft und aus andern Lebenskreisen mit ihrem Manne in Berührung kamen und in ihrem Hause gastliche Aufnahme fanden. Aber sie löste die Aufgabe, die Hausfrau zu repräsentieren, in solcher Weise, daß sie sich nicht in Selbstgefälligkeit geltend zu machen suchte, noch die Wirklichkeit dem Scheine und das Edle und würdige dem Gezierten und Affektierten opferte. Der Wohlstand und das Ansehen ihres Hauses verblendete nicht ihre Sinne, denn sie legte Äußerlichkeiten keinen höheren Wert bei als sich gebührte und konnte auch den Vergnügungen der vornehmen Welt, wenn sie denselben auch in vereinzelten Fällen aus Pflicht sich nicht entzog, keinen Geschmack abgewinnen. Dennoch aber besaß sie einen feinen Takt und rücksichtsvollen Anstand im Umgang mit andern, welche ihr bei jedermann Achtung und Wohlwollen erwarben. Daher wurde sie aber auch ihren Kinder nicht entfremdet und wußte von ihnen fernezuhalten, was so leicht in Familien, die in Wohlstand und einer nach außen geachteten Stellung sich befinden, der Fall ist, daß dieselben verweichlicht und übermütig werden.
    Da sie 9 Söhne und 5 Töchter geboren, von denen sie 7 Söhne und 3 Töchter großgezogen hat, so läßt sich denken, daß die Leitung des Hauswesens und die Erziehung der Kinder keine leichte Aufgabe gewesen. Aber wie sie mit großer Ruhe und Gewandtheit das Hauswesen zu führen verstand, ebenso bewies sie ein großes Geschick in der Erziehung der Kinder, bei welcher sie in völligem Einverständnis mit ihrem Manne, sodaß nie eine Differenz der Gatten in Behandlung der Kinder und vor diesen zum Vorschein kam, Liebe und Strenge, Nachsicht und Konsequenz am rechten Orte anzuwenden wußte. Es ist keines ihrer Kinder, das nicht Beweise ihrer Fürsorge und Treue anführen könnte, und das nicht bezeugen müßte, daß Gottesfurcht, Gehorsam und Wahrheit das ziel ihrer mütterlichen Ermahnungen in Wort und Gesinnung gewesen sind.
    Eine tiefe und schmerzliche wunde wurde ihrem Herzen geschlagen, als am 13. Dez. 1804 gegen 8 Uhr abends ihr von ihr innig geliebter Vater im 86. Lebensjahre starb. Am 26. Jan. 1805 verließ sie mit ihrer Familie ihre bisher bewohnte Behausung auf dem Neuenbau und bezog das Haus ihres Vaters auf dem Weinmarkt, in welchem sie fortan bis zu ihrem Ende wohnen blieb.
    Dadurch, daß ihr Mann in die öffentlichen Geschäfte vielfach verflochten war, hatte sie im letzten Jahrzehnt des Jahrhunderts manche schweren Sorgen durchzumachen, indem Franzosen und Österreicher oft drückende Kontributionen erhoben, zu deren Beseitigung oder Befriedigung er mithelfen mußte. Sie nahm lebendigen Anteil an allen Begegnissen ihrer Vaterstadt und hing mit Vorliebe an der reichsstädtischen Verfassung. Als daher diese ein Ende nahm und am 15. Sept. 1806 um Mitternacht das Glockengeläute die Übergabe der Stadt an Bayern verkündigte, weckte sie ihre Kinder mit den Worten: „Hört, Kinder, jetzt habt ihr aufgehört, freie Reichsbürger zu sein!“ Dieser patriotischen Gesinnung gab sie auch Ausdruck, als im Jahr 1818 von dem König die Verfassung gegeben wurde, indem sie damals schrieb: „Gott, der die Herzen und Gedanken regiert, der noch immer sitzt im Regiment, wollte nicht, daß es mit unserer Vaterstadt ganz aus sey und lenkte das Herz des Königs und seiner Räthe Gedanken, daß sie eine neue Konstitution einführten und den Städten wieder gaben, was sie nahmen; sie gaben unserer l. Vaterstadt Verwaltung wieder in die Hände der Bürger Nürnbergs.“ Und als damals auch ihr ältester Sohn Johann als Mitglied des Magistrats gewählt und am 23. November feierlich eingesetzt wurde, bemerkte sie: „Die Gefühle des tiefgerührten Dankes gegen Gott waren nur eine Stimme. Gott, der dieses Werk angefangen hat, wird das Gebet aller Frommen und guten erhören, und die Männer, die an diesem Tage schwuren, Gott und der Vaterstadt treu zu dienen, leiten und regieren, daß sie nichts tun, als was vor ihm gefällig ist. Amen.“
    Als die Wahl zum Landtag vorgenommen ward, wurde ihr Mann trotz seiner Ablehnung von 58 Wahlmännern mit 53 Stimmen am 11. Dez. 1818 zum Deputierten gewählt, und als derselbe am 17. Jan. 1819 nach München abreiste, begleitete sie ihn dahin mit ihrer jüngsten Tochter Elise und ihrem jüngsten Sohn Gottlieb. Am 18. Jan. Abends kamen sie im Hause ihres Schwiegersohns, des Ministerialraths Roth, glücklich an. Aber das dortige Klima war ihr nicht zuträglich, sodaß sie am 8. April mit ihrem Sohn Gottlieb über Augsburg wieder zurückreiste. Sie schrieb damals auf: „Ich danke dem Allgütigen aus dem Innersten meines Herzens, daß er mein heißes Gebet erhört hat und mich wieder in meines Vaters Haus zurückkommen ließ, damit mein sehnlichster Wunsch erfüllt würde, in meines Vaters Haus zu sterben und meine Gebeine bei ihm in seinem Grabe auch ihre Ruhe finden.“ Es war die weiteste Reise, welche sie in ihrem ganzen Leben unternommen hat, denn außer zu den befreundeten Professorenfamilien Vogel nach Altdorf und später nach Erlangen hat sie nie ihre Vaterstadt verlassen.
    Erst am 30. Juli 1819 kehrte ihr Mann vom Landtage zurück. „Leider aber“, so hat sie selbst aufgezeichnet, „haben ihn die beschwerlichen Arbeiten durch lange Sitzungen und mancherlei verdrießliche Dinge sehr erschöpft und geschwächt, sodaß er leider ganz wider seine Gewohnheit unthätig sein muß, weil es ihm an Kräften gebricht.“ Neben der ängstlichen Sorge um das teure Leben des Gatten ließ sie aber Gott in diesem Jahre noch die große Freude erleben, daß ihrem Sohn Johann ein Sohn und damit der erste Enkel, der den Namen Merkel trug, am 1. August geboren wurde.
    Doch leider trat am 16. Jan. 1820 das gefürchtete Ereignis ein, das sie zur Witwe machte und mit tiefem Weh erfüllte. Von dieser Zeit an lebte sie in völliger Zurückgezogenheit, in aufopfernder Liebe und Hingabe für ihre Familie und widmete die zarteste Sorgfalt der Erziehung ihrer vier jüngsten noch unmündigen Söhne, worin sie von ihren drei ältesten Söhnen und ihrem Schwiegersohn Ministerialrat Roth gewissenhaft unterstützt wurde.
    Da ihre älteste Tochter Käthe schon seit dem 10. Sept. 1809 mit dem von ihr hochgeachteten Schwiegersohn damaligen Finanzrath Roth, der älteste Sohn Johann mit der Tochter ihr sel. Freundin Held seit 18. Okt. 1818, und auch die zweite Tochter Johanna seit dem 31. Okt. 1819 mit Kaufmann Braun verheiratet war, so hatte sie auch noch bald nach dem Tode ihres Mannes die Freude, daß ihr zweiter Sohn Paul am 6. Februar 1820 mit Maria Wilh. Knopf sich verehelichte. Im Jahre 1822 feierte sie auch die Verbindung ihrer jüngsten Tochter Elise mit Rektor Roth. Es war ihr liebstes Geschäft, für alle ihre Kinder und Enkel tätig zu sein, und sie fühlte sich glücklich und heiter, wenn sie an den Sonntagen sie alle beim Mittagessen um sich versammelt sah, in dem einen Zimmer die Erwachsenen, in dem andern die kleinen, oder wen sie am Weihnachtsfeste ihnen allen beschwerte, wozu sie schon viele Wochen vorher mit Umsicht und Emsigkeit sich Kenntnis der verschiedenen Wünsche zu verschaffen und für deren Befriedigung zu sorgen wußte. Ebenso hatte sie ihr besonderes Wohlgefallen daran, in jeder Woche ihre Enkelinnen zu sich kommen und ihnen durch eine Lehrerin Unterricht im Spinnen erteilen zu lassen und konnte sich recht darüber freuen, wenn die eine oder andere gute fortschritte machte.
    Gott ließ sie auch die Freude erleben, daß ihr dritter Sohn Heinrich mit Julie Gründler, welche sie längere Zeit bei sich hatte, und ihrer mit mütterlicher Liebe sich annahm, am 28. Jan. 1827 Hochzeit halten konnte und ihr vierter Sohn Fritz am 16. August 1829 mit seiner Braut Babette Kalb ehelich verbunden ward.
    Auch den drei jüngsten Söhnen durfte sie noch ihre mütterlichen Wünsche und Ratschläge auf die Universität, welche sie dem Ziele ihres erwählten Lebensberufes entgegenführte, mitgeben.
    Wie sie für sich selbst in hohem Grade anspruchslos war, und selbst Bequemlichkeiten sich versagte, indem sie z.B. bei ihren Ausgängen nur in Nothfällen der Equipage sich bediente, so setzte sie sich keine Gränzen und scheute keine mühe, wenn sie den Ihrigen Freude verschaffen konnte. Kein Geburtstag der Kinder und Enkel wurde von ihr vergessen, und hatte sie eine neue Speise oder kannte sie irgend einen heimlichen Wunsch, so unterließ sie es nicht, damit Überraschung zu bereiten.
    Als eine unermüdete Briefschreiberin erhielt mit den in der Ferne befindlichen Gliedern ihrer Familie einen so lebendigen Verkehr, in dem sie alle, auch die geringfügigsten Familienereignisse ihnen mitteilte, daß sie auf diese Weise nicht wenig zu der Belebung und Erhaltung der Gemeinschaft beitrug, von welcher unsere Familie bisher gesegnet war.
    Da ihr Leben reich an Liebe war, so fehlte ihr auch nicht die Heiterkeit des Geistes, und sie konnte im Kreise der Ihrigen oder mit ihren Jugendfreundinnen Frau Direktorin Popp und Frau Kreisrätin Colmar, welch letztere fast regelmäßig Samstag nachmittags zu ihr kam, oft recht vergnügt sein.
    Trotz der vielen Geburten und der oft nicht geringen Anstrengungen, welche die zahlreiche Familie und das beschwerliche Hauswesen mit sich brachten, erfreute sie sich einer anhaltenden Gesundheit, die erst in den späteren Jahren zu wanken anfing. So erkrankte sie 1823 einmal im Garten an Blutbrechen, doch genas sie bald wieder. Aber im letzten Jahrzehnt ihres Lebens litt sie viel an Krämpfen und an einem Fußübel, welche ihr oft große Beschwerden verursachten. Von Jugend an aber jeder Verweichlichung abhold, besaß sie eine große Herrschaft über sich und gönnte sich oft keine ruhe, wenn sie derselben auch sehr bedurfte.
    Am 30. Mai 1838 wurde ihr noch die harte Prüfung auferlegt, ihre geliebte Tochter Elise Roth durch den Tod zu verlieren, die sie aber mit frommer Ergebung ertrug. In demselben Jahr war sie auch eine Zeitlang ganz allein und hatte keines ihrer Kinder mehr bei sich. Doch wurde sie bald durch die Ankunft Sigmunds erfreut, und als dieser im April 183? Verließ, um nach Landau in Kondition zu gehen, war Karl von Berlin heimgekehrt und hatte die Universität absolviert.
    Der Entschluß ihres Schwiegersohnes, Rektor Roth, sich wieder zu verehelichen und die von ihm auf Adelheid Plank aus Nürtingen gefallene Wahl, sowie der Aufenthalt dieser Braut in ihrem Hause brachte ihr noch in den letzten Wochen ihres Lebens über die Zukunft ihrer verwaisten Enkel Beruhigung. Es gab ja kein freudiges noch schmerzliches Ereignis in der Familie, für welches sie nicht wärmste Teilnahme empfand, dessen sie nicht öfter gedachte und zu geeigneter Zeit wieder daran erinnerte. Bei solcher Veranlassung schrieb sie noch wenige Wochen vor ihrem Tode: „Überall, wo ich auf meine lieben Kinder hinsehe, sehe ich lauter Güte Gottes. O, könnte ich nur immer durch meinen Wandel und Leben Gott preisen!“
    Ihr sehnlicher und oft von ihr geäußerter Wunsch, von einem langen Krankenlager verschont zu bleiben, wurde erfüllt. Nachdem sie am Mittwoch, 27. April 1841 nach Umständen sich noch wohl und sogar heiter befunden und um 9 Uhr zur Ruhe begeben hatte, erwachte sie gegen früh 4 Uhr mit Blutauswurf. Der sogleich herbeigerufene Hausarzt von Hoven und ihr Sohn Heinrich verordneten eine Aderlässe, doch schon den Tag über nahm ihre Schwäche auffallend zu, sie lag bewußtlos, vermochte nicht mehr zu sprechen und gab in Zwischenräumen nur Zeichen des Verlangens nach Labung, die man ihr reichte. So lag sie, beständig schlummernd, bis am Samstag, 30. April morgens um halb 9 Uhr ohne allen Schmerz ihr Atem stillestand, und das treue, liebevolle Mutterherz aufhörte, zu schlagen. Am 3. Mai wurde sie, wie sie es verlangst hatte, in der Morgenstunde zu St. Johannis in dasselbe Grab gelegt, in welchem ihr Vater ruhte.
    Ihr Segen aber begleitete ihre Kinder und Kindeskinder, und indem wir am heutigen Tage ihrer gedenken, danken wir von Herzen Gott, daß er uns eine solche Mutter gegeben, und halten uns in dem nachfolgenden Geschlecht ihr Vorbild vor, daß sich das Wort Gottes erfülle: „Das Gedächtnis des Gerechten bleibet im Segen“.




    ADB XXI 437; F. Roth, Nachrichten von dem Leben P.W.Merkels (1821)
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. II.3 (Mez-Nr.95)
    4
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
    eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)

    David Bajer. Kastner zu Lobenstein. Geb.3l.Okt.1556; gest.12.9.1619 Verh. Catharina Poeder 9 Kinder

    Wilhelm Bajer. Kauf-u.Handelsmann i. Nbg. Geb. 2. April 1607; gest. 7.9.1647
    Verh. 1645 m. Susanna Schroeck. Geb. 19.1.1617; Gest. 20.4.1675 2 Kinder
    2. Ehe 16.3.1648 m. Lienhard Brückner Handelsmann Gest. 14.III.1659
    3. Ehe 21.11.1657 m. Georg Roetenbeck Cancellist
    2 Kinder:
    Ursula Bajer Geb. 6.5.1646 Gest. 16.10.1675
    Verh. 14.3.1666 m. Johannes Merkel, Stahl-Ing. u. Eisenhändler in Nürnberg
    Johann Wilhelm Bajer Geb. 9.11.1647 Gest. 1695 i Weimar
    29. Juni 1667 Magister i. Altdorf; Dr. Prof. Theol. In Weimar, zuletzt Generalsuperintendent in Weimar, verh. i. Jena m. Anna Catherina Musaeus, Tochter d. Dr. Prof. Publ. Theol. Johannes Musaeus u. Anna Marg. Forster aus Erfurt
    6 Soehne

    Johann Wilhelm Bajer, Dr. theol. u. Prof. Publ. i. Altdorf. geb. l2. Jan. 1675 gest. 11. Mai 1721
    Verh. I. 1705 Susanna Maria Apin, Wwe. d. Johann Ludw. Apin, Med. Dr. P. P. Altdt. (i. Altdorf) geb. Funck v. Hersbruck gest. 1712
    II. 1713 Susanna Marg. Krafft geb. 1693, gest. 1777, Tochter d. Erasmus Krafft, Kastner zu Sulzbürg verh. Anna Dorothea Roth

    Dorothea Catharina Bajer geb. 1715 gest. 1781
    Verh. 1738 m. Wolfgang Albrecht Spiess, Jur. utr. Dr. u. Prof. publ. ord.n. Altdorf geb. 6. Jan. 1710 gest. 1778 in Altdorf

    Susanna Margaretha Dorothea Spiess geb. 6.2.1739 Altdorf, gest. 6.2.1824 Nbg. Verh. 22. Juni 1779 Johannes Bepler geb. 4.9.1719, gest. 13. 12.1804
    Margaretha Elisabetha Bepler, verehel. Merkel, geb. 29. Juni 1765 (Stieftochter aus 1. Ehe) (Roetenbeck Chronil Blatt 101 & 190

    Johann Jakob Bajer, Med. Dr. u. Prof. publ. ord. in Altdorf, auch Praeses. Caes. Nat. Cur. u. Comes Palatinus
    5. Sohn des Generalsuperintendenten in Weimar 1677 - 1735
    Verh. I. Juliana Maria Barbara Bachmejer aus d. Württembergischen
    8 Kinder
    II. Sophia Magdalena Schoenen o Kinder
    Tochter: Anna Catharina Bajer Geb. 27.10.1703, gest. 4.4.1754 E
    Verh. l7. Jan. 1738 in Altdorf m. Wolfgang Andreas Merkel, Ratsschreiber in Nbg. gest. 1755 ohne Kinder
    II. Verh. m.... Gladbach aus Frankfurt Wwe 2. Ehe 1756 Georg Ludwig Gunther, Kfm. in Marktbreit
    Roetenbeck Chronik Blatt 101 u.190 Seite 194 u.176
    5
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)

    B a y e r
    Nbger. Geschlechterbuch Germ. Museum H R 146 Bd. 3 S.142

    Nicolaus Bayer, gebohren zu Bamberg A(nno) 1548 hat
    1. Anna Clehin
    2. Elisabetha Rumelerin und
    3. Anna Semblerin
    alle von Bamberg geheyrathet, wurd A(nno) 1593 dahier Canzellist u. fünfter Gerichtsschreiber, hernach Spitalmeister im neuen Spital.
    Andreas Bayer, gebohren Anno.... hat 1623 Magdalena D. Michael Rötenbecks Tochter zur Ehe genommen. Ist Syndicus und Registrator allhier gewesen und 1641 gestorben.
    Johann Andreas, gebohren A(nno) 1624 hat A(nno) 1651 in Holland an
    Myenicurs Wittib sich verheyrathet und mit solcher sich hieher begeben, ward Anno 1652 an Johann Frickingers Stelle Schöpffens Amts Schreiber, und A(nno) 1667 Raths Schreiber, Genannter. A... starb A(nno)
    Wappen: Schwarz-gelb geflügelter 4 füssig stehender Greif mit Blume.

    Bayr. S.56 Wappen: blauer stehender 4 füssiger Greif auf weissem Grund.

    bestattet St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845 A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren
    AL Mez ALU 2120 Nr.95 S.40;
    Quellen
    [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    [S2] Zel-Comp, Zeller, Gerhard.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Lorenz S. 88: 30.7.1765, Bepler Margarete.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald Totenbuch S. (vorgedruckt mit Rubr.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 163: 12.10.1761, Bepler Johann,B.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.

    Getauft:

    Margarethe heiratete Paul Wolfgang MERKEL am 26 Jan 1784 in Nürnberg,,,,,. Paul (Sohn von Caspar Gottlieb MERKEL und Maria Magdalena MERZ) wurde geboren am 01 Apr 1756 in Nürnberg,,,,,; getauft am 02 Apr 1756 in St.Sebald; gestorben am 16 Jan 1820 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 20 Jan 1820 in St. Sebald/St. Johannisfriedhof Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort . [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. "Johann" (Hanni) MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Nov 1785 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Nov 1785; gestorben am 25 Jan 1838 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Jan 1838 in St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845.
    2. 5. "Paul" Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Mai 1787 in Nürnberg,,,,,; getauft am 30 Mai 1787; gestorben am 11 Jan 1862 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 14 Jan 1862.
    3. 6. "Susanne" Margarethe Doroth. MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Dez 1788 in Nürnberg,,,,,; getauft am 17 Dez 1788 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Dez 1789 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 03 Jan 1790.
    4. 7. Dr. med. Andreas "Heinrich" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Sep 1790 in Nürnberg,,,,,; getauft am 08 Sep 1790 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Nov 1843 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Nov 1843.
    5. 8. "Katharina" Johanna Susanna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Sep 1792 in Nürnberg,,,,,; getauft am 12 Sep 1792 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Jan 1842 in München,,,,,.
    6. 9. Friedrich MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mrz 1794 in Nürnberg,,,,,; getauft am 26 Mrz 1794 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Apr 1795 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 29 Apr 1795.
    7. 10. "Johanna" Susanna Margaretha MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Sep 1795 in Nürnberg,,,,,; getauft am 07 Sep 1795 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Aug 1831 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Aug 1831 in Nürnberg, St.Johannis 1845.
    8. 11. Paul Siegmund MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Nov 1797 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Nov 1797 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Nov 1797 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 22 Nov 1797.
    9. 12. Margaretha "Elisabetha" Pauline Friederike MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Sep 1799 in Nürnberg,,,,,; getauft am 23 Sep 1799; gestorben am 29 Mai 1830 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 30 Mai 1830 in Nürnberg,,,,,.
    10. 13. Johann "Friedrich" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Aug 1803 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Aug 1803 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Jan 1862 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 30 Jan 1862.
    11. 14. Magistratsrat Conrad "Siegmund" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Aug 1806 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Aug 1806 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Okt 1880 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Okt 1880.
    12. 15. Paul "Karl" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Apr 1809 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Apr 1809 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 30 Jul 1895 in Nürnberg,,,,,.
    13. 16. Senatspräsident Johann Caspar "Gottlieb" VON MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Mai 1812 in Nürnberg,,,,,; getauft am 03 Mai 1812 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Nov 1903 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 27 Nov 1903 in Johannisfriedhof.
    14. 17. MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren vor 1813; gestorben am 11 Sep 1801.


Generation: 3

  1. 4.  "Johann" (Hanni) MERKEL"Johann" (Hanni) MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 18 Nov 1785 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Nov 1785; gestorben am 25 Jan 1838 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Jan 1838 in St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nürnberg; Kaufmann, Handelsherr, Marktvorsteher, Zweiter Bürgermeister
    • Merkel-Referenznummer: 2-1

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1a
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n.
    Johann war Kaufmann, Handelsherr, 1836 2. Bürgermeister in Nürnberg
    S. 27 in Glossner, Der St.Johannisfriedhof zu Nürnberg: .."Er wurde zu einem bedeutenden Kommunalpolitiker, der bei der Gründung der Ludwigs-Eisenbahn zwischen Nürneberg und Fürth mit tätig war. Zuerst noch durch die Aufklärung und den Rationalismus bestimmt, wurde er in seinem letzten Lebensjahr von W. Löhe sehr beeindruckt und einer der nächsten Freunde. .."
    In dem Grab K 8 -1845 wurde auch Stadtrat Dr. Johannes Merkel, gestorben 1960, beigesetzt.

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 19-20
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    1. JOHANN MERKEL
    Erstes Kind u. erster Sohn des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler, wurde zu Nürnberg am Mittwoch den 18 November 1785 geboren, u. empfieng am 20 November die heilige Taufe, bei welcher er von seinem Großvater Herrn Johannes Beppler vertreten wurde. Seine Erziehung war eine ebenso ernste als liebevolle u. gab Zeugniß von der Sorgfalt u. Treue der Eltern, denen das leibliche u. geistige Wohl ihrer Kinder am Herzen lag. Er empfieng daher schon nach Vollendung seines fünften Jahres Privatunterricht u. wurde darnach dem Gymnasium übergeben. Wie sein Vater behielt er von daher eine Vorliebe für klassische Bildung, denn er verdankte ihr in seinem späteren Leben die Gewandtheit, mit welcher er sich ausdrücken konnte, u. die Fähigkeit seinem Geiste immer neue Anregung u. Nahrung zu verschaffen. Ausgestattet mit guten Gaben machte er im Lernen schnelle u. bedeutende Fortschritte. Neben dem öffentlichen genoß er aber auch noch immer Privat-Unterricht im Französischen, Italjenischen u. Englischen im Zeichnen u. in der Musik. Nach der Konfirmation u. vor dem Eintritt in die Lehre, denn er hatte sich den kaufmännischen Beruf erwählt, durfte er im Jahre 1799 einen vertrauten Gehülfen des elterlichen Geschäftes auf einer Handlungsreise nach Baiern, Tirol u. Italien begleiten. Nach seiner Rückkehr wurde er zu Herrn Kaufmann Oettelt in die Lehre gegeben u. kehrte nach Vollendung derselben wieder in das elterliche Haus zurück, um von da an thätigen Antheil an den Geschäften seines Herrn Vaters zu nehmen.
    Im Jahre 1807 unternahm er eine Geschäftsreise nach Wien u. in den Jahren 1810 u. 1811 nach Oesterreich, Ungarn, Böhmen, Sachsen u. Preußen. Endlich wollte ihm sein Herr Vater auch das zuwenden, was ihm auf derselben Altersstufe nicht zu Theil wurde, nach England zu reisen. Er konnte aber dieses Vorhaben erst im Mai 1815 ausführen, weil ihn längere Zeit die Gicht auf das Krankenlager geworfen hatte. Mit seinem Freunde Gottlieb von Scheidlin aus Wien trat er die Reise an. Am Anfang des Jahres 1816 kehrte er über Calais u. Paris nach Hause zurück.
    Am 21 Juni 1818 verlobte er sich mit Jungfrau Anna Margaretha Barbara Held. Sie war die einzige Tochter des Rugamtssekretairs Nikolaus Adam Held zu Nürnberg u. seiner Ehefrau Maria Marg. Barbara geborenen Knöll, u. wurde von dieser ihrer frühzeitig verstorbenen Frau Mutter der Liebe u. Sorgfalt ihrer Freundin, der Mutter des Herrn Johann Merkel empfohlen, welche diesen Wunsch erfüllte u. sie wie eine Tochter in ihr Haus aufnahm. Am 18 October 1818 wurde Herr Johann Merkel mit dieser seiner Verlobten (welche zu Nürnberg am 26. Novemb. 1794 geboren ist) im elterlichen Hause getraut. Aus dieser Ehe, welche ganz nach dem Wunsche u. zur Freude der Eltern, aber ebenso aus reiner gegenseitiger Liebe u. Neigung geschlossen worden u. eine überaus glückliche u. gesegnete war, giengen 10 Kinder, drei Söhne und sieben Töchter hervor, nehmlich:
    1. Paul Johannes geboren am 1 August 1819.
    2. Johanna Susanna Margaretha geboren am 5 December 1820.
    3. Adam Ludwig geboren 1822 am 26 August.
    4. Katharina Johanna geboren 1823 am 30 December; gestorben 1824 am 27 Januar.
    5. Elisa Paulina Johanna geboren 1825 am 15 März.
    6. Susanna Katharina Johanna Luisa geboren 1826 am 22 April.
    7. Margaretha Elisabetha Johanna geboren 1827 am 14 Juli.
    8. Julie Wilhelmine Johanna Elisa geboren 1832 am 17 August.
    9. Karl Gottlieb Johannes geboren 1835 am 29 Juni..
    10. Barbara Klara Friederika Johanna geboren 1836 am 2 October; gestorben 1837 am 12 Februar.
    Im Jahre 1817 war Herr Johann Merkel mit seinem Bruder Herrn Paul Gottlieb Merkel von seinem Herrn Vater als Gesellschafter in die Handlung aufgenommen worden u. führte mit demselben auch nach dem Tode seines Herrn Vaters dieselbe fort, nahm im Jahre 1829 auch noch seinen jüngeren Bruder Herrn Johann Friedrich Merkel als Gesellschafter auf u. bewies in seinem Geschäfte eine mehr als gewöhnliche Tüchtigkeit u. Gewandtheit, verbunden mit der strengsten Gewissenhaftigkeit u. Rechtlichkeit. Er bewohnte seit seiner Verheurathung das Haus auf dem Neuenbau, welches im Jahre 1824 nach dem Tode seiner Frau Stifgroßmutter Susanna Margaretha Dorothea Beppler hergerichtet worden war. Im Jahre 1831 nach dem Tode seiner Frau Mutter bezog er das vordere Haus am Weinmarkt N. 97. in welchem sich die Handlung befand.
    Herr Johann Merkel besaß eine vorzügliche Anlage zur Verwaltung, wie sich dieß in den verschiedenen öffentlichen Ämtern, zu welchen er ohne sein Zuthun berufen wurde, bewährte. Schon im Theuerungsjahre 1816 wurde er von der damaligen Polizeidirektion in den Wohlfahrtsausschuß berufen. Im Jahre 1818 wurde er unter die Herren Marktsadjunkten aufgenommen, u. in demselben Jahre in. das neugebildete Magistratskollegium der Stadt gewählt. Diese Stelle gab er wieder auf, als er 1825 Marktsvorsteher wurde, hingegen wurde er 1833 ins Gemeindekollegium aufgenommen u. von diesem zum Vorstand gewählt. Dreimal nehmlich in den Jahren 1822, 1825 u. 1828 wurde er durch das Vertrauen der Bürgerschaft als Abgeordneter der Stadt zum Landtag gesendet, u. sechsmal vom Jahre 1832 an war er Mitglied des Landraths von Mittelfranken. Im Jahre 1835 wollte er sich dem Rufe, als zweiter Bürgermeister seiner geliebten Vaterstadt zu dienen, nicht entziehen, so schwer ihm auch der Entschluß werden mochte, weil er mit Annahme dieser Stelle aus seinem Lebensberufe heraustreten u. auch sein Amt als Marktsvorsteher niederlegen mußte. Mit großer Treue verwaltete er dieses Amt, dessen Bedeutung er wohl erkannte, wenn er in der Rede, womit er dasselbe am 24 März 1836 antrat, sagte: "Wenn die Person u. der Wandel im öffentlichen Dienst je angesehen wird, so unterliegt vor allem der zweite Bürgermeister diesem Urtheil. Er soll durch Gottesfurcht, welche der Weisheit Anfang, die rechte Klugheit ist, durch Sittenreinheit u. Berufstreue seine Stelle ehren u. dadurch sich die öffentliche Achtung erwerben, welche seiner Wirksamkeit erst den rechten Erfolg verschafft." Im Herbst 1836 kündigte sich das Uebel an; welches keine menschliche Kunst heben konnte, u. endlich seinem Leben ein Ende machte. Eine wuchernde Entartung der Lymphdrüsen u. das Anschwellen der Mandeln nach außen u. innen machten dreimal eine sehr gefährliche Operation im Schlunde nothwendig, welcher er sich unter Gebet u. im festen Gottvertrauen am Pfingstmontag, am 21 October u. am 4 December 1837 unterwarf. Sie wurde von Professor Dr. Dietz vollzogen u. verschaffte ihm zwar unmittelbare Erleichterung. Aber das Leiden rieb seine Kräfte auf u. am 25 Januar 1838 früh gegen 5 Uhr entschlief er sanft u. ohne Todeskampf. Am Sonntag den 28 Januar Vormittags nach dem Gottesdienste wurde er unter zahlreicher Begleitung nach St. Johannis gebracht u. in das Grab seiner Frau Mutter gelegt. Seine schriftlich hinterlassenen Abschiedsworte an die Seinigen, an seine Freunde u. den Magistrat der Stadt geben Zeugniß von seiner wahrhaft christlichen Gesinnung, welche ihn im Leben u. insbesondere in seiner Krankheit beseelte.
    Seine Gattin, von schwächlicher Gesundheit, ertrug den schweren Verlust in gläubiger Ergebung, überlebte ihn aber nur fünf Jahre. Sie war mit ihren Kindern aus dem Hause am Weinmarkt wieder in das auf dem Neuenbau (Maxplatz) gezogen, u. lebte ganz ihren Kindern, die sie in der Zucht u. Ver. mahnung zum HErrn erzog. Im Sommer 1843 erkrankte sie an nervöser Grippe, welcher ihr zarter Körper bald erlag. Sie verschied am Freitag den 9 Juni 1843 im Glauben an ihren Heiland, u. wurde am Montag den 12 Juni Morgens in dasselbe Grab zu ihrem Manne gelegt. Wie diesem so hielt auch ihr Herr Vorbrugg, Stadtpfarrer an der Kirche zum Heil. Geist die Grabrede u. Einsegnung. Zu den nun doppelt verwaisten Kindern zog Herr Johann Kaspar Gottlieb Merkel, jüngster Bruder des Herrn Johann Merkel ins Haus, um sich der noch unmündigen jüngeren Kinder anzunehmen, u. erfüllte diese Bruderpflicht bis er im November 1646 als Stadtgerichtsassessor nach Schweinfurt versetzt wurde.
    NB. Eine ausführliche Lebensbeschreibung des Herrn Johann Merkel hat sein Schwager Herr Karl Ludwig Roth, Rektor des hiesigen Gymnasiums, verfaßt, welche als Manuskript gedruckt u. unter Verwandten u. Freunden vertheilt wurde.
    NB. Eine ausführliche Lebensbeschreibung des Herrn Johann Merkel hat sein Schwager Herr Karl Ludwig Roth, Rektor des hiesigen Gymnasiums, verfaßt, welche als Manuskript gedruckt u. unter Verwandten und Freunden verteilt wurde.

    bestattet St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845 A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren

    Mummenhoff, Ernst, "Merkel, Johann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 21 (1885), S. 435-437 [Online-Version];
    URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116893354.html#adbcontent

    Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355;

    F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [1]

    Pegnesischer Blumenorden Nr.309
    Herr Johann Merkel geboren 18. 11. 1785, Sohn des Marktvorstehers Paul Wolfgang Merkel, Bruder von 459, Schwager von Nr. 265, Kaufmann; 1805 gründete er die literarische Gesellschaft EOS, später Hesperus;

    1807 Mitglied der Loge „Zu den drei Pfeilen“; aufgenommen 7. 2. 1814, alte Nr. 310;

    1818 Marktadjunkt,
    1825 Marktvorsteher,
    1822, 1825 und 1827 Landtagsabgeordneter,
    1836 2. Bürgermeister;
    s. Archiv; verstorben 25. 1. 1838;
    Nürnberger Künstlerlexikon S. 1008.

    Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im Landeskirchlichen Archiv Nürnberg St. Sebald S. 645.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im Landeskirchlichen Archiv Nürnberg St. Sebald S. 845.

    Begraben:
    A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren

    "Johann" heiratete "Anna" Margaretha Barbara (Nanne) HELD am 18 Okt 1818 in Nürnberg,,,,,. "Anna" (Tochter von Nikolaus Adam HELD und Maria Margarete Barbara KNOLL) wurde geboren am 26 Nov 1794 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Jun 1843 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 12 Jun 1843 in Nürnberg, St.Johannis 1845. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Dr. jur. Paul Johannes MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Aug 1819 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Dez 1861 in Halle,,,,,.
    2. 19. Johanna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Dez 1820 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Sep 1890 in Bad Reichenhall,,,,,.
    3. 20. Adam "Ludwig" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Aug 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jun 1874 in Nürnberg,,,,,.
    4. 21. Katharina Johanna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Dez 1823 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Jan 1824 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 30 Jan 1824.
    5. 22. "Elise" Pauline Johanna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Mrz 1825 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1868.
    6. 23. Luise MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Apr 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Apr 1889 in Nürnberg,,,,,.
    7. 24. Margarethe MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Jul 1827 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Mai 1920 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 18 Mai 1920 in Nürnberg St.Johannis 1845.
    8. 25. "Julie" Wilhelmine Elise Johanna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Aug 1832 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Sep 1892 in Nürnberg,,,,,.
    9. 26. Medizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jun 1835 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Okt 1921 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.
    10. 27. Friederike MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Okt 1836 in Nürnberg,,,,,; getauft am 06 Nov 1836 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Feb 1837 in Nürnberg,,,,,.

  2. 5.  "Paul" Gottlieb MERKEL"Paul" Gottlieb MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 29 Mai 1787 in Nürnberg,,,,,; getauft am 30 Mai 1787; gestorben am 11 Jan 1862 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 14 Jan 1862.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nürnberg; Kaufmann "Handelsherr"
    • Merkel-Referenznummer: 2-2

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1b
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n.
    Paul war Kaufmann und Marktvorsteher in Nürnberg

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 21-23
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    II. PAUL GOTTLIEB MERKEL
    Am 29. Mai 1787 wurde das zweite Kind des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehegattin Frau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler, der zweite Sohn, geboren u. erhielt Tags darauf in der heil. Taufe den Namen Paul Gottlieb. Taufpathe war Herr Paul Wolfgang Mann, Buchhändler dahier. Mit zwei gleichalterigen Brüdern (Johann u. Andreas Heinrich) verlebte er eine fröhliche Jugendzeit unter der ernsten Zucht seines Vaters, der die Söhne zu unbedingtem Gehorsam gegen ihre Vorgesetzten, zu treuer Pflichterfüllung u. strengster Rechtlichkeit anhielt, während die lebhaft fühlende Mutter frühe den Sinn für Familienzusammengehörigkeit in ihnen weckte u. nährte. Nachdem er (wie sein älterer Bruder Johann Herrn Ports Schule durchgemacht trat Paul Gottlieb 1796 in die unterste Klasse des Gymnasiums. Im Jahr darauf brachte er von dort die ächten Blattern mit nach Hause, an welchen auch seine übrigen Geschwister erkrankten, jedoch gutartig u. gefahrlos. Bis Tertia machte er das Gymnasium durch, dann trat er aus, um nach dem Willen der Eltern eine Stelle als Lehrling in der Materialienhandlung des Herrn Johann Kießling in Augsburg anzutreten. Am 9 Juli 1802 verließ er das Elternhaus u. reiste in Begleitung des Buchhalters u. zweier Kommis, die zur Messe nach München giengen, dorthin, von da allein nach Augsburg. In dem Haus, das die Eltern, nachdem sie sich persönlich davon überzeugt, für ihren Sohn gewählt hatten, regierte noch ganz die alte strenge Zucht u. Sitte. Nach des Vaters Grundsatz sollten seine Kinder ferne von aller Einbildung u. Ueberhebung erzogen werden. So sollte auch der Sohn lernen keine Arbeit zu scheuen u. sich in Andere zu finden. Jeder Brief des Vaters brachte aufs Neue eindringliche Ermahnungen, alle Pflichten besonders die des unbedingten Gehorsams u. der schuldigen Ehrerbietung gegen den Lehrherrn gewissenhaft zu erfüllen. Des Sohnes Tagebücher dagegen bezeugen, wie treu er die Worte im Herzen bewahrte u. ihnen nachzukommen suchte. Ein lebhaftes Anerkennen der Vorzüge Anderer, ein freiwilliges, selbstvergessendes Unterordnen unter die, welche er über sich gestellt fühlte, war ein Grundzug seines Wesens, u. der Ausfluß seines wahrhaft demüthigen Herzens. So hieng er vor Allem seinen Eltern wie auch seinem ältesten Bruder mit der hingebendsten Pietät an. Im Jahr 1804 wurde er an das Sterbebette seinen Großpapas Herrn Johann Bepplers gerufen, fand denselben aber, als er nach dreitägiger Reise ankam, nicht mehr am Leben. Den 11 August 1806 verließ er Augsburg, um ins elterliche Geschäft einzutreten, bereiste von da an im Auftrag derselben alljährlich die altbaierischen u. tyroler Märkte, lernte dabei das Elend, das Napoleon über unser Vaterland heraufgeführt hatte, recht gründlich kennen, u. hatte in diesen Kriegsläuften mit mancherlei Hemmniß u. Gefahren auf seinen Reisen zu kämpfen. So war er während der Beschießung Landshuts durch die Oesterreicher in dieser Feste u. sah vier Tage später die Vertreibung derselben durch Napoleon u. den Einzug des Letzteren. 1817 am 15 März wurde er zugleich mit seinem ältesten Bruder Johann als Associé im väterlichen Geschäfte aufgenommen. Bald nachher trat er eine größere Reise an, die ihn nach Prag, Wien u. Berlin führte, auch nach Weimar gieng er um die damals dort versammelten literarischen Größen zu sehen. Er kannte sie schon zum Theil aus seinem väterlichen Hause, das von vielen bedeutenden Männern aufgesucht wurde. Von da war ihm eine wahre Hochachtung für Gelehrsamkeit u. eine rege Theilnahme für wissenschaftliche Bestrebungen jeder Art eingepflanzt worden, die sich bei ihm bis in seine letzten Lebenstage frisch erhielt. Zu der Zeit fand er in Nürnberg einen Freundeskreis, der in dieser Hinsicht seinen Wünschen u. Bedürfnissen ganz entsprach, u. noch in späteren Jahren erinnerte er sich oft u. gerne der Familie Sebeck, bei der er die schönsten Stunden seiner Jugendzeit verlebte. Am 2 Mai 1819 verlobte er sich mit Jungfrau Wilhelmina Katharina Barbara Tochter des Bankiers u. Marktsvorstehers Herrn Johann Konrad Cnopf u. seiner Gattin dahier. Sein Herr Vater warb selbst für ihn um die Braut, sollte aber die Hochzeit, welche am 16 Februar 1820 gefeiert wurde nicht mehr erleben. In dieser Ehe wurden zwei Töchter u. ein Sohn geboren, nehmlich:
    1. Johanna Susanna Elisabetha Maria geboren 1821 am 5 Februar.
    2. Johann Paul Heinrich geboren 1822 am 18 Juli der 1823 am 23 April an Krämpfen schnell verschied.
    3. Felicitas geboren 1823 am 23 April, jachgetauft u. sogleich gestorben.
    Eine halbe Stunde nach dem Tod dieses Kindes mußte er auch seine zärtlich geliebte treue Gattin sterben sehen. Sie wurde mit ihrem jüngsten Kind in den Armen begraben. 1824 am 31 Juli verheurathete er sich zum zweitenmal mit der Wittwe des königlichen Pfarrers zu St. Jobst Herrn Christoph Zettel Frau Magdalena Wilhelmina Karoline, hinterlassenen Tochter des Diakonus an St. Jakob Herrn Johann Halbach u. seiner Gattin aus welcher Ehe ihm fünf Kinder geboren wurden:
    1. Marie Elise Rosine Karoline Emilie Luise geboren 1825 am 17 Mai.
    2. Friedrich Karl Christian geboren 1826 am 6 August, am 21 September e. a. am Stickfluß gestorben. 3. Margaretha Elisabetha Paulina geboren am 22 Juli 1827, die sich am 21 Mai 1850 mit Herrn Karl
    Bauernfeind, Lehrer an der Ingenieurschule zu München, verheurathete.
    4. Friederika Barbara Helena Augusta geboren 1829 am 3 Mai, seit dem 6 October 1857 mit Herrn Wilhelm Heß, Lehrer an der Gewerbeschule zu Würzburg verheurathet.
    5. Paul Karl Siegmund geboren 1833 am 25 Mai, welcher nachdem er die deutsche Sprachwissenschaft studirt am 13 Mai 1861 als Doct. phil. dahier verstarb.
    Schon seit dem Tode seines Herrn Vaters widmete er alle seine Kräfte der Führung des Geschäftes, dessen Last bald allein auf seinen Schultern liegen sollte, da der jüngere seiner Brüder nach gemeinsamem Beschluß aus der Mittheilhaberschaft austrat, während ihm der ältere im Jahr 1838 durch den Tod entrissen wurde. Die Fortführung u. erhaltung des von den Eltern ererbten Geschäftes schien ihm fortan Lebensaufgabe zu seyn. Mit großer Demuth gestand er oft, wie wenig er sich der Aufgabe, ein so großes Geschäft in diesen schwierigen Zeiten zu Leiten, gewachsen fühlte, u. nur der Gedanke treu den Ermahnungen seiner Mutter zu handeln, indem er dasselbe, wenn auch mit Opfern zu erhalten suchte, gab ihm den Muth auszuharren, u. der HErr, auf dessen Durchhülfe er sich dabei in kindlichen Vertrauen verlassen, ließ dasselbe nicht zu Schanden werden. Es wurde ihm ein treuer Beistand gegeben in einem seiner Neffen (Herrn Adam Ludwig Merkel) dessen Kenntnisse u. Geschicklichkeit ihm zugleich eine Bürgschaft für das Fortbestehen den altbegründeten guten Namens der Handlung war. Alle freie Zeit widmete er seiner Familie, alle Freude u. Erholung fand er im Kreise derselben. Nie sah man ihn munterer oder heiterer, als wenn er seine Brüder u. deren Söhne um seinen Tisch zur Feier einen Familienfesten versammelt hatte. Sein ungeschminkt von Herzen kommendes Wohlwollen gegen Jedermann, die große Milde seines Urtheils gegen Andere, hatte ihn trotz seiner gänzlichen Anspruchslosigkeit ungesucht zum Mittelpunkt der Familie gemacht, deren ältestes Mitglied er 24 Jahre lang war. Mit großer Demuth nahm er die vielen Beweise der Liebe, welche die letzte Würze seines Lebens war, hin, immer bemüht durch Wort u. Beispiel Einigkeit u. Liebe zu hegen u. zu pflegen. So wenig er aber mit der großen Welt lebte u. von ihr verlangte, so so war er doch gerne bereit ein öffentliches Amt zu übernehmen. Am 20 April 1824 fiel die Wahl eines Handelsgerichts-Assessors auf ihn, 1828 den 9 December erfolgte seine Ernennung zum Handelsappellationsgerichts-Assessor, 1842 wurde er Marktsadjunkt, endlich 1848 Marktsvorsteher, welch letzteres Amt er bis zu seiner letzten Krankheit mit großem Eifer u. viel Angelegenheit versah. Der Drang sich gemeinnützig zu machen war ihm wohl schon vom Vater angeerbt, er entsprang aber bei ihm ganz allein u. unverfälscht aus der Liebe, die nicht das Ihre sondern das, was den Andern ist, sucht. Es war ihm daher eine wahre Freude sich bei wohlthätigen Anstalten dienlich erweisen zu können. Mehrere Jahre hindurch versah er die Stelle eines Exekutors bei der Kraußischen, wie bei der Lödelischen Stiftung, auch als Vorstand der Sonntagsanstalt unter deren Gründern er war. Von 1851 - 1856 war er Mitglied des Kirchenvorstandes von St. Sebald u. in dieser Zeit wiederholt weltliches Mitglied der Diözesansynode, u. viele Jahre lang verwaltete er die Kasse den evangel. lutherischen Centralmissionsvereins. Ueber sein inneres Glaubensleben äußerte er sich wenig in Worten, sein Wesen u. Thun bei entscheidenden Gelegenheiten legte allein davon Zeugniß ab. Eine schroffe Parteinahme u. öffentliches Hervortreten war der ganzen Anlage seines Karakters zuwider. Nur ein Mal trat er mit seinen Gesinnungen an die Öffentlichkeit als nehmlich im Jahre 1856 die angeordnete Einführung des liturgischen Gottesdienstes allgemeinen Widerstand fand. An der Spitze einer kleinen Schar bekannte er sich für die Verordnungen des Oberkonsistoriums, trotz Droh- u. Brandbriefen u. obgleich er von vorneherein von der Erfolglosigkeit seines Auftretens überzeugt war; nur um für die Sache, welche er als recht erkannt hatte, einzustehen, die Folge davon war, daß er bei der bald darauf eintretenden Wahl des Kirchenvorstandes nicht mehr gewählt wurde.
    Im Jahre 1849 feierte er mit großem Dank gegen Gottes gnädige Führung seine silberne Hochzeit, u. dieser Dank verstummte auch dann nicht, als 4 Jahre später am 7 Januar 1853 seine Gattin in die ewige Heimath abgerufen wurde. Das Lob des Gottes, der sein Haus so reich gesegnet hatte durch diese liebevolle Seele voll sanften stillen Geistes übertönte weit die Klage. Dieselbe glaubensvolle Ergebung zeigte er auch acht Jahre später am Sterbebette seines einzigen Sohnes, den er unter Angst u. Sorge großgezogen hatte - auf dem die größten Freuden u. Hoffnungen seines Alters ruhten, u. der durch seinen Karakter wie seine Kenntnisse die Zierde seines Hauses zu werden versprach. Gott der HErr hatte ihm ein rüstiges Alter beschert. Erst in den siebziger Jahren brachen plötzlich die Schwächen u. Beschwerden des Alters auf ihn ein. Ende Februar 1861 wurde er von einer heftigen Krankheit befallen, die sich in vielen Schwankungen über ein viertel Jahr hinzog.
    Damals schon war er ganz bereit abzuscheiden u. erwartete den Tod voll Freudigkeit u. Zuversicht. Wider alle menschliche Voraussicht erholte er sich wieder, aber kaum auf dem Wege der Genesung wurden seine schon geschwächten Kräfte durch die rasche Krankheit u. den Tod seines Sohnes bis ins Innerste erschüttert. Wenige Monate später brach er ganz zusammen. Ende November 1861 legte er sich, um nicht wieder aufzustehen. Sein Sterbebette war ein fried u. freudvolles. Die Zuversicht der Vergebung seiner Sünden, die Freudigkeit abzuscheiden, u. die Sehnsucht nach der Ruhe, die den Kindern Gottes bereitet ist, sprach sich in seinen Zügen u. Wesen in so erhebender, lieblicher Weise aus, daß die Schrecken der Krankheit u. des Todes ganz von seinem Lager verschwanden, u. alle die ihm nahe kamen ein heiliger Friede anwehte. Bei ihm bewährte sich allen Umstehenden erkennbar das, was er als eine der letzten Äußerungen seines Vaters öfter angeführt hatte: Der Tag des Todes ist schöner als der Tag der Geburt. Am 11 Januar 1862 einem Samstag Abends 8 Uhr entschlief er, ohne Kampf mit vollem Bewußtseyn bis zum letzten Athemzug, nachdem er seine Kinder gesegnet u. die Worte des Liedes: Christus der ist mein Leben ... aus tiefster Seele gebetet hatte, seines Alters 74 Jahre 7 Monate u. 13 Tage.
    NB. Vorstehende Lebensbeschreibung des Herrn Paul Gottlieb Merkel ist von seiner zweitältesten Tochter Fräulein Marie Elise Rosine Karoline Emilie Luise Merkel bald nach dem Tode ihres Herrn Vaters verfaßt worden.
    Herr Paul Gottlieb Merkel wurde am 14 Januar Vormittags 9 Uhr zu St. Johannis beerdigt u. in dasselbe Grab gelegt, worin sein Herr Vater u. erst das Jahr zuvor sein geliebter Sohn beerdigt worden. (N. 6b) Er hatte kurz zuvor den Grabstein mit einem schönen Epitaphium, das Merkelische Wappen in Erz gegossen, versehen lassen. Welche Achtung u. Liebe er genossen, konnte man an der überaus zahlreichen Leichenbegleitung wahrnehmen, zu der sich der Dekan, die beiden Bürgermeister, das ganze Handelsappellationsgericht, die Marktvorsteher etc. eingefunden hatten. Herr Stadtpfarrer Vorbrugg von der Kirche zum Heil. Geist hielt die Grabrede über Psalm 23.
    PWM Quellen:
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 708.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    "Paul" heiratete Katherine Barbara Wilhelmine (Mina) CNOPF am 16 Feb 1820 in Nürnberg,,,,,. Katherine (Tochter von Johann Conrad CNOPF und Marie Magdalena FORSTER) wurde geboren am 02 Jul 1794 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 24 Apr 1823 25 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Apr 1823. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Marie MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Feb 1821 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Mai 1904 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 31 Mai 1904 in Nürnberg,,,,,.
    2. 29. Johann Heinrich Paul MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 8 Jun 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,.
    3. 30. Felizitas MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,; getauft am 24 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,.

    "Paul" heiratete Magdalene "Wilhelmine" Karolina BALBACH am 31 Jul 1824 in Nürnberg,,,,,. Magdalene (Tochter von Johann BALBACH und Rosina Carolina Maria WAGNER) wurde geboren am 29 Okt 1796 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jan 1853 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Karoline MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Mai 1825 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Jan 1911 in Nürnberg,,,,,.
    2. 32. Friedrich Karl Christian MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Aug 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Sep 1826 in Nürnberg,,,,,.
    3. 33. Margarethe Elisabeth "Pauline" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Jul 1827 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Nov 1911 in München,,,,,.
    4. 34. Auguste MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mai 1829 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jun 1895 in Würzburg,,,,,.
    5. 35. Dr. phil. Paul Karl Sigmund MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Mai 1833 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mai 1861 in Nürnberg,,,,,.

  3. 6.  "Susanne" Margarethe Doroth. MERKEL"Susanne" Margarethe Doroth. MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 16 Dez 1788 in Nürnberg,,,,,; getauft am 17 Dez 1788 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Dez 1789 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 03 Jan 1790.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 2-3.;

    Notizen:

    PWM 2-3.;
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1c
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n.

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 23
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    III. SUSANNA MARGARETHA MERKEL
    Drittes Kind u. erste Tochter des Herrn Paul Wolfgang Merkel wurde geboren 1788 den 16 December u. ist in dem Alter von 1 Jahr u. 15 Tagen am 31 December 1789 wieder gestorben.
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 767.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  4. 7.  Dr. med. Andreas "Heinrich" MERKELDr. med. Andreas "Heinrich" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 07 Sep 1790 in Nürnberg,,,,,; getauft am 08 Sep 1790 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Nov 1843 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Nov 1843.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Arzt
    • Merkel-Referenznummer: 2-4.;

    Notizen:

    PWM 2-4.;
    PWM Notizen: ADB XXI 437; Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355; F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [3]

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1d,
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n, also 4. Kind

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 23-24
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    IV. ANDREAS HEINRICH MERKEL
    Herr Andreas Heinrich, viertes Kind u. dritter Sohn des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler, wurde zu Nürnberg am Dienstag den 7 September 1790 geboren u. am Mittwoch den 8 September getauft. Sein Pathe war Herr Andreas Georg Lufft Pfarrer zu St. Leonhard. Frühzeitig empfieng er mit seinen älteren Geschwistern von dem Lehrer Herrn Port Unterricht im Lesen u. Schreiben u. trat sodann seiner Zeit in das hiesige Gymnasium ein, welches damals unter der Leitung des Herrn Rektors Schenk stand. Da er sich das Studium der Medizin zum Lebensberuf erwählt hatte, so durchlief er alle Klassen jener Anstalt bis zum August 1808. Darnach bezog er die Universität Altdorf u. wurde dort von seinem Herrn Vater, der in regem geistigen u. persönlichen Verkehr mit den Professoren stand, bei seinen künftigen Lehrern den Professoren der Medizin Herrn Dr. Vogel, u. von Fabrica, Feiler u. König eingeführt. Allein nur ein Jahr genoß er das Universitätsleben zu Altdorf, denn durch die Einverleibung Nürnbergs in das Königreich Bayern wurde die Universität zu Altdorf mit der zu Erlangen vereinigt, so daß er im Jahre 1809 auf diese hohe Schule übersiedelte u. daselbst zwei Jahre verweilte. Weil sein Herr Vater ihm keine Gelegenheit versäumen lassen wollte, seine Kenntnisse zu vermehren, so ließ er ihn im Herbst 1811 die Universität Göttingen beziehen, wo damals der berühmte Dr. Blumenbach dozirte. Im Jahr 1813 kehrte er nach Erlangen zurück u. promovirte am 5 November 1814 als Doktor der Medizin unter dem damaligen Dekan der Fakultät Herrn Professor Dr. Schreger. Hierauf begab er sich nach Nürnberg, wo ihn der Hausarzt seiner Eltern u. nachmaliger Medizinalrath Dr. von Hoven in die ärztliche Praxis einführte. Am 1 December 1819 bekam er von der königl. Regierung die Erlaubniß zur ärztlichen Praxis u. am 10 December e. a. von der Stadt Nürnberg die besondere Genehmigung zur Ausübung derselben in dieser seiner Vaterstadt. Am 21 März 1820 wurde ihm das Bürgerrecht verliehen.
    An der Seite seines väterlichen Freundes des Herrn Dr. von Hoven fungirte er eine Zeitlang als Assistent am hiesigen Kranken u. Pfründen Spital zum Heil. Geist, bis er endlich am 27 November 1829 als wirklicher Arzt an demselben angestellt wurde.
    Als er sein dreißigstes Lebensjahr zurückgelegt hatte, fiel er in eine schwere Krankheit, welche ihn dem Tode nahe brachte. Am 21 November 1822 verlobte er sich mit Jungfrau Eleonore Wilhelmine Julie Gründler (geboren zu Erlangen am 5 Januar 1800) ältesten Tochter des Hofraths u. Professors der Rechte an der Universität Erlangen Herr J. U. Doctor Karl August Gründler u. seiner Ehefrau Henriette Luise hinterlassenen Tochter des Herrn geheimen Kirchenraths Georg Friedrich Seiler aus Erlangen, zu welcher er schon lange die treueste Liebe im Herzen trug. Seiner Kränklichkeit halber konnte er aber erst am 28 Januar 1827 den langersehnten Ehebund mit ihr schließen. Diese Ehe war „war kinderlos u. mit manchen Leiden heimgesucht, aber nichts destoweniger eine sehr glückliche u. gesegnete. Herr Andreas Heinrich genoß in weiten Kreisen seiner Vaterstadt Achtung u. Liebe, die er sich durch seinen edlen Karakter, durch seine Freundlichkeit u. Dienstfertigkeit gegen Jedermann in reichem Maße erwarb. Er betheiligte sich zwar nicht persönlich an den öffentlichen Angelegenheiten der Stadt, aber für gemeinnützige Zwecke war er unermüdet thätig. Daher war er viele Jahre hindurch Direktor der von seinem Herrn Vater mit anderen Männern gegründeten Gesellschaft zur Beförderung vaterländischer Industrie, war Mitglied des hiesigen Künstlervereins u. bekleidete längere Zeit die Stelle eines s. g. Meisters vom Stuhl an der Freimaurerloge zu den 3 Pfeilen, welcher er mit Vorliebe zugethan war. Im Kreise seiner Freunde war er wegen seiner Anspruchslosigkeit u. hingebenden Liebe hochgeschätzt u. mit besonderer Pietät u. Treue hieng er der Familie an. Als er nach dem Tode seines ältesten Herrn Bruders Johann mit seinen noch übrigen Brüdern im Jahre 1838 über die vom seligen Herrn Vater gesammelten Kunstgegenstände - für die er ein reges Interesse hatte u. die durch ihn besonders erst dem Publikum (seit 1828) zugänglich wurden - Berathung pflog, befürwortete er vorzüglich die Erhaltung derselben bei der Familie. Er würde gewiß, wenn er es erlebt hätte, mit Freude an der Errichtung des Familienstifts sich betheiligt haben.
    Ein schweres Leiden verhängte Gott über ihn u. seine von ihm herzlich geliebte Ehefrau als diese nach längerem Augenleiden im Jahre 1838 völlig erblindete. Diese Prüfung ertrug er aber mit christlicher Geduld u. bewährte dabei nur umso mehr seine selbstverläugnende, fürsorgende u. zärtliche Liebe gegen die theure Lebensgefährtin.
    Ende September 1843 befiel ihn ein katharrhalisches Fieber, das zwar wieder nachließ, aber ein Rückfall erzeugte so große Schwäche, daß seine Kräfte zusehends aufgerieben wurden. Mit klarem Bewußtseyn bereitete er sich auf sein nahes Ende vor, indem er durch den Genuß des heil. Abendmahls u. Gebet im Glauben an seinen Heiland sich stärkte u. aufrichtete. In diesem Glauben entschlief er am Samstag den 25 November 1843 Nachmittags 2 Uhr gar sanft u. ruhig unter Gebet u. in Gegenwart seiner tiefbetrübten Ehefrau u. seiner Brüder. Am Dienstag den 28 November Nachmittags 2 Uhr wurde er unter zahlreicher Begleitung nach St. Johannis gebracht u. daselbst im Rötenbeckischen Grabe N. 63 beerdigt. Herr Seiler zweiter Pfarrer an St. Sebald hielt die Grabrede. - Seine blinde Ehegattin überlebte ihn noch 27 Jahre. Es war für sie, die trotz ihrer Blindheit immer sehr thätig war, eine harte Prüfung, als sie in den letzten 2 Jahren wegen körperlicher Leiden auf jegliche Beschäftigung verzichten mußte. Dazu kam, daß sie noch 1 Jahr vor ihrem Tode aus ihren gewohnten Räumen, in denen sie seit 42 Jahren wohnte, ausziehen mußte. Nach schweren Leiden starb sie § den 22 April 1870 früh 1 Uhr u. wurde am 24 ej. früh 8 Uhr in das Grab zu ihrem sel. Man gelegt, in welches bisher Niemand beigesetzt worden war. H. Pfarrer Seiler hielt ihr auch die Grabrede. Sie erreichte ein Alter von 70 Jahren u. 3 Monaten. Ihre große Anhänglichkeit an die Familie bethätigte sie auch noch dadurch, daß sie in ihrem Testament dem Familienstifte Tausend Gulden vermachte, welche von ihren Erben resp. Geschwistern ausbezahlt wurden.
    Zufallsfund 2016 AM:
    Am 27.Januar 1840, der jährlichen Generalversammlung der Aktiengesellschaft der Ludwigsbahn war Heinrich anwesend und vertrat sich, sowie "in Vollmacht die Herren Lödel und Merkel"
    aus: Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft etc. , Johannes Scharrer Nürnberg 1840, S. 4.
    Schon a 21. November 1833, war er als einer von sieben Ersatzmännern des Direktoriums gewählt worden, in dem sein Bruder Johann Einsitz hatte.
    aus. C.Asmus, Die Ludwigs-Eisenbahn, Zürich 1984, S. 21
    PWM Quellen
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 835.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    http://hdl.handle.net/10934/RM0001.COLLECT.175680 Dr. Andreas "Heinrich Merkel" geb. 1790; Kupferstich 19,5x14,5 L.Stichling nach Heller, Fam.St.Merkel,Stadtarchiv Nürnb. FA 1073
    (S. 17 A. Mez, Bilder zur Familiengeschichte von PWM

    Getauft:

    Andreas heiratete Julia GRÜNDLER am 28 Jan 1827. Julia (Tochter von Professor der Rechte Karl August GRÜNDLER und Henriette Luise SEILER) wurde geboren am 05 Jan 1800; gestorben am 22 Apr 1870. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 8.  "Katharina" Johanna Susanna MERKEL"Katharina" Johanna Susanna MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 10 Sep 1792 in Nürnberg,,,,,; getauft am 12 Sep 1792 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Jan 1842 in München,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 2-5

    Notizen:

    AL Mez ALU 2120 Nr.47 S.68;
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1e
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n, also 5. Kind.

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 25
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    V. KATHARINA JOHANNA SUSANNA MERKEL
    Katharina Johanna Susanna fünftes Kind u. zweite Tochter des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde zu Nürnberg Montag den 10 September 1792 geboren u. empfieng am Mittwoch den 12 September die heilige Taufe, bei welcher sie von ihres Herrn Vaters Schwester Frau Katharina Susanna Ehefrau des Kaufmannes Herrn Johann Christoph von Schückher dahier vertreten wurde. Wie ihre älteren Geschwister empfieng sie den Schulunterricht von dem Schullehrer Herrn Port u. wurde gleich ihnen mit aller Sorgfalt erzogen. Gott hatte sie mit reichen Gaben des Geistes u. Herzens ausgestattet, so daß sie eine nicht gewöhnliche Bildung sich erwarb, durch welche sie auch der Stellung, welche sie in ihrem späteren Leben einnahm, gewachsen war. Mehr aber als ihr Wissen verschaffte ihr ihr Karakter, ihre Anspruchslosigkeit u. vor allem ihr frommer gläubiger Sinn, der sich nicht sowohl durch Worte als durch einen sanften stillen Geist zu erkennen gab, die Achtung u. Liebe Aller, die ihr nahe standen.
    An ihrem 18. Geburtstage am 10 September 1809 verheurathete sie sich mit Herrn J. U. D. JOHANN KARL FRIEDRICH ROTH (geboren zu Vaihingen den 23 Januar 1780) ehelichen Sohn des Herrn Präzeptors Roth zu Vaihingen in Würtemberg, welcher seit 1801 als Rathskonsulent nach Nürnberg gekommen, u. als dieses im Jahre 1806 Bayern einverleibt worden war, als Rath in die neu eingerichtete Finanzkammer eingetreten ist. Im Monat November 1610 siedelte sie mit ihrem Ehemanne nach München über, welcher dorthin als Oberfinanzrath berufen worden war. Obgleich sie von da an bis an ihr Ende ihre Heimath in München hatte, so stand sie doch im innigsten Verbande mit dem elterlichen Hause, so daß sie fast alljährlich mit ihrem Ehemanne u. ihrer ganzen Familie eine Zeitlang daselbst auf Besuch verweilte. Die sechs Kinder, welche sie geboren, sind daher alle zu Nürnberg im elterlichen Hause geboren. Dieselben sind:
    1. ELISA Dorothea Paulina geboren zu Nürnberg 1810 am 27 September, kinderlos gestorben zu München im Elternhause am 27 Mai 1838, seit 18 August 1837 Wittwe des Johann Friedrich Alt Pfarrers u. Subrektors zu Windsbach.
    2. JOHANNA Susanna Margaretha geboren zu Nürnberg 1812 am 11 Juli.
    3. RUDOLPH Wolfgang geboren zu Nürnberg 1814 am 9 Mai, gestorben zu München 1825 am 14 December.
    4. Rudolph JOHANNES geboren zu Nürnberg 1815 am 4 September; studirte die Medizin u. Naturwissens schaften machte mit Dr. von Schubert 1836 ff. die Reise nach Palästina, wurde Adjunkt am Naturalienkabinet zu München, bereiste mit Kapitän Harris Ostindien u. Abessinien, begab sich 1856 wieder nach Palästina, wo er am 26 Juni 1858 zu Hasbeja am westlichen Fuße des Hermon starb; seine Gebeine wurden im Jahre 1865 nach Jerusalem gebracht u. auf dem evangelischen Kirchhof beigesetzt.
    5. PAULINA Amalia geboren zu Nürnberg 1818 am 14 Februar, seit 1852 mit dem kgl. Hofrath u. Professor der Rechte Herrn Dr. Karl Friedrich von Dollmann zu München verheurathet, dem sie drei Töchter geboren, seit 9 Januar 1867 Wittwe.
    6. PAUL Rudolph geboren zu Nürnberg 1820 den 11 Juli, Professor u. Doktor der Rechte an der Universität München, ledig.
    Nach einer nicht lange dauernden Krankheit starb sie im Glauben an ihren HErrn u. Heiland zu München am 21 Januar 1842. Ihr Ehegatte überlebte sie 10 Jahre. Nachdem derselbe Ministerialrath geworden, auch durch den Empfang des Civilverdienstordens persönlich geadelt worden war, wurde er im Jahr 1828 zum Präsidenten des protestantischen Oberkonsistoriums ernannt. Im Jahre 1848 wurde er als Staatsrath im außerordentlichen Dienst quieszirt, legte aber auch diese Stelle im Jahre 1850 nieder. In den vorhergehenden Jahren war er Komthur des Civilverdienst- u. des Michaels-Ordens geworden. Er hatte sich das kleine Gut Steinach bei Gründlach gekauft, wo er in den letzten zwanzig Jahren seines Lebens alle Jahre bis in sein letztes Lebensjahr mehrere Wochen mit den Seinigen zubrachte. Am 21 Januar 1852, an demselben Tage u. fast in derselben Stunde, in welcher seine Frau vor zehn Jahren gestorben war, entschlief er zu München an Altersschwäche, 72 Jahre weniger zwei Tage alt, u. wurde an der Seite seiner Ehefrau beerdigt.
    PWM Quellen: [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 913: Catharina Johanna Sus..
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.

    Getauft:

    "Katharina" heiratete Dr. jur. Karl Johann Friedrich VON ROTH am 10 Sep 1809 in Nürnberg,,,,,. Karl (Sohn von Gymnasialprofessor Christoph Friedrich (Heinrich) ROTH und Christine Wilhelmine HOCHSTETTER) wurde geboren am 23 Jan 1780 in Vaihingen,,,,,; gestorben am 21 Jan 1852 in München,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. "Elise" Dorothea Pauline ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Sep 1810 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Mai 1838 in München,,,,,.
    2. 37. "Johanna" Susanna Margaretha ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Jul 1812 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Sep 1875 in München,,,,,.
    3. 38. "Rudolph" Wolfgang ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Mai 1814 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Dez 1825 in München,,,,,.
    4. 39. Dr. med. Rudolph "Johannes" ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Sep 1815 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Jun 1858 in Hasbeya,Jerusalem,,,,; wurde beigesetzt in 1858 1865 in Jerusalem,,,,,.
    5. 40. "Paulina" Amalia ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Feb 1818 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Mrz 1870 in München,,,,,.
    6. 41. o. Prof. Paul Rudolph ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 11 Jul 1820 1829 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Mrz 1892 in München,,,,,.

  6. 9.  Friedrich MERKELFriedrich MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 24 Mrz 1794 in Nürnberg,,,,,; getauft am 26 Mrz 1794 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Apr 1795 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 29 Apr 1795.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 2-6.;

    Notizen:

    PWM 2-6
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1f
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n, also 6. Kind.

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 25
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    VI. FRIEDRICH MERKEL
    Sechstes Kind u. vierter Sohn des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde zu Nürnberg geboren 1794 Montag den 24 März Mittags zwischen 1 u. 2 Uhr. Bei der heiligen Taufe am Mittwoch den 26 März e. a. wurde er von Herrn Friedrich Popp, J. Ct. Consil. Norimb. vertreten, ist aber 1795 Samstag den 25 April wieder gestorben.
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 981.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  7. 10.  "Johanna" Susanna Margaretha MERKEL"Johanna" Susanna Margaretha MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 05 Sep 1795 in Nürnberg,,,,,; getauft am 07 Sep 1795 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Aug 1831 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Aug 1831 in Nürnberg, St.Johannis 1845.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 2-7.;

    Notizen:

    PWM 2-7.;
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1g
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n, also das 7. Kind

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 26
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    VII. JOHANNA SUSANNA MARGARETHA MERKEL
    Johanna Susanna Margaretha Siebentes Kind u. dritte Tochter des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde zu Nürnberg 1795 Samstag den 5 September Mittage geboren u. am Montag den 7 September e. a. getauft. Dabei wurde sie von ihrer Frau Stifgroßmutter Susanna Margaretha Dorothea Beppler vertreten. Elementar u. Schulunterricht erhielt sie wie ihre anderen Geschwister von Herrn Port, u. nahm mit ihnen Theil an den Privatstunden, welche die Eltern ihren Kindern in verschiedenen Fächern ertheilen ließen. Im Sommer 1819 verlobte sie sich mit dem Lederhändler in Nürnberg Herrn Nikolaus Christoph Braun, (geboren den 2 März 1787 zu Erlangen, ehelicher lediger Sohn des Weinhändlers daselbst Herrn Braun) u. wurde mit ihm am 31 October 1819 im elterlichen Hause getraut. Sie hat in dieser Ehe folgende acht Kinder, 7 Söhne u. 1 Tochter geboren:
    1. PAUL Johannes Claudius geboren 1820 am 30 November.
    Seit 3 Juni 1855 verheurathet mit Julie Wilhelmine Johanna Elisa Merkel, Tochter des Herrn Johann Merkel.
    2. Margaretha ELISABETHA Katharina geboren-1622 am 24 Mai, ledigen Standes, gestorben am 24 Okto­ber 1890.
    3. Johann FRIEDRICH geboren 1823 am 15 September.
    Nach Nordamerika, wo er seit 1852 zu Neworleans mit Maria verwittweten Guck geborenen Richter aus Frauenfeld in der Schweiz verheurathet ist; starb daselbst am 23 Jan. 1893.
    4. Paul GOTTLIEB geboren 1825 am 12 März gestorben 1830 am 23 Februar.
    5. Philipp HEINRICH geboren 1826 am 23 Mai gestorben 1827 am 19 Februar.
    6. JOHANNES Friedrich Karl geboren 1828 am 30 Juli, seit 8 Mai 1862 mit Charlotte Krauß in Zürich
    verheurathet.
    7. KARL Ludwig geboren 1829 am 16 November befindet sich in Nordamerika.
    8. Paul Karl WOLFGANG geboren 1831; gestorben 1831
    Frau Johanna Susanna Katharina erkrankte an einem nervösen Fieber, welches sie am 25 August 1831 hinwegraffte. Am 28 August e. a. wurde sie zu St. Johannis in das Grab ihrer Frau Mutter gelegt. Herr Nikolaus Christoph Braun verheurathete sich zum zweitenmal mit Jungfrau Juliane Christine Sophie Roth (geboren 20. 12 1717(?)zu Möckmühl) am 20 September 1832, welche viele Jahre im Hause ihres Vettern des Herrn Oberkonsistorialpräsidenten Johann Karl Friedrich von Roth zu München (dem Schwager des Herrn Nikolaus Christoph Braun) zugebracht hatte. Er wurde mit ihr am 28 Juni 1832 getraut. Aus dieser Ehe giengen zwei Kinder hervor, nehmlich:
    1. Karl RUDOLPH geboren 1833 am 20 August, gestorben 1853 am 12 August.
    2. MARIE Friederike geboren 1836 am 10 Juli, seit 26 November 1865 mit Herrn Dr. Johann Michael Hieronymus Hauck aus Fürth, Lehrer an der Handelsschule dahier getraut.
    Herr Nikolaus Christoph Braun starb Samstag den 9 Januar 1864 Mittags 2 Uhr an gänzlicher Entkräftung nicht ganz 77 Jahre alt u. wurde am 11 Januar Nachmittags 3 Uhr auf dem Kirchhofe zu St. Johannis in der Bauderischen Gruft beerdigt.
    bestattet St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845 A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren
    PWM Quellen:
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 1044.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    PWM Notizen
    ADB XXI 437; Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355; F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [3]

    Getauft:


    Begraben:
    Ihre Mutter war im selben Jahr im Mai in dieses Grab gelegt worden

    "Johanna" heiratete Nikolaus Christoph BRAUN am 31 Okt 1819 in Nürnberg,,,,,. Nikolaus (Sohn von BRAUN) wurde geboren am 02 Mrz 1787 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Jan 1864 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. "Paul "Johannes Claudius BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Nov 1820 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Okt 1876 in Nürnberg,,,,,.
    2. 43. Margaretha "Elisabetha" Katharina BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mai 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Okt 1890 in Nürnberg,,,,,.
    3. 44. Johann "Friedrich" BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Sep 1823 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Jan 1893 in New Orleans,,,,,.
    4. 45. Paul "Gottlieb" BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mrz 1825 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Feb 1830 in Nürnberg,,,,,.
    5. 46. Philipp "Heinrich" BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Mai 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Feb 1827 in Nürnberg,,,,,.
    6. 47. "Johannes" Friedrich Karl BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Jul 1828 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jan 1891.
    7. 48. "Karl" Ludwig BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Nov 1829; gestorben in in ,,Nord Amerika,,,.
    8. 49. Wolfgang BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Jun 1831 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Apr 1832 in Nürnberg,,,,,.

  8. 11.  Paul Siegmund MERKELPaul Siegmund MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 14 Nov 1797 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Nov 1797 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Nov 1797 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 22 Nov 1797.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 2-8.;

    Notizen:

    PWM 2-8.;
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1h
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n, also das 8. Kind.

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 26
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    VIII. PAUL SIEGMUND MERKEL
    Achtes Kind u. fünfter Sohn des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde zu Nürnberg geboren 1797 Montag den 13 November Abends zwischen 8 u. 9 Uhr. Bei der heil. Taufe, die am Mittwoch den 15 November e. a. vollzogen wurde, war Herr Paul Joachim Siegmund Vogel, Professor u. Doktor der Theologie zu Altdorf, Pathe. Das Kind starb am Sonnabend den 18 November 1797 Abende halb 6 Uhr.
    PWM Notizen: ADB XXI 437; Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355; F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 1134.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Getauft:


  9. 12.  Margaretha "Elisabetha" Pauline Friederike MERKELMargaretha "Elisabetha" Pauline Friederike MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 22 Sep 1799 in Nürnberg,,,,,; getauft am 23 Sep 1799; gestorben am 29 Mai 1830 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 30 Mai 1830 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 2-9

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 27
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    IX. MARGARETHA ELISABETHA PAULINA FRIEDERIKA MERKEL
    Margaretha ELISABETHA Paulina Friederika neuntes Kind u. vierte Tochter des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde 1799 am Sonntag den 22 September früh 1/4 nach 2 Uhr im Garten vor dem Lauferthor geboren u. am Montag den 23 September getauft. Pathin war Frau Anna Margaretha Gattin des Herrn Konsulenten Doctor Friedrich Popp in Nürnberg. Mit den älteren Geschwistern empfieng sie den Schulunterricht von Herrn Port u. erhielt noch zu ihrer weiteren Bildung Privatunterricht im Zeichnen, der Musik, im Französischen u. Englischen. Im Jahr 1819 begleitete sie ihre Eltern nach München, wohin ihr Herr Vater als Abgeordneter zur Ständeversammlung sich begab. Das Gebet ihres Herrn Vaters, das er an ihrem Tauftage niedergeschrieben: "Gott erfülle alle Wünsche an diesem Kinde u. lasse es verständig u. weise u. gut u. groß werden," ist an ihr in Erfüllung gegangen. Sie war von Gott reich gesegnet an Geist u. Gemüth.
    Am 2 October 1821 wurde sie mit Herrn KARL LUDWIG ROTH aus Stuttgart (geboren am 7 Mai 1790) jüngerem Bruder ihres Herrn Schwagers Johann Karl Friedrich Roth in München, getraut, der alsbald nachher zum Rektor des Gymnasiums in Nürnberg ernannt wurde. Sie hat in dieser Ehe zwei Söhne u. drei Töchter geboren, nehmlich:
    1. ELISA Margaretha Wilhelmina geboren 1822 am 26 September. Starb bei den Eltern in Tübingen am 13 März 1866, ledigen Standes.
    2. CHRISTOPH Friedrich Johannes geboren 1824 am 30 Mai. Starb als Finanz-Assessor in Stuttgardt 1857 am 24 December, ledigen Standes.
    3. JOHANNA Katharina Dorothea geboren 1826 am 27 Januar. Verheurathet seit 16 October 1848 mit dem Fabrikanten zu Herprechtingen Herrn EDUARD HARTMANN aus Heidenheim in Württemberg. Starb daselbst 1890 18 Juli fr. 5 1/4.
    4. KATHARINA Christiana Friederika geboren 1827 am 2 Juni. Seit 1854 den 5 September mit Herrn CHRISTIAN ZELLER, Pfarrer zu Schöckingen in Würtemberg verheurathet, starb 25 Juli 1873.
    5. Paul Wolfgang Eberhard Ludwig geboren 1830 am 16 Januar, gestorben 1830 am 20 September.

    Frau Margaretha Elisabetha Paulina Friederika erkrankte sehr bedenklich nach der Geburt dieses letzten Kindes. Auch der Aufenthalt im elterlichen Garten, den sie wie in den vorhergehenden Jahren auch in diesem Sommer mit ihrer Familie bezog, verschaffte ihr keine Wiederherstellung ihrer sehr geschwächten Gesundheit. Sie entschlief sanft u. leicht im Glauben an ihren Heiland am 29 Mai 1830 u. wurde in dem Grabe, worin ihr Herr Vater liegt, auf St. Johannis zur Erde bestattet.
    Ihr Gatte verheurathete sich am 19 Mai 1831 mit Jungfrau ADELHEID PLANK, Tochter des Oberamtsphysikus Herrn Plank aus Nürtingen in Würtemberg, welche vor ihrer Verheurathung eine Zeitlang bei der Frau Schwiegermutter des Herrn Karl Ludwig Roth, der Frau Margaretha Elisabetha Merkel, geborenen Beppler zugebracht hatte. Er gewann in ihr eine verständige, treue u. liebevolle Stifmutter für seine verwaisten Kinder. Im Herbste 1843 zog Herr Karl Ludwig Roth mit seiner Familie als Ephorus nach Schönthal in Würtemberg, wurde darnach Rektor u. Studienrath in Stuttgardt, empfieng durch die Verleihung des würtembergischen Civilverdienstordens den persönlichen Adel u. siedelte, nachdem er als Prälat in den Ruhestand versetzt worden war, nach Tübingen über, wo er noch einige Jahre philologische Vorlesungen hielt. Auf seinem Landsitz in Untertürkheim bei Stuttgart bringt er regelmäßig den Sommer zu u. erfreut sich eines rüstigen Alters. Am 6 Juli 1868 Nachts 11 Uhr ist er auf diesem Landsitze nach längerem schweren Unterleibsleiden entschlafen u. am Donnerstag den 9 Juli Nachm. 3 Uhr auf dem dortigen Gottesacker beerdigt worden.
    PWM Notizen: ADB XXI 437; Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355; F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [4]
    PWM Quellen: [S2 ] Zel-Comp, Zeller, Gerhard.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 1218.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Margaretha heiratete Dr. theol. Karl Ludwig VON ROTH in 02 Okt 1821 07 Okt 1821 in Nürnberg,,,,,. Karl (Sohn von Gymnasialprofessor Christoph Friedrich (Heinrich) ROTH und Christine Wilhelmine HOCHSTETTER) wurde geboren am 07 Mai 1790 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 06 Jul 1868 in Untertürkheim,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. "Elisa" Margaretha Wilhelmina ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Sep 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1866 in Tübingen,,,,,.
    2. 51. "Christoph" Friedrich Johannes ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Mai 1824 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Dez 1857 in Stuttgart,,,,,.
    3. 52. "Johanne" Katharine Dorothee ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jan 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Jul 1890 in Herbrechtingen,,,,,; wurde beigesetzt am 20 Jul 1890.
    4. 53. "Katharina" Christiane Friederike (Käthe) ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Jun 1827 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Jul 1873 in Weiler,Schorndorf,,,,.
    5. 54. "Paul" Wolfgang Eberhard Ludwig ROTH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Jan 1830 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 20 Sep 1830 in Nürnberg,,,,,.

  10. 13.  Johann "Friedrich" MERKELJohann "Friedrich" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 14 Aug 1803 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Aug 1803 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Jan 1862 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 30 Jan 1862.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 2-10

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1k
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n, also das 10. Kind.
    Papierfabrikant, Kaufmann und Marktadjunkt in Nürnberg

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 28-31
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XI. JOHANN FRIEDRICH MERKEL
    JOHANN FRIEDRICH elftes Kind u. sechster Sohn des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde im Garten vor dem Lauferthor 1803 Sonntag den 14 August Nachmittags zwischen 4 u. 5 Uhr geboren u. Montag den 15 August getauft, dabei vertrat ihn mit Red u. Antwort sein Großvater Johannes Beppler u. Herr Hofrath Doctor Christoph Friedrich Allgeier, Physikus in Rudenhausen, welch letzterer aber bei der Taufe nicht zugegen war.
    Sein ältester Sohn Herr Paul Wilhelm Leonhard beschreibet die Lebensumstände seines seligen Herrn Vaters wie folgte:
    "Herr Johann Friedrich gleich seinen anderen Geschwistern im väterlichen Hause nach guter alter Sitte in der Zucht u. Vermahnung des HErrn auferzogen, kam bereits im Jahre 1807 in die deutsche Schule des Herrn Port in der Judengasse, welcher Lehrer zugleich auch Privatunterricht im elterlichen Hause ertheilte. 1810 kam er in die Collaboratur der Sebalder lateinischen Schule, rückte in der gewöhnlichen Zeit in die höheren Klassen vor, u. trat nach erhaltenem Absolutorium des 0berprogymnasiums im Herbst 1817 aus der Anstalt aus. Das nächstfolgende Jahr brachte er noch im elterlichen Hause zu, woselbst er Privatunterricht im Englischen, Französischen, Italjenischen u. dem kaufmännischen Rechnen erhielt, die übrige Zeit aber zur praktischen Elernung der Anfangsgründe der Handlungswissenschaften auf dem Comptoir seines Vaters benützte. Am Weihnachtsfeste 1817 erhielt er die Erlaubniß mit dem jungen Ernst Becker aus Gotha u. noch anderen im elterlichen Geschäft Angestellten die von Lödel u. Merkel alljährlich beschickte Dult in Tirol besuchen zu dürfen, was ihm noch in späteren Jahren häufig Gelegenheit gab, die damals in diesem Lande geübte große Geschäftstreue u. Redlichkeit im Handel hoch zu rühmen. Am 31 December 1818 nahm er auf längere Zeit Abschied von zu Hause, denn nach einem kurzen Besuche bei seiner Schwester Käthe Roth in München, wohin er mit den zwei Kommis reiste die im Auftrag des väterlichen Geschäftes die Münchener Dult besuchten, trat er in den ersten Tagen des Januar 1819 als Lehrling in das Drogueriewaarengeschäft den Herrn Johann Kießling in Augsburg ein, in dasselbe Haus, in dem bereits 17 Jahre vorher sein älterer Bruder Paul Gottlieb gelernt hatte. Es war ein schon nach damaligen Begriffen strenges Lehrhaus, welches auf Ordnung u. Pünktlichkeit im Kleinen wie im Großen achtete u. hiedurch gewiß viel beigetragen hat, das Gefühl der strengsten Pflichterfüllung u. Redlichkeit bei jedem Geschäft zu erwecken, u. die eigenen Leistungen nur nach höheren u. besseren zu bemessen. Es kam ihm daselbst sehr zu Statten, daß er bereite im elterlichen Hause auf dem Comptoir gearbeitet hatte, denn er wurde dadurch in den Stand gesetzt, den Anforderungen seines Prinzipals eher u. schneller als Andere zu genügen u. die besondere Gelegenheit sich in diesem Geschäft vorzügliche Waarenkenntnisse zu verschaffen gehörig zu benützen. Während dieser Lehrzeit erkrankte sein Vater kurze Zeit nachdem er seinen Sohn in Augsburg besucht hatte, wohin er auf seiner Heimreise von München nach Nürnberg nach Schluß des ersten baierischen Landtagen gekommen war. Dem Wunsch des kranken Vaters gemäß, seine Söhne noch einmal um sich zu sehen, wurde er am 13 Januar 1820 von Augsburg nach Hause berufen, den Segen des sterbenden Vaters zu erhalten, welcher am 16 Januar 1820 sanft u. selig entschlief. Bald nach der Beerdigung kehrte er wieder in sein Lehrhaus zurück u. verblieb allda bis zum Jahre 1823, in welchem ihm die Auslernung ertheilt wurde u. er in das elterliche Geschäft eintrat. Im Jahre 1824 erhielt er von seiner Frau Mutter die Erlaubniß mit seinem Freunde Johann Huber, Sohn des Herrn Marktsvorstehers Huber, vorerst eine Reise nach Hamburg u. Holland zu machen, sie sollten beide neben Erwerbung von Kenntnissen in fremden Sitten, Gebräuchen u. Sprachen, auch für ihre elterlichen Geschäfte Thätig seyn, u. besonders bei den damals in den Seestädten vorkommenden großen Waarenauktionen das Interesse ihrer elterlichen Geschäfte wahren. Beide Reisende waren eben über Bremen, Amsterdam, Antwerpen nach Brüssel gekommen, als die Nachricht vom Tode Ludwigs XVIII zu Paris daselbst eintraf; da beschlossen beide, anstatt von Brüssel direkt nach London, wie vorgeschrieben, zu gehen, ihre Reise über Paris vorzunehmen u. den Krönungsfeierlichkeiten Karls XII beizuwohnen. Bis in die letzten Lebensjahre blieb diese Vergnügungsreise eine der liebsten Erinnerungen an das damalige Wanderleben. In London verblieb er bis Januar 1825, in welchem Monat er nach Hause berufen wurde, weil sein ältester Herr Bruder Johann als Deputirter der Stadt Nürnberg zum Landtag abreisen mußte. Bis zur Zurückkunft desselben aus München verblieb er nun im elterlichen Geschäfte, reiste aber sodann im Herbste desselben Jahres wieder nach England, um, wie schon früher auch ferner direkte Einkäufe für das Geschäft daselbst zu machen; seine häufige Mußezeit benützte er hauptsächlich zu Ausflügen nach Dublin, Wales u. die schottischen Hochlande. Zahlreiche Notizen hierüber bezeugen das lebhafte Interesse, welches ihm diese Reisen einflößten, auch die Menge der Einkäufe kleinerer, in Haushaltungen u. zum alltäglichen Leben gehöriger Gegenstände gibt besonders Zeugniß, wie hoch er die Solidität der damaligen englischen Arbeit achtete. Nach über einjähriger Abwesenheit kehrte er in das elterliche Haus zurück u. blieb allda, vorzugsweise die Waarengeschäfte besorgend. Im Jahre 1829 wurde er als Associé seiner beiden ältesten Herren Brüder in das ehemals väterliche Geschäft aufgenommen u. verehelichte sich kurz darauf am 16 August 1829 mit Fräulein Margarethe Babette, Kalb (geboren den 1 December 1806) Tochter des Herrn Leonhard Kalb, Bankiers u. königl. Handelsgerichtsassessors dahier u. seiner Ehefrau Sophie geborenen Hofmann von hier. Mit derselben zeugte er vier Kinder:
    1. Paul Wilhelm Leonhard geboren 1830 am 21 August, gestorben am .. .. 1831
    2. Wilhelmina Rosa geboren 1832 am 27 Mai.
    3. Paul Wilhelm Leonhard geboren 1833 am 11 April.
    4. Johannes Julius geboren 1836 am 11 April.
    Beide Eltern suchten ihre Kinder in der Zucht u. Vermahnung zum HErrn zu erziehen u. der HErr schenkte auch reichen Segen in der Entwicklung derselben, obgleich gar manche Sorgen geistiger u. leiblicher Natur dazwischen vorkamen. In der Erziehung derselben scheute Herr Johann Friedrich weder Zeit noch Kosten, wo er überzeugt war, es könnte die Erlernung irgend eines Gegenstandes von besonderem Vortheil für ihre künftige Laufbahn seyn. Dagegen verlangte er von ihnen auch treue Erfüllung ihrer Pflichten u. Anlegung eines strengeren Maßstabes an sich als an Andere bei Beurtheilung eigener u. fremder Leistungen. Doch, was er von Anderen zumal von seinen Kindern forderte, dem suchte er selbst, als Haupt der Familie nach besten Kräften nachzustreben. Er war fleissig in jeder Arbeit u. unermüdet thätig in seinem Geschäfte, wenn es galt, das Wohl seiner Lieben zu fördern. Doch nicht allein in leiblicher Arbeit suchte er seinen Familiengliedern voranzugehen, er war auch ein treuer Arbeiter im Weinberge des HErrn u. fortwährend bestrebt, das Beispiel eines gottseligen u. frommen Wandels zu geben. Seine angeborene Freundlichkeit u. Liebe gegen Jedermann, die eigene Anspruchslosigkeit kamen ihm dabei sehr zu statten, denn er suchte den Frieden u. die Liebe, die er selbst in hohem Maße besaß, auf Jeden der mit ihm in Berührung kam zu übertragen. Diese Liebe zum Frieden u. die Freude an einem einträchtigen Zusammenleben trat in seinem öffentlichen u. Privatleben jederzeit hervor; überall waren ihm Zank u. Streit verhaßt u. mit seinem ganzen Ansehen suchte er diesem entgegenzutreten. Nie ließ er aber auf Kosten seiner Friedensliebe bei der Erziehung seiner Kinder Unrecht ungesühnt, oder ihm Unangenehmes unberührt; wenn auch mit der größten Rücksicht wurden Fehler aufgedeckt, gerügt, aber später nicht mehr erwähnt. Als seine Söhne anfiengen selbständig zu werden, u. ihren Studien u. Geschäften halber längere Zeit vom elterlichen Hause entfernt waren, da gibt jeder Brief von ihm an sie Zeugniß von der großen Liebe zu ihnen ab. In jedem ermahnt er sie in fremden Landen bei den vielen Versuchungen getreulich heimischer Sitte u. christlicher Zucht zu leben u. neben fleißiger Arbeit auch fleißig zu beten. Das eigene Gebet des frommen Vaters wurde erhört. Beide Söhne kehrten reich an Kenntnissen u. Erfahrungen nach langjähriger Abwesenheit wohlbehalten ins elterliche Haus zurück. Über der Liebe, die er zu den Kindern hegte, war aber auch das Vertrauen, das er in sie setzte ein großes. So fragte er nie über die Verwendung von Geldmitteln, die er zum Reisen, zum Studium denselben anwieß. Er war überzeugt, daß Keines von ihnen unnütze Ausgaben mache; denn zur Sparsamkeit ermahnte er ja immer, u. gab selbst das Beispiel eines einfachen, genügsamen Lebenswandels. War er aber an der eigenen Person sparsam, so war er um so freigebiger gegen Alle, die ihn um Unterstützung baten. Mit offenen Händen spendete er viel u. gerne, Vieles im Verborgenen, manche Noth u. Thränen lindernd, ein helfen, wo es ihm möglich war. Dabei wußte er jede Gabe mit Worten aus der Fülle seines liebereichen Herzens dem Empfänger auf das Rücksichtsvollste nur um so werthvoller zu machen. Allein nicht blos mit Geld, auch mit thätiger Unterstützung half er Jedem, der ihn bat. Groß war dann seine Freude, wenn es ihm gelungen war Ersprießliches in seinen Pflegebefohlenen zu wirken, größer noch wenn er Dankbarkeit fand. Viele ihm sonst so kostbare Stunden verwandte er derart zu Arbeiten für Andere u. oft seufzte er unter der Last, die ihm seine Freundlichkeit, seine Güte, seine Nächstenliebe auferlegten. Jatzt hat er den besten Lohn dafür empfangen, hier auf Erden aber wird ohne das Lob der Nothleidenden, denen er geholfen, der Dank der Wittwen u. Waisen, deren Schutz u. Barather er war, noch lange nachtönen. Glücklich an der Seite einer treuen Ehefrau u. in der Mitte liebender Kinder trübte doch häufig eine schwere Wolke seinen sonst zufriedenen u. heiteren Sinn. Es war die schwankende Gesundheit seiner Frau, welche tief erschüttert seit ihrer letzten Entbindung der liebe Gott als ernstliche Mahnung zur Buße u. -Demuth zu seiner größten Sorge u. Bekümmerniß sich nicht wieder festigen wollte. Mit der größten ehelichen Liebe, Treue u. Anhänglichkeit half er ihr das schwere Kreuz tragen, das Gott dadurch Beiden auferlegt hatte. Mit Worten u. Gebet, mit Aufwendung aller irdischen Mittel suchte er ihre Schwermuth zu heben, ihren trüben Sinn zu erheitern. Ausdrücklich ruht er an ihr, daß sie als treue Mutter auch während ihrer schweren Tage die Erziehung der Kinder, die ihr doch zunächst lag, mit einer Pflichterfüllung u. Liebe besorgte, die es ihm recht deutlich machte, es sey dieß bei einem so gebeugten Gemüth nur durch besondere Kraft vom HErrn möglich gewesen.
    Nach seiner Verheurathung im Jahre 1829 blieb er bis 1836 im elterlichen Geschäft als Associé seiner beoden älteren Brüder u. übernahm von letztgenanntem Jahre an die zu diesem Geschäfte gehörige Papiermühle Grünthal bei Lauf auf eigene Rechnung. Auf den guten Fortgang dieses eigenen Geschäftes fortwährend bemüht, richtete er 1840 daselbst eine Papiermaschine ein u. unternahm in demselben Jahr zum dritten Male eine Reise nach England, um zumal in diesem Lande die Papierfabrikation gründlich zu studieren.
    Allgemeine Achtung u. großes Vertrauen genoß er in seinem Geschäftsleben, denn nie wich er von der Treue u. Redlichkeit im Handel u. Wandel ab, deren Grundzüge er in seinem Eltern u. Lehrhause überkommen hatte, was er da in der Jugend gelernt, übte er sein ganzes Leben hindurch. Groß u. für seine Körperkräfte häufig übermäßig war aber die Anstrengung, welcher er bei der weiten Entfernung seiner Fabrik von dem Geschäfte in Nürnberg, sowie bei der alljährlich zunehmenden Ausdehnung beider ausgesetzt war. Diese Überanstrengung in Vebindung mit den bei so großen Geschäften unausbleiblichen Sorgen, welche ihm bei der Zartheit seines Gemüthes doppelt schwer zu tragen waren, legten höchst wahrscheinlich den Grund zu der Krankheit, der er nach jahrelangem Leiden endlich erlag. Im Jahre 1854 war es ihm vergönnt, umgeben von seinen Kindern u. im Kreise lieber Verwandter sein silbernes Hochzeitsfest zu feiern. Dieß war ein Glanzpunkt seines Lebens, denn um diese Zeit war ihm neben Friede u. Freude noch Gesundheit gewährt. Mit großer Theilnahme förderte er in den nächsten Jahren das damals von sämtlichen Stammlinien des Hauses Merkel begonnene Werk zur Begründung einer Familienstiftung u. mit Freude konnte er mit seinen Brüdern am 1 April 1858 das endliche Gelingen des lang gehegten Planes begrüßen als ein Unterpfand der fortdauernden brüderlichen Liebe u. Eintracht der einzelnen Familienglieder. Indem er sich bei seinen Lebzeiten eins wußte im Glauben u. in der Liebe mit den Gliedern seines Hauses u. seinen Brüdern im engern u. weitern Kreise wünschte er, daß auch nach seinem Tode dieser Friede, diese Eintracht u. das Gefühl der verwandtschaftlichen Zusammengehörigkeit der ganzen Familie, Allen erhalten bleibe.
    Am 15 Mai 1860 hatte er die Freude, seine Tochter Rosa an den Kaufmann Herrn Benedikt von Schwarz zu verheurathen, u. diese Ehe am 22 Februar des folgenden Jahrs durch die Geburt eines Söhnleins gesegnet zu sehen, an welchem er Pathestelle vertrat.
    Mit Dank gegen Gott erwähnte er endlich in den letzten Jahren das Glück, welches er empfand als sein älterer Sohn Wilhelm, der früher in Burgfarrnbach praktischer Arzt war, im Jahre 1859 als solcher nach Nürnberg übersiedelte, u. als sein jüngerer Sohn Julius eine Stelle, die er in einem Handlungshause in Paris innegahabt verlassen hatte u. ins väterliche Geschäft eingetreten war, daß nun seine drei Kinder bei ihm waren, u. bei einander in Nürnberg bleiben könnten.
    Von der Werthschätzung u. Anerkennung, welche er sich neben seinem Privatleben im öffentlichen Leben erwarb, gaben verschiedene bürgerliche Ehrenstellen Zeugniß ab, welche ihm im Laufe der Zeit zu Theil wurden. So wirkte er eine Reihe von Jahren als Gemeindebevollmächtigter, sowie im Ausschusse des Centralbibelvereins u. des hiesigen Rettungshauses u. im Jahre 1858 berief ihn das Vertrauen des Handelsstandes auf eine erledigte Stelle als Marktsadjunkt u. Handelsgerichts-Assessors, welche Stelle er aber im Bewußtsein seines schweren Krankseyns bereits 4 Monate vor seinem Tode niederlegte. Obwohl eis vor Kurzem anscheinend von gesundem u. kräftigem Aussehen, kränkelte er doch schon seit vielen Jahren. Er selbst führte den Ursprung seines Leidens bis auf das Jahr 1848 zurück. Mit unendlicher Geduld u. Selbstüberwindung ertrug er freudig gottergeben u. ohne Murren die von Jahr zu Jahr zunehmende Krankheit, welche in einer Speiseröhrenverengerung bestand, u. ihn durch häufig auftretende krampfartige Schmerzen im Schlunde u. Magen u. durch tägliche Beschwerden bei jeder Nahrungsaufnahme viele qualvolle u. schwere Stunden bereitete. Oft kamen in den letzten Jahren Tage, an welchen er gar Nichts genießen konnte, das waren schwere Proben der Geduld u. hatte Anfechtungen, da der übrige Körper noch in blühender Gesundheit stand. Ohne allen Einfluß auf das Schlundleiden aber zur sichtlichen Erholung seines von Arbeit u. Sorgen schwer in Anspruch genommenen Körpers besuchte er in Gemeinschaft seiner Tochter im Jahr 1851 u. 1852 Karlsbad, die daselbst übliche Bad u. Trinkkur u. im Jahr 1853 Traunstein um eine Kräuterkur zu gebrauchen. Anfangs September 1861 nahm das Leiden einen schlimmeren Karakter an. Außergewöhnlich heftige kolikähnliche Leibschmerzen in Vebindung mit beständig wachsenden Beschwerden u. irrer zunehmender Schmerzhaftigkeit bei jeder Nahrungsaufnahme raubten schnell alle Kräfte u. brachten den Körper auf das Aeußerste herunter. Da bereitete er sich im vollen Bewußtseyn seines unheilbaren Leidens, bei klarem Verstande - schon 4 Monate vor seinem Tode auf sein nahendes Ende, sich stärkend zu dem entscheidenden Kampfe durch den Genuß des heil. Abendmahles in Gemeinschaft mit seiner Familie. Nie hörte man ein Wort der Klage über sein frühes Abscheiden, nur um Geduld flehte er in seinen argen Schmerzanfällen, die oft eine solche Höhe erreichten, daß der baldige Tod fast unausbleiblich schien. Allein er sollte nicht infolge der Schmerzen sterben, sie sollten für ihn nur Sele der Liebe seyn, mit welchen ihn der HErr zu sich zog. Das erkannte er auch inmitten seiner großen Qualen; denn nur Lob u. Dankgebete flossen von seinen Lippen, wenn die ärgsten Schmerzen ihn wieder zur Besinnung kommen ließen. Mit der zunehmenden Schwäche umwölkte sich einige Tage vor seinem Tode sein Bewußtseyn, nachdem er schon einige Male früher von seinen Lieben zärtlichen Abschied genommen hatte. Sanft u. ruhig ohne allen Krampf erfolgte endlich die Stunde seines Abscheidens am 28 Januar (Dienstags) 1862 Morgens 8 1/4 Uhr, eine wahre Erlösung von großen Leiden.
    Herr Johann Friedrich wurde am Donnerstag den 30 Januar Nachmittags 2 Uhr auf St. Johannis beerdigt u. in das Grab gelegt das nahe am Eingang des Kirchhofes mit N 2067 sich befindet. Herr Pfarrer Steger hielt die Rede u. Einsegnung vor einer sehr zahlreichen Leichenbegleitung.
    Seine Wittwe Frau Margarethe Babette geborene Kalb lebte ganz zurückzogen u. bewohnte den zweiten Stock ihres Hauses neben dem baierischen Hof, nachdem ihr ältester Sohn Herr Paul Wilhelm Leonhard Merkel, praktischer Arzt, den ersten bezogen hatte. An seinen Kindern hatte sie große Freude, denn sie verstand es ihre Gaben zu wecken, und wurde von ihnen gerne u. fleißig besucht. Mehrmals u. längere Zeit litt sie, wie zu Lebzeiten ihres Ehegatten, an Schwermuth u. Trübsinn. Am 30 Januar 1872 erkrankte sie an einer Lungenentzündung mit heftigem Fieber. Als auf ihr Befragen ihr ältester Sohn u. Arzt das Bedenkliche ihres Zustandes ihr nicht mehr verschwieg, genoß sie noch einmal mit ihren Kindern das heil. Abendmahl u. bereitete sich auf das Ende. Am Freitag den 23 Februar 1872 Nachts ein Viertel nach 10 Uhr entschlief sie sanft u. ohne Todeskampf. Montags den 26 Februar Nachm 3 Uhr wurde sie unter ansehnlicher Begleitung von ihrer Wohnung aus nach St. Johanns gebracht u. daselbst in dasselbe Grab zu ihrem Manne gelegt. Herr Stadtpfarrer Steger hielt die Leichenrede in der Kirche u. die Einsegnung am Grabe.

    REINHOLD MERKEL trägt am 8.4.1989 bei Familientag vor:Geschichte der Papiermacher der Familie Merkel :
    Die Familie Merkel nahm daran nur wenig Anteil. Erst Johann Friedrich Merkel nahm wieder Verbindung zur Papiermacherei auf. Sein Vater Faul Wolfgang schrieb zu seiner Geburt folgendes in sein Tagebuch:
    Es war der 14. August 1803: "Ich war um 4 1/2 nach Tisch in meinem Zimmer, als ich ein Geräusch hörte und schnell in meiner Frau Zimmer eilte, wo ich bereits ein Knäbchen geboren fand.
    Es kam zwar geschwind, doch etwas hart und mit starker Anstrengung zur Welt. Gott nehme es in seinen Schutz u. leite u. regiere es mit seinem guten Geist u. lasse es groß u. vernünftig werden u. mache es zu einem guten u. brauchbaren Menschen zum Trost und zur Freude seiner Eltern und Freunde. Das Knäblein heißt Friedrich."
    Nach dem Abitur 1817 lernte er zunächst im elterlichen Geschäft die Anfangsgründe der Handlungswissenschaften, war dann zur weiteren Ausbildung von 1819 bis 1823 in Augsburg tätig, wo ihm "die Auslernung erteilt wurde" Bis zum Jahre 1829 war er für das väterliche Geschäft, das inzwischen seine beiden ältesten Brüder betrieben, außerhalb Nürnbergs vorwiegend in England tätig. Im Jahre 1829 wurde er dann als Associé seiner beiden älteren Brüder ins ehemals väterliche Geschäft aufgenommen. Im selben Jahr heiratete er Margarete Babette Kalb und blieb bis 1836 im elterlichen Geschäft.
    Er übernahm im Jahre 1837 oder 1839 die schon zum Geschäft gehörende Papierfabrik Grünthal, im Walde bei Röthenbach, oberhalb des Dorfes am gleichnamigen Bache gelegen. Diese wurde 1828 durch Gustav Müller gegründet und eingerichtet. Auf den guten Fortgang dieses eigenen Geschäftes ständig bemüht, errichtete er 1840 eine Papiermaschine und stattete die Fabrik mit den neuesten Maschinen aus. Es war dies die erste Papiermaschine in Süddeutschland und zwar eine englische Donkin-Maschine.
    Inzwischen war nämlich aus der oben erwähnten Handpapiermacherei eine mechanisierte Herstellung geworden. 1799 wurde von dem Franzosen Louis Robert die Papiermaschine erfunden. Diese Erfindung wurde von den Engländern weiter vervollkommnet. Dieser Umstand erklärt auch, daß Friedrich in demselben Jahre zum drittenmal eine Reise nach England unternahm, um hier die Papiermacherei mit den modernen Maschinen zu studieren.
    Das Papier aus seiner Fabrik war mit dem von zwei Löwen gehaltenem königlich bayerischem Wappen geschmückt, daneben aber stand FRIED. MERKEL. Das im Nürnberger Stadt-Archiv aufbewahrte Familienbuch ist aus Papier hergestellt worden,. das in der Grünthaler Papierfabrik gefertigt wurde. Sein jüngerer Sohn Julius trat ca. 1860 in das väterliche Geschäft ein, nachdem er zuvor in Paris in einem Handlungshause beschäftigt war.
    Mit Julius Merkel kommen wir nun zu dem nächsten Papiermacher der Familie. Er führte zusammen mit seiner Mutter nach dem Tode von Friedrich im Jahre 1862 die Grünthaler Papierfabrik weiter. Obwohl sein Bruder Wilhelm Merkel auf sein Erbteil verzichtete, hatte Julius doch schwer zu kämpfen, um die Fabrik auf dem Laufenden zu halten und die Erbschaftsschulden abzutragen.
    (Fortsetzung bei Julius Merkel)
    PWM Notizen: ADB XXI 437; Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355; F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [3]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 128.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Johann heiratete Babette Margarete KALB am 16 Aug 1829 in Nürnberg,,,,,. Babette (Tochter von Johann Leonhard KALB und Sophie Marie HOFMANN) wurde geboren am 01 Dez 1806 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Feb 1872 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Leonhard Wilhelm Paul MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Aug 1830 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Mrz 1831 in Nürnberg,,,,,.
    2. 56. "Rosa" Wilhelmine MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mai 1832 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Apr 1904 in Nürnberg,,,,,.
    3. 57. Dr. med. "Wilhelm" Paul Leonhard MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Apr 1833 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Apr 1920 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 23 Apr 1920.
    4. 58. Johannes "Julius" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Apr 1836 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Jul 1910 in in der Rupprechtsau bei Straßburg heute La Robertsau.

  11. 14.  Magistratsrat Conrad "Siegmund" MERKELMagistratsrat Conrad "Siegmund" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 16 Aug 1806 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Aug 1806 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Okt 1880 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Okt 1880.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nürnberg; Apotheker Mohrenapotheke
    • Merkel-Referenznummer: 2-11

    Notizen:

    ADB XXI 437;
    Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355;
    F.Roth, Nachricht von dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [3]

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1l
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n, also das 11. Kind.

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 32
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XII. CONRAD SIEGMUND MERKEL
    Zwölftes Kind u. siebenter Sohn des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler.
    Derselbe beschreibt Ende October 1859 sein Leben selbst also:)
    "Conrad SIEGMUND ist geboren 1806 Samstag den 16 August früh nach 1/4 über 12 Uhr im Garten N. 176 bei Wöhrd an der Lauferstraße. Mein geliebter Vater schrieb an diesem Tag in seinen Kalender: "Gottlob Mutter u. Kind sind gesund u. das anfangs todtgeglaubte gesunde, starke u. wohlgestaltete kleine Geschöpf fieng kurze Zeit nach der Geburt zu schreien an. Ich kann Gott nicht genug für diese schleunige Hülfe danken, er hat abermals Großes an mir u. den Meinigen gethan. Er erhalte auch dieses Kind gesund u. lasse es weise und gut, u. sein Leben nützlich u. einen glücklichen Menschen werden!
    Mittwoch den 20 August 1806 wurde ich getauft u. dabei haben mich Herr M. Conrad Mannert, Professor in Würzburg u. Herr Paul Joachim Siegmund Vogel, Dr. u. Professor der Theologie in Altdorf vertreten.
    Meine Jugend verfloß harmlos u. heiter, ich wuchs mit meinen geliebten Brüdern Fritz, Karl und Gottlieb fröhlich auf u. war unter ihnen nicht der gelassenste. Zuerst besuchte ich bei Herrn Port in der Judengasse die deutsche Schule u. wurde am 25 September 1815 in die Unterprimarklasse der hiesigen Studien Anstalt unter Rektor Hegel aufgenommen. Der Unterricht war damals meist in Händen unwissender Lehrer u. war daher höchst mangelhaft, aber der sittliche Ernst meiner Eltern vorzüglich die Gottesfurcht, welche überall im Hause zu erkennen war, verfehlte ihren erziehenden Einfluß nicht. Es war damals in meinem Elternhause ein höchst geselliges u. reges Leben. Mein geliebter Vater sahe fast täglich gelehrte Freunde bei sich, meine älteren Brüder u. Schwestern waren bekannt mit Litteratur, Musik u. Kunst. Das nützte uns jüngeren Geschwistern mehr als der mangelhafte Unterricht, den wir erhielten. Den 20 Januar 1820 starb mein geliebter Vater. Sein Tod ergriff mich tief u. machte den schmerzlichsten Eindruck auf mich, doch kannte ich damals die ganze Größe dieses Verlustes nicht.
    Nach erhaltenem Religionsunterricht bei Herrn Stadtpfarrer Seyfried, der nicht einmal kirchlich war, wurde ich an Pfingsten 1820 in St. Sebaldskirche konfirmiert. Nach absolvirter Lateinschule trat ich den 2 October 1820 dahier bei Apotheker Alexander Hertel in die Lehre, u. war auch als Gehülfe daselbst noch.
    An Ostern 1825 verließ ich zum erstenmal Nürnberg u. kam bei Apotheker Bürk in Durlach in Kondition. Hier lernte ich Gottlob Strauß von Heilbronn kennen u. schloß eine Freundschaft fürs ganze Leben. Den 1 October 1826 trat ich bei Apotheker Ganzmann in Lindau als Gehülfe ein. An Ostern 1827 besuchte ich meine geliebte Mutter wieder, verlebte im Geschwisterkreise frohe Tage u. reiste nach Basel, wo ich bei Apotheker Obermeyer anderthalb Jahre blieb. Anfangs August 1828 machte ich mit zwei Studenten eine Schweizerreise u. kam wieder ins geliebte Vaterhaus. Nun bezog ich die Universität München u. wohnte bei meiner lieben Schwester Käthe Roth. Die zwei in diesem Hause verlebten Jahre zähle ich zu den schönsten meines Lebens u. danke heute noch für alle Beweise von Liebe u. Treue. Im Herbst 1829 machte ich eine Reise nach Tyrol u. Oberitalien, woselbst ich mir gar manche Erfahrung sammelte u. neue Anschauungen gewann. Den 30 August 1830 machte ich die Staatsprüfung u. erhielt die erste Note. Bald darauf gieng ich mit meinem Freund Strauß auf eine weitere Fußreise. Wir kamen durch Tyrol, Österreich, Ungarn u. kehrten durch Böhmen heim mit einer reichen Ausbeute an Pflanzen u. Mineralien. Nun verlebte ich ein halbes Jahr bei meiner guten Mutter, doch an Ostern 1831 gieng ich nach Landau in der Pfalz zu Apotheker Pauli in Kondition. Hier erfuhr ich den Tod meiner geliebten Mutter den 30 April 1831; der mich aufs Tiefste erschütterte. Mein Schmerz war groß, denn die innigste kindliche Liebe fesselte mich an diesen treue Mutterherz. Möge der HErr ihr alle Liebe u. Treue, die sie mir während meines Lebens erwies, reichlich belohnen, um Jesu Christi willen, welchem sie stets gläubig anhieng!
    Der Verlassenschaft meiner geliebten Mutter halber mußte ich nach Nürnberg zurück, da starb plötzlich Apotheker Göschel zur Kanne u. ich trat nun dortselbst als Provisor ein, wo ich anderthalb Jahre blieb. Den 18 October verlobte ich mich mit Clara Susanna Osterhausen, jüngsten Tochter des praktischen Arztes dahier Herrn Doktors Johann Karl Osterhausen u. seiner Gattin Frau Wilhelmine geborenen Krieger, (geboren 1816 am 30 März) nachdem ich kurz zuvor das Haus L. N. 95 u. die Apotheke zum Mohren um den Preis von f 43,500,- gekauft hatte u. übernahm dieses Geschäft den 1 Juni 1833. Manche Sorge hatte ich gleich wegen des Hausbaues u. der Geschäftserweiterung. Den 13 October 1833 wurde ich mit CLARA SUSANNA OSTERHAUSEN von meinem lieben Bruder Karl in Steinach, einem Gute meines Schwagers Roth getraut. Unsere Ehe ist eine in jeder Beziehung gesegnete, doch fehlten auch betrübende Erfahrungen nicht, die ihre erziehende Kraft an uns bewährten.

    Gott schenkte uns in derselben folgende fünf Kinder,
    1. CLARA Maria Johanna geboren 1834 den 11 October.
    2. JOHANNES Gottlieb geboren 1836 den 17 Februar.
    3. Siegmund Carl Gottlieb geboren 1839 den 2 September, gestorben 1839 den 2 December.
    4. Carl GOTTLIEB Philipp geboren 1840 den 26 März.
    5. FRIEDRICH Siegmund geboren 1845 den 5 April.

    Einen tiefen Schmerz bereitete uns das Hinscheiden des Vaters meiner lieben Frau des Herrn Doctor Johann Karl Osterhausen den 2 November 1839 eines seltenen Ehrenmannes u. gelehrten Arztes. Auch der Tod unseres zweiten Söhnleins war uns außerordentlich schwer, nicht weniger die verschiedenen Todesfälle lieber Geschwisterte. Den 23 November 1847 verlor ich meine zweite Mutter, nehmlich meine Schwiegermutter Frau Wilhelmine Osterhausen, welche mehrere Jahre in meinem Hause wohnte. Selten wird man soviel aufopfernde Liebe u. Treue finden, Gott segne sie ewiglich dafür. Den 19 Mai 1854 verlobte sich meine liebe Tochter CLARA mit dem damaligen Assistenten am Gymnasium in Zweibrücken nunmehrigen Studienlehrer in Baireuth CARL CONRAD MATTHÄUS FRIES aus Würzburg. Die Trauung vollzog in St. Jobst mein lieber Bruder Karl, Pfarrer allda. Die Hochzeit war in meinem väterlichen Garten bei Wöhrd den 28 August 1855, es waren 62 Personen dabei. Zwei Knaben Karl Philipp Siegmund geboren den 1 November 1856 u. Johannes Wilhelm geboren den 11 Juli 1858 erfreuen durch ihr Gedeihen unser Alter.
    Seit dem Jahre 1835 bin ich in verschiedenen Gemeindeämtern, als Armenpflegschaftsrath, Sekretär des Gemeindekollegiums endlich Magistratsrath. Auch war ich lange im Ausschuß des Apotheker-Gremiums von Mittelfranken u. zwei Jahre Vorstand desselben. Bei der Verwaltung des vereinigten Kirchenvermögens dahier bin ich seit mehreren Jahren Sekretär u. Kirchenpfleger. Bei mehreren Wohltätigkeitsanstalten u. Vereinen bin ich im Vorstand, als beim Rettungshaus, bei der Lorenzer Klein-Kinderschule Bewahranstalt, beim Bibelverein, bei der Näh- u. Strickschule des Gewerbevereins u. bin es seit vielen Jahren Kirchenvorstand an St. Lorenzkirche.
    Den 13 October 1858 feierte ich mit meiner 1. Frau unsers silberne Hochzeit im Kreise der Familie, der Brüder, Schwäger u. Neffen, dem HErrn dankend für alle Gnade u. Barmherzigkeit, welche er uns in so reichem Maße schenkte.
    Ich aber fühle mich zu täglichem Dank gegen Gott veranlaßt, daß ich meine theure, geliebte Frau fand, sie ist der Kern u. der Stern meines Lebens, mein größtes irdisches Glück, ihre stille Frömmigkeit, ihre Milde u. Freundlichkeit gegen Jedermann, vorzüglich aber ihre aufopfernde Liebe zu mir u. den Unsrigen beglückt mich unendlich, der HErr segne sie hier u. dort ewiglich!
    Hiob 1, 21 Vers. "
    Diese von ihm so geliebte Lebensgefährtin wurde ihm am 2 Juli 1877 Abends halb 9 Uhr, nachdem sie, schon lange brustleidend, tags vorher an einer heftigen Lungenaffektion erkrankte, durch den Tod entrissen, u. am Mittwoch den 4 Juli Vorm. 8 Uhr vom Leichenhause zu St. Johannis aus in dem Grabe N. 26, das sie sich erkauft hatten, zur Erde bestattet. Herr Pfarrer Michahelles zu H. Geist hielt die Grabrede.
    Im September desselben Jahres 1877 verkaufte er Apotheke u. Haus an Herrn Holle, der sie am 1 November übernahm. Er blieb noch im Hause wohnen mit seinem Sohne Herrn Dr. Johann Merkel, auch dann als die Apotheke nach zwei Jahren wieder in andere Hände übergieng.
    Am 29 November 1879 wurde durch den Antiquitätenhändler Löwenstein aus Frankfurt a/M ein Gebot auf den Tafelaufsatz von Wenzel Jamnitzer gelegt. Er hat von da an mit vieler Mühe u. unverdrossenem Eifer die Verhandlungen bis zum völligen Abschluß am 16 März 1980 geführt, so daß ihm dafür die Familie für alle Zeiten zum größten Dank verpflichtet ist. (Mit derselben Aufopferung hat er mit seinen Brüdern Karl u. Gottlieb vom 2 Jan. bis Freitag 7 Mai 1875 die Übersiedlung der Kunstsammlung u. Bibliothek in das germanische Museum bewerkstelligt.) Wohl mag die Aufregung u. körperliche Anstrengung, welche diese Angelegenheit mit sich brachte, nachtheilig auf seine Gesundheit gewirkt haben. Im Sommer erkrankte er an einer Rippenfellentzündung, die er anfangs nicht beachtete. Einige Zeit erholte er sich, so daß er sogar Ausgänge machte. Bald aber konnte er das Haus nicht mehr verlassen u. lag endlich noch einige Wochen auf dem Krankenbette. Vom Montag den 25 October 1880 auf Dienstag den 26 Oct. in der Nacht ein Viertel über 12 Uhr entschlief er u. wurde am Donnerstag den 28 October Nachmittags 3 Uhr vom Leichenhaus zu St. Johannis aus unter sehr zahlreicher Begleitung in dasselbe Grab zu seiner Frau gelegt. Derselbe Herr Pfarrer Michahelles hielt die Grabrede.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 232 SIGMUND ohne e.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.

    Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Conrad heiratete "Clara" Susanna Magdalena OSTERHAUSEN am 13 Okt 1833 in Nürnberg,,,,,. "Clara" (Tochter von Dr. med. Johann Karl OSTERHAUSEN und Susanna Wilhelmina (Maria) KRIEGER) wurde geboren am 30 Mrz 1816 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jul 1877 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. "Clara" Johanna Maria MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Okt 1834 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Jan 1872 in Bayreuth,,,,,.
    2. 60. Dr. med.Hofrat "Hans" Johannes Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Feb 1836 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jul 1908 in Nürnberg,,,,,.
    3. 61. Siegmund Karl Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Sep 1838 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Dez 1839 in Nürnberg,,,,,.
    4. 62. Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Mrz 1840 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Sep 1892 in München,,,,,.
    5. 63. Dr. med. "Friedrich" Siegmund MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Apr 1845 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Mai 1919 in Göttingen,,,,,.

  12. 15.  Paul "Karl" MERKELPaul "Karl" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 19 Apr 1809 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Apr 1809 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 30 Jul 1895 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Pfarrer
    • Merkel-Referenznummer: 2-12

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1m
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n, also das 12. Kind.

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 32
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XIII. PAUL KARL MERKEL
    Dreizehntes Kind und achter Sohn des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde geboren 1809 Mittwoch den 19 April Morgens 7 Uhr u. Donnerstag den 20 April Nachmittags 3 Uhr getauft. Herr Paul Siegmund Seyfried, Diaconus Marianus hat ihn dabei mit Rede u. Antwort vertreten. Seine Frau Mutter hat seine Geburt mit folgendem Wunsche aufgeschrieben: "Gott gebe dem lieben Paul KARL daß der Segen seines verehrungswürdigen Herrn Pathen, den selbiger über ihn aussprach in Erfüllung gehe. Gott erhöre hiezu auch das Gebet seiner Eltern u. lasse ihn ein nützliches Mitglied seiner Mitmenschen werden Amen!"
    Paul KARL beschreibt im Jahr 1868 sein Leben selbst, wie folgt: "In meinem dritten Lebensjahre erkrankte ich einmal plötzlich u. war dem Tode nahe, doch schickte Gott schnelle ärztliche Hülfe. Ebenso fiel ich als kleiner Knabe in eine tiefe mit Wasser gefüllte Grube der Wasserleitung vor dem Garten auf der Lauferstrasse u. wurde nur durch das Herzukommen eines Arbeiters vom Ertrinken gerettet. So hat mich die Barmherzigkeit Gottes von Kind auf behütet, sie hat mich auch nach Leib u. Seele durch mein ganzes bisheriges Leben geleitet. Die geliebten Eltern haben mich, wie die anderen lieben Geschwister, mit der treuesten Sorgfalt erzogen. Schon mit dem fünften Jahr erhielt ich Unterricht, trat am 17 Mai 1815 in die Schule des Herrn Port in der Judengasse ein u. wurde am 22 August 1816 unter dem Rektorat des Herrn Professor Hegel in das Gymnasium aufgenommen. Daneben empfieng ich täglich Unterricht von Herrn Professor Held. Obwohl ich erst im elften Lebensjahre stund, als ich den geliebten Vater verlor, hat sich doch sein Bild, in dem väterliche Liebe u. Ernst sich vereinigte, unauslöschlich meinem Herzen eingeprägt. An Exaudi 1823 wurde ich zu St. Sebald konfirmirt. Den Konfirmandenunterricht ertheilte mir der Beichtvater unserer Familie Herr Pfarrer Seiber u. daneben hatte ich noch privatim von meinem Pathen Herrn Stadtpfarrer Seyfried, der nicht mehr seinem Amts völlig vorstehen konnte, Unterweisung in der christlichen Lehre. Aber damals regierte in Lehrern u. Lehrbüchern noch der Rationalismus. Da ich bis in mein dreizehntes Jahr noch keine Neigung zu einem bestimmten Berufe zeigte, so nahm auch einmal mein Schwager damals Ministerialrath u. nachmals Oberkonsistorialpräsident von Roth vor, u. suchte mir nahe zu legen, daß ich mich dem geistlichen Stande widmen möchte, was auch namentlich der Wunsch meiner geliebten Mutter war. Ich entschied mich dafür, obgleich ich noch keine Ahnung von der Bedeutung desselben hatte. Unter dem Rektorate meines Schwagers Karl Ludwig Roth (von 1821 an) wurde das Gymnasium, das nach Hegels Abgang unter der Verwesung Dr. Erhardts u. dem Rektorate des Professors Götz sehr herabgekommen war, förmlich reformirt, u. diese Umwandlung gereichte allen Schülern, so auch mir zu großem Segen. Ich trat im Herbst 1827 auf die Universität Erlangen über, um Theologie zu studieren. An Ostern 1829 bezog ich mit meinem Freunds Heinrich Reuter (jetzt Dekan dahier) wie es damals von Vielen geschah, die zu jener Zeit berühmte Universität Berlin. Ich hörte dort Kirchen u. Dogmengeschichte, Patristik, Exegese, Dogmatik u. Moral bei Professor Neander; Einleitung ins N. Testament u. das Leben Jesu bei Schleiermacher, Geschichte der Philosophie bei Hegel, Geographie von Palästina bei Ritter, Vorlesungen über das A. Testament bei Hengstenberg etc. Allmonatlich wurde ich von Prof. Hegel zu Tisch geladen, ebenso auch mehrmals bei Prof. Neander, aber am häufigsten kam ich in das Haus des Philologen Herrn Prof. Immanuel Becker. Außerdem nahm ich Theil an den wöchentlichen Abendzusammenkünften bei den Professoren Hengstenberg u. Neander. Als im Herbst 1830 der Kronprinz von Bayern Maximilian die Universität Berlin bezog, habe ich mit andern Bayern nicht blos Aufwartung bei ihm gemacht, sondern wurde auch zweimal von ihm zur Tafel geladen. - Zu großer Förderung diente mir ein Kreis von Freunden, mit denen ich dieselben Vorlesungen hörte u. teilweise auch gemeinsame Studien trieb. Am Sonntag Oculi den 6 März 1831 hielt ich zu Schönhausen einem Filial von Bankow bei Berlin meine erste Predigt u. die zweite am Pfingstmontag e. a. in St. Jobst in Nürnberg. Vor Ostern 1831 verließ ich die Universität Berlin unter dem Rektorate Hegels u. kehrte nach dem Wunsche der geliebten Mutter nach Hause zurück, erhielt alsbald das Absolutorium in Erlangen u. blieb nun in Nürnberg mich zum Examen vorzubereiten. Am 30 April 1831, nachdem ich nur vier Wochen noch mit ihr verleben konnte, verlor ich die theure Mutter durch den Tod. Sie ist mir eine rechte Monika gewesen, denn mit ihren Gebeten hat sie mich auf dis Universität geleitet u. sie haben dazu beigetragen, daß ich in Berlin das Eine gefunden, das Noth thut. Der HErr segne sie für alle Liebe u. Treue im ewigen Leben. Vom 16 bis 21 October 1831 bestand ich die Aufnahmeprüfung in Ansbach. Am 26 October e. a. verlobte ich mich mit SOPHIA MAGDALENA WILHELMINA GÖSCHEL, geboren am 8 December 1811, ältesten Tochter des Apothekers zur Kanne dahier Herrn Ludwig Erhard Göschel u. seiner Ehefrau Susanna Johanna geborenen Hofmann. Am 28 December 1831 trat ich bei Herrn Pfarrer Kraußold in Aufseß als Vikar ein u. blieb daselbst bis zum 28 December 1832. Ich gewann in ihm einen treuen Freund u. verbrachte bei ihm ein gesegnetes Jahr.
    Der HErr vergelte ihm alle Liebe u. Unterweisung, die ich von ihm empfangen. Im Januar 1833 wurde ich Vikar bei Herrn Stadtpfarrer Drechsler an St. Jakob u. an Ostern übernahm ich dazu die Mittagspredigten am Heil. Kreuz, wurde auch von Herrn Freiherrn von Haller als Mittagsprediger vorgeschlagen u. am 9. November 1833 als solcher bestätigt. Am 8 December 1833 wurde ich von Herrn Pfarrer Vorbrugg mit meiner lieben Braut in der Kirche zum Heil. Kreuz getraut. Im Jahre 1834 übernahm ich noch die vom Konsistorium mir übertragene Seelsorgerstelle am Korrektionshause. Nachdem ich vom 1 bis 6 August 1836 die Anstellungsprüfung zu Ansbach bestanden, wurde ich von Hans Freiherrn von u. zu Aufseß für die Pfarrstelle zu Aufseß vorgeschlagen u. am 10 September 1836 als Pfarrer bestätigt. Am 6 October e. a. zug ich auf u. wurde am 13 November feierlich ins Amt eingesetzt. An Estomihi 1837 befiel mich als ich eben den Text gelesen eine Ohnmacht, daß ich rücklings die Kanzeltreppe hinabfiel. Gottes Hand hat mich wunderbar beschützt, daß ich nicht die geringste Verletzung erfuhr. Von Pfingsten 1841 bis Ostern 1842 hatte ich wegen anhaltender Grippe einen Vikar nötig. Am 3 April 1842 bezog ich die Pfarrei St. Jobst bei Nürnberg, um die ich mich gemeldet hatte, u. für welche ich unterm 5 Februar e. a. ernannt worden war. Weil die Wohnung daselbst sehr beschränkt u. schlecht war, so erbaute ich mir ein eigenes Haus, das ich am 24 April 1843 bezog. Am 8 December 1858 begieng ich mit meiner lieben Frau die silberne Hochzeit, bei der wir viele Liebe von Verwandten u. Freunden erfuhren. Wenn wir gleich nach Gottes Rath des Kindersegens in unsrer Ehe entbehren mußten, so hat uns doch der HErr in dieser langen Zeit so unzählige Wohltaten geschenkt u. uns seine Gnade so reichlich widerfahren lassen, daß wir ihm nicht genug danken können. Er hat mich insbesondere auch mit großer Geduld in meinem schweren Amts getragen u. mir es trotz meiner großen Unwürdigkeit an seinem Gnadenbeistand nie fehlen lassen. Am 1 April 1858 habe ich mit meinen lieben Brüdern u. dem 1. Neffen Johannes Merkel die Urkunde für das Paul Wolfgang Merkelische Familienstift unterzeichnet. Mit Dank gegen Gott u. inniger Freude habe ich lebendigen u. thätigen Antheil an der Errichtung dieses Denkmals brüderlicher Liebe u. Einigkeit genommen u. wünsche u. hoffe zu Gott, es werde für die nachfolgenden Geschlechter eine bleibende Mahnung u. Ermunterung seyn in unsere Fußstapfen zu treten, wie wir in den Fußstapfen der Väter gegangen u. durch Gottes Gnade in Gottesfurcht u. Liebe untereinander verbunden waren. Als im Jahre 1864 die Sutenpredigerstelle am Hospital zum Heiligen Geist erledigt wurde u. ich hörte, daß sie der Patron Freiherr von Tucher mit einem eigenen Geistlichen besetzen wolle, äußerte ich gegen denselben das Vorhaben mich zu melden. Einige Monate darnach kam er selbst zu mir, um mir persönlich die Stelle anzubieten. Als ich meine Bereitwilligkeit erklärte wurde ich von ihm präsentirt u. unterm 8 November vom König bestätigt. Am 18 December 1864 Dom. Advent. IV wurde ich von Herrn Dekan Sixt u. Regierungerath Schrodt feierlich ins Amt eingesetzt. Mit tiefer Bewegung habe ich die Gemeinde verlassen, welcher ich fast 23 Jahre lang mit Gottes Wort gedient habe. Der HErr lasse mein schwaches Wirken an ihr Frucht bringen zum ewigen Leben. Meiner neuen Gemeinde lasse Er mich mit neuer Treue dienen, u. nie mich vergessen, welch unverdiente Gnade u. Barmherzigkeit Er mir durch diese Versetzung erwiesen hat. HErr ich bin zu geringe aller Barmherzigkeit u. aller Treue die Du an Deinem Knecht gethan hast!
    In Jobst ist nur einmal durch ein gastrisches Fieber meine Gesundheit im Jahr 1860 unterbrochen worden. Am 19 Januar 1870 erkrankte ich lebensgefährlich am Gelenkrheumatismus. Darauf gebrauchte ich mit meiner Frau die Kur in Wildbad im Schwarzwald. Im Jahr 1873 bekam meine l. Frau Gichtschmerzen im rechten Knie, welche zwar durch den Gebrauch des Wildbades Burgbernheim aufhörten, im Jahr 1874 wieder sich regten, u. durch den wiederholten Gebrauch des Wildbades sich nicht verminderten u. sich so vermehrten, daß sie seit 15 März 1875 nicht mehr ausgehen konnte. Von da an mußte sie den ganzen Tag im Stuhle sitzen u. des Abende zu Bett gelegt werden. Bäder im Hause waren erfolglos. Ihr Zustand wurde immer hülfloser. Im Januar 1882 erkrankte sie an heftigem Fieber, u. im Januar 1883 am Blasenkatarrh. In diesem Jahr dem fünfzigsten unseres so glücklichen Ehestands hat sich ihr Leiden, das ohnehin in den acht Jahren stetig zunahm, sehr bedeutend verschlimmert. Mit Anfang October trat Appetitlosigkeit ein u. vom 10 October an mußte sie oft das Genossene erbrechen. Wiederholt sagte sie: "Das Sterben ist schwer". Am Freitag den 19 October nahm sie Abschied u. dankte noch ihrer Pflegerin, der Magd Babette Loos, welche sie gar treulich bediente. Das Athmen war ihr schon seit Wochen sehr schwer geworden, allermeist, wenn man sie zu Bett legte oder sonst sie in den Stuhl setzte. Es war ein schweres Kreuz, das sie zu tragen hatte. Gottes Wort u. Gebet war das Einzige, was sie gebrauchte, in Geduld u. Glauben sich zu stärken. Ärztliche Kunst vermochte ihr weder Hülfe noch Linderung zu bringen. In den letzten Tagen schlummerte sie beständig u. sprach fast gar nichts mehr. Mittwoch den 24 October verlangte sie im Bette liegen zu bleiben, denn bis dahin blieb sie seit ihrem Leiden immer den ganzen Tag im Stuhle sitzen.
    Donnerstag 25 October 1883 als es gerade früh 1 Uhr schlug, stützte ich ihren Kopf an den meinigen u. vernahm gerade noch ihren letzten leichten Athemzug. Sie war ohne Kampf sanft u. ruhig entschlafen. Gott vergelte ihr alle Liebe u. Treue u. lasse sie nach aller Noth u. Plage im Frieden ruhen! Am Samstag 27 October Nachmittags vor halb 4 Uhr wurde sie von Herrn Pfarrer Heller jun. im Hause ausgesegnet u. unter sehr zahlreicher Begleitung, von den Meßnern getragen, in die Kirche zu St. Johannis gebracht wo die Rede gehalten wurde. Darnach wurde sie in der Gruft N. 687 eingesenkt. Die Lieder: Dennoch bleib ich stets an dir u. "Jesus meine Zuversicht" ließ ich drucken.

    ADB XXI 437;
    Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355;
    F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [3]


    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im Landeskirchlichen Archiv Nürnberg St. Sebald S. 316: CARL mit C.
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.

    Das heute noch erhaltene sogenannte "alte Pfarrhaus" St.Jobst Nürnberg Erlenstegen baute Karl Merkel auf eigene Kosten und schenkte es später der Gemeinde.
    Details:
    „Weil die Wohnung daselbst sehr beschränkt u. schlecht war, so erbaute ich mir ein eigenes Haus, das ich am 24 April 1843 bezog“. (s.o.)
    Als Karl Merkel in der ersten Jahreshälfte des Jahres 1883 darum bittet, zu seinem 50-jährigen Dienstjubiläum nicht geehrt zu werden, wird dieses Anliegen vom Dekanat (Dr. Adolph Hartmann) ans Konsistorium geleitet. Hartmann schreibt „St.Leonhard 7.März 1883…
    rot 1463…Königliches Protestantisches Consistorium! Es wird hiermit gehorsamst angezeigt, daß der k. Pfarrer Paul Karl Merkel, d.z. Sutenprediger zu Nürnberg, am 9.November a.c. sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum begeht, indem er am 9. November 1833 als Mittagsprediger am Heiligen Kreuz zu Nürnberg von Seiner Majestät bestätigt worden ist. Dieser treue Diener der Kirche wäre wohl einer besonderen Auszeichnung werth, es sei nur das Eine erwähnt, daß er das auf eigenen Kosten erbaute Pfarrhaus zu Aufseß der Pfarrgemeinde geschenkt hat; er hat aber , wie mit … folgende Eingabe zeigt, gebeten, ihn den Tag seiner Jubiläums ganz in der Stille feiern zu lassen.
    Gehorsamst Dr. Hartmann“
    In Aufseß war Paul Karl Merkel 1832 in Jahr lang Vikar. Es ist ganz unwahrscheinlich, daß er dort gebaut hat. Hartmann täuscht sich hier, schreibt nach dem Hörensagen. Vielmehr ist zu vermuten, daß das geschenkte Haus jenes in Jobst bei Stellenantritt 1842/43 erbaute Haus ist. Wechsel auf die Sutenpredigerstellen 4.Advent 1864
    Vielmehr handelt es sich wohl um das heutige „alte Pfarrhaus“.
    Herrensitze.com schreibt:
    „Der ursprünglich zweigeschossige Fachwerkbau wurde mehrfach umgebaut und stand südlich der zum Spital gehörigen Gastwirtschaft. Er wurde nach der Auflösung des Siechkobels nach 1806 an Privatleute verkauft. 1842 erwarb es der damalige Pfarrer, ließ es abbrechen und an seiner Stelle das „alte Pfarrhaus“ errichten, das heute noch erhalten ist.“

    AM 2024

    Paul heiratete Sophie GÖSCHEL am 08 Dez 1833 in Nürnberg,,,,,. Sophie (Tochter von Ludwig Erhard GÖSCHEL und Katharina Susanna HOFMANN) wurde geboren am 08 Dez 1811 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Okt 1883 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 16.  Senatspräsident Johann Caspar "Gottlieb" VON MERKELSenatspräsident Johann Caspar "Gottlieb" VON MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 02 Mai 1812 in Nürnberg,,,,,; getauft am 03 Mai 1812 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Nov 1903 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 27 Nov 1903 in Johannisfriedhof.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Jurist
    • Merkel-Referenznummer: 2-13

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 37
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    XIV. JOHANN CASPAR GOTTLIEB MERKEL
    Derselbe beschreibt im Jahre 1868 seine Lebensumstände wie folgt:
    Johann Kaspar GOTTLIEB Merkel geboren 1812 am Samstag den 2 Mai Vormittags 10 Uhr 40 Minuten neunter Sohn u. vierzehntes Kind des Kaufmanns u. Marktsvorstehers Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehegattin Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde am Tage nach seiner Geburt Sonntag den 3 Mai 1812 zur heiligen Taufe gebracht u. da der als Pathe erwählte Bankier Johann Kaspar von Scheidlin zu Wien nicht anwesend war, von seinem Vater dabei mit Rede u. Antwort vertreten. Nachdem er die ersten Anfangsgründe im Lesen u. Schreiben im elterlichen hause von dem Schullehrer Wunderlich erlernt hatte, wurde er am 4 Mai 1818 der Privatschule des Herrn Port sen., welcher bereits alle älteren Geschwister desselben unterrichtet hatte übergeben. Er besuchte diese Schule bis zum Jahre 1819.
    Am 16 Januar 1820, somit in seinem achten Jahr verlor er seinen treuen Vater durch den Tod ohne freilich die Größe dieses Verlustes recht ermessen zu können, doch alt genug, um sich dessen Bild bestmmnt zu erinnern, da er mit ihm noch seine erste Reise machen durfte, als der Vater in Begleitung der Mutter im Januar 1819 als Abgeordneter der Stadt Nürnberg zum ersten Landtag nach München reiste.
    Im Jahr 1819 trat er in die Mittelvorbereitungsklasse des Gymnasiums ein, da in der Aegidier Untervorbereitungsklasse die Lehrerstelle unbesetzt war. Nach vorausgegangenem Religionsunterricht von Herrn Stadtpfarrer Seyfried, einem alten Freunde des väterlichen Hauses u. des Herrn Seiler dritten Pfarrers zu St. Sebald wurde er am 26 Mai 1826 in dieser Kirche konfirmirt, ohne jedoch tiefere Eindrücke empfangen zu haben, denn das Wort vom Kreuz Christi u. seiner Erlösung war damals noch theuer im Lande, so daß er erst im Jahre 1830 die Augsburgische Konfession bei Gelegenheit des Jubelfestes ihrer Uebergabe kennen lernte. Nachdem er die Klassen des Gymnasiums unter Leitung seines theuren Lehrers u. Schwagers des Rektors Roth durchlaufen, absolvirte er das Gymnasium am 30 August 1830 um sich dem Studium des Rechts, zu welchem er sich entschlossen hatte, zu widmen. Während seiner Gymnasialzeit im Herbste 1827 durfte er mit seinem Bruder Paul Gottlieb u. dessen Frau u. seinem Bruder Paul Karl eine Reise durch einen Theil von Würtemberg nach Basel machen, woselbst sein Bruder Conrad Siegmund als Apothekergehülfe konditionirte. Von Basel aus wurde noch Bern, Luzern, Zürich besucht u. der Heimweg über Lindau u. Augsburg. genommen. Noch kurz vor der Heimkehr wurde er durch Gottes Gnade bei Roth vor einem größeren Unglück bewahrt, als er aus dem Wagen stieg, hinfiel u. das Rad über den rechten Fuß gieng.
    Am 11 October 1830 verließ er begleitet von den Segenswünschen der Seinigen Nürnberg, um in München die Rechtswissenschaft zu studieren. Im Hause seines Schwagers des Oberkonsistorialpräsidenten Johann Karl Friedrich von Roth fand er nicht nur geschwisterliche Aufnahme u. herzliche Liebe, sondern es wurde ihm dasselbe auch die Geburtsstätte eines neuen inneren Lebens u. in Verbindung damit auch die erste Veranlassung zur Wahl seiner späteren Lebensgefährtin. Kaum ein halbes Jahr hatte er das elterliche Haus verlassen, als ihm an seinem zwanzigsten Geburtstag die erschütternde Nachricht traf, daß seine theure Mutter, die er wenige Wochen zuvor besucht u. zwar öfters leidend, doch nicht eigentlich krank verlassen hatte, am 30 April 183.1 verstorben sey. Doch so tief auch der Schmerz war, daß er seine theure Mutter, welche ihn als ihren jüngsten Sohn mit großer Liebe umfaßte, nun nicht mehr haben werde, so hatte der HErr mit ihm nur Gedanken des Friedens, denn der Gedanke, daß er nun das Aelternhaus verloren, ein Waise sey, trieb ihn zum Gebet u. Betrachten des göttlichen Worte u. gab seinem ganzen Wesen einen größeren Ernst, die treue Liebe seiner Geschwister aber suchte ihm einen Ersatz für das theure Aelternhaus zu bieten u. gewährte ihm oft auf längere Zeit freundliche Aufnahme ins Haus u. die Familie. Bis Ostern 1833 setzte er seine Studien in München fort, bezog aber dann Ostern 1833 die Universität Berlin. Dort genoß er in dem Hause des Professors Immanuel Bekker, des damaligen Lehrers am Realinstitut Phil. Wackernagel u. des Missionsinspektors Heller viele Liebe u. Freundschaft. Von Berlin aus unternahm er mit mehreren Freunden aus der Schweiz eine Reise über Stettin, Swinemünde, die Insel Rügen, Stralsund, Rostock nach Lübeck u. Hamburg. Der Aufenthalt im Wintersemester 1833/34 in Berlin wurde ihm durch den Umgang u. die sich daraus entwickelnde Freundschaft mit Johannes Schnell aus Basel sehr verschönert u. für sein Studium erfolgreich gemacht. An Ostern 1834 kehrte er wieder nach München zurück um dort seine Studien zu vollenden. Die letzten Herbstferien vor dem Examen wurden zu einer Reise nach Süden benützt, ihr Ziel war Venedig. Im Gemeinschaft mit dem damaligen Münchener Stadtvikar Emil Wagner, einem Freunde, dann dem Neffen Johannes Roth wurde das Achenthal, das Innthal von Schwaz bis Finstermünz, dann das Etschthal bis Brandzoll durchwandert, Trient, Roveredo, Garda,
    Desenzano, Verona u. Padua besucht u. dann auf dem Brentakanal nach Venedig gefahren. Nach achttägigem Aufenthalt wurde der Rückweg über Mestre, Brunnecken, Insbruck, Mittenwald genommen. Nachdem mit dem Sommersemester 1835 die vorgeschriebene Studienzeit vollendet war, bestand er am 22 October 1835 die theoretische Prüfung, praktizierte dann ein Jahr am kgl. Landgericht Erlangen, das zweite Jahr aber am kgl. Landgericht Schwabach u. machte im Dezember 1837 den Staatskonkurs mit glücklichem Erfolg. Anfangs Februar 1838 trat er als Accessist am kgl. Kreis u. Stadtgericht Nürnberg ein u. setzte denselben bis 11 Mai 1840, wo er seine Einberufung als Accessist am kgl. Appellationsgsricht von Oberfranken zu Bamberg erhielt, fort. Mit dem Acceß beim kgl. Appellationsgericht war die letzte Stufe der Ausbildung zum Staatsdienst erreicht, er gedachte nun daran seinen eigenen Heerd zu gründen. Er verlobte sich am 8 September 1840 mit ELISABETHA KATHARINA SIEBER einzigen Tochter des kgl. Kriegskommissärs Franz Xaver Sieber u. seiner Ehegattin Johanna Jakobina Karolina geborenen von Forster zu München, einer Jungfrau, welche er schon während seines Autenthaltes zu München im Hause seines Schwagers Roth, als eine den HErrn Jesum liebende Seele kennen gelernt hatte u. wurde mit ihr am 14 September 1841 zu München getraut. Aus dieser Ehe sind fünf Kinder entsprossen, nämlich:
    1. KATHARINA Elisabetha Johanna geboren zu Nürnberg 1846 am 19 Mai.
    2. Paul Cristoph HEINRICH geboren zu Schweinfurt 1847 am 4 September
    3. ANNA Magdalena geboren zu Fürth 1850 am 11 Januar.
    4. Klara Sophia DOROTHEA geboren zu Aschaffenburg 1859 am 18 März.
    5. Maria Margaretha JOHANNA geboren zu Aschaffenburg 1861 am 8 Juni.

    Schon aus diesen verschiedenen Geburtsorten ist zu entnehmen, daß das Ehepaar ein Wanderleben führte. Zwar wurde zunächst der häusliche Heerd zu Nürnberg gegründet, indem der junge Ehemann seinen Acceß mit allerhöchster Bewilligung bei dem kgl. Kreis u. Stadtgericht fortsetzte, u. zwar vom August 1841 bis 13 October 1846, wo er zum Assessor am Kreis u. Stadtgericht Schweinfurt ernannt wurde. Nun führte der Beruf ihn fort von seiner bisherigen Heimath in eine ihm bisher ganz unbekannte Stadt. Der Abschied von der Vaterstadt, Geschwistern, Verwandten u. Freunden war schwer, aber Gottes Gnade hat auch in der neuen Heimath treue Freunde finden lassen an dem damaligen Studienlehrer Sartorius u. Dekan Ullrich, so daß, als er die Beförderung zum Rath am Kreis u. Stadtgericht Fürth am 14 August 1849 erhielt, trotz der Freude nun wieder der Vaterstadt nahezukommen, doch der Abschied von Schweinfurt nicht leicht war. Der Aufenthalt in Fürth war ein reich gesegneter durch den Umgang mit lieben Freunden darunter vor Allen Pfarrer u. Doktor Wiener u. Stirner, weßhalb die Nachricht von der am 5 October 1853 erfolgten Beförderung zum Assessor am Appellationsgericht von Unterfranken u. Aschaffenburg zu Aschaffenburg wie ein Donnerschlag aus heiterem Himmel erschien. Doch auch hierin war später des HErrn Hand zu erkennen, denn sie mußte der Weg seyn um die vergrößerte Familie in die Vaterstadt zurückzuführen u. der fast neunjährige Aufenthalt in Aschaffenburg war durch das freundschaftliche Verhältnis mit einigen Freunden, die Geburt der beiden jüngsten Kinder u. die Konfirmation der beiden ältesten erfreut u. verschönert. Bei der Gerichtsorganisation im Jahre 1862 wurde in Nürnberg ein Handelsappellationsgericht für die diesseitigen Kreise errichtet u. Johann Kaspar Gottlieb Merkel als Rath an demselben ernannt, eine ehrenvolle Auszeichnung, an die er nie gedacht, oder worauf zu hoffen er nie gewagt hätte. Auch zu kirchlichen Ehrenämtern wurde derselbe ebenso unverhofft berufen nämlich als weltliches Mitglied der Generalsynode 1849 für die Diöcese Schweinfurt u. in gleicher Eigenschaft zur Generalsynode 1853 für die kombinierten Diöcesen Nürnberg Zirndorf, endlich zum Mitglied des Centralausschusses des evangelisch lutherischen Missionsvereins im Jahre 1867. Im Herbst 1871 wurde derselbe zum Vorstand den Central Bibelvereins gewählt u. bekleidete dieses Amt bis Herbst 1896, da er es Alters halben niederlegte jedoch als Ausschußmitglied beiden Vereinen ferner diente. Als in Folge einer Gerichtsorganisation das allgemeine Handelsappellationsgericht aufgehoben u. Gottlieb Merkel zum Rath am Appellationsgericht Nürnberg ernannt worden war, wurde ihm im Januar 1872 der St. Michaels Verdienstorden erster Classe verliehen, da er dreiviertel Jahre das Präsidium des Handelsappellationsgerichts versehen hatte. Von seinen Kindern hat sich im Jahre 1870 die älteste Tochter KÄTHE mit dem damaligen Stadtvikar später Rektor der Handelsschule ADOLF VOLCK dahier verlobt u. wurde am 8 August 1871 getraut. Am 23 October 1872 wurden die Eltern der Frau durch die Geburt einen ersten Enkels erfreut, doch nach Gottes wunderbarem Rath wurde diese Freude nach kurzer Zeit dadurch getrübt, daß die theure Großmutter nach kurzer Krankheit an Darmverschiebung abgerufen wurde am 15 Juli 1873. Die zweite Tochter Anna übernahm nun die Haushaltung des Vaters bis sie am 8 December 1875 mit dem damaligen Pfarrer JOHANNES VOLKERT in Großgründlach nun in Fürth sich verehelichte und an ihre Stelle die dritte Tochter
    CLARA SOPHIE DOROTHEA eintrat, jedoch auch diese verlobte sich im März 1879 mit dem damaligen Bezirksgerichtsassessor späteren Reichsgerichtsrath GEORG HOFMANN und wurde mit ihm am 9 September 1879 getraut. Nun übernahm die jüngste Tochter Maria Margaretha Johanna die Haushaltung und die Pflege ihres greisen Vaters. Der einzige Sohn Paul Christoph Heinrich der die richterliche Laufbahn erwählt hat, verlobte sich 1878 mit PAULINE HEß Tochter den Lehrers Wilhelm Heß an der Realschule in Würzburg und wurde mit ihm nach seiner Ernennung zum Amtsrichter in Erlangen am 3 November 1879 zu Würzburg getraut.
    Am 27 April 1887 wurde dem Appellationsgerichts Rath Merkel nachdem er 40 Dienstjahre als Richter und 25 Jahre als Collegialrath zurückgelegt hatte durch allerhöchstes Rescript der Titel und Rang eines Senatspräsidenten verliehen, welche Stelle er auch später nach dem Tod des Senatspräsidenten Erras den 10 Juli 1887 auch thatsächlich versehen hat bis er auf seine Bitte um Versetzung in den Ruhestand durch allerhöchste Entschließung vom 17 Juli 1889 unter wohlgefälliger Anerkennung seiner langjährigen mit treuester Hingabe geleisteten vorzüglichen Dienste in den Ruhestand versetzt und ihm das Ritterkreuz des Verdienstordens der bayerischen Krone verliehen wurde.
    (Ergänzung des Lebenslaufes verfaßt von seinem Sohn Heinrich:)
    14 Jahre lang durfte er sich des wohlverdienten Ruhestandes in geistiger und koerperlicher Frische erfreuen; Arbeit und geistige Anregung fand er auch während dieser Zeit zur Genüge. Die von der lutherischen Conferenz ausgehende Revision des Bibeltextes nahm sein Interesse in hohem Grade in Anspruch. Ein Exemplar der Nürnberger Bibelausgabe von 1902 spricht durch die auf jeder Seite befindlichen Striche und Noten deutlich dafür mit welcher Genauigkeit er den Text derselben Wort für Wort mit dem revidierten Bibeltexte von Anfang bis zu Ende verglichen hat. Lebhaft interessirte er sich auch für das 1900 eingeführte Bürgerliche Gesetzbuch und das Studium desselben und der damit zusammenhängenden Gesetze nahm einen guten Teil seiner Zeit in Anspruch. Viel Zeit und Mühe verwandte er auf die Ordnung und Registrirung der dem Familienstift gehoerigen Archivalien. Mit dem Tode seines Bruders Karl, mit dem er in regem Verkehr gestanden war, war Gottlieb von Merkel 1895 Familienaeltester geworden. Mit vieler Hingebung und gewissenhafter Pünktlichkeit führte er das Amt, er ließ es sich auch nicht nehmen, die jährliche Abrechnung über das Stiftungsvermoegen eigenhändig herzustellen und niederzuschreiben.
    Mitte März 1895 versetzte ein Sturz auf der Treppe mit schwerer Verletzung der Kopfhaut die Angehoerigen Gottlieb von Merkels in große Sorge. Trotz seiner 83 Jahre setzte die Heilung rasch und normal ein und im Mai 1895 war er bereits wieder im Stande die Reise nach Würzburg zur Beerdigung seiner Nichte und Schwiegermutter seines Sohnes, Auguste Hess, ohne Nachteil für seine Gesundheit zu unternehmen. Im Jahre 1896 wurde sein Sohn Heinrich als Landgerichtsrat hierher versetzt, 1901 erhielt sein Schwiegersohn Johs Volkert die Pfarrstelle bei St. Johannis dahier. Schwer fiel ihm der im Jahre 1899 durch die Befoerderung seines Schwiegersohnes Georg Hofmann zum Reichsgerichtsrat in Leipzig veranlasste Umzug seiner Tochter Dorothea dorthin. Die hier anwesenden Kinder und Enkel - 17 Enkel und 2 Urenkel durfte Gottlieb v. Merkel um sich sehen - versammelte er regelmaessig an den Sonntag Nachmittagen um sich, an ihrem Leid und Freud lebhaften Anteil nehmend. Ein besonderer Freudentag für ihn und die Seinen war der 2. Mai 1902, an dem Gottlieb v. Merkel sein 90. Lebensjahr in seltener Rüstigkeit vollenden durfte. Die ganze ortsanwesende Verwandtschaft fand sich unter Führung des Hofrates Dr. Johann Merkel zu feierlicher Beglückwünschung ein. Ein mit dem Familienwappen gezierter, im Innern mit einer Dedication versehener Renaissanceschrank wurde dem Jubilar als Festgabe der Gesamtfamilie überreicht, bestimmt zunaechst zum Gebrauche des Familienältesten und dann nach Dr. Johann Merkels Worten "der Nachwelt zu sagen, wer unser 90 jaehriger Familiensenior gewesen, dass er noch Mitstifter aus dem Jahre 1858 und der jüngste Sohn des Mannes war, dessen Namen die Stiftung traegt." Auch die staedtischen Kollegien hatten durch eine Zuschrift ihre Anteilnahme an dem Jubilaeum bezeigt.
    Seine letzte Reise machte Gottlieb v. Merkel am 4. Dezember 1902 nach Ansbach, um dort der Ordination seines Enkels, des Predigtamtskandidaten Gottlieb Volkert beizuwohnen. Im März 1903 erkrankte er an Herzaffektionen, die zu schwerer Besorgnis Anlass gaben. Auffallend rasch erholte er sich wieder, so daß er am 1. April in gewohnter Weise die Verwandten um sich sehen konnte. Im Juni 1903 glitt Gottlieb von Merkel im Zimmer aus und zug sich einen Bruch des rech­ten Armes zu. Aber auch diese Verletzung heilte normal und rasch, doch traten von da an die Herzbeschwerden immer mehr auf. Im Herbst des gleichen Jahres gesellte sich noch Nierenerkrankung dazu, die am 24. November 1903 zum Ende führte. Nach hartem Kampfe trat an diesem Tag früh 8 Uhr die Erloesungestunde ein.
    Seine jüngste Tochter JOHANNA hatte ihn in den Tagen der Krankheit mit aufopferndster Hingabe gepflegt und war ihm auch in mancher schweren Stunde treulich zur Seite gestanden. Gottlieb von Merkel hat sein Leben auf 91 Jahre 7 Monate und 22 Tage gebracht und ist damit der Nestor aller bisher bekannten Merkel geworden.
    Sein sterblich Teil hat man am 27. November 1903 unter Lob und Dank für ein so reich gesegnetes Leben in der Grabstaette seiner Eltern auf dem St. Johannisfriedhof beigesetzt.
    PWM Notizen: ADB XXI 437; Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355; F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [2]
    PWM Quellen: A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.
    [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Johann heiratete Elisabeth SIEBER am 14 Sep 1841 in Nürnberg,,,,,. Elisabeth (Tochter von Franz Xaver VON SIEBER und Johanna Jacobina VON FORSTER) wurde geboren am 21 Okt 1820 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jul 1873 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. "Katharina" Elisbetha Johanna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Mai 1846 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jul 1926 in Nürnberg,,,,,.
    2. 65. Paul Christoph "Heinrich" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Sep 1847 in Schweinfurt,,,,,; getauft in in Schweinfurt,,,,,; gestorben am 07 Mrz 1928 in Nürnberg,,,,,.
    3. 66. Anna Magdalena MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Jan 1850 in Fürth,,,,,; getauft am 27 Jan 1850 in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 14 Feb 1939 in Nürnberg,,,,,.
    4. 67. Clara Sophie "Dorothea" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Mrz 1859 in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 04 Sep 1943 in Leipzig,,,,,.
    5. 68. Maria Margaretha "Johanna" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Jun 1861 in Aschaffenburg,,,,,; getauft in in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 03 Feb 1946 in Neuendettelsau,,,,,.

  14. 17.  MERKELMERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren vor 1813; gestorben am 11 Sep 1801.

    Notizen:

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 27
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    X. Das ZEHNTE KIND u. die fünfte Tochter des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler wurde 1801 Freitag den 11 NOVEMBER (September?) früh halb neun Uhr todt zur Welt geboren.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im Landeskirchlichen Archiv Nürnberg St. Sebald S. 1134/1218 Pauline Friederike, ohne Taufdatum (1 Zeile verrutscht)!?

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 845.

    [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Die Totgeburt wurde bei seitherigen Nachkommen-Listen nicht berücksichtigt. Damit es die üblichen Berechnungen (Merkel-Nummern) nicht stört, wurde es hier unter einem späteren Datum (zunächst 11.09.1801, dann 11.11.1801) angehängt.



Generation: 4

  1. 18.  Dr. jur. Paul Johannes MERKELDr. jur. Paul Johannes MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 01 Aug 1819 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Dez 1861 in Halle,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-1.1

    Notizen:

    NDB
    Kern, Bernd-Rüdiger, "Merkel, Paul Johannes" in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 146-147 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101565100.html#ndbcontent

    NDB
    Böhlau, Hugo, "Merkel, Paul Johannes" in: Allgemeine Deutsche Biographie 21 (1885), S. 439-444 unter Merkel, Paul Johannes [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101565100.html#adbcontent

    Formulae Salicae Merkelianae
    https://www.geschichtsquellen.de/werk/2322

    wiki
    https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Johannes_Merkel

    Paul heiratete Anna Clementine PINDER am 22 Mrz 1852 in Halle,,,,,. Anna (Tochter von Dr.phil. Moritz PINDER und "Sophie" Maria Elisabeth Julie Friederike WILKEN) wurde geboren am 20 Dez 1834 in Berlin,,,,,; gestorben am 08 Apr 1853 in Halle,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Prof. Dr. jur. "Johannes" Paul Moritz MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Dez 1852 in Halle,,,,,; getauft in in Halle,,,,,; gestorben am 23 Dez 1909 in Göttingen,,,,,; wurde beigesetzt in Göttingen,,,,,.

  2. 19.  Johanna MERKELJohanna MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 05 Dez 1820 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Sep 1890 in Bad Reichenhall,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-1.2

    Johanna heiratete Dr. phil. Leonhard VOLKERT am 18 Okt 1843. Leonhard wurde geboren am 25 Jan 1810 in Lauf; gestorben am 07 Jan 1852 in Ingolstadt,,,,,; wurde beigesetzt in Ingolstadt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Elisabeth VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Mrz 1845 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Okt 1905 in Nürnberg,,,,,.
    2. 71. Paul Karl "Johannes" VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Mai 1846 in Ingolstadt,,,,,; getauft am 11 Jun 1846 in Ingolstadt,,,,,; gestorben am 25 Mai 1937 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.
    3. 72. Anna VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Mrz 1849 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Sep 1903 in Nürnberg,,,,,.
    4. 73. Ludwig VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jun 1850 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jun 1850 in Nürnberg,,,,,.
    5. 74. Friedrich VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Mai 1852 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Feb 1880 in Nürnberg,,,,,.

  3. 20.  Adam "Ludwig" MERKELAdam "Ludwig" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 26 Aug 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jun 1874 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Bankier, Handelsappellationsgerichtsassessor, Kaufmann
    • Merkel-Referenznummer: 3-1.3

    Notizen:

    Familienbuch fol 45 Rückseite

    Nachtrag von Enkelin Gertrud Merkel-Oldenburg:
    Ludwig Merkel war nach Gründung der Frankfurter Hypothekenbank Frkft./M. von 1864 Mitglied des Aufsichtsrates dieser Bank bis zu seinem Tode 1874.

    Wurde als Bürger Frankfurts auch im dortigen Sterberegister eingetragen No 1082

    Adam heiratete Catharina Louise CLAUS am 21 Okt 1849. Catharina wurde geboren am 25 Nov 1826 in Frankfurt,,,,,; gestorben am 08 Feb 1894 in Frankfurt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. "Ludwig" Paul Sigmund Heinrich MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Feb 1852 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Jan 1922 in Oldenburg,,,,,.
    2. 76. Luise Susanna Katharina "Julie" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Aug 1853 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Apr 1933 in Frankfurt,,,,,.
    3. 77. "Wolfgang" Paul MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Apr 1856 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Mai 1913 in Rengsdorf,,,,,.
    4. 78. Elise Louise MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Apr 1860 in Nürnberg,,,,,; getauft in ; gestorben am 19 Mai 1860 in Nürnberg,,,,,.
    5. 79. Anna Elisabeth "Louise" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jul 1861 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Apr 1944 in Assenheim,,,,,.
    6. 80. "Karl" Adam Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Dez 1862 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Nov 1899 in Rosario,Argentinien,,,,.
    7. 81. "Paul" Gustav RITTER VON MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Mrz 1864 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Apr 1949 in Berneck,,,,,.

  4. 21.  Katharina Johanna MERKELKatharina Johanna MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 30 Dez 1823 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Jan 1824 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 30 Jan 1824.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-1.4.;

    Notizen:

    PWM 3-1.4.;


  5. 22.  "Elise" Pauline Johanna MERKEL"Elise" Pauline Johanna MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 15 Mrz 1825 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1868.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-1.5

    Notizen:

    PWM 3-1.5.;
    PWM Quellen: Sven L. Kellner Ahnentafel 8.12.2005.

    Name:
    Kirchenbuch Elisabetha Paulina Johanna S.25 Nr.215 Band 21

    "Elise" heiratete Dr. med. Johann "Heinrich" Friedrich Christoph Lorenz BRUNNER am 06 Mai 1847 in Langenzenn,,,,,. Johann (Sohn von Christoph Lorenz BRUNNER und Marie Magdalene SIEBENKEES) wurde geboren am 20 Okt 1811; gestorben am 13 Okt 1865 in Langenzenn,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Elisabeth Anna Maria Wilh. Luise BRUNNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Jan 1849 in Langenzenn,,,,,; getauft in in Langenzenn,,,,,; gestorben am 19 Jul 1909 in Bordesholm,,,,,.
    2. 83. Clara BRUNNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Jun 1851 in Langenzenn,,,,,; getauft in in Langenzenn,,,,,; gestorben am 01 Mai 1935 in München,,,,,.
    3. 84. Johannes BRUNNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Aug 1852 in Langenzenn,,,,,; getauft in in Langenzenn,,,,,; gestorben am 04 Jun 1927 in Hannover,,,,,.
    4. 85. Heinrich BRUNNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Apr 1854; getauft in in Hannover,,,,,; gestorben am 18 Jan 1855 in Langenzenn,,,,,.
    5. 86. Julie BRUNNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Mrz 1856; getauft in in Langenzenn,,,,,; gestorben am 18 Okt 1857 in Langenzenn,,,,,.
    6. 87. Marie BRUNNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Sep 1857 in Langenzenn,,,,,; getauft in in Langenzenn,,,,,; gestorben am 07 Mrz 1929 in Bordesholm,,,,,.
    7. 88. Heinrich BRUNNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Mai 1859 in Langenzenn,,,,,; getauft in in Langenzenn,,,,,; gestorben in 20 Jul 1859 29 Jul 1859 in Langenzenn,,,,,.
    8. 89. Anna BRUNNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Feb 1863 in Langenzenn,,,,,; getauft in in Langenzenn,,,,,; gestorben am 05 Sep 1938.

  6. 23.  Luise MERKELLuise MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 22 Apr 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Apr 1889 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-1.6.;

    Notizen:

    PWM 3-1.6.;
    PWM Notizen: War nach dem Tode ihrer Schwägerin Anna Merkel geb. Pinder in Halle bei ihrem Bruder Johannes und dessen Sohn Johannes.


  7. 24.  Margarethe MERKELMargarethe MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 14 Jul 1827 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Mai 1920 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 18 Mai 1920 in Nürnberg St.Johannis 1845.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-1.7.;

    Notizen:

    PWM 3-1.7.;
    PWM Spitzname Tante Malch;
    PWM Notizen: Sie erzog mit ihrer Schwester Luise den Neffen Johannes 4-1.1.1.1
    bestattet St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845 A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren


  8. 25.  "Julie" Wilhelmine Elise Johanna MERKEL"Julie" Wilhelmine Elise Johanna MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 17 Aug 1832 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Sep 1892 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-1.8.;

    Notizen:

    PWM 3-1.8.;
    PWM Notizen: Reiste im März 1852 mit ihrem Onkel Siegmund, dessen Frau und Tochter Clara nach Berlin zur Hochzeit ihres Bruders Johannes. Sie und ihre Cousine Clara blieben noch zwei Wochen länger bei Pinders als Siegmund und seine Frau
    Albrecht Merkel 2009

    "Julie" heiratete "Paul "Johannes Claudius BRAUN am 03 Jun 1855 in Nürnberg,,,,,. "Paul (Sohn von Nikolaus Christoph BRAUN und "Johanna" Susanna Margaretha MERKEL) wurde geboren am 30 Nov 1820 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Okt 1876 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 26.  Medizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKELMedizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 29 Jun 1835 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Okt 1921 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Arzt königlicher Bezirksarzt Krankenhausdirektor
    • Merkel-Referenznummer: 3-1.9

    Notizen:

    Stadtarchiv Nürnberg Stadtlexikon
    https://online-service2.nuernberg.de/stadtarchiv/objekt_start.fau?prj=verzeichnungen&dm=Stadtlexikon&ref=6426

    Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte
    http://www.zeno.org/Pagel-1901/A/Merkel,+Gottlieb

    https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:355-ubr28742-0

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottlieb_von_Merkel

    S. 40 Glossner, St. Johannisfriedhof zu Nürnberg: "Dr. Gottlieb von Merkel, Obermedizinalrat, Krankenhausdirektor, Ehrenbürger der Stadt Nürnberg. ...Auf seine Anregung und unter seiner Leitung wurde das Gesundheitswesen der wachsenden Großstadt Nürnberg auf eine neue Grundlage gestellt und ausgebaut...."
    Lebenslauf, verfasst von Friedrich Merkel, 25.3.72
    III-1.9 Gottlieb von Merkel (29.Juni 1835 - 13.10.1921).
    Die schöne Sitte, die Onkel Paul von Merkel eingeführt hat, unserer bedeutenden Ahnen der ersten und 2. Generation systematisch am Familientag zu gedenken, habe ich insofern fortgesetzt, als ich sowohl die Vorväter der 3. (Caspar Gottlieb), der 4. (Andreas) u. 5. Generation (Johann) ausführlich geschildert habe, als auch insbesondere in der Deszendenz die 3.Generation, bisher einen Enkel Paul Wolfgangs biographisch skizzierte. Im Vorjahr also sprach ich über den hochbedeutenden Johannes Merkel, den Paul Wolfgang selbst noch erlebt hat, als er 1819 geboren ward. Heute wollen wir uns seinem 16 Jahre jüngeren Bruder zuwenden, dem am 29.6.1835 geborenen Karl Gottlieb Johannes Merkel. Noch nicht dem Knabenalter entwachsen, lernte er das schwere Los des Waisenkindes kennen, da er mit 3 Jahren den Vater, mit 8 Jahren die Mutter verlor. Ja, man kann eine Parallele der Schicksalshärte erkennen, wie sie genau so traf seinen Urahn Johann, der in verzweifelnder Lage 1643 nach Nürnberg mit nur einem Kreuzer in der Tasche einwanderte oder mit dessen Sohn Andreas, der ebenfalls als Waisenkind eine harte Jugend erleben musste, als ihn die Vormünder um sein Hab und Gut gebracht hatten.
    Man wollte schon an seinem Fortkommen verzweifeln und ihn zu einem Buchbinder in die Lehre geben und als er selbst sich dessen weigerte, kam er zu Verwandten nach Bayreuth, wo er auch glücklich das Gymnasium absolvierte. Die Elternlosigkeit hatte er schwer empfunden: "Rumgstoßen bin i worden, die Mutter hat gefehlt, das geht ein'm halt nach das ganze Leben"- hörte man ihn manchmal sagen.
    1853 zog er auf die Universität Halle, woselbst sein 16 Jahre älterer Bruder Johannes Prof. der Rechte war, der sich seiner nunmehr brüderlich annahm, wie umgekehrt späterhin Gottlieb eine wertvolle Stütze für Johannes werden sollte, als dieser 42jährig (1861) todkrank in Meran noch Heilung suchte, wenn auch vergeblich.
    Man findet hier, wie so oft schon in der Stiftergeneration, einen so treuen geschwisterlichen Zusammenhang, der zahllose Beispiele aufzählen ließe.
    Begleiten wir den jungen Studenten der Medizin von Halle nach Erlangen, nach Wien und Prag und zuletzt nach Würzburg, so erkennen wir, wie er aus reiner Neigung Arzt wurde und zeitlebens seinen bedeutendsten Lehrern (Gerlach, Dittrich, Skoda, Oppolzer und Bamberger) ein höchst ehrendes Gedenken bewahrte, wie wir in seiner Biographie lesen können. 1859 kam er als Assistent ans Nürnberger Krankenhaus (zu Dr. Geist). Ein Plan, sich in Halle zu habilitieren, kam nicht zur Ausführung, als er sich 1862 in Nürnberg niederlassen konnte, wo er nebenbei fleißig wissenschaftlich arbeitete, besonders in Tuchfühlung mit Prof. Zenker und Ziemssen der Universität Erlangen.
    1867 wurde er Ordinarius der med. Abt. des städt. Krankenhauses in Nürnberg und dieses wurde unter seiner geistigen Führung eine Pflegestätte der Wissenschaft, man denke nur an die durch ihn erforschte Staublungenerkrankung.
    Als er 1888 den ehrenvollen Ruf erhielt, nach Curschmanns Tod die Leitung des neu erbauten Hamburger Krankenhauses in Eppendorf zu übernehmen, lehnte er schweren Herzens ab, so stark war sein Heimatgefühl eines bodenständigen Nürnberger Sohnes. Man hörte ihn oft sagen: „Unsere Wurzeln im Nürnberger Boden reichen ganz tief, tiefer als der Nürnberger Stadtgraben.“ Zum Dank seines Bleibens wurde ihm der Bau eines Neuen Krankenhauses in Nürnberg gewährt, das ganz nach dem Epfendorfer Krankenhaus gebaut wurde, wie überhaupt damals der Pavillonbau höchst modern war und nur noch in Leipzig und Berlin zu sehen war. So wurde nach einigen Besichtigungsreisen dorthin der Neubau des Krankenhauses ganz seine eigene Schöpfung.
    Daneben war er aber schon 1874 Bezirksarzt der Stadt geworden und ihm oblag die Hygiene der Stadt. Mit unendlichem Fleiß überwachte er die großen hygienischen Aufgaben, die Einführung der Trichinenschau wurde obligatorisch und war sein Werk, eigne Lymphbereitung zur Pockenschutzimpfung war seine Schöpfung, neben der ständigen Trinkwasserkontrolle und der Gewerbehygiene, die oft auf Abstellung von Gesundheitsschädlichen Einflüssen in den Industriebetrieben drängen musste, ja man nannte ihn den „Nürnberger Pettenkofer“, der ja gleichzeitig damals in München so segensreich wirkte (man denke nur an die Cholerabekämpfung durch ihn),.-
    Wie als Kliniker und nun auch als Hygieniker war Gottlieb in Deutschland überall anerkannt. Einen Ruf nach München aber lehnte er wieder ab, als 1896 der Leiter des bayr. Medizinalwesens (Kerschtensteiner) gesucht wurde. So wie 8 Jahre vorher die 2.größte deutsche Stadt versucht hatte, ihn als ihren ersten Kliniker zu gewinnen, so suchte nun der 2.größte deutsche Staat, ihn als Leiter des gesamten Medizinalwesens zu berufen. Auch bei einer Aussprache konnte der Minister der Innern Frh. v. Feilitsch, ihn nicht von seiner Heimatstadt fortlocken.
    Dafür wurde er als Krankenhausarzt immer bekannter und geschätzter, eine große Consiliarpraxis beschäftigte ihn außer seinen sonstigen Ämtern und dazu war er seit 1886 als Beirat im kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin, seit 1871 Mitglied des Medizinalausschusses tätig, Vorsitzender der Ärztekammer von 1872 - 1902 und Ehrenmitglied von 12 ärztlichen Vereinen. -
    In diesem uns gesteckten Rahmen muss ich mich kurz fassen, denn ich hätte ihn als ersten Bekämpfer der Umweltverschmutzung noch schildern müssen, wie er den Gefahren begegnete der Ultramarinfabriken, der Hopfenschwefeldarre und wie er eine Feingoldschlägerei genau so kannte wie eine Bürsten und Pinselfabrik. Seine brillanten Gutachten beruhten auf der bis ins Kleinste gehenden Kenntnis jedes Betriebes und der Beschäftigung jedes Arbeiters. Eine gewaltige Arbeit als Amtsarzt wurde von ihm vollbracht und unter seiner tätigsten Mitwirkung entstand das heutige moderne Nürnberg. Fast auf allen Gebieten war er Autorität geworden und nichts zeugt von seiner schier unbegrenzten Wirkungssphäre Gottliebs als der humorvolle als auch bezeichnende Name, dem man ihm gab: „Der liebe Gott“.-
    Gottlieb war also von der Reichsregierung als Sachverständiger bei den Beratungen der Farben-Eier-Branntwein und anderen Kommissionen im Reichsgesundheitsamt und später ständiges Mitglied im Reichsgesundheitsrat. Es bleibt uns unfasslich, wie ein Einziger all das bewältigen konnte, eine Riesenarbeit in einer Stellung, ein Übergewicht und eine Machtfülle für sich in Anspruch nehmend, die keiner vor ihm je besessen und keiner nach ihm je wird einnehmen können. Auch die Idee einer Einrichtung von Lungenheilstätten setzte er in die Tat um (Engelthal).
    Ein großartiges Rednertalent zeichnete ihn aus und als er 1904 den Vorsitz im Kongress der inneren Medizin führen sollte, ward ihm als Nichtkliniker die höchste Ehre zuteil, deren er sich erfreuen konnte. Mit äußeren Ehren aller Art, mit Titeln und Orden wurde er geradezu überhäuft, durch den preuß. u. bayr. Staat, Universitäten und wissenschaftliche Korporationen. Zum 70. Geburtstag wurde er zum Ehrenbürger seiner Vaterstadt ernannt und außerdem erhielt er den Kronenorden des Königsreiches Bayern und damit verbunden den persönlichen Adel.
    Es war kein Wunder, dass er auch zu Hofempfängen geladen wurde und höchst anschaulich beschreibt er selbst, wie er beim Prinzregenten Luitpold zum Diner empfangen wurde, und wie Prinzessin Adelgunde, die verwitwete Herzogin von Modena dem Prinzregent Luitpold bei solchen Anlässen zur Seite stand. Wie rundet sich hier doch ein Kreis, wenn man bedenkt, dass gerade die 1845 damals jugendliche bayr. Prinzessin Adelgunde in Modena dem bayr. Forscher von kirchlichen Handschriften Johannes Merkel, seinem Bruder, die sonst nie allgemein zugängliche Bibliothek „Estense“ aus dem 13. Jahrhundert - als Gemahlin Franz V. - durch ihre Fürsprache eröffnete!
    Vieles wäre noch zu berichten, auch über die glückliche Ehe mit Großtante Emma von der güldenen Aue. Wenn man beide in gleicher Größe (untersetzt) spazieren gehen sah, sprach man von den beiden Turteltauben (z.B. in Streitberg). Doch ich muss nun schließen und füge sein selbstgewähltes Dankeswort an das Schicksal an, das Gottlieb seiner Biographie gab: In wie viel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet.
    Möge diese biographische Skizze uns Nachfahren ein Ansporn sein, in Gottlieb von Merkel ein Vorbild von eisernem Fleiß, steter Pflichterfüllung verbunden mit einem nie erlahmenden Arbeitswillen zum Wohle der Mitmenschen sein auf der Grundlage einer tiefen Religiosität, wie sie bereits die Stiftergeneration beseelte.
    Dass Gottlieb von Merkel der Begründer einer in ganz Bayern anerkannten
    "Ärztedynastie Merkel“
    wurde, kam uns Jüngeren oft zugute. Man bedenke dass in der 3. 4.und 5. Generation in unserer Familie 33 Ärzte bereits wirkten, die für die 6. und 7. Generation sich auf über 40 erhöht, was wohl einmalig sein dürfte nicht nur in Bayern.
    Möge das Gedächtnis an unsere Ahnen daher immerwährender Ansporn bleiben, wie wir es besonders auf unseren jährlichen Familientagen auch zukünftig pflegen wollen.
    Friedrich Merkel
    25.3.72

    Bericht aus Heft 52/2002, Zeitschrift für Rechtsgeschichte - Nachruf (http://sankt-johannis.de/2002/heft52/52_14.htm) (von Albrecht Merkel über Rainer Volck an Eberhard Brick 5.5.2006):

    Dr. Gottlieb, Ritter von Merkel (1835-1921)

    Im vergangenen Jahr 2001 fand man in den Kellerräumen der HNO-Klinik im Nordklinikum eine Büste - namenlos. Der Vorsitzende des Krankenhausmuseums Prof. Dr. Dr. Schmidt wurde zu Rate gezogen und konnte sogleich die personale Identität feststellen: sie ist die Büste des ersten Direktors Dr. von Merkel des im Jahre 1897 an der Flurstraße neu errichteten Krankenhauses Nürnberg. Die Büste ist aus weißem Marmor gleich den Marmorbüsten in der Walhalla und mit ihren 70 kg sehr gewichtig. Sie ruht nun seit dem 27. Februar 2002 auf einem Sockel aus Tessiner Granit im Eingangsbereich des Krankenhausmuseums. Der Nürnberger Bildhauer Winfried Baumann schuf und stiftete den Sockel. Stadtrat Dr. Jürgen Helmbrecht hatte ihn hierzu inspiriert. Der Vorsitzende des Krankenhausmuseums Theodor Schmidt brachte bei der Vorstellung der Büste eine geraffte Darstellung der Familien- und Berufsgeschichte Merkels:


    Gottlieb von Merkel entstammt einer angesehenen Nürnberger Kaufmannsfamilie (etwa seit 1650). Die Kaufmannsfamilie Merkel stellte in Nürnberg Ratsschreiber, Bürgermeister, Hochschullehrer usw. Die Kinder Gottlieb von Merkeis waren Professoren, Pfarrer, Landgerichtspräsident, Staatsrat im Bayerischen Finanzministerium, Präsident des Landesfinanzamtes in Nürnberg und berufsmäßiges Stadtratsmitglied in Nürnberg. Die Familie Merkel ist der größte Leihgeber von kunsthistorischen Objekten an Nürnberger Museen, insbesondere dem Germanischen Nationalmuseum (insgesamt 30.000 Objekte). Der von Jamnitzer geschaffene Tafelaufsatz, eines der wichtigsten Werke deutscher Gold- und Silberschmiedekunst des 16. Jahrhunderts überhaupt, wird heute als Merkelscher Tafelaufsatz bezeichnet, weil ein Mitglied der Familie ihn 1806 erwarb (heute im Rijksmuseum Amsterdam).

    Gottlieb von Merkel wurde als Sohn des zweiten Bürgermeisters 1835 in Nürnberg geboren. Er studierte Medizin an verschiedenen Universitäten und schloss sein Studium als Assistenzarzt am alten städtischen Krankenhaus Nürnberg (im Bereich des heutigen Opernhauses) ab. Er ließ sich zunächst als praktischer Arzt in Nürnberg nieder, wurde 1868 Ordinarius der Medizinischen Abteilung des alten Krankenhauses. Auf sein Drängen und nach seinen Vorschlägen wurde das neue Allgemeine Krankenhaus an der Flurstraße gebaut. Vorbilder waren andere Krankenhäuser im Pavillonstil, wie z.B. das Krankenhaus Eppendorf in Hamburg. Er war Direktor des Nürnberger Krankenhauses bis 1908. Gottlieb von Merkel engagierte sich darüber hinaus für zahlreiche andere Einrichtungen des Gesundheitswesens in Nürnberg. Zu diesem Engagement gehörte u. a. die Errichtung des Nürnberger Schlachthofes, die Einführung der Trichinenschau, der Bau der Desinfektionsanstalt, der städtischen Lungenheilanstalt in Engelthal, die Verbesserung der Kanalisation- und Wasserversorgung. Gottlieb von Merkel erhielt zahlreiche Ehrungen, wurde Ehrenbürger seiner Heimatstadt und erhielt den Verdienstorden der Bayerischen Krone, der mit dem persönlichen Adel verbunden war.


    Pegnesischer Blumenorden Nr.744
    Herr Dr. med. Gottlieb Merkel Sohn von Nr. 309, jüngster Bruder von Nr. 550; k. Medizinalrat und städtischer Krankenhausdirektor; aufgenommen 19. 1. 1886, alte Nr. 743; s. Archiv; seit 1. 1. 1904 Obermedizinalrat, später „von Merkel“; verstorben 1921


    1876 Adreßbuch
    Untere Thalgasse 20

    Name:
    1905 Kronenorden - damit verbunden der persönliche Adel

    Gottlieb heiratete Emma SCHWARZ am 30 Mai 1865 in Nürnberg,,,,,. Emma (Tochter von Gräflich von der Schulenburgischer Amtmann Heinrich SCHWARZ) wurde geboren am 04 Mai 1840 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Dez 1921 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 90. Christoph MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Aug 1866 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Jan 1867 in Nürnberg,,,,,.
    2. 91. Grete MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Mai 1868 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Dez 1948 in Nürnberg,,,,,.
    3. 92. Emilie (Mix) MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Sep 1869 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 29 Apr 1903 in Kiel,,,,,.
    4. 93. Wilhelm MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jan 1871 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Nov 1872 in Nürnberg,,,,,.
    5. 94. Prof.Dr.med. "Hermann" Karl MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jun 1873 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Mai 1957 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 31 Mai 1957 in Nürnberg,,,,,.
    6. 95. Dr. jur. Johannes MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Dez 1875 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Mrz 1960 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 23 Mrz 1960 in Nürnberg, St.Johannis 1845.
    7. 96. Dr.-chem. Heinrich (Heinz) MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Okt 1877 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Nov 1916 in Leipzig,,,,,.
    8. 97. Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Nov 1879 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Mrz 1880 in Nürnberg,,,,,.
    9. 98. Dr.chem. Benno MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Feb 1882 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Okt 1929 in Elberfeld,,,,,; wurde beigesetzt am 02 Nov 1929 in Nürnberg,,,,,.
    10. 99. Georg MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Feb 1882 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Mai 1968 in Rummelsberg,,,,,.

  10. 27.  Friederike MERKELFriederike MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Johann"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 26 Okt 1836 in Nürnberg,,,,,; getauft am 06 Nov 1836 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Feb 1837 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-1.10.;

    Notizen:

    PWM 3-1.10.;

    Getauft:


  11. 28.  Marie MERKELMarie MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (5."Paul"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 05 Feb 1821 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Mai 1904 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 31 Mai 1904 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-2.1.;

    Notizen:

    PWM 3-2.1.;


  12. 29.  Johann Heinrich Paul MERKELJohann Heinrich Paul MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (5."Paul"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 8 Jun 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-2.2

    Notizen:

    Die unten stehende Abschrift aus dem Familienbuch gibt den 18.Juli als Geburtstag an.
    AM 2011
    1.5.2018: Gestorben 13 Apr 1823 Nürnberg,,,,,,,,


    Im Tagebuch der Beplerin E 18 606 steht vom Tod dieses Kindes am 23.April nichts. Der 24.April wird als Tag der Geburt und Todes von Felicitas sehr wohl erwähnt.
    Warum wird dieses Kind nicht erwähnt?
    bis 2018 steht in allen Merkelverzeichnissen, daß das hier aufgeführte Kind am 23. April verstorben sei. So auch im Familienbuch S23r und 44
    HINGEGEN
    Nach Angabe Kirchenbuch Sebald nach Stadtarchiv C 21 / 2 Nr 58 S. 39 Nr. 302 habe ich auf 13.4. geändert.
    Damit ist die Nichterwähnung durch die Beplerin am 23.April plausibel
    AM

    Notizen
    Die unten stehende Abschrift aus dem Familienbuch gibt den 18.Juli als Geburtstag an.
    AM 2011
    Taufpate Hanni und A.Heinrich
    L 119 gewohnt

    Geboren 08 Jun 1822 Nürnberg
    "18.Juli" so das Familienbuch ist falsch
    Kirchenbuch auch 8.Juni

    Geburt:
    18. Juli ist falsch gemäß Kirchenbuch


  13. 30.  Felizitas MERKELFelizitas MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (5."Paul"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 24 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,; getauft am 24 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Apr 1823 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-2.3.;

    Notizen:

    PWM 3-2.3.;
    Grabsteine
    Grabstätte Paul Wolfgang Merkel Johannisfriedhof Nürnberg Grabstätte Paul Wolfgang Merkel Johannisfriedhof Nürnberg
    Nr.B 6 b
    In diesem Grab ist außerdem beerdigt ein Enkel Paul Wolfgangs: Paul (3-2.8) im Mai 1861 und im Januar 1862 ein Sohn Paul Wolfgangs und Vater des wenige Monate zuvor beerdigten Enkels Paul (2-2)
    Im Jahr 1927 wurde Friedrich Merkel (4-10.3.1) in diesem Grab bestattet

    Zitat Familienbuch:
    Herr Paul Gottlieb Merkel wurde am 14 Januar Vormittags 9 Uhr zu St. Johannis beerdigt u. in dasselbe Grab gelegt, worin sein Herr Vater u. erst das Jahr zuvor sein geliebter Sohn beerdigt worden. (N. 6b) Er hatte kurz zuvor den Grabstein mit einem schönen Epitaphium, das Merkelische Wappen in Erz gegossen, versehen lassen.

    Getauft:


  14. 31.  Karoline MERKELKaroline MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (5."Paul"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 17 Mai 1825 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Jan 1911 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-2.4.;

    Notizen:

    PWM 3-2.4.;
    Karoline hat im Familienbuch den Lebenslauf ihres Vaters verfaßt. Siehe dort.

    Karoline Merkel hat den 8-jährig vollverwaisten Johannes Merkel (1853-1909) 4-1.1.1 erzogen. So die mündliche Tradition und eine Notiz auf einer Photographie auf der Rückseite eines Photos:
    "Großtante Karoline Merkel. geb. Nürnberg 17.V.1825 + München (Handschrift Hildegard von Baeyer)
    die Vater Joh. M. erzogen hat
    (Handschrift Ida Merkel geb. Mirbt Ehefrau 5-1.1.1.2).

    mündlich ist die Bezeichung "die alte Karolin" durch meinen Vater Gerhard Merkel überliefert.

    Albrecht Merkel 7-1.1.1.2.3.2
    PWM Notizen: Karoline hat im Familienbuch den Lebenslauf ihres Vaters verfaßt.
    Karoline Merkel und ihre Halbschwester Marie haben sich der Töchter ihrer Cousine Pauline Dollmann geb. Roth angenommen. Die ergänzende Notiz der Ida Merkel geb. Mirbt auf der Rückseite des Kaffeephotos in Pöcking ist irreführend: "Großtante Karoline Merkel. geb. Nürnberg 17.V.1825 + München (Handschrift Hildegard von Baeyer) die Vater Joh. M. erzogen hat (Handschrift Ida Merkel geb. Mirbt Ehefrau 5-1.1.1.2).
    Vater Johannes (=4-1.1.1.1) ist von seinen Tanten Luise (Luisle) und Margarethe (Tte. Malch) erzogen worden.
    Albrecht Merkel 7-1.1.1.2.3.2


  15. 32.  Friedrich Karl Christian MERKELFriedrich Karl Christian MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (5."Paul"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 06 Aug 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Sep 1826 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-2.5.;

    Notizen:

    PWM 3-2.5.;


  16. 33.  Margarethe Elisabeth "Pauline" MERKELMargarethe Elisabeth "Pauline" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (5."Paul"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 22 Jul 1827 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Nov 1911 in München,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-2-6.;

    Notizen:

    PWM 3-2-6.;
    merkelstiftung.de vom 16.5.2010: zog nach dem Tod ihres Mannes 1894 in der Villa Anna in Pücking.
    Von dort ein Kaffee-Foto
    Willoweit, Denker, Forscher und Entdecker S. 175 (über Carl Maximilian von Bauernfeind) Albrecht Merkel 2010
    Klaus Schnädelbach, Carl Maximilian von Bauernfeind, (1818-1894), Geodät und Gründungsdirektor der Technischen Hochschule München, in: Willoweit (Hg.), Denker, Forscher und Entdecker, S. 175
    Albrecht Merkel 2010.2012
    Eduard Album StA Nbg E 18 1404 S.38
    Am 2022

    Margarethe heiratete Geheimrat Carl Maximilian VON BAUERNFEIND am 21 Mai 1850 in München,,,,,. Carl (Sohn von Schmiedemeister Johann Georg BAUERNFEIND und Catharina Magdalena LANZENDÖRFER) wurde geboren am 28 Nov 1818 in Arzberg,,,,,; gestorben am 02 Aug 1894 in München,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 34.  Auguste MERKELAuguste MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (5."Paul"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 03 Mai 1829 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jun 1895 in Würzburg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-2.7

    Notizen:

    Begraben:
    Foto des Grabes

    Familiengrab Hess Würzburg

    StAN E 18 1349

    Auguste heiratete Christian Ludwig "Wilhelm" HESS am 06 Okt 1857. Christian (Sohn von Johann "Michael" HESS und "Luise" Christiane Johanne JAKOBI) wurde geboren am 23 Nov 1829 in Wunsiedel,,,,,; gestorben am 15 Dez 1897 in Würzburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 100. Pauline HESS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jul 1858 in Würzburg,,,,,; gestorben am 07 Mai 1942 in Nürnberg,,,,,.
    2. 101. Dr.-chem. Otto HESS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Apr 1860 in Würzburg,,,,,; gestorben am 16 Apr 1925.
    3. 102. Karl HESS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Jan 1862 in Würzburg,,,,,; gestorben am 05 Mai 1920 in Berlin,,,,,.
    4. 103. Klara HESS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jul 1864 in München,,,,,.

  18. 35.  Dr. phil. Paul Karl Sigmund MERKELDr. phil. Paul Karl Sigmund MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (5."Paul"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 25 Mai 1833 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mai 1861 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-2.8.;

    Notizen:

    PWM 3-2.8.;
    PWM beerdigt im Merkelgrab auf dem St.Johannisfriedhof B6b.
    Der Eintrag ins Familienbuch für seinen Vater Paul erwähnt, daß Paul Merkel wenig später ins gleiche Grab wie sein Sohn gelegt worden sei, für das er ein Epitaph mit dem Wappen hatte gießen lassen. Dieses Wappen trägt erkannbar am Rand die Zahl 1861. Es ist also von Paul Merkel für das Grab geschaffen, kurz nachdem sein Sohn Paul im Jahr 1861 28-jährig dort beerdigt worden war. Der Vater folgte ihm im Janur 1862 in das gleiche Grab.
    AM November 2011
    PWM Notizen Familien-Archiv U 50 a 5.6.1860
    Doktor-Diplom der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen für cand. phil. Paul Merkel.
    [...] In Academia Regia Friderico-Alexandrina Erlangensi prorectore magnifico Francisco Delitzsch Philosophiae et Theologiae Doctore [...] viro eruditissimo et nobilissimo Paulo Merkel Philologiae Candidato Norimbergensi exhibita Dissertatione inaugurali "De ratione quae inter duo antiquissima exemplaria sacrae scripturae germanico sermone expressae intercedit" Doctoris Philosophiae [...] gradum jura privilegia. Die V. Mensis Junii A.D. MDCCCLX. Rite contulit Eugenius de Gorup-Besanez.

    Familien-Archiv 476a: Photographie


  19. 36.  "Elise" Dorothea Pauline ROTH"Elise" Dorothea Pauline ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (8."Katharina"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 27 Sep 1810 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Mai 1838 in München,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-5.1.;

    Notizen:

    PWM 3-5.1; ohne Präfix "von";
    PWM Bleistiftzeichnung als Kind bei Caroline Merkel in Kopenhagen
    Elise erhielt von ihrer Mutter den Schnuller unter Hinweisen Hegels, wie dies genau zu geschehen habe.
    R.Habermas, Frauen Männer des Bürgertums S.191 mit Anm. 226

    "Elise" heiratete Subrektor Johann Friedrich ALT am 26 Jan 1836. Johann wurde geboren am 23 Dez 1805; gestorben am 17 Aug 1837. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 37.  "Johanna" Susanna Margaretha ROTH"Johanna" Susanna Margaretha ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (8."Katharina"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 11 Jul 1812 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Sep 1875 in München,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-5.2.;

    Notizen:

    PWM 3-5.2.; ohne Präfix "von";
    PWM Bleistiftzeichnung als Kind bei Familie Steinbeis Brandenburg, bzw. in deren verzweigter Nachkommenschaft.
    vermutlich Fotografie durch Arthur Mez
    Albrecht Merkel 2014


  21. 38.  "Rudolph" Wolfgang ROTH"Rudolph" Wolfgang ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (8."Katharina"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 09 Mai 1814 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Dez 1825 in München,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-5.3.;

    Notizen:

    ohne Präfix "von";


  22. 39.  Dr. med. Rudolph "Johannes" ROTHDr. med. Rudolph "Johannes" ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (8."Katharina"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 04 Sep 1815 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Jun 1858 in Hasbeya,Jerusalem,,,,; wurde beigesetzt in 1858 1865 in Jerusalem,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Forschungsreisender
    • Merkel-Referenznummer: 3-5.4.;

    Notizen:

    PWM 3-5.4. ohne Präfix "von";
    Johannes Roth Enkel von Paul Wolfgang
    Orient-Forschung
    Johannes Roth (III 54), geboren Nürnberg 4.9.1815, Sohn von Friedrich von Roth und Katharina, geb. Merkel, gestorben Hasbeya (im heutigen Libanon) 26.6.1858, widmete sein Leben vor allem der Erkundung des Orients.
    Johannes hatte schon früh Interesse an der gesamten Naturkunde, da man dies aber damals noch nicht als Hauptstudium betreiben konnte, wandte er sich dem Studium der Medizin zu. Sein Lehrer in Naturwissenschaften war Dr. Gotthilf Heinrich von Schubert, der auch mit seinem Vater sehr befreundet war. Dieser nahm ihn 1836/37 mit einem weiteren Studenten und dem später zu Berühmtheit gelangten Landschaftsmaler Johann Martin Bernatz (*22.3.1802 Speyer - t19.12.1878 München) auf eine einjährige Orientreise mit, die sich vor allem mit Ägypten, Palästina und Syrien befaßte. Dabei gelang erstmalig die - wenn auch noch unzureichende - barometrische Messung der tiefen Lage des Toten Meeres.
    Nachdem Johannes 1839 zum Dr. med. promovierte, bekam er 1840 das Angebot eines höheren englischen Beamten zur Mitarbeit an einer naturkundlichen Beschreibung von Indien, an der auch wieder der Maler Bernatz teilnehmen sollte. Nach 5-monatiger Seereise nach Kalkutta mußte er erfahren, dass die englischen Pläne geändert waren, er aber in Bombay eine wissenschaftliche Tätigkeit bekomme. Nachdem ihm aber die Schreibtischarbeit nicht zusagte, nahm er das Angebot an, eine englische Expedition nach Schoa (Äthiopien) zu begleiten. Bei diesem mit großen Schwierigkeiten verbundenen Unternehmen, das zwei Jahre dauerte, waren seine ärztlichen Kenntnisse und seine Sprachbegabung eine große Hilfe. Er konnte sich bald mit den Einheimischen verständigen, und nachdem er der Königinmutter ärztlichen Beistand geleistet hatte, war auch die Arbeit der Expedition erleichtert. Der wieder mitreisende Maler Bernatz veröffentlichte 1852 in London „Scenes in Ethiopia" und setzte so nicht nur der Reise ein Denkmal, sondern gehörte fortan zu den wichtigsten Reise-Illustratoren seiner Zeit.
    Nach seiner Rückkehr wurde Roth Mitglied der Akademie der Wissenschaften, Mitarbeiter an der staatlichen zoologischen Sammlung und Professor.
    Eine neue Forschungsreise 1852 mußte wegen unruhiger Verhältnisse abgebrochen werden, aber 1852 zog es ihn erneut nach Palästina, wo ihn besonders die Araba, das wüstenähnliche Tal zwischen Totem Meer und dem Golf von Akaba interessierte. Dabei stellte er auch genauere barometrische Messungen am Toten Meer an. Zuletzt untersuchte er das Quellgebiet des Jordan, wo er sich ein-„Sumpffieber" (vermutlich Malaria) zuzog. Trotzdem bestieg er noch den Hermon für Höhenmessungen, kam aber schwerkrank nach Hasbeya, wo er im Hause eines amerikanischen Missionars starb.

    Dr. Arthur Mez, veröffentlicht in Merkel-Nachrichten Januar 2005

    Literatur: Gotthilf Hinrich von Schubert, Vermischte Schriften, Erlangen 1860 (Kapitel VII) - Berichte in Petermanns Geographischen Mitteilungen.
    „Bilder aus Äthiopien. Nach der Natur gezeichnet und beschrieben von Joh. Martin Bernatz, Maler der letzten britischen Gesandtschafts-Expedition nach Schoa in den Jahren 1841-43." Verlag R. Besser, Hamburg 1855.
    PWM Bleistiftzeichnung von ihm bei Claus Mez Freiburg. Fotografiert von Arthur Mez;

    Geburtstag wie sein Urgroßvater Johannes Bepler. Daher möglicherweise auch Vorname Johannes AM 2018


  23. 40.  "Paulina" Amalia ROTH"Paulina" Amalia ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (8."Katharina"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 14 Feb 1818 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Mrz 1870 in München,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-5.5

    Notizen:

    ohne Präfix "von";
    Bleistiftzeichnung als Kind jetzt StAN
    Fotografiert von Arthur Mez; AL Mez ALU 2120 Nr.23 S.79;
    PWM Foto: Merkel 28 FamMitglieder halb, 24 Pauline Roth; Daguerrotypie bei Otto Zeller, Korntal, 5-9.4.5.4, Familie Merkel im Garten an der Sulzbacher Straße September 1843 beieinem Besuch von Johannes Roth aus München, der kurz zuvor von einermehrjährigen Forschungsreise nach Indien und Äthiopien zurückgekehrt war. (S. 32 A. Mez, Bilder zur Familiengeschichte von PWM)

    "Paulina" heiratete Dr. jur. Conrad Christian "Friedrich" Carl Gustav VON DOLLMANN am 14 Sep 1852 in Perlach,München,,,,. Conrad (Sohn von Paul DOLLMANN und Maria Margarethe EBERT) wurde geboren am 20 Okt 1811 in München,,,,,; gestorben am 09 Jan 1867 in München,,,,,; wurde beigesetzt in München Alter Südfriedhof 33 - 1 - 31/32. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 104. Pauline DOLLMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Jul 1853 in München,,,,,; gestorben am 30 Aug 1854 in München,,,,,.
    2. 105. Louise Amalie "Johanna" DOLLMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Dez 1854 in München,,,,,; gestorben am 03 Apr 1941 in München,,,,,.
    3. 106. Katharina "Käthe" Julie DOLLMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Mrz 1856 in München,,,,,; gestorben am 05 Mai 1919 in Heidelberg,,,,,.

  24. 41.  o. Prof. Paul Rudolph ROTHo. Prof. Paul Rudolph ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (8."Katharina"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren in 11 Jul 1820 1829 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Mrz 1892 in München,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-5.6.;

    Notizen:

    PWM 3-5.6.;
    ohne Präfix "von";

    Notizen
    Links zu ADB und NDB

    http://www.deutsche-biographie.de/sfz64578.html

    Thier, Andreas, "Roth, Paul von" in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 108-109 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104340770.html#ndbcontent

    NDB Eingrag
    Thier, Andreas, "Roth, Paul von" in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 108-109 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104340770.html#ndbcontent

    ADB Eintrag
    Amira, Karl von, "Roth, Paul von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 53 (1907), S. 538-549 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104340770.html#adbcontent

    Oder
    http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00008411/images/index.html?seite=540


    Werner Schubert, Materialien zur Entstehung des BGB
    83 f.

    Bleistiftzeichnung als Kind bei Caroline Merkel in Kopenhagen - jetzt Stadtarchiv Nürnberg


  25. 42.  "Paul "Johannes Claudius BRAUN"Paul "Johannes Claudius BRAUN Graphische Anzeige der Nachkommen (10."Johanna"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 30 Nov 1820 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Okt 1876 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Lederhändler
    • Merkel-Referenznummer: 3-7.1.;

    Notizen:

    PWM 3-7.1.; Merkelstiftung.de 18.5.2018: Notizen
    War Vormund der Brunnerkinder, also der Kinder der Schwester seiner Frau (welche beide seine Cousinen waren)

    "Paul heiratete "Julie" Wilhelmine Elise Johanna MERKEL am 03 Jun 1855 in Nürnberg,,,,,. "Julie" (Tochter von "Johann" (Hanni) MERKEL und "Anna" Margaretha Barbara (Nanne) HELD) wurde geboren am 17 Aug 1832 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Sep 1892 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  26. 43.  Margaretha "Elisabetha" Katharina BRAUNMargaretha "Elisabetha" Katharina BRAUN Graphische Anzeige der Nachkommen (10."Johanna"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 24 Mai 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Okt 1890 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-7.2.;


  27. 44.  Johann "Friedrich" BRAUNJohann "Friedrich" BRAUN Graphische Anzeige der Nachkommen (10."Johanna"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 15 Sep 1823 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Jan 1893 in New Orleans,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: New Orleans; Landvermesser Architekt Im Census 1870 "asst. City surveyor" städtischer Vermessungsassistent Tchoupitoulas street ?
    • Merkel-Referenznummer: 3-7.3

    Notizen:

    In den Auswanderungslisten gibt es einen Friedrich Braun aus Bayern geb. iim Jahr 1823, der 1843 mit einem Schiff namens "Clinton" nach Amerika eingewandert ist. Und zwar nach New Orleans im Staat Louisiana.

    Wenn dieser Friedrich Braun, dessen Angaben mit "unserem" Friedrich Braun übereinstimmen, tatsächlich derselbe ist, dann ist er entweder zur Hochzeit nach Europa gekommen, oder die Angaben zur Hochzeit "Frauenfeld" stimmt nicht.

    A Pattern Book of New Orleans Architecture
    von Roulhac B Toledano 2010
    S.233
    J o h n F r e d e r i c k B r a u n, surveyor and architect. (suburb Livaudais, Garden district) Eigth corner of Fulton (St.Thomas) backed by Ninth and Tchoupitoulas. Here are four common-wall, two-bay Creole cottages placed on two lots, each measuring twenty-seven feet by one hundred feet. The complex could be adjusted to a single-family home for the twenty-first century.

    Ein Musterbuch der Architektur von New Orleans
    von Roulhac B Toldedano
    233
    J o h n F r e d e r i c k B r a u n, Landvermesser und Architekt. (Vorort Livaudais, Gartenviertel) Achtes Eck von Fulton (St. Thomas), hinter der Neunten und Tchoupitoulas. Hier befinden sich vier kreolische Häuser mit gemeinsamer Wand und zwei Erkern auf zwei Parzellen, die jeweils siebenundzwanzig mal einhundert Fuß messen. Der Komplex könnte zu einem Einfamilienhaus für das einundzwanzigste Jahrhundert umgebaut werden.



    Der Census 1870 macht folgende Angaben
    Brown John F 48 J., männlich, weiß, asst. City surveyor real estate 4000 personal estate 1000, geboren Bavaria, Vater Mutter foreign birth, Bürger der Vereinigsten Staaten über 21 J.
    Brown, Maria 50 Jahre, weiß, keeps house, Switzerland, Vater Mutter foreign birth

    Gustave Brown 28 Jahre, männlich, weiß, Civil Engineer, geboren in Louisiana, Vater Mutter foreign birth
    Bertha 22 Jahre weiblich, weiß, At home, geboren in Louisiana, Vater Mutter foreign birth
    Elisabeth 12 Jahre weiblich keine Angabe zu Beruf geboren Louisiana Vater Mutter foreign birth


    Bemerkenswert ist die Nachricht, wer in diesem Haushalt miteinander lebt. Gustave und Bertha sind vermutlich Berthas Kinder aus früherer Ehe.
    Jedoch tragen sie im Census alle den Namen "Brown" was auch nicht der Tatsache entspricht, dass Johann Friedrich sich "Braun" nannte, trotz anglisierter Vornamen.

    Name:
    nannte sich in New Orleans
    John Frederick Braun
    Vornamen anglisiert, Nachnamen nicht

    Johann heiratete Anna "Maria" RICHTER in 1852 in Frauenfeld,,,Schweiz,,. Anna wurde geboren in ca.1821 in Frauenfeld,,,Schweiz,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 107. "Lisetta" Margaretha BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Jul 1860 in New Orleans,,,,,; gestorben am 08 Jan 1943 in Arabi,St. Bernhard,Louisiana,,,.

  28. 45.  Paul "Gottlieb" BRAUNPaul "Gottlieb" BRAUN Graphische Anzeige der Nachkommen (10."Johanna"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 12 Mrz 1825 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Feb 1830 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-7.4.;


  29. 46.  Philipp "Heinrich" BRAUNPhilipp "Heinrich" BRAUN Graphische Anzeige der Nachkommen (10."Johanna"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 23 Mai 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Feb 1827 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-7.5.;

    Notizen:

    PWM 3-7.5.;


  30. 47.  "Johannes" Friedrich Karl BRAUN"Johannes" Friedrich Karl BRAUN Graphische Anzeige der Nachkommen (10."Johanna"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 30 Jul 1828 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jan 1891.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Kaufmann
    • Merkel-Referenznummer: 3-7.6.;

    Notizen:

    PWM 3- 7. 6.;
    Kaufmann Firma/Ragion G.C.Krauß
    Löwenstraße 41
    1878 Agenturen in roher Baumwolle und Colonialwaren
    Notizen
    Zürich, 31. Januar 1891

    Schmerzerfüllt machen wir Ihnen nur auf diesem Wege die traurige Mittheilung von dem heute Morgens 8 Uhr erfolgten Hinschied unseres innig geliebten Gatten, Vaters, Bruders, Schwiegersohnes und Schwagers
    Johannes Braun-Krauss.
    Er starb nach längerem Leiden, jedoch unerwartet schnell, in Folge eines Hirnschlages im 63. Lebensjahre.
    Wir empfehlen den theuren Entschlafenen enem freundlichen Andenken und bitten um stille Theilnahme und Unterlassung von Condolenzbesuchen.

    Die tieftrauernden Hinterlassenen.
    Die stille Beerdigung findet statt: Dienstag, 3.Februar nachmittags 1/2 3 Uhr. Trauerhaus Usteristraße 14.


    Neue Zürcher Zeitung 6. Februar 1891
    Für die überaus große und wohthuende Theilnahme beim Hinschied unseres innigst geliebten Gatten, Vaters, Bruders, Schwiegersohnes und Schwagers
    Johannes Braun-Krauss
    sowie für die herrlichen Blumenspenden sagen ihren tiefgefühlten Dank
    Die trauernden Hinterlassenen.
    Zürich 4.Februar 1891

    "Johannes" heiratete Charlotte (Lotte) KRAUSS am 08 Mai 1862 in Zürich,,,,,. Charlotte (Tochter von Georg Christoph KRAUSS und Elise Henriette REINHARD) wurde geboren am 15 Okt 1840; gestorben am 28 Jun 1901 in Zürich,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Jul 1901. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 108. "Paul" Johannes Christoph BRAUN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Dez 1865 in Nürnberg,,,,,.

  31. 48.  "Karl" Ludwig BRAUN"Karl" Ludwig BRAUN Graphische Anzeige der Nachkommen (10."Johanna"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 16 Nov 1829; gestorben in in ,,Nord Amerika,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Soldat
    • Merkel-Referenznummer: 3-7.7.;

    Notizen:

    PWM 3-7.7.;


  32. 49.  Wolfgang BRAUNWolfgang BRAUN Graphische Anzeige der Nachkommen (10."Johanna"3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 05 Jun 1831 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Apr 1832 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-7.8.;

    Notizen:

    PWM 3-7.8.;
    Notizen
    Merkelarchiv E 18 423
    Brief Johann Merkel an Schwager Karl Friedrich Roth
    Datum 12.April 1832 "Brauns Kind war gerade gestorben"

    Bis 2019 nur mit Geburtsjahr ohne Datum. 1831
    Todesjahr ohne Datum 1831
    AM 2019


  33. 50.  "Elisa" Margaretha Wilhelmina ROTH"Elisa" Margaretha Wilhelmina ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Margaretha3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 26 Sep 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1866 in Tübingen,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-9.1

    Notizen:

    Starb bei den Eltern in Tübingen am 13 März 1866, ledigen Standes. (zit.nach Familienbuch)


  34. 51.  "Christoph" Friedrich Johannes ROTH"Christoph" Friedrich Johannes ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Margaretha3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 30 Mai 1824 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Dez 1857 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Stuttgart; Finanz-Assessor
    • Merkel-Referenznummer: 3-9.2


  35. 52.  "Johanne" Katharine Dorothee ROTH"Johanne" Katharine Dorothee ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Margaretha3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 27 Jan 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Jul 1890 in Herbrechtingen,,,,,; wurde beigesetzt am 20 Jul 1890.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-9.3

    Notizen:

    KEL 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 3. 2. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 5. 7. 3.;
    Nachruf vorhanden im Zeller-Archiv
    von Georg Cleß MAG 32.115
    Worte der Erinnerung an Frau Johanne geb. Roth - gesprochen von Herrn Pfarrer Cleß

    Fotografie
    Eduard Album StA Nbg E 18 1404 S.32

    "Johanne" heiratete Franz EDUARD HARTMANN am 16 Nov 1848 in Heidenheim,,,,,. Franz (Sohn von Karl Ludwig Friedrich VON HARTMANN und Christiane Dorothea HEYD) wurde geboren am 06 Mai 1816 in Heidenheim,,,,,; gestorben am 10 Mrz 1894 in Herbrechtingen,,,,,; wurde beigesetzt am 13 Mrz 1894 in Herbrechtingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 109. Karl Ludwig Paul "Eduard" HARTMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Okt 1849 in Herbrechtingen,,,,,; gestorben am 06 Feb 1926 in Herbrechtingen,,,,,.
    2. 110. Christoph Johannes "Rudolf" HARTMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Mrz 1851 in Herbrechtingen,,,,,; gestorben am 13 Jan 1928 in Stuttgart,,,,,.
    3. 111. "Christoph" Friedrich HARTMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Aug 1852 in Herbrechtingen,,,,,; gestorben in 24 Jun 1909 23 Jun 1909 in Herbrechtingen,,,,,.
    4. 112. Christian "Friedrich" HARTMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Okt 1853 in Herbrechtingen,,,,,; gestorben am 03 Dez 1921 in Heidenheim,,,,,.
    5. 113. Christiane Johanne "Elise" HARTMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Jul 1855 in Herbrechtingen,,,,,; getauft am 09 Aug 1855; gestorben am 31 Jul 1903 in Herbrechtingen,,,,,.
    6. 114. Karl "Johannes" HARTMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Dez 1857 in Herbrechtingen,,,,,; gestorben am 06 Jul 1925 in Herbrechtingen,,,,,.
    7. 115. "Charlotte" (Lotte) Christiana HARTMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Mrz 1859 in Herbrechtingen,,,,,; getauft am 12 Apr 1859; gestorben am 22 Aug 1859 in Herbrechtingen,,,,,.

  36. 53.  "Katharina" Christiane Friederike (Käthe) ROTH"Katharina" Christiane Friederike (Käthe) ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Margaretha3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 02 Jun 1827 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Jul 1873 in Weiler,Schorndorf,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-9.4

    Notizen:

    St. 72
    Z 1 § 103
    Völter S. 54
    DGB 146 S. 162 und 176; 5025/27

    "Katharina" heiratete Julius "Christian" Johannes ZELLER am 05 Sep 1854 in Stuttgart,,,,,. Julius (Sohn von Jeremias "Gottlob" ZELLER und Christiane Friederike MOSER) wurde geboren am 24 Jun 1822 in Mühlhausen (Neckar),,,,,; gestorben am 31 Mai 1899 in Cannstatt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 116. "Karl" Ludwig ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Dez 1855 in Schöckingen,Leonberg,,,,; gestorben am 11 Jan 1930 in Enzweihingen,,,,,.
    2. 117. "Helene" Elisabeth ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Mrz 1857 in Schöckingen,,,,,; gestorben am 12 Sep 1937 in Stuttgart,,,,,.
    3. 118. Johannes "Christoph" ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Aug 1858 in Schöckingen,,,,,; gestorben am 23 Aug 1858 in Schöckingen,,,,,.
    4. 119. Paul "Wolfgang" ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Nov 1859 in Schöckingen,Leonberg,,,,; gestorben am 10 Mai 1932 in Calw,,,,,.
    5. 120. Sanitätsrat Eberhard "Heinrich" ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Mai 1863 in Schöckingen,Leonberg,,,,; gestorben am 15 Nov 1927 in Backnang,,,,,.
    6. 121. "Adelheid" Katharina Dorothea ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Aug 1866 in Schöckingen,,,,,; gestorben am 03 Jul 1937 in Stuttgart,,,,,Bad Cannstatt.
    7. 122. "Antonie" Johanne Friederike ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Sep 1868 in Weiler,Schorndorf,,,,; gestorben am 08 Mrz 1943 in Schwäbisch Hall,,,,,.
    8. 123. ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren vor 1870 in Schöckingen,,,,,; gestorben in in Schöckingen,,,,,.

  37. 54.  "Paul" Wolfgang Eberhard Ludwig ROTH"Paul" Wolfgang Eberhard Ludwig ROTH Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Margaretha3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 16 Jan 1830 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 20 Sep 1830 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-9.5


  38. 55.  Leonhard Wilhelm Paul MERKELLeonhard Wilhelm Paul MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 29 Aug 1830 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Mrz 1831 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-10.1.;

    Notizen:

    PWM 3-10.1.;


  39. 56.  "Rosa" Wilhelmine MERKEL"Rosa" Wilhelmine MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 27 Mai 1832 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Apr 1904 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-10.2

    "Rosa" heiratete Benedikt (Benno) VON SCHWARZ am 15 Mai 1860 in Nürnberg,,,,,. Benedikt (Sohn von Johann Christoph David VON SCHWARZ und Susanna (Susette) Christiana Luise (Louise) SOERGEL) wurde geboren am 01 Jul 1827 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jun 1895 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 124. Friedrich Johannes "Benedict" (Benno) VON SCHWARZ  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Feb 1861 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Dez 1920 in Nürnberg,,,,,.
    2. 125. "Georg" Christoph Benedict VON SCHWARZ  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Apr 1862 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Jun 1906 in Nürnberg,,,,,.
    3. 126. Karl Ludwig "Sigmund" VON SCHWARZ  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Jul 1866 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Mrz 1941 in Nürnberg,,,,,.
    4. 127. Wilhelm VON SCHWARZ  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Nov 1867 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 17 Nov 1867 in Nürnberg,,,,,.
    5. 128. Wilhelm Ludwig VON SCHWARZ  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Mrz 1871 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Aug 1871 in Nürnberg,,,,,.

  40. 57.  Dr. med. "Wilhelm" Paul Leonhard MERKELDr. med. "Wilhelm" Paul Leonhard MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 11 Apr 1833 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Apr 1920 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 23 Apr 1920.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Frauenarzt
    • Merkel-Referenznummer: 3-10.3

    Notizen:

    PWM 3-10.3.; U.Mayer- Ahn_Nr. 5-28;
    Lebenslauf
    von Dr. med. Paul Wilhelm Leonhard .Merkel
    gefertigt 12.XII.1916 W.M.
    Wilhelm Merkel wurde am 11. April 1833 in Nürnberg geboren. Seine Eltern waren Herr Friedrich Merkel, Kaufmann und Papierfabrikant und Frau Babette, eine geb. Kalb. Bei der heiligen Taufe vertrat ihn sein Großvater Herr Leonhard Kalb. Es war ein schwächliches Kind, das beim Aufziehen in seinem ersten Lebensjahre viel Mühe und Sorgen verursachte; nachher gedieh aber dasselbe in erfreulicher Weise körperlich und geistig, so daß er schon im Herbst 1838 in die Vorschule des hiesigen Gymnasiums aufgenommen werden konnte. In 12 Jahren durchwanderte er das, ganze Gymnasium in Gemeinschaft mit 5 Kameraden, die sich auch im späteren Leben bis zum Tode die treuste Freundschaft hielten. Im Herbst 1850 bezog er die Universität Erlangen, um daselbst Medizin zu studieren. Daselbst schloß er sich einer Verbindung an, die fast nur aus Freunden vom Gymnasium her und Norddeutschen bestand; hier genoß er alle Freuden des schönen Studentenlebens und fand auch einen Freund, den Lübecker Heinrich Piepenberger, der selbst hochbegabt, viel Einfluß auf seine geistige Entwicklung und wissenschaftliche Tätigkeit gewann. Ende des ersten Semesters 1851 kam er an Typhus schwer erkrankt nach Hause und genas erst nach langer Zeit unter der treusten Pflege seiner Eltern und der sie unterstützenden hiesigen Missionszöglinge. Mit einem Gefühl von Kraft und Gesundheit, beseelt von großer Arbeitsfreudigkeit zog er wieder in Erlangen ein, bestand daselbst das Admissionsexamen und studierte weiter 1 1/2 Jahre in Berlin und Leipzig. In Berlin war das wissenschaftliche und politische Leben sehr rege, er konnte dasselbe recht erfassen in Folge der Einführung in gesellschaftliche Kreise von Professor Stahl, des Führers der preußischen Conservativen, des Ägyptologen Lepsius, der Brüder Wilhelm und Jakob Grimm, welche er alle der gütigen Empfehlung seines Vetters Prof. Dr. Johannes Merkel in Halle verdankte. Ihm dankt er dafür auch sein ganzes Leben hindurch, denn die geistigen Anregungen, die diese Männer auf ihn ausübten waren unauslöschlich. Im Herbst 1854 bestand er leicht das theoretische Examen und wurde dann nach kurzem Dienste an der Erlanger Poliklinik Assistent an Cholerastationen in Nürnberg für die Dauer der damals herrschenden Epidemie. - In den Ferien wieder zu Hause genoß er daselbst das schöne Familienleben an der Seite seiner Schwester Rosa und des Bruders Julius. Der Vater konnte sich nur wenig den Seinigen widmen, er hatte im Geschäft viele Sorgen, war auch trotz heiteren Temperaments meist recht ernst gestimmt, die Mutter, eine stille, tüchtige, fromme Hausfrau widmete sich besonders der Erziehung u. Ausbildung ihrer 3 Kinder, litt aber viel an Gemütsverstimmungen, die dann auch wieder die Stimmung der ganzen Familie schwer beeinträchtigten. - Das Biennium praktikum, das damals dem 2. Examen folgte, konnte er leider nicht an einem Krankenhaus verwerten und folgte deshalb dem Zuge der Zeit, der die jungen Ärzte nach Wien und Prag führte, um dort an der Hand des großen Krankenmaterials Vorlesungen zu hören und Kurse zu belegen. Mit reicher Ausbeute kehrte er heim, um sich zum Staatsexamen im Sommer 1856 vorzubereitenden; bestand dasselbe mit der ersten Note und promovierte dann am 26. Juli 1856 zum Dr. in Erlangen. Dieser Abschluss seines Studiums erfreute ihn ganz besonders in Hinblick auf seine Eltern, die ihm Beide, als er wiederum keine Assistentenstelle an einem Krankenhaus fand, erlaubten, eine weitere wissenschaftliche und besonders sprachliche Ausbildung in England und Frankreich zu suchen. November 1856 reiste er ab. London, Paris und Montpellier waren die Städte, wo er am längsten verweilte; über Oberitalien und die Schweiz kehrte er im Juli 1857 heim. Der junge Arzt mußte nun 3 Jahre aufs Land, ehe er sich in einer Stadt um eine erledigte Stelle melden durfte; die königl. Regierung setzte ihn auf die 16. Stelle, um die er petitionierte: Burgfarrnbach. Da zog er denn im Juli 1857 ein und begann seine praktische Tätigkeit, die sich bald in geburtshilflicher Hinsicht glänzend entwickelte. Als aber dann Ende 1859 die ärztliche Praxis in Städten 1. Klasse freigegeben wurde, siedelte er sofort nach Nürnberg um und eröffnete daselbst im elterlichen Hause seine ärztliche Praxis Dezember 1859. Schwer war der Anfang, nur sehr langsam nahm die Praxis zu; doch stählte ihn zum Aushalten der Rückblick auf die großen Erfolge in Burgfarrnbach. - Am 30. Jan. 1862 starb der Vater nach langem schweren Leiden, tief betrauert von all den Seinigen. - Am 7. Sept. 1862 verlobte er sich mit Wilhelmine Heerdegen, Tochter des Kaufmanns Friedrich Heerdegen und seiner damals schon verstorbenen Ehefrau Babette, einer geborenen Goldbeck; am 31. Mai 1863 war die Hochzeit. Die Mutter hatte ihm den 2. Stock des Hauses in der Karlstraße richten lassen, den er dann bezog. Die Ehe war eine überaus glückliche. Die junge Frau hatte in der höheren Töchterschule & in der Schweiz die damals übliche Ausbildung genossen und war dann ins Haus und die Obhut ihrer Großmutter gekommen; denn der Vater hatte sich wieder verheiratet. Rasch lebte sie sich in die Familie und die Berufstätigkeit ihres Mannes ein, insbesondere war das Verhältnis zu der oft kränkelnden Schwiegermutter ein für beide Teile recht zufriedenstellendes. 7 Kinder entsprossen der Ehe: 5 Knaben und 2 Mädchen, von denen jedoch nur 4 Knaben am Leben blieben; diese jedoch entwickelten sich unter der Pflege und Aufsicht der Mutter geistig und körperlich recht erfreulich; denn die allmählich immer mehr zunehmende ärztliche Praxis ließ die Erziehung fast ganz in die Hände der Mutter fallen. 1864 wurde er als Armenarzt angestellt, gab die Stelle aber nach 4 Jahren bereits wieder auf, weil er ihr wegen seiner eigenen Praxis nicht mehr genügend nachkommen konnte, diente dagegen 1866 & 1870 als Lazarettarzt im Sebastianspital und auf der Burg. - Am 23.Febr.1872 starb seine Mutter; oft schwer gemütsleidend, aber von tiefer Religiosität umfaßte sie mit größter Liebe all die Ihrigen und erfreute sich besonders des Gedeihens ihrer Enkel; sie hinterließ eine große Lücke. Nach ihrem Tode übernahm er das elterliche Haus; schon damals mit dem Gedanken, daselbst einst Einrichtungen zu treffen zur Aufnahme von kranken Frauen behufs Operation; denn auf Grund einiger gelungener, subtiler Operationen sowie des Studiums der damals führenden englischen & amerikanischen Gynäkologie neigte er sich immer mehr dieser neuen Spezialität zu. - Im Frühjahr 1877 eröffnete er in seinem Hause die erste Privatfrauenklinik Nürnbergs. Die daselbst vorgenommenen Operationen erregten bald das höchste Interesse der damaligen Mitwelt, denn die 12 ersten Ovariotomieen gelangen ihm zur Heilung zu bringen, während sonst derartige Eingriffe fast stets vom Tode gefolgt waren. Rasch breitete sich nun diese Spezialpraxis aus, so daß er schon bald zu Gunsten derselben die frühere allgemeine ärztliche Praxis aufgeben mußte, schweren Herzens, denn die meisten Patienten waren mit ihren Familien seit Jahren ihm enge verbunden. - Von Seite des ärztlichen Vereins wurde er um diese Zeit wiederholt zum Vorstand gewählt, eine Ehre, die er aber nach einigen Jahren ablehnte, weil er sich der freien Rede, welche zu diesem Amt nötig war, nicht mächtig genug fühlte. - Unterdessen wuchsen die 4 Knaben fröhlich heran; 3 wählten zu ihrem Lebensberufe den des Vaters, einer den eines Apothekers und späteren Nahrungsmittelchemikers. Alle 4 waren gut begabt und erfreuten die Eltern beim Abgang von Universität, wie Gymnasium mit Ihren Zeugnissen, sowie später mit raschem Einleben in wohlvorbereitete Berufsverhältnisse. - Das 25 jährige Ehejubiläum 1888 war ein Ehrentag der Eltern, mit Lob und Dank erkannten sie den sichtlichen Segen Gottes an, der auf Familie, Haus und Beruf ruhte, wie sie geachtet und geschätzt waren von Verwandten und Freunden, getragen durch hohes Vertrau der Patienten. Schon längere Zeit trug er sich mit dem Gedanken, wohl beeinflußt von den Übelständen, die größere Operationen in dem alten Hause mit sich brachten, eine neue, modern eingerichtete Frauenklinik an Stelle der kleinen Hintergebäude am Maxplatz zu erbauen & führte diesen Gedanken 1890/1 auch aus. Der älteste Sohn Friedrich hatte sich inzwischen in der Frauenheilkunde spezialistisch ausgebildet, sich in Nürnberg niedergelassen und sich mit Fräulein Johanna Soldan verehelicht. Das junge Paar zog in das neue Haus und sollte später die Klinik ganz übernehmen. Am 28.Juli 1891 wurde die neue Klinik bezogen, am 1. März 1902 das 25 jährige Bestehen derselben gefeiert. Im November 1889 befiel ihn die damals hier herrschende Grippe und war die Ursache schwerer Herzerscheinungen und wiederholter Venenthrombosen, auch Anfälle von Fingergicht stellten sich ein und störten ihn arg in seiner Tätigkeit. Am meisten jedoch belästigte ihn eine rasch zunehmende Schwerhörigkeit, welche ihm den Besuch und das Verstehen von Vorträgen von 1895 an allmählich unmöglich machte. Die Stelle eines Einführers in die gynäkologische Sektion der Naturforscherversammlung 1893 war sein letztes Auftreten in der Öffentlichkeit; von 1897 an mußte er sich allmählich von der Praxis zurückziehen; die Beschwerden des Alters machten sich zu bemerklich; doch waren ihm die Patienten immer noch mit einer rührenden Treue und Anhänglichkeit zugetan, so daß es ihm oft schwer fiel, sie nicht in Behandlung nehmen zu können. Von 1905 -11 übergab er Praxis und Klinik seinem Sohne Friedrich, der sie im Sinne des Vaters weiter führte und zu neuer Blüte brachte. Inzwischen hatten auch die 3 anderen Söhne einen ihrer Ausbildung entsprechenden, ihnen zusagenden Wirkungskreis gefunden und sich mit lieben Schwiegertöchtern vermählt, 9 Enkel und Enkelinnen entsproßen den Ehen und erfreuten die Großeltern. - Viele Ehrungen wurden ihm in diesen Jahren zu Teil. Neujahr 1898 wurde er mit dem Titel Hofrat ausgezeichnet; am 26. Juli 1906, seinem goldnen Doktorjubiläum erneuerte ihm die Universität Erlangen das Doktordiplom mit ehrenden, auszeichnenden Worten. 1913 feierte er seinen 80. Geburtstag und im engen Familienkreis das Fest der goldenen Hochzeit. Leider kamen in der Familie auch sehr betrübende Ereignisse. Schwager Benno v. Schwarz und Schwester Rosa starben bald hintereinander und zu seinem größten Schmerze folgte ihnen im Juli 1910 auch Bruder Julius. Schwere Krankheiten verfolgten ihn selbst und seine 1. Frau, ergriffen auch Söhne und Schwiegertöchter. Doch genasen alle wieder & konnten gesund und fröhlich ihrem Berufe wieder nachgehen. - Beim Rückblick auf das verfloßene Leben kann er und seine 1. Frau nur Gottes Güte u. Barmherzigkeit preisen,daß so große Gnade Gottes ihnen Beiden zu Teil wurde.

    "Wilhelm" heiratete Wilhelmine Babette Albertine HEERDEGEN am 31 Mai 1863 in Nürnberg,,,,,. Wilhelmine (Tochter von Friedrich Karl Alexander HEERDEGEN und Babette Sophie Albertina GOLDBECK) wurde geboren am 25 Mai 1839 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Okt 1919 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 15 Okt 1919. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 129. Geheimer Sanitätsrat Friedrich MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Feb 1864 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 29 Jan 1927 in Erlangen,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.
    2. 130. Sigmund MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Jul 1865 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Nov 1923 in Nürnberg,,,,,.
    3. 131. Dr. med. "Ferdinand" Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Aug 1867 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Sep 1867 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 04 Mrz 1943 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
    4. 132. Rosa MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Jul 1869 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 20 Feb 1870 in Nürnberg,,,,,.
    5. 133. Rosa MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Dez 1870 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Feb 1873 in Nürnberg,,,,,.
    6. 134. Heinrich MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Jun 1873 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Jul 1873 in Nürnberg,,,,,.
    7. 135. Dr. phil. Georg "Eduard" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Sep 1874 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Dez 1945 in Nürnberg,,,,,.

  41. 58.  Johannes "Julius" MERKELJohannes "Julius" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 11 Apr 1836 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Jul 1910 in in der Rupprechtsau bei Straßburg heute La Robertsau.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Papierfabrikant
    • Merkel-Referenznummer: 3-10.4

    Notizen:

    PWM 3-10.4.;
    REINHOLD MERKEL trägt am 8.4.1989 bei Familientag vor:Geschichte der Papiermacher der Familie Merkel :
    Das Papier aus seiner Fabrik war mit dem von zwei Löwen gehaltenem königlich bayerischem Wappen geschmückt, daneben aber stand FRIED. MERKEL. Das im Nürnberger Stadt-Archiv aufbewahrte Familienbuch ist aus Papier hergestellt worden,. das in der Grünthaler Papierfabrik gefertigt wurde. Sein jüngerer Sohn Julius trat ca. 1860 in das väterliche Geschäft ein, nachdem er zuvor in Paris in einem Handlungshause beschäftigt war.
    Mit Julius Merkel kommen wir nun zu dem nächsten Papiermacher der Familie. Er führte zusammen mit seiner Mutter nach dem Tode von Friedrich im Jahre 1862 die Grünthaler Papierfabrik weiter. Obwohl sein Bruder Wilhelm Merkel auf sein Erbteil verzichtete, hatte Julius doch schwer zu kämpfen, um die Fabrik auf dem Laufenden zu halten und die Erbschaftsschulden abzutragen. Dies muß ihm auch nach dem Krieg 1870/71 ganz gut gelungen sein. Julius konnte, nachdem seine Mutter im Jahre 1872 verstorben war, die Grünthaler Fabrik an die Gebrüder Beck 1874 günstig verkaufen, die aber bereits drei Jahre später in Konkurs gingen. Die Fabrik wurde in eine Bleistiftfabrik umgewandelt. Auch heute noch sollen einige Gebäude der damaligen Papierfabrik existieren. Das Gelände gehört heute der Firma C. Conradty.
    Mit dem Verkauf konnte Julius Merkel die noch laufenden Schulden und einen Teil der Erbschaftsschulden abdecken. Soweit die Grünthaler Papierfabrik. Doch nun zurück zu der Kindheit von Julius Merkel.
    Julius Merkel wurde am 11. April 1836 traditionsgemäß in Nürnberg geboren. Er verbrachte seine Kindheit zusammen mit seinem älteren Bruder Wilhelm, der später Arzt wurde, und der Schwester Rosa in Grünthal. Da die Mittel seines Vaters nicht ausreichten, beide Söhne studieren zu lassen, kam Julius in eine kaufmännische Lehre. Nach der ersten Grundausbildung ging er auf die damals übliche Wanderschaft, um bei Geschäftsfreunden sich weiter auszubilden. Hierbei kam er neben verschiedenen Auslandsaufenthalten auch nach Lübeck, wo er die Tochter Wilhelmine, genannt Minna, des Pfarrers Gustav Plitt aus Genin bei Lübeck kennen und lieben lernte. Er heiratete sie am 19. September 1865.
    Sicher wurde Julius neben seiner kaufmännischen Ausbildung auch in der Papierherstellung ausgebildet, denn schon 1850 wird er als Vertreter Bayerns im ersten Vorstand des neugegründeten Vereins Deutscher Papierfabrikanten erwähnt. Dieser Verein setzte die Papierpreise fest und regelte den. Lumpeneinkauf. Gleichzeitig diente er dem persönlichen Kontakt der Papiermacher untereinander, die ja meist abgelegen an Bächen außerhalb größerer Städte tätig waren.
    Dieser erste Verein hatte aber kein langes Leben, er wurde nie aufgelöst, das Interesse an ihm schlief aber langsam ein. Als durch fortschreitende Industrialisierung und zum Teil bahnbrechende Erfindungen, wie die Eisenbahn und die Herstellung neuer Rohstoffe und die Vervollkommnung der Maschinen für die Papierherstellung, die Erzeugungsmenge den Verbrauch überholte, kamen die Papierfabrikanten bald in eine schlimme Lage. Verteuerung der Rohstoffe und Löhne machte eine Neuordnung der Preise nötig. Dies stieß aber auf Schwierigkeiten, denn nicht nur die Überproduktion im Inlande, sondern auch der österreichische Wettbewerb, der mit der Ausfuhr nach Deutschland durch das Sinken des Silberwertes Vorteile hatte, machte sich auf dem Papiermarkt fühlbar.
    In dieser Notzeit besannen sich einige Papiermacher auf das Sprichwort "Einigkeit macht stark". Einer von diesen war Julius Merkel. Sie gründeten im Dezember 1872 zum zweiten Mal den Verein Deutscher Papierfabrikanten, der noch heute existiert.
    In dieser Zeit genügten die Lumpen als Rohstoff zur Papierherstellung nicht mehr. Aber durch die Erfindung des Holzschliffs, ein Verfahren, wobei Fichten-Holzstämme durch Anpressen an einen rotierenden Stein unter Zusatz von viel Wasser zerfasert wurden, und die Erfindung der Zellstoffherstellung, konnte die Papierindustrie wieder neuen Aufschwung finden.
    Bei der Zellstoffherstellung werden kleingehackte Holzstämme mit Säure in großen Kochern unter Druck und Hitze behandelt. Dabei lösen sich die harten Teile des Holzes heraus und übrig bleibt die mehr oder weniger reine Zellulose.
    Mein Urgroßvater, Julius Merkel, der sich inzwischen einen Namen unter seinen Papiermacherkollegen gemacht hatte, ging nach dem Verkauf der Papierfabrik Grünthal wohl zunächst als Vertreter nach Berlin und übernahm dann im Jahre 1877 die Leitung der Papierfabrik Friedland in Schlesien. Er blieb dort aber nicht lang, denn schon Anfang 1879 zog die Familie nach Ettlingen und kurz darauf nahm Julius Merkel eine Stelle als Prokurist in der Neuen Papiermanufaktur in Straßburg - Rupprechtsau an. Dies war eine größere Papierfabrik und er blieb dort 30 Jahre.
    Die Familie wohnte dort im oberen Stock eines Zweifamilienhauses mit einem großen Garten, in dem auch mein Vater so manche schöne Ferien verbringen konnte.
    Julius Merkel starb auch dort im Jahre 1910 im Alter von 74 Jahren.
    Von seinen 4 Kindern, 2 Söhnen und 2 Töchtern, möchte ich im weiteren Verlauf nur von seinem ältesten Kind, Gustav Merkel berichten.
    Von der Geburt meines Großvaters Gustav Merkel berichtet mein Vater Karl Merkel:
    Am Abend des 19.Juni 1866 saß Julius MerkeI, schon im Mantel, noch in
    seinem Arbeitszimmer in Grünthal, um noch einige letzte Anordnungen zu treffen und einige Briefschaft zu erledigen, während schon der Wagen mit zwei starken Pferden bespannt vor der Türe wartete, um ihn nach Nürnberg zu bringen. Er wollte gleich nach Arbeitsschluß abfahren, um möglichst schnell zu seinem Bruder zu kommen, bei dem seit dem vorhergehenden Tage seine junge Frau ihr erstes Kind erwartete. Sein Bruder, Wilhelm, war Arzt und Geburtshelfer.
    Manch froher Gedanke, vermischt mit mancher Sorge mögen ihn geleitet haben, als der Wagen am Flußlauf entlang durch manche Dörfer fuhr, wo die Menschen in der sinkenden Sonne noch die letzte Arbeit auf Feld und Flur verrichteten. Da und dort waren auch noch Schnitter beschäftigt frischen Klee zu schneiden und mancher vollbeladene Heuwagen mußte überholt werden. Noch ein letzte Anhöhe war zu überwinden dann lag die früher Freie Reichsstadt Nürnberg im Abenddämmern vor dem eilig dahinfahrenden Vagen. Bald nahmen die Tore ihn auf und in der Enge der Häuser überfiel Julius die bange Sorge und Erwartung so sehr, daß er nicht warten konnte, bis der Vagen seine Unterkunft erreicht hatte. Er verließ vorzeitig den Vagen, um schnell in das Haus seines Bruders zu eilen.

    Ein großes altes Tor mit schweren schmiedeeisernen Angeln und einem großen kunstvoll geschmiedetem Schloß verwehrte ihm den Eingang. Zweimal mußte er den Klopfer kräftig anschlagen lassen, ehe von Innen geöffnet wurde. "Gratuliere zum Jungen" kam ihm aus dem Munde der alten Haushälterin entgegen, die schon zu seines Vaters Zeiten ihn einstmals betreut hatte. Mit strahlenden Augen voll glücklicher Tränen reichte sie dem jungen Vater die Hand und mußte ihm voll übersprudelnder Lebhaftigkeit schon alles erzählen, während sie ihn die Treppe hinaufführte ins Zimmer der jungen Mutter, an derem Bette sein Bruder Wilhelm stand.
    (Fortsetzung bei Gustav Merkel)

    Johannes heiratete Wilhelmine Julia Bertha PLITT am 19 Sep 1865. Wilhelmine wurde geboren am 21 Feb 1847 in Genin,Lübeck,,,,; gestorben am 03 Jan 1923 in Ullersdorf,,Isargebirge,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 136. Johann Wilhelm "Gustav" MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Jun 1866 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Okt 1931 in Ullersdorf,Schlesien,,,,.
    2. 137. Minna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Jul 1867 in Grünthal,,,,,; gestorben am 02 Sep 1867 in Grünthal,,,,,.
    3. 138. Leopold MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Jun 1869 in Grünthal,,,,,; getauft in in Grünthal,,,,,; gestorben am 22 Okt 1895 in Magdeburg,Neustadt,,,,.
    4. 139. Maria MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jan 1872 in Grünthal,,,,,; getauft in in Grünthal,,,,,; gestorben am 23 Dez 1878 in Grünthal,,,,,.
    5. 140. Johanna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Nov 1878 in Gröbersdorf,,Schlesien,,,; getauft in in Görbersdorf,,,,,; gestorben am 24 Jan 1946 in Wildbad,,,,,.

  42. 59.  "Clara" Johanna Maria MERKEL"Clara" Johanna Maria MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Conrad3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 11 Okt 1834 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Jan 1872 in Bayreuth,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-11.1

    Notizen:

    PWM 3-11.1;
    PWM Notizen: Reiste im März 1852 mit beiden Eltern und ihrer Cousine Julie nach Berlin, um an den Hochzeitsfeierlichkeiten ihres Vetters Johannes teilzunehmen. Sie blieb mit Cousine Julie zwei Wochen länger als ihre Eltern bei Pinders in Berlin.
    Albrecht Merkel 2009

    "Clara" heiratete "Karl" Konrad Matthäus FRIES am 28 Aug 1855. "Karl" (Sohn von Philipp FRIES und Rosine Karoline Friederike DIEZE) wurde geboren am 27 Nov 1829 in Würzburg,,,,,; gestorben am 03 Jul 1896 in Füssen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 141. Siegmund FRIES  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Nov 1856 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Jan 1931 in Augsburg,,,,,.
    2. 142. Wilhelm FRIES  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Jul 1858 in Bayreuth,,,,,; getauft in in Bayreuth,,,,,; gestorben am 20 Mai 1885 in München,,,,,.
    3. 143. Anna FRIES  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Feb 1860 in Bayreuth,,,,,; getauft in in Bayreuth,,,,,; gestorben am 03 Jan 1924 in Thannhausen,,,,,.
    4. 144. Emma FRIES  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Mrz 1863 in Bayreuth,,,,,; getauft in in Bayreuth,,,,,; gestorben am 27 Dez 1923 in Thannhausen,,,,,.
    5. 145. Dr. Karl Gottlieb Theodor FRIES  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Mrz 1863 in Bayreuth,,,,,; getauft in in Bayreuth,,,,,; gestorben am 23 Aug 1933 in Augsburg,,,,,.
    6. 146. Philipp FRIES  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Dez 1865 in Bayreuth,,,,,; gestorben am 17 Dez 1869 in Bayreuth,,,,,.

  43. 60.  Dr. med.Hofrat "Hans" Johannes Gottlieb MERKELDr. med.Hofrat "Hans" Johannes Gottlieb MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Conrad3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 17 Feb 1836 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jul 1908 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Arzt Chirurg
    • Merkel-Referenznummer: 3-11.2

    Notizen:

    Dissertation 1860 Erlangen
    De Trepanatione

    Druckschrift
    Zum Gedächtnis Johann Merkels (17.2.1836-14.7.1908)
    zugleich
    eine geschichtliche Betrachtung über die vor 100 Jahren geborene deutsche Ärztegeneration
    von Dr.med. Hans Kirste

    Name:
    auch Johann

    "Hans" heiratete Johanna REHLEN am 01 Mai 1866 in Nürnberg,,,,,. Johanna (Tochter von Dr.philos. Karl Gottlob REHLEN und Marie "Hedwig" Jakobine Friederike Wilhelmine VOLCKAMER) wurde geboren am 23 Dez 1843 in Kalchreuth,,,,,; gestorben am 13 Jan 1872 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 147. "Hans" Karl Sigmund MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Mrz 1867 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Dez 1940 in Nürnberg,,,,,.
    2. 148. Clara "Helene" Hedwig MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jul 1869 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Mrz 1947 in Eschenbach,,,,,.

    "Hans" heiratete Berta RIED in 1873. Berta wurde geboren am 26 Okt 1852 in Jena,,,,,; gestorben am 14 Okt 1910 in Zürich,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  44. 61.  Siegmund Karl Gottlieb MERKELSiegmund Karl Gottlieb MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Conrad3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 02 Sep 1838 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Dez 1839 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    PWM 3-11.3.;

    Getauft:


  45. 62.  Gottlieb MERKELGottlieb MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Conrad3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 26 Mrz 1840 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Sep 1892 in München,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Chemiker
    • Merkel-Referenznummer: 3-11.4

    Notizen:

    1889 wir Gottlieb Merkel durch Beschluß der Familienrates als des Altergeldes unwürdig erklärt.

    Was ist hier vorgefallen?

    E 18 Nr.11

    Gottlieb heiratete Ida SCHMIDT in Sep 1871. Ida wurde geboren am 26 Dez 1851; gestorben am 28 Feb 1911 in München,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 149. "Siegmund" Karl Gottlieb MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Sep 1872 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Mrz 1948 in Tegernsee,,,,,.
    2. 150. Robert MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Apr 1874 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Feb 1940 in Barcelona,,,,,.
    3. 151. Adele MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Mai 1877 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jan 1945 in Nürnberg,,,,,.
    4. 152. Ida MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Aug 1878 in Stuttgart,,,,,Heslach; gestorben am 21 Feb 1942 in Ansbach,,,,,.
    5. 153. Hans Paul MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Jun 1881 in Frankfurt,,,,,; gestorben am 25 Nov 1883 in Frankfurt,,,,,.
    6. 154. Friedrich Heinrich MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mai 1883 in Frankfurt,,,,,; gestorben am 21 Jun 1884 in Frankfurt,,,,,.

  46. 63.  Dr. med. "Friedrich" Siegmund MERKELDr. med. "Friedrich" Siegmund MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Conrad3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 05 Apr 1845 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Mai 1919 in Göttingen,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-11.5
    • Beruf: 1869, Erlangen; Dr.med.
    • Beruf: 1870, Göttingen Anatomisches Institut; Habilitation
    • Beruf: 1872, Rostock; ordentlicher Professor, Direktor des Anatomischen Instituts
    • Beruf: 1883, Königsberg
    • Beruf: 1885; Göttingen

    Notizen:

    Zimmermann, Volker, "Merkel, Friedrich"
    in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 145-146 [Online-Version];
    URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116892951.html#ndbcontent

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Merkel_(Mediziner)
    https://cpr.uni-rostock.de//resolve/id/cpr_person_00000588

    Erinnerungen einer Schwiegertochter
    Mariemargit Merkel, geb. Lechner-Wallmenich, Frau des Hans Karl Merkel, schreibt über
    3-11-5 Friedrich Merkel 5.4.1845-28.5.1919 (75)
    Der 5. April wurde bei uns Hans Merkel oft festlich begangen, wenn die Eltern auf ihrer österlichen Reise nach dem Süden waren; und so ist es mir eine Herzensangelegenheit, am 100. Geburtstag Friedrich Merkels als Familienvater zu Gedenken, als Schwiegertochter voll dankbarster Liebe und in enger Zusammengehörigkeit.
    War es mir auch nur für kurze Zeit gegönnt, ehrfurchtsvoll leibende und geliebte Schwiegertochter zu sein- (von 1906-1919) so werden wir diese bedeutungsvoll für mein ferneres Leben.
    Von dem ersten Begegnen bis zum letzten Brief war mir der Vater liebevollst entgegengekommen, treusorgender Helfer gewesen.
    Ein mächtiger Mann - das war mein erster Eindruck - ein mächtiger Mann in mächtigem Rahmen. Als ich in die Familie kam, war der Vater 60 Jahre alt. Die Härten und Schroffheiten seines cholerischen-pessimistischen Temperaments waren bereits stark gemildert und sein Wesen hatte sich schon zur Klarheit und Größe des alten Mannes hinaufentwickelt. Mächtiges Lebensgefühl erfüllte ihn, eine prachtvolle Fähigkeit, das Gute und Schöne zu empfinden, war ihm neben seinem Pessimismus gegeben, neben überströmender guter Laune. Unter den alten Merksprüchen, die er hier im Esszimmer oben an die Wände hat malen lassen, fand sich auch der lutherische Vers: „Iss, trink, sei fröhlich hier auf Erd, denk ja nicht, dass es besser wird!"
    Seine hinreißend gute Stimmung, seine glänzende Unterhaltungsgabe, seine leuchtenden Augen übten eine starke Wirkung aus; Ärger und Verstimmung äußerten sich nur mehr in starrem Stillschweigen bei verschlossener Miene.
    Sein Charakter unbeugsam bis zum äußersten, unbedingt für seine Meinung eintretend, hatte er ein unendlich zartes weiches Gemüt. Ein frohgutes Herz, über persönliche Würde und Zuverlässigkeit hatte er strenge, jetzt würde man sagen, altmodische Ansichten, für sich zuerst, aber auch für andere.
    So machtvoll wie er war, so war auch der Rahmen, den seine Persönlichkeit zu geben er gewusst hat, sein Haus und sein Lebensstil.
    Das Haus, das er in seiner ererbten Vorliebe für Nürnberger Renaissance sich gestaltet hat, wurde wirklich der Ausdruck seines Wesens: Fest - gefügt, behaglich, großzügig; das Leben drin verlief gleichmäßig geordnet, war erfüllt von Arbeit und Erfolg. Nach außen im Alltag anspruchslos im Großen großzügig im Geben und Gewähren; reichlich im Alltag, üppige festliche Gastlichkeit, frohe bewegte Feste. Zu meiner Zeit war es nach außen schon stiller geworden, ich erlebte nur einzelne häusliche Gastereien in großem Stil. Besonders strahlend stehen vor mir die Feste, an denen Vater seine größte Freude hatte - die Familienfeste, die nach jeder Seite schlechthin mustergültig und vollendet schön verliefen.
    Die würdevolle Feier des 7o.Geburtstages im Jahr 1915 stand zwar unter dem Druck des Todes von Hans (ihr Ehemann, 1914 gefallen), verlief aber, der Wichtigkeit des Anlasses entsprechend, in grossem Stil, sowohl was den offiziellen, als was den familiären Teil der Feiern im Hause betrifft, die beiden ältesten Enkel waren anwesend.
    Die sprichwörtliche Gastlichkeit das Hauses umfasste in herzlicher Wärme Familie und Freundschaft, beides im weitesten Sinne. Wir Allernächsten machten natürlich reichlich Gebrauch davon; wir verbrachten alle Urlaube und Ferien daheim und fanden stets offene Arme und freudige Mienen, selbst als wir uns einmal plötzlich telegraphisch ansagten, fünf Mann hoch, obwohl das Hotel Lorenzerstraße 10Ò schon reichlich begastet war. - Die Mutter macht das alles. - Vaters kostbarstes Gut, die Mutter! Diese zierliche, soviel leidende Frau mit der tapferen Seele, dem unerschöpflichen Herzen, war die Erfüllung seines Lebens, die Ergänzung seines Wesens. Als ich aus meiner kleinen, stillen Familie kommend in diesen lebhaften, durchaus männlichen Familienkreis trat, den mächtigen Vater zwischen den drei stattlichen Söhnen sah, war ich schon etwas überwältigt und es wäre mir vielleicht unbehaglich geworden - wäre nicht die kleine Mutter der Mittelpunkt für diese 4 Mannsleute gewesen, die harmonische heitere Mutter, die mich liebevollst als achtes Kind aufnahm.
    Sie war wirklich die kleine, größere Hälfte; vom Vater an die erste Stelle gesetzt, über alles und jedes; in mustergültiger unmerklicher Art den grossen Haushalt lenkend, seine treue, geistig ebenbürtige Weggenossin im Beruf. Das Physikum konnte die Mutter machen, sagte er von ihr, ebenso stolz, wenn er sich ihrer vortrefflichen Haushaltsführung erfreute.
    Dass die Atmosphäre dieses Hauses eine so ausgeprägte war, ist diesem Doppelwesen zu danken, das die Eltern bildeten,; beiderseitig die geglückte Mischung lebenswarmen Alltags mit höchster Bildung des Geistes und des Hauses.
    Die Gespräche bei Tisch, auf Spaziergängen waren höchst abwechslungsreich, nie einseitig und flach; ob wir Meinungen austauschten über den Polackensalat, ob über Gelesenes, Gedachtes oder Erlebtes oder ob ich neuesten Klatsch aus der Stadt brachte - den Eltern ein neues, ungewohntes Thema - ob eine neue Weinsendung geprobt wurde - alles bekam Gehalt und Form. Auf Gehalt und Form mussten auch wir Wert legen in Wort und Briefen.
    Mit Genuß bestärkten wir uns in unserm lieben fränkischen Dialekt; es war lustig wie Vater den Beruf des Anatomen für sich als gefehlt hielt, da er ja das Wort Knochen nicht aussprechen könne! Der lustigen und ernsten Anekdoten gibt es eine Menge. Sie und seine bestimmten Redensarten sind in unsere Familiensprache übergegangen und bleiben hoffentlich ein dauerndes Bestandteil.
    Große Freude und dadurch viel Verständnis (...... 3 Worte nicht lesbar,schlecht kopiert...)
    von Altertümern, wovon die nach Qualität und Quantität fast museumsartigen Bestände im Hause Zeugnis ablegten. Die Eltern kehrten kaum von einer ihrer vielen Reisen zurück, ohne neue Schätze mitzubringen. Ebenso reichhaltig war der Besitz von ausgezeichneten graphischen Werken, wie das Interesse für bildende und tönende Kunst wärmstens gepflegt wurde. Die Zeit der grossen Reisen war vorbei , den österlichen u.pfingstlichen Erholungen folgte dann die grössere Reise in den Hauptferien, die Studienreise nach Südfrankreich war wohl die letzte ihrer Art.
    Der Vater als Grossvater war ausserordentlich beliebt, die Kinder verkehrten mit ihm in zutraulichster Weise, sodass selbst nach der meistens 1/2 jährl.Trennung kein Fremdsein zu überwinden war. Er verstand es sehr gut, sich um ihre Interessen zu kümmern, sie anzuspornen, schätzte u.lobte manierliches Betragen, wozu dankenswerter Weise auch das deutlich verständliche Sprechen rechnete, umso mehr, als er an der Merkelschen Schwerhörigkeit zu leiden anfing. Beim täglichen Nachmittagsspaziergang hüpften die Kinder samt dem Familienschnauzl seelenvergnügt um ihn herum, der geduldig mit an der Eisenbahnschranke den spannenden Vorgang des vorüberfahrenden Zuges abwartete, um zur nächsten zu eilen! Für Erziehunsgfragen lieh er mir stets Rat und Zeit.
    Schmerzlich war mir, dass sich die Tür des grosselterlichen Hauses so bald schliessen sollte; die Kinder waren noch zu klein, um die ganz besondere Atmosphäre dort zu erfassen; was ich durch erzählen und nachleben in ihnen wachhalten konnte, hat in ihnen vielleicht doch ein bleibendes Bild dieser wahren, echten Persönlichkeit geprägt.
    Als ich im Juni 1919 von Vaters Begräbnis zurückgekommen war, versuchte ich den Kindern (dem 12 jährigen u.dem 7 jährigen) ein Bild von den ernsten Reden am Sarg, dem andachtsvollen, feierlichen Akt des Fahnesenkens über dem offenen Grab ..zu geben. ich merkte am aufpasssen, bewegt sein und fragen, dass es ihnen was bedeutete, dieser feierlich ernste Schlußstrich unter das Leben des geliebten, verehrten Großvaters, aber muß unter die Erinnerung an diese mächtige Persönlichkeit, die ein Teil wurde unserer Tradition.
    Diese Tradition gehörte zur Atmosphäre des Elternhauses, wo sie in vorbildlicher Weise gepflegt wurde; nicht in kritiklosen Bewundern der Familie als solche, sondern als Ausdruck der Ehrfurcht vor dem in Ehren gewordenen Gedanken- und Herzensgut, das wir von den Älteren übernommen haben, als ein Mitleben dieser Älteren im jetzigen Leben, die Ehrfurcht vor Bildung, Sitte, Charakter. K Nur wer selber eine eigene starke Tradition in sich habe, könne die Tradition der neuen Familie verstehen und sich annehmen - sagte der Vater als Erklärung für mein Eingehen in die Familie Merkel. Tradition ist Leben der Gegenwart, lebendig durch die Verbundenheit mit der Vergangenheit, das seine Wurzeln, die Quellen seiner Kraft kennt und neue Erkenntnis dazu erwibt und sie weitergibt.
    Der Vorzug, einer gebildeten, achtbaren Familie anzugehören, verpflichtet dazu, diesen kostbaren unverlierbaren Besitz hoch in Ehren zu halten und ihn ehrfurchtsvoll weiterzugeben.

    Dies schrieb ich zum 100.Geburtstag, dessen Gedenken unterging in den Ereignissen. So unterbreite ich diese Skizze, reichlich gekürzt, zum 5.April 1946.

    Mariemargrit Merkel
    PWM Wortabstände eingefügt von Albrecht Merkel 2009
    und folgende Frage stellend:
    Friedrich Merkel und seine Frau lebten in Göttingen.
    Wo lebte Sohn Hans Karl, bei dem die Eltern auf der Reise in den Süden vorbeikamen? Nach den Geburtsorten der Kinder wohl in München.


    Getauft:

    "Friedrich" heiratete Anna HENLE am 16 Aug 1870 in Göttingen,,,,,. Anna (Tochter von Professor der Anatomie Friedrich Gustav Jakob HENLE und Marie RICHTER) wurde geboren am 28 Okt 1850 in Heidelberg,,,,,; gestorben am 24 Sep 1923 in Göttingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 155. Elisabeth MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jul 1871 in Göttingen,,,,,; gestorben am 03 Jul 1880 in Rostock,,,,,.
    2. 156. Dr. jur. "Paul" Sigmund Jacob MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Sep 1872 in Rostock,,,,,; gestorben am 10 Dez 1943 in München,,,,,.
    3. 157. Anna MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Okt 1874 in Rostock,,,,,; gestorben in Jul 1877 in Rostock,,,,,.
    4. 158. Hans Karl MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Aug 1878 in Rostock,,,,,; gestorben am 05 Okt 1914 in Bailleul,,,,,.
    5. 159. Wolfgang MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mrz 1883 in Rostock,,,,,; gestorben am 02 Sep 1918 in Solre-le-Château,,,,,.

  47. 64.  "Katharina" Elisbetha Johanna MERKEL"Katharina" Elisbetha Johanna MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 19 Mai 1846 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jul 1926 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-13.1

    "Katharina" heiratete Adolf VOLCK am 08 Aug 1871 in Nürnberg,,,,,. Adolf (Sohn von Andreas VOLCK und Karoline Pauline Amalie SCHÜRER) wurde geboren am 22 Apr 1845 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Mrz 1926 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 160. Otto VOLCK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Okt 1872 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Dez 1947 in München,,,,,.
    2. 161. Else VOLCK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Okt 1873 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Dez 1956 in Ulm,,,,,.
    3. 162. Berta VOLCK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Dez 1874 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Jun 1977 in Köln,,,,,.
    4. 163. Emma VOLCK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Jan 1876 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Jan 1960 in Heroldsberg,,,,,.
    5. 164. Friedrich "Wilhelm" VOLCK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Jun 1877 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Mai 1963 in Behringersdorf,,,,,.
    6. 165. Hedwig VOLCK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Jul 1880 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 1971 in Kiel,,,,,.

  48. 65.  Paul Christoph "Heinrich" MERKELPaul Christoph "Heinrich" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 04 Sep 1847 in Schweinfurt,,,,,; getauft in in Schweinfurt,,,,,; gestorben am 07 Mrz 1928 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Senatspräsident
    • Merkel-Referenznummer: 3-13.2

    Paul heiratete Pauline HESS am 03 Nov 1879 in Nürnberg,,,,,. Pauline (Tochter von Christian Ludwig "Wilhelm" HESS und Auguste MERKEL) wurde geboren am 25 Jul 1858 in Würzburg,,,,,; gestorben am 07 Mai 1942 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 166. Elisabeth MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Mrz 1881 in Erlangen,,,,,; gestorben am 06 Jul 1908 in Nürnberg,,,,,.
    2. 167. Paul MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Aug 1883 in Erlangen,,,,,; gestorben am 13 Okt 1955 in München,,,,,.
    3. 168. Otto MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Nov 1886 in Erlangen,,,,,; gestorben am 13 Jan 1891 in Erlangen,,,,,.
    4. 169. Ida MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Dez 1896 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jan 1978 in Nürnberg,,,,,.

  49. 66.  Anna Magdalena MERKELAnna Magdalena MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 11 Jan 1850 in Fürth,,,,,; getauft am 27 Jan 1850 in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 14 Feb 1939 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-13.3

    Notizen:

    Geburt:
    Aschaffenburg wird als Geburtsort genannt in Geschichte und Geschichten "St. Johannis Burgfarrnbach" 1280-1996 KIRCHENRÄTE IM KIRCHENKAMPF KR Gerorg Raab 1924-1938 und KR Gottlieb Volkert 1939-1949, Fürth, im Juni 2003, Heft 6

    Anna heiratete Paul Karl "Johannes" VOLKERT am 08 Dez 1875 in Nürnberg,,,,,. Paul (Sohn von Dr. phil. Leonhard VOLKERT und Johanna MERKEL) wurde geboren am 28 Mai 1846 in Ingolstadt,,,,,; getauft am 11 Jun 1846 in Ingolstadt,,,,,; gestorben am 25 Mai 1937 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 170. Maria VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Jun 1877 in Großgründlach,,,,,; gestorben in 1974 in Neuendettelsau,,,,,.
    2. 171. Kirchenrat "Gottlieb" Heinrich Leonhard VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Aug 1879 in Großgründlach,,,,,; getauft am 12 Aug 1879 in Großgründlach,,,,,; gestorben am 04 Jun 1966 in Neuendettelsau,,,,,.
    3. 172. Gymn.-Prof. Friedrich VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Sep 1880 in Großgründlach,,,,,; gestorben am 25 Okt 1951 in Buchenau,,,,,.
    4. 173. Karl VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Jun 1883 in Fürth,,,,,; gestorben am 27 Dez 1968 in Windsbach,,,,,.
    5. 174. Johanna VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Mai 1886 in Fürth,,,,,; gestorben am 30 Jul 1940 in Neuendettelsau,,,,,.
    6. 175. Zwilling VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Mai 1886 in Fürth,,,,,; gestorben am 30 Mai 1886 in Fürth,,,,,.
    7. 176. Leonhard VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Okt 1887 in Fürth,,,,,; gestorben am 18 Dez 1964 in München,,,,,.
    8. 177. Christoph VOLKERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Jul 1894 in Fürth,,,,,; gestorben am 14 Nov 1937 in Bethel,,,,,.

  50. 67.  Clara Sophie "Dorothea" MERKELClara Sophie "Dorothea" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 18 Mrz 1859 in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 04 Sep 1943 in Leipzig,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-13.4

    Clara heiratete "Georg" Wilhelm VON HOFMANN am 09 Sep 1879. "Georg" wurde geboren am 17 Okt 1846 in Landau,Pfalz,,,,; gestorben am 25 Mrz 1923 in Leipzig,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 178. Friedrich Gottlieb VON HOFMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Aug 1881 in Leipzig,,,,,; gestorben am 29 Apr 1886 in Leipzig,,,,,.
    2. 179. "Pauline" Elise VON HOFMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Aug 1882 in Leipzig,,,,,; gestorben am 25 Apr 1928 in Leipzig,,,,,.
    3. 180. Johannes Wilhelm VON HOFMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Aug 1891 in Leipzig,,,,,; gestorben am 25 Okt 1891 in Leipzig,,,,,.

  51. 68.  Maria Margaretha "Johanna" MERKELMaria Margaretha "Johanna" MERKEL Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Johann3, 3.Margarethe2, 1.Johannes1) wurde geboren am 08 Jun 1861 in Aschaffenburg,,,,,; getauft in in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 03 Feb 1946 in Neuendettelsau,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 3-13.5