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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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- 1396
Generation: 1
Generation: 2
2. | Henriette GRÄFIN VON MÖMPELGARD (1.Heinrich1) wurde geboren 1391 nach 1383; gestorben in 1444. Henriette heiratete Eberhard IV. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Jüngere in bis 13 Nov 1407. Eberhard (Sohn von Eberhard III. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Milde und Antonia VISCONTI) wurde geboren am 23 Aug 1388 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 02 Jul 1419 in Waiblingen,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 3. Anna VON WÜRTTEMBERG
wurde geboren in 1408; gestorben in 1471.
- 4. Ludwig I. GRAF VON WÜRTTEMBERG-URACH
wurde geboren in 1412 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 24 Sep 1450; wurde beigesetzt in Güterstein,,,,,.
- 5. Ulrich V. GRAF VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART, der Vielgeliebte
wurde geboren in 1413 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 01 Sep 1480 in Leonberg,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
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Generation: 3
4. | Ludwig I. GRAF VON WÜRTTEMBERG-URACH (2.Henriette2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1412 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 24 Sep 1450; wurde beigesetzt in Güterstein,,,,,. Anderer Ereignisse und Attribute:
- regiert: zwischen 1426 und 1450
Notizen:
Regierungsantritt 1419, oo 7.10.1430 Mathilde, Pfalzgräfin bei Rhein *23.8.1388 +Waiblingen 3.7.1419; oo illeg. vor 1450; Wirttemberg Ludwig I zu Urach erhält 1442 die Uracher Landeshälfte;
Ludwig heiratete Mechthild (Mathilde) PFALZGRÄFIN BEI RHEIN am 07 Okt 1430. Mechthild (Tochter von Ludwig II. PFALZGRAF BEI RHEIN) wurde geboren in 1419; gestorben in 1482. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 8. Ludwig II. VON WÜRTTEMBERG-URACH
wurde geboren in 1439; gestorben in 1457; wurde beigesetzt in Güterstein,,,,,.
- 9. Andreas VON WÜRTTEMBERG-URACH
wurde geboren um 1441.
- 10. Mechthild VON WÜRTTEMBERG-URACH
wurde geboren in 1444; gestorben in 03 Jun 1495 06 Jun 1495 in Fulda,,,,,.
- 11. Herzog von Württemberg Eberhard V. GRAF VON WÜRTTEMBERG-URACH, im Bart
wurde geboren in 1445; gestorben in 1496; wurde beigesetzt in Einsiedel,,,,,.
- 12. Elisabeth VON WÜRTTEMBERG-URACH
wurde geboren in 1447; gestorben in 1493.
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Ludwig heiratete vor 1450. [Familienblatt] [Familientafel]
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5. | Ulrich V. GRAF VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART, der Vielgeliebte (2.Henriette2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1413 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 01 Sep 1480 in Leonberg,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. Anderer Ereignisse und Attribute:
- Adelsprädikat: zwischen 1419 und 1480; Graf von Württemberg-Stuttgart
- regiert: zwischen 1433 und 1480
Notizen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_V._(W%C3%BCrttemberg):
Ulrich V. „der Vielgeliebte“ (* 1413; † 1. September 1480 in Leonberg) war von 1433 bis 1441 Graf von Württemberg und von 1441 bis 1480 Graf von Württemberg-Stuttgart.
Ulrich war der Sohn von Graf Eberhard IV. von Württemberg und Henriette von Mömpelgard.
Nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm für Ulrich und seinen älteren Bruder Ludwig seine Mutter gemeinsam mit württembergischen Räten die Vormundschaft. Ludwig wurde bereits im Jahr 1426 für mündig erklärt, womit er alleine die Regierungsgeschäfte übernahm, bis sein Bruder Ulrich 1433 zur Mitregierung zugelassen wurde. Nach einigen Jahren der gemeinsamen Regierung setzte Ulrich im Jahr 1441 nach seiner Hochzeit mit Margarete von Kleve (1416–1444), einer Tochter des Adolf II. (Kleve-Mark), die Teilung des Landes durch, die am 23. April 1441 beurkundet wurde. Ulrich erhielt den östlichen und nördlichen Landesteil mit der Residenzstadt Stuttgart, Ludwig den westlichen und südlichen Landesteil mit der Residenzstadt Urach. Die Teilung, die ursprünglich auf vier Jahre befristet worden war, wurde bereits am 25. Januar 1442 durch den Nürtinger Vertrag als unbegrenzte Teilung festgeschrieben.
1444 unterstützte Ulrich das Haus Habsburg unter König Friedrich III. im Alten Zürichkrieg im Kampf gegen die schweizerischen Eidgenossen. Gemeinsam mit seinen Verbündeten, dem Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg, dem Mainzer Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach sowie dem Markgrafen Jakob I. von Baden bildete er den Kern des Mergentheimer Bundes, der mehr und mehr gegen die Reichsstädte vorging. Seinen Höhepunkt fanden diese Spannungen in der Fehde zwischen Markgraf Albrecht und der Reichsstadt Nürnberg 1449. Graf Ulrichs Hauptgegner unter den Reichsstädten war Esslingen, das durch die Erhöhung seiner Zölle die Einnahmen der Grafschaft Württemberg deutlich verringerte. Ulrich gelang es aber, trotz mehrfacher Siege gegen Esslingen und weitere Reichsstädte, nicht, einen entscheidenden Vorteil zu gewinnen.
1450 fiel Ulrich nach dem Tod seines Bruders Ludwig die Vormundschaft über seine beiden Neffen zu, die künftigen Grafen von Württemberg-Urach Ludwig II. und Eberhard V. Dies führte bald zu einem Streit mit Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, der, als Onkel mütterlicherseits, ebenfalls Anspruch auf die Vormundschaft geltend machte. 1456 begann Ulrich mit dem Bau des Württembergischen Landgrabens, um seine Gebietsansprüche im Norden zu behaupten. Ludwig II. starb bereits 1457. Die Uracher Landstände hoben 1459 auch die Vormundschaft Ulrichs über Graf Eberhard V. auf.
1458 ließ Ulrich die Burg Widdern zerstören, auf der sich pfälzische Lehnsleute befanden. Dies verstärkte die Auseinandersetzungen zwischen Ulrich und Friedrich I. von der Pfalz. Im Deutschen Reich bildeten sich damals zwei Bündnisblöcke heraus. Ulrich schloss sich der Allianz zwischen dem, 1452 zum Kaiser gekrönten Friedrich III. und Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg an. Deren Hauptgegner waren der Bruder des Kaisers Herzog Albrecht VI. von Österreich, Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut. 1460 kam es zu ersten militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Bündnisblöcken. Nach einem kurzen Waffenstillstand rief Friedrich III. 1461 erneut den Reichskrieg gegen Bayern aus. Ulrich übernahm gemeinsam mit Albrecht Achilles die Reichshauptmannschaft gegen Bayern. In der kurz danach ausbrechenden Mainzer Stiftsfehde von 1461 bis 1463 unterstützte er Erzbischof Adolf II. von Nassau gegen dessen abgesetzten Vorgänger Diether von Isenburg und Friedrich I. von der Pfalz. Nach verschiedenen Kämpfen kam es am 30. Juni 1462 zur Schlacht bei Seckenheim, in der Ulrichs Truppen und Verbündete besiegt und gefangen genommen wurden. Schließlich wurde nach einem letzten Zweikampf Ulrichs mit Hans (dem Kecken) von Gemmingen auch Ulrich von ihm besiegt und gefangen genommen. Erst am 27. April 1463 kehrte Ulrich nach einer Lösegeldzahlung zurück nach Stuttgart. In diesem Jahr ließ er in Marbach am Neckar in seinem Schloss unter anderem das Schlafgemach neu herrichten. Wandgemälde zeigen ihn als gottesfürchtigen Mann und leidenschaftlichen Jäger; in einer Inschrift gedenkt er des Pfälzer Kriegs und beteuert, er habe diesen aus ehrenvollen Motiven geführt.
1473 gingen Ulrich und Eberhard V. einen Hausvertrag ein, der die gemeinsame Erbfolge regeln sollte und bereits auf die Wiedervereinigung der beiden württembergischen Landesteile hinzielte. Ulrich erhielt später bei Eberhard V. auch Unterstützung gegen seinen eigenen renitenten Sohn, Eberhard VI., wodurch Eberhard V. auch Einfluss im Stuttgarter Landesteil gewann.
Familie
Ulrich V. war dreimal verheiratet. Im Jahr 1441 heiratete er Margarete von Kleve (1416–1444). Aus der Ehe stammte die Tochter:
Katharina (* 7. Dezember 1441; † 28. Juni 1497 in Würzburg), zunächst Prämonstratenserin, später Dominikanerin, am Ende aus dem Kloster geflohen unter dem Schutz des Bischofs Rudolf von Würzburg.
Nach dem Tod Margaretes am 20. Mai 1444 traf Ulrich bereits am 9. September 1444 die Eheabrede mit Elisabeth von Bayern (1419–1451), Tochter Herzog Heinrichs des Reichen. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
Graf Eberhard VI. (1447–1504), später Herzog Eberhard II.
Margarete (* zwischen 1445 und 1450; † 21. Juli 1479 im Kloster Liebenau bei Worms), Dominikanerin
Graf Heinrich von Württemberg (um 1448–1519), Domkanoniker in Mainz und Eichstätt, ab 1473 bis 1482 Graf von Mömpelgard
Elisabeth (* 23. Dezember 1450 in Landshut; † 6. April 1501), verheiratet am 13. September 1469 mit Graf Friedrich II. von Henneberg-Aschach
Elisabeth starb nach der Geburt ihrer Tochter Elisabeth im Wochenbett am 1. Januar 1451. Ulrich heiratete daraufhin am 11. November 1453 Margarethe von Savoyen (1420–1479), die bereits mit Herzog Ludwig III. von Anjou und Kurfürst Ludwig IV. von der Pfalz verheiratet gewesen war. Mit Ulrich hatte sie folgende Kinder:
Helene (* nach 1453; † 19. Februar 1506), verheiratet mit Graf Kraft VI. von Hohenlohe.
Margarethe (* nach 1453; † 21. April 1470), verheiratet am 23. April 1469 mit Graf Philipp von Eppstein-Königstein
Philippine (* nach 1453; † 4. Juni 1475 in Weert), verheiratet mit Graf Jakob II. von Horn (Haus Horn)
Ulrich heiratete Margarete VON CLEVE in 1441. Margarete (Tochter von Adolf HERZOG VON CLEVE) wurde geboren in 1416; gestorben in 1444. [Familienblatt] [Familientafel]
Ulrich heiratete Elisabeth VON BAYERN-LANDSHUT in 1445. Elisabeth (Tochter von Heinrich HERZOG VON BAYERN-LANDSHUT) wurde geboren in 1419; gestorben in 1451. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 17. Ulrich VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART
wurde geboren nach 1445.
- 18. Eberhard II. GRAF VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART, der Jüngere
wurde geboren in 1447; gestorben in 1504; wurde beigesetzt in Heidelberg,,,,,.
- 19. Graf von Mömpelgard Heinrich GRAF VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART
wurde geboren am 07 Sep 1448 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 15 Apr 1519; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
- 20. Margarethe BARONIN VON WÜRTTEMBERG
wurde geboren um Sep 1449; gestorben nach 1483.
- 21. Elisabeth VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART
wurde geboren am 23 Dez 1450 in Landshut,,,,,; gestorben am 06 Apr 1501.
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Ulrich heiratete Margarethe VON SAVOYEN in 1453. Margarethe (Tochter von Amadeus VIII. HERZOG VON SAVOYEN und Maria VON BURGUND) wurde geboren am 07 Aug 1420 in Morges,,,Schweiz,,; gestorben am 30 Sep 1479 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 22. Philippina VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART
wurde geboren in 1453; gestorben am 04 Jun 1475 in Weert,,,,,.
- 23. Helene WÜRTTEMBERG
wurde geboren nach 1453; gestorben am 19 Feb 1506 in Neuenstein,,Hohenlohe,,,; wurde beigesetzt in Öhringen,,,,,.
- 24. Margarethe WÜRTTEMBERG-STUTTGART
wurde geboren in 1455 1457; gestorben am 21 Apr 1470.
- 25. Helena VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART
wurde geboren um 1461; gestorben am 19 Feb 1506.
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Ulrich heiratete Margarete MOEVER um 1435. Margarete wurde geboren um 1417 in Calw,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 26. Kaspar FORSTMEISTER
wurde geboren um 1435; gestorben nach 1490 in Kirchheim (Teck),,,,,.
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Ulrich heiratete KLÄFFER um 1445. wurde geboren um 1425; gestorben vor 1480. [Familienblatt] [Familientafel]
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Generation: 4
10. | Mechthild VON WÜRTTEMBERG-URACH (4.Ludwig3, 2.Henriette2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1444; gestorben in 03 Jun 1495 06 Jun 1495 in Fulda,,,,,. Notizen:
Nachkomme des Eberhard der Rauschebart;
Mechthild heiratete Ludwig III. LANDGRAF VON HESSEN in 1454. Ludwig (Sohn von Ludwig II. LANDGRAF VON HESSEN, der Friedfertige und Anna HERZOGIN VON SACHSEN) wurde geboren am 06 Sep 1438; gestorben am 06 Nov 1471 in Reichenbach,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
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14. | Johann WÜRTTEMBERG (4.Ludwig3, 2.Henriette2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1440 1451; gestorben in 1503 17 Mrz 1504 in Stuttgart,,,,,. Notizen:
"Der Erbar Mann", Bastard Graf Ludwig I. von Wirtemberg, nannte sich Wirtemberger ligitimiert am 16.2.1484 von Kais. Friedrich IV;
Johannes Wirt(t)emberger von Dagersheim, genannt "Ehrbarmann/Ebermann" 1485;
Johann heiratete Walpurga VON REISCHACH vor 1495. Walpurga (Tochter von Hans VON REISCHACH, zum Reichenstein und Margarethe SPETH, gen. Mager) wurde geboren vor 1470. [Familienblatt] [Familientafel]
Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]
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19. | Graf von Mömpelgard Heinrich GRAF VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART (5.Ulrich3, 2.Henriette2, 1.Heinrich1) wurde geboren am 07 Sep 1448 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 15 Apr 1519; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. Notizen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_W%C3%BCrttemberg:
Heinrich von Württemberg (* 7. September 1448 in Stuttgart; † 15. April 1519 auf Burg Hohenurach) war von 1473 bis 1482 Graf von Württemberg-Mömpelgard.
Leben
Als zweiter männlicher Nachkomme des Grafen Ulrich V. von Württemberg-Stuttgart war Heinrich von Württemberg für eine Karriere als Geistlicher vorgesehen. Heinrich war seit etwa 1464 Dompropst in Eichstätt. In Mainz war er als Nachfolger des Erzbischofs Graf Adolf von Nassau vorgesehen, der ihn 1465 zu seinem Koadjutor und weltlichen Regenten ernannte. Drahtzieher war der mächtige Markgraf Albrecht von Brandenburg, der eine Tochter mit Heinrichs Bruder Eberhard vermählte. Dieser wollte das Mainzer Erzbistum fest an die von ihm geführte kaiserliche Partei binden, zu der auch Heinrichs Vater Ulrich V. gehörte. Der Erzbischof von Mainz war einer der sieben Kurfürsten und hatte damit erheblichen Einfluss auf die Politik im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Die Koadjutorschaft richtete sich gegen die Wittelsbacher und vor allem gegen Pfalzgraf Friedrich den Siegreichen, der Graf Ulrich in der Schlacht bei Seckenheim 1462 gedemütigt hatte. Weil der Mainzer Erzbischof die ihm zugedachte Rolle jedoch nicht spielen wollte, kam es zu heftigen Spannungen zwischen ihm und Heinrich, die in die sogenannte Koadjutorfehde 1465 bis 1467 mündeten. 1466 erklärte Heinrich Graf Johann von Wertheim die Fehde, eine Auseinandersetzung, die zu einer Machtprobe der großen Fürsten wurde und beinahe zu einem Krieg im ganzen Reich geführt hätte. Am Ende aber siegte der Pfalzgraf auf dem diplomatischen Parkett fast völlig, und Württemberg und Heinrich standen mit weitgehend leeren Händen da. Das mainzische Amt Bischofsheim, das Heinrich als Ausgleich zugesprochen erhielt, gab er bereits 1470 wieder zurück.
1473 erhielt er im Uracher Vertrag die Grafschaft Mömpelgard und die übrigen linksrheinischen württembergischen Besitzungen zugesprochen. Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung zwischen dem burgundischen Herzog Karl dem Kühnen und Kaiser Friedrich III. ließ Karl der Kühne Heinrich 1474 gefangen nehmen. Während der bis 1477 dauernden Gefangenschaft in Maastricht und in Boulogne wurde Heinrich sehr schlecht behandelt; unter anderem soll eine Scheinhinrichtung vorgenommen worden sein. Nach dem Tod seines Vaters 1480 versuchte Heinrich gegenüber seinem Bruder Eberhard VI. Erbansprüche auf die Grafschaft Württemberg-Stuttgart und damit auf Gesamt-Württemberg geltend zu machen. Nachdem ihm dies aber nicht gelungen war, trat er im Vertrag von Reichenweier 1482 die Grafschaft Mömpelgard an Eberhard ab. Im August 1490 ließ ihn sein Vetter Eberhard V. in Stuttgart verhaften. Als Begründung für die Verhaftung diente eine angebliche Geisteskrankheit. Eberhard im Bart wurde 1492 von Kaiser Friedrich III. zu seinem Vormund bestimmt. Bis zu seinem Tod 1519 wurde Heinrich mit seiner Frau auf der Burg Hohenurach gefangengehalten. Zeitweilig durfte er sich aber auch in Stuttgart aufhalten.
Bedeutung
Eine gewisse Rehabilitation der Persönlichkeit Heinrichs, den die württembergische Historiographie als Wahnsinnigen stigmatisiert hatte, versuchte 1999 der Historiker Klaus Graf. Er verwies unter anderem auf Heinrichs geistige Interessen, ablesbar an Handschriften und Drucken aus seinem Besitz. 2004 hat dann Felix Heinzer nach Auffindung eines weiteren Buchs aus Heinrichs Besitz einen Vergleich zwischen Eberhard im Bart und Heinrich als Buchliebhaber versucht.
Familie
Heinrich war der Sohn von Ulrich V. von Württemberg-Stuttgart aus dessen zweiter Ehe mit Elisabeth von Bayern-Landshut. Er heiratete 1485 (Eheabrede am 10. Januar 1485) Gräfin Elisabeth von Zweibrücken-Bitsch. Elisabeth verstarb am 17. Februar 1487 wenige Tage nach der Geburt ihres Sohnes Eitel Heinrich am 8. Februar 1487. Eitel Heinrich wurde bei seiner Firmung 1493 in Ulrich umbenannt und war ab 1498 der dritte Herzog von Württemberg. Heinrich heiratete am 21. Juli 1488 die Gräfin Eva von Salm. Aus dieser Ehe gingen zwei weitere Kinder hervor:
Maria (1496–1541), 8 Heinrich II. Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel
Georg I. von Württemberg-Mömpelgard (1498–1558)
Heinrich war damit der Begründer der älteren Seitenlinie Württemberg-Mömpelgard.
Heinrich heiratete Elisabeth VON ZWEIBRÜCKEN-BITSCH in 1485. Elisabeth (Tochter von Simon GRAF VON ZWEIBRÜCKEN-BITSCH) wurde geboren nach 1464; gestorben am 17 Feb 1487. [Familienblatt] [Familientafel]
Heinrich heiratete Eva GRÄFIN VON SALM am 21 Jul 1488. Eva (Tochter von Johann GRAF VON SALM) wurde geboren um 1468; gestorben in 1521. [Familienblatt] [Familientafel]
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20. | Margarethe BARONIN VON WÜRTTEMBERG (5.Ulrich3, 2.Henriette2, 1.Heinrich1) wurde geboren um Sep 1449; gestorben nach 1483. Margarethe heiratete Johann KÖNIGSBACH um 1476 in Stuttgart,,,,,. Johann (Sohn von Andreas KÖNIGSBACH und Margaretha THÖRNITZ) wurde geboren in 1450 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 1481 1483 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 36. Johann KÖNIGSBACH
wurde geboren in 1477 1478 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 04 Jan 1559 in Stuttgart,,,,,.
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23. | Helene WÜRTTEMBERG (5.Ulrich3, 2.Henriette2, 1.Heinrich1) wurde geboren nach 1453; gestorben am 19 Feb 1506 in Neuenstein,,Hohenlohe,,,; wurde beigesetzt in Öhringen,,,,,. Helene heiratete Kraft GRAF VON HOHENLOHE-WALDENBURG-NEUENSTEIN am 26 Feb 1476 in Waldenburg,,Hohenlohe,,,. Kraft gestorben am 02 Aug 1503 in Neuenstein,,Hohenlohe,,,; wurde beigesetzt in Öhringen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
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26. | Kaspar FORSTMEISTER (5.Ulrich3, 2.Henriette2, 1.Heinrich1) wurde geboren um 1435; gestorben nach 1490 in Kirchheim (Teck),,,,,. Notizen:
alias Möwer, gen. Bastard; erhält von seinem Vater Graf Ulrich V. ein Haus in Stuttgart, ein Hof in Kornwestheim, Güter in Tunzenhofen;
Kaspar heiratete Irmel HAUFF um 1460. Irmel (Tochter von Hans (Henslin) HAUFF und Barbara BÖCKLIN) wurde geboren um 1440 in Beuren,,,,,; gestorben vor 1478. [Familienblatt] [Familientafel]
Kaspar heiratete Barbara WEINGARTNER nach 1477 in Stuttgart,,,,,. Barbara wurde geboren in 1450 1460 in Stuttgart,,,,,; gestorben nach 1504 in Kirchheim,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
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