Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Ulrich VON ULTEN, von Eppan

Ulrich VON ULTEN, von Eppan

männlich

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen    |    PDF

Generation: 1

  1. 1.  Ulrich VON ULTEN, von EppanUlrich VON ULTEN, von Eppan

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • genannt: von 1209 bis 1242

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Irmgard VON ULTEN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1202; gestorben nach 1231.


Generation: 2

  1. 2.  Irmgard VON ULTENIrmgard VON ULTEN Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Ulrich1) wurde geboren um 1202; gestorben nach 1231.

    Notizen:

    Tochter von Graf Ulrich von Eppan / von Ulten (gen. 1209-1242, erbaute 1200/1210 Burg Hocheppan bei St. Pauls, Überetsch) und Agnes (?) von Urach (+ vor 1230). Die Grafen von Eppan sind Nachkommen der Welfischen Herren über die Gaugrafschaften Bozen, im Eisacktal und Oberinntal, später gen. Tirol.

    Familie/Ehepartner: Hermann GRAF VON WÜRTTEMBERG. Hermann (Sohn von Hartmann GRAF VON WÜRTTEMBERG und Agathe VON VERINGEN) wurde geboren um 1195; gestorben nach 1231. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Eberhard GRAF VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1219; gestorben in 1243 1246.
    2. 4. Ulrich I. GRAF VON WÜRTTEMBERG, mit dem Daumen, der Stifter  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren nach 1220 / 1222 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 25 Feb 1265.


Generation: 3

  1. 3.  Eberhard GRAF VON WÜRTTEMBERGEberhard GRAF VON WÜRTTEMBERG Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Irmgard2, 1.Ulrich1) wurde geboren um 1219; gestorben in 1243 1246.

    Notizen:

    regierte 1236-1243;
    Winkhaus S. 197; 900 Jahre Haus Württemberg S. 69;

    Familie/Ehepartner: Agnes VON ZÄHRINGEN. Agnes (Tochter von Berthold IV. HERZOG VON ZÄHRINGEN und Heilwig VON FROBURG) wurde geboren um 1160. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 4.  Ulrich I. GRAF VON WÜRTTEMBERG, mit dem Daumen, der StifterUlrich I. GRAF VON WÜRTTEMBERG, mit dem Daumen, der Stifter Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Irmgard2, 1.Ulrich1) wurde geboren nach 1220 / 1222 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 25 Feb 1265.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • genannt: 1216
    • urk.: 1238

    Notizen:

    regierte ca. 1241-1265
    genannt 1216, Dienstmann der Grafen von Hohenberg-Haigerloch, °AT W. Schüz 2.736.128
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_I._(W%C3%BCrttemberg):
    Ulrich I. von Württemberg, genannt Ulrich der Stifter oder Ulrich mit dem Daumen, (* 1226; † 25. Februar 1265) war ab etwa 1241 Graf von Württemberg.

    Leben und verwandtschaftliche Einordnung
    Ulrichs verwandtschaftliche Beziehung zu seinen Vorgängern als Graf von Württemberg ist historisch nicht geklärt. Die These des Historikers Hansmartin Decker-Hauff, der Ulrich als Sohn Hermanns von Württemberg und der Irmengard, Tochter von Ulrich von Ulten, bezeichnete, gilt als nicht hinreichend belegt. Hermann, der nur einmal 1231 urkundlich erwähnt wird, ist wahrscheinlich ein Sohn Hartmanns I.

    Ulrich regierte, urkundete und siegelte 1241 gemeinsam mit seinem Bruder Eberhard von Württemberg. Im Jahr 1243 werden beide als Neffen des ebenfalls aus dem Haus Württemberg stammenden Grafen Hartmann I. von Grüningen bezeichnet. Dieser verkaufte im April 1243 in Capua die „Grafschaft im Albgau“ nebst der Burg Eglofs mit Leuten, Besitzungen und allem Zubehör an Kaiser Friedrich II. Der in Raten zu zahlende Kaufpreis von 3200 Mark Silber – oder die als Pfand dienende Stadt Esslingen – sollte im Falle seines vorzeitigen Ablebens an seine Neffen, die Grafen von Württemberg übergehen, weil Hartmann I. offenbar keine männlichen Erben hatte.

    Das erste Lebenszeichen Ulrichs ist allerdings älter: ein Siegel von 1238, das einen Dreiberg mit jeweils einem Turm zeigt. Es wird angenommen, dass es Ludwig II. infolge seiner Hochzeit mit einer Tochter des Grafen von Kirchberg von diesem übernommen hatte. Das ursprünglich nellenburg-veringische Hirschstangen-Wappen könnte Ulrich um 1247 als Erbe Graf Hartmanns I. von Grüningen übernommen haben, denn die Grüninger Linie führte die Hirschstangen bereits seit mindestens 1228 im Wappen.

    1255 verwies Graf Adalbert IV. von Dillingen in einem Schreiben an den Eichstätter Bischof Heinrich IV. von Württemberg auf seine Verwandtschaft mit Ulrich von Vatersseite her. Nach Adalberts Tod (1257) ohne Nachkommen konnte neben Hartmann V., Bischof von Augsburg, und dessen Schwagern auch Ulrich Erbansprüche stellen und einige Dillingische Positionen wie die Vogtei über Ulm übernehmen. 1256 bezeichnete Ulrich Graf Rudolf von Tübingen als seinen Oheim. Das hieße streng genommen, dass sein Vater, der laut Ludwig Friedrich Heyd möglicherweise mit dem 1235 in Würzburg und 1236 in Tübingen erwähnten Grafen Eberhard von Württemberg identifiziert werden könnte, mit einer Schwester des Tübinger Grafen verheiratet war. Johann Steiner bezeichnete Ulrich 1583 zwar als Sohn eines Grafen Eberhards, der anstatt mit einer Tübingerin jedoch mit der Herzogstochter Agnes von Zähringen verheiratet gewesen sein soll. Allerdings ist lediglich eine Tochter Agnes von Berthold V. von Zähringen bekannt, die den Grafen Egino IV. von Urach geheiratet hatte. Da Eginos Enkel Heinrich von Fürstenberg-Urach im Januar 1265 Ulrich als Blutsverwandten („noster consanguineus“) bezeichnete, könnte Ulrichs Mutter eine Tochter Eginos IV. sein und mütterlicherseits auch von den Zähringern abstammen. Andererseits soll der Schlüssel zu Ulrichs mütterlicher Verwandtschaft im Vornamen Ulrich liegen, der zuvor bei den Württembergern nicht üblich war und vermutlich vom Vater seiner Mutter stammt.

    Ulrich war zweimal verheiratet. Aus der ersten Ehe mit Mechthild von Baden entstammen die Töchter Agnes und Mechthild sowie der spätere Graf Ulrich II. Aus der zweiten Ehe mit Agnes von Schlesien-Liegnitz stammen eine vermutete weitere Tochter namens Irmengard und der spätere Graf Eberhard I., bei dessen Geburt seine Mutter verstarb. Ulrich wurde wie seine beiden Gattinnen im Stift Beutelsbach begraben. Später wurde sein Leichnam in die Stiftskirche Stuttgart überführt. Graf Hartmann II. von Grüningen übernahm 1265 die Vormundschaft für Ulrichs verwaiste Söhne Ulrich II. und Eberhard I.

    Politik
    Die Auseinandersetzung zwischen dem Stauferkaiser Friedrich II. und den Päpsten Gregor IX. und Innozenz IV. hatte auch Auswirkungen auf die Verhältnisse im Herzogtum Schwaben. Nach der Absetzung Friedrichs II. durch das Konzil von Lyon (1245) gelang es der päpstlichen Diplomatie, einen großen Teil der Adligen des Herzogtums auf die Seite der Gegenkönige Heinrich Raspe und Wilhelm von Holland zu ziehen. Zu Beginn der Schlacht bei Frankfurt am 5. August 1246 traten Ulrich und Hartmann II. von Grüningen mit weiteren schwäbischen Adligen und 2000 Mann Gefolge zum „Pfaffenkönig“ Heinrich Raspe über, was die Niederlage des Staufers Konrad IV. besiegelte. Ulrich und Hartmann nutzten anschließend die Situation, um mit päpstlicher Rückendeckung ihre Territorialmacht im Mittleren Neckarraum auszubauen.

    Nach dem Tod Konrads IV. 1254 erkannte Ulrich dessen Erben Konradin formell als Herzog von Schwaben an. Im Gegenzug verzichtete Konradins Vormund Herzog Ludwig II. von Bayern auf dessen Ansprüche auf die Königskrone und die Rückforderung der nach dem Seitenwechsel erfolgten Annexionen Ulrichs und anderer schwäbischer Adliger. Ulrich gelang es so, die territorialherrschaftliche Basis für die Grafschaft Württemberg abzusichern. Die Heirat mit Mechthild von Baden half zudem, die territoriale Bereinigung beider Häuser mit dem Rückzug Badens aus dem Mittleren Neckarraum anzustoßen. So kam zum Beispiel die spätere württembergische Hauptstadt Stuttgart bei der Hochzeit der beiden von Baden nach Württemberg. Kurz vor seinem Ableben konnte Ulrich sein Territorium um die restlichen Teile der Grafschaft Urach erweitern. Ulrichs zweitem Sohn Eberhard I. gelang es, die Grafschaft trotz königlichen Gegenwinds weiter auszubauen.

    Nachkommen
    Aus seiner ersten Ehe mit Mechthild von Baden hinterließ er drei Kinder:

    Ulrich II. von Württemberg
    Agnes von Württemberg, 8 I) Konrad IV. Graf von Öttingen, 8 II) Friedrich II. Graf von Truhendingen, 8 III) Kraft I. Graf von Hohenlohe-Weikersheim
    Mechthild (vor 1264 bis 24. Juni 1284), 8 Albrecht, Graf von Schenkenberg-Löwenstein, Sohn des Rudolf von Habsburg, römisch-deutscher König

    Aus seiner zweiten Ehe mit Agnes von Schlesien-Liegnitz sollen zwei Kinder stammen:
    Irmgard (vor 1264 – vor 1278), 8 Hesso I. Markgraf von Baden (nur bei Gabelkover mit unmöglichem Sterbedatum 1287 genannt – Hesso war nach 1278 anderweitig verheiratet)
    Eberhard I. von Württemberg

    Ulrich heiratete Agnes VON SCHLESIEN-LIEGNITZ in 1259 1263. Agnes (Tochter von Boleslaw II. HERZOG VON SCHLESIEN-LIEGNITZ, der Kahle und Hedwig GRÄFIN VON ANHALT) wurde geboren nach 1242 / 1245; gestorben am 13 Mrz 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Eberhard I. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Erlauchte  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Mrz 1265 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 05 Jun 1325 in Stuttgart,,,,,.

    Ulrich heiratete Mechthild Mathilde VON BADEN in 1245 04 Apr 1251. Mechthild (Tochter von Hermann V. MARKGRAF VON BADEN und Irmengard VON DER PFALZ, bei Rhein) wurde geboren nach 1225; gestorben in bis 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Ulrich II. GRAF VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren vor 19 Apr 1254; gestorben am 18 Sep 1279.
    2. 7. Mechthild VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren vor 1264; gestorben vor 1284.
    3. 8. Agnes VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1264; gestorben am 27 Sep 1305.


Generation: 4

  1. 5.  Eberhard I. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der ErlauchteEberhard I. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Erlauchte Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ulrich3, 2.Irmgard2, 1.Ulrich1) wurde geboren am 13 Mrz 1265 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 05 Jun 1325 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • regiert: von 1279 bis 1325

    Notizen:

    regierte 1279-1325
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._(W%C3%BCrttemberg,_Graf):
    Eberhard I., genannt der Erlauchte, (* 13. März 1265 in Stuttgart; † 5. Juni 1325 ebenda) war von 1279 bis 1325 Graf von Württemberg und musste einen langjährigen Territorialkonflikt mit dem Reich durchstehen.

    Nach dem Tod seines Vaters Ulrich I. († 1265) trat Eberhards Halbbruder und Vorgänger Ulrich II. sein Amt im Alter von etwa elf Jahren an und unterstand vorläufig der Vormundschaft des Württemberger Grafen Hartmann II. von Grüningen. Ulrich starb bereits 1279, Eberhards Vormund Hartmann im Oktober 1280, so dass der 14-jährige Eberhard möglicherweise schon ab diesem Zeitpunkt die uneingeschränkte Herrschaft über die Grafschaft Württemberg ausüben konnte.

    Seine Regierung war gekennzeichnet durch eine fast ununterbrochene Reihe von Kriegen und Fehden, von ständigem Wechsel der Parteinahme mit dem einen Ziel, jeder Macht entgegenzutreten, die dem werdenden württembergischen Territorium gefährlich werden konnte.

    Die Wahl Rudolfs von Habsburg zum König des Heiligen Römischen Reiches 1273 hatte zur Folge, dass die territorialen Erweiterungen Ulrichs I., die durch den Gegenkönig Heinrich Raspe legitimiert worden waren, ans Reich zurückfallen sollten. Rudolf errichtete Reichslandvogteien zur Verwaltung der zurückgeforderten Reichsterritorien. Die Landvogtei Niederschwaben übertrug Rudolf seinem Schwager Albrecht von Hohenberg. Rudolf hatte das Ziel, das nach der Hinrichtung des letzten Staufers Konradin 1268 ohne Herrscher bestehende Herzogtum Schwaben wiedereinzurichten und ernannte seinen minderjährigen Sohn Rudolf zum Herzog. Eberhard leistete gegen diese Maßnahmen Widerstand und es kam zum offenen Krieg mit den Habsburgern. 1286 belagerte Rudolf Stuttgart und schleifte seine Mauern, 1287 übernahm oder zerstörte er alle festen Plätze in der Umgebung von Stuttgart. Eberhard unterlag militärisch, konnte jedoch sein Land behaupten.

    Rudolfs Nachfolger Adolf von Nassau verfolgte in Schwaben zwar keine Hausmachtinteressen, stärkte jedoch die schwäbischen Reichsstädte, was Eberhard und anderen Grafen missfiel. Nach Adolfs Sturz 1298 sicherte Eberhard dessen Nachfolger König Albrecht I., dem ältesten Sohn Rudolfs von Habsburg, seine Unterstützung zu. Albrecht übertrug ihm im Gegenzug die Landvogtei Niederschwaben. Eberhard nutzte diese zur Sicherung seiner territorialen Ansprüche.

    Auch mit Albrecht, für den er Kriege gegen Pfalzgraf Rudolf und König Wenzel von Böhmen führte, kam es zum Bruch, als sie in ihrer beiderseitigen Erwerbspolitik in Schwaben aufeinanderstießen. Ab 1305 unterstützte Eberhard die böhmischen Stände in ihrem Kampf gegen Albrecht und seinen Nachfolger Kaiser Heinrich VII. 1309 wurde Eberhard wegen seiner eigennützigen Amtsführung als Landvogt angeklagt, später verhängte Heinrich die Reichsacht über ihn. Der Kaiser unterstützte nun die schwäbischen Reichsstädte in ihrer Auseinandersetzung mit dem Grafen Eberhard von Württemberg, unter dessen aggressiver Territorialpolitik sie litten. Heinrich beauftragte den neuen Reichslandvogt, Konrad IV. von Weinsberg, als Heerführer der schwäbischen Reichsstädte und einiger Adliger, zur Kriegsführung gegen Eberhard, um diesen als Hauptgegner seiner böhmischen Hausmachtspolitik auszuschalten.

    Im Frühjahr 1311 begann der Reichskrieg. Der Graf verlor sein ganzes Land, Stuttgart und die Mehrzahl seiner anderen Städte gerieten in Abhängigkeit von der Reichsstadt Esslingen. Nur der Tod Heinrichs VII. am 24. August 1313 und die politische Situation nach der Königswahl 1314 mit Ludwig IV. als König und Friedrich dem Schönen als Gegenkönig verhinderten die Niederlage Württembergs. Eberhard taktierte danach geschickt zwischen König und Gegenkönig, so dass er die territorialen Verluste nicht nur ausgleichen, sondern auch weitere Gebiete hinzugewinnen konnte. Seine Beteiligung am Krieg in Böhmen brachte ihm zusätzliche Finanzmittel ein, die er nutzte, um Ländereien und Städte von verarmenden Adelsgeschlechtern (z. B. den Pfalzgrafen von Tübingen) in Schwaben zu erwerben.

    Eberhard I. machte Stuttgart zum Herrschaftsmittelpunkt, wo er auch in der Stiftskirche begraben liegt.

    Verwandtschaftliche Einordnung
    Eberhard war der Sohn Graf Ulrichs I. von Württemberg, der wenige Wochen vor seiner Geburt verstarb. Seine Mutter war Agnes von Schlesien-Liegnitz, die vermutlich bei seiner Geburt starb, manche Quellen sprechen von Kaiserschnitt.

    Eberhard war dreimal verheiratet, wobei Unsicherheit über die Identität der ersten Gattin besteht. Eine schon von Crusius vertretene Vermutung lautet auf Adelheid von Werdenberg(-Heiligenberg) mit Sitz in Sigmaringen. Andere Thesen vertraten die Meinung, dass es sich um eine von Hohenberg handeln könnte, was aber wohl auf einer Verwechslung mit Mechthild von Hohenberg beruht, der Gattin seines Sohnes Ulrich. Eine weitere Vermutung geht in Richtung des Hauses Teck. Der Erwerb Sigmaringens durch Eberhards Sohn Ulrich III. im Jahr 1325 und die Ehe dessen Schwester Agnes mit Heinrich von Werdenberg aus der Nebenlinie Werdenberg-Sargans-Trochtelfingen sprechen ebenfalls für enge Verbindungen mit diesem Hause. In zweiter Ehe war er verheiratet mit Margarethe von Lothringen, einer Tochter Herzog Friedrichs III. von Lothringen. Nach deren Tod heiratete er am 21. Juni 1296 die Markgräfin Irmengard von Baden, eine Tochter des Markgrafen Rudolf I. von Baden.

    Aus erster Ehe hatte Eberhard einen Sohn und eine Tochter:

    Ulrich (* nach 1285; † 1315)
    Agnes (* vor 1300; † vor 1349), Gräfin von Werdenberg 8 Heinrich III. Graf von Werdenberg-Albeck

    Aus der Ehe mit Margarete von Lothringen († 1296) hatte Eberhard einen Sohn, der schließlich seine Nachfolge antrat:
    Ulrich III. (* zwischen 1291 und 1296, † 11. Juli 1344)

    Aus der Ehe mit Irmengard von Baden hatte Eberhard vermutlich drei Töchter:
    Agnes, Gräfin von Oettingen (* um 1295; † 1317)
    Adelheid Mechthild (* zwischen 1295 und 1300; † 13. September 1342) 8 Kraft II. von Hohenlohe († 3. Mai 1344)
    Irmengard (* nach 1300; † 1329), Gräfin von Hohenberg
    Ferner war der Kleriker Ulrich von Württemberg († 1348), auch genannt Ulrich der Kirchherr oder Ulrich von Höfingen, ein unehelicher Sohn Eberhards.

    Eberhard heiratete Margarethe VON LOTHRINGEN in Okt 1291. Margarethe (Tochter von Friedrich III. HERZOG VON LOTHRINGEN und Margarethe VON NAVARRA) wurde geboren nach 1255; gestorben vor 1296. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Margaretha VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1346.
    2. 10. Ulrich III. GRAF VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren nach 1286 um um 1294 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 11 Jul 1344 in ,,Elsaß,,,.

    Eberhard heiratete Irmengard VON BADEN am 21 Jun 1296. Irmengard (Tochter von Rudolf I. MARKGRAF VON BADEN und Kunigunde VON EBERSTEIN) wurde geboren um 1265 / 1270; gestorben nach 1301. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Irmgard VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1291; gestorben in 1329.
    2. 12. Ulrich GRAF VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1292; gestorben in 1315.
    3. 13. Agnes VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1293; gestorben in 1351.
    4. 14. Adelheid VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1295; gestorben in 1342.

    Eberhard heiratete um 1284. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Ulrich VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren nach 1285; gestorben in 1315.
    2. 16. Agnes VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren vor 1300; gestorben vor 1349.

  2. 6.  Ulrich II. GRAF VON WÜRTTEMBERGUlrich II. GRAF VON WÜRTTEMBERG Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ulrich3, 2.Irmgard2, 1.Ulrich1) wurde geboren vor 19 Apr 1254; gestorben am 18 Sep 1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • regiert: von 1265 bis 1279

    Notizen:

    regierte 1265-1279
    In "900 Jahre Haus Württemberg", herausgegeben von Robert Uhland, Kohlhammer, 1984, schreibt Hansmartin Decker-Hauff in "Die Anfänge des Hauses Wirtemerg" S. 79: "Die Probleme um die Ehe(n) des von 1265-1279 regierenden Grafen Ulrich II. gehören zu den am schwierigsten zu lösenden der wirtembergischen Genealagogie. Mit den Ergebnissen der Dissertationen von Gerhard Raff sind sie der Lösung nähergekommen. ... Die älteren wirtembergischen Hausgenealogen wußten von einer Ehe Ulrichs II (oder eines anderen Wirtembergers) mit einer Herrin von Ochsenstein, einer nahen Verwandten König Rudolfs. War Ulrich II. in seinem kurzen Leben etwa zweimal verheiratet mit einer Neuchâtel und einer Ochsenstein? War vielleicht auch die Mutter der Neuchâtel eine Ochsensteinerin?"
    In der Wikipedia-Biografie zu Ulrich II. () sind die dortigen Autoren davon ausgegangen, dass Ulrich II. von Württemberg (1254-1279) keine Nachkommen hatte und dass eine Heirat nicht überliefert sei. Dabei führten der oder die Autoren die folgenden Quellen an:
    Dieter Mertens : Ulrich II. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4 , S. 23f.
    Gerhard Raff : Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0 , S. 49–59.
    In der Wikipedia-Biografie zu Adelheid () sind die dortigen Autoren davon ausgegangen, dass Adelheid nur mit Graf Berthold II. von Strassberg (1. Ehe) und Rudolf II. von Baden (2. Ehe) verheiratet gewesen sei. Dabei führten der oder die Autoren die folgende Quelle an:
    Wolfram Angerbauer : Zur Verleihung der Rechte von Heilbronn an die Stadt Eppingen im Jahre 1303. In: Rund um den Ottilienberg. Beiträge zur Geschichte der Stadt Eppingen und Umgebung. Band 3. Eppingen 1985, S. 60–66.

    Familie/Ehepartner: Adelheid VON OCHSENSTEIN. Adelheid (Tochter von Otto FREIHERR VON OCHSENSTEIN und Kunigunde VON HABSBURG) wurde geboren in 1250; gestorben am 17 Mai 1314. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Gertrud VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 18. Mechthild VON WÜRTTEMBERG  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 7.  Mechthild VON WÜRTTEMBERGMechthild VON WÜRTTEMBERG Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ulrich3, 2.Irmgard2, 1.Ulrich1) wurde geboren vor 1264; gestorben vor 1284.

  4. 8.  Agnes VON WÜRTTEMBERGAgnes VON WÜRTTEMBERG Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ulrich3, 2.Irmgard2, 1.Ulrich1) wurde geboren in 1264; gestorben am 27 Sep 1305.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Wikipedia „Agnes von Württemberg“ (abgerufen am 29. Feb. 2016).

    Agnes heiratete Konrad III. GRAF VON ÖTTINGEN um 1275. Konrad gestorben um 1279. [Familienblatt] [Familientafel]

    Agnes heiratete Friedrich_VI. GRAF VON TRUHENDINGEN um 1282. Friedrich_VI. (Sohn von Friedrich V. GRAF VON TRUHENDINGEN und Margarete VON ANDECHS-MERANIEN) wurde geboren um 1250; gestorben um 15 Mrz 1290. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Ulrich GRAF VON TRUHENDINGEN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1290; gestorben um 1310.

    Agnes heiratete Kraft I. VON HOHENLOHE in 1295. Kraft gestorben in 1313. [Familienblatt] [Familientafel]