Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Francoise DE ROCHECHOUART, de Montespan

Francoise DE ROCHECHOUART, de Montespan

weiblich 1640 - 1707  (66 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Francoise DE ROCHECHOUART, de MontespanFrancoise DE ROCHECHOUART, de Montespan wurde geboren am 05 Okt 1640 in Lussac,,,,,; gestorben am 27 Mai 1707.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Madame_de_Montespan:
    Madame de Montespan
    Françoise de Rochechouart de Mortemart, marquise de Montespan (* 5. Oktober 1640 in Lussac; † 27. Mai 1707 im Bourbon-l'Archambault) war eine Mätresse Ludwigs XIV. Unter dem Einfluss der zeitgenössischen geistreichen Pariser Salonkultur (den sogenannten "Preziösen") und in Anspielung auf die griechische Göttin Athene nannte sie sich Athénaïs, und wird daher auch Athénaïs de Montespan genannt. Bekannt ist sie vor allem als Madame de Montespan.

    Leben
    Françoise de Rochechouart wurde im Schloss Lussac-les-Châteaux als drittes der fünf Kinder von Gabriel de Rochechouart, Herzog von Mortemart, und Diane de Grandseigne geboren. Ihr Vater war ein Vertrauter Ludwigs XIII. und erster Kammerherr des Königs (premier gentilhomme de la chambre du roi), ihre Mutter war eine sehr fromme Frau und eine zeitlang Ehrendame der Königin Anna von Österreich. Ihre Geschwister waren: Gabrielle, spätere Marquise de Thianges (* 1633); Louis Victor, später bekannt als Duc de Vivonne (1636–1688); Marie Madeleine Gabrielle (* 1645), spätere Äbtissin von Fontevrault, und Marie Christine.

    Françoise wurde im Konvent Ste. Marie in Saintes erzogen und als Mademoiselle de Tonnay-Charente am französischen Hof eingeführt. Im Alter von zwanzig Jahren wurde sie Ehrendame der Königin Marie Therese. Im Januar 1663 heiratete sie Louis-Henri de Pardaillan de Gondrin, Marquis de Montespan, der ein Jahr jünger war als sie. Von ihm bekam sie zwei Kinder, Louis-Antoine de Pardaillan de Gondrin (* 1665), später Duc d' Antin, und eine Tochter, Marie Christine (* 1663). Die Ehe mit Louis-Henri wurde 1674 annulliert.
    Kinder

    Die Montespan und vier ihrer unehelichen Kinder
    Athénaïs de Montespan hatte zwei Kinder aus ihrer Ehe mit Louis Henri de Pardaillan de Gondrin, Marquis de Montespan († 1691):

    Marie Christine de Gondrin de Montespan (* 1663–1675)
    Louis-Antoine de Pardaillan de Gondrin (* 1665–1736), später Duc d'Antin.
    Mit Ludwig XIV. hatte sie sieben Kinder, von denen sechs legitimiert wurden:

    erstes Kind, geheim gehalten und früh verstorben (1669–1672); es ist nicht genau bekannt, ob es sich um eine Tochter (Louise Françoise ?), oder um einen Sohn handelte (laut Biographie von J.-Ch. Petitfils)
    Louis Auguste de Bourbon, duc du Maine (1670–1736), heiratete 1692 Louise Bénédicte de Bourbon-Condé
    Louis César de Bourbon, comte de Vexin (1672–10. Januar 1683)
    Louise Françoise de Bourbon, Mademoiselle de Nantes, (1673–1743); heiratete 1685 in Versailles Louis de Bourbon, prince de Condé
    Louise Marie Anne de Bourbon, Mademoiselle de Tours (12. November 1674–15. September 1681)
    Françoise Marie de Bourbon, Mademoiselle de Blois (1677–1749); heiratete 1692 in Versailles Philippe d’Orléans, duc d’Orléans
    Louis Alexandre de Bourbon, comte de Toulouse (1678–1737)

    Familie/Ehepartner: Ludwig XIV. KÖNIG VON FRANKREICH, der Große. Ludwig (Sohn von Ludwig XIII. KÖNIG VON FRANKREICH, der Gerechte und Anna VON ÖSTERREICH) wurde geboren in 1638 in Saint-Germain,,,,,; gestorben in 1715 in Versailles,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Francoise Marie DE BOURBON  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Mai 1677; gestorben am 01 Feb 1749 in Paris,,,,,.


Generation: 2

  1. 2.  Francoise Marie DE BOURBONFrancoise Marie DE BOURBON Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Francoise1) wurde geboren am 04 Mai 1677; gestorben am 01 Feb 1749 in Paris,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7oise_Marie_de_Bourbon:
    Françoise Marie de Bourbon (* 4. Mai 1677 auf Schloss Maintenon; † 1. Februar 1749 in Paris), auch Mademoiselle de Blois genannt, war eine natürliche Tochter des französischen Königs Ludwig XIV. und wurde durch ihre Ehe mit Philippe II. d’Orléans 1692 Herzogin von Chartres und 1701 Herzogin von Orléans.

    Leben
    Françoise Marie de Bourbon wurde als fünftes Kind und dritte Tochter von König Ludwig XIV. von Frankreich und seiner Mätresse Madame de Montespan geboren. Die Kinder aus dieser Verbindung wurden vom König ab dem Jahr 1673 legitimiert, Françoise Marie, mit dem Titel Mademoiselle de Blois, jedoch erst im November 1681. Die Erziehung der illegitimen Kinder des Königs oblag Madame de Maintenon, die nach der Verbannung Madame de Montespans die Mutterrolle bei den Kindern einnahm.

    Françoise Marie de Bourbon wird als Verkörperung von Hochmut und Faulheit beschrieben. Ihr Mann nannte sie Madame Lucifer. René Louis d’Argenson konnte zahlreiche Ähnlichkeiten zwischen Françoise Marie und ihrer Mutter erkennen, aber sie besaß auch den Ordnungs- und Gerechtigkeitssinn sowie das Durchsetzungsvermögen ihres Vaters.

    Françoise Marie de Bourbon als Herzogin von Chartres
    Im Jahr 1692 fasste der Sonnenkönig den Entschluss, seine nun 14-jährige Tochter mit ihrem 17-jährigen Cousin Philippe II. d’Orléans, dem zukünftigen Regenten Frankreichs, zu verheiraten. Obwohl sie illegitim geboren war, betrachtete sich Françoise Marie als „Tochter Frankreichs“ und ihren Cousin und zukünftigen Gemahl nur als „Enkel Frankreichs“, weshalb sie glaubte, ihn durch ihr Einverständnis zur Hochzeit zu ehren. Die Hochzeit fand am 18. Februar 1692 in der damaligen Kapelle des Schlosses Versailles statt. Die heutige Kapelle wurde erst im Jahr 1710 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Der Brautvater organisierte eine aufwändige und kostspielige Hochzeit und beschenkte das junge Brautpaar mit Schmuck und einem beträchtlichen Vermögen. Françoise war schön und witzig, verbrachte jedoch laut ihrer Schwiegermutter Liselotte von der Pfalz den ganzen Tag nur auf dem Sofa liegend. Sie naschte dort häufig Süßigkeiten oder betrank sich oft drei- bis viermal in der Woche. Obwohl sie in den ersten Jahren ihrem Ehemann Mätressen erlaubte, war sie zu faul, um sich einen eigenen Liebhaber zu nehmen. Dies bewahrte sie jedoch davor, zum Zielobjekt des üblichen bösen Geredes zu werden. Später entfremdete sie sich ihrem Ehemann, dessen häufig wechselnde Mätressen, die oft Schauspielerinnen oder Prostituierte waren, ihren Stolz verletzten.

    Das Verhältnis zwischen Françoise Marie und ihrer älteren Schwester, Louise Françoise, war von Eifersuchtsszenen überschattet. Beide Schwestern wollten ihre Töchter mit dem jüngsten Sohn des Grand Dauphin Louis, Charles de Bourbon, duc de Berry, verheiraten. Françoise Marie konnte schließlich Maria Adelaide von Savoyen und Madame de Maintenon auf ihre Seite ziehen, und so heiratete Herzog Charles de Bourbon im Jahr 1710 ihre Tochter Marie Louise Elisabeth d’Orléans.

    Als der Sonnenkönig 1715 starb, wurde Françoise Maries Ehemann Regent für Ludwig XV., den minderjährigen Urenkel Ludwigs XIV., und im Jahr 1722 heiratete ihre Tochter Louise Elisabeth den spanischen Infanten Ludwig.

    Françoise Marie musste den Tod fast aller ihrer Kinder betrauern. Nur ihr Sohn Louis und ihre Tochter Charlotte Aglaé, die Herzogin von Modena, lebten länger als die Mutter. Bis zu ihrem Tod 1749 im Alter von 71 Jahren residierte Françoise Marie im Palais Royal, das ihre Familie anlässlich ihrer Hochzeit vom König geschenkt bekommen hatte.

    Francoise heiratete Philipp II. VON ORLÉANS in 1692. Philipp (Sohn von Philipp VON ORLÉANS und Elisabeth (Liselotte) Charlotte PFALZ) wurde geboren am 02 Aug 1674 in Saint-Cloud,,,,,; gestorben am 02 Dez 1723 in Versailles,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Ludwig VON ORLÉANS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Aug 1703 in Versailles,,,,,; gestorben am 04 Feb 1752 in Paris,,,,,.


Generation: 3

  1. 3.  Ludwig VON ORLÉANSLudwig VON ORLÉANS Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Francoise2, 1.Francoise1) wurde geboren am 04 Aug 1703 in Versailles,,,,,; gestorben am 04 Feb 1752 in Paris,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_I._de_Bourbon,_duc_d%E2%80%99Orl%C3%A9ans:
    Louis I. de Bourbon, duc d’Orléans (deutsch Ludwig I., Herzog von Orléans; * 4. August 1703 in Versailles; † 4. Februar 1752 in Paris), auch kurz Louis d’Orléans genannt, war ein Mitglied der französischen Königsfamilie aus dem Haus Bourbon-Orléans.

    Leben
    Herzog Ludwig war der einzige legitime Sohn von Herzog Philipp II. de Bourbon, des Regenten von Frankreich (1715–1723), und der Françoise Marie de Bourbon, somit Enkel von Philipp I. de Bourbon, Liselotte von der Pfalz und König Ludwig XIV. Nach dem Tod seines Vaters 1723 folgte er ihm als Herzog von Orléans und Herzog von Nemours nach.

    Ludwig wurde in Versailles geboren und erhielt den Titel eines Herzogs von Chartres. Als frommer, wohltätiger und kultivierter Prinz nahm er wenig Anteil an der Politik seiner Zeit; einzig seine Feindschaft gegenüber dem Kardinal Guillaume Dubois im Jahr 1723 ist auffallend.

    Im Alter von 17 Jahren wurde Ludwig Großmeister des Lazarusordens unter dem Protektorat der französischen Krone; ein Amt, das er bis zu seinem Tod 1752 innehatte. Drei Jahre später, im Jahr 1723, trat er die Nachfolge seines Vaters als Herzog von Orléans an.

    1730 sorgte Kardinal André-Hercule de Fleury für Herzog Ludwigs Entlassung aus der Stellung eines Generals der Infanterie, ein Posten, den er neun Jahre innegehabt hatte. Nach seinem Rückzug ins Privatleben beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Übersetzung von Psalmen und Episteln Paulus'.

    Ludwig starb 1752 in der Abtei von St. Genevieve in Paris.

    Nachkommen
    Mit seiner Ehefrau Auguste von Baden-Baden, Tochter von Markgraf Ludwig Wilhelm, genannt Türkenlouis, hatte er zwei Kinder:

    Louis-Philippe I. (* 12. Mai 1725; † 18. November 1785); er folgte seinem Vater als Herzog von Orléans nach
    Louise Marie d’Orléans (* 5. August 1726; † 14. Mai 1728)

    Ludwig heiratete Auguste Maria Johanna BADEN-BADEN am 18 Jun 1724 in Rastatt,,,,,. Auguste (Tochter von gen. Türkenlouis gen. Türkenlouis Ludwig Wilhelm VON BADEN-BADEN und Franziska Sibylla Augusta SACHSEN-LAUENBURG) wurde geboren am 10 Nov 1704 in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 08 Aug 1726 in Paris,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Louis-Philipp VON ORLÉANS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mai 1725 in Versailles,,,,,; gestorben am 18 Nov 1785 in Seine-Port,,,,,.


Generation: 4

  1. 4.  Louis-Philipp VON ORLÉANSLouis-Philipp VON ORLÉANS Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ludwig3, 2.Francoise2, 1.Francoise1) wurde geboren am 12 Mai 1725 in Versailles,,,,,; gestorben am 18 Nov 1785 in Seine-Port,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Philippe_I._de_Bourbon,_duc_d%E2%80%99Orl%C3%A9ans:
    Louis Philippe I. de Bourbon, duc d’Orléans (deutsch Ludwig Philipp I., Herzog von Orléans; * 12. Mai 1725 in Versailles, Frankreich; † 18. November 1785 auf Schloss Sainte-Assise in Seine-Port) war ein Mitglied der französischen Königsfamilie aus dem Haus Orléans.

    Leben
    Louis Philippe war der einzige Sohn von Herzog Louis d'Orléans und Auguste von Baden-Baden. Er wurde in Versailles geboren und erhielt den Titel eines Herzogs von Chartres und trug diesen Titel bis zum Tod seines Vaters, worauf er ihm 1752 als Herzog von Orléans nachfolgte.

    Beim Dienst in den französischen Armeen zeichnete er sich in den Feldzügen von 1742, 1743 und 1744 sowie in der Schlacht bei Fontenoy im Jahr 1745 aus. Nach seinem Rückzug nach Bagnolet 1757 beschäftigte er sich mit Theateraufführungen. Er starb in Seine-Port auf seinem Schloss Sainte-Assise.

    Der Herzog heiratete 1743 Prinzessin Louise Henriette de Bourbon-Conti, die ihm einen Sohn gebar, Philippe Égalité, Herzog von Orléans, und eine Tochter, die den letzten Herzog von Bourbon heiratete.

    Seine zweite Frau, Charlotte-Jeanne Béraud de la Haye de Riou, Marquise de Montesson, die er 1773 heimlich in morganatischer Ehe heiratete, war eine kluge Frau und eine recht angesehene Autorin. Die Eheleute lebten zurückgezogen auf Schloss Le Raincy. Madame de Montesson unterhielt dort ihren Mann, indem sie ein kleines Theater aufbaute und eigene Stücke schrieb, die sie gemeinsam aufführten. Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges wurde als Dirigent engagiert und später vom Herzog zum Lieutenant de la chasse ernannt. In Le Raincy komponiert seine zweite Oper. Madame de Montesson überlebte ihren Mann um zwanzig Jahre.

    Nachkommen

    Louise Henriette de Bourbon, Gemälde von Jean-Marc Nattier
    Aus der Ehe mit Louise Henriette de Bourbon-Conti hatte er drei Kinder:

    Mademoiselle de Chartres (* 13. Juli 1745; † 14. Dezember 1745)
    Louis Philippe Joseph (* 13. April 1747; † 6. November 1793), genannt Philippe Égalité, Herzog von Orléans
    ? 1769 Louise Marie Adélaïde de Bourbon-Penthièvre
    Louise Marie Thérèse Bathilde (* 9. Juli 1750; † 10. Januar 1822)
    ? 1770 Louis VI. Henri de Bourbon, Furst von Condé
    Des Weiteren hatte der Herzog noch drei anerkannte außereheliche Kinder mit Étienette Le Marquis:

    Louis Etienne (* 21. Januar 1759; † 24. Juli 1825), Abt von St. Far
    Marie Etienette Perrine d’Auvilliers (* 7. Juli 1761)
    ? 1778 François Constantin, Graf von Brossard († 1810)
    Louis Philippe (* 7. Juli 1761; † 13. Juni 1829), Abt von St. Albin

    Louis-Philipp heiratete Louise Henriette PRINZESSIN VON BOURBON-CONTI in 1743. Louise wurde geboren am 20 Jun 1726 in Paris,,,,,; gestorben am 09 Feb 1759 in Paris,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Ludwig-Philipp II. HERZOG VON ORLÉANS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Apr 1747 in Saint-Cloud,,,,,; gestorben am 06 Nov 1793 in Paris,,,,,.

    Louis-Philipp heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]