Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Alexandra BALTHASAR

Alexandra BALTHASAR

weiblich 1748 - 1771  (22 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Alexandra BALTHASARAlexandra BALTHASAR wurde geboren am 31 Dez 1748; gestorben am 28 Nov 1771.

    Familie/Ehepartner: Joh. Jak. VOMHOF. Joh. (Sohn von Joh. Phil. VOMHOF und Anna Margar. HAHN) wurde geboren am 04 Okt 1743; gestorben am 24 Mrz 1795. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Leopold VOMHOF  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Mrz 1768; gestorben am 10 Jan 1829 in Burbach,,,,,.


Generation: 2

  1. 2.  Leopold VOMHOFLeopold VOMHOF Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Alexandra1) wurde geboren am 18 Mrz 1768; gestorben am 10 Jan 1829 in Burbach,,,,,.

    Familie/Ehepartner: Kath. Elis. BIELER. Kath. (Tochter von Albert BIELER) wurde geboren am 26 Apr 1777; gestorben am 02 Dez 1815. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Joh. Christian VOMHOF  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Dez 1800 in Burbach,,,,,; gestorben am 29 Jan 1858.


Generation: 3

  1. 3.  Joh. Christian VOMHOFJoh. Christian VOMHOF Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Leopold2, 1.Alexandra1) wurde geboren am 10 Dez 1800 in Burbach,,,,,; gestorben am 29 Jan 1858.

    Familie/Ehepartner: Luise Cathar. PAULY. Luise (Tochter von Nicol. PAULY) wurde geboren am 15 Apr 1808 in Altenkirchen,,,,,; gestorben am 31 Mrz 1881 in Herborn,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Ida Ludovica Margar. VOMHOF  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Mai 1839 in Burbach,,,,,; gestorben am 29 Mai 1909 in Hannover,,,,,.


Generation: 4

  1. 4.  Ida Ludovica Margar. VOMHOFIda Ludovica Margar. VOMHOF Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Joh.3, 2.Leopold2, 1.Alexandra1) wurde geboren am 31 Mai 1839 in Burbach,,,,,; gestorben am 29 Mai 1909 in Hannover,,,,,.

    Notizen:

    Kellerbuch 49: Ida Vomhof zu Herborn
    Elly Veringsche Ahnentafel: Nach Mitteilung des Oberpfarrers Groß in Lasphe wird in den dortigen Kirchenbüchern der Name "vom Hof" (Vomhof) bis zum Jahre 1783 getrennt, entweder "Vom Hof" oder "vom Hof", seit 1783 zusammenhängend und als ein Wort "Vomhof" geschrieben. Es besteht die Tradition, daß die Familie nach Aufhebung des Edikts von Nantes 1688 aus Frankreich (Neuschatel) ausgewandert sei und danach ihren früheren Namen "de la Cour" ins Deutsche übertragen habe. Ihre Niederlassung ist wahrscheinlich in Lasphe erfolgt, wo noch heute mehrere Familien dieses Namens wohnen.
    Kellerbuch S. 51: Ida Vehring, geb. Vomhof erblickte als 4. Tochter des Kaufmanns Christ. Vomhof und seiner Frau Luise geb. Pauly am 31.5.1818 das Licht der Welt in Burbach, einem hübsch gelegenen Dorf im Westerwald und verbrachte in einem großen Geschwisterkreis - von 11 Kindern bleiben 8 Töchter am Leben - trotz aller Einfachheit der häuslichen Umgebung eine sonnige frohe Jugend. Mit den Töchtern des Pfarrers und Arztes zusammen genoß sie eine gute Schulbildung und besonders das Haus des Letzteren war für die ganze dort aus- und eingehende Jugend eine Stätte, in welcher in einem hohen Grade der Sinn für alles geistige Leben geweckt und besonders die Musik mit Eifer und Verständnis gepflegt wurde. In den Gesangverein, den der über den Durchschnitt begabte Dorfschulleher gründete, wurden schöne Konzerte aufgeführt, so daß auch in dem stillen abgelegenen Dorf das Kennenlernen guter Musik und die Freude daran das gesellige Leben schön und reizvoll gestaltete. Durch den Bau der Deutz-Gießener Bahn, an deren Strecke Burbach lag, wurd das bescheidene Dörfchen zu einem Mittelpunkt eines frohen und lebhaften Verkehrs, denn die schönen Töchter des Hauses Vomhof übten, da sie alle, fast jede in besonderer Art geistig regsam waren, auf die an dem Eisenbahnbau beschäftigten Beamten eine große Anziehungskraft aus und so lernte auch Ida ihren späteren Gatten Carl Vering kennen, der sich um die sehr gefeierte Schöne eifrig bewerben mußte, bis er sie errang. Am 21.8.1860 fand in Burbach die Hochzeit statt. Seiner steten immer aufs neue werbenden Liebe, der gegenseitigen tiefen Zuneigung der beiden Gatten und das große Verständnis, das Ida seinen sich immer bedeutender gestaltenden Plänen und ihren Ausführungen entgegenbrachte, war es zu verdanken, daß sich in dem Vering'schen Heim, nachdem 3 Töchter und 1 Sohn geboren waren, ein äußerst glückliches und harmonisches Familienleben entwickelte. Durch die strenge mütterliche Zucht im elterlichen Haus, in dem es durch die zahlreiche Familie , einen großen Garten und ausgedehnte Oekonomie viel Arbeit gab, bei der die Töchter tüchtig mit angreifen mußten, war Ida bei all ihrer übrigen großzügigen Begabung und ihren lebhaften geistigen Interessen auch eine mustergültige Hausfrau, die bis ins späte Alter überall selber die Hand mit anlegte. Es war ein harter Schlag, der sie am 9.2.1897 durch den Tod des Gatten - nachdem kurz vorher der Schwiegersohn gestorben war - und dann später am 13.12.1908 durch das traurige Ende der ältesten Tochter traf. Im Heim blieb aber doch den Kindern und Enkeln eine Stätte frohesten und schönsten Zusammenlebens und auf gemeinsamen schönen Reisen freuten sich alle die Ihrigen immer über ihre jugendliche, geistige und körperliche Frische. Um mit den Kindern und Enkeln ein recht frohes Sommer- und Erholungsheim zu haben, erwarben sie für die Familie im Jahre 1906 in Holstein das Gut Hartenholm. Aber nur kurze Zeit konnten sie sich an dem schönen Besitz, für dessen Bewirtschaftung sie auch großes Interesse und Verständnis hatte, erfreuen, denn ein böses Magenkrebsleiden setzte am 29.5.1909 ihrem so tatenreichen und schaffensfreudigen Leben ein Ende.

    Ida heiratete Kommerzienrat Carl Hubert VERING am 21 Aug 1860 in Burbach,,,,,. Carl (Sohn von Hermann CUSTERSCHULTE, gen. Vering und Elisabeth SCHMECHTELKAMP) wurde geboren am 18 Nov 1834 in Haus Seppenhagen,,,,,; gestorben in 09 Nov 1897 09 Feb 1897 in Hannover,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Hermine VERING  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Feb 1861 in Herborn,,,,,; gestorben in 14 Okt 1905 13 Okt 1905.
    2. 6. Elisabeth (Elly) Hermine VERING  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 27 Aug 1860 22 Aug 1864 in Herborn,,,,,; gestorben am 17 Feb 1938 in Stuttgart,,,,,.
    3. 7. Dr. jur. Carl VERING  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Feb 1871 in Osnabrück,,,,,.
    4. 8. Margarethe VERING  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Dez 1879 in Hannover,,,,,.


Generation: 5

  1. 5.  Hermine VERINGHermine VERING Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ida4, 3.Joh.3, 2.Leopold2, 1.Alexandra1) wurde geboren am 11 Feb 1861 in Herborn,,,,,; gestorben in 14 Okt 1905 13 Okt 1905.

    Hermine heiratete Christian JÄNECKE in 22 Mai 1883 22 Mai 1884. Christian gestorben am 15 Jan 1897. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 6.  Elisabeth (Elly) Hermine VERINGElisabeth (Elly) Hermine VERING Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ida4, 3.Joh.3, 2.Leopold2, 1.Alexandra1) wurde geboren in 27 Aug 1860 22 Aug 1864 in Herborn,,,,,; gestorben am 17 Feb 1938 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Kellerbuch S. 49: "Elisabeth" Hermine Keller geb. Vering wurde als 2. Tochter Carl Verings und seiner Frau Ida geb. Vomhof zu Herborn, im damaligen Herzogtum Hessen-Nassau geboren, verbrachte ihre ersten Lebensjahre - durch das Baugeschäft des Vaters fortgesetzter Wohnungswechsel erforderlich war - in Herborn, Rittershausen bei Eberfeld, Münster, Osnabrück, wo am 6.2.1871 der einzige Bruder Carl geboren wurde, und kam im Herbst 1876 nach Hannover. Dort wurd durch den Kauf des Hauses Langelaube 21 die Familie seßhaft. Am 10.12.1879 wurde die jüngste Schwester Margarethe (seit 31.5.1902 mit Eugen Paßmann aus Meiderich verheiratet) geboren. Am 22.5.1883 heiratete die älteste Schwester Hermine (gest. 14.10.1905) Christian Jänecke (gest. 15.1.1897), Kaufman in Hannover. Elly besuchte in Hannover die höhere Töchterschule, wurde Ostern 1881 durch Pastor Höpfner in der Kreuzkirch eingesegnet, kam auf ein Jahr nach Genf in Pension und verheiratete sich 8.11.1890 mit Georg Keller, damals Leutnant im württ. Feldart.-Regt. Nr. 29, kommandiert auf das Militär-Reitinstitut Hannover. In Ulm a.D. , Olgastr. 22, wurde das Heim gegründet, und im März 1892 fand der este Umzug statt (infolg Versetzung des Mannes zum Ul.-Regt. Nr. 20) nach Ludwigsburg, Stuttgarterstr. 24, wo die Tochter Hildegard am 18.6.1893 das Licht der Welt erblickte. Im Dez. 1894 erfolgte der Umzug nach Stuttart, Kriegsbergstr. 33. Dort wurde am 16.10.1896 der Sohn Wolfgang geboren. Im Juni 1904 wurde, um dem alten Kellerschen Familiengarten, Ecke Herdweg - Hegelplatz, auf dem jetzt das Lindenmuseum steht, nahe zu sein, die Wohnung nach der Sattlerstr. 27 verlegt. Im Sept. 1908 ging es nach Neu-Ulm, Bahnhofstr. 2, und von da Mai 1912 nach Saarbrücken, Kanalstr. 2. Dort erwarb sie sich während des Krieges durch die Tätigkeit als Leiterin des Reservelazaretts Ludwigsberg die Rote Kreuzmedaille. Im Febr. 1916 verlegte Elly, während ihr Mann und der Sohn im Felde standen, mit ihrer Tochter den Wohnsitz nach Stuttgart, da es in Saarbrückn infolge der täglichen Fliegerangriffe immer ungemütlicher wurde, in Neue Weinsteige 44 und im April 1918 wurde das Juli 1917 erworbene Haus, Lenzhalde 11, bezogen. .....

    Elisabeth heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Hildegard Ida Bertha Julia Carlotta (Hilgart_Leu) KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jun 1893 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 17 Dez 1983.
    2. 10. Wolfgang Georg Albrecht KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 16 Jan 1896 16 Okt 1896; gestorben am 27 Sep 1971 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Okt 1971 in Stuttgart,,,,,.

  3. 7.  Dr. jur. Carl VERINGDr. jur. Carl VERING Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ida4, 3.Joh.3, 2.Leopold2, 1.Alexandra1) wurde geboren am 06 Feb 1871 in Osnabrück,,,,,.

  4. 8.  Margarethe VERINGMargarethe VERING Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ida4, 3.Joh.3, 2.Leopold2, 1.Alexandra1) wurde geboren am 10 Dez 1879 in Hannover,,,,,.

    Margarethe heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 6

  1. 9.  Hildegard Ida Bertha Julia Carlotta (Hilgart_Leu) KELLERHildegard Ida Bertha Julia Carlotta (Hilgart_Leu) KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth5, 4.Ida4, 3.Joh.3, 2.Leopold2, 1.Alexandra1) wurde geboren am 18 Jun 1893 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 17 Dez 1983.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXIII 1; A XXIII c 1; (Tante Hiltgart Leu); Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 6. 1.;
    schrieb u.a. über "Hildegard von Bingen"; "Palette der Meister", Stuttgart, Schuler Verlag 1949; "Erziehung zur Kunst", Bd. I Malerei, ebenda 1956;

    Kellerbuch S. 52: "Hildegard" Ida Bertha Julia Charlotta Keller, stud. phil., geb. Ludwigsburg 18.7.1893. Hildegard (Hilde) Keller wurde als 1. Kind des damaligen Ul.-Rgt.König Wilhelm (. Württ.) Nr. 20 Georg Keller und seiner Frau Elly, geb. Vering, am 18.6. - einem Sonntag - 1893 zu Ludwigsburg geboren und kam mit den Eltern Dez. 1904 nach Stuttgart. Ihren 1. Schulunterricht erhielt sie mit 3 Gefährtinnen zusammen durch Frl. Clara Hoffmann, besuchte später die Rothersche Mädchenschule, dann die höhere Töchterschule in Ulm nach dem Umzug der Eltern dorthin bis zu ihrer Einsegnung im Münster durch Pfarrer Hartmann, Ostern 1909 und beendete ihre Schulzeit in Karlsruhe - Viktoria Pensionat - Sommer 1911. Da sie mehr zeichnerisch als musikalisch begabt war, hatte sie den Musikunterricht aufgegeben und nahm von Oktober bis Weihnachten 1911 in Hannover Unterricht im kunstgewerbl. Zeichnen. Im Sommerhalbjahr 1912 besuchte sie die von Frl. Endemann geleitete wirtschaftl. Frauenschule in Häcklingen bei Lüneburg und kam dann nach Saarbrücken, wo sie bei Kriegsausbruch ins Reservelazarett Ludwigsberg eintrat um im Verlauf ihrer Pflegetätigkeit das staatl. Schwesternexamen zu machen. Nach der Übersiedlung mit ihrer Mutter nach Stuttgart Febr. 1916 setzte sie ihre Tätigkeit als Rote Kreuz Schwester im Res.-Lazarett Weißenhof fort bis ein durch Überanstrengung hervorgerufenes Leiden die Ausübung der Krankenpflege verbot. Sie erhielt die Rote Kreuz Medaille. Im Sommer 1917 leistete sie, um sich doch noch weiter nützlich zu machen, mit ihrer Mutter zusammen in Holstein auf dem Familiengut Hartenholm landwirtschaftlichen Hilfsdienst und begann mit den Vorbereitungen auf die Maturitas, da sie zu dem Entschluß gekommen war, sich dem Studium der Kunstgeschichte, zu dem sie von jeher eine ausgesprochene Neigung gehegt hatte, zu widmen, absolvierte im Frühjahr 1919 in Sigmaringen das Maturitätsexamen, belegte gleich darauf das Sommersemester in Tübingen, setzte von Okt. 1919 bis Ostern 1921 auf der Hochschule in Frankfurt a.M. und von da ab in München ihre Studien fort.


  2. 10.  Wolfgang Georg Albrecht KELLERWolfgang Georg Albrecht KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth5, 4.Ida4, 3.Joh.3, 2.Leopold2, 1.Alexandra1) wurde geboren in 16 Jan 1896 16 Okt 1896; gestorben am 27 Sep 1971 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Okt 1971 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXIII 2; A XXIII c 2; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 6. 2.;
    Kellerbuch S. 53: "Wolfgang" Georg Keller, stud. mach., Leutnant d.R. a.D. Ulanen-Regt. Großherzog Friedrich von Baden (Rhein) Nr. 7, geb. Stuttgart 16. Okt. 1896. Besuchte von Herbst 1902 ab die Schule und zwar das humanistische Gymnasium bis 1908 in Stuttgart, bis 1912 das Gymnasium in Ulm, bis 1914 das Ludwigsgymnasium in Saarbrücken. Am 13.3.1910 wurde er im Ulmer Münster konfirmiert. Bei Ausbruch des Krieges legte er als Oberprimaner die Notreifeprüfung ab und trat als Kriegsfreiwilliger bei der Ersatzeskadron des Ul.-Rgts. Großherzog Friedrich von Baden (Rhein) Nr. 7 ein. Im November 1914 kam er nach Nordfrankreich zum aktiven Regiment ins Feld und machte in diesem die folgenden Kämpfe mit: Stellungskämpfe an der Somme bis 1915, dann im Osten die Winterschlacht in den Masuren, Gefechte am Bobr, bei Krasnopol und Seiny, Stellungskämpfe bei Augustowo und Mariampol, Eroberung von Kowno, Njemenschlacht, Schlacht um Wina, Stellungskämpfe und Märzschlacht 1916 am Narocz-See. Am 27.1.1915 wurde er Gefreiter, am 24.2.1915 Unteroffizier, am 20.6. Vizewachtmeister und Offiziersaspirant, am 19.3.1916 durch allerhöchst Kab.-Ordre zum Leut. d. Res. ernannt. Im Nov. 1916 wurde er vom Regt. abkommandiert zum neuerrichteten Inf.-Regt. 432, Armeegruppe in Wolhynien, machte dort die Stellungskämpfe am Stochod und bei Kieselin mit, wurde längere Zeit vertretungsweise Ordonanz-Offizier bei der Landwehr-Brigade, kam dann im Frühjahr nach den großen Offiziersverlusten der Arrasschlacht nach dem Westen zur 2. Armee und zwar zum Inf.-Regt. 357. Bei diesem nahm er teil an den Stellungskämpfen vor der Siegfriedfront und weiter seit Juni 1917 als Masch.-Gewehr-Kompagnieführer an der Flandernschlacht. Im Herbst 1917 meldete er sich als Beobachter zur Fliegertruppe, wurde in Halle, Schwerin und in der Artilleriefliegerschule II in Autz - Kurland - ausgebildet und kam im April 1918 wieder an die Front der 7. Armee im Westen zur Fliegerabteilung (A.) 262. Bei dieser machte er die Offensive bei Soissons und Reims mit, während der er einen französischen Jagdeinsitzer (Spad) abschoß, ferner die zweite Marneschlacht im Juli 1918, die Schlacht an der Vesle und die anschließenden Rückzugskämpfe bis zum Waffenstillstand.
    An Auszeichnungen hatte er erhalten: E. K. I und II, Ritterkreuz 2. Kl. des württ. Friedrich Ordens mit Schwertern, Fliegerbeobachterabzeichen. Nach der Revolution blieb er noch bis Febr. 1919 bei der Truppe und entschloß sich dann, als keine Möglichkeit zu weiteren militärischen und fliegerischen Verwendung mehr bestand, zum Studium des Maschinenbaus an der Techn. Hochschule Stuttgart. Sommer 1919 trat er ebendaselbst beim Corps Rhenania ein. Auch während seiner Studienzeit fand er bei den immer wiederkehrenden inneren Kämpfen in Deutschland noch mehrfach Gelegenheit zu militärischer Betätigung, so zuletzt bei dem Panzerzugsunternehmen gegen den mitteldeutschen Aufruhr 1921 und als Führer einer Masch.-Gewehr-Kompagnie bei den Kämpfen gegen die Polnischen Insurgenten in Oberschlesien.

    Wolfgang heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]