Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

forestarius Otto I. COLER, gen. Forstmeister

forestarius Otto I. COLER, gen. Forstmeister

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  forestarius Otto I. COLER, gen. Forstmeisterforestarius Otto I. COLER, gen. Forstmeister

    Notizen:

    A. Scharr, Die Nürnberger Reichsforstmeisterfamilie WALDSTROMER bis 1400 und Beiträge zur älteren Genealogie der Familien FORSTMEISTER und STROMER VON REICHENBACH; S. 1-41 (Kopie in E. Merkel, FRÜHE AHNEN):
    16206/6157/11498
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)

    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, S. 1

    DIE NÜRNBERGER REICHSFORSTMEISTERFAMILIE WALDSTROMER BIS 1400 UND BEITRÄGE ZUR ÄLTEREN GENEALOGIE DER FAMILIEN FORSTMEISTER UND STROMER VON REICHENBACH
    Von Adalbert Scharr

    DIE REICHSWÄLDER BEI NÜRNBERG

    In der Umgebung von Nürnberg liegt zu beiden Seiten der Pegnitz ein umfangreiches Waldgebiet, das dem Reich gehörte. Dem König allein standen die mit dem Wald verbundenen Rechte zu: Die Waldmahd, alles Holz, die Steinbrüche, die Glas- und Tonerdeerzeugung, die Weiher, die hohe und niedere Jagd, der Vogelfang, die Fischwirtschaft, die Bienenpflege (Zeidelweide), die Viehweide (besonders Schafe und Schweine), die Pech-Harzgewinnung usw. Der König nutzte die Forstrechte (Waldnutzung) als einnahmebringende Hoheitsrechte aus und vergab sie als rechte oder Dienstlehen [1 Johannes Bischoff, Die Zeidelhuben und Bienenpflege im Sebalder Reichswald. in JffL (vgl. Anm. 5) 16/1956, S. 39. ] Nach den beiden Hauptpfarreien Nürnbergs wird der nördlich der Pegnitz gelegene der Sebalder Reichswald, der südlich der Pegnitz gelegene der Lorenzer Reichswald genannt. Sie standen, soweit urkundlich sichtbar, längere Zeit in keinem verwaltungsmäßigen Zusammenhang und jeder dieser beiden Wälder hat daher seine eigene Geschichte [2 Karl Theodor von Eheberg, Die Reichswälder bei Nürnberg bis zum Anfang der Neuzeit. Würzburg 1914 (Neujahrsbl., hrsg. v. d. Ges. f. Fränk. Gesch., IX. Heft).].

    DER SEBALDER REICHSWALD
    Im Zusammenhang mit der Stiftung des Bistums Bamberg am 1. 11. 1007 stattet Kaiser Heinrich II (1002-1024) es mit umfangreichem Grundbesitz aus, so u. a. in Augsburg am 13. 11. 1021 zu seinem Seelenheil mit dem Forst zwischen der (Erlanger) Schwabach und der Pegnitz sowie mit dem Königshof (Herzogen-)Aurach, zu dem der Forst gehörte, mit den Dörfern Gründlach, Walkersbrunn, Eltersdorf und Herpersdorf im Nordgau, die dabei ausdrücklich als unter bayerischem Recht stehend bezeichnet werden [3 Nürnberger Urkundenbuch (= NUB). Lfg. 1-5. Nürnberg 1951-1959, bearb. Vom Stadtarchiv Nürnberg.] [4 Hanns Hubert Hofmann, Nürnberg, Gründung und Frühgeschichte, in JffL 10/1950, S. 10 ff.]. Dieser Forst nördlich der Pegnitz, später als Sebalder Reichswald bezeichnet, umfaßt rund 12000 ha Fläche. Der Forst blieb nur eine gewisse Zeit im Besitz des Bistums
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    Bamberg [5 Bamberg kam nicht sofort in den Besitz des Forstes, da er noch an Frau Irmengard als Leibgeding vergeben war (NUB 5 und Anm. 1); nachdem Frau Irmengard ihn freigegeben hatte, überweist Bischof Eberhard I. von Bamberg zwischen 1024 und 1040 den Forst mit dem Hof Aurach dem Domkapitel (NUB 5). Es wird vermutet, daß er um 1055 wieder das Reich gezogen wurde und 1062 von der Wiedergutmachung" ausgenommen wurde JffL (- Jahrbuch für fränkische Landesforschung, hersg. v. Inst. f. fränk. Landesforschung an d. Universität Erlangen, Kallmünz/Opf. Bd. 16, S. 44).], denn Kaiser Heinrich 111. (1039-1056) zog früher verschenktes Königsgut aus macht- und siedlungspolitischen Gründen wieder an sich und ordnete es neu. Bamberg wurde hierfür im Jahre 1069 von Kaiser Heinrich IV. (1056-1106, Sohn Heinrich 111.) mit dem Wildbann (Jagd- und Siedlungs­hoheit) über den Forchheimer Forst entschädigt [6 ) JffL 16 S. 43 und 44.]
    Der nördliche Reichswald bei Nürnberg gehört danach bis 1273 zum Königsgut in Nürnberg. Als König Rudolf in Aachen am 25. 10. 1273 Burggraf Friedrich mit der Burggrafschaft Nürnberg erblich belehnt, wird hierin auch der nördliche Reichswald einbezogen [7 ) NUB 461. ]. Bei einer Erneuerung dieser Belehnung durch König Rudolf in Schwäbisch Gmünd am 4. 9. 1281 wird der Reichswald durch die Angabe: auf der Burgseite in der Bamberger Diözese genauer bestimmt. außerdem wird dem Burggrafen das Recht zuerkannt, Förster einzusetzen (officium foresti ab illa parte pontis versus Gastrum diocesis Babenbergensis cum omnibus attinenciis suis ed quod ibidem forestarium possit ponere seu locare) [8 NUB 658.]. Bei den Burggrafen verbleibt der Sebalder Reichswald bis zum Jahre 1427 im Bereich des von ihnen geschaffenen Amtes Heroldsberg. Am 26. 6. 1427 verkauft Markgraf Friedrich in seiner Eigenschaft als Burggraf an die Stadt Nürnberg alle seine Rechte am Wald bei Nürnberg „auf dem Lande und der Seiten Sant Sebalds Pfarr gelegen" mit dem Schafhof, Forstgericht, Erbförstern, Forstrechten, Zeidlern, Zeidelgütern usw., ausgenommen den Wildbann sowie die Lehen, das Geleit und die Waldrechte seiner markgräflichen Untertanen. Der Stadt erlaubt König Sigmund am 14. 12. 1428. über den vom Burggrafen erkauften Sebalder Reichswald einen Amtmann zu setzen, der den Förstern und Zeidlern dieses Waldes ihre Lehen verleihen soll [9 ) JffL 16 S. 51 und 52.].
    Anfänglich bestanden im Sebalder Reichswald 6 Forsthuben und entsprechende Erbförstereien, die später fast alle geteilt wurden. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts waren 10 Erbförstereien vorhanden, von denen Rückersdorf und Erlenstegen als ganze Forsthuben galten, die restlichen waren geteilt: Kraftshof und Neunhof, Tennenlohe und Buckenhof, Kalchreuth und Käswasser, Kleingeschaidt und Günthersbühl [10 Eheberg S. 45, D S. 107].
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    DER LORENZER REICHSWALD

    Der südlich der Pegnitz gelegene Reichswald wird nach der südlichen Hauptpfarrei Nürnbergs der Lorenzer Reichswald genannt. Mit 17300 ha ist er fast um die Hälfte größer als der Sebalder Reichswald [11 Eheberg S. 1 und 4.]. Im Gegensatz zu der wechselvollen Geschichte des Sebalder Reichswaldes bleibt der Lorenzer Reichswald längere Zeit unmittelbares Reichsgut. Soweit erkennbar, gehörte die Aufsicht und Pflege des Reichswaldes wie überhaupt die Verwaltung des gesamten Reichsbesitzes in Nürnberg und Umgebung zu den Aufgaben des Reichsbutiglers in Nürnberg, der seit etwa 1200 urkundlich auftritt [12 Gerhard Pfeiffer, Studien zur Geschichte der Pfalz Nürnberg, in WL 19/1959, S. 310 und 311, und Heinz Dannenbauer. Die Entstehung des Territoriums der Reichsstadt Nürnberg. Stuttgart 1928. S. 77-83.]. [12a Auch bei Dannenbauer S. 108]. Bei dem Umfang des Lorenzer Reichswaldes und seiner lebenswichtigen Bedeutung für die Stadt Nürnberg, die eingeforsteten Gemeinden, den Deutschorden, die Klöster und Spitäler werden vom König spätestens um 1230/40 zwei Forstmeister für den Lorenzer Reichswald als königliche Amtleute eingesetzt, deren Rechte und Aufgaben erst aus späteren Urkunden ersichtlich werden. Bei der Durchführung ihrer Aufgaben stützen sich diese auf anfangs 6 Erbförstereien, die 1294 sämtlich geteilt waren. Nach dem Waldstromer-Waldbuch sitzen 2 Erbförster in der Hut Reichelsdorf, davon 1 mit Sitz in Eibach, 2 in Schwarzenlohe, 2 in Affalterbach, 2 in Ungelstetten, 2 in Renzenhof, davon 1 in Haimendorf, und 2 in Zerzabelshof.
    An dieser Stelle werden nur allgemeine Angaben über die Regelungen im Lorenzer Reichswald gemacht, während Einzelangaben bei den Reichsforstmeistern Waldstromer gebracht werden. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts ist ein besonderes Interesse des Königs, des Burggrafen und der Stadt am Lorenzer Wald festzustellen, wohl aus dem Grunde, weil die forstlichen Verhältnisse sich durch die Ansprüche der vielen Berechtigten zu sehr verschlechtert hatten. So kommt am 28. 6. 1294 Burggraf Friedrich in die Stadt und stellt durch eidliche Befragung der Ratsherren, Schöffen, des Waldstromers, des Forstmeisters und aller Förster, „die zwischen Nuremberg und Altdorf sitzent umb den walt" fest, welche Rechte die Stadt und ihre Umgegend an dem Lorenzer Reichswald haben. Die daraufhin aufgestellte „Kundschaft" ist die älteste Waldordnung für den Lorenzer Reichswald, die bisher bekannt wurde. Neben der Festsetzung der Abgaben an den Waldstromer, den Forstmeister und die Förster sowie den Rechten der letzteren handelt es sich um Regelungen bei Bränden in der Stadt, bei Verkäufen von Häusern im Waldgebiet, für die Durchführung der Aufsicht durch den Forstmeister, für die Pfändung bei unrechtmäßiger Holzentnahme, für das Sammeln von Bucheckern, für die Schweinemast mit Eicheln und den Verkauf von Schweinen, für die abgabenfreie Entnahme von Holz für die Befestigung der Stadt und zum Hausbau für die Förster, über die Zollfreiheit der Förster und über die Abgabenfreiheit des Zöllners bei Holz für den Bau von Brücken und Stegen; außerdem wird festgelegt, daß weder der
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    Forstmeister noch die Förster eine Armbrust im Wald führen dürfen [13 NUB 868.]. König Adolf bestimmt in Rothenburg am 6. 8. 1294, daß Grundstücke, die von alters her oder von Rechts wegen als Nürung (Neureut) und Fürreut (nach der Rodung des Waldes landwirtschaftlich genutzte, an und außerhalb der Waldgrenze liegende, dem Reich lehenbare oder gehörige Grundstücke) [14 JffL 16 S. 81.] festgelegt sind, der Allgemeinheit dienen sollen [15 NUB 870.]
    Im Jahre 1310 verfügt König Heinrich VII. (v. Luxemburg, 1308-1313), daß derjenige Waldstromer, der jeweils das Forstmeisteramt verwaltet, Otto Forstmeister sowie die Forst- und Zeidelmeister der Stadt Nürnberg jährlich einen Eid schwören sollen, den Wald wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen und alle Schäden hintanzuhalten [16 Eheberg S. 51 und Dannenbauer S. 111. ]. Am 30. 3. 1331 bestimmt Kaiser Ludwig, daß alle Amtleute (für den Lorenzer Reichswald Waldstromer und Forstmeister, für den Sebalder Reichswald der Amtmann von Heroldsberg). Förster und Zeidler zu beiden Seiten der Pegnitz einmal im Jahr auf Aufforderung des Rates vor diesem erscheinen und schwören, alles zu halten, was dieser beschlossen habe und was dem Reich und der Stadt gut sei und nütze [17 Erst Mummenhoff, Altnürnberg, Bamberg 1390, S. 58 (Bayer. Bibliothek, 22. Bd.) und Dannenbauer S. 111.]. Während K. Th. von Eheberg in seinem Buch über die Reichswälder bei Nürnberg [17a Eheberg, dem weitere Einzelheiten entnommen werden können, ebenso aus Dannenbauer ], dem weitere Einzelheiten entnommen werden können, als Anlage das Lorenzer Waldbuch von 1425 veröffentlicht hat, ist vor Jahren im Stadtarchiv das „Ordnungsbuch der Waldstromer über den Lorenzer Forst" von 1385 im Original gefunden worden. Dadurch liegt nunmehr ein aufschlußreiches Mittelglied zwischen der Waldordnung von 1294 und dem Waldbuch von 1425 vor, dessen kritische Herausgabe sehr wünschenswert wäre [17b Werner Schultheiß in der Nürnberger Zeitung vom 21. 12. 1954.].
    DIE FORSTMEISTER DES LORENZER REICHSWALDES
    Für den Lorenzer Reichswald bestanden zwei unmittelbare, erbliche Reichsämter. Das eine hatten die Waldstromer inne, die sich zunehmend als oberste Forstmeister bezeichnen oder so bezeichnet werden. Sie werden im Hauptteil dieser Darstellung behandelt. Mit dem anderen Reichsamt war die Familie Forstmeister belehnt, aber ihre Einkünfte und Rechte waren wesentlich geringer als die der Waldstromer: ihre Hauptaufgabe bestand in der Zuweisung des Bau- und Brennholzes, an dem Gericht der Waldstromer über die Förster usw, hatten sie keinen Anteil [18 Eheberg S. 16.]. Zur Abrundung des Bildes sei ihre Geschichte ebenfalls bis zum Jahre 1400 hier kurz angeführt.
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    DIE FAMILIE FORSTMEISTER
    Bisher wurden die Forstmeister als Koler gen. Forstmeister bezeichnet. Sie treten aber in Urkunden bis 1343, abgesehen von der Urkunde vom 29. 5. 1309, und auch noch später nur mit der zum Familiennamen gewordenen Amtsbezeichnung Forstmeister auf, wobei als Leitname Otto hervortritt. Sie sind zweifellos wie die Waldstromer Angehörige einer Ministerialenfamilie. Bereits 1243 wird OTTO I. Forstmeister (forestarius) in einer in Engelthal. Lkr. Hersbruck, ausgestellten Urkunde über die Schenkung des Gutes Swina (= Engelthal) an Kloster Engelthal durch Ulrich v. Königstein als Zeuge genannt neben dem Butigler Marquard (1240-1243), nach seinem Siegel wohl aus der Familie v. Neumarkt, oder Muffel oder Weigel, die das gleiche Wappen führten [19 NUB 300 Anm. 1. Gerhard Hirschmann in Mitteilungen d. Vereins f. Gesch. d. Stadt Nürnberg 41/1950 S. 287 bis 290.], Bruno de Norinberc (sicher = v, Immeldorf, Lkr. Ansbach. 1240 bis 1273, 1240 Sohn Reimars, 1200 Amtmann von Mögeldorf, 1213 Provisor (Butigler) von Nürnberg [20 Fr. Schnelbögl in MVGN 39/1941 S. 259 bis 262.], Marquard v. Braunsbach, Lkr. Fürth (1242-1261, Ritter), dem Schultheiß von Nürnberg Berthold Isolt gen. Propst (+ vor 14. 1. 1286, 1240-1272, 1240, 1243, 1258-65 Schultheiß, oo Leukardis, 1289 Witwe) u, a. [21 NUB 317 A.]. Ulrich v. Königstein (Lkr. Sulzbach-Rosenberg), 1229 bis 1252, Reichsministeriale und Landrichter in Nürnberg, oo A., 1243 [22 NUB 308], hatte 1240 das Kloster Engelthal gegründet [23.. Gustav Voit. Geschichte des Klosters Engelthal, phil. Diss. Erlangen 1958.]. Otto I. tritt noch einmal als Otto forestarius unter den Zeugen einer in Nürnberg am 31. 3. 1251 ausgestellten Urkunde auf über einen vor Friedrich v. Scheinfeld geschlossenen Vergleich zwischen den Rittern Conrad Behaim sowie Conrad Heider und dem Kloster Heilsbronn über den Hof Neuses, wobei zu beachten ist, daß er hinter den Bürgern Nürnbergs, nicht aber unter diesen aufgeführt ist, weil er als Inhaber eines unmittelbaren Reichsamtes genau wie die Waldstromer nicht Bürger Nürnbergs sein konnte [24 NUB 341.].
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis 1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich, verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter des Schultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg) und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing, 1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher. Otto II. wird erstmals genannt als Zeuge in einer Urkunde des Ritten Conrad v. Kornburg (ehemals Butigler in Nürnberg) vom 4. 6. 1288 über eine Schenkung seines verstorbenen Vaters Conrad, der ebenfalls Butigler war, nämlich des Weges und Pfades zwischen den Juden(häusern)
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    und der Badstube bis zur Pegnitz an die Minoriten in Nürnberg [26 NUB 762. ]. In Weißenburg am 25. 10. 1289 überträgt Kaiser Rudolf das Forstamt (officium foresti nostri) in Nürnberg dem Otto (II.) gen. Forstmeister und allen seinen Erben (fideli nostro diletto ac omnibus suis heredibus) mit allen Zubehörungen zu Lehen, wie es schon seine Vorfahren gehabt haben; sein Gerichtsstand ist nur vor dem Butigler in Nürnberg. Er soll mit den für das Amt notwendigen Knechten den Wald hegen und an allen Stellen pfänden, wo er sieht, daß der Wald nicht gebührend gerodet wird und niemand darf ohne seine Anweisung roden [27 NUB 783.]. Seine Hauptaufgaben als Forstmeister sind hiernach die Zuweisung des Bauholzes und die Aufsicht über Umfang und Rechtmäßigkeit des Holzschlagens. Die vorstehende Urkunde wird von Kaiser Adolf in Nürnberg am 6. 9. 1294 bestätigt [28 NUB 880.]. Am 28. 6. 1294 nimmt Otto II. mit Conrad II. Waldstromer und anderen an der Verhandlung vor Burggraf Friedrich wegen der Rechte der Stadt und Umgegend am Lorenzer Reichswald teil [29 NUB 868.] (siehe vorher bei Lorenzer Reichswald). In einem Urteil des Landgerichts Nürnberg unter Vorsitz des Landrichters und Butiglers Rüdiger v. Brand vom 4.-10. 11. 1296 über den Streit des Reichen Heinrich (Heinrich I. Groß, * um 1240, + 1317, gen. der Reiche, oo 1. Sophie v. Vestenberg, oo 2. Gisela Esler, + nach 1339; aus der ersten Ehe stammt der Schultheiß und Spitalstifter Conrad Groß) mit Otto II. wegen des Wertes von 6 Sümer Korns wird vom Besitz Otto II. folgender Teil erwähnt: Der Galgenhof (heute Stadt Nürnberg, damals vor dem Frauentor) mit Äckern, weitere „Aecker vor dem Holz und die Hofstätte an der Ziegelgasse [30 NUB 909. ]. Auf die Bitte Otto II. vidimieren am 16. 7. 1298 Jacob, Abt von St. Egidien in Nürnberg, und Bruder Berthold, Prior des Predigerordens, die Urkunden Kaiser Rudolfs vom 25. 10. 1239 und Kaiser Adolfs vom 6. 9. 1294 [31 NUB 944.]. In Heilsbronn am 3. 10. 1298 bestätigt Kaiser Albert in üblicher Weise Otto II. im Forstmeisteramt [32 NUB 953] und am 29. 5. 1309 wiederholt König Heinrich VII. (v. Luxemburg, 1308-1313) diese Bestätigung, wobei Otto II. erstmals Otto Koler genannt wird mit dem Zusatz Schwiegersohn des Conrad Esler, Schultheiß (generi providi viri Cunradi dicti Eseler, sculteti nostri) [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], [32a Ulman Stromers „Püchel von meim gesiecht und von abentewr', hrsg. v. Karl Hegel in „Die Chroniken der deutschen Städte", Bd. 1, Leipzig 1862. S. 73, Z. 21-26 gibt an, er sei mit einer Tochter des Rüdiger Esler (Bruder des Cunrad) verheiratet. (Hegel).]. Er tritt dann noch am 1. 9. 1311 als Aussteller einer Urkunde auf, durch die er den Gebrüdern Heinrich und Leupold Weiß in Altenthann sein Lehen daselbst, worauf bisher Conrad Weiß saß, und ein zugehöriges Zehntlein verleiht [ 25.. Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).]. Da die nächste Erwähnung eines Otto Forstmeister erst im Jahre 1324 erfolgt, kann angenommen werden, daß Otto II. zwischen 1311 und 1324 verstorben ist.
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    Otto II. Sohn ist OTTO III. Am 28. 5. 1324 erteilt der Landrichter Johann v. Vestenberg (1308-1332) einen Gerichtsbrief, daß Friedrich Koler von Kadolzburg und dessen Vetter Otto (III) Forstmeister mit Zeugnis der Schöffen Werner (II) Grundherr (1296-1325, oo 1289 Kunigunde Holzschuher, Tochter des Heinrich oo Maria Ebner; Werner ist Sohn Werner I, 1265-73, oo ? Kunigunda Türbrech, + vor 1289; diese Ehe ist fraglich, da die Urkunde NUB 778 auch andere Auslegungen zuläßt) und Erkenbrecht Koler (4. 5. 1345 tot, 1307-1341, 1311 Schultheiß, ab 1315 Schöffe, 1325 und 1326 burggräflicher Amtmann, oo Gerhaus Pfinzing (1335 Gerdraut), 1345 Witwe, 1360) erklären, daß ihnen ihr Bruder und Vetter Markart Koler seinen Lehenhof in Wintersdorf, Lkr. Fürth, vermacht hat [25 s.o.]. Wahrscheinlich sind Friedrich und Markart Koler Söhne eines Hermann Koler in Wintersdorf, 1290-1307; die Verwandtschaftsbezeichnung Vetter ist hier wohl weit auszulegen. Im Forstamt wird Otto III. von Kaiser Ludwig am 29. 5. 1325 und am 12. 2. 1328 bestätigt [25 s.o.}. In Windsheim, Lkr. Uffenheim, bekennen am 16. 12. 1325 die Pfleger des Spitals außerhalb der Mauern daselbst, daß ein Streit zwischen ihnen und dem ehrsamen Mann Otto (III.) Forstmeister in Nürnberg und dessen Ehefrau Elsbeth über die Be- und Entsetzung folgender Spitalgüter besteht: Je 1 Hube zu Ickelheim und Sondheim, das Gut in Hohpuch und das Gut, das Schuhelin von Buchheim innehat; den Streit haben sie an Albrecht v. Leonrod, Richter zu Windsheim, den Coler, Ritter, Burkhart v. Lehrberg und Markel Kremer, Bürger in Windsheim, herangetragen. Als Ergebnis wird festgelegt: „Die Forstmeisterinne" (Elsbeth oo Otto III.) soll die genannten Güter zusammen mit den Spitalpflegern be- und entsetzen; nach ihrem Tode sollen die Nutzungen, die sie jetzt genießt, zur Hälfte an das Spital und zur anderen Hälfte durch sie vermacht werden, an wen sie wolle, der dann mit den Gütern nichts zu schaffen habe, sondern auf die Gülten zugunsten des Spitals warten müsse; nach dessen Tod sollen die Güter ledig und freies Eigentum des Spitals werden [33 Werner Schultheiß, Urkundenbuch der Stadt Windsheim 742-1400, Würzburg 1963, Nr. 108. Otto III. Forstmeister ist nach der in Windsheim am 16. 12. 1325 ausgestellten Urkunde mit Elsbeth verheiratet. Nun bestätigt am 24. 11. 1318 Bischof Gottfried (v. Hohenlohe, + 4. 9. 1322) von Würzburg auf Bitten der Bürger von Windsheim, daß ihr verstorbener Mitbürger Conrad gen. Forstet dortselbst ein Spital samt Kapelle zu Ehren des Heiligen Geistes gestiftet hat (UB Windsheim Nr. 87). Es kann angenommen werden, daß die in der Urkunde vom 16. 12. 1325 genannten Güter zur Erstausstattung der Stiftung gehörten und von Conrad Forster stammten. Demnach könnte Elsbeth Forstmeister eine Tochter des Spitalstifters sein. Conrad Forster (Förster) ist von 1307-1317 nachweisbar, gehörte wohl dem Rat der Stadt an und ist vor dem 24. 11. 1318 verstorben. Seine Frau dürfte eine Tochter des Heinrich Hofmann sein, 1308-1313 Bürger und wohl ebenfalls Ratsherr in Windsheim, da in der Urkunde vom 7. 6. 1313 als Zeugen Heinrich Hofmann und ... Forster, sein Eidam, aufgeführt werden und aus dieser Zeit kein anderer Angehöriger der Familie Forster bekannt geworden ist (UB Windsheim Nr. 55, 56, 64, 66, 67, 70 und 79).]. Am 8. 2. 1337 setzt Kaiser Ludwig die Abgaben fest, die Otto III. und alle Förster von den Köhlern nehmen sollen [25..s.o.]. Der Schultheiß Conrad Groß stellt am 25. 2. 1339 einen Gerichtsbrief aus, daß Otto III. Forstmeister dem Kloster Engelthal den Zehnt über 3 Dörfer Kucha, Lkr. Hersbruck, den er von Hermann v. Forchheim und zwei
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    Katzwangern gekauft hat, gegeben hat [25..s.o.]. Am 6. 5. 1343 überläßt der St. Klaraorden in Nürnberg seine Hofstatt hinter St. Lorenz bei der Mauer dem Ott dem Koler, Forstmeister in Nürnberg [34.. Regesta sive rerum Boicarum Autographa. München 1838 (Reg. Boica) VII. S. 368], und am 16. 7. 1343 bestätigt Burggraf Albrecht, daß der Jude Nathan von Gräfenberg gegen Otto Forstmeister durch Gerichtsurteil 35 lb. hl. „erlangt" hat [25..s.o.]. Schultheiß Conrad Groß und die Schöffen beurkunden am 4. 5. 1345, daß Frau Gerhaus, Erkenbrecht Kolers Witwe, im Einverständnis mit Otto Forstmeister und den anderen Testamentsvormündern ihres Ehegatten dem Kloster Engelthal eine Eigenwiese gen. die Colerin, unterhalb des Weihers in Henfenfeld, Lkr. Hersbruck. übereignet hat [25..s.o.]. Zusammen mit den Waldstromern erhält Otto III. von Kaiser Karl IV. am 31. 10. 1347 eine größere Anzahl Fürreuten als Entschädigung für die Einnahmeminderung infolge der Aufhebung der Kohlenrechte usw. [25..s.o.]. Ebenfalls mit den Waldstromern wird Otto III. von Karl IV. am 17. 6. 1348 seines Amtes und seiner Lehen enthoben und am 13. 4. 1350 wieder in diese eingesetzt [25..s.o.]. Otto III. soll nach Biedermann Tafel 600 am 11. 4. 1351 gestorben und im Kreuzgang des Barfüßerklosters begraben sein; gegen diese Angabe bestehen keine Bedenken.
    Nach der vorstehend angeführten Urkunde vom 16. 12. 1325 [33 Werner Schultheiß, Urkundenbuch der Stadt Windsheim 742-1400, Würzburg 1963, Nr. 108. Otto III. Forstmeister ist nach der in Windsheim am 16. 12. 1325 ausgestellten Urkunde mit Elsbeth verheiratet. Nun bestätigt am 24. 11. 1318 Bischof Gottfried (v. Hohenlohe, + 4. 9. 1322) von Würzburg auf Bitten der Bürger von Windsheim, daß ihr verstorbener Mitbürger Conrad gen. Forstet dortselbst ein Spital samt Kapelle zu Ehren des Heiligen Geistes gestiftet hat (UB Windsheim Nr. 87). Es kann angenommen werden, daß die in der Urkunde vom 16. 12. 1325 genannten Güter zur Erstausstattung der Stiftung gehörten und von Conrad Forster stammten. Demnach könnte Elsbeth Forstmeister eine Tochter des Spitalstifters sein. Conrad Forster (Förster) ist von 1307-1317 nachweisbar, gehörte wohl dem Rat der Stadt an und ist vor dem 24. 11. 1318 verstorben. Seine Frau dürfte eine Tochter des Heinrich Hofmann sein, 1308-1313 Bürger und wohl ebenfalls Ratsherr in Windsheim, da in der Urkunde vom 7. 6. 1313 als Zeugen Heinrich Hofmann und ... Forster, sein Eidam, aufgeführt werden und aus dieser Zeit kein anderer Angehöriger der Familie Forster bekannt geworden ist (UB Windsheim Nr. 55, 56, 64, 66, 67, 70 und 79).]. in Windsheim ist Otto III. mit Elsbeth verheiratet. Sie muß nach einiger Zeit gestorben sein und er ein zweites Mal geheiratet haben, denn in seinem Todesjahr 1351 wurde „Peters(e) relicta Ottonis Vorstmeister", in Nürnberg eingebürgert, und zwar unter Bürgschaft der Schwiegersöhne des Otto III. Peter I. Stromer und Jacob Haller [34a Staatsarchiv Nürnberg, Neubürgerbuch III (Abschrift), 1335-1448, ASTB 298 (Hinweis von Dr. Wolfgang v. Stromer]. Dies ist zugleich ein weiterer Beweis dafür, daß die Angehörigen der Familie Forstmeister keine Bürger Nürnbergs waren. Die Einbürgerung erfolgte nach dem Tode des Inhabers des Forstmeisteramtes nur für seine Witwe, die durch ihre Ehe das Bürgerrecht gehabt hätte, wenn ihr Mann Bürger gewesen wäre. Die Witwe Peterse des Otto III. Forstmeister erscheint dann noch in einer Urkunde vom 9. 11. 1354, in der bestätigt wird, daß Peter I. Stromer und seine Ehefrau Margarete, Otto Forstmeisters Tochter, einen Hof in Oberasbach, Lkr. Fürth, von dem nun verstorbenen Otto Forstmeister zu seinen Lebzeiten mit Zustimmung seiner Ehefrau Peterse geerbt haben [34b Tucherarchiv in Simmelsdorf, Lkr. Lauf, Urkunde Nr. 513/639]. Vielleicht ist Peterse eine geborene von Bechthal, Lkr. Weißenburg (Pechtal), da bei Ulman Stromer (84, 9-11) unter den Verstorbenen als Ehefrauen von Peter I. und dessen Stiefbruder Andreas jeweils von Bechthal angegeben werden („het ein Pechtolerin"), während er vorher (63, 19 und 64, 6) geschrieben hat, daß Peter und Andreas Töchter des Otto Forstmeister zur Ehe haben. Wahrscheinlich wollte er damit zum Ausdruck bringen, daß die mit Peter und Andreas Stromer verheirateten Töchter Otto III. Forstmeister aus dessen zweiter Ehe mit einer von Bechthal stammen [34.. Namensträger von Bechthal in der fraglichen Zeit: Conrad 1312 und 1321, sein Bruder Gottfried 1321 und f vor 20. 12. 1323; beide waren Vasallen des Bischofs von Eichstätt und hatten von ihm bis 1321 in Eichstätt zu Lehen den Turm. die Scheune und die an den Turm stoßenden Häuser, gelegen an dem Hof bei dem Willibaldchor (Westchor des Domes, erbaut 1269). Außerdem ist 1312 Otto als Sohn des Conrad bezeugt (die Regesten der Bischöfe von Eichstätt, bearbeitet von Franz Heidingsfelder. Erlangen 1938. Nr. 1514. 1608, 1674. 1675, 1712). Im Städtekrieg ist 1388 Paulus Pechtaler einer der Hauptleute im besonderen Dienst Nürnbergs (Hegel 1. S. 87, 7 u. 14. 274, 275, 288. 7].
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    Otto III. muß einen Bruder Heinrich haben, der vor 7. 4. 1355 gestorben ist, denn in einer Urkunde von diesem Tage verbinden sich die Minderbrüder (Barfüßer) in Nürnberg zu einer ewigen Messe für ihre Wohltäter die Koler. wobei gesagt wird, „daß die seligen Herren Friedrich, Heinrich und Conrad die Koler .... und daß der vorgenannte Heinrich Koler liegt bestattet in unserem Kreuzgang bei Her Otten dem Forstmeister, seinem Bruder" [25..s.o.]. über Heinrich ist sonst nichts zu erfahren.
    Otto III. hat, soweit bekannt, die Töchter Margarete und Anna. Margarete (ge)heiratet um 1350 Peter I. Stromer, nachdem dessen 1. Ehefrau Siglint Ebner im Jahre 1350 verstorben war [35.. Hegel 1, S. 63, Z. 13-23. ] (siehe bei Conrad III. Waldstromer unter dem 23. 11. 1347). Anna ist oo 1. Jacob Haller, oo 2. Andreas Stromer, + 25. 8. 1393, 1366-1396, Stiefbruder des vorgenannten Peter I. [36 Hegel 1. S. 64, Z. 6-12.]. Otto III. muß noch eine weitere Tochter haben, oo Berthold Behaim, Sohn des Albrecht oo Margret Stromer, + 1350 [36a..].
    OTTO IV. Forstmeister, Otto III. Sohn, wird von 1362-1369 genannt. Am 21. 6. 1369 erklären Otto IV. und seine Ehefrau Anna dem Rat der Stadt Nürnberg, daß sie ihr Haus und das daran gelegene kleine Häuslein an der Egidiengasse „zunächst am Graner", das ihnen von dem verstorbenen Friedrich Schopper „anerstorben" ist, nur an einen Nürnberger Bürger verkaufen werden. Die Urkunde zeigt im abhängenden Siegel mit Dreiecksschild einen Ring mit der Unterschrift: S(igillum) Ottonis vorstarii [37.. Or.-Pgt. Stadtarchiv, Urkundenreibe: 1369 Juni 21.]. Hierdurch ist wohl nunmehr geklärt, daß Anna, die Ehefrau Otto IV. Forstmeister, die Tochter des Friedrich Schopper d. A. ist, 1332-1359, Genannter des Großen Rates in Nürnberg, oo Agnes (?) Holzschuher, Tochter des Heinrich, + vor 1356, 1303-1327, oo N. Eisvogel. Otto IV. ist vor dem 21. 8. 1372 gestorben, nach Biedermann Tafel 600 am 27. 10. 1369, begraben wie sein Vater im Kreuzgang des Barfüßerklosters.
    Otto IV. Bruder FRANZ , + 3. 12. 1371, begr. Barfüßerkloster, ist verheiratet mit Agnes Waldstromer, einer Tochter Conrad IV. oo Agnes Pfinzing.

    Da die Brüder keine männlichen Erben hinterlassen, wird, wohl auf Drängen des Rates, ihr Forstmeisteramt von ihren Erben an die Stadt Nürnberg verkauft. Zu diesem Zweck verkauft zunächst Agnes, Franz Forstmeisters Witwe, am 21. 8. 1372 für sich und ihre unmündigen Kinder Margret, Anna und Agnes ihre Rechte am Forstamt ihrer Schwägerin Anna, Otto Forstmeisters Witwe. Diese mit ihrer mündigen Tochter Elisabeth und ihren unmündigen Kindern Gretlein, Christlein, Barbara und Dorothea verkauft am 26. 8. 1372 ihre nunmehr gesamten Rechte am Forstamt an die Stadt Nürn-

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    berg [38 Gerd Wunder. Familie und Herkunft des Stefan Koler (+ 1435) in Blätter für Fränkisch Familienkunde, 7. Bd.. Heft 4/5, Oktober 1958. S. 146. - Dem Verkauf des Forstmeisteramtes stimmen die Vormünder Peter 1. und Andreas Stromer sowie Conrad Pfinzing zu (Mitteilung von Dr. Wolfgang v. Stromer]. Wenden wir uns zum Abschluß noch den vorgenannten Töchtern zu, zunächst denen des Otto IV.: 1) ELISABETH, + 1405, 1372 erw., 1400 Witwe oo Paulus Muffel, + 26. 12. 1399, 1378-1398, Sohn des Hans d. Ä., 1332-1345 [39 Gerhard Hirschmann. Die Familie Muffel im Mittelalter, in MVGN 41/1950, S. 297ff ] 2) MARGARETE (Gretlein), + 1429, 1372 unmündig, oo Ulrich III Haller, + Nürnberg 24. 11. 1422 (oo 1. Margarethe v. Seckendorf), Sohn des Ulrich II. Haller, + 1358, (oo 1. vor 1317 Els Pfinzing, + 26. 9. 1344) oo 2. um 1345 Catharina von Dachsbach 3) CHRISTINE (Christlein), 1372 unmündig 10. 3. 1385 Nonne im St. Klarakloster [39 Gerhard Hirschmann. Die Familie Muffel im Mittelalter, in MVGN 41/1950, S. 297ff ] 4) BARBARA, 1372 unmündig, 1397 erw., oo Nikolaus I. Muffel, + 28. 1. 1392, 1367-1387, Bruder des bei 1 genannten Paulus [39 Gerhard Hirschmann. Die Familie Muffel im Mittelalter, in MVGN 41/1950, S. 297ff ] 5) DOROTHEA, 1272 unmündig. Franz Forstmeisters Töchter sind Margret, Anna und Agnes. Margret oder Anna oo Hans II. Stromer, + 1394, 1352-92 (Sohn Conrads IV. am Milchmarkt [40.. Hegel 1, S. 66, Z. 3 und 4. ] Agnes, + 1443, oo Hans Derrer [41 Biedermann. Tafel 600.]
    DIE FAMILIE WALDSTROMER
    Ihre Herkunft
    Die familiengeschichtlichen Zusammenhänge und damit die Generationenfolge sind im 13. Jahrhundert zum großen Teil sehr undurchsichtig. Dies gilt vor allem für die beiden Geschlechter Stromer, von denen sich das der Nürnberger Reichsforstmeister zur besseren Unterscheidung später Waldstromer nannte oder so bezeichnet wurde. Sie standen schon in der ersten bekannten Generation in engem verwandtschaftlichen Verhältnis zueinander, könne auch schon vorher durch ihren Besitz in der Umgebung von Schwabach-Kammerstein gemeinsame Bindungen gehabt haben oder sogar eines Stammes gewesen sein. Die Herkunft der Stromer-Waldstromer ließ sich bisher nicht ermitteln; man ist daher auf Kombinationen angewiesen, wie so oft bei der Aufhellung von genealogischen Zusammenhängen in dieser Zeit. Zu beachten ist dabei der Vorname Conrad, der sich bei den Waldstromern als Leitname erwiesen hat. Außerdem ist anzunehmen, daß mit dem so umfangreichen, wichtigen und einträglichen Lorenzer Waldamt eine Persönlichkeit beauftragt wurde. die sich schon bisher im Reichsdienst bewährt hatte und deren Aufgabenbereich vielleicht durch die seit etwa 1190 erfolgende Neuorganisation des Reichsgutes um Nürnberg nach Nürnberg verlagert wurde. Diese Voraussetzungen könnten auf Conrad, Amtmann von Greding (Lkr. Hilpoltstein) zutreffen, der zusammen mit Reimarus provisor von Nürnberg und dem Amtmann von Berngau (Lkr. Neumarkt/Opf.) als Zeuge in einer Urkunde Kaiser
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer 11
    Friedrich II, ausgestellt in Nürnberg am 26. 2. 1213, erscheint [42 NUB 135.]. In Greding befand sich seit 1064/65 ein Königshof, um den sich eine Siedlung entwickelte [43 Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Heft 6 Eichstätt, München 1954, von Gerhard Hirschmann, und Dannenbauer S. 17 und 18]. Für das Jahr 1200 muß bereits eine Mehrzahl von königlichen Amtleuten in Nürnberg bestanden haben, von denen einer als oberster Amtmann (maior inter officiatos) bezeichnet wird. Ein Reimarus erscheint 1200 als officiatus de Meglindorff (Mögeldorf) [44 NUB 107] und 1213 unter Friedrich II. als provisor de Nurnberc [42..NUB 135] Seine Funktion wird später von dem Butigler (Kellermeister) wahrgenommen, der während des 13. Jahrhunderts als oberster Reichsbeamter (aus dem Ministerialenstande) und Landrichter auftritt [45 Gerhard Pfeiffer. Studien zur Geschichte der Pfalz Nürnberg, in JffL 19, S. 310 und 311.]. Es kann angenommen werden, daß die Oberaufsicht oder Verwaltung der Königshöfe Nürnberg, Schübelsberg, Gründlach (?), Altdorf (?), Greding, Mögeldorf [46 Leo Beyer, Mögeldorf, der Schmausenbuck und der Nürnberger Reichswald, Nürnberg 1952, S. 11, 16 und 23.] und Berngau nunmehr von Nürnberg ausgeübt wurde und daß im Zuge dieser Neuordnung auch der bisherige Amtmann Conrad von Greding nach Nürnberg übersiedelte und dort neben anderem die Versorgung mit Stroh- oder (Wald-) Streu übertragen bekam [47 Wilhelm Kraft. Der Königshof in Nürnberg und seine Beziehungen zur älteren Stadtgeschichte, in Fränk. Monatshefte (Fränk. Heimat) 9. Jg., Nürnberg 1930, 5. 79 und 80.]. Vielleicht hat er bei einer besonderen Angelegenheit gelegentlich der 16 zum Teil längeren Aufenthalte Kaiser Friedrich II. und seiner Söhne Heinrich VII. und Conrad IV. [ 48 JffL 19, S. 311 und 312.] in Nürnberg Aufsehen damit erregt, wurde von den anderen Reichsbeamten mit der Bezeichnung Stromeier gehänselt und dieser Name blieb an ihm haften. Dies würde auch die Entstehung des Familiennamens Stromer, damals Stromeir, Stromaier, Stromeyer u. ä. geschrieben, als Stroh-Meier (Meier = villicus = Verwalter) erklären, zu dem dann später ihr redendes Wappen kam: Im roten Schild zwei silberne, in Form eines Andreaskreuzes gelegte und mit den Spitzen nach unten gekehrte Stroh-(Streu-)Gabeln. Danach könnte Conrad zum Reichsforstmeister des Lorenzer Reichswaldes bestellt worden sein.
    Es gibt noch andere Kombinationen. Der Abt Berthold des Benediktinerklosters St. Emmeram in Regensburg verkauft am 18. 10. 1234 ein Joch Ackerland in Pentling (Lkr. Regensburg) am Berg gegenüber der Donau zur Anlegung eines Weinberges an Heinrich gen. Stromaier, seinen Sohn Heinrich und an Heinrich d. Ä. Bruder Bertholds gegen Jahresabgaben und die Zehnten [49 NUB 262.]. Dies ist bisher das älteste urkundliche Vorkommen des Namens Stromaier-Stromer; die Waldstromer könnten von diesen in Regensburg 1234 genannten abstammen, von denen sonst aber nichts bekannt ist und deren Voraussetzungen für ein Reichsamt daher nicht beurteilt werden können.
    Bisher wurden als Stammväter der Waldstromer die Brüder Heinrich und Gramlieb, 1223, angenommen. Aber die angeblich in Melfi am 3. 10. 1223 aus­
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    gestellte Urkunde Kaiser Friedrich II., in der er Heinrich Waldstromer, Ritter, und seinen Bruder Gramlieb sowie ihre Erben mit dem Oberforstmeisteramt in Nürnberg belehnt haben soll, hat sich eindeutig als Fälschung herausgestellt [40 NUB 190]. Dann tritt in einer Urkunde von wohl 1242 (ca. 1236-1242) des Komturs Berthold des Deutschordens in Nürnberg als Zeuge an letzter Stelle ein Stromer ohne Vornamen auf. Da hier als Zeugen nur der ehemalige Reichsschultheiß Conrad Bigenot (1219-1254, 1219-1.228 Schultheiß) und Bürger der Stadt Nürnberg aus den vornehmen Familien, den späteren Patrizierfamilien, genannt sind, auch als einziges Siegel das der Stadt Nürnberg angehängt ist, kann es sich kaum um einen Waldstromer handeln, da diese wegen ihres unmittelbaren Reichsamtes keine Bürger der Stadt sein konnten [51 NUB 284]. Es handelt sich demnach hier eher um Conrad I. Stromer, der später Conrad von Schwabach oder zum Unterschied zu seinem Schwager Conrad I. auch Conrad Stromer von Schwabach genannt wird und von 1242-1274 verschiedentlich erwähnt wird. Ist so die Herkunft der Waldstromer auf Vermutungen angewiesen, so kann doch gesagt werden, daß sie aus einem fränkischen oder bayerischen Ministerialengeschlecht stammen und wohl schon um 1230/40 das Reichsforstmeisteramt über den Lorenzer Wald ausübten, da 1242 zum ersten Male in Nürnberg ein Stromer erwähnt wird.
    Johann Gottfried Biedermann führt auf Tafel 545 seines „Geschlechtsregister des hochadeligen Patriziats zu Nürnberg", Bayreuth, 1748, als Stammvater der Waldstromer einen Sebald Stromer an, „des Heil. Römischen Reichs Erb-Obrist. Forst- und Jägermeister, ward von dem Rath zu Nürnberg, als einer aus dessen Mittel verordnet, denen Turnier Voigten, in Anordnung des vom Römischen Kayser Henrico VI, in diese Reichs Stadt anno 1197 verlegten Turniers, hülffliche Hand zu leisten" usw. Dieser Sebald Stromer ist urkundlich nicht zu belegen, auch gab es zu dieser Zeit noch keinen Rat in Nürnberg. Die Angaben über seine Beteiligung am Turnier sind den gefälschten Turnierbüchern des Georg Rüxner entnommen. Als Sebalds Kinder gibt Biedermann an:
    1. Heinrich Stromer, Ritter, 1223 Reichserbforstmeister auf dem Lorenzer Wald, ohne männliche Erben verstorben; oo Anna Gräfin v. Dornberg, Tochter des Grafen Heinrich oo Richza Burggräfin von Nürnberg
    2. Gramlieb Stromer, lebte 1223, starb unvermählt
    3. Conrad I. Stromer (siehe später)
    4. Gerhaus, + 1227, oo 1200 Leopold Schürstab.
    Heinrich und Gramlieb sind zweifellos der inzwischen als Fälschung erkannten Urkunde vom 3. 10. 1223 entnommen, Conrad I. ist der urkundlich ermittelte Stammvater der Waldstromer und Gerhaus ist weder selbst noch ist ihr angeblicher Ehemann nachweisbar. Die Schürstabs, deren Leitname Leupold ist. treten in Nürnberg erstmals in einer Urkunde vom 31. 10. 1299 mit Friedrich dem Schürstab auf, der sein Haus am hinteren Fischbach an der Mauer an
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    Rudger den Mayr verkauft, der in der Urkunde die Verfügungsberechtigung darüber an seine Ehefrau Alheit überträgt [52...NUB 1053].
    Schließlich ist zur Einführung noch darauf hinzuweisen, daß die Waldstromer unter diesem Namen urkundlich erstmals 1336 auftreten: bis dahin, aber auch noch später [53.. Noch am 15. 10. 1404 versprechen Franz Lind Sygmund Stromair (i) dem Rat, das fahrende Volk in Gostenhof wegzuschaffen und für die Wirte daselbst gleiches Recht wie in Nürnberg einzuführen (Staatsarchiv Nürnberg Rep. 61, Ratsbuch 1, pag. 116;.- (Mitteilung von Wolfgang Frhr. Stromer v. Reichenbach], wurden sie Stromeir u. ä. genannt.
    CONRAD I.
    In der ersten urkundlich gesicherten Generation der Waldstromer erscheinen die Brüder Conrad I., Heinrich und Gramlieb sowie eine mit Conrad I. Stromer von Schwabach verheiratete Schwester unbekannten Vornamens. Ihr Vater ist nicht urkundlich belegt, doch ist von ihm anzunehmen, daß er bereits das oberste Forstmeisteramt über den Lorenzer Wald innehatte, da bei der Belehnung seines Enkels Conrad II. von König Adolf am 5. 5.1293 ausgeführt wird, daß schon sein Vater und Großvater das Forstamt innegehabt haben [54 NUB 847]. Heinrich und Gramlieb, werden mit ihrem Bruder Conrad I. nur in den beiden fast gleichlausenden Urkunden Herzog Ludwig I. von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein, vom 6. 10.1266 und Konradins (am 29. 10. 1268 auf dem Markt von Neapel enthauptet, Sohn König Konrads IV., 1237-1254: Herzog Ludwig I. war Konradins Vormund) vom 22. 10. 1266 erwähnt, durch welche die drei Brüder und die Erben Konrads I. mit der Verwaltung des Nürnberger Waldes. mit der sie bisher schon belehnt waren, für alle Zeiten belehnt werden [55..NUB 415 und 416]. Da hier nur die Erben Conrads genannt werden, kann vermutet werden, daß entweder seine Brüder keine Erben hatten oder daß Conrad der älteste und bedeutendste war. Da in die Belehnung die Erben Conrad I. mit einbezogen sind, ist zu mindest seit diesem Zeitpunkt das Forstmeisteramt über den Lorenzer Wald für die Waldstromer erblich geworden, und zwar im Gegensatz zu dem Amt des Butiglers, dessen Inhaber häufig wechselten und aus verschiedenen Familien, meist Reichsministerialen, stammten [56 Eheberg S. 11 und 12. Kr S. 78.]
    Conrad I. tritt in Urkunden nur in seinen letzten Lebensjahren auf. Das oberste Forstmeisteramt muß er schon vor 1250 ausgeübt haben, denn unter den adligen Zeugen in einer Urkunde Heitvolks (v. Lentersheim, 1251 Schultheiß) vom 21. 3. 1254 erscheint ein Conradus vorestarius de Nürenberc; es ist anzunehmen, daß dies Conrad I. Waldstromer ist [57 NUB 354]. Auch dies würde die Annahme bestätigen, daß die Waldstromer dem Ministerialenstande angehörten. Conrad I. ist Mitstifter der Franziskaner-(Barfüßer-)Kirche, der er
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    1260 größere Zuwendungen macht [58 G. P. Fehring und A. Ress, Die Stadt Nürnberg, München 1961, S. 149 (Bayer. Kunstdenkmale, Bd. X., Kurzinventar)]. Er war Ritter und Rat Kaiser Friedrich II. (1215-1250) [59 NUB 415 Anm. 1.]. Im Jahre 1265 tritt er in zwei Urkunden als Reichsschultheiß in Nürnberg auf. Vor dem Schultheiß Conrad Stromer (Waldstromer), den Schöffen und mehreren Bürgern der Stadt Nürnberg, unter denen sich Conrads Schwager Conrad I Stromer befindet, verkauft am 16. 11. 1265 Conrad v. Sulzbürg (1236-1266) seinen Besitz bei dem Vorwerk Ketteldorf (Lkr. Ansbach) an das Kloster Heilsbronn und am 1. 12. 1265 bezeugt Friedrich Burggraf von Nürnberg, daß das Kloster Heilsbronn von dem verstorbenen Suplinus (Ritten Konrad v. Lohe oo Guta v, Haus, Schwester des Heinrich) sein Besitztum in Mausendorf (Lkr. Ansbach) erworben hat, wobei unter den Zeugen Conrad I. mit dem Zusatz Schultheiß angeführt ist [60 NZB 410 und 411]. In Nürnberg belehnt am 16. 10. 1266 Pfalzgraf Ludwig, Herzog von Bayern, ihn, seine Erben und seine Brüder Heinrich und Gramlieb mit der Verwaltung des Nürnberger Waldes, wie sie schon bisher damit belehnt waren, für alle Zeiten. In Augsburg am 22. 10. 1266 wird von Konradin die gleiche Belehnung vorgenommen [55..NUB 415 und 416]. Kurz darauf, am 2. 11. 1266, ist Conrad gestorben und wird mitten in der Franziskanerkirche begraben [61 NUB 415 Anm. 1: die Reste seines Hochgrabes befinden sich jetzt im Germanischen National-Museum; s. auch Konrad Böllinger, Die ehem. Franziskanerkirche zu Nürnberg, Stadtbibliothek Nürnberg, Amb. 863 - 2°, S. 25 und Abb. 16; Adalbert Scharr, Die Reichsministerialen v. Gründlach und v. Berg-Hertingeberg, in Mitt. d. Altnürnberger Landschaft 1963.] Er ist mit Beatrix de Monte (von Berg = Altenberg = Hertingsberg, Lkr. Fürth) verheiratet, die am 6. 2. 1269 stirbt [61 NUB 415 Anm. 1: die Reste seines Hochgrabes befinden sich jetzt im Germanischen National-Museum; s. auch Konrad Böllinger, Die ehem. Franziskanerkirche zu Nürnberg, Stadtbibliothek Nürnberg, Amb. 863 - 2°, S. 25 und Abb. 16; Adalbert Scharr, Die Reichsministerialen v. Gründlach und v. Berg-Hertingeberg, in Mitt. d. Altnürnberger Landschaft 1963.]. Es zeugt von dem hohen Ansehen und der Stellung der Waldstromer, daß sich Conrad I. seine Frau aus diesem Reichsministerialengeschlecht holte.
    Eine mit Vornamen nicht bekannte Schwester Conrad I. ist mit Conrad I Stromer von Schwabach verheiratet [62 Der Inhalt der Anm. 3 bei Hegel 1, S. 60, der sich auf Biedermanns Geschlechtsregister des Patriciats zu Nürnberg Tafel 545 stützt, ist insoweit unrichtig.]. Ulman Stromer berichtet darüber: Der andere Sohn Gerharts von Reichenbach hieß Conrad, der nahm in der Stadt Nürnberg zur Ehe des Herrn Waldstromers, Ritter, Schwester und da er hier bei seinem Schwager wohnhaftig war, verließ er seinen Namen Reichenbach und man nannte ihn nach seinem Schwager Stromer [63 Hegel 1, S. 60, Z. 15, bis S. 61, Z. 2.]. Er mag um 1210/15 geboren sein, ist von 1242-1274 urkundlich belegt [64 NUB 284, 348, 352, 353, 376, 384, 410, 428, 437, 441, 442. 449, 453, 455, 470.] und wird wohl Fernhändler gewesen sein., da in dieser Zeit die cives meliores, d. h. diejenigen Bürger, die vor der Errichtung des Rates der Bürgervertretung (universitas civium) oder als Schöffen dem Schultheißengericht angehörten, aus den vornehmeren Familien stammten, Handels- und Finanzgeschäfte tätigten. Diesen
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    Gremien hat er von 1242-1274 nachweislich angehört [64 NUB 284, 348, 352, 353, 376, 384, 410, 428, 437, 441, 442. 449, 453, 455, 470.] [65 In etwa der gleichen Zeit werden als Angehörige der Bürgervertretung oder als Schöffen öfter folgende Bürger der Stadt Nürnberg genannt. Heinrich Staudigel 1242-1265. Heinrich Purlzin 1249-1266. Heinrich I. Rose 1251-1275, Conrad Razhart 1251- 1265. Sibot I. Pfinzing 1251-1266, Heinrich II. Holzschuher 1242-1278 und Albert I. Ebner 1251-1263.]. Die Ehe mit der Schwester Conrad I. Waldstromer ist seine erste, sie wird um 1235/40 geschlossen sein; aus ihr gingen 15 Kinder hervor [66 Hegel 1. S. 61, Z. 3-8.] Die heute lebenden Freiherren Stromer von Reichenbach entstammen der 1. Ehe Konrads [67 Wolfgang v. Stromer in MVGN 50/1960. S. 6 und Anm. 32.].
    Eine weitere Schwester (oder Tochter ?) Conrad I. wird Else Waldstromer gewesen sein, die mit dem Ritter Ulrich v. Lauffenholz auf Oberb?rg, 1256-1273, verheiratet -ist [ 68 Ludwig Gernhardt. Laufamholz, in Fränkischer Kurier. Nürnberg, vom 25. 4. 1931, S. 8 (Heimatkurier).]. Ulrich war ein Sohn des Reimar, 1200 Amtmann in Mögeldorf, 1213 Provisor von Nürnberg, von dem sonst noch 1225 erwähnt wird, daß er 3 Hufen in Nemsdorf (Lkr. Schwabach) dem Schottenkloster St. Egidien in Nürnberg geschenkt hat [69 NUB 107, 135, 203.] Ulrichs Geschwister waren:
    1) Bruno v. Immeldorf (Lkr. Ansbach), 1240-73, 1243 v. Nürnberg, 1243, 1265, 1270 und 1273 v. Immeldorf und 1269 v. Schönberg genannt als Reichsministeriale auf Burg Schönberg (Lkr. Lauf) [70 NUB 308, 317A, 390, 391, 408. 442. 445, 458.]
    2) Heinrich v. Lauffenholz, Ritter, 1256-73 [71 NUB 364. 391. 458.]
    3) Conrad v. Lauffenholz, Ritter, 1256-73 [72 NUB 458]
    4) eine mit einem nichtgenannten Mann verheiratete Schwester, deren Sohn Reimar am 20. 4. 1273 erwähnt wird [72 NUB 458]
    CONRAD II.
    Conrads I. Sohn Conrad II. wird von 1282-1307 erwähnt; er stirbt am 3. 2. 1307 [73 Sein Todestag bei G. W. K. Lochner. Nürnberger Jahrbücher, II. Heft, 2. Abt.. 1291-1313. Nürnberg 1835.]. Conrad II. wird mit seinen Erben in Fürstenberg am 25. 8. 1282 von König Rudolf I. (von Habsburg, .1273-1291) mit dem Forstmeisteramt über den Reichswald bei Nürnberg mit allen Rechten und Zubehörungen sowie mit den Reichslehen belehnt, die ihm von seinen Vorfahren überkommen sind [74 NUB 672]. Als am 2. 2. 1284 der Reichsministeriale Heinrich sen. v. Thann (1265-1292) mit Zustimmung seines Sohnes Hermann (oo Adelheid) seine Güter in Hausheim (Lkr. Neumarkt) dem Deutschorden in Nürnberg verkauft, stellt er drei Adlige und Conrad II. Waldstromer als Bürgen [75 NUB 685]. Nach dem Tode König Rudolfs I. am 15. 7. 1291 belehnt in Kadolzburg am 5. 5. 1293 sein Nachfolger König Adolf von Nassau (1292-1298) Conrad II. mit dem Forstamt, wie es sein Vater und sein Großvater lange und vor langer
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 16
    Zeit gehabt hatten [34..Regesta sive rerum Boicarum Autographa, München 1838 (Reg. Boica) VII. S. 368]. Am 28. 6. 1294 versammelt Burggraf Friedrich den Rat, die Schöffen und die Geschworenen sowie den (Conrad II.) Stromeir, den (Otto) Forstmeister und alle Förster, die zwischen Nürnberg und Altdorf „sitzent umb den walt", um festzustellen, welche Rechte die Stadt und die Umgegend am Lorenzer Wald hat. Die Ergebnisse werden in einer Kundschaft (= Weistum) niedergelegt [76 NUB 868] In dem Nürnberger Reichssalbüchlein (um 1300), das die Güter verzeichnet, die dem Reich und damit auf die (Reichs-)Burg zu Nürnberg gehören, ist unter dem Abschnitt (7) Wald angeführt, daß der Waldstromer jedes Jahr von seinem Amt 5 1/2 lb. hl. und von dem Walde, den er pflegt, 20 lb. hl. geben soll ").
    In Speyer am 4. 3. 1309 verleiht König Heinrich VII. (von Luxemburg, 1308-1313) der ehrbaren Frau Margarete, der Witwe des Conrad gen. Stromer, und ihrem Sohn Conrad alle von ihrem Mann innegehabten Reichslehen (honeste matrone Margarete, relicte quondam Conradi dicti Stromeyr forestarii nostri ac Conradi filii [!] suo) [78 Anm. 25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es nicht vollständig ist, sind die Abschnitte der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dienst (NUB (Ms))]. Daraus ergibt sich, daß Conrad II. nicht, wie Biedermann auf Tafel 545 angibt, [79 Vielleicht aus der Handschrift „Documenta Waldstromeriana" Bd. 1. Teil 2. S. 35 entnommen. die sich jetzt im Restarchiv der Familie Waldstromer im Stadtarchiv Nürnberg unter NF 1 befindet.] und was Eingang in viele Ahnenlisten gefunden hat, mit Catharina Groß, Tochter des Heinrich Groß, verheiratet gewesen ist; dies war vielmehr bei Conrad III. der Fall. Es dürfte hier eine Verwechslung der Ehefrauen Conrad II. und Conrad III. vorliegen. Ulman Stromer gibt in seinem ,.Püchel" an, daß Conrad III. mit einer v. Parsberg verheiratet gewesen sei [80 Hegel 1, S. 84 Z. 17.]. Wenn es auch nicht urkundlich belegt ist. kann doch angenommen werden, daß Margarete, die Ehefrau Conrad II., eine geborene v. Parsberg gewesen ist, es sei denn, daß Conrad III. zwei Ehefrauen gehabt hat, wofür aber sonst keine Hinweise vorliegen.
    CONRAD III.
    CONRAD III., Conrads II. Sohn, wurde, wie schon vorher angeführt, am 4. 3. 1309, also 4 Wochen nach dem Tode seines Vaters, von König Heinrich VII. zusammen mit seiner Mutter Margarete mit allen von seinem verstorbenen Vater innegehabten Reichslehen und damit auch mit dem Forstamt belehnt [78 bzw. 25 s.o.]. Am 29. 8. 1310 beauftragt König Heinrich VII. Conrad III. Waldstromer zusammen mit Hörauf (v. Seckendorf) und Otto Forstmeister mit der Wiederaufforstung des Waldes [80a Bayer. Hauptstaatsarchiv München, Kaiserselekt Nr. 1225.]. Danach kommt er bis 1334 in Urkunden nicht vor. Am 5. 4. 1334 bestätigt ihn Kaiser Ludwig der Bayer (1314-1347) im Forstmeisteramt [81 = 25 s.o.] und verleiht ihm am 5. 8. 1335 eine Anzahl Fürreutäcker zwischen Röthenbach und Altdorf mit dem Graben bis an die Luders­
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    heimer Wiesen und die Fürreut bei Laufamholz im Neckersbühl mit einer daran stoßenden Wiese bis an den Acker an der Pirkach gegen andere in und beim Wald [82 NUB (Ms) und Fränkischer Kurier, Nürnberg, vom 25. 4. 1931 S. 8 (Heimatkurier).]. Den Waldstromern gehört 1334 auch der Burgstall über dem Schwarzachtal bei Prackenfels (Gemeinde Grünsberg), der 1362 im Besitz der Herren v. Rasch ist [83 August Gebessler, Landkreis Nürnberg, München 1961. S. 56 (Kurzinventar. Bayer. Kunstdenkmale Bd. XI).]. Um 1336 wird Conrad III. in einer Urkunde der Gräfin v. Nassau neben Otto (III) Forstmeister [84..vgl. Anm. 33 Werner Schultheiß, Urkundenbuch der Stadt Windsheim 742-1400, Würzburg 1963, Nr. 108. Otto III. Forstmeister ist nach der in Windsheim am 16. 12. 1325 ausgestellten Urkunde mit Elsbeth verheiratet. Nun bestätigt am 24. 11. 1318 Bischof Gottfried (v. Hohenlohe, + 4. 9. 1322) von Würzburg auf Bitten der Bürger von Windsheim, daß ihr verstorbener Mitbürger Conrad gen. Forstet dortselbst ein Spital samt Kapelle zu Ehren des Heiligen Geistes gestiftet hat (UB Windsheim Nr. 87). Es kann angenommen werden, daß die in der Urkunde vom 16. 12. 1325 genannten Güter zur Erstausstattung der Stiftung gehörten und von Conrad Forster stammten. Demnach könnte Elsbeth Forstmeister eine Tochter des Spitalstifters sein. Conrad Forster (Förster) ist von 1307-1317 nachweisbar, gehörte wohl dem Rat der Stadt an und ist vor dem 24. 11. 1318 verstorben. Seine Frau dürfte eine Tochter des Heinrich Hofmann sein, 1308-1313 Bürger und wohl ebenfalls Ratsherr in Windsheim, da in der Urkunde vom 7. 6. 1313 als Zeugen Heinrich Hofmann und ... Forster, sein Eidam, aufgeführt werden und aus dieser Zeit kein anderer Angehöriger der Familie Forster bekannt geworden ist (UB Windsheim Nr. 55, 56, 64, 66, 67, 70 und 79).]. und Ulrich Kudorfer [85 Erwähnt 1289-1347, 1314-1322 Schöffe, 1332-1347 Genannter des Großen Rates. oo vor 1328 Agnes Nützel; er war Sohn des Ritters Ulrich v. Kühedorf (Kuhdorf), 1282-1296 (-1318), oo II. Adelheid (v. Stein), + vor 10. 5. 1291.] als erster unter den Salmännern der Kunigunt v. Kornburg für den Hof in Heckenhofen (heute Unterheckenhofen, Lkr. Schwabach) aufgeführt [86 NUB (Ms) 1336.]. Am 30. 7. 1336 bezeugt der Landrichter in Nürnberg, Hermann Graf zu Castell (1311-1365, 1333-1365 Landrichter in Nürnberg), daß Elsbeth, Witwe Rüdigers v. Reichersdorf (später Reichelsdorf), mit ihren Söhnen Hermann (oo Elsbeth) und Ullein alle ihre Rechte an dem Forst zu Reichelsdorf an Conrad Waldstromer (1. Erwähnung dieses Familiennamens, obwohl danach noch verschiedentlich der Name Stromer angewendet wird [53.. Noch am 15. 10. 1404 versprechen Franz Lind Sygmund Stromair (i) dem Rat, das fahrende Volk in Gostenhof wegzuschaffen und für die Wirte daselbst gleiches Recht wie in Nürnberg einzuführen (Staatsarchiv Nürnberg Rep. 61, Ratsbuch 1, pag. 116;.- (Mitteilung von Wolfgang Frhr. Stromer v. Reichenbach], verkauft haben; sie haben diese Forsthuben bei „Otten dem Forstmeister aufgewandt [25 s.o.]. Der Erwerb dieses Grundbesitzes, am 8. 4. 1344 von Kaiser Ludwig bestätigt [25 s.o.], im Süden der Stadt über der Rednitz gelegen (jetzt Vorort von Nürnberg), auf dem sie noch im gleichen Jahrhundert ein Wasserschloß erbauen [88 Wie Anm. [58] aber S. 280.], führte später zur Familienbezeichnung Waldstromer v. Reichelsdorf. In drei Urkunden vom 8. 2. 1337 wird dem Reichsforstmeister Conrad III. von Kaiser Ludwig gestattet, 8 kleine Kohlenfeuer und 1000 Schafe im Reichswald zu unterhalten, auch wird ihm der Graben und die Weiherstätte zwischen „der Bürger Weiher und der Furt unterhalb des Spielpühels" (= Spitalbühl) verliehen [25 s.o.]. Mit dem Graben ist das Langwasser und mit dem Weiher der spätere Dutzendteich gemeint [89 Ernst Mummenhoff, Altnürnberg, Bamberg 1890, S. 63 und 64 (Bayer. Bibliothek Bd. 22).]. Die Verleihung des Grabens und des Weihers einschließlich der Mühlen. Mühlhäuser, Hofreiten und Zubehörungen wird Conrad III. und seinen Erben von Kaiser Karl IV. am 13. 11. 1347 bestätigt [25 s.o.]. Am 5. 5. 1337 stimmt Burggraf Johann als Lehensherr zu, daß Heinrich Gostenhofer, oo Kunigunt die Ziegelhütte gen. der Gütel Ziegelhütte mit Zubehör an Conrad III. verkauft [25 s.o.]. Kaiser Ludwig schaffte am 3. 7. 1340 „nach Rat unserer lieben getreuen, der Bürger vom Rat zu Nürnberg, des Waldstromers und des Forstmeisters, unser Amptleute daselbst" im Reichsforst zu Nürnberg die Kohlenrechte, Pechscharrer, Glasöfen sowie die Rechte auf Bütten- und Wagenholz ab und gibt den beiden Amtleuten und ihren Erben zum Ausgleich des Nutzens, den sie davon hatten, zu rechtem Lehen: 200 Morgen Fürreut bei Laufamholz, bei der Mögeldorfer Straße, einen Teil bei der Kornburger Straße,
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 18
    und hinab nach Schweinau und „das doerneck genannt" bei Röthenbach (bei Altdorf, Lkr. Nürnberg), einen Teil bei Eibach gelegen und einen Teil bei des Waldstromers Weiher; die beiden Amtleute und ihre Erben sollen auf diesen Fürreuten keinerlei Gesetze noch Hofreite haben und dürfen auf ihnen höchstens drei Höfe und zu jedem Hof ein Seldenhaus bauen. Am 31. 10. 1347 bestätigt Karl IV. diese Regelung [25 s.o.]. Am 15. 3. 1342 verkaufen die Burggrafen Johann und Albrecht dem Conrad III. das Dorf Gostenhof [25 s.o.]. [90 Vgl. die gefälschte Urkunde vom 17. 12. 1270 (NUB 416), durch die Burggraf Friedrich sen. von Nürnberg Konrad Waldstromer (!) Burglehen und das Steuerrecht in Gostenhof verleiht.].
    Kaiser Ludwig bestätigt am 13. 10. 1343 den Conrad Waldstromer, seinen Sohn Conrad und dieses Conrad (IV.) Söhne im Forstmeisteramt über den Lorenzer Reichswald. Im Falle des Aussterben der männlichen Waldstromer soll zunächst das weibliche Geschlecht, dann sollen Heinrich Pfinzings (Schwiegersohn Conrad III) Nachkommen zum Reichsforstmeisteramt berufen sein. Mitbelehnt werden als Vormünder der Waldstromerschen und Pfinzingschen Kinder: Conrad Groß, dessen Bruder Philipp, Berthold Pfinzing und Conrad Stromer, Bürger in Nürnberg, sowie der Landschreiber Friedrich Ebner [25 s.o.]. Durch diese Urkunde wird die Ehe Conrad III. mit Catharina Groß (siehe später) und der Katharina Waldstromer mit Heinrich Pfinzing bestätigt. Zu den Vormündern ist folgendes zu bemerken: Der Spitalstifter Conrad Groß ist ein Bruder der Catharina und des Philipp Groß, * 1270/80, + nach 1355, Stadtbaumeister in Nürnberg, oo 1. Els Pfinzing, oo 2. vor 1344 Katharina Ortlieb (Tochter Heinrichs) [91 Mitt. von Dipl.-Ing. Helmut Frhr. Haller v. Hallerstein.]; Berthold Pfinzing, 1329-1376, am Weinmarkt, oo 1. N. N., oo 2. N. v. Lauffenholz, ist ein Bruder des nachfolgeberechtigten Heinrich Pfinzing und Sohn des Berthold Pfinzing am Stock, 1307-1341, 1317 Genannter des Großen Rates und 1332 Bürgermeister, oo Jeut Ebner, 1332-1335 [92 Sie war die Tochter Sifrit I. Ebner, + 13. 12. 1311, 1276-1305, Schöffe und Beisitzer am Landgericht (Stadtarchiv Nürnberg, Geneal. Papiere Ebner Nr. 10 - sehr unzuverlässig - oo Elisabeth v. Kühedorf, 1295-1300, dessen Vater Albert I 1251-1263 Schöffe oder Mitglied der Bürgervertretung war (unter Mitverwendung von MVGN 49/1959 S. 63).] und Enkel des Berthold I. Pfinzing, 1281-1322. 1281-88 Schultheiß [93 MVGN 49/1959 S. 47 ff.].; Conrad Stromer „der lange", später „vor den Predigern", 1301-1355 [94 Adalbert Scharr, Friedrich Holzschuher und seine Ehefrau Jutta Graf, in Bl. f. Fr. Familienkunde, s. Bd., Heft 4, S. 146.], steht den Waldstromern sowohl durch die Ehe Conrad I. Stromer mit einer Waldstromer als auch sonst verwandtschaftlich nahe [95 Wolfgang v. Stromer in MVGN 50/1960 S. 6.]; der Landschreiber Friedrich (Fritz) Ebner ist ein Vetter der Jeut Ebner oo Berthold Pfinzing am Stock und von 1314-1350 nachgewiesen, 1339, 1343, 1344 und 1348 als Landschreiber [25 s.o.] oo 1. Els Fürer, + 1345, oo 2. Engels Kürsch­
    [Es fehlt die Zuordnung der Anm. S. 18 [89a] Jacob d. Ä. Tochter Agatha (nicht bei Biedermann) oo Michael Grundherr soll 1436 ihren 1/3 Anteil an dem Graben und den Weiherstätten ihren Schwestern Christina oo Heinrich Geuder und Apollonia (ebenfalls nicht bei Biedermann) oo Peter Mendel für 800 fl. verkauft haben; Apollonia verkauft ihren Anteil 1474 ihrem Schwiegersohn Sebald Rieten oo Ursula Mendel (Würfel S. 55)].
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 19
    ner, + 1347, Tochter des Heinz in Bamberg [96 Stadtarchiv Nürnberg, GeneaL Papiere Ebner Nr. 10.] am 22. 3. 1314 als Sohn des Eberhard I. Ebner bezeichnet [25 s.o.], + vor 9. 12. 1323, 1277-1315, Schöffe am Landgericht, Sohn Albert I., 1251-1263 [92 Sie war die Tochter Sifrit I. Ebner, + 13. 12. 1311, 1276-1305, Schöffe und Beisitzer am Landgericht (Stadtarchiv Nürnberg, Geneal. Papiere Ebner Nr. 10 - sehr unzuverlässig - oo Elisabeth v. Kühedorf, 1295-1300, dessen Vater Albert I 1251-1263 Schöffe oder Mitglied der Bürgervertretung war (unter Mitverwendung von MVGN 49/1959 S. 63).]
    Auch im Jahre 1344 erweist sich Kaiser Ludwig gegenüber Conrad III. huldvoll; am 9. 1. 1344 freit er ihn und seine Erben vor allen Gerichten und verleiht ihnen die Rechte der Stadt Nürnberg und am 8. 4. 1344 bestätigt er ihm den Erwerb von Forsthuben in Reichelsdorf, Eibach, Netzstall usw. [25..s.o.]. Im gleichen Jahre verkauft der Rat ihm und seinem Sohn Conrad IV. das Weiherhaus an dem Siechgraben, wo vorher nur ein Weiher war; sie dürfen bei dem Weiher eine Hofreite mit 100 Schuh Länge und 100 Schuh Breite bauen, damit ein bescheidener Mann darin sitzen kann, der den Weiher hütet; aber weder Pferde noch Schafe dürfen dort gehalten werden und aus dem Wald darf nur das zum Feuern benötigte Holz geholt werden [25..s.o.].. Am 22. 4. 1346 verkaufen Conrad III. und sein Sohn Conrad IV. für 72 lb. hl. an zwei Priester als Leibrecht mit gegenseitigem vollen Anspruchsrecht im Todesfall des einen von beiden näher bezeichnete Jahresgülten zur Walburgis-, Michels- und Aegidienmesse aus dem Eigengut zu Poppenreut bei dem Kammerstein (Lkr. Schwabach), auf dem der Oertel sitzt, und aus den Hofstätten zu Wnderpürge (wohl Unterbürg), auf denen der junge Reinmann, Hermann Nadler, Heinrich Winter und Kuntz Nadler hinter der Wnderpürge, Heintz Nadler, Leupold Geiger, Conrad Kyner, der Oerel (Oertel ?), Conrad Tolfuz und Heinrich Newirt sitzen; Zeugen der Beurkundung sind: Heinrich Haslacher, Kaplan zu St. Lorenz, und Hermann, Kaplan zu St. Johannes in Nürnberg; der junge Waldstromer verbindet sich in Ermangelung eines eigenen Siegels mit dem Siegel seines Vaters. Die vorstehende Urkunde wird am 4. 5. 1346 in einen Gerichtsbrief wörtlich eingefügt, den der Schultheiß Conrad Groß im Beisein der ehrsamen Herren Gramlieb Eseler und Marquard Ortlieb (+ 1340, 1326 -1337), oo N. Teufel, Schwester von Fritz und Philipp, Sohn des Jacob Ortlieb oo Margarete Weigel (oo II. Friedrich III. Behaim . [25..s.o.]. ausstellt. Der Landrichter zu Nürnberg, Conrad v. Asche, beurkundet am 24. 4. 1346, daß Conrad III. mit den ehrsamen geschworenen Bürgern (= Schöffen) Conrad Stromer vor den Predigern und Conrad Pilgrein von Neumarkt bezeugte, daß ihm Frau Kunigunt zu dem Gostenhof, des Heinrich Gostenhofers Witwe, verkauft hat: 2 Sümer lauteren Roggens und 2 lb. hl. zu der alten Gült aus dem vom Waldstromer zu Erbrecht rührenden Gostenhof, 5 Hofstätten bei dem äußeren Spitalertor inwendig der neuen Mauer, eine Hofstatt zu dem Gostenhof, worauf der Scherlein sitzt, und die Hofstatt, auf der Conrad Kieners Ziegelhütte steht; alle Hofstätten mit ihren Zubehörungen sollen nicht mehr zum Hof der Verkäuferin gehören; Bürgen für den Verkauf sind: der Verkäuferin Sohn Albrecht und ihre Schwäger Fritz Gostenhofer bei dem Spitalertor und Conrad d. A. Gostenhofer . [25..s.o.]. Conrad III. ist am 5. 1. 1347 Mitsiegler einer Urkunde des Ritters Heinrich v. Kornburg (auf seinem Siegel „Butigler") über einen Vergleich mit der Gräfin Anne und ihrem Gemahl, dem Grafen Emich v. Nassau, über die Gerichtsbarkeit und die Schenk- und Backgerechtsame sowie
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 20
    über die Mühlgerechtsame der Königsmühle in Komburg. Conrad III. Siegel: Im Dreiecksschild 2 schräg gekreuzte Streugabeln; Umschrift S(igillum) Chunradi Stromairi forstmagistri [25 s.o.]. Bei der letzwilligen Verfügung der Frau Alheid, Kellnerin des Ritters Conrad Groß, vor diesem als dem Schultheiß und vor den Schöffen am 14. 2. 1347 für ein Seelgerät bei den Barfüßerbrüdern wird vermerkt, daß sie hinsichtlich der Schenkungen im Einverständnis und unbeschadet der Rechte ihrer Erbherren Conrad Waldstromer und seines Sohnes Conrad handelt [25 s.o.]. Am 20. 3. 1347 bekennen die Brüder Fritz und Hans v. Fischbach („die Fischbecken"), daß Conrad III. und sein Sohn Conrad IV. „durch unsere libe und Freundschaft" für sie Selbstschuldner geworden sind für von den Juden „gewonnene" 400 lb. hl. und stellen den Waldstromern dafür als Sicherheit alle ihre Weiher mit Zubehörungen, die sie haben und die gelegen sind in und vor dem Wald bei der Straße nach Katzwang (die Pillenreuther Weiher), die ihr Erbe vom Reich sind, und auch das Dorf Eckenhaid (Lkr. Lauf), das sie vom Reich als Pfand haben, sowie den Hof „zu dem Almespach", der vom Burggrafen zu Lehen geht "). Am 22. und 23. 11. 1347 geben Conrad III. und sein Sohn Conrad IV., gesessen zu Nürnberg, dem Kloster St. Klara in Nürnberg für ihre Enkelin bzw. ihr Schwesterkind Elspet. Heinrich Pfinzings Tochter, Äcker und Wiesen. Zinslehen des R

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Otto II. COLER, gen. Forstmeister  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1311 1324.


Generation: 2

  1. 2.  Otto II. COLER, gen. ForstmeisterOtto II. COLER, gen. Forstmeister Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Otto1) gestorben in 1311 1324.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 4-6

    DIE FORSTMEISTER DES LORENZER REICHSWALDES
    Für den Lorenzer Reichswald bestanden zwei unmittelbare, erbliche Reichsämter. Das eine hatten die Waldstromer inne, die sich zunehmend als oberste Forstmeister bezeichnen oder so bezeichnet werden. Sie werden im Hauptteil dieser Darstellung behandelt. Mit dem anderen Reichsamt war die Familie Forstmeister belehnt, aber ihre Einkünfte und Rechte waren wesentlich geringer als die der Waldstromer: ihre Hauptaufgabe bestand in der Zuweisung des Bau- und Brennholzes, an dem Gericht der Waldstromer über die Förster usw, hatten sie keinen Anteil [18 Eheberg S. 16.]. Zur Abrundung des Bildes sei ihre Geschichte ebenfalls bis zum Jahre 1400 hier kurz angeführt.
    MVGN 52 (1963/64) Scharr. Waldstromer, S. 5
    DIE FAMILIE FORSTMEISTER
    Bisher wurden die Forstmeister als Koler gen. Forstmeister bezeichnet. Sie treten aber in Urkunden bis 1343, abgesehen von der Urkunde vom 29. 5. 1309, und auch noch später nur mit der zum Familiennamen gewordenen Amtsbezeichnung Forstmeister auf, wobei als Leitname Otto hervortritt. Sie sind zweifellos wie die Waldstromer Angehörige einer Ministerialenfamilie. Bereits 1243 wird OTTO I. Forstmeister (forestarius) in einer in Engelthal. Lkr. Hersbruck, ausgestellten Urkunde über die Schenkung des Gutes Swina (= Engelthal) an Kloster Engelthal durch Ulrich v. Königstein als Zeuge genannt neben dem Butigler Marquard (1240-1243), nach seinem Siegel wohl aus der Familie v. Neumarkt, oder Muffel oder Weigel, die das gleiche Wappen führten [19 NUB 300 Anm. 1. Gerhard Hirschmann in Mitteilungen d. Vereins f. Gesch. d. Stadt Nürnberg 41/1950 S. 287 bis 290.], Bruno de Norinberc (sicher = v, Immeldorf, Lkr. Ansbach. 1240 bis 1273, 1240 Sohn Reimars, 1200 Amtmann von Mögeldorf, 1213 Provisor (Butigler) von Nürnberg [20 Fr. Schnelbögl in MVGN 39/1941 S. 259 bis 262.], Marquard v. Braunsbach, Lkr. Fürth (1242-1261, Ritter), dem Schultheiß von Nürnberg Berthold Isolt gen. Propst (+ vor 14. 1. 1286, 1240-1272, 1240, 1243, 1258-65 Schultheiß, oo Leukardis, 1289 Witwe) u, a. [21 NUB 317 A.]. Ulrich v. Königstein (Lkr. Sulzbach-Rosenberg), 1229 bis 1252, Reichsministeriale und Landrichter in Nürnberg, oo A., 1243 [22 NUB 308], hatte 1240 das Kloster Engelthal gegründet [23.. Gustav Voit. Geschichte des Klosters Engelthal, phil. Diss. Erlangen 1958.]. Otto I. tritt noch einmal als Otto forestarius unter den Zeugen einer in Nürnberg am 31. 3. 1251 ausgestellten Urkunde auf über einen vor Friedrich v. Scheinfeld geschlossenen Vergleich zwischen den Rittern Conrad Behaim sowie Conrad Heider und dem Kloster Heilsbronn über den Hof Neuses, wobei zu beachten ist, daß er hinter den Bürgern Nürnbergs, nicht aber unter diesen aufgeführt ist, weil er als Inhaber eines unmittelbaren Reichsamtes genau wie die Waldstromer nicht Bürger Nürnbergs sein konnte [24 NUB 341.].
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis 1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich, verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter des Schultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg) und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing, 1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher. Otto II. wird erstmals genannt als Zeuge in einer Urkunde des Ritten Conrad v. Kornburg (ehemals Butigler in Nürnberg) vom 4. 6. 1288 über eine Schenkung seines verstorbenen Vaters Conrad, der ebenfalls Butigler war, nämlich des Weges und Pfades zwischen den Juden(häusern)
    MVGN 52 (1963164) Scharr, Waldstromer, S. 6
    und der Badstube bis zur Pegnitz an die Minoriten in Nürnberg [26 NUB 762. ]. In Weißenburg am 25. 10. 1289 überträgt Kaiser Rudolf das Forstamt (officium foresti nostri) in Nürnberg dem Otto (II.) gen. Forstmeister und allen seinen Erben (fideli nostro diletto ac omnibus suis heredibus) mit allen Zubehörungen zu Lehen, wie es schon seine Vorfahren gehabt haben; sein Gerichtsstand ist nur vor dem Butigler in Nürnberg. Er soll mit den für das Amt notwendigen Knechten den Wald hegen und an allen Stellen pfänden, wo er sieht, daß der Wald nicht gebührend gerodet wird und niemand darf ohne seine Anweisung roden [27 NUB 783.]. Seine Hauptaufgaben als Forstmeister sind hiernach die Zuweisung des Bauholzes und die Aufsicht über Umfang und Rechtmäßigkeit des Holzschlagens. Die vorstehende Urkunde wird von Kaiser Adolf in Nürnberg am 6. 9. 1294 bestätigt [28 NUB 880.]. Am 28. 6. 1294 nimmt Otto II. mit Conrad II. Waldstromer und anderen an der Verhandlung vor Burggraf Friedrich wegen der Rechte der Stadt und Umgegend am Lorenzer Reichswald teil [29 NUB 868.] (siehe vorher bei Lorenzer Reichswald). In einem Urteil des Landgerichts Nürnberg unter Vorsitz des Landrichters und Butiglers Rüdiger v. Brand vom 4.-10. 11. 1296 über den Streit des Reichen Heinrich (Heinrich I. Groß, * um 1240, + 1317, gen. der Reiche, oo 1. Sophie v. Vestenberg, oo 2. Gisela Esler, + nach 1339; aus der ersten Ehe stammt der Schultheiß und Spitalstifter Conrad Groß) mit Otto II. wegen des Wertes von 6 Sümer Korns wird vom Besitz Otto II. folgender Teil erwähnt: Der Galgenhof (heute Stadt Nürnberg, damals vor dem Frauentor) mit Äckern, weitere „Aecker vor dem Holz und die Hofstätte an der Ziegelgasse [30 NUB 909. ]. Auf die Bitte Otto II. vidimieren am 16. 7. 1298 Jacob, Abt von St. Egidien in Nürnberg, und Bruder Berthold, Prior des Predigerordens, die Urkunden Kaiser Rudolfs vom 25. 10. 1239 und Kaiser Adolfs vom 6. 9. 1294 [31 NUB 944.]. In Heilsbronn am 3. 10. 1298 bestätigt Kaiser Albert in üblicher Weise Otto II. im Forstmeisteramt [32 NUB 953] und am 29. 5. 1309 wiederholt König Heinrich VII. (v. Luxemburg, 1308-1313) diese Bestätigung, wobei Otto II. erstmals Otto Koler genannt wird mit dem Zusatz Schwiegersohn des Conrad Esler, Schultheiß (generi providi viri Cunradi dicti Eseler, sculteti nostri) [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], [32a Ulman Stromers „Püchel von meim gesiecht und von abentewr', hrsg. v. Karl Hegel in „Die Chroniken der deutschen Städte", Bd. 1, Leipzig 1862. S. 73, Z. 21-26 gibt an, er sei mit einer Tochter des Rüdiger Esler (Bruder des Cunrad) verheiratet. (Hegel).]. Er tritt dann noch am 1. 9. 1311 als Aussteller einer Urkunde auf, durch die er den Gebrüdern Heinrich und Leupold Weiß in Altenthann sein Lehen daselbst, worauf bisher Conrad Weiß saß, und ein zugehöriges Zehntlein verleiht [ 25.. Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).]. Da die nächste Erwähnung eines Otto Forstmeister erst im Jahre 1324 erfolgt, kann angenommen werden, daß Otto II. zwischen 1311 und 1324 verstorben ist.

    Otto heiratete Adelheid ESLER am 12 Jul 1309. Adelheid (Tochter von Conrad ESLER und Anna PFINZING) gestorben am 07 Jan 1327 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Forstmeister Otto III. COLER, gen. Forstmeister  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Apr 1351 in Nürnberg,,,,,.
    2. 4. Heinrich COLER, gen. Forstmeister  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben vor 07 Apr 1355.


Generation: 3

  1. 3.  Forstmeister Otto III. COLER, gen. ForstmeisterForstmeister Otto III. COLER, gen. Forstmeister Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Apr 1351 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Gerichtsbrief: 28 Mai 1324
    • Bestätigung: von 29 Mai 1325 bis 12 Feb 1328; Kaiser Ludwig bestätigt ihn im Forstamt

    Notizen:

    PWM Notizen
    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 8

    Nach der vorstehend angeführten Urkunde vom 16. 12. 1325 [33 WernerSchultheiß, Urkundenbuch der Stadt Windsheim 742-1400, Würzburg 1963,Nr. 108. Otto III. Forstmeister ist nach der in Windsheim am 16. 12.1325 ausgestellten Urkunde mit Elsbeth verheiratet. Nun bestätigt am 24.11. 1318 Bischof Gottfried (v. Hohenlohe, + 4. 9. 1322) von Würzburg aufBitten der Bürger von Windsheim, daß ihr verstorbener Mitbürger Conradgen. Forster dortselbst ein Spital samt Kapelle zu Ehren des HeiligenGeistes gestiftet hat (UB Windsheim Nr. 87). Es kann angenommen werden,daß die in der Urkunde vom 16. 12. 1325 genannten Güter zurErstausstattung der Stiftung gehörten und von Conrad Forster stammten.Demnach könnte Elsbeth Forstmeister eine Tochter des Spitalstifterssein. Conrad Forster (Förster) ist von 1307-1317 nachweisbar, gehörtewohl dem Rat der Stadt an und ist vor dem 24. 11. 1318 verstorben. SeineFrau dürfte eine Tochter des Heinrich Hofmann sein, 1308-1313 Bürger undwohl ebenfalls Ratsherr in Windsheim, da in der Urkunde vom 7. 6. 1313als Zeugen Heinrich Hofmann und ... Forster, sein Eidam, aufgeführtwerden und aus dieser Zeit kein anderer Angehöriger der Familie Forsterbekannt geworden ist (UB Windsheim Nr. 55, 56, 64, 66, 67, 70 und 79).].in Windsheim ist Otto III. mit Elsbeth verheiratet. Sie muß nach einigerZeit gestorben sein und er ein zweites Mal geheiratet haben, denn inseinem Todesjahr 1351 wurde „Peters(e) relicta Ottonis Vorstmeister", inNürnberg eingebürgert, und zwar unter Bürgschaft der Schwiegersöhne desOtto III. Peter I. Stromer und Jacob Haller [34a Staatsarchiv Nürnberg,Neubürgerbuch III (Abschrift), 1335-1448, ASTB 298 (Hinweis von Dr.Wolfgang v. Stromer]. Dies ist zugleich ein weiterer Beweis dafür, daßdie Angehörigen der Familie Forstmeister keine Bürger Nürnbergs waren.Die Einbürgerung erfolgte nach dem Tode des Inhabers desForstmeisteramtes nur für seine Witwe, die durch ihre Ehe dasBürgerrecht gehabt hätte, wenn ihr Mann Bürger gewesen wäre. Die WitwePeterse des Otto III. Forstmeister erscheint dann noch in einer Urkundevom 9. 11. 1354, in der bestätigt wird, daß Peter I. Stromer und seineEhefrau Margarete, Otto Forstmeisters Tochter, einen Hof in Oberasbach,Lkr. Fürth, von dem nun verstorbenen Otto Forstmeister zu seinenLebzeiten mit Zustimmung seiner Ehefrau Peterse geerbt haben [34bTucherarchiv in Simmelsdorf, Lkr. Lauf, Urkunde Nr. 513/639]. Vielleichtist Peterse eine geborene von Bechthal, Lkr. Weißenburg (Pechtal), dabei Ulman Stromer (84, 9-11) unter den Verstorbenen als Ehefrauen vonPeter I. und dessen Stiefbruder Andreas jeweils von Bechthal angegebenwerden („het ein Pechtolerin"), während er vorher (63, 19 und 64, 6)geschrieben hat, daß Peter und Andreas Töchter des Otto Forstmeister zurEhe haben. Wahrscheinlich wollte er damit zum Ausdruck bringen, daß diemit Peter und Andreas Stromer verheirateten Töchter Otto III.Forstmeister aus dessen zweiter Ehe mit einer von Bechthal stammen [34..Namensträger von Bechthal in der fraglichen Zeit: Conrad 1312 und 1321,sein Bruder Gottfried 1321 und f vor 20. 12. 1323; beide waren Vasallendes Bischofs von Eichstätt und hatten von ihm bis 1321 in Eichstätt zuLehen den Turm. die Scheune und die an den Turm stoßenden Häuser,gelegen an dem Hof bei dem Willibaldchor (Westchor des Domes, erbaut1269). Außerdem ist 1312 Otto als Sohn des Conrad bezeugt (die Regestender Bischöfe von Eichstätt, bearbeitet von Franz Heidingsfelder.Erlangen 1938. Nr. 1514. 1608, 1674. 1675, 1712). Im Städtekrieg ist1388 Paulus Pechtaler einer der Hauptleute im besonderen DienstNürnbergs (Hegel 1. S. 87, 7 u. 14. 274, 275, 288. 7].
    MVGN 52 (1963164) Scharr. Waldstromer 9

    Otto III. muß einen Bruder Heinrich haben, der vor 7. 4. 1355 gestorbenist, denn in einer Urkunde von diesem Tage verbinden sich dieMinderbrüder (Barfüßer) in Nürnberg zu einer ewigen Messe für ihreWohltäter die Koler. wobei gesagt wird, „daß die seligen HerrenFriedrich, Heinrich und Conrad die Koler .... und daß der vorgenannteHeinrich Koler liegt bestattet in unserem Kreuzgang bei Her Otten demForstmeister, seinem Bruder" [25..s.o.]. über Heinrich ist sonst nichtszu erfahren.
    Otto III. hat, soweit bekannt, die Töchter Margarete und Anna. Margarete(ge)heiratet um 1350 Peter I. Stromer, nachdem dessen 1. Ehefrau SiglintEbner im Jahre 1350 verstorben war [35.. Hegel 1, S. 63, Z. 13-23. ](siehe bei Conrad III. Waldstromer unter dem 23. 11. 1347). Anna ist oo1. Jacob Haller, oo 2. Andreas Stromer, + 25. 8. 1393, 1366-1396,Stiefbruder des vorgenannten Peter I. [36 Hegel 1. S. 64, Z. 6-12.].Otto III. muß noch eine weitere Tochter haben, oo Berthold Behaim, Sohndes Albrecht oo Margret Stromer, + 1350 [36a..].
    OTTO IV. Forstmeister, Otto III. Sohn, wird von 1362-1369 genannt. Am21. 6. 1369 erklären Otto IV. und seine Ehefrau Anna dem Rat der StadtNürnberg, daß sie ihr Haus und das daran gelegene kleine Häuslein an derEgidiengasse „zunächst am Graner", das ihnen von dem verstorbenenFriedrich Schopper „anerstorben" ist, nur an einen Nürnberger Bürgerverkaufen werden. Die Urkunde zeigt im abhängenden Siegel mitDreiecksschild einen Ring mit der Unterschrift: S(igillum) Ottonisvorstarii [37.. Or.-Pgt. Stadtarchiv, Urkundenreibe: 1369 Juni 21.].Hierdurch ist wohl nunmehr geklärt, daß Anna, die Ehefrau Otto IV.Forstmeister, die Tochter des Friedrich Schopper d. A. ist, 1332-1359,Genannter des Großen Rates in Nürnberg, oo Agnes (?) Holzschuher,Tochter des Heinrich, + vor 1356, 1303-1327, oo N. Eisvogel. Otto IV.ist vor dem 21. 8. 1372 gestorben, nach Biedermann Tafel 600 am 27. 10.1369, begraben wie sein Vater im Kreuzgang des Barfüßerklosters.
    Otto IV. Bruder FRANZ , + 3. 12. 1371, begr. Barfüßerkloster, istverheiratet mit Agnes Waldstromer, einer Tochter Conrad IV. oo AgnesPfinzing.

    Da die Brüder keine männlichen Erben hinterlassen, wird, wohl aufDrängen des Rates, ihr Forstmeisteramt von ihren Erben an die StadtNürnberg verkauft. Zu diesem Zweck verkauft zunächst Agnes, FranzForstmeisters Witwe, am 21. 8. 1372 für sich und ihre unmündigen KinderMargret, Anna und Agnes ihre Rechte am Forstamt ihrer Schwägerin Anna,Otto Forstmeisters Witwe. Diese mit ihrer mündigen Tochter Elisabeth undihren unmündigen Kindern Gretlein, Christlein, Barbara und Dorotheaverkauft am 26. 8. 1372 ihre nunmehr gesamten Rechte am Forstamt an dieStadt Nürn-

    MVGN 52 (1963!64) Scharr, Waldstromer 10
    berg [38 Gerd Wunder. Familie und Herkunft des Stefan Koler (+ 1435)in Blätter für Fränkisch Familienkunde, 7. Bd.. Heft 4/5, Oktober 1958.S. 146. - Dem Verkauf des Forstmeisteramtes stimmen die Vormünder Peter1. und Andreas Stromer sowie Conrad Pfinzing zu (Mitteilung von Dr.Wolfgang v. Stromer]. Wenden wir uns zum Abschluß noch den vorgenanntenTöchtern zu, zunächst denen des Otto IV.: 1) ELISABETH, + 1405, 1372erw., 1400 Witwe oo Paulus Muffel, + 26. 12. 1399, 1378-1398, Sohn desHans d. Ä., 1332-1345 [39 Gerhard Hirschmann. Die Familie Muffel imMittelalter, in MVGN 41/1950, S. 297ff ] 2) MARGARETE (Gretlein), +1429, 1372 unmündig, oo Ulrich III Haller, + Nürnberg 24. 11. 1422 (oo1. Margarethe v. Seckendorf), Sohn des Ulrich II. Haller, + 1358, (oo 1.vor 1317 Els Pfinzing, + 26. 9. 1344) oo 2. um 1345 Catharina vonDachsbach 3) CHRISTINE (Christlein), 1372 unmündig 10. 3. 1385 Nonne imSt. Klarakloster [39 Gerhard Hirschmann. Die Familie Muffel imMittelalter, in MVGN 41/1950, S. 297ff ] 4) BARBARA, 1372 unmündig, 1397erw., oo Nikolaus I. Muffel, + 28. 1. 1392, 1367-1387, Bruder des bei 1genannten Paulus [39 Gerhard Hirschmann. Die Familie Muffel imMittelalter, in MVGN 41/1950, S. 297ff ] 5) DOROTHEA, 1272 unmündig.Franz Forstmeisters Töchter sind Margret, Anna und Agnes. Margret oderAnna oo Hans II. Stromer, + 1394, 1352-92 (Sohn Conrads IV. amMilchmarkt [40.. Hegel 1, S. 66, Z. 3 und 4. ] Agnes, + 1443, oo HansDerrer [41 Biedermann. Tafel 600.]
    PWM Quellen
    S. 5 MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer - Quelle: Gustav Voit,Geschichte des Klosters Engelthal, phil. Diss. Erlangen 1958.
    A. Scharr, Die Nürnberger Reichsforstmeisterfamilie WALDSTROMER bis 1400und Beiträge zur älteren Genealogie der Familien FORSTME.

    Otto heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Otto IV. COLER, gen. Forstmeister  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben vor 21 Aug 1372 ? ? 27 Okt 1369; wurde beigesetzt in ? 27 Okt 1369.
    2. 6. Franz FORSTMEISTER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 03 Dez 1371.
    3. 7. Anna KOLER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1370.

    Otto heiratete Anna (Peterse) VON BECHTHAL um 1330. Anna gestorben in in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Margret COLER, gen. Forstmeister  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Anna COLER, gen. Forstmeister  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 4.  Heinrich COLER, gen. ForstmeisterHeinrich COLER, gen. Forstmeister Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Otto2, 1.Otto1) gestorben vor 07 Apr 1355.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 9
    Otto III. muß einen Bruder Heinrich haben, der vor 7. 4. 1355 gestorben ist, denn in einer Urkunde von diesem Tage verbinden sich die Minderbrüder (Barfüßer) in Nürnberg zu einer ewigen Messe für ihre Wohltäter die Koler. wobei gesagt wird, „daß die seligen Herren Friedrich, Heinrich und Conrad die Koler .... und daß der vorgenannte Heinrich Koler liegt bestattet in unserem Kreuzgang bei Her Otten dem Forstmeister, seinem Bruder" [25..s.o.]. über Heinrich ist sonst nichts zu erfahren.

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 37-38
    Conrad II. hat aus seiner 1. Ehe mit einer Esler einen Sohn HEINRICH II. , der in einem Gerichtsbrief des Schultheißengerichts vom 7. 5. 1313 als Zeuge für seinen Vater „Herr Hainrich, Herrn Conrat Stromeirs Sohn" bezeichnet wird [175 Vock 5. 115 Anm. 24.], zum Unterschied von Heinrich I. am Weinmarkt. Derartige Zusätze pflegten immer dann angewendet zu werden, wenn zwei oder mehrere Personen des gleichen Namens (hier auch der Stromer-Waldstromer) zur gleichen Zeit rechts- und geschäftfähig waren. Heinrich II., am 11. 8. 1323 am Salzmarkt wohnend [149 NUB (Ms.).]. + 30. 4. 1347 [176 Hegel 1. S. 62 Z. 19 und 20.], 1313-1328 [177 Vock gibt auf S. 118 bei Heinrich II. an, daß er schon von 1290 an genannt wird. Dies beruht auf einer Verwechslung mit Heinrich I. und darauf, daß er sich im zeitlichen Ablauf geirrt hat (S. 115)]), Vater des Chro-
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 38
    nisten Ulman Stromer (* 6. 1. 1329, f 3. 4. 1407 [178 Hegel 1. S. 67 Z. 4 und 6. Von ihm stammen die heute lebenden Freiherren Stromer v. Reichenbach ab.]), gehört weder dem Rat noch den Schöffen an, auch sind von ihm bisher keine eigenen Rechtsgeschäfte bekannt. Er kommt am 31. 7. 1319 und am 26. 1. 1320 als Zeuge in gemeinsamen Privaturkunden des Hermann v. Stein (oo Alheit Stromer, Heinrich II. Schwester) und Conrad III. Stromer (Heinrich II. Bruder) vor, wird am 16. 6. 1323 in einem Landgerichtsbrief zusammen mit Conrad Nützel und Fritz Pfinzing wegen einer Vereinbarung mit dem Kloster Engelthal genannt, gehört am 7. 9. und 14. 10. 1326 mit Wolfram I. Stromer zu den Vormündern der Geschwister Mulner (s. bei Wolfram I.) [149 s.o.] und zeugt am 15. 7. 1323 vor dem Schultheißengericht zusammen mit seinem Bruder Conrad III. für Conrad Nützel 179 Vock S. 121 Anm. 33 letzter Absatz.]. Heinrich II. ist in 1. Ehe um 1290 mit einer Tochter des Conrad Gnatznapf (1292-1299, oo Adelheid 1292), in 2. Ehe um 1320 mit Margarete Geuschmidt verheiratet [180 Hegel 1, S. 62 Z. 8-14 und 21; Wunder S. 43.], + 24. 11. 1350, Tochter des Heinrich G.. der von 1298-1336, oo Margret, 1326, nachweisbar ist und als Schöffe und 1298 sowie 1306 als (stellvertretender) Schultheiß auftritt [181 Hegel 1, S. 62 Z. 14; Wolfgang v. Stromer in MVGN 50/1960 S. 5 und S. 8, wobei zu S. 5 Anm. 26 zu bemerken ist, daß Heinrich Geuschmidt nicht nur bis 1312 erwähnt wird, sondern auch noch am 27. 11. 1316 als Schöffe, am 24. 7. 1319 als Vetter (richtig: Onkel) der Kinder seines Bruders Seitz. am 28. 5. 1325 als Schöffe, am 28. 2. 1326 mit seiner Ehefrau Margret, am 28. 8. 1326 als Schöffe und am 30. 7. 1336 in einem Landgerichtsbrief (NUB (Ms.) ]. Von den sechs Söhnen Heinrich II. Stromer sind zwei mit zwei Schwestern Forstmeister und einer mit einer Koler verheiratet; ferner werden durch die Nachkommen von zwei weiteren Kindern ebenfalls Beziehungen zu diesen Familien geknüpft.



Generation: 4

  1. 5.  Otto IV. COLER, gen. ForstmeisterOtto IV. COLER, gen. Forstmeister Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben vor 21 Aug 1372 ? ? 27 Okt 1369; wurde beigesetzt in ? 27 Okt 1369.

    Notizen:

    6132494

    Otto heiratete Anna SCHOPPER vor 1350 in Nürnberg,,,,,. Anna (Tochter von des Rats Friedrich SCHOPPER und Agnes HOLZSCHUHER) gestorben nach 1372 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 6.  Franz FORSTMEISTERFranz FORSTMEISTER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 03 Dez 1371.

    Notizen:

    1365-1371

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Anna KOLERAnna KOLER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben in 1370.

    Familie/Ehepartner: Berthold BEHAIM. Berthold (Sohn von des Rats Albrecht VI. BEHAIM und Margaretha STROMER) gestorben am 07 Jul 1405. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Anna BEHAIM  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in bis 1371.

  4. 8.  Margret COLER, gen. ForstmeisterMargret COLER, gen. Forstmeister Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 9
    Otto III. hat, soweit bekannt, die Töchter Margarete und Anna. Margarete (ge)heiratet um 1350 Peter I. Stromer, nachdem dessen 1. Ehefrau Siglint Ebner im Jahre 1350 verstorben war [35.. Hegel 1, S. 63, Z. 13-23. ] (siehe bei Conrad III. Waldstromer unter dem 23. 11. 1347). Anna ist oo 1. Jacob Haller, oo 2. Andreas Stromer, + 25. 8. 1393, 1366-1396, Stiefbruder des vorgenannten Peter I. [36 Hegel 1. S. 64, Z. 6-12.]. Otto III. muß noch eine weitere Tochter haben, oo Berthold Behaim, Sohn des Albrecht oo Margret Stromer, + 1350 [36a..].

    Margret heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Heinrich STROMER, von Reichenbach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 12. Erhard STROMER, von Reichenbach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 13. Peter STROMER, von Reichenbach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Jul 1402.

  5. 9.  Anna COLER, gen. ForstmeisterAnna COLER, gen. Forstmeister Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 9
    Otto III. hat, soweit bekannt, die Töchter Margarete und Anna. Margarete (ge)heiratet um 1350 Peter I. Stromer, nachdem dessen 1. Ehefrau Siglint Ebner im Jahre 1350 verstorben war [35.. Hegel 1, S. 63, Z. 13-23. ] (siehe bei Conrad III. Waldstromer unter dem 23. 11. 1347). Anna ist oo 1. Jacob Haller, oo 2. Andreas Stromer, + 25. 8. 1393, 1366-1396, Stiefbruder des vorgenannten Peter I. [36 Hegel 1. S. 64, Z. 6-12.]. Otto III. muß noch eine weitere Tochter haben, oo Berthold Behaim, Sohn des Albrecht oo Margret Stromer, + 1350 [36a..].
    OTTO IV. Forstmeister, Otto III. Sohn, wird von 1362-1369 genannt. Am 21. 6. 1369 erklären Otto IV. und seine Ehefrau Anna dem Rat der Stadt Nürnberg, daß sie ihr Haus und das daran gelegene kleine Häuslein an der Egidiengasse „zunächst am Graner", das ihnen von dem verstorbenen Friedrich Schopper „anerstorben" ist, nur an einen Nürnberger Bürger verkaufen werden. Die Urkunde zeigt im abhängenden Siegel mit Dreiecksschild einen Ring mit der Unterschrift: S(igillum) Ottonis vorstarii [37.. Or.-Pgt. Stadtarchiv, Urkundenreibe: 1369 Juni 21.]. Hierdurch ist wohl nunmehr geklärt, daß Anna, die Ehefrau Otto IV. Forstmeister, die Tochter des Friedrich Schopper d. A. ist, 1332-1359, Genannter des Großen Rates in Nürnberg, oo Agnes (?) Holzschuher, Tochter des Heinrich, + vor 1356, 1303-1327, oo N. Eisvogel. Otto IV. ist vor dem 21. 8. 1372 gestorben, nach Biedermann Tafel 600 am 27. 10. 1369, begraben wie sein Vater im Kreuzgang des Barfüßerklosters.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Peter HALLER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Dez 1425 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 5

  1. 10.  Anna BEHAIMAnna BEHAIM Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in bis 1371.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Anna heiratete Losungsherr Hans I. TUCHER in 1385. Hans (Sohn von des Inneren Rats Berthold I. TUCHER und Anna PFINZING) wurde geboren in bis 1368; gestorben am 11 Nov 1425. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Brigitta TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in bis 1399; gestorben in 1424.
    2. 16. Alter Genannter Berthold III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Jun 1386; gestorben am 06 Mai 1454; wurde beigesetzt in 1454.
    3. 17. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um Jun 1387; gestorben in 1427.
    4. 18. Hans II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um Jun 1388; gestorben am 07 Sep 1449.
    5. 19. Endres I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1400; gestorben am 13 Aug 1440.

  2. 11.  Heinrich STROMER, von ReichenbachHeinrich STROMER, von Reichenbach Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Margret4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

  3. 12.  Erhard STROMER, von ReichenbachErhard STROMER, von Reichenbach Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Margret4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

  4. 13.  Peter STROMER, von ReichenbachPeter STROMER, von Reichenbach Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Margret4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 20 Jul 1402.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 14.  Peter HALLERPeter HALLER Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 13 Dez 1425 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    AL W. Hauff Nr. 10360;

    Familie/Ehepartner: Margarete RIETER. Margarete (Tochter von Hans RIETER und Kunigunde BEHAIM) wurde geboren in 1372; gestorben nach 1417. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Patrizier Georg HALLER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 17 Nov 1450 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 6

  1. 15.  Brigitta TUCHERBrigitta TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in bis 1399; gestorben in 1424.

    Brigitta heiratete des Rats Leonhard GROLAND in 1411. Leonhard (Sohn von Genannter Hans GROLAND und Klara SCHÜRSTAB) gestorben in 1467. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 16.  Alter Genannter Berthold III. TUCHERAlter Genannter Berthold III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 28 Jun 1386; gestorben am 06 Mai 1454; wurde beigesetzt in 1454.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol 43r-45r; Nr. 7.4
    Berthold III. kam 1416 als Alter Genannter in den Inneren Rat, wurde noch im gleichen Jahr Junger Bürgermeister, 1445 einer der Septemvirn und 1449 kurz vor dem Beginn des Ersten Markgrafenkriegs Oberster Feldhauptmann. 1450 belief sich sein und seiner dritten Frau Vermögen auf 25300 Gulden. Die 2 "Tucherfenster" in St. Lorenz gehen auf seine Stiftung zurück.

    Berthold heiratete Christina HOLZSCHUHER am 04 Feb 1416. Christina (Tochter von des Rats Carl HOLZSCHUHER und Christina PFINZING) gestorben am 25 Jul 1434. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 22. Hans III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 23. Christina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Sep 1417.
    4. 24. Brigitta TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Okt 1420; gestorben in 1476.

    Berthold heiratete Elisabeth GROLAND in 1404. Elisabeth gestorben in 1413. [Familienblatt] [Familientafel]

    Berthold heiratete Agnes RIGLER am 17 Jan 1436. Agnes gestorben am 16 Okt 1453. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Hans IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Apr 1437; gestorben am 12 Mrz 1441.

  3. 17.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um Jun 1387; gestorben in 1427.

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 18.  Hans II. TUCHERHans II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um Jun 1388; gestorben am 07 Sep 1449.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 46r-47v; Nr. 8,4 Stammlinie, 5. Generation; von ihm stammt die Ältere Linie der Tucher ab; Von 14 Kindern starben 8 schon in ihrer Kindheit bzw. Jugend
    1426 trat Hans II. anstelle seines Vaters als Alter Genannter in den Innneren Rat ein.
    Merkelstiftung.de 31.10.2018: Notizen
    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol. 39r-41r, Nr. 4.3
    Bei der Verlobung ist er 12 Jahre und Anna 9 Jahre; von 10 Kindern werden 5 erwachsen, 2 Söhne und 3 Töchter sterben jung. Für die Ausstattung mit Häusern und Heiratsgut wandte er insgesamt 7767 Gulden auf.
    Hans I. wurde Ratsmitglied und Gerichtsschöffe, Septemvir [Septemviri oder Sieben Ältere Herren bildeten als engeren Ausschuss des inneren Rates die eigentliche Regierung der Reichsstadt Nürnberg. Ihnen gehörten als die "Drei Obersten Hauptleute" auch die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann an.], einer der drei Obersten Hauptleute [ursprünglich die 3 obersten militärischen Befehlshaber des reichsstädtischen Aufgebots, seit dem 15. Jh. die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann als eigentlicher Leiter des Nürnberger Kriegswesens.] und 1402 Losunger [Die beiden Losunger waren die höchsten Amtsträger der Reichsstadt Nürnberg und gehörten als solche auch den Kollegien der "Drei Obersten Hauptleute" und der "Septemviri" an. Ihr unmittelbarer Geschäftsbereich erstreckte sich auf die Erhebung der Losung ( der direkten Vermögenssteuer).] Er galt als ein stattlicher, ordentlicher und fleißiger Mann , der wohl haushalten konnte. Als er 1424 sein Vermögen überschlug, besaß er - ohne das bereits an seine Kinder übertragene Vermögen - u. a. an Leibgedingen (Rentenkapital) 3226 Gulden, Lehen im Wert von 10530 Gulden (darunter das ganze Dorf Lohe) und Hausrat für 8364 Gulden, was ihm ein jährliches Einkommen von 1080 Gulden sicherte. Er liebte das Kartenspiel und hatte den Wahlspruch
    "Gott füg's zu besten
    und ein gutes Ende zum letzten!"
    Er starb am Sonntag Martini und wurde in St. Sebald begraben. Sein Leichentuch war so prunkvoll, dass der Rat in seiner darauf folgenden Sitzung den Gebrauch von Goldstoff, Samt und Seide für Leichentücher verbot.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Genannter des Größeren Rats Anton I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 1412 um 1417 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Dez 1476 in Nürnberg,,,,,.
    2. 27. Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1418 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Apr 1462; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.
    3. 28. Hedwig TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1419.
    4. 29. Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1420; gestorben am 12 Aug 1464.
    5. 30. Klara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1421.
    6. 31. Paulus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1422; gestorben in 1450.

  5. 19.  Endres I. TUCHEREndres I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1400; gestorben am 13 Aug 1440.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 50r-52v; Nr. 9,4 Stammlinie, 6. Generation; von 8 Kindern erreichten 4 Söhne und 2 Töchter das Erwachsenenalter;
    Endres I. besaß u.a. Lehengüter im Wert von 1000 Gulden und war mit 2000 Gulden an der Handelsgesellschaft von Konrad Kress und Konrad Paumgartner beteiligt. 1422 wurde er Genannter des Größeren Rates; in den Inneren Rat konnte er nicht eintreten, da diesem bereits seine zwei älteren Brüder angehörten. Mit dem "Memorial" schrieb er eine wichtige chronikalische Quelle für die Jahre 1421-1440 (tägliche Ereignisse, Innerer Angelegenheiten Nürnbergs, persönliche Angelegeneheiten und Erlebnisse). Er starb am Sonnabend vor Assumtio Mariae 1440 und liegt in St. Sebald begraben. Von ihm stammt die Jüngere Linie der Familie Tucher ab.

    Endres heiratete Margaretha PAUMGARTNER am 08 Jul 1420. Margaretha (Tochter von Patrizier Konrad PAUMGARTNER und Anna KRESS) gestorben am 20 Jul 1435. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Baumeister Endres II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Apr 1423; gestorben am 04 Mai 1507; wurde beigesetzt in 1507.
    2. 33. Genannter des Größeren Rats Berthold IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Okt 1424 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.
    3. 34. Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jun 1426 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1491 in Nürnberg,,,,,.
    4. 35. Ratswähler Hans VI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Apr 1428 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Feb 1491; wurde beigesetzt in 1491 in Nürnberg,,,,,.
    5. 36. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Feb 1430 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Sep 1482 in Nürnberg,,,,,.
    6. 37. Sebald III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jun 1434 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Okt 1462 in Bamberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1462 in Bamberg,,,,,.

  6. 20.  Patrizier Georg HALLERPatrizier Georg HALLER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 17 Nov 1450 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)

    Georg heiratete Petronella ORTLIEB in 1428 in Nürnberg,,,,,. Petronella (Tochter von Ulrich ORTLIEB und Clara GRASER) gestorben in 1451 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Ulrich HALLER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Okt 1505 in Nürnberg,,,,,.
    2. 39. Margaretha HALLER  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 7

  1. 21.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Berthold6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

  2. 22.  Hans III. TUCHERHans III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Berthold6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

  3. 23.  Christina TUCHERChristina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Berthold6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 19 Sep 1417.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 24.  Brigitta TUCHERBrigitta TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Berthold6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 01 Okt 1420; gestorben in 1476.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Familie/Ehepartner: Sebald GROLAND. Sebald wurde geboren am 17 Jan 1436. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 25.  Hans IV. TUCHERHans IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Berthold6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 23 Apr 1437; gestorben am 12 Mrz 1441.

  6. 26.  Genannter des Größeren Rats Anton I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Anton I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren 1412 um 1417 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Dez 1476 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 55r-58r; (Nr. 12, 5. Stammlinie, 7. Generation, Ältere Linie)
    Bei der feierlichen Einbringung der Reichskleinodien nach Nürnberg 1424 saß er in der Prozession als Engel auf dem Wagen.

    Anton heiratete Barbara STROMER in 1436 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Patrizier Siegmund STROMER und Barbara MENDEL) gestorben vor 25 Mai 1484. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Ursula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Jul 1483.
    2. 41. Magdalena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Aug 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Aug 1504.
    3. 42. Junger Bürgermeister Anton II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1458 in Nürnberg,,,,,.
    4. 43. Rektor Sixtus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Okt 1507 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

  7. 27.  Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1418 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Apr 1462; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
    Als Namen erhielt er den Leitnamen der Familie seiner Mutter. Herdegen Valzner hinterließ ihm 1423 testamentarisch 1000 Gulden.
    1439 wurde Herdegen I. Genannter des Größeren Rates, 1456 kam er Alter Genannter in den Inneren Rat und wurde 1457 Jüngster Ratswähler. Im gleichen Jahr wurde er auf eigene Bitten wegen seiner Kaufmannstätigkeit wieder aus dem Rat entlassen.
    Von Wilhelm IV. Rummel, einem Schwager seiner 1. Frau, kaufte Herdegen I. um 1450 für ca. 1000 Gulden den Veilhof und richtete hier eine Saigerhütte ein. (Durch das vor 1453 wohl von Nürnberger Metallurgen entwickelte SAIGERVERFAHREN konnte mit Hilfe von Blei aus silberhaltigem Rohkupfer gebrauchsfertiges Kupfer und münubares Silber gewonnen werden. Das neue Verfahren erlangte in kurzer Zeit große wirtschaftliche Bedeutung. Da Saigerhütten einen großen Bedarf an Brennholz hatten, konnten sie nur in waldreichen Gegegenden angelegt werden.) Deren Erträge müssen so groß gewesen sein, dass Herdegen als der reichste der damals lebeneden Tucher galt. Als der Rat zum Schutz der Reichswälder den Betrieb von Schmelzhütten innerhaln von 5 Meilen um die Stadt zunächst einschränkte und 1460 ganz verbot, verlagerten die Vormünder von Herdegens Kindern die Saigerhütte nach Ellingen, wo sie jedoch wegen hoher Transportkosten bald ihre Ren´tabilität verlor.
    Der als "etwas leibig" und "nicht lang von Person" Geschilderte starb im Seuchenjahr 1462, am 13. April, und ist in St. Sebald bestattet.

    Herdegen heiratete Barbara ZOLLNER am 07 Okt 1438. Barbara (Tochter von Eberhard ZOLLNER und HÜLLER) gestorben in 1446. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mai 1444.

    Herdegen heiratete Elisabeth PFINZING am 23 Feb 1448 in Nürnberg,,,,,. Elisabeth (Tochter von Patrizier Siegmund PFINZING und Anna KÖPF) wurde geboren errechnet 1433. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Priorin Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Sep 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Aug 1518; wurde beigesetzt in 1518 in Engelthal,,,,,.
    2. 46. Brigitta TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mrz 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Okt 1495.
    3. 47. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jul 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1487.
    4. 48. Genannter des Größeren Rats Steffan I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Aug 1458 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.
    5. 49. Priorin Appolonia TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Feb 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Jan 1533; wurde beigesetzt in 1533 in Nürnberg,,,,,.
    6. 50. Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jul 1462 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jun 1516.

  8. 28.  Hedwig TUCHERHedwig TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1419.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Familie/Ehepartner: Hartmann VOLCKAMER. Hartmann gestorben am 08 Sep 1467. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 29.  Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHERGenannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1420; gestorben am 12 Aug 1464.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)
    Nachdem seine Frau Barbara im Kindbett 1449 gestorben war, pilgerte Hans V. mit Ruprecht und Hieronymus Haller und Sebald Rieter nach Rom, um im Heiligen Jahr 1450 Gnade und Ablass zu erbitten. Sie kamen am 19. Dezember 1449 in Rom an, wo Hans V. Zeuge des verheerenden Unglücks auf der überfüllten Tiberbrücke bei der Engelsburg wurde, als ein Maulesel des Kardinals Barbo (1464-1471 Papst Paulus II.) durchging und eine Massenpanik auslöste, bei der über 200 Menschen totgetrampelt wurden oder im Tiber ertranken.
    Nach Nürnberg zurückgekehrt, heiratete Hans V. am Donnerstag nach Matthei Apostoli 1451 Margartha, die Tochter des Nürberger Patriziers Georg Haller und der Petronella geb. Ortlieb, mit der er 5 Söhne und 2 Töchter zeugte. Von denen erreichten 4 das Erwachsenenalter. 1452 zog Hans V. mit seiner Familie in sein Haus im Garten am Treibberg.
    Im 1. Markgrafenkrieg (1449/50, Friedensschluss 1453) kämpfte Hans V. als Kriegsmann für seine Vaterstadt unter den Hauptleuten Heinrich d.J. Reuß von Plauen und Contz von Kaufungen gegen Albrecht Achilles, Markgraf von Ansbach (1414-1486). 1450 verwüsteten sie Neuendettelsau und Petersaurach und plünderten weitere 16 Dörfer zwischen Heilsbronn und Lichtenau im Osten Ansbachs.
    Hans V., der sich zusammen mit seinem Bruder Anton I. auch im Handel vor allem mit Frankreich betätigte, starb am Sonntag nach Laurenzi 1464.

    Hans heiratete Barbara HEGNER ? 01 Feb 1444 um 1446 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Patrizier Ulmann HEGNER und Anna ELLWANGER) gestorben am 08 Sep 1449 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Magister Lorenz I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1447 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Mrz 1503 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1503 in Nürnberg,,,,,.

    Hans heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Genannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Dez 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Sep 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.
    2. 53. Sebald IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Sep 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483.
    3. 54. Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mrz 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Apr 1486.
    4. 55. Administrator Martin I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Nov 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jul 1528 in Wildbad,,,,,; wurde beigesetzt in 1528 in Wildbad,,,,,.

  10. 30.  Klara TUCHERKlara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1421.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 31.  Paulus I. TUCHERPaulus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1422; gestorben in 1450.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 47v; Nr. 15.5 Satmmlinie, Ältere Linie
    blieb ohne Kinder, starb 1 Jahr nach seiner Frau
    liegt bei seinen Eltern zu St. Sebald begraben

    Familie/Ehepartner: Helena HARSDÖRFER. Helena gestorben errechnet 1449. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 32.  Baumeister Endres II. TUCHERBaumeister Endres II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 05 Apr 1423; gestorben am 04 Mai 1507; wurde beigesetzt in 1507.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 51r-51v; Nr. 17.5 Jüngere Linie
    Endres II. wurde 1454 an Stelle seines Onkels Berthold III. Ratsmitglied, Vorderster Alter Genannter und Baumeister. Als solcher verfasste er das "Baumeisterbuch" (entstanden zwischen 1464-1467 mit Nachträgen bis 1475: Dienstpflichten der Beamten, Handwerker und Arbeiter, Löhne und Preise, Materialbeschaffung und -verwaltung, Feuerschutz und Wasserversorgung, Sonderaufgaben z.B. bei Kaiserbesuchen und Heiltumsweisungen), das noch jahrhundertelang als maßgebliches Handbuch für die Arbeiten des städtischen Bauamts (überwacht private Bauten, führt städtische Baumaßnahmen durch, unterhält Stadtmauern, achtet auf Wasserversorgung und Feuerschutz; wird vom Baumeister geleitet) benutzt wurde.
    Da die Ehe kinderlos blieb, übergab er den Großteil seines Vermögens seinen 3 Brüdern Berthold IV., Hans VI. und Sebald III. und trat am Ambrosiustag 1476 mit Einverständnis seiner Frau als Konverse (Laienbruder) in das Nürnberger Kartäuserkloster ein, wo er noch 31 Jahre lebte. Er ist dort im Chor vor dem Altar begraben. Seine Frau kehrte zu ihrer Familie nach Bamberg zurück und starb dort 1482.
    PWM Kartäuserkloster Marienzell (Kartäusergasse, heute Sitz des Germanischen Nationalmuseums) wurde 1380 von dem Nürnberger Patrizier Marquard Mendel gegründet, seine Mönche stammen meist aus dem Nürnberger Bürgertum und Patriziat. 1525 übergaben die Mönche im Zuge der Reformation ihr Kloster dem Rat.

    Endres heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 33.  Genannter des Größeren Rats Berthold IV. TUCHERGenannter des Größeren Rats Berthold IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 30 Okt 1424 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 68r-72 (Nr. 18, 5. Stammlinie, 10. Generatio, Jüngere Linie)
    Berthold IV. wurde am Montag St. Wolfgangsabend 1424 geboren.
    1437 floh er zusamen mit seiner Tante vor der Pest nach Regensburg. Sein Großvater Konrad Paumgartner schickte ihn zum Studium nach Wien und Köln und 1446 von Köln wegen Seuchengefahr wieder nach Wien.
    Während des 1. Markgrafenkrieges wurde Berthold IV., von einer Tagfahrt (Fahrt zu einem festgesetzten Termin und Ort - oft ein Gerichtstermin) aus Heidelberg kommend, im markgräflichen Geleit bei Windsheim (Bad Windsheim Lkr. Neustadt a.d. Aisch) von Reitern des Markgrafen Albrecht Achilles gefangen genommen und 2 Tage und Nächte in Uffenheim auf den Turm gesperrt.
    Mit seiner Frau Anna zeugt er 15 Kinder (9 Söhne und 5 Töchter, 11 erwachsen). Anna starb bei der Geburt ihres 15. Kindes.
    Berthold IV., der 1452 Genannter im Größeren Rat wurde, besaß nach der Erbteilung mit seinen Geschwistern ein Vermögen von 1500 Gulden an Lehen, Zinsen, Leibgeding und Barschaft, von seiner Frau zusätzlich ein Vermögen von 1300 Gulden sowie 50 Gulden Leibgeding aus St. Gallen.
    Berthold IV. widmete sich hauptsächlich dem Handel. Zunächst arbeitete er in der Handelsgesellschat seines Großvaters Konrad Paumgartner, dessen wichtigste Niederlassung Wien war. Dann trat er der Tucherschen Handelsgesellschaft unter seinen Vettern der älteren Linie Anton I. und Hans V. bei, die vor allem Handel mit Frankreich betrieben. 1476 investierte er in den Schneeberger Bergbau (Silberrevier des Erzgebirges), erlitt aber schwere Verluste.
    1479 verklagte Klara Grunwald genannt Zaummacherin den Witwer Berthold IV. vor dem geistlichen Gericht zu Bamberg wegen Eheversprechens, wovon er aber freigesprochen wurde. Berthold IV. starb am 12. Mai 1494 im Alter von 69 Jahren. Er ist in der Tuchergruft St. Sebald begraben.

    Berthold heiratete Anna MENDEL am 29 Feb 1452. Anna (Tochter von Patrizier Marquard MENDEL und Margaretha PAUMGARTNER) wurde geboren am 08 Jan 1434 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Dez 1472. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Feldhauptmann Endres III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Mrz 1453 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Nov 1531 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1531 in Nürnberg,,,,,.
    2. 57. Genannter des Größeren Rats Berthold V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Feb 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jul 1519 in Eisleben,,,,,; wurde beigesetzt in 1519 in Eisleben,,,,,.
    3. 58. Dominikanerin Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Mrz 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Jul 1502 in Nürnberg,,,,,.
    4. 59. Kanonikus Heinrich I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Dez 1458 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Jun 1478 in Rom,,,Italien,,.
    5. 60. Sebald V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Apr 1461 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483 in München,,,,,; wurde beigesetzt in 1483 in München,,,,,.
    6. 61. Hieronymus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Jul 1462 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Jul 1493 in Aschaffenburg,,,,,; wurde beigesetzt in 1493 in Aschaffenburg,,,,,.
    7. 62. Dominikaner Nikolaus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Dez 1463 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Jul 1493; wurde beigesetzt in 1493 in Köln,,,,,.
    8. 63. Genannter des Größeren Rats Steffan II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Dez 1464 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 16 Feb 1520 1521 in Freiburg (Breisgau),,,,,.
    9. 64. Nonne Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Feb 1466 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1480 in Pillenreuth,,,,,.
    10. 65. Nonne Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Mrz 1467 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Mrz 1495 in Pillenreuth,,,,,; wurde beigesetzt in 1495 in Pillenreuth,,,,,.
    11. 66. Hans X. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Feb 1468 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Apr 1527 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1527 in Nürnberg,,,,,.

  14. 34.  Margaretha TUCHERMargaretha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 29 Jun 1426 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1491 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 51v (5. Stammlinie, Jünger Linie)
    Aus Anlass des Klostereintritts richtete ihr Großvater und Vormund Konrad Paumgartner eine Feier aus, an der über 400 namhafte Personen teilnahmen und ihr 105 Gulden schenkten; ihr Vormund gab ein Leibgeding (lebenslanges Nutzungsrecht an zinstragenden Objekten) von 20 Gulden Heiratsgut. Sie legte die Profess (Gelübde bei Aufnahme ins Kloster) ab und lebte fast 53 Jahre im Kloster, bis sie am Himmelfahrtstag 1491 starb.
    PWM 1441 nahm sie die Ordenstracht an


  15. 35.  Ratswähler Hans VI. TUCHERRatswähler Hans VI. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 10 Apr 1428 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Feb 1491; wurde beigesetzt in 1491 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Pilgerfahrt ins Heilige Land: 1479

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 74r-76v (Nr. 19, 5. Stammlinie, 11. Generation, Jüngere Linie)
    Handelsgeschäfte führten ihn nach Lyon und Venedig.
    1456 wurde Hans VI. Genannter im Größeren Rat, und 1476 wurde er an Stelle seines Bruders Endres II., der dem städtischen Verwaltungsdienst entsagte und in den Konvent des Nürnberger Karthäuserklosters eintrat, als Genannter Mitglied des Inneren Rats (Alter Genannter 1476-1477 und 1479, Junger Bürgermeister 1478 und 1480, Alter Bürgermeister 1481-1490, Ratswähler 1478). Im Nürnberger Verwaltungsdienst sorgte er sich u.a. um den Auf- und Ausbau der Ratsbibliothek.
    1479 trat Hans VI. zusammen mit Sebald Rieter und dem Breslauer Kaufmann Valentin Scheurl eine Pilgerfahrt ins Heilige Land an, die ihn über Venedig per Schiff nach Jaffa und von dort über Land nach Jerusalem führte. Von Jerusalem ging eine Expedition zum Grab der Hl. Katharina auf den Sinai und von dort über Kairo und Alexandria zurück nach Venedig und Nürnberg, wo die Ankommenden bereits bei Kornburg von beiden Bürgermeistern und viel Nürnberger Volk feierlich empfangen wurden. Der Reisebericht Hans' VI., 1482 bei Hans Schönsberger in Augsburg erstmals gedruckt und bald danach auch in Nürnberg nachgedruckt, wurde ein früher Klassiker der Reiseliteratur.
    1481 heiratete Hans VI. in zweiter Ehe Ursula, die Tochter des Nürnberger Patriziers Jakob Harsdörffer. Hans VI. starb im Alter von 63 Jahren an Matthiastag 1491 und wurde in St. Sebald bestattet.

    Hans heiratete Barbara EBNER am 17 Jan 1455 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Patrizier Matthias EBNER und Anna ÖSTERREICHER) gestorben in 1476 06 Nov 1477. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 67. Genannter des Größeren Rats Hans XI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Nov 1456 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Mai 1536.
    2. 68. Dominikanerin Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Nov 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben in Jan 1531 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1531 in Nürnberg,,,,,.
    3. 69. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Jan 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 1526.
    4. 70. Genannter des Größeren Rats Nikolaus II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Dez 1464 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Aug 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.

    Hans heiratete Ursula HARSDÖRFFER in 1481 in Nürnberg,,,,,. Ursula (Tochter von Patrizier Jakob HARSDÖRFFER) gestorben am 23 Okt 1504. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 36.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 06 Feb 1430 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Sep 1482 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 52r (5. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Anna übte im Kloster lange Jahre die Funktion der Singmeisterin aus.


  17. 37.  Sebald III. TUCHERSebald III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 29 Jun 1434 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Okt 1462 in Bamberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1462 in Bamberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 79r-80r (Nr. 21, 5. Stammlinie, 12. Generation)
    Mit Barbara Hirschvogel zeugte er 2 Söhne: Sebald VI., der jung verstarb, und Sebald VII., der erst nach des Vaters Tod geboren wurde. 1462 floh Sebald III. vor der Pest nach Bamberg, erkrankte aber dort und starb am Freitag nach Michaelis 1462 acht Tage nach seinem 1. Sohn. Er wurde im Kreuzgang des Barfüßerklosters in Bamberg begraben. Seine Witwe heiratete später Wilhelm Löffelholz.

    Sebald heiratete Barbara HIRSCHVOGEL am 14 Jul 1460 in Nürnberg,,,,,. Barbara wurde geboren in 1442; gestorben in 1494. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Sebald VI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 23 Sep 1462.
    2. 72. Genannter des Größeren Rats Sebald VII. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Feb 1463; gestorben am 05 Jan 1513; wurde beigesetzt in 1513 in Nürnberg,,,,,.

  18. 38.  Ulrich HALLERUlrich HALLER Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 19 Okt 1505 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    AL W. Hauff Nr. 1294 und 2590; AL Schelling 3486;

    Ulrich heiratete Magdalene IMHOFF in 1476. Magdalene (Tochter von Hans IMHOFF und Margarete NEUDUNG) wurde geboren am 21 Jul 1456; gestorben vor 19 Okt 1505 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Martha HALLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1490 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Mai 1534 in Nürnberg,,,,,.

  19. 39.  Margaretha HALLERMargaretha HALLER Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Margaretha heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Genannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Dez 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Sep 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.
    2. 53. Sebald IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Sep 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483.
    3. 54. Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mrz 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Apr 1486.
    4. 55. Administrator Martin I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Nov 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jul 1528 in Wildbad,,,,,; wurde beigesetzt in 1528 in Wildbad,,,,,.


Generation: 8

  1. 40.  Ursula TUCHERUrsula TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 24 Jul 1483.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 41.  Magdalena TUCHERMagdalena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in Aug 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Aug 1504.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 55r-58r; (Nr. ?. Stammlinie, 8. Generation, Ältere Linie)
    Magdalena, die sich nach 11 Fehl- bzw. Frühgeburten ins Nürnberger Wildbad (ehem. Hintere Insel Schütt 15, wurde vermutlich im 14. Jh. eingerichtet und galt wegen seines eisen- und salzhaltigen Wassers als Kurbad; bestand bis 1944) zurückgezogen hatte, stiftete zusammen mit ihrem Bruder Sixtus I. 1503 einen Kaplan und eine Frühmesse für St. Lorenz.

    Magdalena heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 42.  Junger Bürgermeister Anton II. TUCHERJunger Bürgermeister Anton II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1458 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 82r-84v; (Nr. 22, 6. Stammlinie, 13. Generation, Ältere Linie)
    Von seinem Vater erbte er das Tuchersche Anwesen am Heumarkt (heute Bindergasse 26).
    Ausgebildet als Kaufmann mit längerem Auslandaufenthalt in Venedig, führte er gemeinsam mit seinen Vettren Hans IX. und Martin I. die Tuchersche Handelsgesellschaft; vor allem der Handel von und nach Frankreich (Lyon) ging auf ihn zurück. Nach dem Tod seines Vaters wurde er 1477, während er auf der Frankfurter Messe weilte, in den Inneren Rat berufen, dem er bis kurz vor seinem Tod angehörte (Junger Bürgermeister 1477-1490, Alter Bürgermeister 1491, Septemvir 1492-1500, Oberster Hauptmann 1501-1507, Vorderster Losunger 1508-1523). 1507 wurde er zudem Pfleger zu St. Sebald, des Katharinen- und des Augustinerklosters.
    Ab 1488 war er im Auftrag Nürnbergs an Fürstenhöfen und auf Reichsversammlungen diplomatisch tätig. Er schloss im Namen der Reichsstadt zusammen mit Martin Geuder und Hans Harsdörffer 1502 den Vertrag von Erfurt mit Markgraf Friedrich d. Ä. von Brandenburg, der die um den Kirchweihschutz von Affalterbach ("Schlacht im Wald") entstandenen kriegerischen Auseinandersetzungen beendete. Die Organisation und Sicherung des im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05 erworbenen Nürnberger Landgebiets war eines seiner Hauptanliegen. Privat pflegte Anton II. enge Kontakte zu Kurfürst Friedrich III. dem Weisen von Sachsen (1486-1525), den er 1508 auch als Gast in seinem Haus am Heumarkt beherbergte. Nicht nur über ihn wurde er zum Förderer der neuen Lehre Luthers in Nürnberg.
    Neben der Politik galt sein Interesse kaufmännischen Angelegenheiten, aber auch patrizischem Mäzenatentum. Sein "Haushaltsbuch" bietet als sozioökonomische Quelle hervorragende Einblicke in die Lebenshaltung und Kosten eines Haushaltes der Nürnberger Oberschicht zwischen 1507 und 1523. Der von ihm für die Lorenzkirche gestiftete und von Veit Stoß 1517/18 geschaffene Engelsgruß und sein 1522 für die Regimentsstube im Rathaus (Tagungsort der Septemvirn) gestiftete Drachenleuchter (nach Entwürfen von Albrecht Dürer von Veit Stoß ausgeführt) sind herausragende Beispiele des Stiftersinns führender Nürnberger Familien am Vorabend der Reformation (1524/25 in Nürnberg eingeführt).
    Anton II. galt als stiller, friedlicher und gerechter Charakter, fern jeglicher Hoffahrt, Ehr-, Prunk- und Rachsucht. Er war inner- und außerhalb Nürnbergs hoch angesehen. Seinen Besitz vererbte Anton II. an seinen Sohn Leonhard II. und an die Kinder seines bereits vor ihm verstorbenen Sohnes Anton III.; der Dr.-Lorenz-Zucher-Stiftung vermachte er 1000 Gulden. Anton II. verstarb am Mittwoch nach Cantate 1524. Er ist als erster Tucher im neuen Familiengrab auf dem Johannisfriedhof bestattet.

    Anton heiratete Anna REICH in 1475. Anna (Tochter von Patrizier Thomas REICH und Margaretha HALLER) gestorben in 1493. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Sep 1513.
    2. 75. Genannter des Größeren Rats Anton III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jan 1478 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1514; wurde beigesetzt in 1514 in Nürnberg,,,,,.
    3. 76. Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1484; gestorben am 13 Dez 1506.
    4. 77. Septemvir Leonhard II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Feb 1487 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1568; wurde beigesetzt in 1568 in Nürnberg,,,,,.

  4. 43.  Rektor Sixtus I. TUCHERRektor Sixtus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Okt 1507 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 56r-57v; (Nr. 23, 6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Zusammen mit seinem Vetter Heinrich I. wurde er 1473 nach Heidelberg geschickt, um dort die Rechte zu studieren. 1479 machte Erzbischof Dietrich II. von Mainz ihn zum Kanoniker (Mitglied eines Dom- oder Stiftskapitel) in Aschaffenburg, jedoch tauschte er diese Stelle mit seinem Vetter Hieronymus I. gegen die St.-Nikolaus-Altar-Präbende im Schloss. Danach setzte er seine Studien in Pavia, Bologna (1485 Doktor beider Rechte) und Paris fort. 1487 wurde er Ordinarius in Ingoldstadt und bereits 1 Jahr später Rektor dieser herzoglich-bayrischen Ubiversität. 1490 wurd er zudem Rat Herzog Georgs des Reichen von Bayern-Landshut.
    Zum Priester geweiht, wählte der Rat Sixtus I. 1496 anstelle seines zurückgetretenen Vetters Lorenz I. Tucher zum Probst an der Nürnberger Lorenzkirche. Damit nahm er eine führende geistliche Stellung in Nürnberg ein. Daneben blieb er juristischer Ratgeber des Rats, wurde aber auch von König Maximilian I. in wichtigen Staatsgeschäften als Rat und Unterhändler beigezogen und erfreute sich zudem der Gunst König Ludwigs XII. von Frankreich.
    Als Gelehrter hielt Sixtus engen Kontakt zu Conrad Celtis sowie zum Nürnberger Klarakloster und dessen Repräsentantinnen des Nürnberger Klosterhumanismus - der Äbtissin Caritas Pirckheimer (1467-1532, galt als eine der gebildetsten Frauen ihrer Zeit) und der Priorin Appolonia Tucher, einer seiner Kusinen. 1503 trat er von seinem Amt zurück und pflog fortan zurückgezogen in seinem Haus in der Grasergasse beim Kartäuserkloster seiner Studien (insbesondere die Schriften der Hl. Hieronymus und Augustinus).
    Nachdem Sixtus I. bereits 1501 Gelder zur jährlichen Begehung des Monikafestes in der Nürnberger Lorenzkirche gestiftet hatte, stiftete er 1503 zusammen mit seiner Schwester Magdalena 60 Gulden Ewiggeld aus einem Kapital von 1560 Gulden zum Unterhalt eines Kaplans und einer Frühmesse am Johannesaltar in St. Lorenz. 1505 stiftete Sixtus abermals 24 Gulden Kapital als Tuch- bzw. Geldspende für 20 hausarme Frauen und Männer. Ausrichter dieser Stiftung sollen jährlich am Allerheilgenabend (31.10.) die zwei ältesten Mitglieder der Familie Tucher sein. Am 15. Februar 1507 stifteten schließlich Sixtus und sein Bruder, der damalige 2. Losunger und Spitalpfleger Anton II., ein Ewiggeld von 52 Gulden aus ca. 1300 Gulden Kapital zur Unterhaltung eines Kaplans und einer Movendelmesse am Heilig-Geist-Spital.
    Sixtus starb am Sonntag vor Simonis und Judae 1507 im Alter von 48 Jahren an der Schwindsucht und wurde im Tucherschen Familiengrab in der Sebalduskirche bestattet. Sein Haus mit Garten in der Grasergasse vermachte er testamentarisch als Vorschickung den Nachkommen seines Bruders Anton II.


  5. 44.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 24 Mai 1444.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Gabriel MUFFEL. Gabriel gestorben am 30 Sep 1498. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 45.  Priorin Barbara TUCHERPriorin Barbara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 29 Sep 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Aug 1518; wurde beigesetzt in 1518 in Engelthal,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 61v (6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Am 7. Juni 1468 trat sie als Dominikanerin ins Nürnberger Katharinenkloster ein. Barbara wurde Schaffnerin und Zinsmeisterin des Katharinenklosters und 1513 an Stelle der reformfeindlichen Maragretha Kürnreuter erste reformierte Priorin des Klosters Engelthal. Barbara starb am 28. August 1518 und ist im Kreuzgang zu Engelthal begraben.


  7. 46.  Brigitta TUCHERBrigitta TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 12 Mrz 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Okt 1495.

    Brigitta heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 47.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 23 Jul 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1487.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 48.  Genannter des Größeren Rats Steffan I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Steffan I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 03 Aug 1458 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie)
    Steffan I. erbte das väterliche Haus hinter dem Predigerkloster.
    Mit Ursula Geuder (1481 Hochzeit) zeugte er 4 Kinder. Sine Frau starb bei der Geburt ihres letzten Kindes.
    Mit Ursula Muffel (1494 Hochzeit) zeugte er 2 Kinder.
    Die Hochzeit - ein auch von der Nürnberger Chronistik vielbeachtetes Ereigneis, fand im Hause seines Schwagers Chrisoph I. Scheurl unter der Burg (Burgstraße 10) im Beisein des auf einem Reichstag in Nürnberg weilenden römisch-deutschen Königs Maximilian I. statt. Steffans Eheleben stand unter dem Motto "coniugium sine prole, est quasi mundus sine sole" (eine Ehe ohne Nachkommen ist wie eine Welt ohne Sonne).
    Nach seiner 1. Heirat wurde Steffan I. Tucher 1482 Genannter des Größeren Rats; seiner Vaterstadt diente er außerdem als Waldamtmann und als unterer Baumeister. Er starb während einer Pestepedimie am 11. Oktober 1494 im Alter von 36 Jahren, seine Frau nur 9 Tage später. Bei wurden zu St. Sebald begraben.

    Steffan heiratete Ursula GEUDER in 1481. Ursula (Tochter von Endres GEUDER und BAMBERGER) gestorben in 1487. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Ursula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1482.

    Steffan heiratete Ursula MUFFEL in 1491. Ursula (Tochter von Gabriel MUFFEL und Ursula LÖFFELHOLZ) gestorben am 20 Okt 1494. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Steffan III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1492; gestorben am 27 Sep 1529.
    2. 80. Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Mai 1494; gestorben am 05 Sep 1562.

  10. 49.  Priorin Appolonia TUCHERPriorin Appolonia TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 15 Feb 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Jan 1533; wurde beigesetzt in 1533 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 62v (6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Appolonia trat am 26. Juli 1472, ihr wurde schon als Kind religiöse Übungen nachgesagt, als einzige Tucherin ins Nürnberger Klarakloster ein. Ihr Vater vermachte der Äbtissin Margartha Grundherr 400 Gulden aus ihrem Erbteil, die 1477 quittiert wurden. Ihre Mutter vermachte ihr 175 Gulden.
    Die Profess legte Appolonia am 2. Oktober 1474 ab, und am 2. Januar 1494 wurde sie Priorin des Klosters. Dieses Amt verwaltete sie 18 Jahre lang, bis sie wegen nachlassender Geisteskräfte resignieren musste. Ein herzliches Verhältnis verband sie mit ihem Neffen, Christoph II. Scheurl, der ihrer im Tucherbuch mit warmen Worten gedenkt und 1522 ihr 50-jähriges Klosterjubiläum ausrichtet. Besonders eng und freundschaftlich war sie über 60 Jahre lang mit ihrer Äbtissin Caritas Pirckheimer (seit 1503) verbunden, nach deren Tod 1532 sie körperlich und geistig so sehr verfiel, dass man bereits am 4. Januar 1533 meinte, Appolonia sei verstorben. Sie kam jedoch nochmals zum Bewusstsein und verschied erst am 15. Januar 1533. Sie wurde im Kreuzgang begraben.


  11. 50.  Helena TUCHERHelena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 24 Jul 1462 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jun 1516.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)

    Helena heiratete Christoph SCHEURL am 02 Aug 1480. Christoph wurde geboren in 1457; gestorben in 1519. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 81. Christoph II. SCHEURL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1481 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jun 1542 in Nürnberg,,,,,.

  12. 51.  Magister Lorenz I. TUCHERMagister Lorenz I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 10 Aug 1447 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Mrz 1503 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1503 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    (Nr. 29, 6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Nach dem Besuch der Schule am Nürnberger Egidienkloster - laut Tucherbuch war er in den Benediktinerorden eingetreten, hatte aber die Profess nicht abgelegt - ging er zunächst zum Studium nach Italien. Seit 1462 studierte er in Leipzig die Artes liberales. Nach der Promotion zum Magister 1470 wechselte er nach Basel, wo er Theologie und Kirchenrecht studierte. Seine Ausbildung für den geistlichen Stand schloss er mit der Promotion zum Doktor des Kirchenrechts ab.
    Bereits frühzeitig hatte Lorenz I. eine Domherrenstelle in Regensburg erhalten, 1474 zudem ein Kanonikat in Zürich. 1478 wurde er - nach einer zwischen dem Rat der Stadt Nürnberg und dem Bamberger Bischof umstrittenen Wahl - Propst in St. Lorenz in Nürnberg und damit einer der höchsten Geistlichen der Reichsstadt. Das Züricher Kanonikat hat er daufhin aufgegeben, die Regensburger Stelle aber beibehalten. Erst 1481 wurde die Wahl durch Papst Sixtus IV. bestätigt, der Streit um die Beisetzungsrechte der Propstei ging jedoch weiter. Dieses Streites überdrüssig resignierte Lorenz I. 1496 und zog nach Regensburg, der Rat wählte seinen Vetter Sixtus zum Nachfolger. Ab 1498 bekleidete Lorenz I. in Regensburg das Amt des Domkustos.
    Lorenz I., der als kleine Person beschrieben wird, starb in Nürnberg am 15. März 1503 im Alter von 56 Jahren und wurde in St. Sebald in der Tucherschen Familiengruft begraben. Sein von seinem Bruder Martin I. in Auftrag gegebenes Epitaph in der Sebalduskirches gestaltete Hans (Süss) von Kulmbach (1482 Kulmbach - 1522 Nürnberg) 1513 nach Entwürfen von Albrecht Dürer (1471 Nürnberg - 1528 Nürnberg).
    Testamentarisch hatte Lorenz - neben einer Chorsingstiftung mit 13 Gulden Ewiggeld für das Regensburger Spital an der Brücke - sein Vermögen in 2 Hälften aufgeteilt, die eine zur Unterstützung armer Leute, die andere als Grundstock der DR.-LORENZ-TUCHER-STIFTUNG (dient der Unterstützung von Familienangehörigen sowie sozialen und kulturellen Zwecken), die bis heute besteht. Seine Halbbrüder Hans IX. und Martin I., beide Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft, legten diesen Teil der Erbschaft als Testamentsvollstrecker gegen Zinsen in das Familienunternehmen ein. Durch dessen Zinseinkünfte und weitere Kapitaltestate wuchs die Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung ab den 1520er Jahren zu einer er größten Familienstiftungen des Nürnberger Patriziats heran.


  13. 52.  Genannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHERGenannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 14 Dez 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Sep 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 66r-66v (Nr. 32, 6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Um die Sprachen und den Kaufmannsberuf zu erlernen, wurde er 1466 nach Venedig, Genf und Lyon geschickt. In Lyon stand er der Niederlassung der Tucherschen Handelsgesellschaft vor, die er zusammen mit seinem Vetter, dem späteren Losunger Anton II., und seinem jüngeren Bruder Martin I. sehr erfolgreich führte.
    1481 wurde Hans IX. Genannter des Größeren Rats, ansonsten hielt er sich von Staatsgeschäften fern. 1496 kaufte er von Hans Gärtner das Herrenhaus und Zeidelgut (Zeidler sammelten Wildbienenhonig und bewirtschafteten die kaiserlichen Wildbienenschwärme der Nürnberger Reichswälder - Bienenregal) zu Maiach, das er testamentarisch 1511 zuu einer Voprschickung für die ältere Tucherlinie bestimmte. Ferner erwarb er die Tucherhäuser am St. Egiedienhof.
    1503 wurde hans IX. in die Fehde des Kaufmanns Heinz Baum (bankrotter Nürnberger Kaufmann, der nach seiner Flucht aus dem Schuldturm 1503 eine Fehde gegen die Stadt begann und mehrere Bürger gefangen nahm; 1512 beigelegt) gegen die Reichsstadt Nürnberg verstrickt, als dieser ihn bei der Rückkehr von Maiach im Nürnberger Wald gefangen nahm. Daraufhin wurde Baum von König Maximilian I. (1459-1519, war 5 mal in Nürnberg, bestätigte Landgewinne im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05) in die Acht erklärt. Hans wurde schließlich nach längerer Haft für ein Lösegeld von 3140 Gulden freigekauft.
    1511 stifteten Hans IX und seine Frau Cordula eine Jahrtag in St. Sebald und 1518 die zweite Suttenpredigerpfründe (Nach Erweiterung des Heilig-Geist-Spitals durch die Pegnitzüberbauung musste für die Kranken eine neue geistliche Versorgung in der Hauptkrankenstube = SUTTE geschaffen werden.). Auc die Salve-Regina-Stiftung 1511 zugunsten der Kranken am Heilig-Geist-Spital geht auf Hans IX. (zusammen mit seinem Vetter Anton II.) zurück. Nach dem Tode seines Bruders Lorenz II. verwaltete Hans IX., der zusammen mit seinem jüngeren Bruder Martin dessen Testament vollstreckte, als erster Administrator die Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung und deren 5 Bauerngüter zu Kasberg. Bis 1521 hatte Hans IX. einen Gewinn von 200 Gulden erwirtschaftet, er selbst vermachte der Stiftung 500 Gulden.
    Hans IX., wegen seiner Größe "der lange Hans" genannt, starb am 10. Semptember 1521, seine Witwe am 23. Mai 1538. Beide wurden im neuen Tuchergrab auf dem Johannesfriedhof bestattet.

    Hans heiratete Cordula VON THILL am 01 Okt 1480. Cordula (Tochter von Patrizier Arnold VON THILL und Appolonia HARSDÖRFFER) gestorben am 23 Mai 1538 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 53.  Sebald IV. TUCHERSebald IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 17 Sep 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)


  15. 54.  Barbara TUCHERBarbara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Mrz 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Apr 1486.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 55.  Administrator Martin I. TUCHERAdministrator Martin I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 12 Nov 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jul 1528 in Wildbad,,,,,; wurde beigesetzt in 1528 in Wildbad,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 90r-91r (Nr. 36, 6. Stammlinie, 15. Generatio, Ältere Linie)
    2 Söhne und 1 Tochter
    In seiner Jugend war Martin ein wegen seiner Fechtkunst geachteter Turnierteilnehmer. Er war zusammen mit seinem Vetter, der Losunger Anton II. Tucher, und seinem Bruder Hans IX. Tucher Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft, in deren Auftrag er vor allem mit Venedig und Frankreich handelte. Er sprach fließend italienisch und war auch des Französischen leidliche mächtig.
    Nach seiner Heirat wurde Martin I. 1488 Genannter des Größeren Rats. 1524 rückte er für seinen Vetter Anton II. in den Inneren Rat der Reichsstadt auf und versah dort - ohne Junger Bürgermeister gewesen zu sein - bis zu seinem Tod das Amt eines Alten Bürgermeisters.
    Martin I. machte sich einen Namen als Bauherr und Stifter: Den Bau des Sebastianspitals in St. Johannis unterstützte er mit 1500 Gulden, in der Hirschelgasse ließ er das von seinem Vater ererbte Gebäude neu errichten. In der Nachfolge seines Bruders Hans IX. wurde Martin I. 1521 Administrator der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung. Auf ihn geht 1522 die Errichtung des Tuchermahls zurück, der jährlichen Zusammenkunft aller männlichen Tucher zur Rechnungslegung ihrer Familienstiftung (1524 erstmalig abgehalten). 1523 stiftete Martin I. 6 Tagwerk Wiesen bei Steinbühl, aus deren Erträgen den Insassen des Heilig-Geist-Spitals jeweils am Martinsabend (10.11.) Semmeln, Brot, Wein und 2 Pfennige gereicht werden sollten. An Martini (11.11.) sollten die Priester in St. Sebald und St. Lorenz aus dieser Stiftung jeweils 1 Gulden erhalten. Alle weiteren Überschüsse standen der Lorenz-Tucher-Stiftung zu, die er zudem mit weiteren 300 Gulden bedachte.
    Martin I. verstarb während einer Pestepidemie am 7. Juli 1528 im Wildbad auf der Hinteren Insel Schütt im Alter von 67 Jahren. Er liegt auf dem Johannisfriedhof begraben. Seine Frau, die vor einer Pestepidemie nach Regensburg geflohen war, starb bereits am 11. Januar 1521 (laut Tucherbuch 1528) und ist in Regensburg in der alten Pfarrkirche St. Ulrich bestattet. Ihr Epitaph aus der Werkstatt Peter Vischers ist heute im Regensburger Dom an der Wand des nördlichen Seitenchors zu finden.

    Martin heiratete Margaretha IMHOFF in 1488. Margaretha (Tochter von des Rats Paulus IMHOF und Ursula HOLZSCHUHER) gestorben in 11 Jan 1521 1528 in Regensburg,,,,,; wurde beigesetzt in Regensburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 83. Genannter des Größeren Rats Lorenz II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1490 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Feb 1554; wurde beigesetzt in 1554 in Nürnberg,,,,,.

  17. 56.  Feldhauptmann Endres III. TUCHERFeldhauptmann Endres III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 22 Mrz 1453 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Nov 1531 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1531 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 92-93r (Nr. 37, 6. Stammlinie, 16. Generatio, Jüngere Linie)
    Als ältester Sohn wurde er 1466 13-jährig zusammen mit seinem Vetter Hans IX. nach Venedig zur Kaufmannsausbildung geschickt, von wo er 1473 nach Nürnberg zurückkehrte. Als Kaufmann engagierte er sich zusammen mit der Nürnberger Patrizierfamilie Starck im Eisfelder Bergbau und Hüttenwesen.
    Am Dienstag nach Kreuzauffindung 1484 heiratete Endres III. Anna, die Tochter des bereits verstorbenen Konrad Marstaller und der Katharina geb. Spörl, die bereits 1505 einer Pestepidemie erlag und im Augustinerkloster bestattet wurde. Ihr einziges Kind war Pankraz I.
    1508 heiratete Endres III. in zweiter Ehe Margaretha (gest. 1557), die Tochter des Nürnberger Patriziers Heinrich Toppler und der Ursula geb. Muffel. Diese Ehe blieb kinderlos.
    Nach seiner ersten Ehe wurde Endres III. 1485 Genannter des Größeren Rats. 1491 rückte er für seinen Vetter Hans VI. als Junger Bürgermeister in den Inneren Rat nach, wurde 1502 Alter Bürgermeister und 1526 Septemvir. Diesem Amt entsagte Endres III. 1530. Er versah ferner die Ämter eines Zins- und Getreidemeisters, war Nürnberger Kriegshauptmann und während des Landshuter Erbfolgekriegs 1504/05 Feldhauptmann. Als solcher war er einer der Befehlshaber über die Nürnberger Truppen, die zusammen mit Maximilien I. 1504 siegreich die "letzte Ritterschlacht des Mittelalters" bei Schönberg nahe Regensburg gegen böhmische Söldner in pfälzischem Dienst schlugen.
    Von Statur wird Endress III. als "nicht lang", aber ziemlich "leiblich" geschildert; er muss stark unter Gichtanfällen gelitten haben. Dem Gemeinen Kasten, quasi-"staatliche" Einrichtung Nürnbergs für die Armenfürsorge, stiftete er 150 Gulden, der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung hinterließ er 100 Gulden. Endres III. verstarb im Alter von 78 Jahren am Dienstag, den 21. November 1531. Er ist auf dem Johannisfriedhof bestattet.

    Endres heiratete Anna MARSTALLER am 04 Mai 1484. Anna (Tochter von Konrad MARSTALLER und Katharina SPÖRL) gestorben in 1505 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1505 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 84. Genannter des Größeren Rats Pankraz I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Aug 1492 in Nürnberg,,,,,.

    Endres heiratete Margaretha TOPPLER in 1508. Margaretha (Tochter von Patrizier Heinrich TOPPLER und Ursula MUFFEL) gestorben in 1557. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 57.  Genannter des Größeren Rats Berthold V. TUCHERGenannter des Größeren Rats Berthold V. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 08 Feb 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jul 1519 in Eisleben,,,,,; wurde beigesetzt in 1519 in Eisleben,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie)
    Berthold V. wurde am Freitag nach Dorotheentag 1454 als zweiter Sohn geboren. Er soll bei seiner Geburt so schwer gewesen sein, dass sich sein Taufpate bei der Taufe einen Bruch zugezogen habe.
    Der für den Kaufmannsstand Ausgebildete reiste 1473 nach London und Venedig. In Venedig weilte er im selben Jahr auch in Diensten Kaiser Friedrichs III. 1483 ging er im Auftrag der Tucherschen Handelsgesellschaft nach Ungarn. 1485 wurde er Genannter des Größeren Rats. Zusammen mit seinem Schwiegersohn Hans Muggenhofer betrieb Berthold V. eine Drahtmühle bei Lauf, außerdem betätigte er sich im Thüringer Saigergeschäft.
    Am Annentag 1484 heiratete Berthold V. Christina (gest. im Kindbett 1508), die Tochter von Hans Schmidtmair und Katharina geb. Bergmeister, mit der er 22 Kinder zeugte. Von den 10 Söhnen wurden 7, von den 12 Töchtern 7 erwachsen.
    Berthold verstarb im Alter von 65 Jahren an Visitatio Mariae 1519 fernab der Heimat in Eisleben, wo er auch begraben liegt.

    Berthold heiratete Christine SCHMIDTMAYER am 26 Jul 1484. Christine (Tochter von Genannter Hans SCHMIDTMAYER und Barbara PERGMEISTER) gestorben in 1508 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Magdalena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jul 1485 in Nürnberg,,,,,.
    2. 86. Paulus III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Mai 1486 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Jul 1504 in Neumarkt,,,,,; wurde beigesetzt in 1504 in Altdorf,,,,,.
    3. 87. Martha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1487 in Nürnberg,,,,,.
    4. 88. Kaiserlicher Rat Lazarus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Nov 1491 in Eisleben,,,,,; gestorben in 1563 in Antwerpen,,,,,; wurde beigesetzt in 1563 in Antwerpen,,,,,.
    5. 89. Küchenmeisterin Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Sep 1492 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Mai 1532.
    6. 90. Erasmus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Okt 1493; gestorben am 08 Mrz 1528 in Genf,,,Schweiz,,; wurde beigesetzt in 1528.
    7. 91. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1495; gestorben am 24 Aug 1520.
    8. 92. Juliana TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Jan 1497 in Nürnberg,,,,,.
    9. 93. Endres IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Feb 1498 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 17 Jun 1536.
    10. 94. Bartholomäus III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mrz 1502; gestorben am 26 Okt 1542; wurde beigesetzt in 1542 in Antwerpen,,,,,.
    11. 95. Hans XVI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jun 1503 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 1537.
    12. 96. Genannter des Größeren Rats Franz I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Okt 1504; gestorben am 21 Jan 1587 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1587 in Nürnberg,,,,,.
    13. 97. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Feb 1507 in Nürnberg,,,,,.
    14. 98. Christina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Mai 1508 in Nürnberg,,,,,.

  19. 58.  Dominikanerin Margaretha TUCHERDominikanerin Margaretha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 21 Mrz 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Jul 1502 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 69v (6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Am 6. Dezember wurde sie Dominikanerin im Nürnberger Katharinenkloster. Ihr Vater stattete sie mit 20 Gulden Kostgeld auf 10 Jahre aus sowie mit einem Leibgeding von weiteren 20 Gulden. Margaretha starb an Schwindsucht am Sonnabend nach Divisionis Apostolorum 1502.


  20. 59.  Kanonikus Heinrich I. TUCHERKanonikus Heinrich I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 03 Dez 1458 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Jun 1478 in Rom,,,Italien,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 69v (Nr. 39, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Zusammen mit seinem Vetter Sixtus I. wurde er nach Heidelberg geschickt, um dort zu studieren. Als Baccalaureus ging er 1475 nach Padua, um dort seine Studien fortzusetzen. 1477 wurde er Kanoniker an St. Stephan zu Bamberg. Auf einer Reise starb er in Rom im Alter von 20 Jahren am 8. Juni 1478 am "Brechen".


  21. 60.  Sebald V. TUCHERSebald V. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 12 Apr 1461 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483 in München,,,,,; wurde beigesetzt in 1483 in München,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 70r (Nr. 40, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Sebald V. wurde in der pfalzgräflichen Kantorei zu Heidelberg ausgebildet, wo er auch 6 Jahre lang studierte. In Padua setzte er seine Studien fort, und in Rom praktizierte er. Er wurde 1482 durch den Rat seiner Heimatstadt mit einem Stipendium der Konrad-Konhofer-Stiftung unterstützt, das er aber nur ein halbes Jahr in Anspruch nahm. Auf der Reise nach Preußen, wo er sein Studium mit der Promotion beenden wollte, starb er in München am 13. Dezember 1483 und ist mit seinem Gesellen Hieronymus Riedler im dortigen Barfüßerkloster begraben. In St. Sebald ließ sein Vater für ihn am 15. Januar 1484 Vigilien und Seelmessen feiern.


  22. 61.  Hieronymus I. TUCHERHieronymus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 09 Jul 1462 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Jul 1493 in Aschaffenburg,,,,,; wurde beigesetzt in 1493 in Aschaffenburg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 70r-70v (Nr. 41, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Er wurde wie sein Bruder Sebald V. in der pfalzgräflichen Kantorei ausgebildet und ging 1476 zum Studium in die dortige Burse, wo er das Baccalaureat ablegte. Die ihm verliehene St.-Nikolaus-Altar-Präbende im Aschaffenburger Schloss tauschte er 1479 mit seinem Vetter Sixtus I. gegen dessen Kanonikat in der St.-Peter-und-Alexander-Kirche. 1485 wurde ihm die Tuchersche Frühmeßpfründe zu Wöhrd verliehen. Insgesamt musste sein Vater für seine Ausbildung und Inthronisierung als Kanoniker sowie für seine Schulden, die er hinterließ, 700 Gulden aufwenden, er blieb jedoch ein Weltmensch, der zu seinen geistigen Pflichten wenig Neigung verspürte. 1481 verzichtete Hieronymus I. auf seinen mütterlichen und den zu erwartenden väterlichen Erbteil. Er starb jedoch vor seinem Vater am 13. Juli 1493 am "Brechen" in Aschaffenburg, wo er im Kreuzgang begraben liegt.


  23. 62.  Dominikaner Nikolaus I. TUCHERDominikaner Nikolaus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 08 Dez 1463 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Jul 1493; wurde beigesetzt in 1493 in Köln,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 70v (Nr. 42, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Als Student nach Heidelberg geschickt, wurde er 1477 Baccalaureus. 1480 trat er als Dominikaner in das Nürnberger Predigerkloster ein, wofür sein Vater dem Kloster und seinem Prior Friedrich Stromer Nikolaus' mütterliches Erbe sowie 50 Gulden aus dem zu erwartenden väterlichen Erbteil vermachte. Nikolaus selbst wurde überdies 1488 mit einem Leibgeding von 20 Gulden ausgestattet.
    Nikolaus wurde Prior des Predigerklosters in Wimpfen und ging für weitere Studien nach Köln. Auf dem Rückweg vom Dominikanerkapitel von Aachen starb er an Maria-Magdalena 1493 und ist im Kreuzgang des Kölner Dominikanerklosters beim Chor, den Albertus Magnus gestiftet hatte, begraben.


  24. 63.  Genannter des Größeren Rats Steffan II. TUCHERGenannter des Größeren Rats Steffan II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 26 Dez 1464 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 16 Feb 1520 1521 in Freiburg (Breisgau),,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 100r-102r (Nr. 43, 6. Stammlinie, 18. Generatio, Jüngere Linie)
    Geboren am Mittwoch Stephani 1464. Zog als Faktor (Leiter einer Zweigniederlassung) der Handelsgesellschaft Ruprecht Hallers nach Ungarn, dem er 3 1/2 Jahre diente. 1491 kehrte er im Gefolge des Nürnberger Kriegshauptmanns Clemet von Wiesenthau in seine Vaterstadt zurück, wo er 1516 als Faktor des Großhändlers Cuntz Horn belegt ist.
    Steffan II. fand 1498 Aufnahme als Genannter im Größeren Rat. Davor hatte er Anna Seitz geheiratet, mit der er 2 Kinder - Dr. Johannes Tucher und die spätere Nonne Anna + zeugte. Laut Tucherbuch starb er am 16. Februar 1520 in Freiburg im Breisgau, wo er auch begraben sei. In den Nürnberger Stadtgerichtsbüchern taucht er aber bis 1521 als Zeuge auf.

    Steffan heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 99. Dr. Johannes TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 03 Mai 1536 in Brüssel,,,,,; wurde beigesetzt in 1536 in Brüssel,,,,,.
    2. 100. Schaffnerin Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Nov 1574 in Engelthal,,,,,; wurde beigesetzt in 1574 in Engelthal,,,,,.

  25. 64.  Nonne Anna TUCHERNonne Anna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 25 Feb 1466 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1480 in Pillenreuth,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 71r ( 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Am 30. Juni wurde sie zusammen mit ihrer Schwester Helena Nonne im Augustinerinnenkloster Pillenreuth. Ihr Vater stattete sie mit jährlich 20 Gulden Kostgeld aus. Anna starb am 11. Oktober 1480.


  26. 65.  Nonne Helena TUCHERNonne Helena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 01 Mrz 1467 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Mrz 1495 in Pillenreuth,,,,,; wurde beigesetzt in 1495 in Pillenreuth,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 71r-71v (6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Am 30. Juni wurde sie zusammen mit ihrer Schwester Anna Nonne im Augustinerinnenkloster Pillenreuth. Später stieg sie zur Schaffnerin des Klosters auf. Ihr Vater schenkte ihr zu ihrer Profess 32 Gulden und einen silbernen Becher und stattete sie auf 12 Jahre mit jährlich 20 Gulden Kostgeld aus. Helena starb am Sonntag Invocavit 1495 und wurde in der Klosterkirche begraben.


  27. 66.  Hans X. TUCHERHans X. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 07 Feb 1468 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Apr 1527 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1527 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 71v-72r (Nr. 44, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Am 2. Juli ging er nach Heidelberg zum Studium und erlernte 5 Jahre später in Genf und Lyon denKaufmannsberuf. 1487 verdingte er sich auf 5 Jahre bei seinen Vettern Anton II. und Hans IX. in der Tucherschen Handelsgesellschaft. Er arbeitete außerdem im Eisfelder Hüttenhandel der Nürnberger Patrizierfamilie Starck und betrieb danach eigenen Handel in Genf und Lyon, in den auch - wohl als stiller Teilhaber - sein ältester Bruder Endres III. eingebunden war.
    Hans blieb bis in sein 58. Lebensjahr unverheiratet, bis er am Dienstag den 11. Dezember 1526 Cordula, die Tochter von Jakob Wieland und Witwe von Contz Christan und von Steffan Paumgartner, heiratete. Hans X., der ab 1525 neben seinem Vetter Martin I. in die Administration der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung eingebunden war, starb am 8. April 1527 im Haus seiner Frau am Weinmarkt. Er ist auf dem Johannisfriedhof begraben.

    Hans heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  28. 67.  Genannter des Größeren Rats Hans XI. TUCHERGenannter des Größeren Rats Hans XI. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 06 Nov 1456 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Mai 1536.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 103r-106v (Nr. 45, 6. Stammlinie, 19. Generation, Jüngere Linie)
    Hans XI. wurde ca. 8 Wochen zu früh am Samstag Leonhardi 1456 als ältester Sohn geboren. Der in Italien zum Kaufmann Ausgebildete sollte seines Vaters Kaufmannskontor in Venedig führen, zog aber dem Kaufmannsberuf den Dienst in der städtischen Verwaltung vor und wurde bis zu seinem Tode Schreiber und Buchhalter der Losungstube. Nach seiner Heirat wurde er zudem 1483 Genannter im Größeren Rat.
    Am 3. Juni 1482 heiratete er Felicitas Rieter, mit der er 14 Kinder (8 Söhne und 6 Töchter) zeugte.
    Hans XI. wird als dürrer, gesunder Mann, überaus mäßig, ordentlich, fleißig und von gutem Gedächtnis geschildert. Er starb als einer der ältesten Tucher am Montag, den 22. Mai 1536, im Alter von 79 Jahren.

    Hans heiratete Felicitas RIETER am 03 Jun 1483. Felicitas (Tochter von Patrizier Paulus RIETER und Katharina VOLCKAMER) gestorben am 04 Okt 1514. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 101. Priorin Felicitas TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Apr 1485 in Nürnberg,,,,,.
    2. 102. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Jul 1491 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Mai 1532.
    3. 103. Junger Bürgermeister Hieronymus II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Aug 1493; gestorben am 22 Apr 1536.
    4. 104. Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Mai 1496 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Apr 1541.
    5. 105. Genannter des Größeren Rats Jakob I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mai 1498 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Dez 1568 in Nürnberg,,,,,.
    6. 106. im inneren Rat Thomas I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Apr 1500; gestorben am 26 Mai 1545 in München,,,,,; wurde beigesetzt in 1545 in München,,,,,.
    7. 107. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Aug 1501 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Jul 1535.
    8. 108. Nikolaus III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Mai 1503 in Nürnberg,,,,,; gestorben um 1527.

  29. 68.  Dominikanerin Barbara TUCHERDominikanerin Barbara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 19 Nov 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben in Jan 1531 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1531 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 75r (6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Am 30. September trat sie als Dominikanerin ins Nürnberger Katharinenkloster ein. Sie starb nach qualvoller Krankheit ("letzliich zerfuehr ir die Lebern, daß sie ihr zum Mundt außgieng") im Januar 1531 und ist in der Katharinenkirche bestattet.


  30. 69.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 03 Jan 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 1526.

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  31. 70.  Genannter des Größeren Rats Nikolaus II. TUCHERGenannter des Größeren Rats Nikolaus II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 05 Dez 1464 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Aug 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 76r-76v (Nr. 47, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Nikolaus II. wurde 6 bis 8 Wochen zu früh am Mittwoch, den 5. Dezember 1464 geboren. Er wird als kleingewachsener, dicker Mann mit gelbem schlichtem Haar beschrieben. Der in der Tucherschen Handelsgesellschaft Tätige erbte von seinem Vater das Nebenhaus in der Hundsgasse (heute Agnesgasse).
    Nikolaus II. wurde 1492 Genannter des Größeren Rats. Er starb an Bartholomei 1521 und wurde als letzter Tucher in der Familiengruft in St. Sebald bestattet. Zum Erben bestimmte er seinen älteren Bruder Hans XI.

    Nikolaus heiratete Elisabeth PUSCH am 10 Nov 1491 in Nürnberg,,,,,. Elisabeth (Tochter von Hans PUSCH und Elisabeth ZOLLNER) gestorben in Sep 1517. [Familienblatt] [Familientafel]


  32. 71.  Sebald VI. TUCHERSebald VI. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 23 Sep 1462.

  33. 72.  Genannter des Größeren Rats Sebald VII. TUCHERGenannter des Größeren Rats Sebald VII. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 09 Feb 1463; gestorben am 05 Jan 1513; wurde beigesetzt in 1513 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 108r-111v (Nr. 50, 6. Stammlinie, 20. Generation, Jüngere Linie)
    Sebald VII. wurde am Mittwoch, Appoloniatag, 1463, als Sohn des bereits verstorbenen Sebald III. geboren.
    Am 26. November 1487 heiratete er Barbara Waldstromer.
    Sebald VII. - 1488 Genannter des Größeren Rats - lebte größtenteils vom üppigen Heiratsgut (600 Gulden) und Erbe seiner Frau. Sie bewohnten das Waldstromersche Haus in der Judengasse und reisten mehrfach nach Breslau und Neisse, um Bischof Johannes IV. Roth (1482-1506), Barbaras Onkel, zu besuchen.
    Sebald VII., der Stammvater aller heute noch lebender Tucher der Jüngeren Linie, verstarb am 5. Januar 1513 im Alter von 49 Jahren. Er ist in der Tuchergruft zu St. Sebald bestattet.

    Sebald heiratete Barbara WALDSTROMER am 26 Nov 1487. Barbara (Tochter von Franz WALDSTROMER und Ursula PEERN) gestorben am 12 Sep 1507 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1507 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 109. Genannter des Großen Rats Hans XVIII. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Jan 1490; gestorben am 10 Apr 1548 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1548 in Nürnberg,,,,,.
    2. 110. Genannter des Größeren Rats Wolfgang III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mai 1494; gestorben am 26 Mrz 1551 in Genf,,,Schweiz,,; wurde beigesetzt in 1551 in Genf,,,Schweiz,,.
    3. 111. Juliana TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Sep 1495 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Mai 1529.
    4. 112. Sibylla TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Dez 1496 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jun 1559.
    5. 113. Verwalter Sebald X. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Dez 1498 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Apr 1561.
    6. 114. Christoph I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Mrz 1500 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Okt 1519.
    7. 115. Hieronymus III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Sep 1504; gestorben am 03 Okt 1540 in Antwerpen,,,,,; wurde beigesetzt in 1540 in Antwerpen,,,,,.
    8. 116. Genannter des Größeren Rats Silvester I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Dez 1505 in Neisse,Breslau,,,,; gestorben am 23 Jul 1563 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1563 in Nürnberg,,,,,.
    9. 117. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Aug 1507 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Mai 1566.

  34. 73.  Martha HALLERMartha HALLER Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1490 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Mai 1534 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    {AL W. Hauff Nr. 1295: + 11. 7. 1533;

    Martha heiratete Georg KETZEL am 27 Aug 1509 in Nürnberg,,,,,. Georg (Sohn von Jorg KETZEL und Dorothea ROT) wurde geboren in 1463 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Jul 1533 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 118. Ursula KETZEL  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 119. Kordula KETZEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1519 in Nürnberg,,,,,; gestorben nach 1598.


Generation: 9

  1. 74.  Margaretha TUCHERMargaretha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 24 Sep 1513.

    Margaretha heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 75.  Genannter des Größeren Rats Anton III. TUCHERGenannter des Größeren Rats Anton III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 18 Jan 1478 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1514; wurde beigesetzt in 1514 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 114r-116r (Nr. 51, 7. Stammlinie, 21. Generatio, Ältere Linie)
    Er wurde am Sonntag nach Anthonii 1478 geboren und zum Kaufmann ausgebildet.
    Am 19. Juli 1497 heiratete Anton III. Cordula, die Tochter des Nürnberger Patriziers und Ratsherrn Heinrich Wolff (von Wolffsthal) und einer geb. Strauß aus Nördlingen, und zog ein Jahr später als Genannter in den Größeren Rat der Reichsstadt ein. Der Bruder des Brautvaters war Balthasar Wolff, Kammermeister Kaiser Maximilians I. und Reichspfleger zu Donauwörth und Weißenburg. Cordulas Heiratsgut betrug die stattliche Summe von 6000 Gulden. Aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor, von den 5 Söhnen überlebten 2 den Vater, von den 2 Töchtern eine.
    Anton III. starb bereits am 31. Juli 1514 im Alter von 36 Jahren und ist in St. Sebald bestattet. Seine Frau Cordula heiratete in zweiter Ehe Anton Tetzel, den Sohn des gleichnamigen Losungers und der Barbara geb. Groß.

    Anton heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 120. Genannter des Größeren Rats Hieronymus IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jul 1502 in Nürnberg,,,,,.
    2. 121. Cordula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Okt 1506 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jul 1537.
    3. 122. Alter Genannter Anton V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Okt 1510; gestorben am 25 Mrz 1569.

  3. 76.  Barbara TUCHERBarbara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1484; gestorben am 13 Dez 1506.

    Barbara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 77.  Septemvir Leonhard II. TUCHERSeptemvir Leonhard II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 10 Feb 1487 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1568; wurde beigesetzt in 1568 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 118r-121v (Nr. 55, 7. Stammlinie, 22. Generation, Ältere Linie)
    Ab 1501 in Lyon, dem wichtigsten Handelsstützpunkt der Tucherschen Handelsgesellschaft, zur Ausbildung, trat Leonhard II. 1504 in die väterliche Firma ein, in deren Auftrag ihn Geschäftsreisen nach Italien, Frankreich und in die Niederlande führten. Spätestens ab 1507 leitete Leonhard II. im Namen seines Vaters und zusammen mit dessenVettern Hans IX. und Martin I. das Familienunternehmen, das spätestens unter seiner und seines Vetters Lorenz II. Führung die größte Blüte erlebte.
    Am 26 Januar 1512 heiratete Leonhard II. Magdalena, die Tochter des Nürnberger Patriziers Ortolf Stromer d. Ä. und der Katharina geb. Harsdörffer. Mit ihr zeugte er 4 Kinder.
    Nachdem seine 1. Frau Magdalena am 7. Juli 1520 verstorben war, heiratete Leonhard am 7. Oktober 1522 Katharina, die Tochter des Nürnberger Patriziers und Losungers Caspar Nützel und der Klara geb. Held. Aus dieser Ehe gingen nochmals 15 Kinder hervor, 12 Söhne und 3 Töchter.
    Ab 1512 Genannter des Größeren Rats, wurde Leonhard anstatt seines Onkels Martin I. 1529 in den Inneren Rat gewählt, dem er bis 1565 angehörte (Junger Bürgermeister 1530, Alter Bürgermeister 1531-1532, Septemvir 1533-1535, Zweiter Losunger 1536-1544, Vorderster Losunger 1544-1564). Ab 1535 war er zudem Pfleger des Augustinerinnenkloster Pillenreuth und 1535/36 des Almosenkastens. 1544 wurde er als Vorderster Losunger zugleich Pfleger des Heilig-Geist-Spitals. Aus "Altersschwachheit" trat er 1565 aus dem Inneren Rat aus.
    Leonhatrd II., nach seinem Großvater Anton I. und seinem Vater Anton II. der dritte Vorderster Losunger aus dem Hause Tucher in direkter Generationenfolge, bestimmte maßgeblich die Nürnberger Politik in den Auseinandersetzungen um die Augsbuger Konfession und im Schmalkaldischen Bund sowie mit Markgraf Albrecht Alcibiades (1522-1557) von Brandenburg und im Zweiten Markgrafenkrieg. Er galt als rechtschaffen, fleißig und gottesfürchtig.
    Von seinem Vater hatte er den Stammsitz am Heumarkt (Haus zur Krone) geerbt, den er umbauen und erweitern ließ. Er starb am 13. März 1568 im Alter von 81 Jahren und ist auf dem Johannisfriedhof begraben. Testamentarisch vermachte er der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung, der er in der Nachfolge Martins I. zwischen 1528 und 1565 als Administrator vorstand, 100 Gulden.

    Leonhard heiratete Magdalena STROMER am 26 Jan 1512 in Nürnberg,,,,,. Magdalena (Tochter von Patrizier Ortolf STROMER und Katharina HARSDÖRFFER) gestorben am 07 Jul 1520. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 123. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Dez 1515 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jun 1561.
    2. 124. Magdalena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Jan 1517 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Aug 1544.

    Leonhard heiratete Katharina NÜTZEL am 07 Okt 1522. Katharina (Tochter von Losunger Caspar NÜTZEL und Klara HELD) gestorben am 13 Dez 1550. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 125. Genannter des Größeren Rats Paulus IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Aug 1524; gestorben am 30 Aug 1603 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1603 in Nürnberg,,,,,.
    2. 126. Christoph III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Aug 1525 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Nov 1550.
    3. 127. Gabriel I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Dez 1526 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Apr 1588.
    4. 128. Sixtus IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Sep 1528 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Nov 1585.
    5. 129. Daniel I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jul 1530 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Mrz 1551.
    6. 130. Hauptgesellschafter Herdegen IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Aug 1533; gestorben am 06 Jul 1614 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1614 in Nürnberg,,,,,Feucht.
    7. 131. Klara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Jan 1536 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Sep 1574.
    8. 132. Levinus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Apr 1537 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Aug 1594.

  5. 78.  Ursula TUCHERUrsula TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Steffan8, 27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1482.

    Ursula heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 79.  Steffan III. TUCHERSteffan III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Steffan8, 27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1492; gestorben am 27 Sep 1529.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie)


  7. 80.  Helena TUCHERHelena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Steffan8, 27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 18 Mai 1494; gestorben am 05 Sep 1562.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie)

    Helena heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 81.  Christoph II. SCHEURLChristoph II. SCHEURL Graphische Anzeige der Nachkommen (50.Helena8, 27.Herdegen7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 11 Nov 1481 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jun 1542 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
    Geistiger Vater und Verfasser der Vorrede des Tucherbuchs.


  9. 82.  Margaretha TUCHERMargaretha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (55.Martin8, 29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 83.  Genannter des Größeren Rats Lorenz II. TUCHERGenannter des Größeren Rats Lorenz II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (55.Martin8, 29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1490 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Feb 1554; wurde beigesetzt in 1554 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 123r-124v (Nr. 61, 7. Stammlinie, 23. Generatio, Ältere Linie)
    In Lyon zum Kaufmann ausgebildet, heiratete Lorenz II. am 10. Februar 1571 Katharina, die Tochter des Nürnberger Kaufmanns Bernhard Straub und Felicitas geb. Zinner. Im selben Jahr wurde er Genannter des Größeren Rats. Aus der Ehe gingen 2 Söhne und 1 Tochter hervor, von denen die beiden Söhne erwachsen wurden.
    Das reiche Erbe seines Vaters und dessen Bruders - Hans IX. Tucher - sowie der Schwester seiner Mutter - Katharina, Witwe des Michael Lemlein - in der Egidiengasse (heute Theresienstraße) und auf dem Egidienhof (heute Egidienplatz) machten ihn zum Vermögendsten der damals lebenden Tucher. Erfolgreiche Handelsgeschäfte - Lorenz II. war zusammen mit seinem Vetter Leonhard II. Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft und führte die Geschäfte nach Leonhardts Eintritt in den Inneren Rat alleine weiter - mehrten diesen Reichtum enorm. Sinnfälligster Ausdruck diese Reichtums, aber auch des Kunstverstandes Lorenz' II. ist das von ihm zwischen 1533 und 1544 errichtete Tucherschloss im Gartenanwesen Hirschelgasse 11, das seit seiner Erbauung im Besitz der älteren Tucherfamilie verblieb und heute als Museum für patrizische Wohnkultur der Rennaissance der Öffentlichkeit zugänglich ist.
    Lorenz II., der als "kurz von Person" beschrieben wird, verstarb am 12. Februar 1554 und wurde auf dem Johannisfriedhof bestattet.

    Lorenz heiratete Katharina STRAUB am 10 Feb 1517. Katharina (Tochter von Bernhard STRAUB und Felicitas ZINNER) gestorben in Mai 1549. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 133. Martin III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jun 1524 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Mai 1555; wurde beigesetzt in 1555 in Nürnberg,,,,,.
    2. 134. Genannter des Größeren Rats Adam I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jul 1536; gestorben am 07 Apr 1575 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1575 in Nürnberg,,,,,.

  11. 84.  Genannter des Größeren Rats Pankraz I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Pankraz I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (56.Endres8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 19 Aug 1492 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 126r-128r (Nr. 62, 7. Stammlinie, 24. Generatio, Jüngere Linie)
    Mit Georg Fütterer zog er nach Frankreich. 1512 wurde Pankraz Genannter des Größeren Rats. Davor muss er Ursula Kuofenberger zu St. Jobst geheiratet haben, mit der er 4 Kinder zeugte. Diese erreichten alle das Erwachsenenalter. Pankraz I. verstarb bereits am 1. Oktober 1515. Seine Witwe verheiratete sich in 2. Ehe mit Eucharius Henffling am Heumarkt.

    Pankraz heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 135. Gabriel II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Apr 1512 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Mai 1558.
    2. 136. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1513 in Nürnberg,,,,,.
    3. 137. Elisabeth TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Mrz 1514 in Nürnberg,,,,,.
    4. 138. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Apr 1515 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Dez 1571.

  12. 85.  Magdalena TUCHERMagdalena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 25 Jul 1485 in Nürnberg,,,,,.

    Magdalena heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 86.  Paulus III. TUCHERPaulus III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 26 Mai 1486 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Jul 1504 in Neumarkt,,,,,; wurde beigesetzt in 1504 in Altdorf,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 95r (Nr. 63, 7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    ältester Sohn, fiel an Jakobi 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg bei der Belagerung der Stadt Neumarkt i.d.Opf. und liegt in der Altdorfer Pfarrkirche begraben.


  14. 87.  Martha TUCHERMartha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 10 Aug 1487 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 95r (7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    3. Kind, zweitälteste Tochter
    Am Abend vor Jakobi 1505 - dem Abend vor dem einjährigen Gedenken an den Todestag ihres im Landshuter Erbfolgekrieg gefallenen älteren Bruders Paulus III. - trat sie ins Augustinerinnenkloster Pillenreuth ein. Von ihren Eltern und nahen Verwandten wurde sie mit einem reichen Leibgeding versehen.


  15. 88.  Kaiserlicher Rat Lazarus I. TUCHERKaiserlicher Rat Lazarus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 01 Nov 1491 in Eisleben,,,,,; gestorben in 1563 in Antwerpen,,,,,; wurde beigesetzt in 1563 in Antwerpen,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 130r-132r (Nr. 64, 7. Stammlinie, 25. Generatio, Jüngere Linie) - Gründer der Antwerpener Tucherlinie (4 Generationen)
    An Allerheiligen 1491 als Sohn von Berthold V. Tucher und Christina geb. Schmidtmair in Eisleben geboren. Nach 3-jährigem Studium in Leipzig begab er sich nach Antwerpen (Antorf), wo er am 17. Juli 1520 Jakobina, die Tochter des Kaufmanns Nikolaus Cocquiel (Cockel) von Tournai (Torneck) heiratete, mit der er 3 Kinder zeugte.
    Als Kaufmann, Bankier und Börsenspekulant diente er zunächst als Agent und Makler den großen oberdeutschen Handelshäusern Fugger, Hochstätter, Manlich und Welser. An der Antwerpener Börse brachte er es zu einer führenden Stellung. Als Finanzagent unterstützte er Kaiser Karl V., die Könige von Spanien, England und Portugal, die Regentinnen der Niederlande Margartha und Maria. Er wurde kaiserlicher Rat Karls V. und königlich spanischer Rat Philipps II.
    Als Gründer der Antwerpener Tucherlinie (4 Generationen) blieb er dennoch seiner Heimatstadt treu. Das Nürberger Bürgerrecht hat er nie aufgegeben und die Verbindung zu seiner eigene Familie wurden über das Tuchersche Handelskontor in Antwerpen aufrecht erhalten. So unterstützte Lazarus I. seine Bruder Franz, der mehrfach kurz vor dem Bankrott stand, finanziell und besorgte seinem Vetter Dr. Johannes (Hans XVII.) Tucher eine Sekretärsstelle am Brüsseler Hof.
    Lazarus I. verstarb 1563 im Alter von 72 Jahren in Antwerpen und ist im dortigen Barfüßerkloster begraben.

    Lazarus heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 139. Ambrosius I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Aug 1521 in Antwerpen,,,,,; gestorben am 12 Feb 1552 in Antwerpen,,,,,; wurde beigesetzt in 1553 in Antwerpen,,,,,.
    2. 140. Lazarus II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Jun 1525; gestorben am 13 Sep 1558 in Antwerpen,,,,,; wurde beigesetzt in 1558 in Antwerpen,,,,,.
    3. 141. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jun 1527.

  16. 89.  Küchenmeisterin Helena TUCHERKüchenmeisterin Helena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 19 Sep 1492 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Mai 1532.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 96r (Nr. 7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Wurde als 8. Kind am Goldenen Mittwoch im September 1492 geboren. Am Abend vor Jakobi 1506, dem Abend vor dem 2-jährigen Gedenken an den Todestag ihres im Landshuter Erbfolgekrieg gefallenen älteren Bruders Paulus III. - trat sie ins Augustinerinnenkloster Pillenreuth ein, in dem 1 Jahr zuvor bereits ihre Schwester Martha die Profess abgelegt hatte. In der Hierarchie der Ordensschwestern stieg sie bis zur Küchenmeisterin auf und verstarb am 28.5.1532.


  17. 90.  Erasmus I. TUCHERErasmus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in Okt 1493; gestorben am 08 Mrz 1528 in Genf,,,Schweiz,,; wurde beigesetzt in 1528.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 134r-135r (Nr. 65, 7. Stammlinie, 26. Generatio, Jüngere Linie)
    Mit dem Bruder seines Vaters, Hans der X. Tucher, trieb er Handel nach und in Genf, wo er sich auch niederließ. Dort heiratete er die Witwe Franzosa de Genere aus Genf, mit der er 4 Söhne zeugte, die alle im Kindes- bzw. Jugendlichenalter verstarben.
    Erasmus I. verstarb in Genf am März 1528 und ist in der Deutschen Kapelle in der Pfarrkirche San Genera bestattet. Seine Witwe heiratete im darauffolgenden Jahr Guido Maillart, sie verstarb, nachdem sie weitere 5 Kinder geboren hatte, am 2. September 1537.

    Familie/Ehepartner: Franzosa DE GENERE. Franzosa gestorben am 02 Sep 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 91.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1495; gestorben am 24 Aug 1520.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie)

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  19. 92.  Juliana TUCHERJuliana TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 06 Jan 1497 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 97r (7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Als 13. Kind am Oberstentag 1497 geboren. Auf Vermittlung ihres Vetters Endres Tucher trat sie 1515 ins Brigittenkloster Gnadenberg ein.


  20. 93.  Endres IV. TUCHEREndres IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 12 Feb 1498 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 17 Jun 1536.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie)


  21. 94.  Bartholomäus III. TUCHERBartholomäus III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 24 Mrz 1502; gestorben am 26 Okt 1542; wurde beigesetzt in 1542 in Antwerpen,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 136r-138r (Nr. 70, 7. Stammlinie, 27. Generatio, Jüngere Linie)
    Am 27. Juni heiratete er in Antwerpen (Antorf), wo er sich als Handelsmann niedergelassen hatte, Herbart, die Tochter des bereits verstorbenen Cornelius Dens von t'Herzogenbosch in Brabant. Von den 6 Kindern ihrer Ehe (4 Söhne, 2 Töchter) erreichten Paulus V. und Hans XIX. das Erwachsenenalter. Er verstarb am 26. Oktober 1542, seine Frau am 29. März 1557. Beide sind in der Frauenkirche zu Antwerpen bestattet.

    Bartholomäus heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 142. Kriegsrat Paulus V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Dez 1536 in Antwerpen,,,,,; gestorben in 1614 in Nürnberg,,,,,.
    2. 143. Hans XIX. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jun 1538; gestorben am 03 Nov 1576.

  22. 95.  Hans XVI. TUCHERHans XVI. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 24 Jun 1503 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 1537.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie)


  23. 96.  Genannter des Größeren Rats Franz I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Franz I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 04 Okt 1504; gestorben am 21 Jan 1587 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1587 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 140r-142r (Nr. 72, 7. Stammlinie, 28. Generatio, Jüngere Linie)
    Er wurde an Franzisci 1504 geboren. In seiner Jugend verdingte er sich als Söldner an mehreren Kriegsschauplätzen und diente u.a. einem ungarischen Herrn. Am 29. Juli 1545 heiratete er Sibylla, die Tochter von Georg Dietherr und Sibylla geb. Tucher. Aus der Ehe gingen 8 Kinder hervor, von denen 4 das Erwachsenenalter erreichten.
    1546 als Genannter in den Größeren Rat aufgenommen, wurde Franz I. als Alter Genannter 1558 Mitglied des Inneren Rats. Weil er in den Bankrott seines Handelspartners Leonhard Thoma, mit dem er in Montangeschäfte verwickelt war, einbezogen wurde, wurde er bereits 1562 aus diesem Gremium wieder ausgeschlossen.
    Nach dem Tod der Ehefrau am 9. Mai 1563 führte über lange Jahre die unverheiratete älteste Tochter Sibylla (gest. 1581) den Hausstand des Vaters, der am 21. Januar 1587 im Alter von 83 Jahren verstarb und auf dem Johannisfriedhof begraben ist.

    Franz heiratete Sibylla DIETHERR am 29 Jul 1545. Sibylla (Tochter von Georg DIETHERR und Sibylla TUCHER) gestorben am 09 Mai 1563. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 144. Sibylla TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Jan 1548; gestorben am 29 Jan 1581.
    2. 145. Losungsschreiber Franz III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Jun 1549; gestorben in 1624 in Nürnberg,,,,,.
    3. 146. Fähnrich Georg III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mrz 1552; gestorben in 1586.
    4. 147. Rosina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Nov 1557; gestorben in 1585.

  24. 97.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 21 Feb 1507 in Nürnberg,,,,,.

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  25. 98.  Christina TUCHERChristina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 31 Mai 1508 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 98v (7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    22. Kind - ihre Mutter verstarb im Kindbett. Auf Vermittlung ihres Vetters Endres Tucher trat Christina als Dominikanerin 1524 ins Nürnebrger Katharinenkloster ein.


  26. 99.  Dr. Johannes TUCHERDr. Johannes TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (63.Steffan8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 03 Mai 1536 in Brüssel,,,,,; wurde beigesetzt in 1536 in Brüssel,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 101r-101v (Nr. 73, 7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Er studierte beide Rechte in Wittenberg und Toulouse, unterstützt von seinem Vetter Endres IV. und mit einem Stipendium der Stiftung des Konrad Konhofer, der 1445 eingerichteten ältesten Stipendienstiftungen Nürnbergs, ausgestattet. Ein weiterer Vetter, Lazarus I. Tucher, besorgte ihm die Stelle eines Sekretärs bei Königin Maria von Ungarn als Regentin der Niederlande. In ihrem Auftrag ging er in diplomatischer Mission nach Lübeck. Johannes verstarb am 3. Mai 1536 in Brüssel und ist in einem Brüsseler Kloster bestattet.


  27. 100.  Schaffnerin Anna TUCHERSchaffnerin Anna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (63.Steffan8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 19 Nov 1574 in Engelthal,,,,,; wurde beigesetzt in 1574 in Engelthal,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 101v-102r (7. Stammlinie, Jüngere Linie)

    Auf Vermittlung ihres Vetters Endres IV. Tucher trat sie am 7. August 1519 ins Dominikanerinnenkloster Engelthal ein. Zur Zeit der Reformation war Anna die älteste der Engelthaler Klosterfrauen und versah das Amt einer Schaffnerin. Sie verstarb am 19. November 1574 als letzte Konventualin des Klosters und liegt in der Engelthaler Klosterkirche begraben.


  28. 101.  Priorin Felicitas TUCHERPriorin Felicitas TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 25 Apr 1485 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 104r (7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Sie wurde am Markustag 1485 als älteste Tochter geboren. Sie trat am 27. Juni 1503 ins Nürnberger Dominikanerinnenkloster St. Katharina ein. Nach dem Tod von Katharina Koler wurde Felicitas 1536 zur sechsten nachreformatorischen Priorin des Klosters gewählt.


  29. 102.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 04 Jul 1491 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Mai 1532.

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  30. 103.  Junger Bürgermeister Hieronymus II. TUCHERJunger Bürgermeister Hieronymus II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 21 Aug 1493; gestorben am 22 Apr 1536.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 144r-145r (Nr. 76, 7. Stammlinie, 29. Generation, Jüngere Linie)
    Hieronymus II. wurde am Montag, den 21. August 1493 geboren. Am 21. Januar heiratete er Katharina , die Tochter des Nürnebrger Patriziers Sebastian Imhoff und der Katharina geb. Fütterer.
    1528 wurde Hieronymus II. Genannter des Größeren Rats und zog 1531 für seinen Onkel Endres III. Tucher als Junger Bürgermeister (1531-1536) in den Inneren Rat ein. Sein früher Tod am 22. April 1536 verhinderte eine weitergehende Karriere im Regiment der Reichsstadt.

    Hieronymus heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 148. Andreas TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in bis 1539; gestorben in 1597.
    2. 149. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Apr 1530; gestorben am 09 Sep 1582.
    3. 150. Genannter des Größeren Rats Markus II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mai 1532; gestorben am 04 Mai 1574; wurde beigesetzt in 1574 in Nürnberg,,,,,.

  31. 104.  Helena TUCHERHelena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 17 Mai 1496 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Apr 1541.

    Helena heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  32. 105.  Genannter des Größeren Rats Jakob I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Jakob I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 03 Mai 1498 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Dez 1568 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 146r-149r (Nr. 77, 7. Stammlinie, 30. Generation, Jüngere Linie)
    Jakob I. nahm 1523 in Begleitung seines Onkels, des Ratskonsulenten Dr. Christoph II. Scheurl, im Auftrag des Nürnbeger Rats an einer diplomatischen Mission am Hofe Kaiser Karls V. in Kastilien teil.
    Am 7. November 1529 heiratete Jakob I. Katharina, die Tochter des Pflegers Georg Kammerer (von Kammern) von Lauf und der Katharina geb. Groland. Von ihren 8 Töchtern und 6 Söhnen überlebten nur 5 Kinder die Eltern.
    Jakob I., der wie sein Vater eine Verwaltungsaufgabe in seiner Heimatsatdt dem Kaufmannsberuf vorzog, wurde 1530 Genannter des Größeren Rats und arbeitete zunächst im reichsstädtischen Zollamt, wurde als Nachfolger seines Vaters Buchhalter in der Losungsstube und zuletzt Ältester Losungschreiber. Er wird als zuverlässig, fleißig und verschwiegen charakterisiert, war ein großer Liebhaber der Musik und wurde noch im hohen Alter als Sänger gerühmt.
    Jakob I. bewohnte das Tucherische Stammhaus am Milchmarkt (Albrecht-Dürer-Pltz 9-11) und verstarb am 19. Dezember 1568.

    Jakob heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 151. Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Nov 1530; gestorben am 04 Sep 1605.
    2. 152. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Apr 1533; gestorben am 21 Feb 1588.
    3. 153. Assessor Kaspar I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Nov 1534 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Okt 1597 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1597 in Nürnberg,,,,,.
    4. 154. Ursula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Apr 1542; gestorben am 21 Sep 1581.
    5. 155. Magdalena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Feb 1544; gestorben am 21 Dez 1599.

  33. 106.  im inneren Rat Thomas I. TUCHERim inneren Rat Thomas I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 13 Apr 1500; gestorben am 26 Mai 1545 in München,,,,,; wurde beigesetzt in 1545 in München,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 150r-151r (Nr. 78, 7. Stammlinie, 31. Generation, Jüngere Linie)
    Thomas I. heiratete am 18.1.1530 Elisabeth (23.2.1518-9.7.1565), die Tochter des bereits verstorbenen Münchner Bürgers Wolfgang Ligsalz und der Anna geb. Ridler. Aus der Ehe gingen 1 Sohn und 2 Töchter hervor, letztere - Maria (geb. 16.8.1538, verh. 23.8.1567 mit Georg Scheuchenstuhl zu Rain, Ratsmitglied zu Rosenheim, gest. 30.4.1571) und Sara (geb. 26.10.1541, verh. 26.5.1567 mit Andreas Ligsalz zu Ascholding, Mitglied des Inneren Rats zu München und Landschaftskommissar des Herzogtums Bayern, gest. 18.5.1568) - überlebten ihre Eltern.
    Thomas I. zog nach München, wo er zusammen mit seinen Schwagern Ligsalz Handel trieb und wo er in den Inneren Rat der Stadt aufstieg. Er verstarb am 26. Mai in München, wo er auch begraben wurde.

    Thomas heiratete Elisabeth LIGSALZ am 18 Jan 1530. Elisabeth (Tochter von Wolfgang LIGSALZ und Anna RIDLER) wurde geboren in 23 Feb 1508 23 Feb 1518; gestorben am 09 Jul 1565. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 156. Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Aug 1538; gestorben am 30 Apr 1571.
    2. 157. Sara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Okt 1541; gestorben am 18 Mai 1568.

  34. 107.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 01 Aug 1501 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Jul 1535.

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  35. 108.  Nikolaus III. TUCHERNikolaus III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 08 Mai 1503 in Nürnberg,,,,,; gestorben um 1527.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 106r (Nr. 79, 7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Er wurde als 12. der 14 Kinder geboren.
    Als Kriegsmann bestürmte er mit Herzog Karl III. von Bourbon, dem Feldobristen Kaiser Karls V., Rom und zog, nachdem Bourbon gefallen war, am 6. Mai in Rom ein, wo er am Sacco di Roma, der Plünderung und teilweisen Zerstörung der päpstlichen Hauptstadt, teilnahm. Wie viel andere deutsche Söldner (darunter auch 60 Nürberger) verstarb Nikolaus III. kurze Zeit später auf dem Rückzug aus Italien.


  36. 109.  Genannter des Großen Rats Hans XVIII. TUCHERGenannter des Großen Rats Hans XVIII. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 30 Jan 1490; gestorben am 10 Apr 1548 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1548 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 152r-153r (Nr.83, 7. Stammlinie, 32. Generation, Jüngere Linie)
    Hans XVIII. Tucher - im Großen Tucherbuch irrtümlich als Hans XVII. bezeichnet, wurde am Sonnabend vor Lichtmess 1490 geboren. Der von Jugend an vom Kriegshandwerk Begeisterte nahm am 14. Feruar 1509 zusammen mit Sebald Pfinzig, Sigmund Tetzel, Sebald Reich und Hieronymus Hornung an einem Gesellenstechen auf dem Hauptmarkt teil, von dem auch die Nürnberger Chronistik berichtet. Danach begab er sich ohne Vorwissen seines Vaters ins kaiserliche Kriegslager vor Padua und verdingte sich dort und andeswo als Söldner. Wieder nach Nürnberg zurückgekehrt, trat er in den Sold der Stadt und nahm - zusammen mit seinem Onkel, dem Ratskonsulenten Dr. Christoph II. Scheurl - am Zug zum neuerwählten Kaiser Karl V. 1519 nach Spanien teil.
    Heinrich XVIII. heiratete am 1. Oktober 1526 in 1. Ehe Felicitas, die Tochter Erhards Zinners und der Anna geb. Sachs, mit der er in seines Schwiegervaters Haus am Obstmarkt lebte. Felicitas war zuvor mit Bernhard Straub und Melchior Unbehauen verheiratet gewesen. Die Ehe blieb kinderlos.
    1527 wurde Hans XVIII. Genannter des Größeren Rats und Gerichtsschöffe. Am 12. Juli 1533 wurde er in der Nachfolge des verstorbenen Georg Ketzel Sondersiechenpfleger zu St. Johannis.
    Nach dem Tod von Felicitas Zinner am 14. Februar1538 heiratete Hans XVIII. am 21. Januar 1539 Magdalena, die Tochter des Nürnberger Patriziers Anton Zollner und der Felicitas geb. Geuder, mit der er 2 Töchter zeugte, die beide im Säuglingsalter verstarben.
    Hans XVIII. starb am 10. April 1548 und ist in der Johanniskirche begraben.

    Hans heiratete Felicitas ZINNER am 01 Okt 1526. Felicitas (Tochter von Erhard ZINNER und Anna SACHS) gestorben am 14 Feb 1538. [Familienblatt] [Familientafel]

    Hans heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  37. 110.  Genannter des Größeren Rats Wolfgang III. TUCHERGenannter des Größeren Rats Wolfgang III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Mai 1494; gestorben am 26 Mrz 1551 in Genf,,,Schweiz,,; wurde beigesetzt in 1551 in Genf,,,Schweiz,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 154r-156v (Nr. 86, 7. Stammlinie, 33. Generation, Jüngere Linie)
    Wolfgang III. wurde am Dienstag vor Urbani 1494 geboren. Am 11. August 1528 heiratete der in Frankreich und Spanien Ausgebildte Trusiana, die Tochter des Jobst Ulstatt und der Katharina geb. Holzschuher, mit der er 2 Söhne und 5 Töchter zeugte. Von diesen erreichten 4 das Erwachsenenalter.
    1529 als Genannter in den Größeren Rat aufgenommen, wurde Wolfgang III 1537 an Stelle seines Vetters Hieronymus als Alter Genannter Mitglied des Inneren Rats. Da er weiterhin mit der Tucherschen Handelsgesellschaft Handelsgeschäfte mit Frankreich trieb, bat er 1542 um Entlassung aus dem Inneren Rat. Seit 1537 war er, den Administrator Leonhard II. unterstützend, an der Verwaltung der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung beteiligt.
    Nach dem Tod seiner Frau am 18. März 1545 heiratete Wolfgang III. am 25. Februar 1550 Margaretha, die Tochter des Nürnberger Patriziers Hans Holzschuher und der Ursula geb. Franck, mit der er 1 Sohn , Endres VI., zeugte. Auf einer Handelsreise nach Frankreich erkrankte er in Lyon und starb am 26. März 1551 im Alter von 57 Jahren auf der Rückreise in Genf, wo er in der Pfarrkirche St. Pierre begraben liegt.

    Wolfgang heiratete Trusiana ULSTATT am 11 Aug 1528. Trusiana (Tochter von Jobst ULSTATT und Katharina HOLZSCHUHER) gestorben am 18 Mrz 1550. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 158. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Mai 1531; gestorben am 09 Nov 1599.
    2. 159. Genannter des Größeren Rats Tobias I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Apr 1534; gestorben am 04 Mrz 1590; wurde beigesetzt in 1590 in Nürnberg,,,,,.
    3. 160. Trusiana TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Mrz 1537; gestorben am 06 Jan 1566.
    4. 161. Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Jan 1544.

    Wolfgang heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 162. Rugamtmann auf dem Land Endres VI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Jan 1551; gestorben am 26 Nov 1630.

  38. 111.  Juliana TUCHERJuliana TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Sep 1495 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Mai 1529.

    Juliana heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  39. 112.  Sibylla TUCHERSibylla TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 10 Dez 1496 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jun 1559.

    Sibylla heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 163. Sibylla DIETHERR  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 09 Mai 1563.

  40. 113.  Verwalter Sebald X. TUCHERVerwalter Sebald X. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 23 Dez 1498 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Apr 1561.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 110r-110v (Nr. 87, 7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Sebald X. wurde als 8. von 13 Kindern am Montag nach dem Thomastag 1498 geboren.
    Als Kaufmann zog er nach Genf, von wo aus er nach Frankreich handelte und wo er am 2. Februar 1528 Ottena Rosset heiratete. Ottenas Mutter entstammte dem Geschlecht der Permeten de la Torre aus dem Roussillon. Nach Ottenas kinderlosem Tod am 13. November 1537 - sie ist zu Genf begraben - ging Sebald X. zurück nach Nürnberg. Hier heiratete er am 21. Mai 1538 Ursula, Tochter des Sebald Ketzel und der Katharina geb. Harsdörffer, Witwe des ehemaligen Baumeisters Hans Haller am Obstmarkt. Auch diese zweite Ehe blieb kinderlos.
    Sebald X. -1539 Genannter des Größeren Rats - besaß den Herrensitz zu Behringersdorf, den er 1558 testamentarisch in eine Vorschickung für die jüngere Tucherlinie umwandelte. Er war seit 1550 neben den Administratoren Leonhard II. (bis 1565) und Markus II. (ab 1565) an der Verwaltung der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung beteiligt. Sebald X. verstarb am 22. April 1561, seine Frau Ursula am 29. Juni 1570.

    Sebald heiratete Ottena ROSSET am 02 Feb 1528 in Genf,,,Schweiz,,. Ottena (Tochter von Franz ROSSET und de la Torre PERMET, de la Torre) gestorben am 13 Nov 1537; wurde beigesetzt in 1537 in Genf,,,Schweiz,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Sebald heiratete Ursula KETZEL am 21 Mai 1538 in Nürnberg,,,,,. Ursula (Tochter von Sebald KETZEL und Katharina HARSDÖRFFER) gestorben am 29 Jun 1570 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  41. 114.  Christoph I. TUCHERChristoph I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 28 Mrz 1500 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Okt 1519.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 108r-111v (Nr. 50, 6. Stammlinie, 20. Generation, Jüngere Linie)


  42. 115.  Hieronymus III. TUCHERHieronymus III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 30 Sep 1504; gestorben am 03 Okt 1540 in Antwerpen,,,,,; wurde beigesetzt in 1540 in Antwerpen,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 158r-159r (Nr. 90, 7. Stammlinie, 34. Generation, Jüngere Linie)
    Hieronymus wurde am Hieronymustag 1504 geboren. In Augsburg heiratete er am 22. September 1539 Anna Maria, die Tochter des bereits verstorbenen Christoph Oeheim und der Anna geb. Rehlinger. Der Ehe entstammt 1 Sohn.
    Als Kaufmann ließ sich Hieronymus III. in Antwerpen nieder, wo er bereits am 3. Oktober 1540 verstarb (begraben in der dortigen Frauenkirche). Seine Witwe ging zurück nach Augsburg und verehelichte sich dort mit Achilles Pirmenius und Dr. med. Kaspar Lindauer. Sie starb 1550 in Augsburg, wo sie auch begraben ist.
    Biedermann
    Tabula DXXII
    Hieronymus Tucher, Stamm Herr der aus der jüngern Haupt Branche hergekommenen Hieronymischen Linie, welche dermalen in zwey gesegneten Aesten blühet (Tab DXIII) geboren anno 1504, wendete sich von Nürnberg in die Niederlande, sezete sich zu Antorff, starb anno 1540 daselbsten, und liegt in der Frauen Kirche allda begraben. Gemahlin, Anna Maria Oheimin, vermählt 1539

    Hieronymus heiratete Anna Maria OEHEIM am 22 Sep 1539 in Augsburg,,,,,. Anna (Tochter von Christoph OEHEIM und Anna REHLINGER) wurde geboren in 1521; gestorben in 1550 in Augsburg,,,,,; wurde beigesetzt in 1550 in Augsburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 164. Genannter des Größeren Rats Christoph V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1540 in Antwerpen,,,,,; gestorben am 01 Sep 1610.

  43. 116.  Genannter des Größeren Rats Silvester I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Silvester I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 30 Dez 1505 in Neisse,Breslau,,,,; gestorben am 23 Jul 1563 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1563 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 111r-111v (Nr. 91, 7. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Silvester wurde am Dienstag, Silvesterabend, 1505, als 12. von 13 Kindern in Neisse bei Breslau am Hof Bischof Johannes IV. Roth geboren. Am 18. Dezember heiratete er Katharina, Tochter von Sebald Ketzel und Katharina geb. Harsdörffer. Nach deren kinderlosem Tod 1542 heiratete Silvester I. am 2. September 1544 Ursula, Tochter von Georg Ketzel und Martha geb. Haller. Auch diese Ehe blieb ohne Kinder.
    Nach seiner 1. Heirat wurde Silvester 1535 Genannter des Größeren Rats. Er diente seiner Vaterstadt als Zolllamtmann in der Waage. Silvester I. verstarb am 23. Juli 1563 und ist auf dem Johannisfriedhof bestattet.

    Silvester heiratete Katharina KETZEL in 1534. Katharina (Tochter von Sebald KETZEL und Katharina HARSDÖRFFER) gestorben in 1542. [Familienblatt] [Familientafel]

    Silvester heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  44. 117.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 11 Aug 1507 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Mai 1566.

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  45. 118.  Ursula KETZELUrsula KETZEL Graphische Anzeige der Nachkommen (73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Ursula heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  46. 119.  Kordula KETZELKordula KETZEL Graphische Anzeige der Nachkommen (73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1519 in Nürnberg,,,,,; gestorben nach 1598.

    Notizen:

    Cordula Ketzel, * 1519 Nürnberg, + nach 1598, (lebte noch 7. 11. 1598 in Speyer;

    Kordula heiratete J. U. D. Christoph GRÖSSER, gen. Geißendorf am 14 Jul 1542 in Nürnberg,,,,,. Christoph (Sohn von Georg GRÖSSER und Barbara HORNBURGER) wurde geboren am 11 Apr 1516 in Creglingen,,,,,; gestorben nach 30 Mrz 1574 in Ansbach,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 165. Cordula GRÖSSER, gen. Geißendorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Okt 1547 in Ansbach,,,,,; gestorben in 1617.


Generation: 10

  1. 120.  Genannter des Größeren Rats Hieronymus IV. TUCHERGenannter des Größeren Rats Hieronymus IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (75.Anton9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 07 Jul 1502 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 115r-115v (Nr. 94, 8. Stammlinie, Ältere Linie)
    Er wurde als 3. Sohn von Anton III. Tucher und Cordula geb. Wolff (von Wolffsthal) geboren. Am 21. August heiratete er Katharina, die Tochter des Nürnberger Patriziers Jakob Muffel und der Agatha geb. Schlüsselfelder, und wurde im folgenden Jahr Genannter des Größeren Rats der Reichsstadt.
    Von den Testamentsvollstreckern des am 21. November 1531 verstorbenen Endres III. Tucher kaufte Hieronymus das Tuchersche Stammhaus am Milchmarkt. Als Kaufmann handelte er mit seinen Vettern Leonhard II. und Lorenz II. vor allem in und mit Frankreich. Hieronymus IV. verstarb kinderlos und ohne ein Testament zu hinterlassen am 1. März 1546.

    Hieronymus heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 121.  Cordula TUCHERCordula TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (75.Anton9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 08 Okt 1506 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jul 1537.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 114r-116r (Nr. 51, 7. Stammlinie, 21. Generatio, Ältere Linie)

    Cordula heiratete des Rats Hans PÖMER am 17 Jan 1526. Hans (Sohn von des Rats Hektor PÖMER und Anna SCHMIDTMAYER) wurde geboren in 1499; gestorben am 07 Feb 1547. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 122.  Alter Genannter Anton V. TUCHERAlter Genannter Anton V. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (75.Anton9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 04 Okt 1510; gestorben am 25 Mrz 1569.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 161r-163r (Nr. 96, 8. Stammlinie, 35. Generatio, Ältere Linie)
    Da sein Vater bereits 1514 verstarb, übernahm sein Onkel, Leonhard II., seine Erziehung.
    Am 3. August 1535 heiratete er Felicitas, Tochter des Nürnberger Patriziers Hans Imhoff und der Felicitas geb. Pirckheimer, mit der er 5 Söhne zeugte, die alle im Säuglings- bzw. Kindesalter starben.
    Mit seinen Onkeln Leonhard II. und Lorenz II. war Anton V. Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft.. Er kaufte ein Haus in der alten Ledergasse (heute Tucherstraße).
    Nachdem seine Frau 1550 verstorben war, verheiratete sich Anton V. am 13. Januar 1551 mit Magdalena, der Tochter des Nürnberger Patriziers Ludwig Holzschuher und der Magdalena geb. Ebner. Der einzige Sohn aus dieser Ehe starb ebefalls kurz nach der Geburt.
    1536 wurde Anton V. Genannter des Größeren Rats und 1552 in der Nachfolge von Georg Geuder am Heumarkt als Alter Genannter Mitglied des Inneren Rats, bis er wegen Krankheit 1557 um Entlassung bat.
    Anton V. starb am 25. März 1569 an der "Schwarzen Gelbsucht". Testamentarisch bedachte er die Vorschickung des Sixtus Tucher, die Karthäusergarten-Stiftung und seinen Vetter Paulus IV. Seine Witwe heiratete 1570 Philipp Harsdörffer.

    Anton heiratete Felicitas IMHOFF am 03 Aug 1535. Felicitas (Tochter von Patrizier Hans IMHOFF und Felicitas PIRCKHEIMER) gestorben in 1550. [Familienblatt] [Familientafel]

    Anton heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 123.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 04 Dez 1515 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jun 1561.

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 124.  Magdalena TUCHERMagdalena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 28 Jan 1517 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Aug 1544.

    Magdalena heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 125.  Genannter des Größeren Rats Paulus IV. TUCHERGenannter des Größeren Rats Paulus IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 16 Aug 1524; gestorben am 30 Aug 1603 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1603 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 164r-166r (Nr. 98, 8. Stammlinie, 36. Generation, Ältere Linie)
    Als ältester Sohn wurde er 14-jährig zur Ausbildung als Kaufmann nach Lyon geschickt, bezog aber 1542 die Universität in Wittenberg, wo er mit Melanchthon und Luther verkehrte. Weil sein Vater im Handel aber nicht auf ihn verzichten konnte, musste er sein Studium ohne Abschluss abbrechen und kehrte 1547 nach Lyon zurück. Von dort aus bereiste er 1548 Italien einschließlich Roms und Neapels.
    Am 10. Dezember heiratete Paulus IV. Ursula, die Tochter des bereits verstorbenen Albrecht Scheurl und der Anna geb. Zingel. Bei dieser Hochzeit lebte der alte Brauch des Geschlechtertanzes auf dem Ratssaal, der mit Einführung der Reformation in Nürnberg abgeschafft worde war, nochmals auf. Aus der Ehe gingen 18 Kinder hervor, von denen nur 9 im Tucherbuch aufgelistet sind.
    1550 wurde Paulus IV. als Genannter in den Größeren Rat aufgenommen und bei der Ratswahl im gleichen Jahr als Alter Genannter in den Inneren Rat gewählt, aber auf eigenen Wunsch bereits 1551 wieder entlassen.
    Schon zu Lebzeiten seines Vaters führte Paulus IV. in dessen Namen die Tucherische Handelsgesellschaft und lebte die überwiegende Zeit in Lyon. Nach dessen Tod 1568 kam er nach Nürnberg zurück und lebte im väterlichen Haus am Heumarkt. Die Handelsgesellschaft, die bei Leonhards II. Tod über ungefähr 84000 Gulden Stammkapital verfügte, führte er nun zusammen mit seinen Brüdern Herdegen und Gabriel weiter. In seine Zeit als Hauptgesellschafter fiel die Finanzierung des Großen Tucherbuchs sowie der Ankauf des namengebenden Rittergutes Simmelsdorf im Auftrag der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung durch die Handelsgesellschaft.
    Am 27. März 1587 starb Ursula Tucher. Ausnahmsweise ermöglichte der Nürnberger Rat Paulus IV., sie in der Kirche zu Wöhrd in einer eigens für ihn und seine Familie erbauten Gruft zu bestatten. Paulus IV. starb am 30. August 1603 und wurde ebenfalls in der Wöhrder Kirche bestattet.

    Paulus heiratete Ursula SCHEURL am 10 Dez 1549. Ursula (Tochter von Albrecht SCHEURL und Anna ZINGEL) gestorben am 27 Mrz 1587 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1587 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 166. Leonhard III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Okt 1550; gestorben in 02 Dez 1618 03 Dez 1618.
    2. 167. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Mrz 1552; gestorben am 14 Aug 1599.
    3. 168. Ursula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Feb 1556; gestorben am 27 Aug 1594.
    4. 169. Paulus VII. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Dez 1560; gestorben am 18 Sep 1586.

  7. 126.  Christoph III. TUCHERChristoph III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 18 Aug 1525 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Nov 1550.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 118r-121v (Nr. 55, 7. Stammlinie, 22. Generation, Ältere Linie)


  8. 127.  Gabriel I. TUCHERGabriel I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Dez 1526 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Apr 1588.

  9. 128.  Sixtus IV. TUCHERSixtus IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 08 Sep 1528 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Nov 1585.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 118r-121v (Nr. 55, 7. Stammlinie, 22. Generation, Ältere Linie)


  10. 129.  Daniel I. TUCHERDaniel I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Jul 1530 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Mrz 1551.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 118r-121v (Nr. 55, 7. Stammlinie, 22. Generation, Ältere Linie)


  11. 130.  Hauptgesellschafter Herdegen IV. TUCHERHauptgesellschafter Herdegen IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Aug 1533; gestorben am 06 Jul 1614 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1614 in Nürnberg,,,,,Feucht.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 170r-171r (Nr. 104, 8. Stammlinie, 37. Generation, Ältere Linie)
    Herdegen wurde als Sohn des Losungers Leonhard II. Tucher und Katharina geb. Nützel geboren. Von Kind an in Rechnen und Schreiben unterrichtet, wurde er 1547 zur Ausbildung als Kaufmann nach Vienne und Lyon geschickt und arbeitete in der Tucherschen Handelsgesellschaft mit, die nominell sein Vater, faktisch aber sein älterer Bruder Paulus IV. leitete. Nach des Vaters Tod 1568 wurde er neben diesem und seinem Bruder Gabriel Mitgesellschafter der Handelsfirma. Nach Pauls' IV. Tod 1603 wurde Herdegen IV. für wenige Jahre Hauptgesellschafter (bis 1611).
    Am 30. Mai 1564 heiratete er Katharina, die Tochter des Nürnberger Patriziers Sebald Pfinzing am Obstmarkt und der Felicitas geb. Welser, mit der er 1 Sohn und 1 Tochter zeugte. Die Tochter Felicitas erreichte das Erwachsnenalter.
    Herdegen IV wurde 1565 Genannter des Größeren Rats. Er kaufte und bewohnte Hans Ölhafens Haus auf der Vorderen Füll (heute: Füll), ferner erwarb er das Zeidelgut mit dem Herrensitz zu Feucht. Den Herrensitz (Tucherschloss zu Feucht) ließ er neu erbauen. Seinen gesamten Feuchter Besitz wandelte Herdegen IV. 1611 testamentarisch in eine Vorschickung zugunsten der älteren Tucherlinie um.
    Von 1589 bis 1610 war Herdegn IV. Administrator der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung. Als solcher war er der verantwortliche Auftraggeber für das Große Tucherbuch, dessen Entstehen er ständig überwachte. In seiner Zeit erwarb die Stiftung zudem die Herrschaft Simmelsdorf. 1605 wurde von der Hauptadministration der Stiftung eine eigene Verwaltung für die Güter auf dem Land (unter Endres VI.) mit Sitz in Simmelsdorf abgepalten.
    Herdegen IV. starb am 6. Juli 1614 und wurde in der Kirche zu Feucht beigesetzt.

    Herdegen heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 170. Felicitas TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Apr 1569.

  12. 131.  Klara TUCHERKlara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 19 Jan 1536 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Sep 1574.

    Klara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 132.  Levinus I. TUCHERLevinus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Apr 1537 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Aug 1594.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 118r-121v (Nr. 55, 7. Stammlinie, 22. Generation, Ältere Linie)


  14. 133.  Martin III. TUCHERMartin III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (83.Lorenz9, 55.Martin8, 29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Jun 1524 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Mai 1555; wurde beigesetzt in 1555 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 124r-124v (Nr. 110, 8. Stammlinie, Ältere Linie) auch (Nr.61,7 Stammlinie, 23. Generatio, Ältere Linie)
    Martin III. wurde am 27. Juni 1524 als ältester Sohn von Lorenz III. Tucher und Katahrina geb. Straub geboren. Der zum Kaufmann Ausgebildete heiratete am 2. Oktober 1554 Magdalena, die Tochter von Dr. jur. Müllner und Magdalena geb. Muggenhöfer, verstarb aber bereits am 22. Mai 1555 kinderlos und ist auf dem Johannisfriedhof begraben.

    Martin heiratete Magdalena MÜLLNER am 02 Okt 1554. Magdalena (Tochter von J. U. Lic Hans (Johann) MÜLLNER und Magdalene MAGENHOFFLER) wurde geboren um 1526. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 134.  Genannter des Größeren Rats Adam I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Adam I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (83.Lorenz9, 55.Martin8, 29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 23 Jul 1536; gestorben am 07 Apr 1575 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1575 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 172r-174r (Nr. 111, 8. Stammlinie, 38. Generatio, Ältere Linie)
    Als Kind wurde Adam von Hans Haug, genannt der "Schwarze Pfaffe", unterrichtet und als Jugendlicher nach Lyon geschickt, um Französisch zu lernen. Dort blieb er als Mitarbeiter der Tucherschen Handelsgesellschaft, bis er nach dem Tod seines älteren Bruders Martin III. 1555 nach Nürnberg zurückbeordert wurde.
    Am 1. Juni heiratete er Anna Volckamer, mit der er 11 Kinder zeugte.
    1557 wurde Adam I. Genannter des Größeren Rats. Ansonsten lebte er ruhig, ohne irgendwelchen Amtsgeschäften oder dem Handel nachzugehen, und frönte seiner Leidenschaft, der Jagd. Adam I. starb am 7. April 1575. Er ist auf dem Johannisfriedhof besattet.

    Adam heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 171. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Apr 1560.
    2. 172. Klara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Feb 1565.
    3. 173. Anna Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Nov 1566.
    4. 174. Jobst TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Nov 1572; gestorben am 19 Mrz 1629.

  16. 135.  Gabriel II. TUCHERGabriel II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (84.Pankraz9, 56.Endres8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 12 Apr 1512 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Mai 1558.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 127r-127v (Nr. 112, 8. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Sein Großvater Endres III., der ihn nach dem frühen Tod des Vaters erzog, schickte ihn zum Studium nach Wittenberg. Danach diente er als Söldner in Antwerpen, Frankreich, Polen, an der Maas, in Österreich und Ungarn. Mit dem Reichsaufgebot kämpfte er gegen die Türken. Gabriel II. starb unverheiratet am Tag vor Christi Himmelfahrt 1558.


  17. 136.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (84.Pankraz9, 56.Endres8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1513 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 126r-128r (Nr. 62, 7. Stammlinie, 24. Generatio, Jüngere Linie)

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 137.  Elisabeth TUCHERElisabeth TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (84.Pankraz9, 56.Endres8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 25 Mrz 1514 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 126r-128r (Nr. 62, 7. Stammlinie, 24. Generatio, Jüngere Linie)

    Elisabeth heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  19. 138.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (84.Pankraz9, 56.Endres8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 14 Apr 1515 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Dez 1571.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 126r-128r (Nr. 62, 7. Stammlinie, 24. Generatio, Jüngere Linie)

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 139.  Ambrosius I. TUCHERAmbrosius I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (88.Lazarus9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 22 Aug 1521 in Antwerpen,,,,,; gestorben am 12 Feb 1552 in Antwerpen,,,,,; wurde beigesetzt in 1553 in Antwerpen,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 176r-177r (Nr. 113, 8. Stammlinie, 39. Generatio, Jüngere Linie) - Antwerpener Tucherlinie

    Ambrosius heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 175. Robert I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1547; gestorben in 1623.

  21. 140.  Lazarus II. TUCHERLazarus II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (88.Lazarus9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 09 Jun 1525; gestorben am 13 Sep 1558 in Antwerpen,,,,,; wurde beigesetzt in 1558 in Antwerpen,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 131v-132r (Nr. 114, 8. Stammlinie, Jüngere Linie) - Antwerpener Tucherlinie
    Lazarus II. wurde als 2. Sohn von Lazarus I. Tucher und Jakobina Cocquiel (Cockel) geboren. Er heiratete Barbara, die Tochter des Peter Damant, königlicher Wardein (Münzprüfer) von Spanien und zuvor Schatzmeister der Kronjuwelen Kaiser Karls V. Die Ehe blieb kinderlos. Lazarus II. verstarb am 13. September 1558 in Antwerpen, wo er auch begraben liegt.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 141.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (88.Lazarus9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 18 Jun 1527.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 176r-177r (Nr. 64, 7. Stammlinie, 25. Generatio, Jüngere Linie) - Antwerpener Tucherlinie

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  23. 142.  Kriegsrat Paulus V. TUCHERKriegsrat Paulus V. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (94.Bartholomäus9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 13 Dez 1536 in Antwerpen,,,,,; gestorben in 1614 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 178r-179r (Nr. 70, 7. Stammlinie, 27. Generatio, Jüngere Linie)
    Paulus V. Tucher wurde am 13. Dezember 1536 als Sohn von Bartholomäus III. Tucher und Herbart geb. Dens in Antwerpen geboren. Der zum Kaufmann Ausgebildete heiratete am 20. Mai 1561 in Antwerpen Beatrix, die Tochter des Wolfgang Puschinger und der Anna geb. Schmid, mit der er 5 Söhne zeugte. Von diesen nennt das Tucherbuch nur Paulus VI. namentlich. Beatrix starb am 30.4.1577 und wurde im Grab ihres Schwiegervaters in der Antwerpener Faruenkirche bestattet.
    In den Niederländischen Freiheitskämpfen verdingte sich Paulus V. als Antwerpener Söldner auf Seiten der aufständischen Generalstaaten gegen die spanische Herrschaft. 1577 half er das Schloss in Antwerpen zu schleifen und wurde Kapitän über ein Fähnlein Antwerpener Bürger. 1579 rückte er zum Kriegsrat des Prinzen Wilhelm von Oranien und zum Obristen (Colonel) über dessen Kriegslager auf. Zugleich wurde er Obrist über 10 Hauptmannschaften der Stadt Antwerpen. Am 20. März quittierte er den Dienst seiner Vaterstadt Antwerpen, blieb jedoch in seinen militärischen Ämtern im Dienste des Prinzen von Oranien, der ihm die Verteidigung der Stadt Diest übertrug. Als Paulus V. diese am 26. Mai 1583 den belagenden Spaniern übergeben musste, fiel er in Ungnade und wurde vom Drossart von Brabant des Verrats angeklagt, aber im folgenden Jahr freigesprochen.
    Paulus starb 1614 in Nürnberg.

    Paulus heiratete Beatrix PUSCHINGER am 20 Mai 1561 in Antwerpen,,,,,. Beatrix (Tochter von Wolfgang PUSCHINGER und Anna SCHMID) gestorben am 30 Apr 1577; wurde beigesetzt in 1577 in Antwerpen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 176. Paulus VI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Dez 1563; gestorben am 08 Okt 1578.

  24. 143.  Hans XIX. TUCHERHans XIX. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (94.Bartholomäus9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Jun 1538; gestorben am 03 Nov 1576.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 136r-138r (Nr. 70, 7. Stammlinie, 27. Generatio, Jüngere Linie)


  25. 144.  Sibylla TUCHERSibylla TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (96.Franz9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 31 Jan 1548; gestorben am 29 Jan 1581.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 140r-142r (Nr. 72, 7. Stammlinie, 28. Generatio, Jüngere Linie)


  26. 145.  Losungsschreiber Franz III. TUCHERLosungsschreiber Franz III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (96.Franz9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 17 Jun 1549; gestorben in 1624 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 182r-183v (Nr. 124, 8. Stammlinie, 41. Generatio, Jüngere Linie)
    Franz III. wurde in Antwerpen und in den Niederlanden zum Kaufmann ausgebildet und wurde wegen seiner schönen Handschtift gerühmt.
    Am 18. Januar 1574 heiratete er Magdalena, die Tochter des bereits verstorbenen Moritz Buch(n)er und der Magdalena geb. Fürer, mit der er 4 Kinder zeugte. Von diesen führt das Tucherbuch lediglich Franz IV. auf.
    1574 wurde Franz III. Genannter des Größeren Rats und Losungsschreiber. Dieses Amtes wurde er jedoch bereits 1580 wegen Wahsinns enthoben. Bis zu seinem Tode 1624 wurde er infolge seiner Krankheit von der Öffentlichkeit weggesperrt in seinem Haus verwahrt.

    Franz heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 177. Franz IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Apr 1579; gestorben am 12 Mai 1606; wurde beigesetzt in 1606 in T'Herzogenbosch,,,,,.

  27. 146.  Fähnrich Georg III. TUCHERFähnrich Georg III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (96.Franz9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 03 Mrz 1552; gestorben in 1586.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 141v (Nr. 126, 8. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Georg III. Tucher diente in den Niederlanden als Kaufmann verschiedenen Handelshäusern, bis er sich hier als Kriegsmann verdingte. Er starb als Fähnrich 1586.


  28. 147.  Rosina TUCHERRosina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (96.Franz9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 29 Nov 1557; gestorben in 1585.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 140r-142r (Nr. 72, 7. Stammlinie, 28. Generatio, Jüngere Linie)

    Rosina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  29. 148.  Andreas TUCHER, von SimmelsdorfAndreas TUCHER, von Simmelsdorf Graphische Anzeige der Nachkommen (103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in bis 1539; gestorben in 1597.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 178. Hieronymus TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1581; gestorben in 1652.

  30. 149.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 04 Apr 1530; gestorben am 09 Sep 1582.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 144r-145r (Nr. 76, 7. Stammlinie, 29. Generation, Jüngere Linie)

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  31. 150.  Genannter des Größeren Rats Markus II. TUCHERGenannter des Größeren Rats Markus II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 03 Mai 1532; gestorben am 04 Mai 1574; wurde beigesetzt in 1574 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 186r-187r (Nr. 129, 8. Stammlinie, 42. Generation, Jüngere Linie)
    Nach dem Unterricht in Schreiben und Rechnen wurde er zum Kaufmann ausgebildet und handelte 11 Jahre lang in der Gesellschaft seiner Vettern Hieronymus Imhoff zu Augsburg und dessen Bruder Sebastian Imhoff zu Nürnberg vor allem von und nach Italien. Dort hielt er sich mehrfach im abruzzischen Safrananbaugebiet um Aquilla ("Adler") auf.
    Am 19. Mai 1562 heiratete Markus II. Regina, die Tochter des bereits verstorbenen Leonhard Stockheimer und der Helena geb. Sauermann. Diese starb bereits 1 Jahr später am 17. Mai 1563 während einer Schwangerschaft. Am 10. April 1564 heiratete Markus II. in 2. Ehe Maria Salome, die Tochter des Nürnberger Ratskonsulent Dr. jur. Christoph Gugel und der Ursula geb. Sauerzapf, mit der er 2 Töchter zeugte. Von diesen erreichte die jüngere - Anna Maria (geb. 14.7.1574), die am 8. August 1592 ihren Vetter Phillipp Jakob Tucher (Sohn von Tobias Jakob I. Tucher und Katharina geb. Imhoff) heiratete und somit erstamals eine Ehe in der eigenen Familie schloss - das Erwachsenenalter.
    1513 wurde Markus II. Genannter des Größeren Rats und bei der Ratswahl im selben Jahr in den Inneren Rat gewählt (1563-1564 Alter Genannter, 1565-1573 Junger Bürgermeister, 1574 Alter Bürgermeister). Markus II. stand von 1565 ( an Stelle des siechen Leonhard II.) bis zu seinem Tod als Administrator der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung vor.
    Markus II. starb am 4. Mai 1574 und wurde auf dem Johannisfriedhof begraben. Saeine Witwe Maria Salome verschied nach langer Krankheit (Krebs, schwarze Gelb- und Wassersucht) am 10. Mai 1594 und ist ebenfalls auf dem Johannisfriedhif besattet.

    Markus heiratete Regina STOCKHEIMER am 19 Mai 1562. Regina (Tochter von Leonhard STOCKHEIMER und Helena SAUERMANN) gestorben am 17 Mai 1563. [Familienblatt] [Familientafel]

    Markus heiratete Maria Salome GUGEL am 10 Mai 1564. Maria (Tochter von Dr. jur. Christoph GUGEL und Ursula SAUERZAPF) gestorben am 10 Mai 1594; wurde beigesetzt in 1594 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 179. Anna Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Jul 1574.

  32. 151.  Barbara TUCHERBarbara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Jakob9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 29 Nov 1530; gestorben am 04 Sep 1605.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 146r-149r (Nr. 77, 7. Stammlinie, 30. Generation, Jüngere Linie)

    Barbara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  33. 152.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Jakob9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 14 Apr 1533; gestorben am 21 Feb 1588.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 146r-149r (Nr. 77, 7. Stammlinie, 30. Generation, Jüngere Linie)

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  34. 153.  Assessor Kaspar I. TUCHERAssessor Kaspar I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Jakob9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 02 Nov 1534 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Okt 1597 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1597 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 147v-148r (Nr. 132, 8. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Kaspar I. ist am 2. November 1534 als 4. Kind von Jakob I. Tucher und Katharina geb. Kammerer geboren. Er wurde zur Ausbildung nach Frankreich geschickt und diente Bischof Michael von Merseburg, Kammerrichter am Reichskammergericht zu Speyer und späterem Obersten Hofrat Kaiser Ferdinands I.
    Am 10. Oktober heiratete Kaspar I. Ursula, die Tochter Sigmund Örtels und der Klara geb. Tetzel. Die Ehe blieb kinderlos.
    1565 wurde Kaspar I. Genannter des Größeren Rats. Seiner Vaterstadt diente er als Ungeldamtmann auf dem Land und als Assessor am Stadtgericht. Nachdem seine Ehefrau am Gründonnerstag 1593 unter großen Schmerzen am "Krebs an der linken Brust" verstorben war, starb er am 14. Oktober an einem Gichtanfall. Beide sind auf dem Johannisfriedhof begraben.

    Kaspar heiratete Ursula ÖRTEL am 10 Okt 1564. Ursula (Tochter von Sigmund ÖRTEL und Klara TETZEL) gestorben am 12 Apr 1593 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  35. 154.  Ursula TUCHERUrsula TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Jakob9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 25 Apr 1542; gestorben am 21 Sep 1581.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 146r-149r (Nr. 77, 7. Stammlinie, 30. Generation, Jüngere Linie)

    Ursula heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  36. 155.  Magdalena TUCHERMagdalena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Jakob9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 06 Feb 1544; gestorben am 21 Dez 1599.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 146r-149r (Nr. 77, 7. Stammlinie, 30. Generation, Jüngere Linie)

    Magdalena heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  37. 156.  Maria TUCHERMaria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (106.Thomas9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 16 Aug 1538; gestorben am 30 Apr 1571.

    Maria heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  38. 157.  Sara TUCHERSara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (106.Thomas9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 26 Okt 1541; gestorben am 18 Mai 1568.

    Sara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  39. 158.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 30 Mai 1531; gestorben am 09 Nov 1599.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 154r-156v (Nr. 86, 7. Stammlinie, 33. Generation, Jüngere Linie)

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  40. 159.  Genannter des Größeren Rats Tobias I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Tobias I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 19 Apr 1534; gestorben am 04 Mrz 1590; wurde beigesetzt in 1590 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)
    Tobias I. wurde am 19. April 1534 als Sohn von Wolfgang III. Tucher und Trusiana geb. Ulstatt geboren. Nach dem Unterricht in Rechnen und Schreiben arbeitete er in der Tucherschen Handelsgesellschaft Leonhards II. im Frankreich- und Spanienhandel mit, trennte sich aber wenige Jahre vor seiner Heirat von seinen Vettern.
    Am 28. Mai 1566 heiratete Tobias I. Katharina, Witwe des Christoph Kress und Tochter des Vordersten Losungers Endress Imhoff und der Magdalena Reichel, mit der er 3 Söhne zeugte. Als Katharina am 10. Januar 1574 bei der Geburt ihres 4. Kindes starb, heiratete Tobias I. am 5. August 1577 Katharina, die Tochter des Nürnberger Patriziers Willibald Imhoff und der Anna geb. Harsdörffer. Aus dieser 2. Ehe gingen 3 Söhne und 3 Töchter hervor, von denen das Tucherbuch lediglich die bereits im Säuglingsalter verstorbene Anna Maria (10.8.1578-8.2.1579) aufführt.
    1567 wurde Tobias I. Genannter des Größeren Rats und 1569 als Genannter in den Inneren Rat gewählt. In diesem Gremium fungierte er in den Jahren 1571, 1573, 1575, 1577, 1579, 1581, 1583, 1585, 1587 und 1589 auch als Ratswähler. 1576 übernahm er zudem das Amt des reichsstädtischen Baumeisters von Joachim Tetzel. 1574 übernahm Tobias I. von Markus II. die Administration der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung, die er 1589 an Herdegen IV. übergab.
    Tobias I. starb, nachdem er fast ein Jahr lang mit Wassersucht und "Kaltenbrand" bettlägerig gwesen war, am 4. März 1590 im Alter von 56 Jahren. Er ist auf dem Johannisfriedhof bestattet.

    Tobias heiratete Katharine IMHOFF am 28 Mai 1566. Katharine (Tochter von Vorderster Losunger Endres IMHOFF und Magdalena REICHEL) gestorben am 10 Jan 1574. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 180. Tobias TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 181. Anna Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 182. Alter Genannter Philipp Jakob I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1567; gestorben am 21 Sep 1632.
    4. 183. Tobias III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Nov 1571; gestorben am 20 Dez 1591 in Crema,,,Italien,,.

    Tobias heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 184. Anna Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1578; gestorben am 08 Feb 1579.
    2. 185. Georg TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1580.
    3. 186. Susanna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1581.
    4. 187. Christoph TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1582.
    5. 188. Paulus TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1583.
    6. 189. Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1584.

  41. 160.  Trusiana TUCHERTrusiana TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 09 Mrz 1537; gestorben am 06 Jan 1566.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 154r-156v (Nr. 86, 7. Stammlinie, 33. Generation, Jüngere Linie)

    Trusiana heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  42. 161.  Maria TUCHERMaria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 09 Jan 1544.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 154r-156v (Nr. 86, 7. Stammlinie, 33. Generation, Jüngere Linie)

    Maria heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  43. 162.  Rugamtmann auf dem Land Endres VI. TUCHERRugamtmann auf dem Land Endres VI. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 13 Jan 1551; gestorben am 26 Nov 1630.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 192r-195r (Nr. 140, 8. Stammlinie, 44. Generation, Jüngere Linie)
    Endres VI. Tucher wurde am 13. Januar 1551 als Sohn von Wolfgang III. Tucher, der damals in Handelsgeschäften in Lyon weilte, wo er erkrankte und auf dem Rückweg in Genf verstarb, und Margaretha geb. Holzschuher geboren. Von seiner Mutter und seinen Vormündern wurde Endres VI. 1567 zum Studium auf die neu errichtete Reichsstädtische Universität in Straßburg geschickt. Nach einer Zwischenstation in Wittenberg setzte er 1571 sein Studium in Bourges fort. Von dort aus ging er 1572 nach Paris, um an der Hochzeit König Heinrichs IV. von Navarra mit Margarethe von Valois teilzunehmen. Dabei überlebte er nur knapp dem Gemetzel in der Bartholomäusnacht (24. August) 1574, als auf Befehl der Brautmutter Katharina von Medici landesweit über 20000 Hugenotten (in Paris allein ca. 2000) ermordet wurden (Pariser Bluthochzeit). Daraufhin verließ er Frankreich und ging nach Italien, wo er in Padua seine Studium fortsetzte. Daneben bereiste er die Toskana, Rom und Neapel sowie auf dem Rückweg die Emilia Romagna.
    Auf Ansuchen Annas von Thill, der Schwester seiner Mutter, die ihn zum Alleinerben auserkoren hatte, kehrte Endres VI. nach Nürnberg zurück und bezog deren Haus in der Egidiengasse. Am 11. Mai 1574 heiratete er Barbara (geb. 1554), die Tochter des Hieronymus Schnitter von Görlitz und der Justina geb. Nützel, mit der er 11 Söhne und 6 Töchter zeugte. Das Tucherbuch listet 4 Söhne und 2 Töchter auf, von denen nur Wolff Hieronymus I., Georg Friedrich I. (8.2.1578-1.8.603 in Neapel, dort in Santa Maria del anima begraben) und Anna Maria (25.3.1579, verh. 19.09.1603 mit Hans Sigmund Crainer) das Erwachsenenalter erreichten.
    1575 wurde Endres VI. Genannter des Größeren Rats und im selben Jahr Assessor am Untergericht, von wo aus er ans Stadtgericht wechselte und zugleich Amtmann im Wald Sebaldi wurde. Seine Vaterstadt vertrat er beim possessorischen Urteil vor dem Reichskammergericht im Fraischprozess (Hochgerichtsbarkeit) gegen Brandenburg, das für Nürnberg ungünstig ausfiel.
    Er selbst wurde in einen Lehens- und Fraischstreit Nürnbergs mit dem Markgrafentum Brandenburg (Markgrafschaften Ansbach und Kulmbach/Bayreuth, deren Fürsten als Zollern mit den Kurfürsten von Brandenburg verwandt waren) um einen seiner Amtsuntertan zu Neunhof (Dorf im Knoblauchsland nördlich Nürnbergs) verwickelt und am 23.Dezember 1583 auf der Rückreise von Baiersdorf (Lkr. Erlangen-Höchstadt - Amtsstadt der Markgrafschaft Bayreuth), wo der Streit entschieden werden sollte, überfallen und von den markgräflichen Amtleuten auf die Cadolzburg verschleppt, wo er 6 Wochen lang gefangen gehalten wurde. Aus Angst vor einem Nürnberger Befreiungsversuch wurde er danach über Streitberg auf die Burg Plassenburg ob Kulmbach verlegt, wo er weitere 8 Wochen gefangen blieb. Erst ein kaiserliches Mandat brachte ihm wieder die Freiheit. Nach diesen Erfahrungen entsagte er 1584 seinen Pflichten als Waldamtmann und ging als Assessor zurück ans Stadtgericht. 1593 wechselte er ans Baugericht und wurde Rugamtmann auf dem Land (Verwaltung und Überwachung der Handwerke). 1594 nach Nikolaus Schleichers Tod kam er ans Forstgericht beider Wälder.
    Am 31. Juli 1604 starb seine Ehefrau an der Wassersucht und am Rotlauf. 1611 heiratete Endres VI. in zweiter Ehe Magdalena, die Tochter von Georg Roggenbach und Magdalena geb. Harsdörffer, mit der er 4 weitere Kinder zeugte, die nicht im Tucherbuch genannt werden. Endres VI. starb am 26. November 1630.

    Endres heiratete Barbara SCHNITTER am 11 Mai 1574. Barbara (Tochter von Hieronymus SCHNITTER und Justina NÜTZEL) wurde geboren in 1554; gestorben am 31 Jul 1604. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 190. Kommissar und Pfennigmeister Wolff Hieronymus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Nov 1575; gestorben am 16 Okt 1596 in Erlau,,,,,.
    2. 191. Georg Friedrich I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Feb 1578; gestorben am 01 Aug 1603 in Neapel,,,,,; wurde beigesetzt in 1603 in Neapel,,,,,.
    3. 192. Anna Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Mrz 1579.

    Endres heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  44. 163.  Sibylla DIETHERRSibylla DIETHERR Graphische Anzeige der Nachkommen (112.Sibylla9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) gestorben am 09 Mai 1563.

    Sibylla heiratete Genannter des Größeren Rats Franz I. TUCHER am 29 Jul 1545. Franz (Sohn von Genannter des Größeren Rats Berthold V. TUCHER und Christine SCHMIDTMAYER) wurde geboren am 04 Okt 1504; gestorben am 21 Jan 1587 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1587 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 193. Sibylla TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Jan 1548; gestorben am 29 Jan 1581.
    2. 194. Losungsschreiber Franz III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Jun 1549; gestorben in 1624 in Nürnberg,,,,,.
    3. 195. Fähnrich Georg III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mrz 1552; gestorben in 1586.
    4. 196. Rosina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Nov 1557; gestorben in 1585.

  45. 164.  Genannter des Größeren Rats Christoph V. TUCHERGenannter des Größeren Rats Christoph V. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (115.Hieronymus9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1540 in Antwerpen,,,,,; gestorben am 01 Sep 1610.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 198r-200r (Nr. 141, 8. Stammlinie, 45. Generation, Jüngere Linie)
    Christoph V. wurde 1540 wenige Wochen vor seines Vaters Tod (3.10.1540) als Sohn von Hieronymus III. Tucher und Anna Maria geb. Oeheim in Antwerpen geboren. Seine Mutter nahm das Kind mit zu ihren Eltern nach Augsburg, wo er bis 1551 von Ulrich Rehlinger, Mitglied des älteren und geheimen Rats zu Augsburg und Verwandter seiner Mutter, erzogen wurde. Nach dessen Tod ging er nach Nürnberg zu den Brüdern seines Vaters, die ihn 1555 zur sprachlichen Ausbildung nach Vienne in der Dauphiné in Frankreich schickten. 1558 reiste er nach Ungarn, von wo aus er nach Frankreich ging und sich als Kammerherr König Karls IX. verdingte.
    Auf Ersuchen Silvesters I., eines Bruders seines Vaters, der ihn - kinderlos und vom Tod gezeichnet (er verstarb 1563) zum Alleinerben einsetzen wollte, kehrte Christoph V. nach Nürnberg zurück. Hier heiratete er 1567 Maria, die Tochter des Nürnberger Patriziers und Ratsmitglieds Jobst Tetzel und der Anna geb. Volckamer, mit der er 6 Kinder zeugte. Von den im Tucherbuch aufgelisteten 3 Töchtern und 1 Sohn erreichten zwar Anna Maria, Klara und Christoph das Erwachsenenalter, starben aber alle vor ihrem Vater.
    1568 wurde Chrisoph V. Genannter des Größeren Rats und Assessor am Untergericht, 1569 Assessor am Stadtgericht. 1570 wurde er in Nachfolge des verstorbenen Martin Haller Amtmann des Waldes Laurenzi und 1575 Mitglied des Inneren Rats (1575-1584 Junger Bürgermeister, 1585-1597 Alter Bürgermeister, 1598-1602 Septemvir, 1603-1610 Oberster Hauptmann). In den Jahren 1605, 1607 und 1609 fungierte er zudem als Ratswähler.
    Christoph V. starb am 1. September 1610. Da er ohne direkte Erben blieb, erweiterte er testamentarisch die vom Bruder seines Vater Sebald X. errichtete Vorschickung Behringersdorf zugunsten der jüngeren Tucherlinie.

    Geboren 1540 Antwerpen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    altertümlich Antorff
    Notizen
    ward anno 1555 nach Vienne in Franckreich geschickt, die Sprache zu erlernen, reisete alsdann nach erlangten Jahren nach Ungarn, von dar wieder nach Franckreich, und hatte die Gnade und Ehre bey dem König Carolo IX Cammer Herr zu werden, verfügete sich hierauf nach Nürnberg, kam anno 1575 daselbsten in den Rath, ward anno 1598 alter Burgermeister, endlich aber anno 1607 beym ältern geheimen Rath Losungs Herr. Er machete seinen Siz Beringersdorff zu einer Tucherischen Vorschickungn titulo onorose, und verordnette, daß die Ppfarrey daselbst ewig bey den tucherischen Nahmen und Stamm bleiben solle, starb anno 1610.

    Christoph heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 197. Anna Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Jul 1568; gestorben am 07 Mai 1606.
    2. 198. Klara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Mrz 1570; gestorben am 26 Okt 1596.
    3. 199. Christoph VIII. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Mai 1573; gestorben am 03 Okt 1596.
    4. 200. Maria TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1579; gestorben in 1579.
    5. 201. Hieronymus TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1581; gestorben in 1652.
    6. 202. Sebald TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1583; gestorben in 1649.

  46. 165.  Cordula GRÖSSER, gen. GeißendorfCordula GRÖSSER, gen. Geißendorf Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Kordula9, 73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 14 Okt 1547 in Ansbach,,,,,; gestorben in 1617.

    Cordula heiratete J. U. D. Hieronymus REINHARDT am 27 Nov 1565 in Schwabach,,,,,. Hieronymus (Sohn von J. U. D. Veit REINHARDT) wurde geboren in in Dinkelsbühl,,,,,; gestorben in 1585 in Speyer,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 203. Magdalene REINHARDT  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 204. Praxedes Cordula REINHARDT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Jan 1567 in Ansbach,,,,,; gestorben am 05 Okt 1634 in Heilbronn,,,,,; wurde beigesetzt in 04 Okt 1635 04 Okt 1634 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 11

  1. 166.  Leonhard III. TUCHERLeonhard III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (125.Paulus10, 77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 12 Okt 1550; gestorben in 02 Dez 1618 03 Dez 1618.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005;
    Fol. 203r-204r (Nr. 148, 9. Stammlinie, 46. Generation, Ältere Linie)
    Leonhard V. wurde am 12. Oktober 1550 als Sohn von Paulus IV. Tucher und Ursula geb. Scheurl geboren. Der berühmte Nürnberger Rechenmeister Joann Neudörffer war sein Taufpate.
    Am 26. April 1580 schloss Leonhard V. einen Heiratsvertrag mit Juliana, der Tochter des Nürnberger Patriziers Hans Imhoff und der Juliana geb. Geuder. Von ihren Nachkommen nennt das Tucherbuch die am 15. August 1584 geborene Tochter Juliana.
    1581 wurde Leonhard V. Genannter des Größeren Rats und 1590 als Alter Genannter Mitglied im Inneren Rat. Eine weitere Karriere in diesem Gremium ist nicht belegt, in den Jahren 1593, 1596, 1598, 1601, 1603, 1606, 1608, 1610, 1612, 1616 und 1618 amtiert er als Ratswähler.
    Leonhard V. verstarb am 2./3. Dezember 1618.

    Leonhard heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 205. Juliana TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Aug 1584.

  2. 167.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (125.Paulus10, 77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 22 Mrz 1552; gestorben am 14 Aug 1599.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 164r-166r (Nr. 98, 8. Stammlinie, 36. Generation, Ältere Linie)

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 168.  Ursula TUCHERUrsula TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (125.Paulus10, 77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 13 Feb 1556; gestorben am 27 Aug 1594.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 164r-166r (Nr. 98, 8. Stammlinie, 36. Generation, Ältere Linie)

    Ursula heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Ursula heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 169.  Paulus VII. TUCHERPaulus VII. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (125.Paulus10, 77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 27 Dez 1560; gestorben am 18 Sep 1586.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 164r-166r (Nr. 98, 8. Stammlinie, 36. Generation, Ältere Linie)


  5. 170.  Felicitas TUCHERFelicitas TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (130.Herdegen10, 77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 02 Apr 1569.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 170r-171r (Nr. 104, 8. Stammlinie, 37. Generation, Ältere Linie)

    Felicitas heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 171.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (134.Adam10, 83.Lorenz9, 55.Martin8, 29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 15 Apr 1560.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 172r-174r (Nr. 111, 8. Stammlinie, 38. Generatio, Ältere Linie)

    Katharina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 172.  Klara TUCHERKlara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (134.Adam10, 83.Lorenz9, 55.Martin8, 29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 23 Feb 1565.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 172r-174r (Nr. 111, 8. Stammlinie, 38. Generatio, Ältere Linie)

    Klara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 173.  Anna Maria TUCHERAnna Maria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (134.Adam10, 83.Lorenz9, 55.Martin8, 29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 18 Nov 1566.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 172r-174r (Nr. 111, 8. Stammlinie, 38. Generatio, Ältere Linie)

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 174.  Jobst TUCHERJobst TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (134.Adam10, 83.Lorenz9, 55.Martin8, 29.Hans7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 07 Nov 1572; gestorben am 19 Mrz 1629.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 172r-174r (Nr. 111, 8. Stammlinie, 38. Generatio, Ältere Linie)


  10. 175.  Robert I. TUCHERRobert I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (139.Ambrosius10, 88.Lazarus9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1547; gestorben in 1623.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 176r-177r (Nr. 113, 8. Stammlinie, 39. Generatio, Jüngere Linie) - Antwerpener Tucherlinie


  11. 176.  Paulus VI. TUCHERPaulus VI. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (142.Paulus10, 94.Bartholomäus9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 21 Dez 1563; gestorben am 08 Okt 1578.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 178r-179r (Nr. 70, 7. Stammlinie, 27. Generatio, Jüngere Linie)


  12. 177.  Franz IV. TUCHERFranz IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (145.Franz10, 96.Franz9, 57.Berthold8, 33.Berthold7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 20 Apr 1579; gestorben am 12 Mai 1606; wurde beigesetzt in 1606 in T'Herzogenbosch,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 183r-183v (Nr. 168, 9. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Franz IV. wurde am Mittwoch nach Misericordia Domini 1579 als Sohn von Franz III. Tucher und Magdalena geb. Buch(n)er geboren. Von seinen Eltern aus sollte er studieren, er selbst aber verdingte sich lieber als Kriegsmann in Holland, Seeland, Spanien, Ungarn und Frankreich. Der Sprachbegabte (Spanisch, Französisch, Englisch, Niederländisch) trat 1603 in Dienste des spanischen Königs und gehört zu den Truppen, die 1606 t'Herzigenbosch besetzten. Dort wurde er am 5. Mai 1606 nachts von 3 Bürgern hinterrücks niedergestochen, so dass er am 12. Mai 1606 verstarb. Er ist in der Minoritenkirche begraben.


  13. 178.  Hieronymus TUCHER, von SimmelsdorfHieronymus TUCHER, von Simmelsdorf Graphische Anzeige der Nachkommen (148.Andreas10, 103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1581; gestorben in 1652.

    Notizen:

    seit 1598 lautet der Name des Patriziergeschlechtes Tucher "Tucher von Simmelsdorf".
    Genauere Angabe in Bezug auf Hieronymus Tucher fehlen noch

    Familie/Ehepartner: Catharina IMHOF. Catharina (Tochter von Andreas IMHOF und Barbara MANLICH) wurde geboren am 17 Nov 1583; gestorben am 19 Apr 1652. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 206. Christoph TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1610; gestorben in 1661.
    2. 207. Hieronymus TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1612; gestorben in 1643.
    3. 208. Friedrich TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1614; gestorben in 1659.
    4. 209. Gratianus TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1617; gestorben in 1693.
    5. 210. Maria Magdalena TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1621; gestorben am 22 Dez 1648.

  14. 179.  Anna Maria TUCHERAnna Maria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (150.Markus10, 103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 14 Jul 1574.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 186r-187r (Nr. 129, 8. Stammlinie, 42. Generation, Jüngere Linie)

    Anna heiratete Alter Genannter Philipp Jakob I. TUCHER am 08 Aug 1592. Philipp (Sohn von Genannter des Größeren Rats Tobias I. TUCHER und Katharine IMHOFF) wurde geboren in 1567; gestorben am 21 Sep 1632. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 180.  Tobias TUCHERTobias TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)


  16. 181.  Anna Maria TUCHERAnna Maria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)


  17. 182.  Alter Genannter Philipp Jakob I. TUCHERAlter Genannter Philipp Jakob I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1567; gestorben am 21 Sep 1632.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)

    Philipp heiratete Anna Maria TUCHER am 08 Aug 1592. Anna (Tochter von Genannter des Größeren Rats Markus II. TUCHER und Maria Salome GUGEL) wurde geboren am 14 Jul 1574. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 183.  Tobias III. TUCHERTobias III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 05 Nov 1571; gestorben am 20 Dez 1591 in Crema,,,Italien,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)


  19. 184.  Anna Maria TUCHERAnna Maria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 10 Aug 1578; gestorben am 08 Feb 1579.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)


  20. 185.  Georg TUCHERGeorg TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1580.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)
    (aus Bild 188)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  21. 186.  Susanna TUCHERSusanna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1581.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)
    (aus Bild 188)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 187.  Christoph TUCHERChristoph TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1582.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)
    (aus Bild 188)


  23. 188.  Paulus TUCHERPaulus TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1583.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)
    (aus Bild 188)


  24. 189.  Maria TUCHERMaria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (159.Tobias10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um 1584.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 188r-189v (Nr. 138, 8. Stammlinie, 43. Generation, Jüngere Linie)
    (aus Bild 188)


  25. 190.  Kommissar und Pfennigmeister Wolff Hieronymus I. TUCHERKommissar und Pfennigmeister Wolff Hieronymus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (162.Endres10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 30 Nov 1575; gestorben am 16 Okt 1596 in Erlau,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 193v-194r (Nr. 175, 9. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Wolff Hieronymus I. wurde am 30. November 1575 als ältester Sohn von Endres VI. Tucher und Barbara geb. Schnitter geboren. Von seinen Eltern aus sollte er studieren, er selbst vespürte aber hierzu wenig Lust. So schickte ihn der Vater 1590 nach Verona, um italienisch zu lernen, und 1593 nach Venedig, um den Kaufmannsberuf zu erlernen. Aber auch hieran hatte Wolff Hieronymus wenig Interesse, er wollte sich lieber bei einem Herrn verdingen und mit diesem auf Reisen gehen.
    Endes VI. gelang es schließlich, den Sohn bei Monsieur de Frenes, königlicher französischer Rat und Gesandter, unterzubringen, und schickte ihn 1593 nach Paris. Dort kam er alsbald in den Dienst des Monsieur de Sansi, königlicher Rat im Staatsrat, Kapitän über 50 Bewaffnete und Maître d'Hôtel des Königs, bei dem er sich als Kriegsmann verdingte. 1594 nahm er beim Einzug König Heinrichs IV. von Frankreich in Paris teil, 1595 wurde er nach Straßburg geschickt, wo er in das neu errichtete Regiment des Grafen von Solms eintrat und sich zur Rüstung nach Nürnberg begab.
    Sein Vater versuchte ihn weiterhin vom Kriegshandwerk fernzuhalten, Wolff Hieronymus dagegen verdingte sich 1596 als Kommissar und Pfennigmeister bei den Fränkischen Kreisgruppen in den Türkenkriegen. Er zog mit seinem Vetter Christoph Balthasar Gugel und dem Nürnberger Rittmeister Otto von Vohenstein am 27. Mai zur Musterung nach Ölmütz und von dort nach Ungarn, wo er am 22. August an der Eroberung von Hatvan und am 16. Oktober 1596 an der für die Reichstruppen verlustreichen Schlacht bei Erlau teilnahm. Obwohl er von einigen Fliehenden noch gesehen wurde, gilt Wolff Hieronymus seitdem als vermisst.


  26. 191.  Georg Friedrich I. TUCHERGeorg Friedrich I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (162.Endres10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 08 Feb 1578; gestorben am 01 Aug 1603 in Neapel,,,,,; wurde beigesetzt in 1603 in Neapel,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 192r-195r (Nr. 140, 8. Stammlinie, 44. Generation, Jüngere Linie)


  27. 192.  Anna Maria TUCHERAnna Maria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (162.Endres10, 110.Wolfgang9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 25 Mrz 1579.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 192r-195r (Nr. 140, 8. Stammlinie, 44. Generation, Jüngere Linie)

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  28. 193.  Sibylla TUCHERSibylla TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (163.Sibylla10, 112.Sibylla9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 31 Jan 1548; gestorben am 29 Jan 1581.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 140r-142r (Nr. 72, 7. Stammlinie, 28. Generatio, Jüngere Linie)


  29. 194.  Losungsschreiber Franz III. TUCHERLosungsschreiber Franz III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (163.Sibylla10, 112.Sibylla9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 17 Jun 1549; gestorben in 1624 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 182r-183v (Nr. 124, 8. Stammlinie, 41. Generatio, Jüngere Linie)
    Franz III. wurde in Antwerpen und in den Niederlanden zum Kaufmann ausgebildet und wurde wegen seiner schönen Handschtift gerühmt.
    Am 18. Januar 1574 heiratete er Magdalena, die Tochter des bereits verstorbenen Moritz Buch(n)er und der Magdalena geb. Fürer, mit der er 4 Kinder zeugte. Von diesen führt das Tucherbuch lediglich Franz IV. auf.
    1574 wurde Franz III. Genannter des Größeren Rats und Losungsschreiber. Dieses Amtes wurde er jedoch bereits 1580 wegen Wahsinns enthoben. Bis zu seinem Tode 1624 wurde er infolge seiner Krankheit von der Öffentlichkeit weggesperrt in seinem Haus verwahrt.

    Franz heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 211. Franz IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Apr 1579; gestorben am 12 Mai 1606; wurde beigesetzt in 1606 in T'Herzogenbosch,,,,,.

  30. 195.  Fähnrich Georg III. TUCHERFähnrich Georg III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (163.Sibylla10, 112.Sibylla9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 03 Mrz 1552; gestorben in 1586.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 141v (Nr. 126, 8. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Georg III. Tucher diente in den Niederlanden als Kaufmann verschiedenen Handelshäusern, bis er sich hier als Kriegsmann verdingte. Er starb als Fähnrich 1586.


  31. 196.  Rosina TUCHERRosina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (163.Sibylla10, 112.Sibylla9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 29 Nov 1557; gestorben in 1585.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 140r-142r (Nr. 72, 7. Stammlinie, 28. Generatio, Jüngere Linie)

    Rosina heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  32. 197.  Anna Maria TUCHERAnna Maria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (164.Christoph10, 115.Hieronymus9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 06 Jul 1568; gestorben am 07 Mai 1606.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 198r-200r (Nr. 141, 8. Stammlinie, 45. Generation, Jüngere Linie)

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  33. 198.  Klara TUCHERKlara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (164.Christoph10, 115.Hieronymus9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 04 Mrz 1570; gestorben am 26 Okt 1596.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 198r-200r (Nr. 141, 8. Stammlinie, 45. Generation, Jüngere Linie)


  34. 199.  Christoph VIII. TUCHERChristoph VIII. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (164.Christoph10, 115.Hieronymus9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 04 Mai 1573; gestorben am 03 Okt 1596.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 198r-200r (Nr. 141, 8. Stammlinie, 45. Generation, Jüngere Linie)


  35. 200.  Maria TUCHERMaria TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (164.Christoph10, 115.Hieronymus9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1579; gestorben in 1579.

    Notizen:

    Notizen
    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258,HdBG-StaN-005
    Fol. 198r-200r (Nr. 141, 8. Stammlinie, 45. Generation, Jüngere Linie)
    6 Kinder, alle im Tucherbuch Aufgelisteten starben vor ihrem Vater


  36. 201.  Hieronymus TUCHERHieronymus TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (164.Christoph10, 115.Hieronymus9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1581; gestorben in 1652.

  37. 202.  Sebald TUCHERSebald TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (164.Christoph10, 115.Hieronymus9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1583; gestorben in 1649.

    Sebald heiratete Catharina HOLZSCHUHER am 28 Mrz 1609. Catharina gestorben am 31 Aug 1671. [Familienblatt] [Familientafel]


  38. 203.  Magdalene REINHARDTMagdalene REINHARDT Graphische Anzeige der Nachkommen (165.Cordula10, 119.Kordula9, 73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 212. Justina Margaretha OMEIS  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  39. 204.  Praxedes Cordula REINHARDTPraxedes Cordula REINHARDT Graphische Anzeige der Nachkommen (165.Cordula10, 119.Kordula9, 73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 03 Jan 1567 in Ansbach,,,,,; gestorben am 05 Okt 1634 in Heilbronn,,,,,; wurde beigesetzt in 04 Okt 1635 04 Okt 1634 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Z, 6; 9; Lang 4179;

    Praxedes heiratete Herzoglich Württembergischer Geheimer Rat & Vizekanzler Sebastian FABER am 29 Sep 1598 in Speyer,,,,,. Sebastian (Sohn von Kurmainzischer Keller und Rentmeister Sebastian FABER und Justine WALTHER) wurde geboren am 16 Nov 1564 in Stadtprozelten,,,,,; gestorben in 07 Feb 1624 02 Dez 1624 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 09 Dez 1624 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 213. Kirchenkastenadvokat Wilhelm Christian FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Sep 1599 in Wertheim,,,,,; gestorben in 25 Okt 1667 1677 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Okt 1667 in Stuttgart,,,,,.
    2. 214. Elisabeth FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um Sep 1600 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 29 Apr 1630 in Michelstadt,,,,,.
    3. 215. Georg Abraham FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Aug 1603 in Regensburg,,,,,; gestorben am 27 Jun 1666 in Stuttgart,,,,,.

    Praxedes heiratete J. U. D. Veit Erasmus ADELMANN nach 1625 um um 1585. Veit gestorben vor 1698. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 12

  1. 205.  Juliana TUCHERJuliana TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (166.Leonhard11, 125.Paulus10, 77.Leonhard9, 42.Anton8, 26.Anton7, 18.Hans6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 15 Aug 1584.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 198r-200r (Nr. 141, 8. Stammlinie, 45. Generation, Jüngere Linie)


  2. 206.  Christoph TUCHER, von SimmelsdorfChristoph TUCHER, von Simmelsdorf Graphische Anzeige der Nachkommen (178.Hieronymus11, 148.Andreas10, 103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1610; gestorben in 1661.

    Notizen:

    Notizen
    Biedermann DXXII und DXXIII

    Familie/Ehepartner: Ursula FÜRER, von Haimendorf. Ursula wurde geboren in 1617; gestorben in 1650. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 216. Carl Christoph TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1642; gestorben in 1693.
    2. 217. Jobst Christoph TUCHER, von Simmelsdorf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1650; gestorben in 1712.

  3. 207.  Hieronymus TUCHER, von SimmelsdorfHieronymus TUCHER, von Simmelsdorf Graphische Anzeige der Nachkommen (178.Hieronymus11, 148.Andreas10, 103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1612; gestorben in 1643.

    Notizen:

    Notizen
    Biedermann DXXII


  4. 208.  Friedrich TUCHER, von SimmelsdorfFriedrich TUCHER, von Simmelsdorf Graphische Anzeige der Nachkommen (178.Hieronymus11, 148.Andreas10, 103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1614; gestorben in 1659.

    Notizen:

    Notizen: Biedermann DXXII;


  5. 209.  Gratianus TUCHER, von SimmelsdorfGratianus TUCHER, von Simmelsdorf Graphische Anzeige der Nachkommen (178.Hieronymus11, 148.Andreas10, 103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1617; gestorben in 1693.

    Notizen:

    Notizen: Biedermann DXXII;


  6. 210.  Maria Magdalena TUCHER, von SimmelsdorfMaria Magdalena TUCHER, von Simmelsdorf Graphische Anzeige der Nachkommen (178.Hieronymus11, 148.Andreas10, 103.Hieronymus9, 67.Hans8, 35.Hans7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren in 1621; gestorben am 22 Dez 1648.

    Notizen:

    Notizen: Biedermann DXXII;


  7. 211.  Franz IV. TUCHERFranz IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (194.Franz11, 163.Sibylla10, 112.Sibylla9, 72.Sebald8, 37.Sebald7, 19.Endres6, 10.Anna5, 7.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 20 Apr 1579; gestorben am 12 Mai 1606; wurde beigesetzt in 1606 in T'Herzogenbosch,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 183r-183v (Nr. 168, 9. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Franz IV. wurde am Mittwoch nach Misericordia Domini 1579 als Sohn von Franz III. Tucher und Magdalena geb. Buch(n)er geboren. Von seinen Eltern aus sollte er studieren, er selbst aber verdingte sich lieber als Kriegsmann in Holland, Seeland, Spanien, Ungarn und Frankreich. Der Sprachbegabte (Spanisch, Französisch, Englisch, Niederländisch) trat 1603 in Dienste des spanischen Königs und gehört zu den Truppen, die 1606 t'Herzigenbosch besetzten. Dort wurde er am 5. Mai 1606 nachts von 3 Bürgern hinterrücks niedergestochen, so dass er am 12. Mai 1606 verstarb. Er ist in der Minoritenkirche begraben.


  8. 212.  Justina Margaretha OMEISJustina Margaretha OMEIS Graphische Anzeige der Nachkommen (203.Magdalene11, 165.Cordula10, 119.Kordula9, 73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1)

    Notizen:

    Faber 29 A und B § 8,20 § 17; NWDB § 1336; Georgii S. 517;
    [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 218. Sophie Magdalene STIEBER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 30 Nov 1708.
    2. 219. Justina Margareta STIEBER  Graphische Anzeige der Nachkommen getauft am 27 Sep 1635 in Speyer,,,,,; gestorben am 16 Feb 1683 in Speyer,,,,,.
    3. 220. Anna Rosina STIEBER  Graphische Anzeige der Nachkommen getauft am 18 Apr 1637 in Speyer,,,,,; wurde beigesetzt am 21 Nov 1703 in Tübingen,,,,,.

  9. 213.  Kirchenkastenadvokat Wilhelm Christian FABERKirchenkastenadvokat Wilhelm Christian FABER Graphische Anzeige der Nachkommen (204.Praxedes11, 165.Cordula10, 119.Kordula9, 73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 17 Sep 1599 in Wertheim,,,,,; gestorben in 25 Okt 1667 1677 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Okt 1667 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Todt, Keller, J.: 1624 auf Reisen nach Frankreich und Italien
    PWM sowie in Straßburg und Basel

    Wilhelm heiratete Praxedes BREITSCHWERT am 04 Sep 1627 in Stuttgart,,,,,. Praxedes (Tochter von Dr. jur. Veit Johann BREITSCHWERT und Anna Maria BINDER) wurde geboren in 1605 1610 in Augsburg,,,,,; gestorben am 05 Okt 1647 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 221. Dr. med. Sebastian Friedrich FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Aug 1629 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 19 Jul 1675 19 Jul 1676 in Stuttgart,,,,,.
    2. 222. Johann Reinhard FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Mrz 1634 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 12 Apr 1700 in Kirchheim (Teck),,,,,.
    3. 223. Dekan Georg Friedrich FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Nov 1635 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 28 Jul 1705 1707 in Markgröningen,,,,,.
    4. 224. Johann Christian (Christoph) FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jul 1637 in Stuttgart ; gestorben am 9 Jan 1704 in Stuttgart.

    Wilhelm heiratete Felicitas SCHULER in 1649. Felicitas wurde geboren um 1600; gestorben am 28 Okt 1667 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 214.  Elisabeth FABERElisabeth FABER Graphische Anzeige der Nachkommen (204.Praxedes11, 165.Cordula10, 119.Kordula9, 73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren um Sep 1600 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 29 Apr 1630 in Michelstadt,,,,,.

    Notizen:

    Lang 2089;

    Elisabeth heiratete Dr. jur. Georg KUGELMANN am 22 Nov 1624 in Darmstadt,,,,,. Georg (Sohn von Caspar KUGELMANN und Rosine DOTZLER) wurde geboren in 1594 in Heilbronn,,,,,; gestorben am 02 Mrz 1640 in Fürstenau,,,,,; wurde beigesetzt in Michelstadt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 225. Johann Georg KUGELMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Aug 1626 in Fürstenau,Michelstadt,,,,; gestorben am 19 Mrz 1669 in Michelstadt,,,,,.

  11. 215.  Georg Abraham FABERGeorg Abraham FABER Graphische Anzeige der Nachkommen (204.Praxedes11, 165.Cordula10, 119.Kordula9, 73.Martha8, 38.Ulrich7, 20.Georg6, 14.Peter5, 9.Anna4, 3.Otto3, 2.Otto2, 1.Otto1) wurde geboren am 16 Aug 1603 in Regensburg,,,,,; gestorben am 27 Jun 1666 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Faber 29 A und B § 6; NWDB §§ 1391 und 1676;

    Georg heiratete Margarete Friederike CARREY am 10 Mai 1641 in Gaisburg,Stuttgart,,,,. Margarete (Tochter von Julius Friedrich CARREY und Anna Barbara KÖNIG) wurde geboren am 26 Nov 1623 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 05 Apr 1650 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 226. Georg Friedrich FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jan 1644 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 23 Jul 1680 in Stuttgart.
    2. 227. Heinrich Abraham FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 08 Apr 1645 10 Apr 1645 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 21 Apr 1703 22 Apr 1703 in Stuttgart,,,,,.
    3. 228. Maria Margarete FABER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Jul 1649 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 1688.

    Georg heiratete Euphrosine HILLER am 25 Nov 1636 in Stuttgart,,,,,. Euphrosine (Tochter von Dr. jur. Hans Heinrich VON HILLER und Kunigunde MOSER) wurde geboren am 16 Feb 1614 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 1638 10 Mai 1641. [Familienblatt] [Familientafel]

    Georg heiratete Agnes LINDENFELS am 15 Okt 1651. Agnes (Tochter von Lothar Friedrich LINDENFELS und Agnes MACHTOLF) wurde geboren am 21 Sep 1603. [Familienblatt] [Familientafel]