Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Bernhard I. MARKGRAF VON BADEN

Bernhard I. MARKGRAF VON BADEN[1]

männlich 1364 - 1431  (67 Jahre)


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  • Name Bernhard I. MARKGRAF VON BADEN 
    Geburt 1364 
    Geschlecht männlich 
    Adelsprädikat Markgraf 
    Tod 05 Mai 1431  Baden Baden,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I75694  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 25 Sep 2025 

    Vater Rudolf VI. VON BADEN   gest. 1372 
    Mutter Mechthild VON SPONHEIM-STARKENBURG,   geb. vor 1346   gest. 01 Nov 1410 (Alter > 64 Jahre) 
    Notizen 
    • Markgraf Rudolf VI. war verheiratet mit Mechthild von Sponheim († 1. November 1410). Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:

      Bernhard (* 1364; † 5. April 1431), regierender Markgraf
      Rudolf († 1391)
      Matilde (Mechthildis) († 3. August 1425 in Schleusingen) ? 4. Juli 1376 Graf Heinrich von Henneberg (* 1350; † 26. Dezember 1405)
    Familien-Kennung F34146  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Anna VON ÖTTINGEN,   geb. 1380   gest. 22 Jun 1442 Jul 1442 (Alter 62 Jahre) 
    Eheschließung 15 Sep 1397 
    Kinder 
    +1. Jakob I. MARKGRAF VON BADEN,   geb. 13 Mrz 1407 15 Mrz 1407, Hachberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 13 Okt 1453, Mühlburg,Karlsruhe,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 46 Jahre)
    Familien-Kennung F34145  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Sep 2025 

    Familie 2 Margarte VON HOHENBERG 
    Eheschließung 1384 
    Scheidung 1393 
    Familien-Kennung F55355  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jun 2019 

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_I._(Baden)

      Markgraf Bernhard I. von Baden (* 1364; † 5. April 1431 in Baden-Baden), regierte die Markgrafschaft Baden von 1372 bis 1431.
      Bernhard war der Sohn von Markgraf Rudolf VI. († 21. März 1372) und Matilde von Sponheim († 1. November 1410).

      Er und sein Bruder Rudolf VII. schlossen 1380, als sie mündig waren, einen Erbvertrag, nach dem die Markgrafschaft nur im Mannesstamm in maximal zwei Teile geteilt werden durfte. Rudolf VII. erhielt danach die südlichen Gebiete von Ettlingen über Rastatt nach Baden-Baden, er selbst die Gebiete um Durlach und Pforzheim.

      Bernhard hatte seinen Stammsitz auf der Burg Hohenbaden, hoch über den Thermalbädern der Stadt Baden. Während seiner Regierungszeit erweiterte er die Burg um die gotische Unterburg und führte die Nebenlinie der Markgrafen von Baden-Hachberg zurück in die Hauptlinie.

      Der über 50 Jahre lang regierende Bernhard I. gab Baden eine neue straffe Verwaltung, er schuf durch eine Ämterverfassung eine Kanzlei mit Juristen und ausgebildeten Schreibern, an deren Spitze ein Kanzler stand. In seiner Zeit führte er viele Streitigkeiten mit den Städten Straßburg, Speyer und mit König Ruprecht, gegen den er auch dem Marbacher Bund beitrat. Mit den breisgauischen und elsässischen Städten lag er wegen zu hoher Zölle im Streit, und er wehrte sich gegen Raub und Plünderungen. In den Jahren 1402 und 1403 führte er eine Fehde mit den Herren von Schauenburg.

      Unter der Vermittlung König Siegmunds, der ihn vorübergehend mit der Landvogtei Breisgau belehnt hatte, kam es zu einem kurzen Frieden. Für 80.000 Gulden erwarb er 1415 die Herrschaft Hachberg und einige Gebiete im Oberland. 1425 sicherte er sich eine Anwartschaft auf die Grafschaft Sponheim an der Nahe.

      Sein Nachfolger Jakob I. baute die Burg zum Schloss mit über 100 sehr repräsentativen Räumen aus.

  • Quellen 
    1. [S23] Schwinghammer.