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"Eberhard" Wilhelm BRICK

"Eberhard" Wilhelm BRICK[1]

männlich 1941 -

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  • Name "Eberhard" Wilhelm BRICK 
    Geburt 27 Jan 1941  Hermsdorf,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Taufe 09 Mrz 1941  Hermsdorf,Magdeburg,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Beruf Sonderschulkonrektor 
    Merkel-Referenznummer 6-10.3.3.4.4 
    Verbindung "Wilhelm" Ernst Friedrich Hermann MERKEL (Beziehung: Godfather) 
    Verbindung Gesperrt (Beziehung: Godfather) 
    Verbindung Gesperrt (Beziehung: Godfather) 
    Verbindung Gesperrt (Beziehung: Godfather) 
    Personen-Kennung I711  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 24 Nov 2023 

    Vater Franz "Wilhelm" BRICK,   geb. 07 Jan 1899, Potsdam,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 22 Apr 1990, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 91 Jahre) 
    Mutter "Margarete" Helene MERKEL,   geb. 14 Sep 1906, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 21 Okt 1989, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 83 Jahre) 
    Verlobung 13 Aug 1933 
     
    Eheschließung 27 Mrz 1934  Blumenau,,,Brasilien,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Trauzeugen in Blumenau: Christian Momsen, Leiter des deutschen Internats; Emanuel Brandt, deutscher Konsulatssekretär
    Verheiratet 06 Apr 1934  Hamonia,,Santa Catarina,Brasilien,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Trauzeugen in Hamonia: Direktor Bruno Meckin und Frau Vera; Dr. med. Friedrich Kröner und Frau; Schwester Alice Richter / Paragna; Hermann Aichinger, Fabrikbesitzer in Hamonia
    _NAME Brick 
    Familien-Kennung F155  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Gesperrt 
    Kinder 
     1. Gesperrt
     2. Gesperrt
    Zuletzt bearbeitet am 29 Mrz 2013 
    Familien-Kennung F434  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
    Personenbild
    Brick, Eberhard 12a
    Brick E Schule
    Brick E Schule
    In der Schule am Steinhaus, Konrektorat, April 2000
    Besigheim Schulweg
    Besigheim Schulweg
    Steinhaus mit Schochenturm, Schulweg von E. Brick;

    Skizze von W. Brick 1974
    Brick Eberhard
    Brick Eberhard
    Brick Eberhard
    Besigheim Steinhaus&Schochenturm
    Besigheim Steinhaus&Schochenturm
    Steinhaus mit Schochenturm, Schulweg von E. Brick;

    Skizze von W. Brick 1974
    Brick E 11a
    Brick E 11a
    Brick, Eberhard
    Brick E 13a
    Brick E 13a
    Brick, Eberhard
    Brick E 14a
    Brick E 14a
    Brick, Eberhard
    Brick-Archivalien-Zellerarchiv
    Brick-Archivalien-Zellerarchiv
    Brick-Archivalien-Zellerarchiv an Archiv für Familienforschung Leonberg als "Nr. 82 Nachlass Wilhelm Brick" von seinem Sohn Eberhard Brick am 30.9.2009 übergeben; Mail: werner-zeller-stiftung@t-online.de!
    Brick Ebe Konfirmand
    Brick Ebe Konfirmand
    Eberhard im Pfarrgarten Knittlingen 1955
    Brick Ebe Konfirmanden
    Brick Ebe Konfirmanden
    Alle Konfirmanden mit Pfarrer Brick vor Kirche 1955
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    lehrerle-neb
    lehrerle-neb
    NEB-Artikel über Inventarisierung der Besighheimer Lehrerlesegesellschaft-Bücher in GVB-Mediathek
    Staufer-Stele-brick
    Staufer-Stele-brick
    NEB-Artikel über Ahnengemeinschaft Staufer-Brick nach Aufstellung der Staufer-Stele in Besigheim durch Gerhard Raff, Landrat Hartmann 2012
    Brick Ebe Konfirmand mit Eltern 1955
    Brick Ebe Konfirmand mit Eltern 1955
    Der Konfirmand Eberhard Brick mit seinen Eltern Wilhelm und Gretel Brick, geb. Merkel, vor dem Pfarrhaus in Knittlingen
    Brick E Geburt
    Brick E Geburt
    Mutter Gretel brick, geb. Merkel, mit allen 4 Kindern (Bärbel, Inge, Eberhard, Wolfdieter und Hebamme Gerda Räder
    Brick E Schülerausweis 1956
    Brick E Schülerausweis 1956
    Ausweis für die Busfahrkarte Söhnstetten-Heidenheim, Waldorfschule
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    Brick E Kinderausweis 1958
    Brick E Kinderausweis 1958
    Der Ausweis wurde für die Radttour mit Familie Schreiber von Söhnstetten nach Linz (Österreich) gebraucht.
    Brick Ebe Denkspruch 1955
    Brick Ebe Denkspruch 1955
    Konfirmation in Knittlingen
    Brick Eberhard 2021
    Brick Eberhard 2021
    Helmut Schiek schenkt E. Brick ein Fotobuch zum 80. Geburtstag

  • Notizen 
    • KEL 26-1.1.1.1.1.3.1.1.1.4.3.3.1.1.3.3.11.6.2.1.7.1.1.4.4.;
      E. Brick - Ahn_Nr. 1-1;
      Ansprache zur Verabschiedung von Eberhard Brick am 22.07.2003
      "Lehrer haben's gut", kann man Spötter sagen hören, "von der Schule direkt in Rente". Dabei werden die Ferien noch gar nicht ins Feld geführt bei der oft neidvollen pauschalen Beschreibung einer Lehrerbiographie. Wir haben heute Anlass, einen wirklichkeitsbezogenen Blick zurück auf ein Lehrerleben zu werfen.

      Ich freue mich, sehr geehrter Herr Bürgermeister Bühler, dass Sie spontan bereit waren, an der Feier zur Verabschiedung des Lehrers und Konrektors unserer Schule, Eberhard Brick, teilzunehmen und begrüße Sie herzlich. Nicht weniger freue ich mich über die Anwesenheit der Frau unseres Kollegen -herzlich willkommen, liebe Inge- und seines Sohnes Ulrich, ebenfalls herzlich willkommen. Dass die Tochter Margret nicht teilnehmen kann, hat einen besonderen Grund, der hoffentlich und wahrscheinlich erfreuliche Auswirkungen auf das Leben Eberhards nach der Pensionierung haben wird. Ich komme nachher noch darauf zurück.

      Herzlich begrüße ich auch langjährige Weggefährten Eberhards, mit denen er dienstlich oder auch privat in besonderer Weise verbunden ist: Herrn Dekan Luscher, Herrn SchAD im Ruhestand Hans Öhlschläger, Herrn Rektor i.R. Edgar Schöbel und -noch nicht im Ruhestand- den Leiter der Grundschule in Erligheim, Karlheinz Pfitzer, unsere Elternbeiratsvorsitzende Frau Jahn-Breitenbach, Schülersprecher Giovanni und die Kolleginnen und Kollegen an der Schule.

      Ich habe den Auftrag des Staatlichen Schulamts, den Sonderschulkonrektor Eberhard Brick in den Ruhestand zu verabschieden. So kurz ist diese Aufgabe formuliert, eben so wie die Vorinformation auf unserer Einladung zu dieser Feier in Form eines Bildes und durch zwei Jahreszahlen. Dahinter jedoch verbergen sich 40 Jahre eines Lehrerlebens mit seiner Entwicklung, den Tätigkeiten und ihren Wirkungen.

      Unmittelbar nach dem Lehramtsstudium und der 1. Dienstprüfung für Volksschulen begann Eberhard Brick im März 1963 seinen Dienst als Lehrer an der Lehenschule in Stuttgart und kam so schon früh mit der Schulart Sonderschule, genauer gesagt mit der damaligen Hilfsschule, in Berührung. Nach einem Jahr wechselte er an die Grund- und Hauptschule (damals noch Volksschule) hier in Besigheim, an der er 8 Jahre unterrichtete. Während dieser Zeit legte er im Mai 1966 die 2. Dienstprüfung ab, deutlich vor Ablauf der vorgegebenen Frist von 5 Jahren, ein Zeichen für seine Strebsamkeit. Von 1972 bis 1974 studierte er erneut, nämlich Sonderpädagogik, und gab danach seine ihm inzwischen verliehene Dienstbezeichnung Oberlehrer gegen den Sonderschullehrer ab. Nach kurzen Stationen in Flein und in Heilbronn (richtig: Böckingen-Heilbronn und Ilsfeld) fand er zum Schuljahr 1975/76 an die Schule für Lernbehinderte in Besigheim, die damals gerade die Gebäude und Räume hier in der Kirchstraße von der in ihren Neubau umgezogenen Realschule übernommen hatte.

      Herr Brick war sehr fortbildungsfreudig und wenn er abwesend war, mussten Kolleginnen wie Fräulein Aumüller oder Fräulein Stellbrink Vertretung übernehmen. Wie lange dies her ist, kann man leicht an der damals noch legitimen Anrede und den Namen erkennen.
      Eberhards Ziel war das Amt des Konrektors und im September 1980 schließlich konnte er es übernehmen, sehr zur Freude des Schulleiters. Damit verließ er unterrichtsmäßig die Unterstufe der Schule, in der er zuvor überwiegend tätig war und übernahm Klassen der Oberstufe. Er war stets zu vielfältigen Unternehmungen und zu Aufgaben außerhalb des Unterrichts bereit. Ich erwähne Klassenfahrten nach Berlin, Bonn, München und in die Lüneburger Heide, Gründung und Leitung des Schülerchors, mehrfach Kanufahren für Schüler zusammen mit dem Kollegen Krischker im Rahmen von Projekttagen. Er war Sicherheitsbeauftragter und Medienberater an der Schule und setzte sich sehr für die Förderung des Musikunterrichts mit elektronischen Musikinstrumenten ein. Doch sein Schwerpunkt, ja seine Domäne, waren die Verwaltung oder besser gesagt die Verfügbarkeit der Lehr- und Lernmittel an der Schule und die systematische Ordnung der Lehrerbücherei. Dass er dabei stets auf der Höhe der Zeit und des technischen Fortschritts war, erkennt man an der lückenlosen computerunterstützten Inventarisierung aller Bücher und Unterrichtsmittel von den Wasserfarben bis zur Landkarte. Außerschulisch beteiligte und beteiligt er sich aktiv an den Partnerschaftsbeziehungen der Stadt Besigheim mit Ay und vor allem mit Bataszek, als Mitglied im Kirchengemeinderat und im Geschichtsverein, als Vertrauensmann der GEW.

      Neben den täglichen umfangreichen Verpflichtungen im und für den Unterricht übernahm Eberhard Brick Aufgaben in der Schulleitung wie die Erstellung der Aufsichtspläne und die Mitwirkung bei der Planung der Unterrichtsaufträge.

      Die Beschreibung seiner Tätigkeit allein wird dem Wirken Eberhard Bricks an der Schule nicht gerecht. Die Frage, die am Ende eines langen Berufslebens zu stellen ist, heißt: was wirkt, was bleibt? Die pädagogischen, also die unterrichtlichen und erzieherischen Auswirkungen treten selten unmittelbar deutlich wahrnehmbar zu Tage. Sie sind vielmehr oft verborgen und entfalten eine Langzeitwirkung, die mit den ad-hoc-Beurteilungen in Form von Zeugnisnoten manches Mal nicht viel gemein haben. Zum Glück ist das so, kann man sagen in den Fällen, wenn ehemalige Schüler Jahre später über eine erfolgreiche berufliche und persönliche Entwicklung berichten, mit der vormals nicht unbedingt zu rechnen war. Es gibt eine Reihe solcher Beispiele unter den vielen Schülerinnen und Schülern, die Eberhard Brick als Klassenlehrer bis zu ihrer Schulentlassung begleitet hat. Pädagogisches Wirken ist kein berechenbarer Prozess, es wohnt ihm ein großes Maß an Ungewissheit über den Erfolg inne, eine Erfahrung die nicht nur professionelle Erzieher und Lehrer sondern auch Eltern immer wieder machen müssen.

      Klarer ist die Wirkung des Menschen und Kollegen Eberhard Brick auf die Schule und die in ihr tätigen Personen zu erkennen. Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und auch Ordnungssinn wirken unmittelbar. Diese sind die herausragenden und verlässlichen Eigenschaften unseres Kollegen, von denen wir alle, die wir mit ihm zu tun hatten, profitieren durften. Die Tatsache, dass er seine dienstlichen Verpflichtungen stets ohne Beanstandungen erfüllte, muss zurückstehen hinter der verbindenden Menschlichkeit, von der sein Umgang mit Schülern, Eltern und Kollegen geprägt war.

      Dieses, lieber Eberhard, ist es, was nachwirken wird und dafür bedanke ich mich von Herzen. Ich wünsche dir, dass du auch in deinem neuen Lebensabschnitt häufig Gelegenheit haben wirst, Andere an deiner Freundlichkeit und Menschlichkeit teilhaben zu lassen. Dabei denke ich natürlich an deine Frau Inge, an deine ganze Familie und insbesondere an den erst wenige Tage alten Justus, dein Enkelkind, der auf dich wartet.

      Wenn ich dir nun die Urkunde zu deiner Entlassung in den Ruhestand zum 31. Juli aushändige, dann tue ich dies gerne und in Dankbarkeit. Ich wünsche dir Gottes Segen.

      Urkunde

      Liebe Inge,
      jetzt hast du ihn wieder ganz zurück, deinen Ebe. Deine häufigen Fahrdienste zur Schule oder zurück nach Hause stehen beispielhaft für die Versorgung und Umsorgung, mit denen du ihn unterstützt hast. Auch wir in der Schule haben indirekt sicherlich Nutzen daraus gezogen. Dafür sei dir gedankt. Ich hoffe, dass dir Eberhard noch lange Zeit „a brick" sein wird. Was ich damit meine, findest du auf einem Blatt hier drin. (be a brick = sei ein Kumpel, feiner Kerl)

      (von SKR Karl-Heinz Wilhelm, Schule am Steinhaus, Besigheim)
      (Anmerkungen in Klammern von E.Brick)

      Sport:
      In der Abitursklasse musste/durfte Eberhard kurzfristig bei einem Schulwettbewerb einen erkrankten Staffelläufer (4x1000m) ersetzen und fiel durch unerwartete gute Leistung auf. Sonst gab es keinerlei sportliche Betätigung, bis Lehrerkollegen ihn zum Volleyballspiel mit Kollegen aller Besigheimer Schulen überredeten. In dieser kollegialen Runde pflegte er die "Heilige Kuh" jeden Dienstag über 45 Jahre! Nach einer Blasenoperation 2016 "feierte" er seinen Ausstand.
      Zu seinem 50. Geburtstag schenkten ihm seine Kollegen die Möglichkeit, beim Tennisverein Besigheim mitzumachen. Nach 10 Jahre beendete er aber seine Mitgliedschaft wieder.

      Nebentätigkeit:
      Als Junglehrer leitete er die Volkshochschule Außenstelle Besigheim und versuchte den Eltern beizubringen, was seine Schüler können sollten (Mengenlehre, Französisch für Partnerschaftsstadt Ay), sorgte für Einrichtung der Musikschule und gestaltete das Büchereiwesen.

      Tätigkeiten im Ruhestand:
      bis 05.04.2004 - Für Besigheims ungarische Partnerstadt BATASZEK über 2000 deutschsprachige BÜCHER gesammelt (für Schulen und Stadtbücherei)
      am 01.05.2004 - Als DELEGIERTER der Stadt Besigheim bei Aufnahmefeier von Ungarn in EUROPÄISCHE UNION in Bátaszék
      bis 01.10.2006 - Als DATENBEAUFTRAGTER der Familie MERKEL 22235 Personen in das Computerprogramm Gen_Plus_Win eingegeben
      ab 31.12.2004 - 2015 Gestaltung der HOMEPAGE www.Geschichtsverein-Besigheim.de und Betreuung der MEDIATHEK des Geschichtsvereins Besigheim in dessen Büro im Steinhaus - dafür am 1.12.2012 URKUNDE der Stadt Besigheim bei Bürger- und Sportlerehrung 2012 für besondere Leistungen und Verdienste 2012: "Sie sind seit mehr als 10 Jahren im Beirat des Geschichtsvereins tätig und Hauptverantwortlicher für die Mediathek des Geschichtsvereins, in der stadtgeschichtliches Wissen und Dokumente gesammelt, erfasst, archiviert und ausgewertet werden."
      Seit 2002 Mitglied im MARTINSZELLER-VERBAND; 2005-2020 als Beirat im Vorstand der WERNER-ZELLER-STIFTUNG Leonberg: war Martin Zeller behilflich, Fotos zu digitalisieren und Verzeichnisse mit ACCESS anzulegen www.werner-zellerstiftung.de. Mit Nachfolger Gerhard Zeller genealogische Daten in GenPlus erfasst und in Homepage TNG veröffentlicht. 2015 Zusammenlegung mit Merkel-Homepage geplant. Dazu nach dem Tod von Gerhard Zeller dessen Datei mit 39651 Personen mit seiner verglichen und dabei 9321 Personen neu aufgenommen, viele Daten ergänzt, Fehler korrigiert, z.T. aber auch Alternativen beibehalten. Fürstliche Geschlechter wurden weitgehend übersprungen, da sich ein Vergleich zu kompliziert herausstellte. Der aktuelle Stand BriZel mit 102807 Personen wurde 5/2016 an Rainer Volck zur Übernahme in Merkel-Homepage übergeben. Da Verschmelzung beider Dateien zu schwierig, verglich er nun die 24082 Personen in der Merkel-Datei mit seiner und ergänzte bzw. korrigierte diese soweit nötig oder möglich.
      Am 1.5.2023 übernimmt Florian Wiedner die MerZel von E. Brick als gemeinsame Datei der Merkel-Stiftung und der Zeller-Stiftung ins Internet (merkel-zeller.de). Unter den 183096 Personen sind 2229 Nachkommen (9 Generationen)des Paul Wolfgang Merkel und 26805 Nachkommen (19 Generationen) des Konrad Zeller.


      Zur Entwicklung der AHNENDATEI
      Eberhard Brick hat von seinem Vater Pfarrer Wilhelm Brick verschiedene Stammbäume und Listen mit Personendaten übernommen. Von Peter Merkel bekam er die Anleitung, diese mit dem Computer-Programm PAF zu erfassen. Es entstand die Datei BriMerZel, die 1999 4865 Personen enthielt und eine Verknüpfung der Familien Brick, Merkel und Zeller darstellte. 2001 erfolgte der Umstieg zu dem Programm GES. Erfasst waren 8680 Personen aus den zusätzlichen Familien Mayer, Cless, Klein, Schollerer, Seibert, Schmid, Benz und Wein. Seit 2002 arbeitet er mit dem Programm Gen_PusWin, mit dessen Autor Gisbert Berwe er auch die Errechnung der "Merkelnummer" installierte. Jetzt waren 9273 Personen erfasst und zusätzlich die Familien Catini, Frede, Siegrist, Duvernoy, Seggern und Heerdegen. Von dem kommissarischen Familienältesten Nikolaus Merkel wurde Eberhard Brick gebeten, bei er Merkelstiftung als Datenbeauftragter mitzuarbeiten. Sein Datenbestand war dann auch die Grundlage für das ROTE BUCH 2002, ein Verzeichnis der Nachkommen von Paul Wolfgang Merkel. Eine weitere Aktualisierung des "Roten Buches" erfolgte 2006 und zusätzlich eine AL mit Kindern des PWM. Leider wurde fälschlich behauptet, dass dies nicht autorisiert sei und ein Verkauf wurde höchstens gegen eine Abgabe an den Merkelvorstand in Höhe von 5€ je verkauftem Exemplar erlaubt. Gegen diesen "Ablasshandel" wehrte sich E. Brick gegen Niko Merkel erfolglos und zog sich aus dem Merkel-Vorstand zurück.
      Fast noch wichtiger als die "nackten" Personendaten (Geburt, Beruf, Hochzeit, Kinder, Tod) waren Brick die Informationen über den Menschen. So wurden charaktirisierende Lebensbilder, Fotos, Zeitungsartikel, Lebensläufe und dergleichen mehr der jeweiligen Person zugefügt. Zu den Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel haben Eduard Merkel und Arthur Mez besonders viele Informationen beigetragen, die teilweise von Gerhard Merkel mit Schreibmaschine leserlicher gemacht wurden. Auch als Nachruf verfasste Kurzbiographien, die Siegmund und Carola Merkel für den Merkelfamilientag gesammelt hatte, wurden übernommen.
      Um interessanten Ahnengemeinschaften aufspüren zu können, wurden grundsätzlich Daten auch aller angeheirateten Familien nachgegangen. Eine große Hilfe waren Informationen aus den Genealogenvereinen Stuttgart und Heilbronn. Mit der Pensionierung wurde aus dem Hobby die Hauptbeschäftigung und die Anzahl der "erfassten" Personen wuchs bis zum 1.10.2006 auf 22235 an.
      Zum 250. Geburtstag des Paul Wolfgang Merkel legte E. Brick die aktuell vorhandenen Daten der Merkel-Vorfahren und der -Nachkommen in unkorrigierter Form vor. Zugleich gab er den Datenbestand an Rainer Volck, der diesen ins Internet stellte, entsprechend den bekannten Datenschutzverordnungen gesichert durch Passwörter: (merkelstiftung.de // FAMILIENDATEN). Seit dem 1.10.2006 übergibt der Merkel-Familienrat die Aufgaben eines Datenbeauftragten der Merkelstiftung offiziell an Rainer Volck. Privat arbeitet Brick natürlich weiter an seiner Datei, jetzt allerdings mit dem Schwerpunkt Zeller - Cramer - Brick, unter entsprechenden Vorbedingungen einzusehen im Archiv der Familienforschung der Werner-Zeller-Stiftung in Leonberg und bei ihm privat. Er nimmt also immer noch gerne Korrekturen, Änderungswünsche und Ergänzungen an und unterstützt die Erstellung von Ahnen- / Nackommen- Listen oder Tafeln.
      Mit dem Tod seines Vaters "erbt" Eberhard die Mitgliedschaft seiner Eltern im Besigheimer Geschichtsverein. Damit werden auch Besigheimer Persönlichkeiten zur Zielgruppe für die Ahnendatei und Verknüpfungen zum Häuserbuch und Belegungsplan des Alten Friedhofes hergestellt. So wächst der Datenstand im Jahr 2012 auf über 70.000 Personen, im Jahr 2020 über 148.000 Personen und 2023 auf 183096 Personen.
      Mit dem Umbau des Steinhauses und Einrichtung der Musikschule bleibt dem Geschichtsverein ein kleiner Raum mit leerem Regal als Vereinszimmer sowie die Hälfte des Sekretariats der Musikschule. In das besagte Regal rettet Eberhard die Bücher aus dem Wasserturm (Kulturgüter) und dem Dachboden der alten Volksschule (Lehrerlesegesellschaft) als Grundbestand für eine GVB-Mediathek, die jeden Dienstag 2 Stunden für die Bevölkerung geöffnet ist. Neben den Büchern werden auch Bilder, Fotos, Plakate, Texte und Zeitungsausschnitte inventarisiert. Über die Homepage www.besigheim-geschichtsverein.de wird außer über vereinsinterne Aktionen auch über den Bestand informiert.

  • Quellen 
    1. [S5] Rath, Hanns Wolfgang, Regina, (Herausgeber: Zeller, Gerhard Erscheinungsort: Lauffen a. N. Erscheinungsdatum: 2009).