Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Reglinde VON NELLENBURG

Reglinde VON NELLENBURG[1, 2]

weiblich - 958


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  • Name Reglinde VON NELLENBURG 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 958 
    Personen-Kennung I59264  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 27 Aug 2025 

    Vater Eberhard I. GRAF IM ZÜRICHGAU 
    Mutter N.N. 
    Familien-Kennung F87813  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Burkhard II. VON SCHWABEN,   geb. um 0885   gest. 29 Apr 926, Novara Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 41 Jahre) 
    Kinder 
     1. Gisela VON SCHWABEN,   geb. um 905   gest. 26 Okt 923 (Alter 18 Jahre)
     2. Hicha VON SCHWABEN,   geb. um 906   gest. 950 (Alter 44 Jahre)
    +3. Bertha VON SCHWABEN,   geb. um 0906 / 0907   gest. 2 Jan 961, Erstein,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 54 Jahre)
     4. Burchard III. VON SCHWABEN,   geb. um 915   gest. 11 Nov 973 (Alter 58 Jahre)
     5. Adalrich VON SCHWABEN   gest. 973
    Familien-Kennung F26385  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 27 Aug 2025 

    Familie 2 Hermann I. HERZOG VON SCHWABEN 
    Familien-Kennung F87814  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 27 Aug 2025 

  • Notizen 
    • Regelinda, † 958. Regelinda, auch Reginlind oder Regilinde, († 958) war durch ihre erste Ehe mit Burchard II. Herzogin von Schwaben. Sie war die Tochter von Eberhard I. Graf im Zürichgau aus der Linie der Eberhardinger und heiratete nach dem Tod ihres ersten Mannes in zweiter Ehe 926 den neu ernannten Herzog von Schwaben, Hermann I.
      Reginlindes Herkunft geht zurück auf die Karolinger; Ludwig der Deutsche war ihr Urgrossonkel. Durch ihren Urgroßvater Eberhard von Friaul war sie mit dem Geschlecht der Unruochinger verwandt.
      Aus dem Leben der schwäbisch-alemannischen Herzogin ist nur wenig bekannt. Sie soll im Kloster Säckingen aufgewachsen sein und wurde 904 mit dem Grafen Burkhard II. vermählt. Zusammen mit diesem gründet Regelinda das Frauenkloster St. Margarethen in Waldkirch. Durch die Verheiratung ihrer Kinder hatte sie enge Kontakte sowohl zum Königreich Burgund (Berta heiratete König Rudolf II. von Burgund) und zum Königshof der Ottonen (Ida heiratete den ältesten Sohn von König Otto I., Liudolf). Der Ehe ihrer Tochter Berta mit König Rudolf II. von Burgund entstammte eine Tochter, Adelheid, die als Gattin Kaiser Ottos des Großen zu einer der bedeutendsten Frauen des 10. Jahrhunderts werden sollte.
      Nach dem Tod ihres zweiten Mannes zog sie sich ins Zürcher Kloster «Felix und Regula» zurück, heute das Fraumünster. Diesem Kloster stand sie bereits seit 929 als Laienäbtissin vor. Regelinda wird auch als Laienäbtissin des Damenstift Säckingens genannt.
      Auf der Insel Ufenau im Zürichsee entstand Mitte des 10. Jahrhunderts eine Einsiedelei durch den Mönch Adalrich. Adalrich wird oft als Sohn Reginlindes genannt, was aber nicht erwiesen ist. Regelinda stiftete dort die Martinskapelle und die unter Adalrich vollendete Pfarrkirche St. Peter und Paul.
      Aus ihrem Vermögen stiftete sie das Kloster Einsiedeln, und durch ihre vielfältigen Verbindungen zum Königshaus Otto I. wurde dem Kloster 947 das Privileg der Immunität und der freien Abtwahl verliehen.

  • Quellen 
    1. Müller, U&H_Mail 4.6.2011: Von Karl Schmidt zu Karl dem Großen;.

    2. [S163] Rolf Nagel.