Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Johannes VILLINGER

Johannes VILLINGER[1]

männlich 1793 - 1847  (53 Jahre)

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  • Name Johannes VILLINGER 
    Geburt 30 Jun 1763 30 Jun 1793  Waiblingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 24 Mai 1847 
    Personen-Kennung I48955  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 3 Mrz 2018 

    Vater Georg Friedrich VILLINGER 
    Mutter Sabine Veronika PFLEIDERER 
    Familien-Kennung F22150  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Christiane Sabine PFANDER,   geb. 29 Sep 1799   gest. 21 Nov 1869 (Alter 70 Jahre) 
    Kinder 
     1. Gottlob VILLINGER,   geb. um 1825
     2. Christian Gotthilf VILLINGER,   geb. 08 Nov 1826, Waiblingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 22 Feb 1886, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 59 Jahre)
     3. Karl Immanuel VILLINGER,   geb. 08 Mrz 1831, Waiblingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 13 Aug 1900, Unterensingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 69 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 3 Mrz 2018 
    Familien-Kennung F21569  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Werner Villinger, Hermann Villinger 1856-1923 ... Stammbuch ... Esch, Raithelhuber, Bezner - Seite 4: Johannes Villinger hat eine besonders harte Jugend erlebt. Ein strenger und liebloser Mann war sein Pflegevater, ein "ungerechter und gottloser" sein Vormund. Die Begabung und der Fleiß des Knaben erzwangen sich aber Anerkennung, und so gab man ihn nach der Konfirmation - Geld für eine bessere Ausbildung war nicht vorhanden - zu einem Chirurgen in die Lehre, wo er zuerst die "Elemente der niederen Heilkunde und Wundarzneikunst" erlernen sollte. Die Napoleonischen Kriege machte er als "Unterarzt" einer leichten Fußbatterie eines Kgl. Württ. Artillerieregiments mit Auszeichnung mit, erlebte allerlei "wunderbare Schicksale und gnädige Bewahrung" in jenen unruhevollen und blutigen Zeiten und konnte nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst 1818 die Universität Tübingen beziehen zum "Studium der höheren Chirurgie und Geburtshilfe". Nach Ablegung der Staatsprüfung ließ er sich in Waiblingen nieder, wurde später von der Amtsversammlung zum Oberamtswundarzt gewählt und hatte bald eine sehr ausgedehnte und aufreibende Praxis in der näheren und weiteren Umgebung seiner Heimatstadt. Trotzdem blieb er arm, denn er schrieb fast nie Rechnungen und drang nie auf Bezahlung. Er wird geschildert als ein Idealist, der sich in seinem Beruf verzehrte, ein begabter Arzt, der allzufrüh wegstarb infolge geradezu unsinniger Aderlässe, mit denen ihn ein Kollege bei einer leichten Lungenentzündung behandelte, ein besorgter Familienvater und ein treuer Christ.

  • Quellen 
    1. Stäbler-Nicolai 25.3.2010: Tafel Johannes Villinger; Werner Villinger, Hermann Villinger 1856-1923 ... Stammbuch ... Esch, Raithelhuber, Bezner;.