Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Karl KAISER DER FRANKEN, der Große

Karl KAISER DER FRANKEN, der Große[1]

männlich 0747 - 0814  (66 Jahre)

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  • Name Karl KAISER DER FRANKEN 
    Suffix der Große 
    Geburt 02 Apr 0742 02 Apr 0747  Ingelheim (Rhein),,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Adelsprädikat von 25 Dez 0800 bis 0814  Aachen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Römischer Kaiser 
    Tod 28 Jan 0814  Aachen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I42438  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 24 Mrz 2020 

    Vater Pippin III. KÖNIG DER FRANKEN, der Kurze,   geb. um 0714 / 0715   gest. 02 Sep 0768, Saint-Denis,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 53 Jahre) 
    Mutter Berthe (Bertrada) VON LAON, mit dem großen Fuß,   geb. 0719 0720   gest. 0783, Choisy-au-Bac,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 63 Jahre) 
    Eheschließung 0740 0741 
    Notizen 
    • Wenzler: Chrotrud (+724) ist als 1. Gemahlin Pippins des Kurzen bekannt! Swanahild aus der Familie des Herzogs von Baiern als 2. Gemahlin. Bertrada heiratet Pippin den Kurzen 741 und ist Mutter Karls des Großen und Karlomanns.
    Familien-Kennung F26134  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Hildegard VOM VINZGAU, Alemannen,   geb. 0757 0758   gest. 03 Apr 0783 30 Apr 0783, Dudenhofen,Ludwigshafen,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 25 Jahre) 
    Eheschließung vor 03 Apr 0771  Aachen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kinder 
     1. Karl KAISER VON DEUTSCHLAND, der Jüngere,   geb. 0772, Aachen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
     2. Pippin I. KÖNIG VON ITALIEN,   geb. um Apr 0773, Aachen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 08 Jun 0810, Mailand,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 37 Jahre)
     3. Rotrud Hruotraud FRANKEN,   geb. 0775   gest. 0810 (Alter ~ 35 Jahre)
     4. Ludwig I. KAISER DER FRANKEN, der Fromme,   geb. 01 Apr 0778, Chasseneuil,Poitiers,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 02 Jun 0840, Ingelheim,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 62 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 21 Feb 2013 
    Familien-Kennung F14587  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 2 Himiltrud N.N. 
    Zuletzt bearbeitet am 25 Mai 2016 
    Familien-Kennung F47179  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 3 Desideria VON LANGOBARDEN 
    Zuletzt bearbeitet am 25 Mai 2016 
    Familien-Kennung F47180  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 4 Fastrada VON FRANKEN   gest. 0794 
    Eheschließung 0783 
    Zuletzt bearbeitet am 25 Mai 2016 
    Familien-Kennung F47181  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 5 Liutgard N.N.   gest. 0800 
    Eheschließung 0795 
    Zuletzt bearbeitet am 25 Mai 2016 
    Familien-Kennung F47183  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 6 Madelgard N.N. 
    Zuletzt bearbeitet am 25 Mai 2016 
    Familien-Kennung F47184  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 7 Gerswinde N.N. 
    Zuletzt bearbeitet am 25 Mai 2016 
    Familien-Kennung F47185  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 8 Regina N.N. 
    Zuletzt bearbeitet am 25 Mai 2016 
    Familien-Kennung F47186  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 9 Adelinde N.N.   gest. nach 0808 
    Eheschließung um 0803 
    Kinder 
     1. Teoderich KAISER DER FRANKEN, der Große,   geb. 0807   gest. nach 0818 (Alter ~ 12 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 23 Feb 2022 
    Familien-Kennung F47187  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
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    51 III 03.064 Karl der Große; Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Karl der Große
    51 III 03.065 Karl der Große
    51 III 03.065 Karl der Große
    51 III 03.065 Karl der Große; Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Karl der Große

  • Notizen 
    • 800 Kaiser des Römischen Reiches;
      768-814 König der Franken, Kaiser seit 800
      noch 2 weitere Eheverbindungen
      Keine Datenüberlieferung aus Kindheit und Jugend.
      754 schließt Karls Vater Pippin einen Vertrag mit Papst Stephan III. in Ponthion über die fränkische Schutzherrschaft für die römische Kirche. Ausgangspunkt für die jahrhundertelangen Beziehungen und auch Auseinandersetzungen zwischen dem fränkischen, später deutschen, Reich und
      der römischen Kirche (Reich = Sacerdotium). Gleichzeitig (28.7.754 zu Rom?) werden Pippin und seine beiden Söhne Karlmann und Karl durch den Papst in St. Denis zu Königen gesalbt. Nach dem Tod des Vaters werden beide am 9.10.768 zu Königen gesalbt, Karl in Noyon; Aufteilung des
      Reiches zwischen Karlmann und Karl. Dies führte zu Differenzen zwischen den Brüdern, die erst mit dem Tod Karlmann 771 endeten. Karl übernahm nun auch die Herrschaft über dessen Reichsteil, während er die Söhne Karlmanns von der Erbfolge ausschloss. Er lässt sich in Corbeny erneut
      salben zum König aller Franken. Karls 41jährige Herrschaft war vor allem durch die fast ununterbrochen geführten Kriege geprägt. 773 erster Feldzug gegen die Sachsen. 774 gelang ihm mit der Eroberung von Pavia die Unterwerfung der Langobarden. Von nun an nannte er sich König der Franken und Langobarden (rex Francorum et Langobardorum) und führte gleichzeitig den Patricius-Titel, der ihn als Schutzherrn von Rom kennzeichnete. Mit der Entmachtung Herzog Tassilos III. von Bayern führte Karl 798 eine Metropolitanverfassung für Bayern ein: Einheit von Kirchenprovinz (Salzburg) und Stammesgebiet. Im Jahr 795 konnte er die Awaren in ihrer Expansion nach Westen aufhalten und niederwerfen. Und auch deren Aufstände von 799 und 802 blieben ohne Erfolg. Am längsten jedoch kämpfte Karl gegen die sächsischen Stämme. Deren Unterwerfung gelang ihm erst nach 32 Jahren des Kampfes. Unter dem Sachsenführer Widukind kam es immer wieder zu Aufständen (782 Tag von Verden). Widukind kapitulierte 785 und wurde getauft. Nach den vielen Mißerfolgen während der ersten Kriegszüge, brachen endlich Strafexpeditionen und ein hartes Vorgehen bei der Durchsetzung der fränkischen Macht den Widerstand der Sachsen. Einziger militärischer Fehlschlag war 778 der Feldzug in das von den Arabern beherrschte Spanien. Alle unterworfenen Stämme wurden durch Missionierung und Einführung der Grafschaftsverfassung in das Großreich Karls eingegliedert. Das fränkische Reich wurde somit in seiner Struktur umgewandelt: Auf der Grundlage der biblischen Idee vom "heiligen Volk und der heiligen Monarchie'' stellte er im Kapitular von Heristal (789) die Franken als Nachfolger des alten Israel und als erwähltes Volk dar und sich selbst als neuen König David. Seine Untertanen mußten dem König Treue schwören; jeder Aufstandsversuch oder nur das Zeichen von Untreue wurden als Vergehen gegen die Religion angesehen und streng bestraft (792 Mordanschlag). Das Reich selbst wurde in Gaue eingeteilt, die von Gaugrafen verwaltet wurden in einer strengzentralistischen Organisation. Sie wurden direkt vom König bestellt und walteten nach seinem Willen. Nominativ stand Karl nun an der Spitze der bestehenden Reiche, obwohl der Basileus von Byzanz weiterhin seinen Anspruch auf die Weltherrschaft bekräftigte. Dieser Anspruch führte aber auch zu Auseinandersetzungen zwischen Byzanz und dem Papsttum in Italien (aufgrund der Petrus-Doktrin). Nach all diesen Eroberungen und Errungenschaften war es nur verständlich, daß an Karls Hof die Idee des christlichen Kaiserreiches zur Sprache kam, die dann 794 auf der Frankfurter Synode zum ersten Mal öffentlich erörtert wurde. Hier erschien Karl auch durch die Verurteilung der spanischen Adoptianisten und der Entscheidungen des zweiten Konzils von Nikäa als Führer und Verteidiger des Christentums. Im Zuge von Rivalitäten innerhalb des Stadtadels in Rom wurde Papst Leo 799 in Rom überfallen und floh zum Hoftag Karls nach Paderborn, um ihn an seine Pflichten gegenüber der Kirche in Rom zu erinnern. Leo erhielt militärischen Begleitschutz nach Rom und wurde alsbald als Papst wieder eingesetzt. Vermutlich fiel schon in Paderborn eine Entscheidung über die Kaiserkrönung Karls. Dieserwurde während seines kommenden Romaufenthalts zu Weihnachten 800 in Rom durch den Papst zum "Kaiser der Römer'' gekrönt und erhielt die Akklamation durch das römische Volk. Er führte den Titel "Karolus serenissimus augustus a Deo coronatus magnus et pacificus imperator Romanum gubernans imperiums et per misericordiam Dei rex Francorum et Longobardorum''. Byzanz sah darin eine Bedrohung. Doch Karl d.Gr. suchte Verständigung und gegenseitige Anerkennung. 812 Vertrag mit Kaiser MichaelI.: Rückgabe von Venetien an Ostrom durch Karl d. Gr.. Verzicht auf Süditalien. Freundschaftliche Beziehungen zu Harun-ar-Raschid. In den folgenden Regierungsjahren als Kaiser festigte Karl seine Herrschaft: er führte Kapitularien ein, ließ die Stammesrechte schriftlich niederlegen und band vor allem die Kirche fest in die Reichsverwaltung mit ein. 812 wurde seine Kaiserwürde von Byzanz anerkannt. Im Gegenzug mußte er jedoch auf Süditalien und Venetien verzichten. Im Reichsteilungsgesetz von 806 (Divisio regnorum) teilte Karl sein Reich unter die Söhne Karl d.J., Pippin und Ludwig. Nach dem Tod der älteren Söhne (810 und 811) wurde dieses Gesetz jedoch hinfällig, Ludwig wurde 814 der alleinige Erbe, nachdem er noch 813 von seinem Vater eigenhändig in Aachen zum Mitkaiser gekrönt worden war. Karls kulturelle Verdienste waren vielfältig. So übernahm er Lebensstil und Sitten seiner germanischen Vorfahren, sprach die fränkische Mundart Austriens und trug traditionelle Kleidung, während er gleichzeitig versuchte, die byzantinischen Traditionen vor allem in Aachen zu kopieren. Als Patron der Künste und Literatur förderte er die Gelehrsamkeit im Reich und zog Gelehrte aus allen Teilen der bekannten Welt an seine Pfalz in Aachen ("karolingische Renaissance'').In den letzten Regierungsjahren Karls waren bereits die ersten Anzeichen der Krise spürbar. Da das Reich keine ausgebildete Verwaltung besaß, versuchte Karl, seine Herrschaft auf den Lehnseid seiner Vasallen und Grafen zu stützen, was jedoch nur eine Verlegenheitslösung darstellte und nicht den aufsteigenden Partikularismus zurückdrängen konnte. Die langen und andauernden Kriege richteten die freien Bauern zugrunde; diese begannen sich der Militärpflicht zu entziehen. Die ersten skandinavischen Überfälle hatten verheerende Auswirkungen auf die Küstengegenden Nordfrankreichs und der Niederlande. 29.12.1165 wurden seine Gebeine von Friedrich I. erhoben und Karl wurde heiliggesprochen. (EStT: *2.4.747)
      Sein Beiname, `Der Grosse' bezieht sich auf die gewaltigen Eroberungen Karls.
      Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth dichtete ihm 365 Kinder zu, um ihre Empörung über sein Lotterleben auszudrücken.

      Wikipedia: Ehen und Nachkommen
      Karl war sicher viermal verheiratet, eventuell handelte es sich auch um fünf Ehen. Hochzeiten des Hochadels waren in erster Linie politische Verbindungen. Über die Herkunft von Karls erster Ehefrau Himiltrud ist allerdings nichts bekannt. Sie schenkte Karl einen Sohn, der den Leitnamen Pippin /Pippin_der_Bucklige erhielt. Pippin, der sich offenbar innerhalb der Rangfolge im Reich zurückgesetzt sah, erhob sich 792 erfolglos gegen Karl. Er wurde anschließend in der Abtei Prüm inhaftiert und starb 811. Karls zweite Ehefrau war die Tochter des Langobardenkönigs Desiderius; ihr richtiger Name ist unbekannt, in der Forschung wird oft Desiderata /Desiderata_(Langobardin) angegeben. Diese Heirat erfolgte im Rahmen der Pläne von Karls Mutter Bertrada, doch Karl verstieß seine langobardische Ehefrau 771.
      Stattdessen heiratete er kurz danach die sehr junge Hildegard (Karolinger), die aus dem alemannischen Hochadel stammte. Sie gebar ihm insgesamt neun Kinder, vier Jungen (Karls späteren Nachfolger Ludwig /Ludwig_der_Fromme sowie Karl, den als Kleinkind verstorbenen Lothar und einen weiteren Sohn namens Pippin (Italien)) und fünf Mädchen (Rotrud, Bertha /Bertha_(Karolinger), Gisela und die zwei als Kleinkinder verstorbenen Adalhaid und Hildegard). Karls Ehe mit Hildegard und die Königin selbst werden in den Quellen besonders positiv hervorgehoben. Karl war Hildegard besonders zugetan; sie begleitete ihren Mann auf mehreren Reisen und wird in einer Urkunde völlig untypisch sogar als dulcissima coniux („allersüßeste Gattin“) bezeichnet. Sie starb 783.
      Nach nur kurzer Trauerzeit heiratete Karl im Herbst 783 Fastrada. Aus dieser Ehe stammten Theodrada und die jung verstorbene Hiltrud. Entgegen den eher negativen Aussagen Einhards wird Fastrada in der Forschung durchaus positiv betrachtet; Karl selbst war ihr offenbar auch eng verbunden. Fastrada erkrankte 794 und verstarb im selben Jahr. Kurz darauf ging Karl womöglich eine fünfte und letzte Ehe mit Luitgard (Franken) ein, die 800 starb. Es geht allerdings aus den Quellenzeugnissen nicht eindeutig hervor, dass es sich um eine reguläre Ehe handelte. An ihrer Machtstellung am Hof Karls besteht jedoch kein Zweifel.
      Neben seinen kirchlich legitimen Verbindungen hatte Karl zahlreiche Nebenfrauen. Namentlich bekannt sind etwa Madelgard, Gerswind, Regina und Adelind. Dies war mit kirchlichen Normen nicht vereinbar und passte nicht zu den Erwartungen an einen christlichen Kaiser, doch war ein solches Verhalten nicht ohne Beispiel. Das Konkubinat spielte bereits in merowingischer Zeit eine nicht unwichtige Rolle. Das zeitgenössische weltliche Recht und teils sogar das Kirchenrecht um 800 bot zudem Freiräume hinsichtlich des Ehelebens. Dennoch stand Karls Verhalten grundsätzlich im Gegensatz zu kirchlichen Erwartungen. Mit den Nebenfrauen zeugte Karl mehrere weitere Kinder (so unter anderem Drogo von Metz und Hugo, die aber keine legitimen Erben waren.
      Seinen Töchtern brachte Karl besondere Zuneigung entgegen. In einem 791 verfassten Brief bezeichnete er sie als dulcissimae filiae, seine „allersüßesten Töchter“. Während die Söhne vor allem militärisch-politisch ausgebildet wurden und sich schon in jungen Jahren fern vom Hof aufhielten (in den Quellen gibt es auch Hinweise auf teils homoerotische Beziehungen von Karls gleichnamigem Sohn, Karl dem Jüngeren), erhielten seine Töchter eine recht umfassende Bildung. Karl achtete darauf, dass sich niemand durch Einheirat in die Familie einen politischen Vorteil verschaffen konnte, weshalb er seine Töchter hauptsächlich am Hof behielt. Er ließ ihnen aber in ihrer Lebensführung erheblichen Freiraum; in den Quellen werden teils die Liebschaften der Töchter kritisiert. Bertha beispielsweise unterhielt eine Affäre mit Angilbert und bekam zwei Söhne, darunter den späteren Geschichtsschreiber Nithard. Nach Karls Tod setzte sein stärker an kirchlichen Normen orientierter Nachfolger Ludwig dieser Nachsicht ein Ende.

      KARL DER GROSSE lebte im Jahr 800, also vor 1200 Jahren. Die Genealogen setzen eine Generationen im Durchschnitt mit 30 Jahren an, also lebte er vor 40 Generationen.
      Jeder von uns hat zwei Eltern, vier Großeltern, acht Urgroßeltern, 16 Ururgroßeltern. Das heißt 2x1 Eltern, 2x2 Großeltern, 2x3 Urgroßeltern, 2x4 Ururgroßeltern usw.. 40 Generation rückwärts hatten wir jeder 2 hoch 39 Vorfahren, das sind 550 Milliarden.
      Damals lebten aber in Mitteleuropa nur 50 Millionen Menschen. Also kommt jeder der damaligen Einwohner bei jedem von uns im Mittel 10 000 Mal als Ahne vor, auf dem Niveau des Jahres 800. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass KARL DER GROSSE bei einem von uns statt 10 000mal nur zehnmal vorkommt, weit unter ein Promille.
      Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem von uns KARL DER GROSSE überhaupt nicht als Vorfahre vorkommt, ist de fakto Null.
      Also können wir davon ausgehen, dass jeder von uns ein Nachfahre von KARL DEM GROSSEN ist. Offen ist also nur, welche der 500 Milliarden Vorfahrenlinien zu KARL DEM GROSSEN führt.
      7 Fuß großer starker, breitschultriger Mann; Hals dick und sehr kurz,Nase zu lang, dünne Stimme; redselig; gierig im Essen, mäßig im Trinken. Er übernahm Lebensstil und Sitten seiner germanischen Vorfahren, sprach die fränkische Mundart Austriens und trug traditionelle Kleidung. Forderte von seiner Familie ein vorbildliches christliches Leben und schloß die Sünder in Klöster ein, hielt aber selbst Konkubinen.

  • Quellen 
    1. Völter S. 22; Frank Schwinghammer, Gen-Plus-Datei 4-2009; Klöpfer, Martin: Ahnen aus der württembergischen Ehrbarkeit 1996;.