Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie


Dr. phil. Gudula ZIMMERMANN

Dr. phil. Gudula ZIMMERMANN[1]

weiblich 1943 - 2024  (80 Jahre)


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  • Name Gudula ZIMMERMANN 
    Titel Dr. phil. 
    Geburt 28 Sep 1943  Aachen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Beruf Prähistorikerin 
    Tod 19 Feb 2024 
    Beerdigung 3 Mrz 2024  Mainz-Hechtsheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • 3.3. Trauerfeier Mainz-Hechtsheim

      Beisetzung 23.3. Monschau
    Personen-Kennung I4047  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 5 Dez 2025 

    Vater Gesperrt 
    Mutter Gesperrt 
    Familien-Kennung F1430  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Gesperrt 
    Kinder 
     1. Gesperrt
     2. Konrad ZELLER,   geb. 30 Mrz 1973, Hofheim,Taunus,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 31 Mai 1975, Hofheim,Taunus,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 2 Jahre)
    +3. Gesperrt
    +4. Gesperrt
     5. Gesperrt
    Familien-Kennung F1383  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 19 Dez 1998 

  • Fotos
    Dr. phil. Gudula ZIMMERMANN
    Dr. phil. Gudula ZIMMERMANN
    Bild aus dem Nachruf des Deutschen Vereins für Archäologie

  • Notizen 
    • ZB 173
      Lit.:
      Gudula Zeller, Tracht der Frauen, in: Alfried Wieczorek, Patrick Périn, Karin von Welck, Wilfried Menghin: Die Franken – Les Francs. Band 2. Zabern, Mainz 1996. S. 673ff.

      Gudula Zeller, Christoph Engels
      Die Merowingischen Grabfunde von Mainz-Finthen. Das Fränkische Gräberfeld von Badenheim (Mainzer Archäologische Schriften) 2008

      Gudula Zeller, Ludwig Falco
      Hechtsheim. Das fränkische Gräberfeld auf der Hechtsheimer Höhe /Das Stift St. Maria im Feld bei Hechtsheim (Heilig Kreuz) 2006

      viele weitere Aufsätze und Forschungsberichte

      Nachruf von Birgit Heide
      in: DVA 2 2024 (Deutscher Verband für Archäologie)

      Am 19.2.2024 verstarb Frau Dr. Gudula Zeller im Kreis
      ihrer Familie. Als ältestes von vier Kindern wurde Gudula
      Zeller, geb. Zimmermann, 1943 geboren und besuchte
      in Viersen die Schule. Nach dem Abitur ging
      sie zum Studium der Vor- und Frühgeschichte nach
      München, wo sie 1969 bei Joachim Werner mit der
      Arbeit über »Die Grabfunde der Merowingerzeit aus
      dem nordöstlichen Rheinhessen« promovierte. Anschließend
      wechselte sie nach Mainz und wurde unter
      Prof. Dr. Kurt Böhner wissenschaftliche Mitarbeiterin
      am Römisch-Germanischen Zentralmuseum.
      Neben der Archäologie war ihre zweite Leidenschaft
      die Musik; sie spielte Querflöte, lernte beim Orchesterspielen
      ihren Mann kennen und widmete sich
      fortan in erster Linie ihrer Familie. Dennoch blieb
      sie der Archäologie und vor allem dem frühen Mittelalter
      stets treu. Auf Initiative von Kurt Böhner
      und mit Hilfe eines DFG-geförderten Forschungsauftrags
      konnte Gudula Zeller zunächst den Katalog ihrer
      Dissertation auf das ganze nördliche Rheinhessen
      ausdehnen und den Text überarbeiten. In den
      1970er Jahren konnten trotz der familiären Verpflichtungen
      mit vier Kindern weitere Abschnitte ergänzt
      werden, so dass die Arbeit schließlich 1992 mit dem
      Titel »Die fränkischen Altertümer im nördlichen
      Rheinhessen« erschien. Kurt Böhner beschrieb ihr
      Engagement im Vorwort folgendermaßen: »Mit den
      Kollegen im RGZM durfte ich die Arbeit von Frau Zeller
      begleiten und das lebhafte Interesse bewundern,
      das sie neben den Pflichten und Freuden eines lebhaften,
      kinderfrohen Arzthaushaltes stets an der Arbeit
      behielt«.
      Diese Freude am Frühmittelalter begleitete sie auch
      weiterhin; so engagierte sie sich intensiv mit der Archäologie
      und Heimatgeschichte und war lange Jahre
      Vorsitzende des Vereins »Hechtsheimer Ortsgeschichte
      « und schließlich dessen Ehrenvorsitzende.
      Seit dem Ende der 1980er Jahre war sie aber auch als
      freie Mitarbeiterin der Archäologischen Denkmalpflege
      in Mainz, der heutigen Landesarchäologie
      Mainz, tätig und publizierte in dieser Zeit verschiedene
      frühmittelalterliche Funde aus Rheinhessen.
      Darüber hinaus war sie in Teilen mit involviert in die
      Bearbeitung weiterer Fundkomplexe, wie beim Gräberfeld
      von Hahnheim, Badenheim, Dalsheim oder
      das fränkische Gräberfeld auf der Frankenhöhe in
      Mainz-Hechtsheim im Rahmen einer kleinen Ortsbetrachtung.
      All diese Betrachtungen waren auch immer
      wieder Gegenstand von verschiedenen Vorträgen.
      Schließlich konnte sie noch eine umfangreiche
      Publikation über das frühmittelalterliche Reihengräberfeld
      von Langenlonsheim (Kreis Bad Kreuznach)
      veröffentlichen, bevor die Corona-Krise jegliche weitere
      ehrenamtliche Tätigkeiten verhinderte.
      Neben diesen zahlreichen Verpflichtungen stand
      Gudula Zeller überdies auch mit der Mainzer Universität
      und dem damaligen Institut für Vor- und Frühgeschichte
      in enger Verbundenheit und war von 1992
      bis 2002 die Vorsitzende des Fördervereins für die
      vor- und frühgeschichtliche Archäologie der Johannes
      Gutenberg-Universität Mainz e. V.
      So wird Frau Zeller durch ihr unermüdliches Engagement
      und durch ihre stets positive Zugewandtheit
      und Aufgeschlossenheit sowohl im Förderverein als
      auch in Kreisen der frühmittelalterlichen Archäologie
      Rheinhessens in guter Erinnerung bleiben.
      Birgit Heide

      https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/blickarc/article/view/108033/103341&ved=2ahUKEwipx53UtKeRAxUw3QIHHfDsOZoQFnoECBwQAQ&usg=AOvVaw02qVk6JjeKrJpWZGa2IeCu


      https://www.typoscriptum-medicinae.de/interview/Zeller.pdf

  • Quellen 
    1. [S9] Zeller, Karl August, Zeller aus Martinszell, (Erscheinungsort: Stuttgart Erscheinungsdatum: 1974).