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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1849 - 1908 (58 Jahre)
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Name |
Max Friedrich KIESCHKE |
Titel |
Dr. jur. |
Geburt |
05 Sep 1849 |
Pogorzelice,,Posen,,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
07 Mrz 1908 |
Mentone,,,,, |
Beerdigung |
Berlin,,,,,Schöneberg |
Personen-Kennung |
I29868 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
13 Apr 2017 |
Vater |
Julius Friedrich KIESCHKE, geb. 27 Feb 1819, Potsdam,,,,, gest. 10 Apr 1894 10 Apr 1895, Berlin,,,,, (Alter 76 Jahre) |
Mutter |
Bertha Mathilde Juliane FUNK, geb. 09 Jan 1823, Elbing,,,,, gest. 08 Mai 1887 10 Apr 1895, Berlin,,,,, (Alter 72 Jahre) |
Eheschließung |
23 Feb 1848 |
Bromberg,,,,, |
Familien-Kennung |
F40728 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Clara Emilie (Anna) Auguste STEPHANY, geb. 01 Aug 1856, Spandau,,,,, gest. 24 Okt 1950, Berlin,,,,,Grunewald (Alter 94 Jahre) |
Kinder |
| 1. Werner KIESCHKE, geb. 04 Okt 1881, Königsberg,,,,, gest. 01 Jul 1960, Berlin,,,,, (Alter 78 Jahre) |
| 2. Berta Marie Hedwig KIESCHKE, geb. 10 Okt 1882, Königsberg,,,,, gest. 20 Jun 1979, Stuttgart,,,,, (Alter 96 Jahre) |
| 3. Dr. jur. Albert KIESCHKE, geb. 10 Apr 1884, Weissenfels,,,,, gest. 18 Mai 1918, Mainz,,,,, (Alter 34 Jahre) |
| 4. Eva KIESCHKE, geb. 12 Mai 1888, Hannover,,,,, gest. 02 Feb 1927, Berlin,,,,, (Alter 38 Jahre) |
| 5. Gerhard KIESCHKE, geb. 10 Mai 1889, Hannover,,,,, gest. 1945, Berlin,,,,,Wannsee (Alter 55 Jahre) |
| 6. Elisabeth Berta Marie KIESCHKE, geb. 06 Apr 1892, Neisse,,,,, gest. 30 Dez 1973, Bad Kreuznach,,,,, (Alter 81 Jahre) |
| 7. Margot KIESCHKE, geb. 17 Aug 1894, Neisse,,,,, gest. 27 Dez 1975, Berlin,,,,,Grunewald (Alter 81 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
13 Apr 2017 |
Familien-Kennung |
F13555 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- Erbeuer der Villa in Berlin-Grunewald, Wagenheimstr. 23-25 im Jahre 1896.
Wagner Familienportraits: Beruflich bedingt muss der Jurist bei der Eisenbahnverwaltung sehr oft umziehen. Schon 1881 geht er mit seiner jungen Frau nach Königsberg, wo die ersten Kinder geboren werden. 1883 geht es weiter nach Weissenfels, 1886 Versetzung nach Berlin mit Dienstwohnung im Alten Hamburger Bahnhof, zwei Treppen im Hintergebäude; nicht gerade sehr herrschaftlich, und das weckt vielleicht den Wunsch nach einem eigenen Haus.
Schon 1887 wurde Max nach Hannover versetzt, anschließend nach Neiße in Schlesien und nun als Direktor des Kgl. Eisenbahn-Betriebsamts. Die große Villa in Berlin-Grunewald wurde 1895 während eines kurzen beruflichen Zwischenaufenthalts in Berlin fertig gestellt, und dann vermietet, als Max 1903 als Präsident der Eisenbahndirektion nach Posen berufen wird. Dort gibt es nun für die Spitzen der deutschen Behörden neben viel Arbeit für den Hausherrn auch gesellschaftliche Pflichten für die Damen. Die älteste Tochter Hedwig erzählt später von Neujahrsempfängen, Bällen und Einladungen mit bis zu 400 Gästen - natürlich in gemieteten Räumen.
1905 wird Max zum ersten Mal in den Westen, in die aufstrebende Industriestadt Essen an der Ruhr berufen, wieder als Präsident der dortigen Einsanbahndirektion, aber schon 1908 macht ein Herzleiden seinem Leben im Urlaub in Methone/Frankreich ein Ende. Es muss ein schwerer Schlag für die Familie gewesen sein. Die jüngste Tochter Margot besuchte noch die Luisen Schule in Essen, zwei Söhne waren noch nicht im Beruf,
In Essen, einer Stadt in der fast jeder zweite bei der Firma Krupp arbeitete, ergab sich nach dem Antrittsbesuch des Präsidenten der Eisenbahndirektion in der Villa „Auf dem Hügel“, wo die Krupps residierten, auch ein wohl eher flüchtiger Verkehr beider Familien. Erhalten ist ein anschaulicher Brief von Hedwig, in dem sie ihrer Großmutter vom ersten Besuch in Villa Hügel bei den etwa gleichaltrigen Töchtern Krupp erzählt. Ein anderer Brief berichtet vom Kaiserbesuch bei den Krupps, an dem Max Kieschke als Spitzenbeamter einer preußischen Behörde teilnahm.
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Quellen |
- Gerhard Zeller, GenPlus-Datei 2007; Zeller aus Martinszell;.
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