Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Bürger Kilian FESSLER

Bürger Kilian FESSLER[1]

männlich vor 1480 - nach 1535  (> 57 Jahre)

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  • Name Kilian FESSLER 
    Titel Bürger 
    Geburt vor 1480 
    Geschlecht männlich 
    Tod nach 1535 
    Personen-Kennung I27273  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 3 Feb 2020 

    Familie Magdalena N.N.,   geb. vor 1485 
    Eheschließung vor 1502  Tübingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Kinder 
     1. Kanzler & Geheimer Rat Johann FESSLER,   geb. 20 Mai 1502 um 1503, Tübingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 22 Mrz 1572, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 69 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 3 Feb 2020 
    Familien-Kennung F12402  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Ahnen des Hermann Karl Hesse: 13652. Kilian Feßler * vor 1480, & vor 1502, Magdalena NN, * vor 1485. Kilian gestorben: nach 1535. Gerhard Wunder schreibt über ihn (Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde, Bd. X, Heft 1, November 1951, S. 97-102.) Der Name [Fessler] kommt im späten Mittelalter an verschiedenen Stellen vor. Heinrich genannt der Vesseler ist um 1301 bis 1321 Schöffe und Zunftmeister in Eßlingen (verheiratet mit Gysel; Kinder: Heinrich, Johann, Gisela, Agnes, Beta oo Ulrich der junge Blochinger); später kommen in Eßlingen Konrad (1336) und Rüdiger Veßler vor, in Weidach bei Leinfelden 1383 Haintz der Veßler. Ein Oberschwabe ist jener Konrad Veßler, der 1478 der zweite Rektor der Universität Tübingen war (Haller, Die Anfänge der Universität Tübingen, S. 25). Dagegen scheint der Großvater des Kanzlers Feßler jener Forstmeister Johann Feßler zu sein, der 1481 in Leonberg genannt wird und 1514 als alter Forstmeister noch lebt (Beschreibung des Oberamts Leonberg 1930, S. 340). Und wenn etwa 1469 Graf Eberhard im Bart seinem Knecht Hans Veßeler und dessen Frau Margarete Simenhart 1000 Gulden steuerfrei macht (Württembergische Regesten 1097), so mag es sich um denselben handeln. Konrad Feßler aus Leonberg wird 1484 Student in Tübingen, 1493 Magister. Kilian Feßler war ein wohlhabender Bürger in Tübingen; er trug 1516 zu den Kosten von Nauklers Weltchronik bei (Haller, S. 255), spielte in der Landschaft eine bedeutende Rolle und hat wohl schon dem Tübinger Landtag 1514 beigewohnt, dann als Mitglied des Finanzausschusses die Hilfsgelder für den Herzog verwaltet (Heyd, Herzog Ulrich zu Württemberg, Bd. 1, S. 368); er gehörte zu der Gesandtschaft, die dem jungen Kaiser Karl V. entgegenzog und ihn in Löwen am 3. Oktober 1520 begrüßte und dann nach Maastricht begleitete (Heyd, Bd. II, S. 72). 1521 bis 1524 und noch 1533 bis 1534 ist er Kammermeister der Landschaft (I. Kothe, Der fürstliche Rat, 1938, S. 169). Noch 1535 lebte er in Tübingen. Der Kilian Feßler aus Tübingen, der am 11. Dezember 1534 bei der Universität eingeschrieben ist, scheint sein Sohn zu sein; es mag derselbe sein, der 1545/46 in Rottweil genannt wird (Ahnentafeln berühmter Deutscher, dort auf den Vater bezogen). Kilian Feßler der Alt war mit Magdalene verheiratet. Als sein Sohn ist der Kanzler Dr. Johann Feßler bezeugt (vgl. Kothe, S. 136).

  • Quellen 
    1. Ahnen des Hermann Karl Hesse.

    2. Ahnen des Hermann Karl Hesse: Wunder, Gerd: Der württ. Kanzler Joh. Feßler // In: SWDB, X, S. 97ff.