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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1584 - 1636 (51 Jahre)
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Name |
Barbara Sophie VON BRANDENBURG |
Titel |
Markgräfin von Wettin |
Geburt |
16 Nov 1584 26 Nov 1584 |
Halle (Saale),,,,, |
Geschlecht |
weiblich |
Tod |
13 Feb 1636 |
Straßburg,,Elsaß,,, |
Personen-Kennung |
I26202 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
8 Jul 2020 |
Vater |
Kurfürst von Brandenburg Joachim Friedrich KURFÜRST VON BRANDENBURG, geb. 27 Jan 1546, Cölln,,,,, gest. 18 Jul 1608, Köpenick,,,,, (Alter 62 Jahre) |
Mutter |
Kurfürstin von Brandenburg Katharina PRINZESSIN VON BRANDENBURG-KÜSTRIN, geb. 10 Aug 1549, Küstrin,,,,, gest. 30 Sep 1602, Cölln,,,,, (Alter 53 Jahre) |
Eheschließung |
08 Jan 1570 |
Küstrin,,,,, |
Familien-Kennung |
F11918 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Graf von Johann Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG, geb. 01 Mai 1582 05 Mai 1582, Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,, gest. 18 Jul 1628 (Alter 46 Jahre) |
Eheschließung |
05 Nov 1609 |
Kinder |
| 1. Henriette VON WÜRTTEMBERG, geb. 12 Dez 1610 gest. 18 Feb 1623 (Alter 12 Jahre) |
| 2. Friedrich VON WÜRTTEMBERG, geb. 15 Mrz 1612 gest. 12 Jun 1612 (Alter 0 Jahre) |
| 3. Antonia" VON WÜRTTEMBERG, geb. 24 Mrz 1613 gest. 1 Okt 1679 (Alter 66 Jahre) |
| 4. Graf von Wettin Eberhard III. HERZOG VON WÜRTTEMBERG, geb. 16 Dez 1614, Stuttgart,,,,, gest. 02 Jul 1674, Stuttgart,,,,, (Alter 59 Jahre) |
| 5. Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG, geb. 19 Dez 1615 gest. 24 Mrz 1682 (Alter 66 Jahre) |
| 6. Ulrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG, geb. 15 Mai 1617 gest. 5 Dez 1671 (Alter 54 Jahre) |
| 7. Anna Johanna HERZOG VON WÜRTTEMBERG, geb. 13 Mrz 1619 gest. 5 Mrz 1679 (Alter 59 Jahre) |
| 8. Sibylla VON WÜRTTEMBERG, geb. 1620 gest. 1707 (Alter 87 Jahre) |
| 9. Eberthal VON WÜRTTEMBERG, geb. 4 Sep 1623 gest. 9 Jan 1624 (Alter 0 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
26 Apr 2024 |
Familien-Kennung |
F11917 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Sophia_von_Brandenburg:
Barbara Sophia von Brandenburg (* 16. November 1584 in Halle (Saale); † 13. Februar 1636 in Straßburg) war die Tochter der Katharina von Küstrin (1549–1602) und des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg. Sie war verheiratet mit Herzog Johann Friedrich von Württemberg und nach dessen Tod Vormund für ihren minderjährigen Sohn, Herzog Eberhard III. von Württemberg.
Leben
Am 5. November 1609 heiratete sie Herzog Johann Friedrich von Württemberg (1582–1628), den ältesten Sohn von Friedrich I. und Sibylla von Anhalt. Anlässlich dieser Hochzeit ließ er das Schloss in Urach umbauen, das heute mit dem Goldenen Saal einen der schönsten Festsäle der Renaissance in Deutschland enthält. Das Paar führte angeblich eine sehr glückliche Ehe.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1628 begann Barbara Sophie ab 1630, das ihr als Witwensitz zugedachte Schloss Brackenheim aufwändig ausstatten zu lassen. Hier ließ sie auch eine Kunstkammer mit 155 Gemälden – damals die zweitgrößte Sammlung in Württemberg – einrichten, die sich trotz Kriegswirren wohlbehalten bis zu ihrem Tod dort befand. Während der langen Umbauarbeiten lebte sie im Schloss Kirchheim und in Stuttgart. In Brackenheim, wo ihr neben dem Schloss auch die Stadt und das Amt zu ihrer Versorgung zugefallen waren, hat sie nie gelebt. Durch ihren Einsatz für die Stadt während des Dreißigjährigen Krieges und durch einige Stiftungen gilt sie dennoch als eine Wohltäterin der Stadt.
Die Regentschaft ihres 14-jährigen Sohnes Eberhards III. begann während des Dreißigjährigen Krieges. Zunächst stand er unter der Vormundschaft des Bruders seines Vaters, Ludwig Friedrich von Württemberg-Mömpelgard. Nach dessen Tod am 26. Januar 1631 übernahm Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen zusammen mit Barbara Sophie die Vormundschaft, wobei sie die „Obervormünderin“ war. Sie zog deshalb 1632 nach Stuttgart zurück und war in diesem Zusammenhang auch politisch aktiv. Herzog Julius Friedrich beteiligte sich ab Ende 1632 nach der Schlacht bei Lützen auf Seiten Schwedens am Dreißigjährigen Krieg. Sein Ziel war die Räumung des Landes von den feindlichen Truppen und den katholischen Inhabern des säkularisierten Kirchenguts. Trotz Erfolgen wurde ihm Eigennützigkeit vorgeworfen. Er wurde deshalb von den Geheimräten und Landständen von der Vormundschaft Eberhards verdrängt.
Nachdem Eberhard durch Kaiser Ferdinand II. für volljährig erklärt worden war, übernahm er am 8. Mai 1633 die Regierung. Er trat dem Heilbronner Bund der protestantischen Stände bei, der bei der Schlacht bei Nördlingen vom 6. September 1634 eine empfindliche Niederlage erlitt. Württemberg wurde daraufhin geplündert und gebrandschatzt. Herzog Eberhard floh überstürzt mit dem gesamten Hofstaat ins Exil nach Straßburg. Barbara Sophie starb dort 1636. 1655 wurde sie in der Stuttgarter Stiftskirche beigesetzt.
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Quellen |
- Roland Uhland, 900 Jahre Haus Württemberg - Leben und Leistung für Land und Volk, Kohlhammer Stuttgart, 1984;
S. 400 Tafel 3: Die Herzöge von Württemberg und Ihre Seitenlinien.
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