
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie

Magister Johannes RUCKER[1, 2, 3]

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Name Johannes RUCKER Titel Magister Geburt 1526 Nürnberg,,,,, Geschlecht männlich Beruf im preuß. KiDienst 1554-1556
verlässt Preußen wegen der Osiandrischen Wirren
Pfarrer Pfaffenhofen 1558
Pfarrer Kirchheim unter Teck 1560
Spezialsup. ebd. 1565-+
zugl. Propst Denkendorf 1578-+Tod 06 Dez 1579 Denkendorf,,,,, Beerdigung 06 Dez 1579 Denkendorf,,,,, Personen-Kennung I23924 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 12 Mai 2025
Vater inscr. Ulrich RUCKHER, geb. 1499 1500, Hohenstadt,Weinsberg,,,, gest. 18 Mrz 1560 (Alter 60 Jahre)
Mutter N.N. gest. nach 1546 Familien-Kennung F10871 Familienblatt | Familientafel
Familie Hofapothekerin Helena MAGENBUCH, geb. um 14 Mrz 1523, Nürnberg,,,,, gest. 06 Sep 1597 08 Sep 1597, Hohenacker,,,,,
(Alter 74 Jahre)
Eheschließung 1556 Königsberg,,,,, Kinder 1. Helena RUCKER 2. Anna RÜCKER, geb. 1560, Pfaffenhofen,,,,, gest. 15 Jul 1609 1627 (Alter 67 Jahre)
Familien-Kennung F30962 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 25 Jun 2025
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Notizen - im preußischen Kirchendienst ca. 1554 (in Königsberg ca. 1555), verlässt Preußen wegen des Osiandrischen Streits;
AL Burkhard Wagner: stud. theol. in Wittenberg 1544, stud. theol. in Königsberg 1546, Magister ebd., im preußischen Kirchendienst um 1554-1556 (in Königsberg um 1555), er verlässt Preußen wegen des Osiandrischen Streits, Pfarrer in Pfaffenhofen bei Brackenheim 1558, Dekan in Kirchheim u. Teck 1560, Probst in Denkendorf 1578-1579.
„Der Osiandrische Streit wurde zur Zeit der kirchenpolitischen Reformation in Deutschland geführt. Benannt wurde er nach Andreas Osiander, der den Streit 1550/51 ausgelöst hatte, als er in seiner Rechtfertigungslehre die „essentielle Gerechtigkeit“ des neuen Menschen behauptete. Dies sollte bedeuten, dass die Rechtfertigung des Menschen vor Gott darin bestehe, dass Christus als ewiges Wort Gottes im Menschen real präsent sei und der Mensch so durch die Gerechtigkeit Christi gerecht werde.
Die lutherische Mehrheit unter der Federführung Philipp Melanchtons warf Andreas Osiander vor, die Grenze zwischen Rechtfertigung und Heilung zu verwischen und daher zu lehren, dass der Mensch vor Gott durch seine guten Werke gerecht werde. Das war eine grobe Verzeichnung der Position Osianders. Dem stellten die Philippisten ein rein imputatives Verständnis der Rechtfertigung entgegen: In der Rechtfertigung werde dem Menschen die Gerechtigkeit Christi angerechnet (lat. imputare) und im Gegenzug würden seine Sünden Christus angerechnet. Für die auf ihn übertragenen Sünden erleide Christus am Kreuz die Strafe Gottes. Dieses imputative Verständnis der Rechtfertigung wurde zum Standard der lutherisch-orthodoxen Theologie. Dabei betonten Gnesiolutheraner und Philippisten gemeinsam die „zugerechnete Gerechtigkeit.“
Wagner-Zeller-Familienchronik: Hansmartin Decker-Hauff. Stammfolge Rücker-Rucker aus Wiesensteig, SWDB 10, 185-188 (1953).
Blätter der württembergischen Kirchengeschichte 1889, Bd. 15 (1890) Seite 72 und (1929) S. 298.
Faber 32 § 2, und Nachkommen.
Württembergische Kirchengeschichte Online. Pfarrerbuch des Herzogtums Württemberg. Johannes Rucker (Ruckher).
Wikipedia. <https://de.wikipedia.org/wiki/Osiandrischer_Streit> (abgerufen am 30. April 2016). - https://www.wkgo.de/personen/suchedetail?sw=gnd:GNDPFB6773
- im preußischen Kirchendienst ca. 1554 (in Königsberg ca. 1555), verlässt Preußen wegen des Osiandrischen Streits;
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Quellen