Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Eberhard II. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Greiner

Eberhard II. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Greiner[1, 2]

männlich nach 1315 - 1392  (< 75 Jahre)

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  • Name Eberhard II. GRAF VON WÜRTTEMBERG 
    Suffix der Greiner 
    Geburt nach 1315 
    Geschlecht männlich 
    regiert von 1344 bis 1392 
    Tod 15 Mrz 1392  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I22710  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 13 Jun 2018 

    Vater Ulrich III. GRAF VON WÜRTTEMBERG,   geb. nach 1286 um um 1294, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 11 Jul 1344, ,,Elsaß,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter < 49 Jahre) 
    Mutter Sophie GRÄFIN VON PFIRT   gest. 25 Mrz 1344 
    Eheschließung 1312 vor 1324 
    Familien-Kennung F10238  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Elisabeth GRÄFIN VON HENNEBERG-SCHLEUSINGEN,   geb. 1319   gest. 23 Mrz 1384 1389 (Alter 70 Jahre) 
    Eheschließung 17 Sep 1342 
    Kinder 
     1. Ulrich GRAF VON WÜRTTEMBERG,   geb. nach 1340 / 1342   gest. 23 Aug 1388, Döffingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter < 45 Jahre)
     2. Sophia VON WÜRTTEMBERG,   geb. 1343   gest. 1369 (Alter 26 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 13 Jun 2018 
    Familien-Kennung F10223  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II._(W%C3%BCrttemberg,_Graf):
      Eberhard II., genannt „der Greiner“ (* nach 1315; † 15. März 1392 in Stuttgart), war Graf von Württemberg von 1344 bis 1392.

      Leben
      Eberhard war der Sohn von Graf Ulrich III. und Sophie von Pfirt. Er heiratete am 17. September 1342 die Gräfin Elisabeth von Henneberg-Schleusingen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Ulrich, der Vater seines Nachfolgers Eberhard III., und Sophie, die spätere Herzogin von Lothringen.

      Von Beginn seiner Regierungszeit bis 1361 regierte Eberhard II. gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich IV., den er zur Zustimmung zu einem Hausvertrag zwang, der die Unteilbarkeit Württembergs bestätigte. Ulrich überließ bald darauf am 1. Mai 1362 Eberhard die alleinige Regentschaft. Zur Festigung seiner Macht und zur territorialen Vergrößerung Württembergs ging Eberhard II. verschiedene Bündnisse und Auseinandersetzungen mit Kaiser Karl IV. ein. Als Ergebnis erhielten Eberhard und sein Bruder 1360 zusätzliche Privilegien (zum Beispiel die alleinige Gerichtsbarkeit), die die Grafschaft Württemberg neu definierten. Aufsehen erregte 1367 der Überfall des Grafen Wolf von Eberstein auf Eberhard während eines Aufenthalts „im Wildbad“, womit vermutlich Wildbad oder Teinach gemeint war.

      In seiner weiteren Regierungszeit richtete Eberhard seine Politik stark gegen die Reichsstädte aus, die der Ausdehnung des württembergischen Territoriums im Weg standen. 1372 bei Altheim, 1377 bei Reutlingen und 1388 bei Döffingen kam es dabei zu Schlachten gegen die ab 1376 im Schwäbischen Städtebund zusammengeschlossenen Reichsstädte. Ergebnis dieser Auseinandersetzungen war eine Pattsituation, die den Städten ihre Unabhängigkeit erhielt. Die territorialen Zugewinne Württembergs während der Regierungszeit Eberhards waren dennoch beträchtlich (zum Beispiel Calw und Böblingen). In der für Württemberg siegreichen Schlacht bei Döffingen starb Eberhards Sohn und designierter Nachfolger Ulrich.

      Eberhard ging durch Balladen Schillers und Uhlands (Graf Eberhard der Rauschebart/ Der Überfall im Wildbad) in die Literatur ein.

  • Quellen 
    1. [S32] Gerhard Zeller, Zeller&Fiala.

    2. Roland Uhland, 900 Jahre Haus Württemberg - Leben und Leistung für Land und Volk, Kohlhammer Stuttgart, 1984; S. 398 Tafel 1: Die Grafen von Württemberg.