Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Ulrich GRAF VON WÜRTTEMBERG

Ulrich GRAF VON WÜRTTEMBERG[1, 2]

männlich nach 1342 - 1388  (< 45 Jahre)

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  • Name Ulrich GRAF VON WÜRTTEMBERG 
    Geburt nach 1340 / 1342 
    Geschlecht männlich 
    Tod 23 Aug 1388  Döffingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I22674  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 13 Jun 2018 

    Vater Eberhard II. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Greiner,   geb. nach 1315   gest. 15 Mrz 1392, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter < 75 Jahre) 
    Mutter Elisabeth GRÄFIN VON HENNEBERG-SCHLEUSINGEN,   geb. 1319   gest. 23 Mrz 1384 1389 (Alter 70 Jahre) 
    Eheschließung 17 Sep 1342 
    Familien-Kennung F10223  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Elisabeth VON BAYERN,   geb. 1329, München,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 02 Aug 1402, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 73 Jahre) 
    Eheschließung 1362  München,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kinder 
     1. Eberhard III. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Milde,   geb. 1350 nach 1364   gest. 16 Mai 1417, Göppingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 52 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 8 Jun 2011 
    Familien-Kennung F10204  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_von_W%C3%BCrttemberg:
      Ulrich von Württemberg (* nach 1340; † 23. August 1388 in der Schlacht bei Döffingen) war der Sohn von Graf Eberhard II. von Württemberg und Elisabeth von Henneberg-Schleusingen.

      Leben
      Im Jahre 1362 heiratete Ulrich Elisabeth von Bayern (* 1329; † 1402), Tochter von Kaiser Ludwig IV. Aus dieser Ehe ging der spätere Graf Eberhard III. von Württemberg hervor. Verschiedene Quellen gehen noch von weiteren Söhnen mit den Namen Heinrich und Ulrich sowie von einer Tochter aus.

      Nach dem Tod seines Onkels Ulrich IV. im Jahr 1366 regiert er Württemberg offensichtlich gemeinsam mit seinem Vater Eberhard II. Beide entkamen 1367 während eines Aufenthalts "im Wildbad" (vermutlich Wildbad oder Teinach) einem Attentat durch den Grafen Wolf von Eberstein. In der Zeit danach richtete Eberhard seine Politik stark gegen die einer weiteren Vergrößerung Württembergs im Weg stehenden Reichsstädte aus. 1372 kam es bei Altheim zu einer ersten für Württemberg siegreichen Schlacht gegen die Städte. Am 14. Mai 1377 befand sich Ulrich gemeinsam mit einer größeren Anzahl von Rittern auf der Burg Achalm, als Söldner aus der Freien Reichsstadt Reutlingen einen Plünderungszug auf württembergisches Gebiet unternahmen. Ulrich griff sie auf ihrem Rückmarsch unterhalb der Achalm an (Schlacht bei Reutlingen). Ulrichs Mannschaft zog sich nach hohen Verlusten auf die Achalm zurück; er selbst wurde in der Schlacht verwundet. Bereits 1380 kurz nach seiner Gründung trat Ulrich dem Löwenbund, einer Vereinigung des Adels gegen die Städte, bei. Ulrich wurde dadurch zu einer Art Bindeglied zwischen der Grafschaft Württemberg und dem in einer Frontstellung zu den Städten stehenden Niederadel. Am 23. August 1388 erreichten die militärischen Auseinandersetzungen Württembergs und weiterer Adliger mit dem 1376 gegründeten Schwäbischen Städtebund in der Schlacht bei Döffingen ihren Höhepunkt. Die Vorhut des adligen Heeres wurde von Ulrich geführt. Diese wurde im Verlauf der Schlacht nahezu aufgerieben und Ulrich fiel. Nach dem Eintreffen der Hauptarmee, die von seinem Vater geführt wurde, konnte Württemberg die Schlacht gewinnen. In Ulrichs 500. Todesjahr wurde bei Döffingen ein Gedenkstein zu seinen Ehren errichtet.

  • Quellen 
    1. [S32] Gerhard Zeller, Zeller&Fiala.

    2. Roland Uhland, 900 Jahre Haus Württemberg - Leben und Leistung für Land und Volk, Kohlhammer Stuttgart, 1984; S. 398 Tafel 1: Die Grafen von Württemberg.