Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Elisabeth KELLER

Elisabeth KELLER[1]

weiblich vor 1560 - 1629  (> 69 Jahre)

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  • Name Elisabeth KELLER 
    Geburt vor 1560  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 13 Okt 1629  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I21139  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 7 Nov 2012 

    Vater Gregori KELLER,   geb. 1529, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. um 1566, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 37 Jahre) 
    Mutter Margaretha N.N. 
    Familien-Kennung F9377  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Wolff MAYER 
    Zuletzt bearbeitet am 30 Mai 2006 
    Familien-Kennung F9378  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 2 Caspar DISTLER,   geb. Regensburg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 1595, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung 15 Jul 1578  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kinder 
     1. Matthias DISTLER,   geb. 23 Feb 1580, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 23 Jun 1635, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 55 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 20 Dez 2009 
    Familien-Kennung F9379  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Kel 15- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 3. 7. 1.;
      Kellerbuch - Berichtigungen S. 195: Z. 29: Diese Anna Maria Elisabeth Keller ist keine Tochter Gregors I., sondern vielleicht von Gregor Keller A X 5. An ihrer Stelle tritt vermutlich Elisabeth Keller, verh. Stuttgart 15.7.1578 mit Caspar Distler, Münzmeister, Sohn des Hans Distler aus Regensburg (s. Faber), die auf S. 94 fälschlicherweise als Tochter Gregors II aufgeführt ist.
      Kellerbuch S. 26: A XIII 10; Anna Maria Elisabeth Keller. Lotter gibt von ihr folgende Daten an: geb. 1491 gest. 3. Januar 1559, verh. in 1. Ehe mit Jakob Fürderer von Richtenfels, Stadt- und Amtsvogt zu Stuttgart, gest. 13. Mai 1573. (s. Crusius II p. 297.) 2. Ehe mit Johann Königsbach, herzogl. Rath zu Speyer, geb. ca. 1477, gest. Stuttgart 4. Jan. 1559. Sie müssen sich aber wohl auf eine andere Elisabeth Keller beziehen, da diese nach dem Geburtsdatum nicht eine Tochter von Gregor Keller sein kann. (Crusius II 297.)
      Vegleiche bei Brick Nr. 44883 als 10. Kind von Gregor Keller zusätzlich eingegeben.; bzw. 45837 ?!
      Rath/Kress, Ahnengeschichte Hölderlins, Verl. Starke, Seite 37-38
      Um das Jahr 1575 kommt von Regensburg Caspar DISTLER, Sohn eines Hans DISTLER, nach Stuttgart und erlangt in der württembergischen Residenzstadt das Bürgerrecht. Als Münzmeister bekleidet er ein verantwortungsvolles Amt im Herzogtum; der "Ausländer" muß von guter Herkunft sein, daß er am 15. 7. 1578 Elisabeth, eine Tochter des verstorbenen Gregor KELLER als Gattin heimführen kann, denn die alte Kellersippe, die eine gute Reihe hochgestellter Männer hervorgebracht, gehört zu den angesehenen Familien des Schwabenlandes. Sie soll auf ein Rittergeschlecht „de Cella" zurückgehen, das seine Stammburg bei einem der beiden schwäbischen Dörfer des Namens Zell gehabt und späterhin als Patriziergeschlecht in der Reichsstadt sich eingebürgert habe. Die Tatsache, daß 1294 letztmals ein „de Cella" (Alb recht) und nur wenige Zeit später, 1298, erstmals ein "KELNER" (Heinrich, der Kelner) in Eßlingen urkundlich erscheinen, wird als Beweis der Zusammengehörigkeit betrachtet. Unbestritten ist auch ohne solchen Schluß das Ansehen der weitverbreiteten Sippe.
      Nicht allenthalben zuverlässig ist die "Geschichte der Familie Keller" (78), wie sie im Druck vorliegt; über manches haben sich die Bearbeiter gar zu leicht hinweggesetzt und die häufige Wiederkehr gleichlautender und ähnlicher Vornamen (Gregorius, Gregori, Greorius) hat zuweilen ihren Blick getrübt. -
      Elisabeth KELLER, Caspar DISTLERS Frau, ist unzweifelhaft nur ganz kurze Zeit vor Beginn des ältesten Stuttgarter Taufbuches (es beginnt mit dem 4. 6. 1560) geboren worden und eine Schwester der am 12. 7. 1563 getauften Dorothea, als deren Eltern Gregori und Margaretha genannt sind.
      Daß Elisabeth nicht die Tochter eines Gregorius gewesen sein kann, der selbst erst 1545 geboren ist, hat die "Geschichte" in einem Nachtrag selbst schon beerichtigt (79), ohne aber ihre Erkenntnis auch auf die Schwester Dorothea auszudehnen; die ausgesprochene Vermutung, daß die 1560 oder ganz kurz zuvor geborene Elisabeth einem Gregorius (A. XII, 2) als Tochter zugehören könne, ist indessen abzuweisen, da dieser Gregorius im Alter von mindestens 66 Jahren bereits am 1.10.1556 gestorben ist. Durchaus einfach aber löst sich die Frage:
      Elisabeth ist nicht seine Tochter, sondern seine Enkelin; ihr Vater ist der im Jahre 1529 geborene Gregori, Gregorius KELLER (A. XII, 2) jüngstes Kind aus dessen erster Ehe mit einer Clara MÜLLER, von welchem Gregori, gleichwie von seinen fünf älteren Geschwister, die Bearbeiter der "Geschichte" (S. 26) annehmen, sie seien anscheinend sämtlich im jugendlichen Alter gestorben, "da sich nach 1536 keine Nachrichten mehr über sie finden". Bei einem Teilungsprotokoll vom 3.8.153680 anläßlich der Wiederheirat ihres Vaters sind alle diese sechs Kinder noch am Leben, das älteste mit 19, das jüngste, Gregori, mit 7 Jahren. Mag eines oder das andere der Geschwister späterhin auch dahingegangen sein, der Beweis, daß Gregori nicht in jungen Jahren gestorben ist, liegt in dem Taufeintrag der Dorothea (1563) vor. Er hat nicht lange vor Beginn des Stuttgarter Ehebuches (20.4.1558) mit einer Margaretha, deren Geburtsname nicht bekannt ist, die eheliche Verbindung geschlossen und ist Vater der beiden Töchter Elisabeth und Dorothea; ob dem Paare vor Elisabeth schon ein Kind geboren worden, ist nicht erweislich; in den Stuttgarter Kirchenbüchern findet sich von einem solchen keine Spur. Gregori ist aber offenbar im Alter von 37 Jahren gestorben, seine Witwe (Margaretha, Gori Kellers Witwe zu Stuttgart) verheiratet sich zu Stuttgart am 17.11.1567 mit Thomas RUMPLER (81), Gregori Rumplers nachgelassener Sohn" von Rattmannsdorf in Crain", der am 21. Januar des gleichen Jahres die Universität Tübingen bezogen, jedoch in Stuttgart als Mitglied der herzoglichen Hofkapelle ansässig ist (82) - und zwei Monate vor der Hochzeit mit Gori Kellers Witwe, am 4.9.1567 Vater eines Kindes Efresina (Euphrosina) wird, als dessen Mutter eine Margaretha angegeben ist (Taufbuch Stuttgart). Da sich Rumpler am 16.10. 1571 wiederverheiratet, muß Margaretha - Gori Kellers Witwe - nicht lange zuvor gestorben sein.

  • Quellen 
    1. [S15] H.W.Rath/E.Rath-Höring, Ahnengeschichte Hölderlins, (Herausgeber: H. W. Kreß Erscheinungsort: C. A. Starke Erscheinungsdatum: 1989), 201.