
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie

Kammerrat Mardochai / Philipp Ernst CHRISTFELS

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Name Mardochai / Philipp Ernst CHRISTFELS - Mordechai ben Moshe Shemaia
Titel Kammerrat Geburt 1671 Neuhaus im Aischgrund,,,,, Taufe 10 Jul 1701 Wilhermsdorf,,,,, Geschlecht männlich Konvertiert von jüdisch
zum messianischem JudentumBeruf Verleger, Kammerrat und Autor Religion jüdisch geboren und später getauft:
messianischer JudeTod 1759 Personen-Kennung I197008 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 18 Jun 2025
Familie 1 N.N. Kinder + 1. Ernst Wilhelm Christoph CHRISTFELS, geb. ca 1698 gest. 1758 (Alter 60 Jahre) Familien-Kennung F85771 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 24 Mrz 2025
Familie 2 Maria Sophie Christina N Eheschließung 15 Aug 1703 Wilhermsdorf,,,,, Kinder 1. Johann Friedrich CHRISTFELS, geb. 1707, Wilhermsdorf,,,,, Familien-Kennung F85772 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 9 Jun 2025
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Notizen - https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Philipp_Ernst_Christfels
Emunah ḥadashah shel ha-Yehudim oder: Das neue Judenthum : beedes denen Juden und Christen zu nützlichem Gebrauch / wohlmeymend entworffen von Philipp Ernst Christfelß. Nebst einer Vorrede ... Gustav Georg Zeltners
https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/freimann/content/titleinfo/316664
Mordechai ben Moshe Shemaia (1671-1759) war ein messianischer Jude. Im Jahr 1700 studierte er zusammen mit Abraham Rovigo, der sich zu dieser Zeit in Fürth aufhielt. Als Rovigos Buch mit dem Titel „Eshel Abraham“, das 1701 erschien, mit einem Anathema belegt wurde, wurden Rovigo und seine Schüler aus Fürth ausgewiesen. Mordechai, der sich 1701 taufen ließ und damit den Namen Philipp Ernst Christfels annahm, wurde ebenfalls exkommuniziert. Er lehnte eine angebotene Stelle an der Leipziger Universität ab und wurde Verleger jüdischer Bücher in Wilhermsdorf. Sein Drucker war Zvi Hirsch, ein Jugendfreund von ihm, der die von ihnen herausgegebenen Bücher signierte. Christfels setzte sich erfolgreich gegen die Konkurrenz aus dem nahen Fürth durch und zwang sie, ihre Druckerei zu schließen. Seine Anklagen wegen angeblicher Gotteslästerungen in jüdischen Gebetbüchern führten in vielen Fürstentümern zur Beschlagnahmung jüdischer Bücher. Dadurch stieg die Nachfrage nach religiöser Literatur, deren Rechtgläubigkeit Christfels als Zensor garantierte. Christfels knüpfte Kontakte zu dem Jesuiten Franz Haselbauer, dem obersten Zensor für jüdische Bücher in Polen. Ohne seine Zustimmung durften keine jüdischen Bücher gedruckt oder importiert werden. Christfels gewann sein Vertrauen und die von ihm herausgegebenen Bücher erhielten die Genehmigung und damit einen Absatzmarkt in den böhmischen, österreichischen, ungarischen und mährischen Ländern, der für seine Konkurrenten praktisch tabu war. In diesen Ländern wurden die meisten Bücher vertrieben.
zit nach
http://cejsh.icm.edu.pl/cejsh/element/bwmeta1.element.d6fe1f90-be02-302e-9dbb-197dfe471257
Graf Philipp Ernst von Hohenlohe Taufnamensgeber?
https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Ernst_(Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst)
Er war katholisch, seine Frau Franziska evangelisch
Zitat aus
Graf Philipp Ernst war zweimal verheiratet.
Er heiratete in erster Ehe am 22. Juni 1701 Franziska Barbara von Hohenlohe-Neuenstein, geborene von Weltz (* 1666; † 1718). Sie war die sehr begüterte Witwe des Grafen Wolfgang Julius von Hohenlohe-Neuenstein und E r b i n von W i l h e r m s d o r f .
- https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Philipp_Ernst_Christfels