
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie

Adam SCHÄFER[1]

-
Name Adam SCHÄFER Geburt 22 Jan 1655 Sindelfingen,,,,, Geschlecht männlich Beruf Weber, Schulmeister Tod 22 Apr 1733 Sindelfingen,,,,, Personen-Kennung I195474 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 21 Jun 2025
Vater Georg SCHÄFER Mutter Anna MEGELIN Familien-Kennung F85188 Familienblatt | Familientafel
Familie Anna Elisabeth SCHÄFER, geb. 19 Jun 1650, Sindelfingen,,,,, gest. 20 Apr 1723, Sindelfingen,,,,,
(Alter 72 Jahre)
Eheschließung 24 Nov 1674 Sindelfingen,,,,, Familien-Kennung F85187 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 21 Jun 2025
-
Notizen - Leineweber und 1679-89 Mägdleinschulmeister in Sindelfingen. Wird im Januar 1689 des Ehebruchs bezichtigt und flieht nach Leonberg, wo er sich im Regiment Starhemberg als Furier anwerben läßt. In Koblenz desertiert er aber und kehrt zu seiner Familie zurück, seine Unschuld beteuernd. 1694 tritt er den Dienst als Schulmeister in Maichingen an. Über seinen Unterricht konnte man sich nicht beschweren, auch lebte er unärgerlich; nur fand man es nicht in der Ordnung, daß er an den Sonntagen allzuviel dem Kegelspiel ergeben sei. (Quellen: Maier S. 810, Burkhardt, S. 121). Später lautete das Urteil über ihn ungünstiger, so aus Anlaß der im Jahre 1700 vorgenommenen Visitation: "Ratione informationis (im Unterricht) ... nicht methodisch, in disciplina nachläßig, mores (Sitten) seindt auch nicht gutt ... immer beflißen, nur die Leut aneinander zu hetzen". Die hier getroffenen Feststellungen schienen jedoch mehr der Ausfluß eines Zerwürfnisses mit dem vorgesetzten Pfarramt zu sein, denn der größte Teil der Gemeinde gab ihm damals "ein gutes Zeugnis", vornehmlich "wegen der guten Information der Kinder und hätte ihn gerne noch länger in der Schule gehabt. Doch wurde der Schulmeister noch im gleichen Jahr abgesetzt. (Heimberger: Maichingen, S. 235f.)
- Leineweber und 1679-89 Mägdleinschulmeister in Sindelfingen. Wird im Januar 1689 des Ehebruchs bezichtigt und flieht nach Leonberg, wo er sich im Regiment Starhemberg als Furier anwerben läßt. In Koblenz desertiert er aber und kehrt zu seiner Familie zurück, seine Unschuld beteuernd. 1694 tritt er den Dienst als Schulmeister in Maichingen an. Über seinen Unterricht konnte man sich nicht beschweren, auch lebte er unärgerlich; nur fand man es nicht in der Ordnung, daß er an den Sonntagen allzuviel dem Kegelspiel ergeben sei. (Quellen: Maier S. 810, Burkhardt, S. 121). Später lautete das Urteil über ihn ungünstiger, so aus Anlaß der im Jahre 1700 vorgenommenen Visitation: "Ratione informationis (im Unterricht) ... nicht methodisch, in disciplina nachläßig, mores (Sitten) seindt auch nicht gutt ... immer beflißen, nur die Leut aneinander zu hetzen". Die hier getroffenen Feststellungen schienen jedoch mehr der Ausfluß eines Zerwürfnisses mit dem vorgesetzten Pfarramt zu sein, denn der größte Teil der Gemeinde gab ihm damals "ein gutes Zeugnis", vornehmlich "wegen der guten Information der Kinder und hätte ihn gerne noch länger in der Schule gehabt. Doch wurde der Schulmeister noch im gleichen Jahr abgesetzt. (Heimberger: Maichingen, S. 235f.)
-
Quellen - [S163] Rolf Nagel.
- [S163] Rolf Nagel.