Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Martin NAGEL

Martin NAGEL[1]

männlich 1883 - 1953  (69 Jahre)


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  • Name Martin NAGEL 
    Geburt 5 Nov 1883  Leutkirch,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Beruf Flaschner 
    Tod 25 Mrz 1953  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Magenkrebs
    Personen-Kennung I192058  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 7 Jun 2025 

    Vater Karl NAGEL 
    Mutter Friederike BRUSTGI 
    Familien-Kennung F84134  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Rosine SCHWADERER,   geb. 14 Dez 1887, Bibersfeld,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 12 Sep 1944, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 56 Jahre) 
    Eheschließung 9 Apr 1922  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kinder 
    +1. Herbert NAGEL,   geb. 19 Sep 1922, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 4 Dez 2005, Karlsruhe,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 83 Jahre)
    Familien-Kennung F84101  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 7 Jun 2025 

  • Notizen 
    • Werkstatt war 1925 in der Hegelstr. 40

      Einige Anekdoten aus dem Leben von Martin Nagel:

      Martin war ein Mensch der gerne redete, er redete mit seinen Kunden in seiner Flaschner Werkstatt im Hinterhof der Lerchenstr. 15 und ging mit ihnen unter fortwährende Reden bis vor an die Ecke Seiden-, Lerchenstr. Nach ca. 20 Minuten kam er zurück und beschwerte sich, dass ihn die Kunden von der Arbeit abgehalten hätten.

      Eines Tages war eine Reparatur bei der Pfarrersfamilie in der Nachbarschaft notwendig. Die Pfarrersfamilie wohnte im Erdgeschoß, darüber im 1. Stock der Herr Mühlbronner. Martin kam also zur Pfarrersfamilie und erledigte seine Arbeit. Beim verabschieden meinte die Pfarrersfrau: Herr Nagel es geht ihnen deshalb so gut, weil ihnen der da oben ( sie zeigte nach oben) geholfen hat. Darauf meinte Martin: Der Herr Mühlbronner hat mir noch nie geholfen. So kann man sich missverstehen.

      Die Familie Nagel war nicht arm, die Ehefrau Rosine hatte im Erdgeschoss der Lerchenstr. 15 einen Gemischtwaren Laden und Martin eine Flaschnerei mit der Werkstatt im Hintergebäude. Sie fuhren als eine der wenigen Familien in der Umgebung ein Auto. Machte die Familie Nagel Sonntags einen Ausflug, so wurde das Auto aus dem Hof bis zur Hegelstr. geschoben und erst dort angelassen um die Nachbarn nicht darauf aufmerksam zu machen.

      Gedicht von Martin:
      Zur Erinnerung
      Einst zog ich durch Städte und Dörfer
      Gebirge und Täler einher
      sah Bächlein - Flüsse und Meere
      gab manchem Kunstwerk die Ehre.
      Nun bin ich des Wanderns müde
      ziehe heim zum häuslichen Glück
      und denke in alten Tagen noch gerne
      an sie zurück.

  • Quellen 
    1. [S163] Rolf Nagel.