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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1486 - 1534 (48 Jahre)
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Name |
Johannes KÖNIG |
Titel |
J. U. D. |
Suffix |
gen. Kingsattler |
Geburt |
30 Jan 1486 31 Jan 1486 |
Öttingen,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
21 Jul 1534 27 Jul 1534 |
Tübingen,,,,, |
Beerdigung |
Tübingen,,,,, |
Personen-Kennung |
I17991 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
25 Sep 2020 |
Vater |
Bürger Leonhard KÖNIG, gen. Kingsattler, geb. um 1450 / 1460, Munningen,Öttingen,,,, gest. 10 Okt 1521, Öttingen,,,,, (Alter 61 Jahre) |
Mutter |
Anna ZUCKMANTEL, geb. um 1450 / 1460, Öttingen,,,,, gest. 02 Nov 1495, Öttingen,,,,, (Alter 35 Jahre) |
Eheschließung |
um 1485 vor vor 1486 |
Öttingen,,,,, [3] |
Familien-Kennung |
F7642 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Agnes STOFFEL, geb. um 1480 um um 1485, Tübingen,,,,, gest. 21 Aug 1530 24 Aug 1530, Tübingen,,,,, (Alter 45 Jahre) |
Eheschließung |
06 Nov 1514 09 Nov 1514 |
Tübingen,,,,, [4] |
Kinder |
| 1. Margarete KÖNIG, geb. 19 Aug 1516 gest. um Okt 1538 (Alter 22 Jahre) |
| 2. Katharina KÖNIG, geb. 10 Sep 1517, Tübingen,,,,, gest. 10 Sep 1571, Tübingen,,,,, (Alter 54 Jahre) |
| 3. Barbara KÖNIG, geb. 19 Mai 1519, Tübingen,,,,, gest. 21 Apr 1608, Tübingen,,,,, (Alter 88 Jahre) |
| 4. Universitätssyndicus Johann KÖNIG, geb. 17 Jul 1521, Tübingen,,,,, gest. 09 Mrz 1590, Tübingen,,,,, (Alter 68 Jahre) |
| 5. Juliane KÖNIG, geb. 16 Feb 1526, Tübingen,,,,, gest. 18 Jul 1580, Tübingen,,,,, (Alter 54 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
13 Jan 2017 |
Familien-Kennung |
F7641 |
Familienblatt | Familientafel |
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Fotos |
| Personenbild 5 III 82.003 Johann König (1486-1534); Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Ausschnitt (Epitaph?): Johann König |
| König_Johannes König_Johannes
Holzepitaph für Johannes Kingsattler und seine Familie in der Stiftskirche in Tübingen. Spruchband: »IHESV CHRISTE FILI DEI VIVI QUI SEDES AD DEXTERAM PATRIS MISERERE NOBIS«. Die Beschriftung der Personen, von links nach rechts: »Christoff, Hainrich, Lienhart, Christoff, Jacob, Hans, Bernhart, Joan Kingsattler IV. doctor, Angnes, Juliana, Katharina, Barbara, Angnes, Katharina, Margreta, Anna, Angnes Stöfflerin«.
Foto: Kulturamt der Stadt Tübingen; aus Südwestdt. Blätter f.Fam.-u. Wappenkunde Bd. 28, 2010, S. 260 |
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Notizen |
- AL Mez ALU 2120 Nr.47574 S.63;
Ahnen des Hermann Karl Hesse: 13804. Johann Kingsattler gen. König * 31 Jan 1486, Öttingen im Ries, Beruf: Jurist, & 9 Nov 1514, in Tübingen, Agnes Stoffel, * ca. 1485, Tübingen, † 21 Aug 1530, Tübingen, begraben: 23 Aug 1530, Tübingen. Johann gestorben: 21 Jul 1534, Tübingen. Schüler seit 1491 in Öttingen 7 1/2 Jahre, in Schwäbisch Hall 2 Jahre, Heilbronn 1 1/2 Jahre, Weissenburg ("in Norggen", also in "Noricum, demzufolge also Stuhlweißenburg in Ungarn) 1/2 Jahr, in Armberg ("in Norgen") 1 Jahr, in Pforzheim 1/2 Jahr und coadjutor scholae 1 Jahr. Immatrikulierte in Freiburg im Breisgau 14. Febr. 1505, aus Not Lehrer in Offenburg 1505 für 1/2 Jahr, Bacc. Freiburg 22. Dez. 1506, Präzeptor im Kloster Allerheiligen Juni 1507 für 1 Jahr, dann wieder Freiburg. Tonsur Augsburg 24. 3. 1509, immatrikulierte 15. April 1509 in Tübingen, Mag. 16. Juli 1509 (so er selbst) bzw. Jan. 1510 (so Hermelink). Vorstand 22. Apr. 1513 und conventor paedagogii bursae realium 23. Dez. 1515. 10. Febr. 1518 Dr.jur.utr., ord. Prof. jur. Tübingen 12. Febr. 1518. Dekan der Juristischen Fakultät Juli 1518, 8. Okt. 1530 - 18. Mai 1531 und 1533. Hofgerichtsassessor 1. Mai - 18. Okt 1533. Schrieb eine lateinische Autobiographie (abgedruckt bei Haller, Johannes: Anfänge der Universität Tübingen). Familien-Epitaph in der Tübinger Stiftskirche (abgebildet in AL Robert Mayer). Weitere Quellen: Faber 67 C 1, AT Planck.
Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.260: König/Kingsattler, Johann, und Stöffler, Johann
Bezug: AL Philipp Matthäus Hahn 164; AL Grace Kelly 12398; AL Ludwig 2582 und 5330; AT Mader 5710 und 13052; AL Maybach 1764; AL Nebinger 11490, 11494, 11542 und 23004; AL Kar! Planck 4046; AL Raiffeisen 2990; AL Fr. Th. Vischer 1478 und 3988; AL Waiblinger 1726; AL Weizsäcker 9680 und 14990.
Johann König gen. Königsattler (* Oettingen 30.1.1486, + Tübingen 21. 7.1534), seit 1518 Prof. jur. in Tübingen, oo Tübingen 6. Id. Nov. (8.11.) 1514 Agnes, Tochter des Gregor (Gori) Stoffel, Ratsherr und Spitalverwalter in Tübingen. Dies geht aus der lateinischen Selbstbiographie des Professors Kingsattler eindeutig und zweifelsfrei hervor. Hier werden seine Verlobungsfeier samt den dabei anwesenden Eltern seiner Frau und den Zeugen mit allen wünschenswerten Details namentlich aufgelistet. Gerhart Nebinger hat diese Daten ja schon 1933 genannt.
Die Ehefrau Agnes ist also keine Tochter des Mathematikprofessors Johannes Stöffler, wie in zahlreichen Ahnenlisten zu lesen war und ist. Schon Georg Bahls hat dies mitgeteilt und darauf hingewiesen, dass ihr auf dem Epitaph in der Tübinger Stiftskirche befindliches Wappen, das in Silber ein schwarzes Hifthorn, von einem blauen Ring umgeben, zeigt, nicht mit dem Wappen des Mathematikers Stöffler, das einen aufrecht schreitenden Löwen zeigt, übereinstimmt.
Auch aus anderen Quellen geht hervor, dass Johannes Stöffler nicht der Schwiegervater des Johannes König/Kingsattler ist. Stöffler war ein unverheIrateter Kleriker. Zwar gibt es in dem Aktenbündel zu Stöffler im Hauptstaatsarchiv Stuttgart einen Briefwechsel von 1557 mit der Witwe eines Mathematikers, die auch Kinder hat, wegen des Ankaufs der mathematischen Bibliothek ihres Mannes durch Herzog Christoph, aber das war nicht
Stöffler, sondern Nicolaus Pontanus/BrucknerlPrückner, der Nachfolger Stöfflers. Stöffler starb schon 1531. Möglicherweise wurde diese Korrespondenz nicht richtig durchgesehen und angenommen, es handle sich um Stöfflers Witwe und Kinder.
In einem zeitgenössischen Nachruf steht ausdrücklich, Stöffler sei der Letzte (ultimus) seines Geschlechts.
Auch der Pfarrer Johann Stöffler in Ditzingen, Münchingen und Hirschlanden soll ein Sohn des Mathematikers gewesen sein. Nach einer anderen
Ahnenliste wird gar der erst 4.5.1597 (also 66 Jahre nach dem Tod Stöfflers!) geborene und mit einer Dorothea verheiratete Hafner Georg Stöffler
in Herrenberg als Sohn des Mathematikers bezeichnet und ebenso der mit Anna Schütz verheiratete Pfarrer Georg Stöffler in Grüntal und Tumlingen.
Belege: Georg Bahls: Die Gattin des Tübinger Professors Dr. Johann König genannt Kingsattler von Öttingen. In: BWFK, Bd.3, H.33/34, Juli 1929, S.127-129.- Gerhart Nebinger: Ahnen und Kinder Johann Kingsattlers gen. König und seiner Frau Agnes geb. Stöfflerin. In: BWFK, Bd.5, H.55/56, April 1933, S. 73 -75. - Selbstbiographie des Johannes Kingsattler in der Universitätsbibliothek Tübingen (Handschrift Mh 819). Der lateinische Text ist abgedruckt bei Johannes Haller: Die Anfänge der Universität Tübingen, Bd. 2, Tübingen 1929, S. 211- 224. Eine deutsche Zusammenfassung in Band 1 des Werks von Haller. - Günther Schweizer: Familie, Vorfahren und Verwandte von Philipp Matthäus Hahn, Leinfelden-Echterdingen 2006, hier S. 67 Abbildung des Wappens der Frau von Johannes Kingsattler.
Wagner-Zeller-Familienchronik: Erst nach dem Tode seiner Frau Agnes (Stoffel) am 23. August 1530, mit der er 15 Kinder hatte, ließ er sich für das Wintersemester 1530/1531, nach dem Tod des Rektors Jakob Lemp am 2. April 1532 außerdem für die Zeit vom 2. April bis 1. Mai 1532 und für das Sommersemester 1533 zum Rektor der Tübinger Universität wählen. Ein Votivbild und das Epitaph Kingsattlers befinden sich in der Stiftskirche Tübingen. Seine in den 1530er-Jahren verfasste Autobiografie ist handschriftlich in der Universitätsbibliothek Tübingen erhalten. In dieser gibt er seine korrekte Namensform an: Ego Joannes Kingsattler dictus King.“
AL Paul Ludwig Nr. 2582/2583.
Martinszeller Verband. Johannes König gen. Kingsattler.
Faber 67 C § 1.
AL Planck Nr. 4046/4047.
Wikipedia. Johannes Kingsattler. <http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Kingsattler> (abgerufen am 9. Januar 2015).
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Quellen |
- [S6] Mez, Arthur, Mez, (Herausgeber: Mez, Arthur
Erscheinungsort: Oberkochen
Erscheinungsdatum: 1988).
- Gerhard Zeller, Vorfahren von Gerhard Zeller und Ortrud Karla geb. Fiala; Manuskript Juni 2005 (Schüz 4464)
Ahnen des Hermann Karl Hesse.
- Ahnen des Hermann Karl Hesse: AL Mader 11420/11421.
- Ahnen des Hermann Karl Hesse: AL Robert Mayer 514/515.
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