
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
Martin HEUGLIN[1]

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Name Martin HEUGLIN Geburt um 1563 Augsburg,,,,, Geschlecht männlich Tod 1635 Augsburg,,,,, Personen-Kennung I177848 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 8 Dez 2023
Vater Georg HEUGLIN, geb. um 1530, Augsburg,,,,, gest. nach 1563 (Alter > 34 Jahre)
Familien-Kennung F78872 Familienblatt | Familientafel
Familie Magdalena BAUR, geb. um 1570 Kinder 1. Martin HEUGLIN, geb. 1619, Augsburg,,,,, gest. 1688, Augsburg,,,,,
(Alter 69 Jahre)
Familien-Kennung F78871 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 2 Dez 2022
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Fotos Personenbild
Heuglin 03_01_Wappenbrief.jpg;
Quelle: Wilfried Schmid Mail 02.12.2022: Abb. 3. 1. Wappenbrief der Familie Heuglin vom 3. April 1599. Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart
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Notizen - Wilfried Schmid Mail 02.12.2022:
Er war Floßmann auf dem Lech und der Donau von Augsburg bis Wien und der erste Gold- und Silberschmied der Familie.
Martin H e u g e l i n erhielt am 3. April 1599 vom Kaiser Rudolph II. von Habsburg in Prag einen Wappenbrief für sich und seine Familie mit Privilegien das bedeutet, dass er mit diesem Wappenbrief auch gleichzeitig geadelt (Reichsadel) wurde. Den Wappenbrief erhielt Martin Heuglin für gefährliche (Türkenkriege) und treue Schifffahrts- und Flösserdienste auf Lech und Donau über drei Generationen lang (sein Vater und Großvater werden im Wappenbrief ausdrücklich erwähnt, letzterer sogar mit dem Datum 1529) für das Kaiserreich und die kaiserliche Familie. Transportiert wurden auf dem Wasser ganze Truppenverbände, Kanonen und anderes kriegerisches Gerät. Einmal wurde sogar selbst der Kaiser samt seiner ganzen Kammer von Augsburg nach Wien geschifft. Bei dem größten Fest, das die Habsburger jemals gefeiert haben, der Hochzeit der Prinzessin Maria von Bayern mit dem Erzherzog von Steiermark 1571 (Bruder von Kaiser Maximilian II.), wurde die Braut – so ist es verbürgt – auf dem Wasser dem Bräutigam nach Wien zugeführt und wem anderes als den altbewährten kaiserlichen Donauflössern Heuglin hätte man solch eine wertvolle Fracht anvertraut. Vielleicht nahm Georg II. Heuglin (Vater von Martin I. Heuglin) damals auch noch die Prunkharnische mit, die Anton Peffenhauser in Augsburg für den Bräutigam, den Karl von Steiermark, aber auch für Rudolf II., der damals (1571) noch Erzherzog war, extra für das Hochzeitsfest von 1571 geschlagen hatte. Das könnte damals alles so gewesen sein. Der Wappenbrief befindet sich im HStA von Württemberg in Stuttgart.
- Wilfried Schmid Mail 02.12.2022:
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Quellen