
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
Konsistorialrat Christoph ZELLER[1, 2]

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Name Christoph ZELLER Titel Konsistorialrat Geburt 03 Jan 1650 Münklingen,,,,, Taufe 06 Jan 1650 Münklingen,,,,, Geschlecht männlich Beruf Theologe Tod 25 Aug 1727 Stuttgart,,,,, Personen-Kennung I1730 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 10 Okt 2024
Vater Mag. Johannes ZELLER, geb. 19 Dez 1620, Rotfelden,,,,, gest. 30 Jul 1694, Maulbronn,,,,,
(Alter 73 Jahre)
Mutter Anna Maria GEISEL, geb. 03 Feb 1626, Calw,,,,, gest. 09 Aug 1687, Alpirsbach,,,,,
(Alter 61 Jahre)
Eheschließung 08 Jul 1646 Calw,,,,, Familien-Kennung F469 Familienblatt | Familientafel
Familie 1 Marie Elisabeth RUOFF, geb. Apr 1662, Wiernsheim,,,,, gest. 17 Dez 1692, Maulbronn,,,,,
(Alter 30 Jahre)
Eheschließung 13 Jul 1680 Wiernsheim,,,,, Kinder 1. Anna Christina ZELLER, get. 09 Aug 1681, Maulbronn,,,,, begr. 24 Nov 1681, Maulbronn,,,,,
(Alter ~ 0 Jahre)
2. Johann Tobias ZELLER, get. 05 Jul 1683, Maulbronn,,,,, gest. 16 Aug 1689, Stetten (Remstal),,,,,
(Alter ~ 6 Jahre)
3. Klosterpräzeptor Andreas Christoph ZELLER, geb. 13 Dez 1684, Maulbronn,,,,, gest. 15 Dez 1743, Tübingen,,,,,
(Alter 59 Jahre)
4. ZELLER, geb. 05 Jun 1686, Maulbronn,,,,, 5. Anna Katharina ZELLER, get. 22 Jun 1687, Maulbronn,,,,, begr. 29 Okt 1702, Calw,,,,,
(Alter ~ 15 Jahre)
6. Christina Elisabetha ZELLER, get. 28 Jul 1689, Maulbronn,,,,, gest. 17 Aug 1689, Stetten (Remstal),,,,,
(Alter ~ 0 Jahre)
7. Prälat Johannes ZELLER, geb. 30 Jul 1690, Maulbronn,,,,, gest. 11 Sep 1765, Königsbronn,,,,,
(Alter 75 Jahre)
8. ZELLER, geb. um 1692 Familien-Kennung F490 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 17 Aug 2008
Familie 2 Katharina Regina BRODHAG, geb. 06 Jul 1659 gest. 25 Apr 1708, Stuttgart,,,,, (Alter 48 Jahre)
Eheschließung 23 Jan 1694 Maulbronn,,,,, Familien-Kennung F489 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 17 Aug 2008
Familie 3 Maria Elisabeth STÄHLIN, geb. 01 Feb 1661, Stuttgart,,,,, gest. 17 Dez 1728, Stuttgart,,,,,
(Alter 67 Jahre)
Eheschließung 23 Okt 1708 Stuttgart,,,,, Familien-Kennung F488 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 19 Dez 1998
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Fotos Personenbild
51 III 19.061 Zeller Christoph, Abt;
Christoph Zeller, Abt in Lorch, *5.1.1650 Münklingen, +25.8.1727 Stuttgart90 III 01.027 Christoph Zeller
90 III 01.027 Christoph Zeller (1650-1727); Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Christoph Zeller (1. Konsistorialrat in Stuttgart und Abt von Lorch; Öl-Replik nach einem Kupferstich)51 III 01.073 Zeller Christoph
51 III 01.073 Zeller Christoph
Zeller Christoph, Abt in Lorch,*5.1.1650 Münklingen + 25.8.1727 Stuttgart; 5093; Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Orginal und Foto eines zeitgenössischen Bildnisses von Chr. ZellerChristoph Zeller (1650-1727, ZEL §394).
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Notizen - ZB § 394, § 393,2; Leichenrede v. Johann Öchslin, Tübingen (mit Bild)
St. 161; Z 1 § 309; Faber 65 M § 5 und 94 § 91; MBI S. 278/291; Moser S. 344; Zedler Bd. 61 S. 1101/1112; georgii S. 1125; Kirche Calw S. 96/97; NWDB §§ 368,3375, 3438, 1437, 2024, DGB 110 S. 604; Thiersch I 54-56; Bl.f.w.LKde Heft 42/43 (März 1931) S. 79; Heyd VI S. 417 und VIII S. 665; Zell (ZeK) 6-1.1.1.10.2.;
Oberregierungsrat a.D.Dr. Alfred Zeller, Stuttgart, schreibt in Zellerbildnisse und Zellerschicksale aus 3 Jahrhunderten, zu 2. Christoph Zeller, Konsistrorialrat und Prälat von Lorch, 1650-1727: Christoph besuchte die Schule in Vaihingen, wo er daneben auch ein Handwerk erlernte, die Klosterschulen in Hirsau und Bebenhausen und bezog das Tübinger Stift 1668. Seiner Begabung verdankte er die (erstmalige) Verleihung der Mittel für eine große Studienreise, die ihn nach den bedeutendsten Universitäten Deutschlands und nach Hamburg führte, wo er hebräischen und mathematischen Studien oblag. Nach seiner Rückkehr 1680 versah er 2 Jahre lang die Klosterpräzeptur Maulbronn, zum Teil während der Prälatur seines Vaters, wobei er namentlich auf Pflege der hebräischen Sprache und der Geschichte und auf tätiges Christentum hinwirkte. Schwer hatte er unter den Franzoseneinfällen der damaligen Zeit zu leiden; auf der Flucht starben ihm 1689 zwei Kinder, aber mit Festigkeit und Ergebung trug er alle Verluste, auch die an Hab und Gut. 1701 erhielt er die Superintendenz in Calw, das 1692 zum zweiten Male in Flammen aufgegangen war. In anstregendem Dienste ließ er sich auch die Schule besonders angelegen sein und den Kampf gegen die damals aufkommende kirchenfeindliche Separatistenbewegung führte er mit Ernst, Klugheit und Geduld. 1707 wurde er Konsistorialrat und Hofprediger in Stuttgart, an Stelle des letzten (wegen des getrübten Eheverhältnisse des Herzogs Eberhard Ludwig sehr schwierigen) Amtes erhielt er 1711 die Stiftspredigerstelle, bis ihm ein Schlaganfall, den er auf der Kanzel erlitt, die Möglichkeit des Predigens benahm. Er blieb aber Konsistorialmitglied und war von 1714 ab landständisch tätig. 1723, im Jahre der Einführung der Konfirmationsfeier, erlitt er einen zweiten Schlaganfall, dessen Folge er nach 4 Jahren erlag. Sein Grabstein befindet sich im nördlichen Zugang der Stuttgarter Hospitalkirche. Sein Bruder war Medizin-Professor in Tübingen, der den Herzog als Leibarzt in vielen Feldzügen begleitet, den anatomischen Unterricht in Tübingen eingeführt hat, der auch mal zur Entbindung nach dem Kaiserhof in Wien berufen war; männliche Nachkommen hatte er nicht. Sein Schwager war Oberleutnant Keller, der 1688 Kommandant von Hohenasperg, 1693 Kommandant von Hohentübingen gegen die Franzosen war. ... Er war Stifter des Zeller-Stählinschen Familienstipendiums. Gerühmt war seine Geradheit, Schlichtheit, Aufrichtigkeit, sein Ordnungssinn, sein praktischer Verstand, seine Milde und Herzenswärme.
PWM Quellen [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.). - Zeller, Christoph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd121737365.html [04.10.2024].
- https://www.wkgo.de/personen/suchedetail?sw=gnd:GNDPFB9244
- ZB § 394, § 393,2; Leichenrede v. Johann Öchslin, Tübingen (mit Bild)
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Quellen - [S9] Zeller, Karl August, Zeller aus Martinszell, (Erscheinungsort: Stuttgart
Erscheinungsdatum: 1974).
- DGB 146 (8) S. 290;.
- [S9] Zeller, Karl August, Zeller aus Martinszell, (Erscheinungsort: Stuttgart
Erscheinungsdatum: 1974).