Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Melchior SEEMANN

Melchior SEEMANN[1]

männlich um 1437 - nach 1504  (> 68 Jahre)

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  • Name Melchior SEEMANN 
    Geburt um 1437 
    Geschlecht männlich 
    Tod nach 1504 
    Personen-Kennung I153152  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 1 Mrz 2021 

    Kinder 
     1. Melchior SEEMANN,   geb. 1465 1470
     2. Johannes SEEMANN,   geb. um 1470   gest. 1546 1549 (Alter 79 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 1 Mrz 2021 
    Familien-Kennung F67839  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Bürger und privilegierter Fischer in Cannstatt. Ist bei seinem Eintritt in die Geschichte der Stadt Cannstatt bereits ein angesehener und wohlhabender Bürger. Graf Ulrich V. überträgt ihm zusammen mit anderen das ausgedehnte Cannstatter Fischwasser-Lehen (je 1 Drittel des Neckarfischwassers zwischem dem Fischwasser von Münster und dem von Untertürkheim, "unteres", "mittleres" und "oberes" Wasser). Das Fischwasser bleibt dann fast 200 weitere Jahre im erblichen Besitz der Familie Seemann und bildet, zusammen mit dem wohl beträchtlichen Grundbesitz, die Grundlage für den fortdauernden Wohlstand des Geschlechts. Es ist zu vermuten, dass der Grundbesitz schon zu jener Zeit überwiegend in Weingärten besteht. - Wahrscheinlich ist Melchior ein Nachkomme des 1378 genannten Cannstatter Schultheißen Seman. (bereits 1350 zu Brie bey Cannstatt Heinz Seman, 1350 in Stuttgart ein Zinsmann "der Seyman", nach J.K. Brechenmacher, Familie und Sippe, im NS-Kurier Stuttgart vom 27.5.1942). Urkundl. erwähnt 17.4.1477, als Gf. Ulrich V. einen Rechtsstreit zwischen Konrad Dolmetsch, Kanzelschreiber, Konrad Junghans, Melchior Seemann von Cannstatt, Kantenhenßlin von Veihingen als Klägern, und Cannstatt wegen Wydach und Weerde im Neckar oberhalb Cannstatt, welche die Kläger zu dem von ihnen vom Grafen zu Lehen gegebenen Fischwasser beanspruchen. Melchior ist laut NWDB § 1952 z.Zt. des Urteils 40 Jahre alt. (Hist. Archiv der Stadt Stuttgart, 1944 verbrannt, lt. Württ. Archiv Inventar 1907, S. 45). (G. Todt).

  • Quellen 
    1. [S88] Englert, Englert, (Herausgeber: Englert).