Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Dr. rer. pol. Werner Jakob BACHMANN

Dr. rer. pol. Werner Jakob BACHMANN[1]

männlich 1925 - 2017  (92 Jahre)

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  • Name Werner Jakob BACHMANN 
    Titel Dr. rer. pol. 
    Geburt 09 Mrz 1925  Illnau-Effretikon,,ZH,Schweiz,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 05 Dez 2017 
    Beerdigung 15 Dez 2017  Teufen,,,CH,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I14632  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 29 Aug 2024 

    Vater Jakob BACHMANN,   geb. 17 Feb 1895   gest. 03 Jun 1985 (Alter 90 Jahre) 
    Mutter Hedwig MOOS,   geb. 11 Aug 1898   gest. 18 Aug 1994 (Alter 96 Jahre) 
    Familien-Kennung F12748  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Irma Karoline (Irmi) WIRTH,   geb. 27 Feb 1930, Winterthur,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 22 Mrz 2016 (Alter 86 Jahre) 
    Eheschließung 29 Mrz 1954  Winterthur,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Notizen 
    • Irmi und Werner Bachmann wohnen in Teufen.
    Kinder 
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    Zuletzt bearbeitet am 5 Okt 2007 
    Familien-Kennung F6043  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
    Personenbild
    Bachmann Werner 2018.jpg, dieses Bild von Werner war bei seiner Begräbnisfeier in der Kirche aufgestellt
    Bachmann Werner 50
    Bachmann Werner 50
    Bachmann Werner beim 50. Geburtstag von André Siegmann

  • Notizen 
    • Werner Bachmann mailt am 4.10.2007 an Eberhard Brick: 2. Zu den Wohnorten: meine Schwiegereltern wohnten in Winterthur, Irmi und ich wohnen in Teufen (also nicht in Matzingen und Illnau-Effretikon).
      3. In der Schweiz werden immer noch Bürgerorte und Wohnorte unterschieden. Für mich bedeutet das,, dass meine Familie aus Matzingen im Thurgau stammt, wo sie seit Generationen lebte, und dass später, als mein Vater in Illnau wohnte, er zusätzlich dieses Bürgerrecht - jenes meiner Mutter - erwarb. Der Vorteil unseres Systems liegt darin, dass gerade bei genealogischen Nachforschungen das Zilvilstandsamt des Bürgerortes alle Unterlagen über meine Familie besitzt und so mühelos meinen Stammbaum zurück bis l874 beschaffen könnte; sofern ich weiter forsche, müsste in Matzingen auf die Pfarrbücher zurückgegriffen werden, die bis l874 jeweils von den Pfarrherren geführt wurden). Meine Verheiratung und die Geburt unserer Kinder wurden immer auch nach Matzingen gemeldet, sodass dort alle Angaben zu finden sind. Dass bei Euch dieses System nicht mehr möglich wäre, ergibt sich daraus, dass es sinnlos wäre, jemanden als Bürger von Breslau oder Memel zu bezeichnen.

      Rückblick auf das Leben von Werner Bachmann (von seinem Sohn Beat per Mail am 22.1.2018 erhalten):

      Am 9. März 1925 wurde Werner Jakob Bachmann in Illnau, im Zürcher Oberland, geboren und wuchs mit einer älteren Schwester und einem jüngeren Bruder in Winterthur auf. Werner besuchte dort die Handelsschule. Seine vielseitigen Interessen weckten früh den Wunsch nach einer weiterführenden Ausbildung. Er entschied sich für ein Wirtschaftsstudium an der Handelshochschule St. Gallen. Nach dem Lizentiat schloss er sein Studium an der UNI Bern mit dem Doktorat der Staatswissenschaften (Dr.rer.pol.) ab. Nach verschiedenen Sprachaufenthalten im In- und Ausland erlangte er nach weiteren zwei Semestern die Lehrbefähigung als Handelslehrer.

      Bei der ZKB in Winterthur lernte er seine spätere Ehefrau Irmi Wirth kennen. Im März 1953 heirateten die beiden und begaben sich auf ihren gemeinsamen Lebensweg, den sie beinahe 62 Jahre lang miteinander gehen durften. Die erste Station war Samedan im Engadin. Mit der Geburt der ersten Tochter wurde aus dem Paar eine Familie. Kurz darauf erfolgte die Wahl zum Fachlehrer an der Handelsdiplomabteilung der Kantonsschule Trogen. Das Appenzellerland wurde zur neuen Heimat. Mit der Geburt der zweiten Tochter und eines Sohnes war das Familienglück komplett.

      Nebenberuflich übte Werner verschiedene politische Ämter aus. In Trogen als Gemeinderat, Schulpräsident, im Kanton von 1961-1971 als Mitglied des Obergerichts. 1965 erlangte er den Fähigkeitsausweis für den Anwaltsberuf.

      Das Jahr 1966 brachte grosse Veränderungen. Mit dem Umzug nach Teufen begann für die Familie ein neuer Lebensabschnitt. Werner und Irma übernahmen als Leiter und spätere Eigentümer das Internationale Töchterinstitut Buser. Sie bewältigten die grossen Herausforderungen des neuen Wirkungsfeldes als starkes, partnerschaftliches Team und ihre Fähigkeiten und Talente ergänzten sich ideal. 1972 wurde das Institut geschlossen - die Blütezeit der Internate war vorbei.

      In der Folge widmete sich Werner Bachmann der Rechtsberatung, unterrichtete an der Ostschweizerischen Maturitätsschule für Erwachsene, war administrativer Leiter der Filiale St. Gallen.

      Auf der Suche nach einer Neugestaltung seines Lebens stiess er auf die Freimaurerei, von deren Gedankengut er sich sehr angesprochen fühlte und das ihn entscheidend prägte.

      Nach dem Auszug der Kinder wohnten Irmi und Werner bis ins hohe Alter unabhängig an der Gremmstrasse16. Sie widmeten sich ihren vielseitigen Interessen, verfolgten das Weltgeschehen, reisten, vertieften ihre Fremdsprachenkenntnisse, lasen, tauschten sich aus, diskutierten. Bereichernd und erfüllend waren die Kontakte zu ihrem grossen Bekannten- und Freundeskreis.

      In herzlicher Verbundenheit nahmen sie am Leben ihrer Kinder Anteil und freuten sich, dass sie die Entwicklung ihrer Grosskinder bis zum Erwachsenenalter miterleben durften.

      2012 zogen die beiden ins AWG an der Krankenhausstrasse 7 und fühlten sich schnell heimisch in der neuen Gemeinschaft.

      Irmis plötzlicher Tod im März 2016 beendete jäh das gemeinsame Glück.

      Verschiedene gesundheitliche Probleme und schliesslich ein Oberschenkelhalsbruch zwangen Werner zur Aufgabe der Selbstbestimmung und führten im Dezember 2016 zum Eintritt ins Altersheim „HUG“. Das letzte Lebensjahr war geprägt von zunehmender Schwäche und einer stetigen Abnahme der Lebensqualität. Klaglos und mit Würde hat er sich auch diesen Herausforderungen tapfer gestellt.
      Am 5. Dezember 2017 durfte Werner Bachmann friedlich einschlafen.

  • Quellen 
    1. Familienregister der Stadt Winterthur, Kanton Zürich, Band W, Blatt 40.