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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1593 - 1677 (83 Jahre)
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Name |
Wilhelm MARKGRAF VON BADEN-BADEN |
Geburt |
30 Jul 1593 |
Baden Baden,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
12 Mai 1677 |
Baden Baden,,,,, |
Personen-Kennung |
I122719 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
5 Jun 2019 |
Vater |
Eduard Fortunat MARKGRAF VON BADEN-BADEN, geb. 17 Sep 1565, London,,,,, gest. 18 Jun 1600 (Alter 34 Jahre) |
Mutter |
Maria VON EICKEN, geb. 1571, Brüssel,,,,, gest. 21 Apr 1636 (Alter 65 Jahre) |
Eheschließung |
13 Mrz 1591 |
Brüssel,,,,, |
Notizen |
- Eduard Fortunat heiratete am 13. März 1591 in Brüssel in aller Stille in einem Privathaus Maria von Eicken († 21. April 1636), die Tochter von Jobst von Eicken.[3] Eduard wollte Maria zunächst mit einer Scheinhochzeit täuschen, die ein als Priester verkleideter Soldat vornehmen sollte, doch der Betrugsversuch flog auf. Die Heimlichkeit der Hochzeit und die Tatsache, dass keinerlei rechtliche Regelungen über den Status von Maria und späterer Nachkommen getroffen wurden, deuten darauf hin, dass Eduard es sich offenhalten wollte, die Ehe später als morganatische Ehe zu interpretieren.[4] Eduard heiratete am 14. Mai 1593 Maria von Eicken in einer zweiten öffentlichen Zeremonie auf Schloss Hohenbaden, womit indirekt die Zweifelhaftigkeit der ersten Eheschließung ihre Bestätigung fand. Die geringe Wertschätzung die Eduard seiner doppelten Gemahlin entgegenbrachte wurde dadurch dokumentiert, dass er zur Trauungszeremonie in Pantoffeln erschien.[5] Am 30. Juli dieses Jahres wurde der Erbprinz geboren, der damit zumindest als eheliches Kind geboren wurde, wenn auch sein Recht zur Thronfolge weiter strittig blieb.
Nachkommen Eduard Fortunats sind:
Anna Maria Lukretia (* 1592 in Murano; † 1654 in Kastellaun)
Wilhelm (* 30. Juli 1593 in Baden-Baden; † 22. Mai 1677 in Baden-Baden), Markgraf
Hermann Fortunat (* 23. Januar 1595 in Rastatt; † 4. Januar 1665 in Kastellaun)
Albrecht Karl (* 17. August 1598 in Kastellaun; † 23. Juni 1626 auf dem Hundschloss; hat sich durch Unvorsichtigkeit selbst erschossen)
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Familien-Kennung |
F55400 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie 1 |
Katharina Ursula PRINZESSIN VON HOHENZOLLERN-HECHINGEN, geb. 1610 gest. 02 Jun 1640, Baden Baden,,,,, (Alter 30 Jahre) |
Eheschließung |
13 Okt 1624 |
Notizen |
- Erste Ehe: Wilhelm I. heiratete am 13. Oktober 1624 Prinzessin Katharina Ursula von Hohenzollern-Hechingen († 2. Juni 1640), die Tochter des Fürsten Johann Georg von Hohenzollern-Hechingen.
Ferdinand Maximilian (* 23. September 1625 in Baden-Baden; † 4. November 1669 in Heidelberg)
Leopold Wilhelm (* 16. September 1626; † 1. März 1671 in Baden-Baden), kaiserl. Feldmarschall
Philipp Siegmund (* 25. August 1627; † 1647), Malteser
Wilhelm Christoph (* 12. Oktober 1628 in Baden-Baden; † 25. August 1652), Domherr zu Köln
Hermann (* 12. Oktober 1628 in Baden-Baden; † 2. Oktober 1691), Feldherr in den Türkenkriegen, Prinzipalkommissar
Bernhard (* 22. Oktober 1629; † 1648/49 in Rom)
Isabella Eugenie Klara (* 14. November 1630; † 1632)
Katharina Franziska Henriette (* 19. November 1631; † August 1691 in Besançon), Nonne
Claudia (* 15. Mai 1633; † jung)
Henriette (* 12. Juli 1634; † jung)
Anna (* 12. Juli 1634; † 31. März 1708 in Baden-Baden)
Maria (1636–1636)
Franz (1637–1637)
Maria Juliane (1638–1638)
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Kinder |
| 1. Ferdinand Maximilian VON BADEN-BADEN, geb. 23 Sep 1625, Baden Baden,,,,, gest. 04 Nov 1669, Heidelberg,,,,, (Alter 44 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
5 Jun 2019 |
Familien-Kennung |
F55398 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie 2 |
Maria Magdalena GRÄFIN VON OETTINGEN-BALDERN, geb. 1619 gest. 31 Aug 1688, Baden Baden,,,,, (Alter 69 Jahre) |
Eheschließung |
1650 |
Notizen |
- Zweite Ehe: Wilhelm I. heiratete 1650 Gräfin Maria Magdalena von Oettingen (* 1619; † 31. August 1688), die Tochter des Grafen Ernst von Oettingen-Katzenstein
Philipp Franz Wilhelm (* 30. April 1652 in Baden-Baden; † 14. Januar 1655)
Maria Anna Wilhelmine (* 8. September 1655 in Baden-Baden; † 22. August 1701) ? 17. Juli 1680 Fürst Ferdinand August von Lobkowitz
Karl Bernhard (* 14. Januar 1657 in Baden-Baden; † 6. Juli 1678 in Rheinfelden)
Eva
Maria
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Kinder |
| 1. Maria Anna Wilhelmine MARKGRÄFIN VON BADEN-BADEN, geb. 08 Sep 1655, Baden Baden,,,,, gest. 22 Aug 1702, Eger,,,,, (Alter 46 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
16 Jan 2022 |
Familien-Kennung |
F55399 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_(Baden-Baden):
Markgraf Wilhelm von Baden (* 30. Juli 1593 in Baden-Baden; † 22. Mai 1677 ebenda) war von 1621 bis 1677 Regent der Markgrafschaft Baden-Baden.
Wilhelm von Baden ist der älteste Sohn von Markgraf Eduard Fortunat und Maria von Eicken. Er war Geheimrat, Generalfeldmarschall und kaiserlicher Kammerrichter zu Speyer, was ihm beim Volk den Spitznamen Wilhelm der Kammerrichter einbrachte. Er war Träger des Ordens vom Goldenen Vlies. Wilhelm wurde am Hofe seines Vormund Erzherzog Albrecht in Brüssel und in Köln erzogen. Er selbst war der Erzieher seines Enkels und späteren Nachfolgers Ludwig Wilhelm.
Die Regentschaft über seine Ländereien konnte Wilhelm von Baden erst 1622, nach dem Sieg Tillys über Georg Friedrich von Baden-Durlach bei Wimpfen, antreten. Georg Friedrich bzw. dessen Bruder Ernst Friedrich hatten 1594 die Markgrafschaft Baden-Baden unter Berufung auf Verträge des Hauses Baden besetzt (Oberbadische Okkupation).
Wilhelm hatte die Markgrafschaft erhalten um sie der katholischen Partei zu sichern und bei der Verkündung des Urteils des Reichshofrates versprach er dem Apostolischen Nuntius Carafa die Markgrafschaft Baden-Baden wieder zur katholischen Kirche zurückzuführen. Bereits auf Ende des Jahres 1622 wurden alle protestantischen Pfarrer entlassen und des Landes verwiesen. Da nicht rasch genügend katholische Pfarrer zur Verfügung standen nahm Wilhelm Vakanzen in Kauf und viele Gemeinden wurden eine Weile nur durch Wanderpriester betreut. Wilhelm holte die Jesuiten und Kapuziner ins Land mit deren Hilfe er eine schnelle und kompromisslose Gegenreformation betrieb. So wurden alle Bewohner die nicht zum katholischen Glauben konvertieren wollten mit der Landesverweisung bedroht. Mit seiner Kirchen- und Polizeiordnung vom 25. Oktober 1625 griff er rigoros in das Privatleben seiner Untertanen ein. Ende des 17. Jahrhunderts war die Markgrafschaft Baden-Baden daher einer der wenigen weltlichen Reichsstände in denen ausschließlich die katholische Kirche akzeptiert wurde.[1]
Wilhelm I. von Baden
Während der Regentschaft von Wilhelm, mitten im Dreißigjährigen Krieg, kam es zu den schlimmsten Hexenverfolgungen in Baden. Zwischen 1626 und 1631 wurden 244 Personen, davon der überwiegende Teil Frauen, aus den Ämtern Kuppenheim/Rastatt, Baden-Baden, Steinbach und Bühl der Hexerei angeklagt, von ihnen wurden 231 verurteilt und hingerichtet.[2][3]
1631 verlor Wilhelm die Regentschaft erneut, diesmal an den schwedischen General Gustaf Graf Horn, und erhielt sie erst durch den Prager Frieden am 30. Mai 1635 und den Westfälischen Frieden am 24. Oktober 1648 in Münster zurück.
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