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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1838 - 1923 (84 Jahre)
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Name |
Luise Marie Elisabeth PRINZESSIN VON PREUSSEN |
Titel |
Großherzogin |
Geburt |
03 Dez 1838 |
Berlin,,,,, |
Geschlecht |
weiblich |
Tod |
23 Apr 1923 |
Baden Baden,,,,, |
Personen-Kennung |
I122687 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
18 Dez 2021 |
Vater |
Deutscher Kaiser Wilhelm I. Friedrich Ludwig PRINZ VON PREUSSEN, geb. 22 Mrz 1797, Berlin,,,,, gest. 09 Mrz 1888, Berlin,,,,, (Alter 90 Jahre) |
Mutter |
Deutscher Kaiserin und Königin von Preußen Augusta Marie Luise Katharina PRINZESSIN VON SACHSEN-WEIMAR-EISENACH, geb. 30 Sep 1811, Weimar,,,,, gest. 07 Jan 1890, Berlin,,,,, (Alter 78 Jahre) |
Eheschließung |
11 Jun 1829 |
Notizen |
- Nachdem er 1826 auf die Heirat mit der Prinzessin Elisa Radziwill verzichtet hatte, weil diese vom König nicht als ebenbürtige Partnerin eines preußischen Prinzen angesehen wurde, vermählte er sich am 11. Juni 1829 mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Tochter des Großherzogs Karl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach, deren Schwester Maria die Gemahlin seines jüngeren Bruders Karl war.
Die Ehe kam letztendlich auf Betreiben seines Vaters zustande und verlief nicht sonderlich glücklich. Die intelligente, musisch begabte und am Weimarer Hof liberal erzogene Augusta war ihrem Mann intellektuell überlegen und fühlte sich am steifen und nüchternen Berliner Hof nicht wohl; Wilhelm fühlte sich dagegen von seiner Frau auch sexuell nicht angezogen. Ihm gelang es jedoch, seine Liebschaften sowohl vor seiner Frau als auch vor der Öffentlichkeit verborgen zu halten. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:
Friedrich Wilhelm (1831–1888) ? 1858 Prinzessin Victoria von Großbritannien und Irland (Tochter von Königin Victoria)
Luise (1838–1923) ? 1856 Großherzog Friedrich I. von Baden
Zwei Fehlgeburten verhinderten weitere Kinder.
Augusta war darüber hinaus auch politisch interessiert; sie versuchte zeitlebens, ihren Mann in Richtung einer liberaleren Haltung zu beeinflussen, was ihr wohl zeitweise (so galt Wilhelm in den fünfziger Jahren geradezu als die große Hoffnung der Liberalen), aber nicht dauerhaft gelang. Otto von Bismarck schrieb viele Jahre später in seiner Autobiographie Gedanken und Erinnerungen über Wilhelms eigenwillige Gemahlin, dass sie zwar von hohem Pflichtgefühl getragen sei, aber aufgrund ihres königlichen Empfindens keine Autorität als ihre eigene gelten ließe.
Ab 1835 diente Schloss Babelsberg Wilhelm und Augusta als Sommersitz.
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Familien-Kennung |
F55381 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Friedrich I. Wilhelm Ludwig GROSSHERZOG VON BADEN, geb. 09 Sep 1826, Karlsruhe,,,,, gest. 28 Sep 1907, Mainau,,,,, (Alter 81 Jahre) |
Eheschließung |
20 Sep 1856 |
Berlin,,,,, |
Notizen |
- Friedrich heiratete am 20. September 1856 Prinzessin Luise von Preußen, die Tochter des Prinzen von Preußen, des späteren Königs und Kaisers Wilhelm I. Mit ihr hatte er drei Kinder:
Erbgroßherzog Friedrich (* 9. Juli 1857; † 9. August 1928), der spätere Großherzog Friedrich II. von Baden oo Hilda von Nassau (* 5. November 1864; † 8. Februar 1952), eine Tochter des Großherzogs Adolf von Luxemburg
Prinzessin Viktoria (* 7. August 1862; † 4. April 1930) oo 20. September 1881 Gustav V., König von Schweden (* 16. Juni 1858)
Prinz Ludwig Wilhelm (* 12. Juni 1865; † 23. Februar 1888)
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Kinder |
| 1. Friedrich II. Wilhelm Ludwig Leopold August /Fritz) GROSSHERZOG VON BADEN, geb. 09 Jul 1857, Karlsruhe,,,,, gest. 09 Aug 1928, Badenweiler,,,,, (Alter 71 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
18 Dez 2021 |
Familien-Kennung |
F55380 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- https://de.wikipedia.org/wiki/Luise_von_Preu%C3%9Fen_(1838%E2%80%931923):
Prinzessin Luise von Preußen, VA (* 3. Dezember 1838 in Berlin; † 23. April 1923 in Baden-Baden, vollständiger Name Prinzessin Luise Marie Elisabeth von Preußen) war ein Mitglied des Hauses Hohenzollern und durch Heirat Großherzogin von Baden.
Prinzessin Luise war die einzige Tochter von Prinz Wilhelm von Preußen, dem späteren Deutschen Kaiser Wilhelm I. (1797–1888), und seiner Frau Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811–1890), der zweiten Tochter des Großherzogs Carl Friedrich und der russischen Großfürstin Maria Pawlowna Romanowa. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der preußische König Friedrich Wilhelm III. und dessen Frau Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz.
Zusammen mit ihrem älteren Bruder Friedrich Wilhelm – dem späteren deutschen Kaiser Friedrich III. (1831–1888) – wuchs Luise in Berlin auf, wo sie als neunjähriges Mädchen die in Preußen beginnende Revolution erlebte. Des Kaisers Vorliebe für die Kornblume soll auf seine Tochter zurückgehen, die mit Sträußen und Kränzen das Arbeitszimmer ihres Vaters schmückte.[1] Dieser wurde 1849 zum Generalgouverneur des Rheinlandes und Westfalen ernannt und verschwand aus der Berliner Öffentlichkeit. Im Frühjahr 1850 folgte ihm die Familie an den neuen Wohnsitz im ehemaligen kurfürstlichen Schloss zu Koblenz nach.
Luise von Preußen wurde privat von Lehrkräften unterrichtet, die von ihrer Mutter ausgewählt worden waren. Sie ließ ihre Tochter in Geisteswissenschaften und in „fürstlichen Tugenden“ unterweisen. Dazu gehörten Besuche in Waisen- und Krankenhäusern sowie Wohltätigkeitsbankette. Seit 1850 kam die Prinzessin von Koblenz zum alljährlichen Sommeraufenthalt nach Baden-Baden. Nur wenige Wochen nach ihrer Konfirmation, die sie im Mai 1855 in der Charlottenburger Schlosskapelle feierte, wurde sie mit dem damaligen Prinzregenten Friedrich von Baden (1826–1907) bekannt gemacht. Noch im September desselben Jahres wurde die Verlobung in Koblenz öffentlich bekanntgegeben.
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