Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Klaus MEHNERT

Klaus MEHNERT

männlich 1906 - 1984  (77 Jahre)

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  • Name Klaus MEHNERT 
    Geburt 10 Okt 1906  Moskau,,,Russland,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 02 Jan 1984  Freudenstadt,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I118210  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 5 Feb 2019 

    Vater Hermann MEHNERT   gest. 1917 
    Mutter Luise HEUSS,   geb. 1882   gest. 1946 (Alter 64 Jahre) 
    Familien-Kennung F53793  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Enid KEYES,   geb. 1910   gest. 1955 (Alter 45 Jahre) 
    Zuletzt bearbeitet am 5 Feb 2019 
    Familien-Kennung F53795  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Klaus Mehnert besuchte das Eberhard-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart. Dort legte er im Jahre 1925 als Jahrgangsbester das Abitur ab. In München und Berlin studierte er Geschichte mit dem Schwerpunkt osteuropäische Geschichte.
      In den Jahren 1934 bis 1936 lebte er als Korrespondent deutscher Zeitungen in Moskau. 1936 bereiste Mehnert zusammen mit seiner Ehefrau China, Japan und Amerika. Einzelne auf dieser Reise angefertigte Fotos werden in der Ausstellung gezeigt.
      1936 bis 1937 lehrte Mehnert als Gastdozent an der University of California in Berkeley. Im Jahre 1937 erhielt er eine Professur für Politische Wissenschaft und Neuere Geschichte an der University of Hawaii. Da abzusehen war, dass Deutschland gegen die Vereinigten Staaten in den Krieg eintreten wird, verließ er Hawaii. Er wollte auf keinen Fall amerikanischer Staatsbürger werden oder als Emigrant gelten.
      Auf dem amerikanischen Truppenschiff "Marine Robin" gelangte er nach Deutschland, wo er auf dem Hohenasperg und in Oßweil interniert war.
      Nach seiner Entlassung arbeitete Mehnert für das von Eugen Gerstenmaier gegründete Hilfswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland und für das Büro für Friedensfragen. 1949 bis 1954 war er Chefredakteur der Zeitschrift "Christ und Welt". In den Jahren 1951 bis 1975 hatte er erneut die Schriftleitung der Zeitschrift "Osteuropa" inne.
      Ab 1950 sprach Mehnert regelmäßig Kommentare für den Süddeutschen Rundfunk (SDR).
      Die sechziger Jahre von der Hochschularbeit Mehnerts geprägt.
      Mit seinen Büchern erreichte Mehnert eine Gesamtauflage in Millionenhöhe; hier seien seine erfolgreichsten erwähnt:: Der Sowjetmensch (1958), Peking und Moskau (1962), Der deutsche Standort (1967), China nach dem Sturm (1971), Jugend im Zeitbruch (1976), seine Lebenserinnerungen Ein Deutscher in der Welt (1981) und Über die Russen heute. Was sie lesen, wie sie sind (1983). Einige dieser Bücher " wie China nach dem Sturm und Der Sowjetmensch " wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
      Auszeichnungen
      o. Mitgl. d. Ak. d. Wiss. u. Lit. in Mainz (1961), o. Mitgl. d. P.E.N. (1971); 1976: Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland