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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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um 1526 - 1582 (~ 56 Jahre)
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Name |
Jeremias GODELMANN |
Titel |
Magister |
Geburt |
um 1526 |
Kleingartach,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Beerdigung |
17 Mai 1582 |
Tübingen,,,,, |
Personen-Kennung |
I10968 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
25 Sep 2020 |
Familie 1 |
Maria HOLZSCHUHER, geb. um 1535, Tübingen,,,,, gest. 1568 1569, Tübingen,,,,, (Alter 34 Jahre) [3] |
Eheschließung |
22 Jul 1551 |
Tübingen,,,,, |
Kinder |
| 1. Maria GODELMANN, geb. ? 1555, Tuttlingen,,,,, gest. 1594, Unterjesingen,,,,, (Alter 39 Jahre) |
| 2. Margareta GODELMANN, geb. ? 1557 gest. 25 Aug 1626, Winnenden,,,,, (Alter 69 Jahre) |
| 3. Dr. jur. utr. Johann Georg GODELMANN, geb. 12 Mai 1559, Tuttlingen,,,,, gest. 20 Mrz 1611, Dresden,,,,, (Alter 51 Jahre) |
| 4. Jeremias GODELMANN, geb. um 1564 gest. 05 Jul 1634, Tübingen,,,,, (Alter 70 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
23 Jan 2011 |
Familien-Kennung |
F4566 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- AL Mez ALU 2120 Nr.23954 S.54;
Nachdem Georg Holzschuher, der Vater der Maria, Tübingen verlassen und nach Dopat gegangen war, wurden seine beiden Töchter aus der ersten Ehe mit Maria Hemminger in Tübingen unter die Pflegschaft der Universitätsprofessoren Varnbüler und Johann Benignus gestellt. Die Nürnberger Verwandtschaft, vor allem Veit Holzschuher, der Bruder Georgs, waren an der Hinterlassenschaft des ausgewanderten Georg, insbesondere dem Erbteil von dessen 1549 verstorbenen Schwiegervater Prof. Dr. Johann Hemminger und dem Schicksal der Töchter des Georg Holzschuher interessiert, worüber ein umfangreicher Briefwechsel erhalten ist, über den Reinhold Rau in einem Aufsatz "Das verführte Mündel" berichtet. Am 29.1.1551 berichten die Pfleger nach Nürnberg "wegen der Maria Handlung", am 12.7.1551 an die Regierung in Stuttgart: "Ein Student Mag. Jeremias Godelmann aus Kleingartach Brackenheimer Amts (immatr. 1544 Sept. 25, mag. art 1546 Febr. 8) hatte nach der Maria soviel "Practikh gemacht", dass sie ihm die Ehe versprochen, "alles uns zurück und ohne einiges unser Wissen oder Willen". In Nürnberg war man sehr betroffen von dieser Handlung und schickte dem Vater eine Eilnachricht (nach Dorpat), damit er selbst zum Rechten sehe. Die jungen Liebesleute, denen man auf die Schliche gekommen war, bekannten freimütig vor dem Rektor, dass sie einander zur Ehe genommen, worauf dem jungen Manne zugestanden wurde, "sich der Maria als seines ehelichen Gemahls anzunehmen und den Heirat seiner Gelegenheit nach zu vollstrecken. Am 8. Juni 1551 ging nochmals ein Bote nach Nürnberg mit einem Schreiben, in dem um die Hnad der Maria angehalten wurde (Botenlohn 2 Gulden 7 Schilling 5 Heller)"
In den Akten der Universität wird Jeremias Godelmann mehrfach wegen Streithändel genannt, so mit dem berühmten Nicodemus Frischlin, mit dem er in (Schlag-) Händel geriet;
1564 hat er ein Haus in Tübingen, denn bei der Taxation der Studenten und Universitätsverwandte vermieteten Räume wird genannt: "M. Jeremias Godelmann, usser dem ganzen Haus so zwo Stuben 16 Gld."
Martin Crusius sagt über ihn: " Ein frommer, gelehrter und verständiger Mann, der fleißig die Predigten besucht, ehrte die Tübinger Professoren und lud sie oft zu sich auf sein Schloss.
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Quellen |
- [S6] Mez, Arthur, Mez, (Herausgeber: Mez, Arthur
Erscheinungsort: Oberkochen
Erscheinungsdatum: 1988).
- Günther Schweizer, Friedrich Silcher. in VFW 28/2010 S.139;.
- [S1] Mez, Arthur, AL Mez, (Erscheinungsdatum: Juli 2000).
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