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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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verh. 08 Jul 1697
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Geburt |
27 Jan 1679 |
Durlach,,,,, |
Tod |
12 Mai 1738 |
Karlsruhe,,,,, |
Beerdigung |
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Eheschließung |
08 Jul 1697 |
Stuttgart,,,,, |
Vater |
Friedrich VII. Magnus MARKGRAF VON BADEN-DURLACH | F55392 Familienblatt |
Mutter |
Augusta Maria VON SCHLESWIG-HOLSTEIN-GOTTDORF | F55392 Familienblatt |
Geburt |
07 Okt 1703 |
Stuttgart,,,,, |
Tod |
26 Mrz 1732 |
Karlsruhe,,,,, |
Beerdigung |
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Ehepartner |
Anna Charlotte Amalie VON NASSAU-DIETZ-ORANIEN | F55390 |
Eheschließung |
03 Jul 1727 |
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Notizen |
- Im Jahr 1696 erreichte Karl Wilhelm mit 17 Jahren ein heiratsfähiges Alter. Seine Eltern arrangierten am 27. Juni 1697 vertraglich eine Hochzeit mit Magdalena Wilhelmine von Württemberg (* 7. November 1677; † 30. Oktober 1742). Magdalena Wilhelmina war die Tochter des württembergischen Herzogs Wilhelm Ludwig. Die Heirat war somit von hoher politischer Bedeutung: Geographisch grenzte das Herzogtum Württemberg an die Markgrafschaft Baden-Durlach, sodass die territoriale Stellung der Markgrafen im Süden des Heiligen Römischen Reiches gestärkt wurde. Zudem gehörten sowohl Karl Wilhelm als auch Magdalena Wilhelmine der protestantischen Konfession an. Beide Dynastien waren zudem durch eine über mehrere Jahrhunderte zurückreichende Heiratspolitik eng miteinander verbunden. Die Heirat sollte also auch das traditionelle Bündnis zwischen Baden-Durlach und Württemberg aufrechterhalten, vor allem aber einen weiteren Thronfolger ermöglichen, der den Fortbestand von Baden-Durlach garantierte. Die Hochzeit fand am 8. Juli 1697 im Alten Schloss in Stuttgart statt, das von der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg verschont geblieben war.[6] Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
Karl Magnus (* 21. Januar 1701; † 12. Januar 1712), Erbprinz von Baden-Durlach
Friedrich (* 7. Oktober 1703; † 26. März 1732), Erbprinz von Baden-Durlach
Auguste Magdalene (* 13. November 1706; † 25. August 1709)
Das Verhältnis zwischen Karl Wilhelm und Magdalena Wilhelmine blieb distanziert, da er sich lieber seinen Mätressen zuwandt. Zur Zeit Karl Wilhelms war dies am Hof akzeptiert, da die offizielle Ehe politischen Zwecken diente und daher keine Liebesbeziehung war. Mätressen waren im 17. und 18. Jahrhundert an nahezu allen europäischen Höfen präsent. Allerdings fühlte sich Magdalena Wilhelmine durch diese Praxis derart verletzt, dass sie Zeit ihres Lebens in Durlach wohnen blieb und nie in die spätere Residenzstadt Karlsruhe umzog.
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