Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Ursula OSIANDER

Ursula OSIANDER

weiblich 1548 -

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Generation: 1

  1. 1.  Ursula OSIANDER wurde geboren in 1547 15 Mai 1548 in Nürnberg,,,,, (Tochter von Priesterweihe und Lehrer Andreas OSIANDER und Hofapothekerin Helena MAGENBUCH).

    Ursula heiratete Magister Johann HUTZEL am 17 Mai 1570 in Kirchheim (Teck),,,,,. Johann wurde geboren in 1549 in Kirchheim (Teck),,,,,; gestorben am 09 Feb 1621 in Hirsau,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Helene HUTZEL
    2. Magister Johann HUTZEL wurde geboren um 1577; gestorben am 31 Aug 1635 in Cannstatt,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Priesterweihe und Lehrer Andreas OSIANDERPriesterweihe und Lehrer Andreas OSIANDER wurde geboren am 19 Dez 1498 in Gunzenhausen,,,,, (Sohn von Andreas OSIANDER und Anna HERZOG); gestorben am 17 Okt 1552 in Königsberg,,,,,.

    Notizen:

    Zeller&Fiala bzw. Schüz&Weitbrecht : 1. evang. Prediger an der Lorenzkirche (1522) und Reformator der Reichsstadt Nürnberg, Teilnehmer am Marburger Religionsgespräch 1539 dgl. in Augsburg u. 1537 in Schmalkalden, reformierte 1544 Pfalz-Neuburg, Prediger in Breslau 1548, ging wegen des Interims nach Ostpreußen, Professor und Pfarrer in Königsberg 1549, dazu später preußischer Bischof, Geheimer Rat und Verwaltungspräsident des Bistums Samland; bedeutender Reformator und Theologe; wich von Luthers Rechtfertigungslehre ab, was zum Osianderistischen Streit führte;

    Leube: Osiander (1496-1552) schuf mit Johannes Brenz 1543 Kirchenordnungen für Pfalz-Neuburg, Brandenburg und Nürnberg nach dem Muster von Schwäbisch Hall, durch das Interim vertrieben 1548. Nachdem er Herzog Albrecht von Preußen für die Reformation gewonnen hatte, wurde er als Hofprediger in Königsberg zum Reformator von Ostpreußen, Bischof von Samland. Osianders theologische Ansichten wurden vielfach kontrovers gesehen. So war er oft Kritik und Spott ausgesetzt.

    Leben
    Als Kleriker 1515 in Ingolstadt immatrikuliert, erwarb O. gute Kenntnisse im Griechischen und Hebräischen, so daß er später eine zum Teil überarbeitete Vulgata (1522) und eine Evangelienharmonie (1537) herausbringen konnte. 1520 zum Priester geweiht, kam er als Hebräischlehrer im Nürnberger Augustinerkloster mit Luthers Schriften in Berührung. Mit der Übernahme der Predigerstelle bei St. Lorenz 1522 wurde er neben ?Dominikus Schleupner († 1547) und ?Thomas Venatorius († 1551) zum einflußreichsten Prediger und als Sprecher der ev. Seite auf dem Religionsgespräch im März 1525 zum Reformator der Reichsstadt Nürnberg. In den folgenden Jahren bestimmte er durch Ratschläge und Gutachten die Umsetzung der reformatorischen Predigt in neue kirchliche und gesellschaftliche Ordnungen und verteidigte die luth. Reformation der Stadt gegen zwinglianische und täuferische Tendenzen. Über der Ausarbeitung der von ihm bestimmten und für viele ev. Kirchen vorbildlichen Brandenburgisch-Nürnbergischen Kirchenordnung kam es zu Auseinandersetzungen mit seinen Amtskollegen und dem Ratsschreiber ?Lazarus Spengler, so daß O.s Einfluß in Kirche und Stadt nach 1530 deutlich zurückging, zumal er sich bei den Religionsverhandlungen im Schmalkaldischen Bund und mit dem Kaiser nicht immer an den Wünschen des Rates orientierte. Er widmete sich daraufhin verstärkt seinen theologischen und sonstigen Studien, gab mit einer anonymen, der Durchsetzung des Werkes dienenden Vorrede das Hauptwerk des Kopernikus „De revolutionibus“ heraus und wandte sich in einer Schrift - wiederum anonym - wider die gegen die Juden erhobene Ritualmordanschuldigung. 1543 betraute ihn Ottheinrich mit der Reformation des Fürstentums Pfalz-Neuburg. Während des Interims 1547/48 zog der Nürnberger Rat ihn wieder verstärkt als Ratgeber heran, nahm dann aber das Interim an und führte ohne O.s Mitwirken eine Interimsagende ein. Daraufhin verließ O. Nürnberg und begab sich nach Königsberg zu Hzg. Albrecht von Preußen, dessen Wendung zur Reformation er mitbestimmt hatte. Das Verhältnis zu den dortigen Kollegen wurde dadurch belastet, daß der Herzog für ihn die Altstädter Pfarre freimachte und ihn unter Bruch der Statuten zum Professor primarius|an der Universität ernennen ließ. Man registrierte auch sofort den Unterschied seiner Theologie zu der der Wittenberger. Seine eigenartige Verbindung von Rechtfertigungslehre und Christologie und sein stark scholastisch geprägter Gottesbegriff führten zu einem heftigen Streit, in dem der Herzog auch über O.s Tod hinaus für ihn Partei ergriff, aber die fast einhellige Verurteilung durch die zeitgenössischen Theologen, die später in der Konkordienformel festgeschrieben wurde,nicht verhindern konnte.
    Werke
    Bibliographia Osiandrica, Bibliogr. d. gedr. Schrr. A. O.s d. Ä. (1496-1552), bearb. v. G. Seebaß, 1971;
    A. O. d. Ä, Gesamtausg., Bde. 1-6, hg. v. Gerhard Müller, Bde. 7-10, hg. v. G. Seebaß, 1975-97.

    Andreas heiratete Hofapothekerin Helena MAGENBUCH in 1545 1546 in Nürnberg,,,,,. Helena (Tochter von Dr. med. Johann Heinrich VON MAGENBUCH und Priscia Hunnia VON SCHWEINITZ) wurde geboren um 14 Mrz 1523 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 06 Sep 1597 08 Sep 1597 in Hohenacker,,,,,; wurde beigesetzt am 10 Sep 1597 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Hofapothekerin Helena MAGENBUCH wurde geboren um 14 Mrz 1523 in Nürnberg,,,,, (Tochter von Dr. med. Johann Heinrich VON MAGENBUCH und Priscia Hunnia VON SCHWEINITZ); gestorben in 06 Sep 1597 08 Sep 1597 in Hohenacker,,,,,; wurde beigesetzt am 10 Sep 1597 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    1596 verleibdingt, zieht Anfang 1597 nach Hohenacker zu ihrer Tochter Maria, verh. mit Pfarrer Zahn;
    AL Burkhard Wagner: Helene Magenbuch, Bei Faber 32 § 2 ist der Nachname „Maienbuch“. * 14. März 1523 in Nürnberg, † 8. September 1597 in Hohenacker (Waiblingen), Grabplatte im Chor der Kirche in Hohenacker (Stadtteil von Waiblingen). Tochter des Johann Magenbuch, kaiserl. Leibmedicus; später Witwe des A. Osiander, Botanikerin, Liebhaberin der Alchemie, und „Hofapothekerin“ am herzoglichen Hof in Stuttgart.
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Sie ist die Tochter des Johannes Heinrich Magenbuch, kaiserlicher Leibmedicus und Witwe des Andreas Osiander, Botanikerin, Liebhaberin der Alchemie. Sie wird nach dem Tod von Johann Rucker Hofapothekerin bei der alten Herzogin Anna Maria in Nürtingen. 1584 holte die Herzogin Sibylla (von Anhalt) von Württemberg sie als „Hofapothekerin“ an den herzoglichen Hof nach Stuttgart, verleibdingt am 14. März 1597 (Rente auf Lebenszeit). Sie zieht Anfang 1597 nach Hohenacker zu ihrer Tochter Maria, wo sie 1597 stirbt. Nach ihr übernahm ab 1606/07 Maria Andreä die Aufgabe der württembergischen Hofapothekerin [2177].
    Siehe: Armin Wankmüller (Hrsg.). Beiträger zur Württembergische Apothekengeschichte. Tübingen 1955-1995.
    Grabplatte Helene Magenbuch. http://www.inschriften.net/rems-murr-kreis/inschrift/nr/di037-0224.html#content (abgerufen am 4. Juni 2016).
    Heinrich Bullinger Werke. Bd. 15 Briefe des Jahres 1545. Theologischer Verlag Zürich 2013, S. 453f, .Zitat 19 (abgerufen bei Google Books am 4. Juni 2016).
    Wikipedia zu Helena Magenbuch, siehe (abgerufen am 4. Juni 2016).

    Kinder:
    1. 1. Ursula OSIANDER wurde geboren in 1547 15 Mai 1548 in Nürnberg,,,,,.
    2. Elisabeth OSIANDER wurde geboren um 1549 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Andreas OSIANDERAndreas OSIANDER wurde geboren in 1444 1466 in Auhausen,,,,, (Sohn von Konrad (Kunz) (Conz) OSIANDER); gestorben in 1524 1526 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    1. evangelischer Prediger St. Lorenz, Nürnberg, maßgebend an der Einführung der Reformation in Nürnberg beteiligt;

    Andreas heiratete Anna HERZOG in 1492 1498. Anna wurde geboren in 1458 1470 in Gunzenhausen,,,,,; gestorben in 1540 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna HERZOG wurde geboren in 1458 1470 in Gunzenhausen,,,,,; gestorben in 1540 in Nürnberg,,,,,.
    Kinder:
    1. Maragarete OSIANDER wurde geboren um 1492 in Gunzenhausen,,,,,; gestorben in 1571 in England,,,,,.
    2. 2. Priesterweihe und Lehrer Andreas OSIANDER wurde geboren am 19 Dez 1498 in Gunzenhausen,,,,,; gestorben am 17 Okt 1552 in Königsberg,,,,,.

  3. 6.  Dr. med. Johann Heinrich VON MAGENBUCH wurde geboren in 1487 1500 in Blaubeuren,,,,,; gestorben am 04 Okt 1546 in Eichstätt,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    ab 1518 Gehilfe Melanchthons und Freund Luthers; treffl. latein. Dichter;
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Er studierte in Wittenberg. Er ist ab 1518 Gehilfe Melanchthons und Freund Luthers. Dr. med., wird 1525 Stadtphysikus in Nürnberg. Er legte 1526 erstmals eine nach Namen sortierte invertierte Krankenblattdatei an. Später war er kaiserlicher Leibarzt von Karl V.
    Martinszeller Verband. Johann Magenbuch.
    GenealogyNet. GEDBAS. Johannes Heinrich Magenbuch. am 4. Juni 2016).

    Johann heiratete Priscia Hunnia VON SCHWEINITZ in 1520 in Nürnberg,,,,,. Priscia wurde geboren in 1503 in Seifersdorf,,Schlesien,,,; gestorben am 19 Sep 1537 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Priscia Hunnia VON SCHWEINITZ wurde geboren in 1503 in Seifersdorf,,Schlesien,,,; gestorben am 19 Sep 1537 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    Die von Schweinitz zählen zum niederen schlesischen Adel; eine große Zahl von Ahnen ist bekannt.

    Kinder:
    1. 3. Hofapothekerin Helena MAGENBUCH wurde geboren um 14 Mrz 1523 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 06 Sep 1597 08 Sep 1597 in Hohenacker,,,,,; wurde beigesetzt am 10 Sep 1597 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Konrad (Kunz) (Conz) OSIANDER wurde geboren um 1440 um um 1410.

    Notizen:

    Einwohner u. Steuerer beim Kloster zu Wassertrüdingen a.d. Wörnitz/Mittelfranken

    Kinder:
    1. 4. Andreas OSIANDER wurde geboren in 1444 1466 in Auhausen,,,,,; gestorben in 1524 1526 in Nürnberg,,,,,.