Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Karl I. MARKGRAF VON BADEN

Karl I. MARKGRAF VON BADEN

männlich um 1427 - 1475  (48 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Karl I. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren um 1427 in Baden Baden,,,,, (Sohn von Jakob I. MARKGRAF VON BADEN und Katharina VON LOTHRINGEN); gestorben am 24 Feb 1475 in Pforzheim,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Markgraf

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._(Baden):
    Karl I. von Baden (* 1427; † 24. Februar 1475 in Pforzheim) war Markgraf von Baden.
    Er war der erste Sohn aus der Verbindung von Katharina von Lothringen und dem Markgrafen Jakob I. von Baden.

    Karl I. kam weniger nach seinem diplomatischen Vater, sondern mehr nach seinem streitbaren Großvater. Karl I. lag 1462 mit dem Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz, genannt der Siegreiche, in einem Streit, der zum Badisch-Pfälzischen Krieg führte. Nachdem der Markgraf zwischen Kaiser Friedrich III., dem Papst Pius II. und einigen Fürsten, um die Besetzung des Bischofsstuhls von Mainz zuerst versuchte, zwischen den zerstrittenen Lagern zu vermitteln, dann aber doch die Partei seines Bruders, des Bischofs Georg von Metz, ergriff, kam es in der Folge zum Badisch-Pfälzischen Krieg.

    In der Folge kam es zu Verwüstungen und Plünderungen auf beiden Seiten und zur Festsetzung des Markgrafen bei der Schlacht bei Seckenheim durch Friedrich I. von der Pfalz. Der Markgraf musste zur Freilassung 25.000 Gulden zahlen, seinen Anteil an der Grafschaft Sponheim als Pfand abgegeben und Pforzheim zum pfälzischen Lehen erklären. Friedrich I. von der Pfalz hatte fortan seinen Anspruch als Kurfürst gesichert. Die Gebeine Karls I. fanden in der Stiftskirche ihre letzte Ruhe.

    Familie/Ehepartner: Katharina HERZOGIN VON ÖSTERREICH. Katharina (Tochter von gen. der Eiserne gen. der Eiserne Ernst I. ERZHERZOG ZU ÖSTERREICH und Cimburgis VON MASOWIEN) wurde geboren in 1420 1424 in Wien,,,,,Neustadt; gestorben am 11 Sep 1493 in Schloss Hochbaden,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Karl I. heiratete am 1. Juli 1447 in Pforzheim Katharina von Österreich (1420–1493), Tochter von Ernst dem Eisernen. Aus dieser Verbindung stammen folgende Kinder:

    Katharina (1449–1484)
    oo 1464 Graf Georg III. von Werdenberg-Sargans († 1500)
    Cimburgis (1450–1501)
    oo 1468 Graf Engelbert II. von Nassau-Dillenburg (1451–1504)
    Christoph I. (1453–1527); Markgraf von Baden
    oo 1468 Gräfin Ottilie von Katzenelnbogen (1451–1517)
    Albrecht (1455–1488); Markgraf von Baden in Hochberg
    Friedrich (1458–1517); Bischof von Utrecht
    Margarete (1452–1495); Äbtissin im Kloster Lichtenthal

    Kinder:
    1. Christoph I. VON BADEN wurde geboren am 13 Nov 1453 in Baden Baden,,,,,; gestorben am 19 Apr 1527 in Baden Baden,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Jakob I. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren in 13 Mrz 1407 15 Mrz 1407 in Hachberg,,,,, (Sohn von Bernhard I. MARKGRAF VON BADEN und Anna VON ÖTTINGEN); gestorben am 13 Okt 1453 in Mühlburg,Karlsruhe,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Markgraf

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_I._(Baden):
    Markgraf Jakob I. von Baden (* 15. März 1407 in Hachberg; † 13. Oktober 1453 in Mühlburg) regierte die Markgrafschaft Baden von 1431 bis 1453.
    Jakob I. von Baden war der erstgeborene Sohn von Markgraf Bernhard I. von Baden und Anna von Oettingen. Der Vater war sehr religiös und als Kirchenstifter bekannt, daher genossen seine Kinder auch eine streng religiöse Erziehung. Er stiftete das Kloster Fremersberg und verhalf der Stiftskirche Baden-Baden zu einer höheren Bedeutung. Jakob I. war das Gegenteil seines Vaters, Enea Silvio de Piccolomini charakterisierte ihn so: "Wegen seiner Gerechtigkeit und Klugheit unter den Deutschen berühmt".

    In jungen Jahren war er Verwalter der Besitzungen in Hohenberg, bis er im Alter von 24 Jahren an die Regierung Badens kam. Er war ein streitbarer Ritter, sparsamer Landesvater und als Schlichter unter den Fürsten beliebt. Beide Kaiser – Siegmund und Friedrich III. –, unter denen er diente, schätzten ihn.

    Als seine Schwester Agnes im Streit um die Erbfolge, aufgrund einer Frühgeburt durch eine voreheliche unebenbürtige Beziehung mit einem Adeligen aus Baden, flüchtete, verlor der Markgraf Ansprüche in Schleswig. Er ärgerte sich darüber so sehr, dass er Agnes zeit ihres Lebens in Ebersteinburg internierte. Der Vorfall ging in die Geschichte als "Der Zwillingssturz von Gottorf" ein.

    Als 1437 der Sponheimer Vertrag in Kraft trat, erhielt er Besitzungen an der Mosel. Für 30.000 Gulden kaufte er 1442, von den Nachkommen Walters von Geroldseck, die Hälfte der Herrschaft Lahr und Mahlberg.


    Ruine Hohenbaden
    Er hatte seinen Stammsitz auf der Burg Hohenbaden hoch über den Thermalbädern der Stadt Baden-Baden. Während seiner Regierungszeit erweiterte er die Burg zum Schloss mit über 100 sehr repräsentativen Räumen. Die erhaltene Ruine kann heute besichtigt werden.

    Jakob heiratete Katharina VON LOTHRINGEN am 25 Jul 1422. Katharina (Tochter von gen. der Kühne gen. der Kühne Karl II. HERZOG VON LOTHRINGEN und Margarete VON DER PFALZ) wurde geboren in 1407; gestorben in 01 Mrz 1439 12 Sep 1439. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Katharina VON LOTHRINGEN wurde geboren in 1407 (Tochter von gen. der Kühne gen. der Kühne Karl II. HERZOG VON LOTHRINGEN und Margarete VON DER PFALZ); gestorben in 01 Mrz 1439 12 Sep 1439.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Prinzessin

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Lothringen:
    Katharina von Lothringen (* 1407; † 1. März 1439) war die Ehefrau des Markgrafen Jakob I. von Baden.

    Sie war die Tochter von Herzog Karl II. von Lothringen und der Pfalzgräfin Margarete von der Pfalz und wurde am 1. März getauft.

    Sie heiratete am 25. Juli 1422 Jakob I. von Baden.

    Notizen:

    Er heiratete am 25. Juli 1422 Katharina von Lothringen. Aus dieser Verbindung gingen folgende Kinder hervor:

    Karl (* 1427; † 24. Februar 1475 in Pforzheim) ? 1447 in Pforzheim Katharina von Österreich
    Bernhard (* 1428 in Pforzheim; † 15. Juli 1458 in Moncalieri/Oberitalien), seliggesprochen
    Johann (* 1434; † 9. Februar 1503 in Ehrenbreitstein); Erzbischof von Trier
    Georg (* 1433; † 11. Februar 1484 in Moyen), Bischof von Metz
    Markus (* 1434; † 1. September 1478); Bischof von Lüttich
    Margarete (* 1431; † 24. Oktober 1457 in Ansbach) ? 1446 in Heilsbronn Albrecht III. von Brandenburg
    Mathilde † 1485, Äbtissin in Trier
    und

    Rudolf, unehelicher Sohn, Komtur der Johanniterkommende Überlingen

    Kinder:
    1. 1. Karl I. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren um 1427 in Baden Baden,,,,,; gestorben am 24 Feb 1475 in Pforzheim,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Bernhard I. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren in 1364 (Sohn von Rudolf VI. VON BADEN und Mechthild VON SPONHEIM-STARKENBURG); gestorben am 05 Mai 1431 in Baden Baden,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Markgraf

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_I._(Baden):
    Markgraf Bernhard I. von Baden (* 1364; † 5. April 1431 in Baden-Baden), regierte die Markgrafschaft Baden von 1372 bis 1431.
    Bernhard war der Sohn von Markgraf Rudolf VI. († 21. März 1372) und Matilde von Sponheim († 1. November 1410).

    Er und sein Bruder Rudolf VII. schlossen 1380, als sie mündig waren, einen Erbvertrag, nach dem die Markgrafschaft nur im Mannesstamm in maximal zwei Teile geteilt werden durfte. Rudolf VII. erhielt danach die südlichen Gebiete von Ettlingen über Rastatt nach Baden-Baden, er selbst die Gebiete um Durlach und Pforzheim.

    Bernhard hatte seinen Stammsitz auf der Burg Hohenbaden, hoch über den Thermalbädern der Stadt Baden. Während seiner Regierungszeit erweiterte er die Burg um die gotische Unterburg und führte die Nebenlinie der Markgrafen von Baden-Hachberg zurück in die Hauptlinie.

    Der über 50 Jahre lang regierende Bernhard I. gab Baden eine neue straffe Verwaltung, er schuf durch eine Ämterverfassung eine Kanzlei mit Juristen und ausgebildeten Schreibern, an deren Spitze ein Kanzler stand. In seiner Zeit führte er viele Streitigkeiten mit den Städten Straßburg, Speyer und mit König Ruprecht, gegen den er auch dem Marbacher Bund beitrat. Mit den breisgauischen und elsässischen Städten lag er wegen zu hoher Zölle im Streit, und er wehrte sich gegen Raub und Plünderungen. In den Jahren 1402 und 1403 führte er eine Fehde mit den Herren von Schauenburg.

    Unter der Vermittlung König Siegmunds, der ihn vorübergehend mit der Landvogtei Breisgau belehnt hatte, kam es zu einem kurzen Frieden. Für 80.000 Gulden erwarb er 1415 die Herrschaft Hachberg und einige Gebiete im Oberland. 1425 sicherte er sich eine Anwartschaft auf die Grafschaft Sponheim an der Nahe.

    Sein Nachfolger Jakob I. baute die Burg zum Schloss mit über 100 sehr repräsentativen Räumen aus.

    Bernhard heiratete Anna VON ÖTTINGEN am 15 Sep 1397. Anna (Tochter von Ludwig XII. VON ÖTTINGEN und Beatrix VON HELFENSTEIN) wurde geboren in 1380; gestorben in 22 Jun 1442 Jul 1442. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna VON ÖTTINGEN wurde geboren in 1380 (Tochter von Ludwig XII. VON ÖTTINGEN und Beatrix VON HELFENSTEIN); gestorben in 22 Jun 1442 Jul 1442.

    Notizen:

    Bernhard I. von Baden heiratete in erster Ehe 1384 Margarete von Hohenberg († 26. Februar 1419). Aus der im Jahre 1393 geschiedenen Ehe gingen keine Kinder hervor, Margarete heiratete dann Graf Hermann von Sulz und hatte mit ihm drei Kinder:

    Rudolf III. von Sulz ? Ursula von Habsburg-Laufenburg
    Anna von Sulz ? 1406 Friedrich von Hohenzollern
    Halbgraf Heinrich von Sulz ? 1. Ursula ? 2. Quiteria von Münsingen
    In zweiter Ehe heiratete er am 15. September 1397 Anna von Oettingen (* um 1380; † 9. November 1436). Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:

    Anna (* 15. März 1399; † nach 6. Dezember 1421) ? 11. Mai 1409 Ludwig IV. von Lichtenberg († 28. August 1434)
    Beatrix (* 24. Juni 1400; † 1452) ? 11. Juli 1411 den Grafen Emich VII. von Leiningen-Hartenburg († 1452)
    Matilde (* 1401; † 1402)
    Margarete (* 25. Januar 1404; † 7. November 1442) ? 1. März 1418 Graf Adolf II. von Nassau-Wiesbaden-Idstein (* 1386; † 1426)
    Jakob (* 15. März 1407; † 13. Oktober 1453 in Mühlburg)
    Agnes (* 25. März 1408; † Januar 1473 in Ebersteinburg)
    ? 2. Juni 1432, den Grafen Gerhard VII. von Holstein-Schauenburg (* 1404; † 24. Juli 1433)
    verlobte sich 1434 mit Hans von Hewen († nach 1467)
    Ursula (* 24. Oktober 1409; † 24. März 1429)
    ? 1422 Graf Gottfried IX. von Ziegenhain († 9. März 1425)
    ? 1426 Herzog Ulrich II. von Teck († 1432)
    Bernhard (* 1412; † 1424)
    Brigitte (* 1416; † nach 24. Juli 1441), Nonne
    Rudolf (* 1417; † 1424)
    und folgende unehelichen Kinder:

    Bernhard, Stiftsherr in Basel
    Anna, († 12. Mai 1449) ? 1439 Paul Lutran von Ertrin
    Bernhards Gebeine sind in der Stiftskirche in Baden-Baden bestattet.

    Kinder:
    1. 2. Jakob I. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren in 13 Mrz 1407 15 Mrz 1407 in Hachberg,,,,,; gestorben am 13 Okt 1453 in Mühlburg,Karlsruhe,,,,.

  3. 6.  gen. der Kühne gen. der Kühne Karl II. HERZOG VON LOTHRINGEN wurde geboren in 1364 (Sohn von Johann I. HERZOG VON LOTHRINGEN und Sophia VON WÜRTTEMBERG); gestorben am 25 Jan 1431 in Nancy,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_II._(Lothringen):
    Karl II. der Kühne (frz. Charles II. le Hardi, * 1364; † 25. Januar 1431 in Nancy) war Herzog von Lothringen von 1390 bis 1431. Er war der Sohn von Herzog Johann I. und Sophie von Württemberg.

    Karl II. ist der erste Herzog von Lothringen dieses Namens. Seit im 16. Jahrhundert jedoch die lothringischen Geschichtsschreiber die Legitimität der Herzöge durch eine direkte Verbindung mit den Karolingern erhöhen wollten, indem sie den Herzog Karl von Niederlothringen, († 991), Karl I. nannten, wird er auch heute noch Karl II. genannt.
    In den ersten Jahren seiner Herrschaft nahm Karl an mehreren Kreuzzügen teil: 1391 kämpfte er vor Tunis, 1396 mit Johann von Nevers, dem Sohn Philipps des Kühnen (mit dem er seit Jugendtagen eng verbunden war), in der Schlacht von Nikopolis, sowie 1399 mit dem Deutschen Orden im Baltikum.

    Seine Freundschaft mit den Burgundern entsprach sein Misstrauen dem französischen Hof gegenüber, insbesondere dem Herzog Ludwig von Orléans, der die Einwohner von Neufchâteau bereits gegen seinen Vater unterstützt hatte. Die Abneigung wurde verstärkt, als Ludwig von Orléans dem im Jahr 1400 abgesetzten deutschen König Wenzel zur Seite stand, gegen den neuen König Ruprecht, der Karls Schwiegervater war.

    Eine Reihe Vorfällen in den Jahren 1405/06 in den von lothringischem Gebiet umschlossenen französischen Enklaven führten dann zum Krieg mit Orléans. Ludwig hatte das Herzogtum Luxemburg in seine Hand bekommen, und griff nun gemeinsam mit dem Herzog von Bar und dem Markgrafen von Namur Lothringen mit dem Ziel an, sich in der Region ein eigenes Fürstentum zu schaffen. Karl gelang es jedoch, die Koalition im Frühjahr 1407 bei Corny-sur-Moselle, sowie im Juli 1407 bei Champigneulles zu schlagen. Die Ermordung des Herzogs von Orléans am 23. November 1407 machte dem Krieg dann ein Ende. Im nun ausbrechenden Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons stand Karl an der Seite Johann Ohnefurchts, der den Mord befohlen hatte, schaffte es aber auch, sich aus dem französisch-englischen Konflikt herauszuhalten. Insbesondere nahm er im Jahr 1415 nicht an der Schlacht von Azincourt teil, obwohl er vom französischen König dazu aufgefordert worden war – im Gegensatz zu seinem Bruder Friedrich I. von Vaudémont, der dort zu Tode kam. Im gleichen Jahr wurde von Königin Isabeau neben Bernard VII. von Armagnac, dem Anführer der Armagnacs, zum (burgundischen) Connétable von Frankreich ernannt.

    Johann Ohnefurcht wurde 1419 ermordet, woraufhin Karl eine neutraleren Weg zwischen Frankreich und Burgund einschlug, die auch dadurch begründet war, dass lediglich die Champagne und Lothringen dem neuen Herzog Philipp dem Guten noch fehlten, um ein geschlossenes Territorium zu erhalten. Die Wiederannäherung an Frankreich ermöglichte es ihm, der burgundischen Bedrohung zu begegnen, wobei das Bündnis am 24. Oktober 1420 durch die Ehe seiner Erbtochter Isabella mit René von Anjou, dem Bruder der zukünftigen Königin Maria von Anjou und somit Schwager des damaligen Dauphin und zukünftigen (ab 1422) Königs Karl VII. besiegelt wurde. Nebenwirkung dieser Ehe war, dass Karls Neffe Antoine de Vaudémont damit faktisch von der Nachfolge ausgeschlossen wurde, was 1425 zu einem internen Krieg führte, in dem Karl kein großer Erfolg beschieden war.

    Zu Beginn des Jahres 1429 schickte der bereits kranke Herzog seine Untertanin Jeanne d’Arc auf eine Pilgerreise nach Saint-Nicolas-de-Port, handelte sich aber nur ihre Vorwürfe wegen seines ausschweifenden Lebenswandels ein (sie riet ihm, seine Mätresse Alison du May zu verlassen). Zwar befolgte Karl ihre Ratschläge nicht, stellte ihr aber eine Mannschaft zusammen, die sie sicher nach Chinon zu Karl VII. führte.

    gen. heiratete Margarete VON DER PFALZ in 1394. Margarete wurde geboren in 1376; gestorben am 26 Aug 1434 in Einville-au-Jard,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Margarete VON DER PFALZ wurde geboren in 1376; gestorben am 26 Aug 1434 in Einville-au-Jard,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_der_Pfalz:
    Margarete von der Pfalz (* 1376; † 26. August 1434 in Einville-au-Jard (heute im Département Meurthe-et-Moselle, Nordost-Frankreich)) war von 1393 bis 1431 Herzogin von Lothringen. Sie führte ein sehr frommes und karitatives Leben in der Nachfolge der Elisabeth von Thüringen, wurde jedoch, obwohl öfters gewünscht, von der katholischen Kirche nicht seliggesprochen.
    Margarete von der Pfalz war die älteste Tochter und das zweite von neun Kindern des aus der Dynastie der Wittelsbacher stammenden Kurfürsten der Pfalz und nachmaligen römisch-deutschen Königs Ruprecht und seiner Gattin, der Burggräfin Elisabeth von Nürnberg.

    Über Margaretes Jugendzeit ist wenig bekannt. Sie dürfte jedenfalls in Heidelberg standesgemäß erzogen worden sein.

    Am 6. Februar 1393 fand in Kaiserslautern die Hochzeit der 16-jährigen Margarete mit dem zwölf Jahre älteren Herzog Karl II. dem Kühnen von Lothringen statt. Da das Ehepaar eng miteinander verwandt war, erteilte der Papst auf Ansuchen von Margaretes Vater die Dispens für ihre Verbindung.

    Das lothringische Herzogspaar bekam außer den beiden jung verstorbenen Söhnen Ludwig und Rudolf zwei das heiratsfähige Alter erreichende Töchter:

    Isabella (* um 1400; † 1453), 8 René d’Anjou, seit 1431 Herzog von Lothringen
    Katharina (* 1407; † 1439), 8 Markgraf Jakob I. von Baden

    Notizen:

    Karl heiratete 1394 die Wittelsbacherin Margarete von der Pfalz (* 1376; † 1434), Tochter des späteren Kurfürsten und Königs Ruprecht und der Elisabeth von Hohenzollern. Ihre Kinder waren:

    Isabella, † 1453; ? René d’Anjou, † 1480, Graf von Guise, Graf von Bar, Herzog von Lothringen etc. (Jüngeres Haus Anjou)
    Katharina, † 1439; ? Jakob I. Markgraf von Baden, † 1453 (Zähringer)
    Darüber hinaus hatte er von Alison du May (die am 25. Januar 1431, Karls Todestag, in Nancy ermordet wurde) eine Reihe von unehelichen Kindern.

    Ferry de Lorraine, † 1453/56, Herr von Villacourt, Vaxoncourt, Pallegney und Zincourt – Nachkommen † nach 1717
    Jean, bâtard de Lorraine, seigneur de Darnieulles
    Ferry de Lunéville, bâtard de Lorraine, 1425 bezeugt
    Catherine, bâtarde de Lorraine, 1425 bezeugt
    Isabelle, bâtarde de Lorraine, oo 1425 Henri de Liocourt

    Kinder:
    1. 3. Katharina VON LOTHRINGEN wurde geboren in 1407; gestorben in 01 Mrz 1439 12 Sep 1439.


Generation: 4

  1. 8.  Rudolf VI. VON BADEN (Sohn von Friedrich III. MARKGRAF VON BADEN und Margareta VON BADEN); gestorben in 1372.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Markgraf

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_VI._(Baden):
    Markgraf Rudolf VI. von Baden († 21. März 1372), genannt „der Lange“ (oder auch der Große), war von 1353 bis 1372 regierender Markgraf von Baden und Graf von Eberstein.
    Markgraf Rudolf VI. ist der Sohn von Markgraf Friedrich III. von Baden (* um 1327; † 2. September 1353) und Margareta von Baden († 1. September 1367). 1353 trat Rudolf die Nachfolge seines Vaters an. Im gleichen Jahr war schon sein Vetter verstorben, der Markgraf von Baden zu Eberstein, Hermann IX. dessen Erbprinz, Friedrich IV. bereits vor ihm gestorben war, so dass nun Rudolf auch Hermann IX. beerbte. 1361 starb auch Rudolfs Onkel, Rudolf V., so dass unter Rudolf VI. die Markgrafschaft Baden wieder vereint war, da die anderen Linien erloschen waren. Unter seiner Regentschaft wurden die Markgrafen von Baden erstmals als Reichsfürsten anerkannt.

    Rudolf heiratete Mechthild VON SPONHEIM-STARKENBURG. Mechthild wurde geboren vor 1346; gestorben am 01 Nov 1410. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Mechthild VON SPONHEIM-STARKENBURG wurde geboren vor 1346; gestorben am 01 Nov 1410.

    Notizen:

    Markgraf Rudolf VI. war verheiratet mit Mechthild von Sponheim († 1. November 1410). Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:

    Bernhard (* 1364; † 5. April 1431), regierender Markgraf
    Rudolf († 1391)
    Matilde (Mechthildis) († 3. August 1425 in Schleusingen) ? 4. Juli 1376 Graf Heinrich von Henneberg (* 1350; † 26. Dezember 1405)

    Kinder:
    1. 4. Bernhard I. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren in 1364; gestorben am 05 Mai 1431 in Baden Baden,,,,,.
    2. Rudolf VII. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren um 1365; gestorben in 1391.
    3. Mathilde (Mechthildis) VON BADEN wurde geboren um 1366; gestorben am 03 Aug 1425 in Schleusingen,,,,,.

  3. 10.  Ludwig XII. VON ÖTTINGEN wurde geboren um 1350 (Sohn von Ludwig XI. (X.) GRAF VON ÖTTINGEN und Imagina VON SCHAUNBERG); gestorben am 28 Okt 1440.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Graf

    Ludwig heiratete Beatrix VON HELFENSTEIN. Beatrix gestorben in 1385. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Beatrix VON HELFENSTEIN gestorben in 1385.
    Kinder:
    1. 5. Anna VON ÖTTINGEN wurde geboren in 1380; gestorben in 22 Jun 1442 Jul 1442.

  5. 12.  Johann I. HERZOG VON LOTHRINGEN wurde geboren in 1346; gestorben am 23 Sep 1390 in Paris,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Lothringen):
    Johann I. (* 1346; † 23. September 1390 in Paris) war Herzog von Lothringen von 1346 bis 1390. Er war der Sohn von Herzog Rudolf und Marie de Châtillon.
    Er wurde Herzog von Lothringen, als sein Vater sechs Monate nach seiner Geburt in der Schlacht von Crécy fiel. Bis 1353 stand er unter der Regentschaft seiner Mutter Marie de Châtillon sowie des Grafen Eberhard II. von Württemberg. Im Dezember des gleichen Jahres leistete er Kaiser Karl IV. den Lehnseid, wofür er im Gegenzug zum Generalleutnant des Kaiserreichs im Moselland, also Stellvertreter des Kaisers an der Mosel, ernannt wurde. 1356 und erneut 1365 nahm Johann I. auf Seiten des Deutschen Ordens an dessen Kreuzzug gegen die Litauer teil.

    Andererseits kämpfte er am 19. September 1356 auf der französischen Seite in der Schlacht von Maupertuis, unterstützte den Dauphin Karl beim Aufstand der Pariser, nahm am 19. Mai 1364 an dessen Krönung in Reims teil, sowie auf Seiten seines Onkels Karl von Blois am Bretonischen Erbfolgekrieg, der mit der Schlacht von Auray am 29. September 1364, dem Tod Karls sowie der Gefangennahme Johanns und Bertrand du Guesclins endete. In den folgenden Jahren half er Karl V. und später Karl VI. bei der Rückeroberung der durch den Vertrag von Brétigny (1360) verlorenen Gebiete.

    Das Ende seiner Herrschaft war hingegen durch eine Distanzierung vom französischen Hof gekennzeichnet, zum einen, weil er die Grandes Compagnies bekämpfen musste, die unter anderem in seinem Herzogtum hausten, zum anderen, weil die königlichen Beamten versuchten, die Beziehungen zwischen dem lothringischen Adel und dessen Herzog zu regeln und dabei ihren Einfluss in Lothringen zu festigen. Als Ergebnis seiner Distanzierung näherte sich Johann I. Philipp dem Kühnen, Herzog von Burgund an. Er starb am 23. September 1390 in Paris, wo er sich befand, um sich vor dem Parlement zu verteidigen, nachdem er von den Einwohnern von Neufchâteau wegen Machtmissbrauchs angeklagt worden war.

    Johann heiratete Sophia VON WÜRTTEMBERG am 16 Dez 1361 in Stuttgart,,,,,. Sophia (Tochter von Eberhard II. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Greiner und Elisabeth GRÄFIN VON HENNEBERG-SCHLEUSINGEN) wurde geboren in 1343; gestorben in 1369. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Sophia VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1343 (Tochter von Eberhard II. GRAF VON WÜRTTEMBERG, der Greiner und Elisabeth GRÄFIN VON HENNEBERG-SCHLEUSINGEN); gestorben in 1369.

    Notizen:

    Johann I. heiratete am 16. Dezember 1361 in Stuttgart Sophie von Württemberg, (* 1343, † 1369), die Tochter seines ehemaligen Vormunds Eberhard II.; ihre Kinder waren:

    Karl II., Herzog von Lothringen, † 1431; 8 Margarete von der Pfalz, † 1434, Tochter von König Ruprecht (Wittelsbacher)
    Friedrich, X 1415, Graf von Vaudémont, 8 Marguerite de Joinville, Gräfin von Vaudémont, Tochter von Henri, Sire de Joinville
    Isabelle, † nach 1423; 8 Enguerrand VII. de Coucy, Earl of Bedford, Graf von Soissons, † 1397 (Haus Gent)

    Kinder:
    1. 6. gen. der Kühne gen. der Kühne Karl II. HERZOG VON LOTHRINGEN wurde geboren in 1364; gestorben am 25 Jan 1431 in Nancy,,,,,.