Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Johann Wilhelm BREITSCHWERT

Johann Wilhelm BREITSCHWERT

männlich 1558 - 1624  (65 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Johann Wilhelm BREITSCHWERT wurde geboren am 05 Dez 1558 in Backnang,,,,, (Sohn von Geistlicher Verwalter Veit BREITSCHWERT und Barbara STICKEL); gestorben am 05 Mai 1624 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Schweizer/Dinkel, Uhland-Ahnen, Band 30-2012 S.118:
    Breitschwert, Johann Wilhelm macht eine Lehre beim Stadtschreiber in Schorndorf, ist dann Schreiber in der Kanzlei zu Baden-Durlach, 1582-1589 Rentkammerschreiber in Stuttgart, 1589-1595 Gewölbsverwalter und Adjunkt des Rentkammersekretärs, 1595-1624 Landschreibereiverwalter und Expeditionsrat. seit 1606 zugleich Münzverwalter, *Backnang 5. 12. 1558, +Stuttgart 5.5.1624, 65 J 5 M, Epitaph in der Leonhardskirche, Leichenpredigt!", S. d. Veit Breitschwert, Vogt und Geistlicher Verwalter in Backnang, u. d. ux. I Barbara Stickel
    Johann Wilhelm Breitschwert macht folgende Dienstreisen: 1595 nach Wiesensteig und nach Frankfurt, 1596 nach Ulm, nach Untermarchtal zur Abholung von
    Geld bei Ulrich Spät, 1597 dreimal nach Ulm zur Bezahlung der außerordentlichen Türkenhilfe und zur Abholung der 16.608 Gulden 4 Kreuzer, 1598 nach
    Frankfurt zur Bezahlung der ordentlichen Türkenhilfe, nach Speyer und Worms zur Ablösung von 7.000 Gulden Hauptgut, nach Straßburg zur Bezahlung der
    Gülten, nach Heilbronn zur Abholung von 3.000 Gulden, nach Augsburg zur Bezahlung des ersten Zieles für die Afterlehenschaft, 1599 dreimal nach Ulm zur
    Bezahlung von 50.000 Gulden für die Afterlehenschaft, der Kreishilfe und des Restes im Steußlinger Kauf an Karl v. Welden, nach Augsburg zur Bezahlung von 150.000 Gulden für die Afterlehenschaft, nach Untermarchtal, 1600 nach Straßburg zur Bezahlung von Gülten, 1601 nach Augsburg zur Bezahlung des zweiten Zieles der Türkenhilfe, 1602 nach Straßburg zur Bezahlung der Gülten, 1605 zur Abhörung der Bergwerksrechnungen, nach Haunsheim zur Ablösung der 2.500 Gulden, 1607 nach Tübingen, 1608 zweimal nach Basel, 1609 nach Straßburg zur Bezahlung der Gülten sowie zur Johannes- und Weihnachts messe, 1610 nach Ulm, 1611 und 1612 nach Straßburg zur Johannesmesse, 1611 zweimal nach Urach, 1615 nach Maulbronn, 1617 nach Basel und nach Straßburg.

    Johann heiratete Anna GERHARDT am 09 Feb 1583 in Stuttgart,,,,,. Anna (Tochter von Kanzleiadvokat Hieronymus GERHARDT und Anna BUHL) wurde geboren am 06 Mai 1564 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 25 Mrz 1631 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Johann Veit BREITSCHWERT wurde geboren am 08 Sep 1586; gestorben am 10 Mrz 1654.
    2. Dr. jur. Johann Leonhard BREITSCHWERT wurde geboren am 09 Apr 1595 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 29 Okt 1636 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Nov 1636 in Stuttgart,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Geistlicher Verwalter Veit BREITSCHWERT wurde geboren in 1526 (Sohn von Leonhard BREITSCHWERT und Anna Katharina VAUT); gestorben am 09 Jan 1595 in Backnang,,,,,.

    Notizen:

    Faber 69 § 10;
    Allgemeine Notizen: 1549 geistl. Verwalter in Böblingen als Nachfolger seines Vaters, 1551-95 Vogt und geistl. Stiftsverwalter in Backnang, Consulent der Reichsstadt Augsburg und der Ritterschaft in Schwaben.

    Veit heiratete Barbara STICKEL um 1552. Barbara (Tochter von Kammerrat Burkhard STICKEL und Anna FÜRDERER, von Richtenfels) wurde geboren um 1530; gestorben am 19 Nov 1561. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Barbara STICKEL wurde geboren um 1530 (Tochter von Kammerrat Burkhard STICKEL und Anna FÜRDERER, von Richtenfels); gestorben am 19 Nov 1561.
    Kinder:
    1. 1. Johann Wilhelm BREITSCHWERT wurde geboren am 05 Dez 1558 in Backnang,,,,,; gestorben am 05 Mai 1624 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Leonhard BREITSCHWERT wurde geboren in 1495 1500 in Pforzheim,,,,, (Sohn von Veit (Lukas) BREITSCHWERT und Genoveva SCHENNER, von Strubenhardt); gestorben in 01 Dez 1550 1556 in Böblingen,,,,,.

    Notizen:

    E. Brick - Ahn_Nr. 15-30824;
    steuert 1545 zusammen mit seiner "Schwieger" aus 2500 fl Vermögen und 90 fl Dienstgeld;
    der Vater könnte auch sein: Lukas Breitschwert;
    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Schelling Nr. 872 und AL Herwarth Tafel 6 Nr. 664, S. 18.
    Zu Breitschwert. Adolf Immanuel Ferdinand Breitschwert. Familiengeschichte Breitschwert 1434-1945. Geislingen 1945.

    Leonhard heiratete Anna Katharina VAUT vor 1520. Anna (Tochter von Vogt Konrad (Ernst) VAUT und Katharina TRAUTWEIN) wurde geboren in 1493 in Cannstatt,,,,,; gestorben in Jun 1550 06 Mrz 1585 in Böblingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna Katharina VAUT wurde geboren in 1493 in Cannstatt,,,,, (Tochter von Vogt Konrad (Ernst) VAUT und Katharina TRAUTWEIN); gestorben in Jun 1550 06 Mrz 1585 in Böblingen,,,,,.

    Notizen:

    G. Zeller: auch Vautt, Fautt, Vogt

    Notizen:

    Nach Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.236 sind einige Verbindungen nicht eindeutig!

    Kinder:
    1. Margarete Elis. BREITSCHWERT gestorben in 1585.
    2. Amtmann Leonhard BREITSCHWERT wurde geboren in 1519 in Pforzheim,,,,,; gestorben am 09 Okt 1593 in Merklingen,,,,,; wurde beigesetzt in Merklingen,,,,,.
    3. Anna BREITSCHWERT wurde geboren in 1520; gestorben in 1584.
    4. 2. Geistlicher Verwalter Veit BREITSCHWERT wurde geboren in 1526; gestorben am 09 Jan 1595 in Backnang,,,,,.

  3. 6.  Kammerrat Burkhard STICKEL wurde geboren in 1500 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Johannes STICKEL und Barbara VAUT); gestorben am 14 Apr 1564 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

    Burkhard heiratete Anna FÜRDERER, von Richtenfels. Anna (Tochter von Österreichischer Untervogt Jakob FÜRDERER, von Richtenfels und Elisabeth KELLER) wurde geboren in 1508 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 29 Jun 1571 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna FÜRDERER, von Richtenfels wurde geboren in 1508 in Stuttgart,,,,, (Tochter von Österreichischer Untervogt Jakob FÜRDERER, von Richtenfels und Elisabeth KELLER); gestorben am 29 Jun 1571 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
    Kinder:
    1. Landschreiber Erhard STICKEL gestorben am 21 Jun 1603 in Stuttgart,,,,,.
    2. Margarethe STICKEL wurde geboren um 1530.
    3. Johannes STICKEL wurde geboren am 1 Jul 1528 in Stuttgart; gestorben in 1567 in Egenhausen.
    4. 3. Barbara STICKEL wurde geboren um 1530; gestorben am 19 Nov 1561.
    5. Burkhard STICKEL wurde geboren in 1541 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 25 Mrz 1613 in Schorndorf,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Veit (Lukas) BREITSCHWERT wurde geboren um 1465 in Pforzheim,,,,, (Sohn von Melchior BREITSCHWERT); gestorben in 1533 in Pforzheim,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • genannt: zwischen 1495 und 1517

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Sein Wandepitaph befindet sich im Arkadengang der Schlosskirche von Pforzheim.
    AL Schelling Nr. 1744/1745.
    AL Paul Ludwig Nr. 4868/4869.
    Genealogie Liko-Kralik. Veit Breitschwert. (abgerufen am 19. Jan. 2015).
    Martinszeller Verband. Lukas Breitschwert. (abgerufen am 2. Oktober 2014). Bei Zeller heißt er „Lukas“.
    Zu Breitschwert. Adolf Immanuel Ferdinand Breitschwert. Familiengeschichte Breitschwert 1434-1945, Geislingen 1945.
    Zu Breitschwert: Otto Ed. Kauffmann. Stammbaum der Familie Kauffmann, Görlitz 1906, S. 86-88.
    Wikipedia. , Grabmale (abgerufen am 19. Jan. 2015).
    DI 57, Stadt Pforzheim, Nr. 75 (Annelise Seeliger-Zeiss), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di057h015k0007506.: Geographie/Inschriften/ DI 57, Nr. 75: Ev. Schloßkirche (Stiftskirche St. Michael)1480–1489, 1533: Grabplatte eines Hans und seiner Frau Luck, benutzt für Veit Breitschwerdt d. Ä. in Zweitverwendung. Im Westbau, an der Westwand des Langhauses südlich vom Portal. Ev. Schloßkirche (Stiftskirche St. Michael)1480–1489; Maße:
    H. 182, B. 87, T. 17–20, Bu. 7 (A), 6 cm (B); : Veit Breitschwerdt gehört zu den ältesten in Pforzheim nachweisbaren Gliedern der Familie und ist vermutlich ein Sohn des 1499 erwähnten, vielleicht aus Basel zugewanderten Melchior Breitschwerdt. Veit soll mit einer Tochter (Veronika?) des Veit Schöner von Straubenhart vermählt gewesen sein und ist 1499, 1512 und 1521 als Gerichtsverwandter nachweisbar. Seinem Sohn Veit Breitschwerdt d. J., Bürgermeister und Richter, wurde 1585 in Pforzheim das Haus Marktplatz 4 gefreit, das im 18. Jahrhundert von den Markgrafen als Absteigequartier benutzt wurde. Angesichts der Zugehörigkeit der Breitschwerdts zur wohlhabenden Oberschicht erstaunt die bescheidene Ausführung der vorliegenden Grabinschrift und die Zweitverwendung eines älteren Denkmals.
    Die in Pforzheim zur Ehrbarkeit aufgestiegenen Breitschwerdt verbanden sich im 16. Jahrhundert mit dem Leonberger und Stuttgarter Patriziat und waren Träger hoher württembergischer Ämter.

    Kramer 15.10.2021: Notizen für (Veit) Breitschwert
    Allgemeine Notizen: Gerichtsverwandter und Gastwirt in Pforzheim. (oder Breitschwert, Lucas) hat bei Herzog Ulrichs Zeiten das Jägermeisteramt getragen, darinnen er das 115. Jahr und also ein sehr hohes Alter erreicht, s. Leichenrede auf seinen Urenkel Joh. Wilh. Breitschwert (+ 1624).

    Veit heiratete Genoveva SCHENNER, von Strubenhardt in 1491. Genoveva (Tochter von Veit SCHENNER, von Strubenhardt und Ottilie (Adelheid) VON LANDECK) wurde geboren in 1473 1474; gestorben nach 1518 in Pforzheim,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Genoveva SCHENNER, von Strubenhardt wurde geboren in 1473 1474 (Tochter von Veit SCHENNER, von Strubenhardt und Ottilie (Adelheid) VON LANDECK); gestorben nach 1518 in Pforzheim,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Ihre Vorfahren findet man in der GEDBAS Datenbank. Genoveva Schenner. (abgerufen am 19. Jan. 2015).
    Zwan: Schöner von Straubenhardt
    Kramer 15.10.2021: Scheuner v. Straubenhardt

    Kinder:
    1. 4. Leonhard BREITSCHWERT wurde geboren in 1495 1500 in Pforzheim,,,,,; gestorben in 01 Dez 1550 1556 in Böblingen,,,,,.

  3. 10.  Vogt Konrad (Ernst) VAUT wurde geboren in 1446 1450 in Zuffenhausen,,,,, (Sohn von Richter Johannes VAUT, gen. zum Stock und Elisabeth PLIENINGER); gestorben in 11 Dez 1516 1517 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    E. Brick - Ahn_Nr. 17-125174; AL Mez ALU 2120 Nr.48038 S.50;
    am 20.11.1516 wegen kritischer Haltung (Majestätsbeleidigung) gegenüber Herzog Ulrich verhaftet (er hatte den Mord Herzog Ulrichs an Ulrich von Hutten kritisiert) -
    Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 102: wird 20.10.1516 mit den Vögten von Tübingen und Weinsberg verhaftet, auf dem Hohenasperg gefoltert, nach einem Schauprozess in Stuttgart auf dem Marktplatz enthauptet und gevierteilt 11.12.1516
    Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.283: Vaut, siehe oben bei Breitschwerdt, Königsbach und von Plieningen
    Bezug: AL von Dänemark 149118; AL Philipp Matthäus Hahn 1002; AT Hauff 2596; AL Hegel 2538; AL Hölderlin 3692; AL Isolde Kurz 11172; AL Karl Liebknecht 48146; AL Ludwig 9740 und 7130; AT Mader 20564; AL Mörike 3244; AL Nebinger 18476 und 74494; AL Karl Planck 14316; AL Raiffeisen 5738; AL Ernst Reuter 46610; AL Jean-Paul Sartre 49676; AL Schelling 3492; AL Schiller 3390; AL Schubart 1644; AL Albert Schweitzer 16908; AL Schweizer-Kaufmann 107594; AL Uhland 3140, 8172 und 15958; AL Fr. Th. Vischer 2260 und 4606; AL Waiblinger 16292 und 16270; AL Weizsäcker 36708, 118436, 147028 und 260670; AL Eduard Zeller 2724 und 7252; Faber 8 § 10.
    Eine wichtige Quelle sind die Akten zur Familie Vaut in den Kollektaneen der beiden Gabelkofer im Hauptstaatsarchiv Stuttgart a 1, Nr.154, Umschlag 420), gut erschlossen durch das 1980 von Michael Klein erarbeitete Repertorium des Bestands J 1 mit detailliertem Personenregister.
    Vor allem Otto-Günter Lonhard ist es zu danken, dass die seit Generationen tradierten Vaut-Genealogien einer zeitgemäßen Überprüfung unterzogen wurden, in die auch die Angaben Gabelkofers eingingen. Manche der alten Angaben und Zusammenhänge konnten den jetzt bekannt gemachten
    Daten und Filiationen nicht standhalten, manche entpuppten sich auch als reine Legenden.
    Viele bisher überlieferten Details werden widerlegt, neue kommen hinzu. Einige seien hier angedeutet, doch sollten die Forschungen von Lonhard im
    Ganzen gesehen werden.
    Conrad Vaut, meist Vot, Vott und Voth geschrieben, Vogt in Cannstatt, der nach schwerer Folter am 11.12.1516 auf dem Stuttgarter Marktplatz hingerichtet wurde, angeblich wegen Majestätsverbrechen, war nicht 80 Jahre alt, sondern kann höchstens um die 55 Jahre alt geworden sein. Er hat um 1492 geheiratet. Seine Frau Barbara, aus Echterdingen stammend, wird nach Conrads Tod mehrfach als reiche Witwe genannt. Bekannt sind 10 Kinder.
    Im letzten Aufsatz von Lonhard über die Vaut geht es um die frühen Vaut im 15. Jahrhundert, bisher nur von Lauxmann behandelt, der sich auf Lagerbücher des Spitals Esslingen stützt. Lonhard nennt neue Quellen und subsumiert diese zu einer Stammreihe Vaut, beginnend mit Cunrat Fogt (Vot),
    bezeugt seit 1402 als Einwohner in Zuffenhausen, endend in der fünften Generation mit Hans Vot oder Faut, bezeugt 1463/1486, Schultheiß in Zuffenhausen 1473/1476, + um 1486, oo Elisabeth Plieningerin (siehe oben), 1473 Mitinhaberirn des Zehnthofs in Untertürkheim. Als Kinder des Paares werden genannt (1) Caspar, Untertürkheim, (2) Michael, Pfarrer Zuffenhausen, (3) Erhard, Schuhmacher Stuttgart, (4) Adelheid oo Bernhard Löffler, Zuffenhausen, (5) Agnes oo Gall Schweicker, Cannstatt.
    Lonhard schließt diese Studie mit den Worten: »Ob Margarete oo Joß Vogler sowie Conrad, Vogt Cannstatt, und Johann, Bürger Cannstatt, weitere Kinder des Schultheißen waren, möchte ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen. Margarete dürfte zur Familie des Junghans Vaut in Stuttgart gehört haben, Vogt Conrad und Johann könnten Brüder und Söhne des Bürgermeisters und Richters Conrad Vaut d.Ä. in Cannstatt gewesen sein.
    In Junghans Vaut in Stuttgart vermute ich einen Spross der Familie Junghans, die auf den Vogt Junghans in Cannstatt zurückgeht und den Beinamen
    Vogt führte. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass auch die älteren Vaut in den Quellen Vogt geschrieben wurden.«
    Belege: Richard Lauxmann: Konrad Vaut, der Vogt von Cannstatt, ein schwäbischer Ahnherr, Stuttgart 1930. - Otto-Günter Lonhard: Das Testament des Conrad Essich. In: SWDB, Bd.23, H. 11, 2003, S.441-463, hier S. 453 -454. - Ders.: Agnes Bayer geb. Vautt und ihre Vamilie. Neues zur Genealogie Vautt I. In: SWDB, Bd. 24, H.11, 2006, S. 441-454. - Ders.: Die neue Pfründ in Zuffenhausen und ihre Stifterfamilie. Neues zur Genealogie Vautt II. In: SWDB, Bd.24, H. 12, 2006, S. 485 - 504. - Der.: Die Faut in Zuffenhausen im 15.Jahrhundert. Neues zur Genealogie Vautt III. In: SWDB, Bd. 24, H. 12, 2006, S. 517 - 525.
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Rose Wagner-Zeller. Konrad Vaut - Der Vogt von Cannstatt. In: Mosaik, Stuttgart 2002, S. 41-44; auch abzurufen beim Martinszeller Verband Biographien. (abgerufen am 26. Jan. 2015).
    Otto-Günter Lonhard. Die Vaut in Zuffenhausen im 15. Jahrhundert. Neues zur Genealogie Vautt III. SWDB 24, 617-525 (2006).
    Wikipedia. Konrad Vaut. (abgerufen am 6. Dez. 2015).
    Martinszeller Verband: Konrad Vaut. (abgerufen am 2. Oktober 2014).
    AL Planck Nr. 7158.
    AL Schelling Nr. 1746/1747 und DFA Bd. 47 Nr. 50678, Paul Ludwig Nr. 4870/4871.
    Faber 8 § 18 ff.
    Richard Lauxmann. Konrad Vaut, der Vogt von Cannstatt, ein schwäbischer Ahnherr, Stuttgart 1930 und BWFK 4, 39-40 (1930).
    Ahnenforschung Bub. Mein schwäbischer Ahnherr Konrad Vaut, der Vogt von Cannstatt, (abgerufen am 3. März 2015).

    Kramer 15.10.2021: Allgemeine Notizen: Vertreter der Altwürttembergischen Ehrbarkeit, spätestens seit 1486 Bürgermeister, dann 1514-16 Vogt in Cannstatt. Er ist unter denjenigen gewesen, welche 1515 den Herzog Ulrich von Württemberg der Regierung entsetzen wollten, und wurde von Herzog Ulrich auf dem Marktplatz in Stuttgart am 11.12.1516 enthauptet und gevierteilt. In der Bevölkerung hält sich die Erinnerung an die ersten Opfer für die alt-württembergische Demokratiebewegung über Jahrhunderte in einem kleinen Vers:
    Darauf den bittern Tod gelitten
    fürn gmeinen nutz hand sie gestritten
    darunter warn zween Biderman
    do hon ich ganz kein zweyfel dran
    die mußten lyden todes nott
    der ein, der nennt sich Conrad Fot...
    mit Viertailn ward er hingericht
    der ander zu dem schwert verpflicht.

    Konrad heiratete Katharina TRAUTWEIN zwischen 1471 und 1516 in Stuttgart,,,,,. Katharina (Tochter von Klaus TRAUTWEIN) wurde geboren um 1450; gestorben in 1493 in Cannstatt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Katharina TRAUTWEIN wurde geboren um 1450 (Tochter von Klaus TRAUTWEIN); gestorben in 1493 in Cannstatt,,,,,.

    Notizen:

    Lit.: Rose Wagner, Moaik, S. 41

    Kinder:
    1. Sabine VAUT wurde geboren in 1490 1495 in Cannstatt,,,,,; gestorben am 16 Okt 1552.
    2. 5. Anna Katharina VAUT wurde geboren in 1493 in Cannstatt,,,,,; gestorben in Jun 1550 06 Mrz 1585 in Böblingen,,,,,.

  5. 12.  Johannes STICKEL wurde geboren um 1472 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Burckhardt STICKEL); gestorben in 24 Feb 1528 24 Feb 1538 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Faber 69 § 8;
    1516 mit Konrad Vautt von Herzog Ulrich v. Württemberg verhaftet;
    AL Mez ALU Nr. S.88: Quellen: AT Zeller ; Faber LXIX B ; NWDB;
    Kramer 15.10.2021: Allgemeine Notizen: Bürgermeister in Stuttgart, führt 1519 den vom Schwäbischen Bund vertriebenen Herzog Ulrich von Württemberg bei dessen ersten Versuchen, das Land wieder zu erobern, in der Hauptstadt ein. dieser ist der bisher bekannte älteste Stammvater der Stikel`schen Familie, welche früher in Gablenberg ansässig gewesen sein muß, weil dort an einem Haus mit einem Erker, links, wenn man den Fahrweg von Stuttgart her kommt, das Stikel`sche Wappen in Stein gehauen angebracht ist. Das Epitaph des Joh. Stikel befindet sich auf dem Boden der St. Leonhardskirche Stuttgart.

    Johannes heiratete Barbara VAUT um 1495. Barbara (Tochter von des Rats Erhard VAUT, gen. zum Stock und Agnes EDLE VON MÜNCHINGEN) gestorben am 18 Jun 1514 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Barbara VAUT (Tochter von des Rats Erhard VAUT, gen. zum Stock und Agnes EDLE VON MÜNCHINGEN); gestorben am 18 Jun 1514 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Allgemeine Notizen: Epitaph auf dem Boden der St. Leonhardskirche Stuttgart.

    Kinder:
    1. Elisabeth STICKEL wurde geboren in in Stuttgart,,,,,; gestorben in 25 Sep 1529 25 Sep 1531 in Stuttgart,,,,,.
    2. 6. Kammerrat Burkhard STICKEL wurde geboren in 1500 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 14 Apr 1564 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

  7. 14.  Österreichischer Untervogt Jakob FÜRDERER, von Richtenfels wurde geboren in 1487 1490 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Burkhard FÜRDERER, von Richtenfels und Magarete WALTHER, gen. Kühorn); gestorben am 13 Feb 1532 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Seit 1529 "Fürderer von Richtenfels"; Vogt in Stuttgart 1526;
    PWM Imm. (nicht 1480, wie AL Mader angibt)

    Jakob heiratete Elisabeth KELLER. Elisabeth (Tochter von Österreichischer Vogt Sebastian KELLER und Agnes ENKER) wurde geboren um 1490 / 1491; gestorben am 03 Jan 1559 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Elisabeth KELLER wurde geboren um 1490 / 1491 (Tochter von Österreichischer Vogt Sebastian KELLER und Agnes ENKER); gestorben am 03 Jan 1559 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    E. Brick - Ahn_Nr. 17-125079; KEL 13- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2.;
    Kellerbuch S. 26: A XIII 10; Anna Maria Elisabeth Keller. Lotter gibt von ihr folgende Daten an: geb. 1491 gest. 3. Januar 1559, verh. in 1. Ehe mit Jakob Fürderer von Richtenfels, Stadt- und Amtsvogt zu Stuttgart, gest. 13. Mai 1573. (s. Crusius II p. 297.) 2. Ehe mit Johann Königsbach, herzogl. Rath zu Speyer, geb. ca. 1477, gest. Stuttgart 4. Jan. 1559. Sie müssen sich aber wohl auf eine andere Elisabeth Keller beziehen, da diese nach dem Geburtsdatum nicht eine Tochter von Gregor Keller sein kann. (Crusius II 297.)
    Vergleiche bei Brick Nr. 44883 als 10. Kind von Gregor Keller zusätzlich eingegeben.
    Kellerbuch - Berichtigungen S. 195: Z. 29: Diese Anna Maria Elisabeth Keller ist keine Tochter Gregors I., sondern vielleicht von Gregor Keller A X 5. An ihrer Stelle tritt vermutlich Elisabeth Keller, verh. Stuttgart 15.7.1578 mit Caspar Distler, Münzmeister, Sohn des Hans Distler aus Regensburg (s. Faber), die auf S. 94 fälschlicherweise als Tochter Gregors II aufgeführt ist.
    Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.257: Keller, Sebastian, und seine Tochter Elisabeth
    Bezug: AL Hegel 2014; AL Ludwig 9766; AL Mörike 3950; AL Nebinger 44462; AL Waiblinger 8150; AL Weizsäcker 33982; AL Eduard Zeller 3630;
    NWDB 2698.
    Schon 1978 frägt Gerhard Erdmann »Wessen Tochter ist Elisabeth Keller«, denn diese, in erster Ehe mit Jakob Fürderer, in zweiter Ehe mit Johann
    Königsbach verheiratet, wird an acht verschiedenen Stellen in der genealogischen Literatur völlig unterschiedlich zugeordnet.
    Otto-Günter Lonhard nennt daraufhin zwei urkundliche Belege, die Elisabeth Keller nachweisen als Tochter des Sebastian Keller, 1508/1531 Vogt in
    Nürtingen.
    Walther Ludwig weist nach, dass dessen Frau nicht eine Steck ist, wie in der AL Mörike angegeben, sondern Agnes Enker, Tochter des Nurtinger Vogts
    Joß Enker.
    Ihre Schwester Helena (nicht Magdalena) war mit dem Esslinger Ratsherrn Nikolaus (IV) Kreidweiß verheiratet und die Schwester Apollonia mit dem
    Bürgermeister von Stuttgart Hans Welling.
    Neuerdings hat Markus Numberger die Verwandtschaftsbeziehungen der Enker in einem übersichtlichen Schema dargestellt.
    Dass die Tübinger Familie Keller auf die Kessler von Bondorf zurückgeht, hat Reinhold Rau nachgewiesen.
    Belege: Gerhard Erdmann: Wessen Tochter ist Elisabeth Keller? In: SWDB, Bd. 15, H. 12, 1978, S. 512-513. - Otto-Günter Lonhard: Zu früheren Beiträgen (Elisabeth Keller). In: SWDB, Bd. 16, H. 2,1979, S. 103. - Walther Ludwig: Die Verwandtschaft des fürstlichen Leibarzts Dr. Steck. In: SWDB, Bd. 16, H. 9, 1981, S. 429-437. - Markus Numberger: »Von Ainer Erbern Frawen mit Namen Margarethe Klefferin«. Margareteh Kleffer und ihr Verwandtenkreis. In: SWDB, Bd. 24, H. 10,2006, S. 397- 426, hier S. 419. - Reinhold Rau: Die Keßler von Bondorf im 15. Jahrhundert. In: Der
    Sülchgau 13 (1969), S. 30-34.

    Kinder:
    1. Barbara FÜRDERER, von Richtenfels gestorben in 1583 in Tübingen,,,,,.
    2. 7. Anna FÜRDERER, von Richtenfels wurde geboren in 1508 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 29 Jun 1571 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
    3. Agnes FÜRDERER, von Richtenfels wurde geboren in 1512 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 10 Okt 1574 09 Dez 1574 in Tübingen,,,,,.