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Johannes Christoph PFEFFENHÄUSER

Johannes Christoph PFEFFENHÄUSER

männlich 1656 - 1707  (~ 50 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Johannes Christoph PFEFFENHÄUSER getauft am 21 Nov 1656 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Jeremias PFEFFENHÄUSER und Anna Margareta DAUCHWITZ); gestorben am 06 Jan 1707 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    (vh. I Schornbach 2. 11. 1680: Agnes Magdalene Weisser
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Er war Gold- und Silberschmied in Stuttgart. Er wurde am 6. März 1694 zum Generalmünzwardein des Schwäbischen Kreises gewählt und vom Herzog von Württemberg bestätigt und ernannt. Von seinen Werken ist das Trinkgefäß erhalten - in Form einer Galeere -, das er für die Schorndorfer Kaufmannschaft geschaffen hat. Verloren ging ein silbernes Waschgeschirr mit Schüssel und Kanne, die mit einem Hirsch gekrönt war, ein Auftragswerk für die Hochzeit der Prinzessin Sophie Dorothea von Württemberg. Vielleicht war auch der sogenannte "Schwanenbecher" von ihm. Im Gegensatz zu seinen Vorfahren zeichnete er nicht mehr mit dem Dreibein, der Meistermarke des Plattners Antoni Peffenhauser, sondern mit seinen Initialen C. P.
    Rose Wagner-Zeller: Mosaik, Christoph Dauchwitz und Jeremias Peffenhauser - Goldschmiede in Stuttgart, besonders Sohn Johann Christoph Peffenhauser auf S. 118, Stuttgart 2002.
    Werner Fleischhauer: Barock im Herzogtum Württemberg. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1971.

    Getauft:

    Johannes heiratete Anna Barbara SCHMIERER am 20 Nov 1682 in Plochingen,,,,,. Anna (Tochter von Johann Friedrich SCHMIERER und Anna Barbara KEIM) getauft am 23 Aug 1661 in Plochingen,,,,,; gestorben am 05 Apr 1728 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Sofie Dorothea PFEFFENHÄUSER wurde geboren in 02 Aug 1695 03 Aug 1695 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 08 Aug 1764 09 Aug 1764 in Stuttgart,,,,,.

    Johannes heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Jeremias PFEFFENHÄUSER wurde geboren am 16 Jun 1617 in Augsburg,,,,, (Sohn von Jeremias PFEFFENHÄUSER und Anna HAN); gestorben am 04 Mai 1677 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Er war ein Enkel des Plattners, Antoni Peffenhauser, wurde noch in der Heimat Augsburg geboren, zog aber nach Stuttgart, wo er als Gold- und Silberschmied, aber auch als Händler mit Silberwaren Karriere machte. Unter seinen erhaltenen Werken ist am bekanntesten der so genannte „Stutenbecher", den er für den Rat der Stadt Stuttgart fertigte. Als Händler besorgte er umfangreiche Aufträge für den herzoglichen Hof in Stuttgart; so kaufte er u. a. für 3520 Gulden 82 Einzelstücke an Silberwaren für die Hochzeit der Prinzessin Sophie und Silbergeschirr für 3831 Gulden im Auftrag der Landschaft für die Hochzeit des Prinzen Wilhelm Ludwig. Natürlich fiel dabei auch eine hohe Provision für ihn an. Außerdem „erbte" er von seinem Schwiegervater Christian Dauchwitz die Stelle als Generalmünzwardein für den Schwäbischen Kreis, wo er die Qualität der gemeinsamen Münzen vieler südwestdeutscher Territorien zu überwachen hatte.
    AL Paul Ludwig Nr. 446/447.
    Rose Wagner-Zeller. Christoph Dauchwitz 1602-1667 und Jeremias Peffenhauser 1617-1677 - Goldschmiede in Stuttgart. In: Mosaik, Stuttgart 2002, S. 114-119.
    CERL-Thesaurus. Jeremias Peffenhäuser.
    Literatur über ihn siehe bei Werner Fleischhauer. Barock im Herzogtum Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1981. 2. Aufl.

    Jeremias heiratete Anna Margareta DAUCHWITZ am 03 Feb 1652 in Stuttgart,,,,,. Anna (Tochter von Christoph DAUCHWITZ und Katharina (Catelyne) DE CAMON) getauft am 23 Dez 1632; gestorben am 09 Feb 1695 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna Margareta DAUCHWITZ getauft am 23 Dez 1632 (Tochter von Christoph DAUCHWITZ und Katharina (Catelyne) DE CAMON); gestorben am 09 Feb 1695 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: In dem gemeinsamen Testament ihrer Eltern wird erwähnt, dass sie „in exilio", also irgendwo auf der Flucht ihrer Eltern aus Frankenthal nach Württemberg geboren wurde. Grund zur Flucht war die Verwüstung Frankenthals und der Pfalz durch den 30jährigen Krieg. In Stuttgart fanden sie eine neue Heimat.

    Getauft:

    Kinder:
    1. 1. Johannes Christoph PFEFFENHÄUSER getauft am 21 Nov 1656 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 06 Jan 1707 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Jeremias PFEFFENHÄUSERJeremias PFEFFENHÄUSER wurde geboren in 1578 in Augsburg,,,,, (Sohn von Anton PFEFFENHÄUSER und Regina ERTLER); gestorben vor 1652 in Augsburg,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Paul Ludwig Nr. 892/893.
    CERL-Thesaurus. Jeremias Peffenhäuser. (abgerufen am 8. August 2016).
    Er ist ein Sohn des Plattners Antoni Peffenhauser und als Handelsmann nachgewiesen. Er hat sich vielleicht, wie sein Bruder Antoni II., zeitweilig in Venedig aufgehalten, wo er die Augsburgerin Anna Haan/Han geheiratet haben soll.

    Jeremias heiratete Anna HAN am 28 Nov 1605 in Augsburg,,,,,. Anna wurde geboren in in Augsburg,,,,,; gestorben nach 1632 in Augsburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna HAN wurde geboren in in Augsburg,,,,,; gestorben nach 1632 in Augsburg,,,,,.
    Kinder:
    1. 2. Jeremias PFEFFENHÄUSER wurde geboren am 16 Jun 1617 in Augsburg,,,,,; gestorben am 04 Mai 1677 in Stuttgart,,,,,.

  3. 6.  Christoph DAUCHWITZ wurde geboren am 15 Mai 1602 in Schwiebus,,,,, (Sohn von Marte (Martin) DAUCHWITZ und Hedwig VON PETSCHKENDORF); gestorben am 15 Okt 1667 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Rose Wagner-Zeller. Christoph Dauchwitz 1602-1667 und Jeremias Peffenhauser 1617-1677 - Goldschmiede in Stuttgart. In: Mosaik, Stuttgart 2002, S. 114-119.
    Rose Wagner-Zeller. Der Hussit Mattobisch aus Tabor 1625-1695 und Christoph Dauchwitz aus Schwiebus in Schlesien 1602-1667 -Glaubensflüchtlinge aus dem Osten. In: Mosaik, Stuttgart 2002, S. 72-74.
    AL Paul Ludwig Nr. 894/895.
    Er stammt aus einer evangelischen Familie in Schwiebus in Schlesien. Er kam aus begüterter Familie, wanderte vermutlich aus Glaubensgründen aus, als die Habsburger in Böhmen und Schlesien die Rekatholisierung durchführten. Er fand in Frankenthal (Pfalz) Asyl und heiratete dort die ebenfalls geflüchtete Wallonin Katharina de Canon/du Camon. Der 30jährige Krieg zwang ihn erneut zur Flucht, diesmal nach Stuttgart, wo er als Goldschmied Fuß fasste und vom Herzog zum Generalmünzwardein des Schwäbischen Kreises ernannt wurde. Das 1667 beim Rat der Stadt Stuttgart von den Eheleuten Dauchritz hinterlegtes Testament konnte noch in der 30er Jahren von einem Nachkommen (Heuglin) eingesehen und teilweise kopiert werden, ehe es im II. Weltkrieg verbrannte.
    Walter Ludwig. Die schlesischen Vorfahren des Stuttgarter Münzwardeins Christoph Tauchritz. In: SWDB 16, 473 - 486 (1980).
    Werner Fleischhauer. Barock im Herzogtum Württemberg. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1986. 2. Auflage.

    Christoph heiratete Katharina (Catelyne) DE CAMON am 11 Mai 1626 in Frankenthal,,Pfalz,,,. Katharina (Tochter von Philippe DU CAMON und Beiken (Barbara) S'RIDDERS) wurde geboren in 24 Mrz 1590 1595 in Frankenthal,,Pfalz,,,; gestorben vor 31 Aug 1669 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Katharina (Catelyne) DE CAMON wurde geboren in 24 Mrz 1590 1595 in Frankenthal,,Pfalz,,, (Tochter von Philippe DU CAMON und Beiken (Barbara) S'RIDDERS); gestorben vor 31 Aug 1669 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Katharina de Canon (oder du Camon); war Calvinistin. Ihre Familie stammte aus der Gegend von Artois.

    Kinder:
    1. 3. Anna Margareta DAUCHWITZ getauft am 23 Dez 1632; gestorben am 09 Feb 1695 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Anton PFEFFENHÄUSERAnton PFEFFENHÄUSER wurde geboren in 1525 in München,,,,, (Sohn von Hans PFEFFENHÄUSER); gestorben in Jun 1602 in Augsburg,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Antoni Peffenhauser/Peffenhäuser/Pepfenhauser
    Der letzte berühmte Plattner (Harnischmacher) aus Augsburg. Viele seiner Rüstungen sind erhalten und in verschiedenen Museen zu besichtigen, z. B. in der Rüstkammer im Zwinger in Dresden, in Turin, in Madrid, in Paris im Musée de L’Armée, in Wien und im Diözesanmuseum in Augsburg. Dort sind die berühmten „Funeralwaffen“ für Karl V. Peffenhausers Plattnermarke zeigt entsprechend seinem Wappen ein freistehendes Dreibein. Es gibt sehr viel Literatur über ihn.
    AL Paul Ludwig Nr. 1784/1785
    Rose Wagner-Zeller. Antoni Peffenhauser - Der letzte Plattner 1525-1603. In: Mosaik, Stuttgart 2002, S. 31-37.
    Richard Haidlen. Ergänzungen und Berichtigungen zur Ahnentafel Peffenhauser - Tauchritz. SWDB 10, 426-427 (1949-1959).
    Alfred Auer, "Pfeffenhauser, Anton" in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 308 f. [Onlinefassung]; URL: (abgerufen am 17. Juli 2016).
    CERL-Thesaurus. Anton Peffenhäuser. (abgerufen am 6. August 2016).
    Werner Fleischhauer. Barock im Herzogtum Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1981, 2. Aufl.
    Bruno Thomas. Deutsche Plattnerkunst. Bruckmann, München 1944.
    Alexander v. Reitzenstein. Armourer Greats: Anton Peffenhauser, (abgerufen am 3. Januar 2006), und in Waffen- und Kostümkunde, 13, 197 (1971) München.
    Eduard Zimmermann. Augsburger Zeichen und Wappen, (Bildband) umfassend die Bürger der Reichsstadt Augsburg und die Inhaber höherer geistlicher Würden der Bischofsstadt Augsburg, ihrer Stifte und Klöster, Mit einem Register von F. Blendinger, Augsburg, Mühlberger Verlag, 1970, XIV, 32 S. 253 Taf. - (abgerufen am 3. Januar 2006)
    Siehe: Augsburger Stadtlexikon. Anton Peffenhauser und Plattner: (abgerufen am 11. Nov. 2014).

    Anton heiratete Regina ERTLER nach 1565. Regina (Tochter von Anton ERTLER) gestorben nach 1617. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Regina ERTLERRegina ERTLER (Tochter von Anton ERTLER); gestorben nach 1617.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Sie steuert als Witwe in Augsburg 1604-1618

    Notizen:

    14 Kinder

    Kinder:
    1. 4. Jeremias PFEFFENHÄUSER wurde geboren in 1578 in Augsburg,,,,,; gestorben vor 1652 in Augsburg,,,,,.

  3. 12.  Marte (Martin) DAUCHWITZ wurde geboren in 1560 1570 (Sohn von Georg DAUCHWITZ und LICHNOWSKY); gestorben in 1603.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Auch er war evangelisch, blieb aber bei der Restauration im Lande.
    AL Paul Ludwig Nr. 1788/1789.

    Marte heiratete Hedwig VON PETSCHKENDORF Hedwig wurde geboren in in Glogau,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Hedwig VON PETSCHKENDORF wurde geboren in in Glogau,,,,,.

    Notizen:

    aus Görlitz oder aus Georgen

    Kinder:
    1. 6. Christoph DAUCHWITZ wurde geboren am 15 Mai 1602 in Schwiebus,,,,,; gestorben am 15 Okt 1667 in Stuttgart,,,,,.

  5. 14.  Philippe DU CAMON gestorben in 1596 1597 in Frankenthal,,Pfalz,,,.

    Notizen:

    Exulant aus den spanischen Niederlanden (wegen seines reformierten Bekenntnisses) aus der Gegend von Artois oder aus Wallonien.}
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Er stammt aus der Gegend um Artois und war Mitglied der niederländischen reformierten Gemeinde. Der Wallone war Calvinist, fand als Glaubensflüchtling Asyl in Frankenthal und heiratete dort.
    AT Paul Ludwig Nr. 1790/1791.

    Philippe heiratete Beiken (Barbara) S'RIDDERS am 30 Sep 1587 in Frankenthal,,Pfalz,,,. Beiken (Tochter von Jan RIDDER und VAN CININGSLOO) wurde geboren in 1562 1565 in Frankenthal,,Pfalz,,,; gestorben nach Jun 1598 in Frankenthal,,Pfalz,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Beiken (Barbara) S'RIDDERS wurde geboren in 1562 1565 in Frankenthal,,Pfalz,,, (Tochter von Jan RIDDER und VAN CININGSLOO); gestorben nach Jun 1598 in Frankenthal,,Pfalz,,,.

    Notizen:

    Calvinistin, vermutlich ebenfalls aus den spanischen Niederlanden
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Calvinistin; aus den Niederlanden; Beiken ist die Kurzform von Barbara.
    Sie stammt ebenfalls aus den Niederlanden, die damals mit den Spaniern um ihren Glauben und ihre Unabhängigkeit kämpften.
    Ihr Großvater Cornelius Ridder soll als Glaubensflüchtling aus Antwerpen stammen und soll die Gründungsakte der Stadt Frankenthal mit unterzeichnet haben, in welcher der Kurfürst von der Pfalz den protestantischen Glaubensflüchtlingen Asyl anbot, sogar mit einer eigenen Kirche, une église reformée, in der französisch gepredigt wurde.

    Kinder:
    1. 7. Katharina (Catelyne) DE CAMON wurde geboren in 24 Mrz 1590 1595 in Frankenthal,,Pfalz,,,; gestorben vor 31 Aug 1669 in Stuttgart,,,,,.