Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Genannter Georg POEMER, von Reckenhof

Genannter Georg POEMER, von Reckenhof

männlich - 1416

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Generation: 1

  1. 1.  Genannter Georg POEMER, von Reckenhof (Sohn von Conrad PÖMER und Anna PFINZING); gestorben in 23 Apr 1416 ? 07 Jun 1416 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    AL Mez ALU 2120 Nr.193208 S.74;
    Pömer Georg (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    6054
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

    P Ö M E R_ Biedermann Tab.571.

    Görg PÖMER ist zu Nbg in Rath gewehlt worten Ao 1395. sein Vatter hat geheißen Conradt PÖMER, ist gestorben Ao 1361. Hatt ein Bruter gehabt Fridrich genant, der gestorben 1377. Ihr beed Vatter Heinrich PÖMER, hat ein pfriendt uf S. Joh. Altar in S. Seboldts Kirch gestifftet, und ist gestorben Aa 1331. Von abgedachten zweyen Brütern seindt zwey Linien propagirt worden biß auf unßere Zeit, undt haben viel nützliche Regiments Personen geben. Ihr eltest monumentum ist meines wißen in den rundten Fenster neben den Meßner Stüblein in S. Sebaldts Kirch, in welchen diß ihr wappen gemahlet ist undt stehet darbey Heinrich PÖMER starb Ao 1331. Ihre Gedächtnuß schildt hangen auch daselbst undt ist ihr Begräbnuß aussen an der Kirchen gewest. In Paarfüßer Closter ist ihr gedächtnuß auch in einem Fenster.

    Nbger Geschlechterbuch Mkl Fam. Bibl. Germ. Mus. Nr. 660
    Auszug. Nachdeme nun dieße Pömer in 100 Jahren in einem Ehrlichen Standt gewohnet, haben die Bürger des Raths in Betrachtung ihres guten Herkommens und wohlverhaltens alle Pömer so damahls in der Stadt gewohnet zu einem alten Geschlecht auffgenommen, und Herrn Georg PÖMER, deßen Ehewürthin eine CAMMERMEISTERIN und SCHOPPERIN geweßen, in Rath zum Bürgermeister Standt erwehlt, und das gantze Geschlecht darzu gewürdiget, wie alle die Jenigen, so dem Rath gedienet, hiernach angezeiget werden; Wie nun dieße Pömer mit ehrlicher Nahrung also gehaußet, haben auch Etliche aus Ihnen zu des Heinrich PÖMERS Stifftung in St. Sebalds Pfarr nach mehrere und größere Einkommen, darzu ein besondern Meßpriester und ein eggen Hauß gestifftet, so wohl auch in andere Clöster und Kirchen hin und her von ihren Vermögen viel angewendet, wie ihr gedächtnus nach vorhanden.
    Es hat aber dieß Geschlecht 2 Linien, die Ältere kombt von einer Edlen SEILENDÖRFFERIN her, die nun bald abgestorben und allein auff einen ledigen Barnabas genannt gestanden, die jüngere Linie kombt von einer PFINTZINGIN mit dem gelben Schild her, die leben noch in guten Standt und dienen dießer Zeit gemeiner Stadt 2 aus Ihnen im Rath.

    Keine Vorfahren
    Kupferstiche im Besitz von Reichs Ger R Rheinisch (Biche Ger R Rheinig)

    Georgius POEMERUS Georgii F. successor parentisin prae. futura Veldensi 1610.
    Designatus praefectus Nberg. 1620. Natus Veldae 18. Juni 1588 Dec 17. Juni 1653.
    J.Cr. Boner sc. 1661

    Sebald POEMER Reipubl. Norimb Senat M. 1421 G. Fr.
    Johannis Jacobus POEMER Reipubl Patriac senator..
    Natus Noribergae 13. März 1614 Denat 25. Mai 1669.
    J. V. Mair pinxit J. Sambrart sculpsit.
    Albertus POEMER Präp. Noriburgensis Senator et Scholarche. Nat.10. März 1597.
    Donat 12. Febr. 1654. "Ipse velit sculpi .... Sacrorum manium honori fuetum a
    Daniele Wulffero P. P. And. Khrl sculp.

    Georg heiratete Anna COMMERMEISTER in 1394. Anna gestorben in 1464. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Biedermann DLXXIII C

    Kinder:
    1. Egidius POEMER, von Reckenhof
    2. Anna POEMER, von Reckenhof

    Familie/Ehepartner: Elisabeth SCHOPPER, von Schoppersdorf. Elisabeth (Tochter von Consul Gottfried SCHOPPER und Geyer PFINZING) gestorben in 04 Mrz 1393 06 Mrz 1393 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Biedermann DLXXIII C

    Kinder:
    1. Elisabeth POEMER, von Reckenhof
    2. Hans POEMER, von Reckenhof
    3. Margaretha POEMER, von Reckenhof gestorben am 22 Apr 1438.
    4. Anna POEMER, von Reckenhof
    5. Genannter Hans PÖMER, von Reckenhof gestorben am 06 Mrz 1463 in Nürnberg,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Conrad PÖMERConrad PÖMER (Sohn von Heinrich II. POEMER und Mechtild ZENNER); gestorben am 04 Mrz 1361.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XIV. 9584
    6054
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

    P Ö M E R_ Biedermann Tab.571.


    Görg PÖMER ist zu Nbg in Rath gewehlt worten Ao 1395. sein Vatter hat geheißen Conradt PÖMER, ist gestorben Ao 1361. Hatt ein Bruter gehabt Fridrich genant, der gestorben 1377. Ihr beed Vatter Heinrich PÖMER, hat ein pfriendt uf S. Joh. Altar in S. Seboldts Kirch gestifftet, und ist gestorben Aa 1331. Von abgedachten zweyen Brütern seindt zwey Linien propagirt worden biß auf unßere Zeit, undt haben viel nützliche Regiments Personen geben. Ihr eltest monumentum ist meines wißen in den rundten Fenster neben den Meßner Stüblein in S. Sebaldts Kirch, in welchen diß ihr wappen gemahlet ist undt stehet darbey Heinrich PÖMER starb Ao 1331. Ihre Gedächtnuß schildt hangen auch daselbst undt ist ihr Begräbnuß aussen an der Kirchen gewest. In Paarfüßer Closter ist ihr gedächtnuß auch in einem Fenster.
    Merkelstiftung.de: Quellen Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Conrad heiratete Anna PFINZING um 1340 in Nürnberg,,,,,. Anna (Tochter von Senator Christian PFINZING und Elisabeth WALDSTROMER) gestorben am 13 Aug 1399. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna PFINZING (Tochter von Senator Christian PFINZING und Elisabeth WALDSTROMER); gestorben am 13 Aug 1399.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XIV. 9585
    6054
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

    Nbger Geschlechterbuch Mkl Fam. Bibl. Germ. Mus. Nr. 660
    Auszug. Nachdeme nun dieße Pömer in 100 Jahren in einem Ehrlichen Standt gewohnet, haben die Bürger des Raths in Betrachtung ihres guten Herkommens und wohlverhaltens alle Pömer so damahls in der Stadt gewohnet zu einem alten Geschlecht auffgenommen, und Herrn Georg PÖMER, deßen Ehewürthin eine CAMMERMEISTERIN und SCHOPPERIN geweßen, in Rath zum Bürgermeister Standt erwehlt, und das gantze Geschlecht darzu gewürdiget, wie alle die Jenigen, so dem Rath gedienet, hiernach angezeiget werden; Wie nun dieße Pömer mit ehrlicher Nahrung also gehaußet, haben auch Etliche aus Ihnen zu des Heinrich PÖMERS Stifftung in St. Sebalds Pfarr nach mehrere und größere Einkommen, darzu ein besondern Meßpriester und ein eggen Hauß gestifftet, so wohl auch in andere Clöster und Kirchen hin und her von ihren Vermögen viel angewendet, wie ihr gedächtnus nach vorhanden.
    Es hat aber dieß Geschlecht 2 Linien, die Ältere kombt von einer Edlen SEILENDÖRFFERIN her, die nun bald abgestorben und allein auff einen ledigen Barnabas genannt gestanden, die jüngere Linie kombt von einer PFINTZINGIN mit dem gelben Schild her, die leben noch in guten Standt und dienen dießer Zeit gemeiner Stadt 2 aus Ihnen im Rath.

    Keine Vorfahren
    Kupferstiche im Besitz von Reichs Ger R Rheinisch (Biche Ger R Rheinig)

    Georgius POEMERUS Georgii F. successor parentisin prae. futura Veldensi 1610.
    Designatus praefectus Nberg. 1620. Natus Veldae 18. Juni 1588 Dec 17. Juni 1653.
    J.Cr. Boner sc. 1661

    Sebald POEMER Reipubl. Norimb Senat M. 1421 G. Fr.
    Johannis Jacobus POEMER Reipubl Patriac senator..
    Natus Noribergae 13. März 1614 Denat 25. Mai 1669.
    J. V. Mair pinxit J. Sambrart sculpsit.
    Albertus POEMER Präp. Noriburgensis Senator et Scholarche. Nat.10. März 1597.
    Donat 12. Febr. 1654. "Ipse velit sculpi .... Sacrorum manium honori fuetum a
    Daniele Wulffero P. P. And. Khrl sculp.

    Notizen:

    Biedermann DLXXIII C

    Kinder:
    1. 1. Genannter Georg POEMER, von Reckenhof gestorben in 23 Apr 1416 ? 07 Jun 1416 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Heinrich II. POEMERHeinrich II. POEMER (Sohn von Heinrich POEMER); gestorben in 16 Okt 1331 18 Okt 1331.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XV. 19168
    6054
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

    P Ö M E R_ Biedermann Tab.571.

    Die Herren Pömer sind ursprünglich aus Pommern, wo sie in denen ältesten Zeiten ihren adelichen Stand geführet, gegen das Ende des zwölfften Jahrhunderts aber sich nach Francken, und bald hernach in die Reichs Stadt Nürnberg gewendet ahben, da sie unter die alten Rathsfähig edlen Geschlechter aufgenommen, und theils durch ihre ansehnliche Stifftungen, theils durch die erlangten höchsten Ehren Stellen sonderheitlich berühmt worden seyn.
    Nbger Geschlechterbuch Mkl Fam. Bibl. Germ. Mus. Nr. 251
    Die Pömer wie Conradt Haller in seinem Buch meldet sollen ihr Ankunfft auß dem Landt Pommern und daher auch ihren namen haben. Sollen gleichwoll zu Zeit Rudolphs des Ersten albereit in der Statt Nbg gewonet haben. Görg PÖMER ist zu Nbg in Rath gewehlt worten Ao 1395. sein Vatter hat geheißen Conradt PÖMER, ist gestorben Ao 1361. Hatt ein Bruter gehabt Fridrich genant, der gestorben 1377. Ihr beed Vatter Heinrich PÖMER, hat ein pfriendt uf S. Joh. Altar in S. Seboldts Kirch gestifftet, und ist gestorben Aa 1331. Von abgedachten zweyen Brütern seindt zwey Linien propagirt worden biß auf unßere Zeit, undt haben viel nützliche Regiments Personen geben. Ihr eltest monumentum ist meines wißen in den rundten Fenster neben den Meßner Stüblein in S. Sebaldts Kirch, in welchen diß ihr wappen gemahlet ist undt stehet darbey Heinrich PÖMER starb Ao 1331. Ihre Gedächtnuß schildt hangen auch daselbst undt ist ihr Begräbnuß aussen an der Kirchen gewest. In Paarfüßer Closter ist ihr gedächtnuß auch in einem Fenster.

    Nbger Geschlechterbuch Mkl Fam. Bibl. Germ. Mus. Nr. 660
    Auszug. Nachdeme nun dieße Pömer in 100 Jahren in einem Ehrlichen Standt gewohnet, haben die Bürger des Raths in Betrachtung ihres guten Herkommens und wohlverhaltens alle Pömer so damahls in der Stadt gewohnet zu einem alten Geschlecht auffgenommen, und Herrn Georg PÖMER, deßen Ehewürthin eine CAMMERMEISTERIN und SCHOPPERIN geweßen, in Rath zum Bürgermeister Standt erwehlt, und das gantze Geschlecht darzu gewürdiget, wie alle die Jenigen, so dem Rath gedienet, hiernach angezeiget werden; Wie nun dieße Pömer mit ehrlicher Nahrung also gehaußet, haben auch Etliche aus Ihnen zu des Heinrich PÖMERS Stifftung in St. Sebalds Pfarr nach mehrere und größere Einkommen, darzu ein besondern Meßpriester und ein eggen Hauß gestifftet, so wohl auch in andere Clöster und Kirchen hin und her von ihren Vermögen viel angewendet, wie ihr gedächtnus nach vorhanden.
    Es hat aber dieß Geschlecht 2 Linien, die Ältere kombt von einer Edlen SEILENDÖRFFERIN her, die nun bald abgestorben und allein auff einen ledigen Barnabas genannt gestanden, die jüngere Linie kombt von einer PFINTZINGIN mit dem gelben Schild her, die leben noch in guten Standt und dienen dießer Zeit gemeiner Stadt 2 aus Ihnen im Rath.

    Keine Vorfahren
    Kupferstiche im Besitz von Reichs Ger R Rheinisch (Biche Ger R Rheinig)

    Georgius POEMERUS Georgii F. successor parentisin prae. futura Veldensi 1610.
    Designatus praefectus Nberg. 1620. Natus Veldae 18. Juni 1588 Dec 17. Juni 1653.
    J.Cr. Boner sc. 1661

    Sebald POEMER Reipubl. Norimb Senat M. 1421 G. Fr.
    Johannis Jacobus POEMER Reipubl Patriac senator..
    Natus Noribergae 13. März 1614 Denat 25. Mai 1669.
    J. V. Mair pinxit J. Sambrart sculpsit.
    Albertus POEMER Präp. Noriburgensis Senator et Scholarche. Nat.10. März 1597.
    Donat 12. Febr. 1654. "Ipse velit sculpi .... Sacrorum manium honori fuetum a
    Daniele Wulffero P. P. And. Khrl sculp.

    Heinrich heiratete Mechtild ZENNER um 1300. Mechtild gestorben in 1357. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Mechtild ZENNER gestorben in 1357.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XV. 19169
    15149/6055
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)

    Z e n n e r
    Aus: Nbger. Geschlechterbuch Mkl. Bibl. Germ. Mus. Nr. 251
    Der Zenner Gedechtnuhs hab ich nicht mehr denn zwen Schild allhie gefunden, einen im Spital und einen im Prediger Closter. Sein deren mehr gewest ist mir unbewust, dan durch Verheuratung ist es viel zu finden, find ein im Rath Ao 1277 doch nur zwey Jahr and hernach keinen mehr. Hatt geheihsen CONRAD ZENNER. Ist im Rath das Geschlecht geblieben bis 1382. Diehs Geschlecht hatt seinen Namen ohn Zweifel von dem Wasserfluhs die Zenn genanndt , undt dem markt gleiches Namens an gedachtem Wahserfluhs 3 Meil Weges von Nbg. gelegen. Dehs Conrad Zenners Vatter soll geheihsen haben HERMANN ZENNER, hatt Bernhardt Seilers Allmosen Stiffters Schwester zur Ehe gehabt. Der Anherr CUNTZ ZENNER sein ERHARDT VON ZENN haben gelebt Ao 1305 undtt RUDIGER VON ZENN Ao 1313. Man findet auch BERTHOLDTT ZENNER Ao 1354. Ihre Nachkommen haben noch in der Stadt Nürnberg gewohnt Ao 1450.
    Der Letzte diehs Namens undtt Stammens PETER ZENNER undt einer Fuetterin Sohn hatt sich zu Lindau am Bodensee heuhslich gesetzet, undtt ob er wol daselbdt nacheinander 2 Weiber gehabt, ist er doch ohne Leibeserben gestorben.

    Notizen:

    Biedermann DLXXI

    Kinder:
    1. Gerhauß POEMER gestorben in 1362.
    2. Agnes POEMER gestorben in 1391.
    3. Gerhauß POEMER gestorben in 1381.
    4. des Größeren Rats Friedrich POEMER gestorben am 20 Okt 1378.
    5. Gertraud POEMER
    6. 2. Conrad PÖMER gestorben am 04 Mrz 1361.

  3. 6.  Senator Christian PFINZING (Sohn von Senator Berthold IV. PFINZING, gen. am Stock und Gertraud (Jeut) EBNER); gestorben in 28 Jul 1357 ? 1358 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XV. 19170 (Mez-Nr. 772834)
    des Rats in Nürnberg, Senator
    auf der Burg, Senator in Nürnberg, stiftete 1351 einen Jahrtag zu St. Sebald
    Mez Merkel XV. 19170 (Mez-Nr. 772834)

    Christian heiratete Elisabeth WALDSTROMER um 1330 in Nürnberg,,,,,. Elisabeth (Tochter von Herr Conrad III. WALDSTROMER und Catharina GROSS) wurde geboren um 1310 in Nürnberg,,,,,; gestorben zwischen 1362 und 1365 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1363. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Elisabeth WALDSTROMER wurde geboren um 1310 in Nürnberg,,,,, (Tochter von Herr Conrad III. WALDSTROMER und Catharina GROSS); gestorben zwischen 1362 und 1365 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1363.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XV. 19171(Mez-Nr. 772835)*** Mez Merkel XV. 19171(Mez-Nr. 772835)

    Kinder:
    1. des Rats Christian PFINZING
    2. des Rats Conrad PFINZING gestorben in 1381.
    3. Berthold PFINZING gestorben am 07 Apr 1347.
    4. 3. Anna PFINZING gestorben am 13 Aug 1399.


Generation: 4

  1. 8.  Heinrich POEMER gestorben in 1289 1299.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVI. 38336
    Merkelstiftung.de: Notizen: Biedermann DLXXI

    Kinder:
    1. Elisabeth POEMER
    2. 4. Heinrich II. POEMER gestorben in 16 Okt 1331 18 Okt 1331.

  2. 12.  Senator Berthold IV. PFINZING, gen. am StockSenator Berthold IV. PFINZING, gen. am Stock wurde geboren in 1307 (Sohn von Reichsschultheiß Berthold III. PFINZING und Geuda HOLZSCHUHER); gestorben in 1341 1344 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in ? 1342.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVI. 38340
    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: 1307-1341 urkdl. in Nürnberg
    macht Stiftungen (ewiges Licht) in St. Moritz, St. Egidien und Kloster Engeltal, des Rats in Nürnberg 1332, Senator 1341,

    Berthold heiratete Gertraud (Jeut) EBNER. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Gertraud (Jeut) EBNER (Tochter von Seifried EBNER und Elisabeth KÜHDORFER).

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVI. 38341 (Mez-Nr.1545669 oder ...)
    Schwester von 38295
    12+13/6060
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
    eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)
    E b n e r nach Biedermann Tab. 22 u 23
    136645 (S.38341) Ebner, Gertraud verh. m. Berthold Pfinzing + 1355, des inneren Raths
    273290 (76682) Seifried (Siegfried) +1311 verh. m. Elisabeth v. Küedorf, Tocht. d. Fritz v. u. zu Küedorf u. Clara Esler Porträt Geschl. Buch Fol 2
    546580 (153364) Eberhard (#s.Anm) 1285 Schöpf d. Kayserl. Landgerichts u. Senator zu Nürnbg. verh. m. Anna Teufflin
    1093160 (306728)- Seifried war 1278 als zeuge genannt
    2186320 (613456) Seifried war bekannt 1234 verh. m. Vorchtlin
    4372640 (1226912) Hans Turniervogt 1197, begleitete Kaiser Heinrich VI mit 8 Pferden n. Donauwörth u. wurde v. Kaiser i. seinem adelichen Herkommen bestätigt.
    136599 (38295) Ebner Agnes verh. Albrecht VI Behaim, Losungsherr i. Nbg. (xAnm.) In der Tab 23 (Ebner) nicht aufgeführt, dagegen in Tab. 2 (Behaim) als Tochter von Seifried Ebner u. Elisabeth v. Küedorf bezeichnet, demnach Schwester von Gertraud Ebner.
    546331 (153115) Maria *um 1250 verh. Heinrich II Holzschuher
    273191 (76583) Maria verh. m. Heinrich Eihsvogel (Vater v. Ursula Eihsvogel +1328
    verh. 1280 m. Albrecht V. Behaim)
    (#Anm) Eberhard u. Friedrich Ebner (Priem 5.32) waren Brüder; sie schenkten zum Neubau des Klaraklosters (1274) den Platz, kauften weitere Hofstätten dazu u. förderten den Bau auf alle Weise, sodass noch im Jahre 1274 der Chor mit dem Altar zu Ehren der Heiligen Maria Magdalena geweiht werden konnte (Mummenhoff, Altnürnberg, Schilderungen aus d. älteren Reichsstädtischen Zeit bis zum Jahre 1350. Bamberg, Vlg. Buchner 1890. S.79) Eberhard Ebner, einer der reichsten Bürger der Stadt, d. Wohltäter des Klosters St. Klara, das im Jahre 1280 erbaut wurde, verzichtete nach dem Tode seiner Gemahlin auf Reichtum und Würden u. hüllte sich in die rauhe Kutte des Laienbruders. Ihm gleich tat es sein Bruder Friedrich Ebner (Bub, Alte Nbg. Familien, Beiträge zur Kulturgeschichte der Stadt Nbg. I.T. .... Pfeiffer .... 1930 S.24).
    Noch: Lochner: Gesch. d. Reichsstadt Nürnbg z. Zt. Kaiser Karl IV S.187
    Hanns Ebner, 1377 ohne Zweifel schon ein hochbetagter Mann, war ein Sohn Eberhard Ebners u. Bruder Albrechts u. Friedrichs, des Landschreibers, der Ebner; er kommt zuerst 9. Dez. 1323 dann 1363-1376 urkundlich vor u. starb an St. Barbara Abend 3.12.1377. Er hinterliess eine Tochter Elsbet, die am 8. März 1390 noch lebte, aber am 7.3.1394 als eine selig d. h. verstorbene erwähnt wird. Er wohnte dicht an St. Sebalds Kirche. Söhne scheint er weder hinterlassen noch gehabt zu haben.
    Nbger. Geschlechterbuch (Von der Nbger Geschlechter Ankunfft u. Herkommen usw
    Merkel'sche Bibliothek German. Museum Nr. 660
    (Auszug) Nach Hans Ebner/Turniervogt 1198) wird Eberhard Ebners gedacht welcher zu Nbg. gewohnt und in gutem Ansehen auch inn- u. ausser der Stadt wol begüttert gewest, wie mit Brieflichen Urkunden bey zubringen, deßen Ehwürthin eine Teufflin von Nürnberg war, mit der er 4 Söhne erzeugt:
    Eberharden, Seitz, Fritz und Hermann und eine Tochter Christina, die wurde eine Closterfrau zu Engelthal, starb 79 Jahre alt; Seitz und Hermann waren Ehelich, deren Stamm aber starb zeitlich ab. Friedrich blieb unverheirath, wurde ein Barfußer; Letztlich hat er beneben seinen anderen Bruder Eberharden, der eine Gräffin von Wolffsberg zum Weib hatte, St. Clara Closter zu Nürnberg, welches zuvor vom Graffen Eberharden von Berg seinen Anfang genommen, reichlich helffen erbauen und auffrichten und von ihrem Vermögen eine großen Theil dahin gewandt. Von diesem Eberharden Ebner kommen alle Ebner die bihsher gelebt und noch im Leben sind, wurde letztlich in dem Barfüßer Closter auch ein Layen Bruder und starb darin nach Christi Geburth 1300.

    Kinder:
    1. Berthold PFINZING gestorben um 1376.
    2. Heinrich PFINZING
    3. Agnes PFINZING
    4. Gerhans PFINZING gestorben in 1340.
    5. 6. Senator Christian PFINZING gestorben in 28 Jul 1357 ? 1358 in Nürnberg,,,,,.
    6. Gertraud PFINZING gestorben nach 1360.

  4. 14.  Herr Conrad III. WALDSTROMER (Sohn von Conrad II. WALDSTROMER und Margarete VON PARSBERG); gestorben am 28 Dez 1357 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • genannt: 1340

    Notizen:

    38342 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)*** Reichsforstmeister in Nürnberg, als "alter Bürgermeister" in Nürnberg gen. 1340;
    Waldstromer von Zabelsdorf;

    Conrad heiratete Catharina GROSS. Catharina (Tochter von Heinrich GROSS, der Reiche und Sophie VON VESTENBERG) wurde geboren in in Nürnberg,,,,,; gestorben nach Feb 1342. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 15.  Catharina GROSS wurde geboren in in Nürnberg,,,,, (Tochter von Heinrich GROSS, der Reiche und Sophie VON VESTENBERG); gestorben nach Feb 1342.

    Notizen:

    Merkelstiftung.de: Notizen
    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 6
    Am 28. 6. 1294 nimmt Otto II. mit Conrad II. Waldstromer und anderen an der Verhandlung vor Burggraf Friedrich wegen der Rechte der Stadt und Umgegend am Lorenzer Reichswald teil [29 NUB 868.] (siehe vorher bei Lorenzer Reichswald). In einem Urteil des Landgerichts Nürnberg unter Vorsitz des Landrichters und Butiglers Rüdiger v. Brand vom 4.-10. 11.1296 über den Streit des Reichen Heinrich (Heinrich I. Groß, * um 1240,+ 1317, gen. der Reiche, oo 1. Sophie v. Vestenberg, oo 2. Gisela Esler,+ nach 1339; aus der ersten Ehe stammt der Schultheiß und Spitalstifter Conrad Groß) mit Otto II. wegen des Wertes von 6 Sümer Korns wird vom Besitz Otto II. folgender Teil erwähnt: Der Galgenhof (heute Stadt Nürnberg, damals vor dem Frauentor) mit Äckern, weitere „Aecker vor dem Holz und die Hofstätte an der Ziegelgasse [30 NUB 909. ]

    Merkelstiftung.de: Quellen
    [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 16-23
    CONRAD III.
    CONRAD III., Conrads II. Sohn, wurde, wie schon vorher angeführt, am 4. 3. 1309, also 4 Wochen nach dem Tode seines Vaters, von König Heinrich VII. zusammen mit seiner Mutter Margarete mit allen von seinem verstorbenen Vater innegehabten Reichslehen und damit auch mit dem Forstamt belehnt [78 bzw. 25 s.o.]. Am 29. 8. 1310 beauftragt König Heinrich VII. Conrad III. Waldstromer zusammen mit Hörauf (v. Seckendorf) und Otto Forstmeister mit der Wiederaufforstung des Waldes [80a Bayer. Hauptstaatsarchiv München, Kaiserselekt Nr. 1225.]. Danach kommt er bis 1334 in Urkunden nicht vor. Am 5. 4. 1334 bestätigt ihn Kaiser Ludwig der Bayer (1314-1347) im Forstmeisteramt [81 = 25 s.o.] und verleiht ihm am 5. 8. 1335 eine Anzahl Fürreutäcker zwischen Röthenbach und Altdorf mit dem Graben bis an die Ludersheimer Wiesen [ MVGN 52 (1963164) Scharr, Waldstromer; S. 17 ]und die Fürreut bei Laufamholz im Neckersbühl mit einer daran stoßenden Wiese bis an den Acker an der Pirkach gegen andere in und beim Wald [82 NUB (Ms) und Fränkischer Kurier, Nürnberg, vom 25. 4. 1931 S. 8 (Heimatkurier).]. Den Waldstromern gehört 1334 auch der Burgstall über dem Schwarzachtal bei Prackenfels (Gemeinde Grünsberg), der 1362 im Besitz der Herren v. Rasch ist [83 August Gebessler, Landkreis Nürnberg, München 1961. S. 56 (Kurzinventar. Bayer. Kunstdenkmale Bd. XI).]. Um 1336 wird Conrad III. in einer Urkunde der Gräfin v. Nassau neben Otto (III) Forstmeister [84..vgl. Anm. 33 Werner Schultheiß, Urkundenbuch der Stadt Windsheim 742-1400, Würzburg 1963, Nr. 108. Otto III. Forstmeister ist nach der in Windsheim am 16. 12. 1325 ausgestellten Urkunde mit Elsbeth verheiratet. Nun bestätigt am 24. 11. 1318 Bischof Gottfried (v. Hohenlohe, + 4. 9. 1322) von Würzburg auf Bitten der Bürger von Windsheim, daß ihr verstorbener Mitbürger Conrad gen. Forstet dortselbst ein Spital samt Kapelle zu Ehren des Heiligen Geistes gestiftet hat (UB Windsheim Nr. 87). Es kann angenommen werden, daß die in der Urkunde vom 16. 12. 1325 genannten Güter zur Erstausstattung der Stiftung gehörten und von Conrad Forster stammten. Demnach könnte Elsbeth Forstmeister eine Tochter des Spitalstifters sein. Conrad Forster (Förster) ist von 1307-1317 nachweisbar, gehörte wohl dem Rat der Stadt an und ist vor dem 24. 11. 1318 verstorben. Seine Frau dürfte eine Tochter des Heinrich Hofmann sein, 1308-1313 Bürger und wohl ebenfalls Ratsherr in Windsheim, da in der Urkunde vom 7. 6. 1313 als Zeugen Heinrich Hofmann und ... Forster, sein Eidam, aufgeführt werden und aus dieser Zeit kein anderer Angehöriger der Familie Forster bekannt geworden ist (UB Windsheim Nr. 55, 56, 64, 66, 67, 70 und 79).]. und Ulrich Kudorfer [85 Erwähnt 1289-1347, 1314-1322 Schöffe, 1332-1347 Genannter des Großen Rates. oo vor 1328 Agnes Nützel; er war Sohn des Ritters Ulrich v. Kühedorf (Kuhdorf), 1282-1296 (-1318), oo II. Adelheid (v. Stein), + vor 10. 5. 1291.] als erster unter den Salmännern der Kunigunt v. Kornburg für den Hof in Heckenhofen (heute Unterheckenhofen, Lkr. Schwabach) aufgeführt [86 NUB (Ms) 1336.]. Am 30. 7. 1336 bezeugt der Landrichter in Nürnberg, Hermann Graf zu Castell (1311-1365, 1333-1365 Landrichter in Nürnberg), daß Elsbeth, Witwe Rüdigers v. Reichersdorf (später Reichelsdorf), mit ihren Söhnen Hermann (oo Elsbeth) und Ullein alle ihre Rechte an dem Forst zu Reichelsdorf an Conrad Waldstromer (1. Erwähnung dieses Familiennamens, obwohl danach noch verschiedentlich der Name Stromer angewendet wird [53.. Noch am 15. 10. 1404 versprechen Franz Lind Sygmund Stromair (i) dem Rat, das fahrende Volk in Gostenhof wegzuschaffen und für die Wirte daselbst gleiches Recht wie in Nürnberg einzuführen (Staatsarchiv Nürnberg Rep. 61, Ratsbuch 1, pag. 116;.- (Mitteilung von Wolfgang Frhr. Stromer v. Reichenbach], verkauft haben; sie haben diese Forsthuben bei „Otten dem Forstmeister aufgewandt [25 s.o.]. Der Erwerb dieses Grundbesitzes, am 8. 4. 1344 von Kaiser Ludwig bestätigt [25 s.o.], im Süden der Stadt über der Rednitz gelegen (jetzt Vorort von Nürnberg), auf dem sie noch im gleichen Jahrhundert ein Wasserschloß erbauen [88 Wie Anm. [58] aber S. 280.], führte später zur Familienbezeichnung Waldstromer v. Reichelsdorf. In drei Urkunden vom 8. 2. 1337 wird dem Reichsforstmeister Conrad III. von Kaiser Ludwig gestattet, 8 kleine Kohlenfeuer und 1000 Schafe im Reichswald zu unterhalten, auch wird ihm der Graben und die Weiherstätte zwischen „der Bürger Weiher und der Furt unterhalb des Spielpühels" (= Spitalbühl) verliehen [25 s.o.]. Mit dem Graben ist das Langwasser und mit dem Weiher der spätere Dutzendteich gemeint [89 Ernst Mummenhoff, Altnürnberg, Bamberg 1890, S. 63 und 64 (Bayer. Bibliothek Bd. 22).]. Die Verleihung des Grabens und des Weihers einschließlich der Mühlen. Mühlhäuser, Hofreiten und Zubehörungen wird Conrad III. und seinen Erben von Kaiser Karl IV. am 13. 11. 1347 bestätigt [25 s.o.]. Am 5. 5. 1337 stimmt Burggraf Johann als Lehensherr zu, daß Heinrich Gostenhofer, oo Kunigunt die Ziegelhütte gen. der Gütel Ziegelhütte mit Zubehör an Conrad III. verkauft [25 s.o.]. Kaiser Ludwig schaffte am 3. 7. 1340 „nach Rat unserer lieben getreuen, der Bürger vom Rat zu Nürnberg, des Waldstromers und des Forstmeisters, unser Amptleute daselbst" im Reichsforst zu Nürnberg die Kohlenrechte, Pechscharrer, Glasöfen sowie die Rechte auf Bütten- und Wagenholz ab und gibt den beiden Amtleuten und ihren Erben zum Ausgleich des Nutzens, den sie davon hatten, zu rechtem Lehen: 200 Morgen Fürreut bei Laufamholz, bei der Mögeldorfer Straße, einen Teil bei der Kornburger Straße, [MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 18] und hinab nach Schweinau und „das doerneck genannt" bei Röthenbach (bei Altdorf, Lkr. Nürnberg), einen Teil bei Eibach gelegen und einen Teil bei des Waldstromers Weiher; die beiden Amtleute und ihre Erben sollen auf diesen Fürreuten keinerlei Gesetze noch Hofreite haben und dürfen auf ihnen höchstens drei Höfe und zu jedem Hof ein Seldenhaus bauen. Am 31. 10. 1347 bestätigt Karl IV. diese Regelung [25 s.o.]. Am 15. 3. 1342 verkaufen die Burggrafen Johann und Albrecht dem Conrad III. das Dorf Gostenhof [25 s.o.]. [90 Vgl. die gefälschte Urkunde vom 17. 12. 1270 (NUB 416), durch die Burggraf Friedrich sen. von Nürnberg Konrad Waldstromer (!) Burglehen und das Steuerrecht in Gostenhof verleiht.].
    Kaiser Ludwig bestätigt am 13. 10. 1343 den Conrad Waldstromer, seinen Sohn Conrad und dieses Conrad (IV.) Söhne im Forstmeisteramt über den Lorenzer Reichswald. Im Falle des Aussterben der männlichen Waldstromer soll zunächst das weibliche Geschlecht, dann sollen Heinrich Pfinzings (Schwiegersohn Conrad III) Nachkommen zum Reichsforstmeisteramt berufen sein. Mitbelehnt werden als Vormünder der Waldstromerschen und Pfinzingschen Kinder: Conrad Groß, dessen Bruder Philipp, Berthold Pfinzing und Conrad Stromer, Bürger in Nürnberg, sowie der Landschreiber Friedrich Ebner [25 s.o.]. Durch diese Urkunde wird die Ehe Conrad III. mit Catharina Groß (siehe später) und der Katharina Waldstromer mit Heinrich Pfinzing bestätigt. Zu den Vormündern ist folgendes zu bemerken: Der Spitalstifter Conrad Groß ist ein Bruder der Catharina und des Philipp Groß, * 1270/80, + nach 1355, Stadtbaumeister in Nürnberg, oo 1. Els Pfinzing, oo 2. vor 1344 Katharina Ortlieb (Tochter Heinrichs) [91 Mitt. von Dipl.-Ing. Helmut Frhr. Haller v. Hallerstein.]; Berthold Pfinzing, 1329-1376, am Weinmarkt, oo 1. N. N., oo 2. N. v. Lauffenholz, ist ein Bruder des nachfolgeberechtigten Heinrich Pfinzing und Sohn des Berthold Pfinzing am Stock, 1307-1341, 1317 Genannter des Großen Rates und 1332 Bürgermeister, oo Jeut Ebner, 1332-1335 [92 Sie war die Tochter Sifrit I. Ebner, + 13. 12. 1311, 1276-1305, Schöffe und Beisitzer am Landgericht (Stadtarchiv Nürnberg, Geneal. Papiere Ebner Nr. 10 - sehr unzuverlässig - oo Elisabeth v. Kühedorf, 1295-1300, dessen Vater Albert I 1251-1263 Schöffe oder Mitglied der Bürgervertretung war (unter Mitverwendung von MVGN 49/1959 S. 63).] und Enkel des Berthold I. Pfinzing, 1281-1322. 1281-88 Schultheiß [93 MVGN 49/1959 S. 47 ff.].; Conrad Stromer „der lange", später „vor den Predigern", 1301-1355 [94 Adalbert Scharr, Friedrich Holzschuher und seine Ehefrau Jutta Graf, in Bl. f. Fr. Familienkunde, s. Bd., Heft 4, S. 146.], steht den Waldstromern sowohl durch die Ehe Conrad I. Stromer mit einer Waldstromer als auch sonst verwandtschaftlich nahe [95 Wolfgang v. Stromer in MVGN 50/1960 S. 6.]; der Landschreiber Friedrich (Fritz) Ebner ist ein Vetter der Jeut Ebner oo Berthold Pfinzing am Stock und von 1314-1350 nachgewiesen, 1339, 1343, 1344 und 1348 als Landschreiber [25 s.o.] oo 1. Els Fürer, + 1345, oo 2. Engels Kürsch­
    [Es fehlt die Zuordnung der Anm. S. 18 [89a] Jacob d. Ä. Tochter Agatha (nicht bei Biedermann) oo Michael Grundherr soll 1436 ihren 1/3 Anteil an dem Graben und den Weiherstätten ihren Schwestern Christina oo Heinrich Geuder und Apollonia (ebenfalls nicht bei Biedermann) oo Peter Mendel für 800 fl. verkauft haben; Apollonia verkauft ihren Anteil 1474 ihrem Schwiegersohn Sebald Rieten oo Ursula Mendel (Würfel S. 55)].
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 19
    ner, + 1347, Tochter des Heinz in Bamberg [96 Stadtarchiv Nürnberg, GeneaL Papiere Ebner Nr. 10.] am 22. 3. 1314 als Sohn des Eberhard I. Ebner bezeichnet [25 s.o.], + vor 9. 12. 1323, 1277-1315, Schöffe am Landgericht, Sohn Albert I., 1251-1263 [92 Sie war die Tochter Sifrit I. Ebner, + 13. 12. 1311, 1276-1305, Schöffe und Beisitzer am Landgericht (Stadtarchiv Nürnberg, Geneal. Papiere Ebner Nr. 10 - sehr unzuverlässig - oo Elisabeth v. Kühedorf, 1295-1300, dessen Vater Albert I 1251-1263 Schöffe oder Mitglied der Bürgervertretung war (unter Mitverwendung von MVGN 49/1959 S. 63).]
    Auch im Jahre 1344 erweist sich Kaiser Ludwig gegenüber Conrad III. huldvoll; am 9. 1. 1344 freit er ihn und seine Erben vor allen Gerichten und verleiht ihnen die Rechte der Stadt Nürnberg und am 8. 4. 1344 bestätigt er ihm den Erwerb von Forsthuben in Reichelsdorf, Eibach, Netzstall usw. [25..s.o.]. Im gleichen Jahre verkauft der Rat ihm und seinem Sohn Conrad IV. das Weiherhaus an dem Siechgraben, wo vorher nur ein Weiher war; sie dürfen bei dem Weiher eine Hofreite mit 100 Schuh Länge und 100 Schuh Breite bauen, damit ein bescheidener Mann darin sitzen kann, der den Weiher hütet; aber weder Pferde noch Schafe dürfen dort gehalten werden und aus dem Wald darf nur das zum Feuern benötigte Holz geholt werden [25..s.o.].. Am 22. 4. 1346 verkaufen Conrad III. und sein Sohn Conrad IV. für 72 lb. hl. an zwei Priester als Leibrecht mit gegenseitigem vollen Anspruchsrecht im Todesfall des einen von beiden näher bezeichnete Jahresgülten zur Walburgis-, Michels- und Aegidienmesse aus dem Eigengut zu Poppenreut bei dem Kammerstein (Lkr. Schwabach), auf dem der Oertel sitzt, und aus den Hofstätten zu Wnderpürge (wohl Unterbürg), auf denen der junge Reinmann, Hermann Nadler, Heinrich Winter und Kuntz Nadler hinter der Wnderpürge, Heintz Nadler, Leupold Geiger, Conrad Kyner, der Oerel (Oertel ?), Conrad Tolfuz und Heinrich Newirt sitzen; Zeugen der Beurkundung sind: Heinrich Haslacher, Kaplan zu St. Lorenz, und Hermann, Kaplan zu St. Johannes in Nürnberg; der junge Waldstromer verbindet sich in Ermangelung eines eigenen Siegels mit dem Siegel seines Vaters. Die vorstehende Urkunde wird am 4. 5. 1346 in einen Gerichtsbrief wörtlich eingefügt, den der Schultheiß Conrad Groß im Beisein der ehrsamen Herren Gramlieb Eseler und Marquard Ortlieb (+ 1340, 1326 -1337), oo N. Teufel, Schwester von Fritz und Philipp, Sohn des Jacob Ortlieb oo Margarete Weigel (oo II. Friedrich III. Behaim . [25..s.o.]. ausstellt. Der Landrichter zu Nürnberg, Conrad v. Asche, beurkundet am 24. 4. 1346, daß Conrad III. mit den ehrsamen geschworenen Bürgern (= Schöffen) Conrad Stromer vor den Predigern und Conrad Pilgrein von Neumarkt bezeugte, daß ihm Frau Kunigunt zu dem Gostenhof, des Heinrich Gostenhofers Witwe, verkauft hat: 2 Sümer lauteren Roggens und 2 lb. hl. zu der alten Gült aus dem vom Waldstromer zu Erbrecht rührenden Gostenhof, 5 Hofstätten bei dem äußeren Spitalertor inwendig der neuen Mauer, eine Hofstatt zu dem Gostenhof, worauf der Scherlein sitzt, und die Hofstatt, auf der Conrad Kieners Ziegelhütte steht; alle Hofstätten mit ihren Zubehörungen sollen nicht mehr zum Hof der Verkäuferin gehören; Bürgen für den Verkauf sind: der Verkäuferin Sohn Albrecht und ihre Schwäger Fritz Gostenhofer bei dem Spitalertor und Conrad d. A. Gostenhofer . [25..s.o.]. Conrad III. ist am 5. 1. 1347 Mitsiegler einer Urkunde des Ritters Heinrich v. Kornburg (auf seinem Siegel „Butigler") über einen Vergleich mit der Gräfin Anne und ihrem Gemahl, dem Grafen Emich v. Nassau, über die Gerichtsbarkeit und die Schenk- und Backgerechtsame sowie
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 20
    über die Mühlgerechtsame der Königsmühle in Komburg. Conrad III. Siegel: Im Dreiecksschild 2 schräg gekreuzte Streugabeln; Umschrift S(igillum) Chunradi Stromairi forstmagistri [25 s.o.]. Bei der letzwilligen Verfügung der Frau Alheid, Kellnerin des Ritters Conrad Groß, vor diesem als dem Schultheiß und vor den Schöffen am 14. 2. 1347 für ein Seelgerät bei den Barfüßerbrüdern wird vermerkt, daß sie hinsichtlich der Schenkungen im Einverständnis und unbeschadet der Rechte ihrer Erbherren Conrad Waldstromer und seines Sohnes Conrad handelt [25 s.o.]. Am 20. 3. 1347 bekennen die Brüder Fritz und Hans v. Fischbach („die Fischbecken"), daß Conrad III. und sein Sohn Conrad IV. „durch unsere libe und Freundschaft" für sie Selbstschuldner geworden sind für von den Juden „gewonnene" 400 lb. hl. und stellen den Waldstromern dafür als Sicherheit alle ihre Weiher mit Zubehörungen, die sie haben und die gelegen sind in und vor dem Wald bei der Straße nach Katzwang (die Pillenreuther Weiher), die ihr Erbe vom Reich sind, und auch das Dorf Eckenhaid (Lkr. Lauf), das sie vom Reich als Pfand haben, sowie den Hof „zu dem Almespach", der vom Burggrafen zu Lehen geht "). Am 22. und 23. 11. 1347 geben Conrad III. und sein Sohn Conrad IV., gesessen zu Nürnberg, dem Kloster St. Klara in Nürnberg für ihre Enkelin bzw. ihr Schwesterkind Elspet. Heinrich Pfinzings Tochter, Äcker und Wiesen. Zinslehen des Reiches bei der Stadt an der Kornburger Straße zwischen ihren und des Forstmeisters Äckern, dazu 2/3 des Zehnten aus den genannten Ackern und Wiesen, der ebenfalls lediges Lehen ist, gegen 12 hl jährlich und für die Seele des Waldstromerschen Kellners Heinrich 7 1/2 Sümer Korngeld aus ihrem sogenannten „Santhof bei dem Kamerstein gelegen", wobei sich unter den Zeugen als „geschworener Bürger zu Nürnberg" Peter Stromer befindet [25 s.o.]. Der Kellner Heinrich ist nach Würfel. Stadt- und Adelsgeschichte Seite 272 Anm. 1, ein unverheirateter Bruder Conrad III. und wie dieser im Franziskanerkloster begraben. Von Peter Stromer ist dies die erste urkundliche Erwähnung; er ist Ulman Stromers Halbbruder aus der 1. Ehe seines Vaters Heinrich, 1312 - + 1347, mit Conrad Gnatznapfs Tochter (Kunigunde) [97 Hegel 1, S. 62, Z. 8-10.]. Peter Stromer wurde berühmt durch seine für die Forstwirtsdhaft bahnbrechende Erfindung der Nadelholzsaat, die er 1368 im waldstromerschen Waldrevier Lichtenhof erstmals erprobte [99 Ernst Frhr. Stromer v. Reichenbach, Unsere Ahnen in der Reichsstadt Nürnberg 1250-1806, Nürnberg 1951 S. 11 ff. und auf Tafel I Abbildung des Porträts von Peter Stromer; Hegel 1, S. 63, Z. 10-11, S. 75, Z. 38, S. 76, Z. 4; s. auch später bei der Familie Stromer.]. Mit der Forstwirtschaft verbunden ist er auch durch seine zweite um 1350 geschlossene Ehe mit Margarete, Tochter des Otto III. Forstmeister, 1324-51, + 11. 4. 1351 (siehe Abschnitt: Die Familie Forstmeister); in 1. Ehe ist Peter Stromer mit Siglint Ebner, + 1350, einer Tochter von Hermann II., verheiratet [100 Hermann II. Ebner, + 1346. 1315-1344, 1320 und 1330 Schöffe, 1342-144 Pfleger von St. Sebald, oo Margarete Ortlieb, Sohn Hermann I., 1270-1305, 1283-1296 Schöffe, dessen Brüder Sifrit I., Eberhard I. und Albert II. sind.]; Peter Stromer stirbt am 4. 12. 1388 [101 Hegel 1, 63, 23 und 24.
    MVGN 52 (1963164) Scharr, Waldstromer; S. 21
    Nach dem am 11. 10. 1347 erfolgten Tode Kaiser Ludwigs gelangte der schon am 11. 7. 1346 in Rhens a. Rh. als Gegenkönig erwählte Karl IV. von Böhmen zur Macht, dem aber zunächst der älteste Kaisersohn Markgraf Ludwig von Brandenburg noch den Thron streitig machte. Auf einen Bericht des Burggrafen von Nürnberg über den Aufstand im Juli 1348 in der Stadt überträgt König Karl IV. in Prag am 17. 6. 1348 das Haus Brunn und alles, was bisher Conrad III. Waldstromer, Otto Forstmeister sowie die Brüder Friedrich und Hans v. Fischbach in- und auswendig der Stadt Nürnberg an Dörfern, Leuten, Ackern, Wiesen, Holz, Feld, Fischwasser, Weiher, Forstamt, Zeidelweide usw. vom Reich besaßen, auf den Burggrafen, weil jene sich wider die ihm geleisteten Eide zu dem Markgrafen Ludwig von Brandenburg geschlagen hätten [25..s.o.]. Aber bereits am 17. 7. 1349, wohl nach genauer Prüfung der tatsächlichen Vorgänge, erklärt Karl IV. in Bonn, sie wieder in ihre Rechte und Würden einzusetzen [102 G. W. K. Lochner, Geschichte der Reichsstadt Nürnberg zur Zeit Kaiser Karl IV., Berlin 1873, S. 32.] und Ende September / Anfang Oktober des gleichen Jahres halten sie im Gefolge des Königs ihren Einzug in Nürnberg. Am 13. 4. 1350 setzt Karl IV. Conrad III. Waldstromer wieder in seine Rechte als oberster Forstmeister ein und bestätigt ihm die von König Heinrich VII. am 4. 3. 1309 erteilte Belehnung [25..s.o.]. [103 Eheberg S. 22.].
    Zwischen Conrad Groß, 1339-1356 Schultheiß in Nürnberg, und seinen Söhnen waren Unstimmigkeiten wegen des Gerichts, der Münze und des Zolls entstanden, die Ludwig der Bayer ihm 1339 für seine unverbrüchliche Treue und mannigfachen Geldtransaktionen verpfändet hatte, was von Karl IV. 1347 und 1349 bestätigt wurde [25..s.o.]. Aus den großen Gewinnen bei seinen Finanzgeschäften war er sehr mildtätig; so gründete er z. B. 1333 das Heilig-Geist-Spital, 1344 ein Spital in Kitzingen, und machte Stiftungen an die Klöster Himmelthron in Großgründlach und in Pillenreuth. Diese großen Ausgaben erweckten den Unwillen seiner Söhne, die ihr reiches Erbe bedroht fühlten [104 Eugen Kusch, Nürnberg, Lebensbild einer Stadt, Nürnberg 1951, S. 52.]. In einer Urkunde vom 20. 12. 1349 erklären Conrad Groß und drei seiner Söhne, Heinrich, Leupold und Conrad (der 4. Sohn Friedrich war nicht dabei), daß sie sich in dieser Sache dem Spruch ihrer Schiedsmänner und getreuen Freunde Conrad (III) Waldstromer, Philipp Groß (Bruder des Schultheißen Conrad) und des jungen Conrad (IV.) Waldstromer unterwerfen [25..s.o.]. In einer Urkunde vom 28. 7. 1350 der Schwester Kungunt, weiland Gräfin zu Orlamünde und Stifterin des Klosters Himmelthron in Gründlach und ihres Oheims Heinrich vom Berge werden der Schultheiß Conrad Groß von Nürnberg und als Zeugen Burchard Hörauf v. Seckendorf, Arnolt von Zenn v. Seckendorf. Lucz v. Eyb und Conrad (III) Waldstromer und sein Sohn sowie Gramlieb Esler, Conrad Stromer und Ulrich, dessen Bruder, genannt [25..s.o.].
    Am 22. 7. 1355 übergibt Conrad III. durch seinen Freund Heinrich v. Parsberg, Kellner des Klaraklosters in Nürnberg (+ 5. 3. 1363, begr. St. Klara), -
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    wohl weil er krank war, denn er dürfte bald darauf gestorben sein - Güter zu einem ewigen Licht in diesem Kloster [105 A. Würfel, Historische, genealogische und diplomatische Nachrichten zur Erläuterung der Nürnbergischen Stadt- und Adelsgeschichte, Nürnberg 1766, S. 266/67 u. Anm. 2. (Würfel)]
    Bisher wurde auf Grund von nichturkundlichen Nachrichten angenommen, daß Conrad III. mit Margarete v. Parsberg verheiratet gewesen sei [106 Hegel 1, S. 84 Z. 17, und Biedermann Tafel 545.] Ulman Stromer führt in seinem »Püchel" aus: Der alt Conrad Waldstromer hat eine Parsbergerin, sein Sohn Conrad hat eine Pfinzing. Margarete v. Parsberg dürfte aber, wie schon hinsichtlich ihres Vornamens ausgeführt wurde, die Ehefrau Conrad II. gewesen sein. Nun nennt der Schultheiß Conrad Groß, der Spitalstifter, in einer Urkunde vom 1. 2. 1341 den Conrad (III.) Waltstromeyer seinen Schwager; auszugsweise lautet dieses Schreiben: Schultheiß Conrad Groß, Stifter des Neuen Spitals zu Nürnberg, Brief, daß sein Schwager Herr Conrat Waltstromayr um 150 lb. hl. aus des Gesellen Hof zu Simonshofen Lkr. Lauf gekauft hat 8 lb. hl. Ewiggült, anzulegen jährlich zu einem Seelgerät für die armen Siechen des neuen Spitals zum Hl. Geist zu Nürnberg, so daß der Spitalmeister beim Jahrtag am Freitag nach Aschermittwoch (mit langer Vigil, gesungener Seelmesse, Teppich und 4 Kerzen) jedem Priester und dem Schulmeister reichen soll „ein seidlein zimleichs wein und ahn semeln", jedem Chorschüler 2 hl.; vom Rest soll den Siechen Wein gekauft und möglichst gleichmäßig verteilt werden [25..s.o.]. [107 Der Enkel des Schultheißen Conrad I. Waldstromer, Conrad III., ist Schwager des Schultheißen Conrad Groß; hierdurch wird die von Gerd Wunder und Wolfgang v. Stromer aufgestellte Hypothese über die enge Verknüpfung der Schultheißen 1258-1385 verstärkt (MVGN 49/1959 S. 58 und 50/1960 S. 5 ff., Anm. 27, 30, 44 und 51)] Bereits am 28. 9. 1309 soll aber im Franziskanerkloster in Nürnberg ein Jahrtag abgehalten worden sein „für domina Catharina, uxor domini Conradi Waldstromeri, filia Divitis Heinrici" [108 Nekrologium des Franziskanerkloster, im Original nicht mehr erhalten, abgedruckt bei G. W. K. Lochner, Nürnberger Jahrbücher, II. Heft, 2. Abt., Nürnberg 1835. Der Eintrag muß später erfolgt sein, denn 1309 wurde der Familienname Waldstromer noch nicht angewendet. Gottlob Heckel hat in seinem Aufsatz „Die Lehen des letzen Kamersteiners" Schwabacher Heimat. 4. Jg., 1959, Nr. 2 Anm. 18, für 2 Daten die Fehlerhaftigkeit der Abschrift des Nekrologs festgestellt (Hinweis von Dr. Gerhard Hirschmann). Auch ich habe in einigen anderen Fällen die Unrichtigkeit der Angaben über die Todesdaten in diesem Nekrolog festgestellt.]. Dieses Todesjahr kann aber kaum stimmen, da der Sohn Conrad IV. dieses Ehepaares erstmalig am 13. 10.1343 zusammen mit seinem Vater genannt wird [25..s.o.], also nach 1309 geboren sein dürfte. Ob aus der vorstehend aufgeführten Urkunde vom 1. 2. 1341, in welcher der Schultheiß Conrad Groß den Conrad III. seinen Schwager nennt, geschlossen werden kann, daß Catharina Groß oo Conrad III. noch lebte, ist zwar anzunehmen, aber nicht daraus zu entnehmen [109 Mitt. von Dipl.-Ing. Helmut Frhr. Haller v. Hallerstein, daß nach den reichhaltigen Beständen des Haller-Archivs in Großgründlach Catharina erst nach 1343 gestorben ist.] Catharina Groß ist also die Schwester des Schultheißen und Spitalstifers Conrad Groß (* um 1270/80. + 10. 5. 1356, 1338-1356 Schultheiß, oo vor 1322 Agnes Zolner (Geyer-Pfinzing), + nach 1343, Tochter des
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 23
    Friedrich, + 7. 9. 1325, 1307-24 Schultheiß in Bamberg, oo 1. Agnes [110 Gerd Wunder, Pfinzing die alten, in MVGN 49/1959 S. 34--65, S. 58 und 64 (Exkurs IV) sowie Mitt. von Dipl.-Ing. Helmut Frhr. Haller v. Hallerstein.] und damit die Tochter Heinrichs I. Groß, auch genannt der Reiche Heinz, * um 1240, + 1317, wohl aus seiner 1. Ehe mit Sophie v. Vestenberg (er oo 2. Gisela Esler + nach 1339, Schwester des Conrad, 1286-1319, 1290-1316 Schultheiß, oo (Anna) Pfinzing, Tochter des Berthold, 1281-88 Schultheiß [111 Wunder S. 46, 47 und 62 (Exkurs 11: Esler)]. Die Groß sollen nach Gottlob Heckel aus dem Reichsdienstmannengeschlecht der Groß v. (Hilpolt)Stein stammen [112 Gottlob Heckel wie bei Anm. 108.]

    Kinder:
    1. Conrad IV. WALDSTROMER gestorben am 05 Nov 1360 in Nürnberg,,,,,.
    2. Catharina WALDSTROMER
    3. 7. Elisabeth WALDSTROMER wurde geboren um 1310 in Nürnberg,,,,,; gestorben zwischen 1362 und 1365 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1363.