Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Hermann Friedrich Johannes VILLINGER

Hermann Friedrich Johannes VILLINGER

männlich 1856 - 1923  (66 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Hermann Friedrich Johannes VILLINGERHermann Friedrich Johannes VILLINGER wurde geboren am 05 Jun 1856 in Böblingen,,,,, (Sohn von Christian Gotthilf VILLINGER und Marie Franziska WEITBRECHT); gestorben am 14 Jan 1923 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; wurde beigesetzt in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.

    Notizen:

    Aus Villinger-Stammbuch: In Werner Villingers (Sohn) Augen war der Vater "ein Konservativer alter Prägung" mit dem Grundsatz einer religiösen und auf Nächstenliebe gegründeten Erziehung. ... "das Christliche, das Nationale, das Soldatische und das Soziale bildeten selbstverständliche Grundlagen der Erziehung". ...war u.a. Mitglied der Württembergischen Landessynode, und als wichtigste und liebste Nebenbeschäftigung galt ihm das Militärische. Der "Große Augenblick in seinem Leben" war gekommen, als er 58jährig im August 1914 aktiv als Kommandeur des Landsturmbataillons Heilbronn am Krieg teilnehmen konnte.
    Werner Villinger, Hermann Villinger 1856-1923 ... Stammbuch ... Esch, Raithelhuber, Bezner; geschrieben 1930, als Manuskript gedruckt 1932; Seite7-21: Hermanns äußerer Lebensgang wurde durch den machtvollen, der Eigenart dieses Sohnes vielleicht nicht ganz gerecht werdender Willen des Vaters bestimmt. Der lebenskluge und nüchtern denkende Vater wünschte, daß der Älteste ihn, der sich in seiner rastlosen Arbeit rücksichtslos verbrauchte, bald entlasten, später die Apotheke übernehmen und in der von ihm bereits angebahnten Weise durch fabrikmäßige Herstellung chemisch-pharmazeutischer Präparate ausbauen sollte. Demgemäß machte Hermann den vorgeschriebenen Ausbildungsgang durch: Lateinschule Besigheim, Realgymnasium in Stuttgart, Lehre beim eigenen Vater und bei Apotheker Cleßler in Markröningen und Plieningen, Gehilfenzeit in Neuchatel (Schweiz) und in Kappel (Schleswig), Studium an den Universitäten Tübingen und Straßburg, überall mit guten und besten Zeugnissen und Examensnoten. Sein Drang hinaus in die Ferne, aber auch sein Wunsch, fremde Sprachen zu lernen, kamen deutlich zum Ausdruck bei der Wahl der Gehilfenstellen. Er hätte auch gern promoviert. Aber die Pflicht rief ihn ins väterliche Geschäft zurück. Und so mußte er, eben approbierter Apotheker und frisch gebackener Reserveleutnat, mit 24 Jahren im Jahre 1880 in die Besigheimer Apotheke eintreten, die er dann bis zu seiner Invalidität und dem dadurch bedingten Verkauf 1908 nicht wieder verlassen hat.
    Er war zunächst Gehilfe des Vaters mit dem knappen Monatsgehalt von 60 Mark, bei freier Wohnung, ein Einkommen, das er auch nach seiner Verheiratung noch weiter bezog, vom Jahre 1884 ab Verwalter und nach dem Tode seines Vaters 1886 Besitzer der Apotheke.
    Dieselbe Treue wie der väterlichen Apotheke hat er, trotz mancher verlockenden Möglichkeiten wegzukommen, auch Besigheim, seit seinem 2. Lebensjahr seine Heimat, gewahrt, eine Treue, die etwas Tragisches in sich hatte, denn sie war eine Treue halb mit, halb wider Willen. Im Grunde hat er sich weder als Apotheker noch als Besigheimer ganz wohl gefühlt. Im Gehorsam gegen den Willen des Vaters, dem ein Starleiden auf beiden Augen und immer mehr auch ein beginnender Magenkrebs die Arbeit erschwerte, verzichtete er auf eigne Berufswahl und selbständige Lebensgestaltung und stellte sich bewußt in den Dienst der Familie. Hinter dem Wunsche des Vaters, der ihm auf dem Totenbett die Sorge für die leidende Mutter und die jüngeren Brüder ans Herz legte, die höhere Hand zu erblicken und sich demütig zu fügen, so hart ihm manchmal rückschauend auch in späteren Jahren noch die frühe Entscheidung vorkommen sollte, das war Hermann Villingers, des so bescheidenen Mannes, schlichte Größe.
    Neben seinen vielseitigen geistigen Interessen waren es vor allem 2 Mächte, die es ihm nicht nur ermöglichten, auf seinem Posten auszuharren, die vielmehr sein Leben in engen, oft allzu engen äußeren Kreis doch bewegt, mannigfaltig, fruchtbringend, ja im wesentlichen reich und glücklich werde ließen.
    Die eine dieser Mächte hieß Ehe und Familie, die andere Militär. ...
    Freundschaften mit: Lehrprinzipal Geh. Hofrat Cleßler, Ministerialreferent in Stuttgart; alle Gehilfen und Lehrlinge; Chemiker Dr. Beitter in Göppingen; Apotheker Th. Mörike in Wilhelmshof. ...
    Anregung und Erholung bedeutete ihm das Studium historischer, fach- und militärwissenschaftlicher Bücher, der Verkehtr mit den Berufsgenossen der Umgebung, mit den Honoratioren der Stadt, der auch von den Gemmrigheimern Schwägern lange besuchte Donnerstag-Kegelabend, Besuche in den Verwandten- und Pfarrhäusern nah und fern, die Arbeit in den eigenen Gärten und dem großen Obstgrundstück an der Bietigheimerstraße, die Teilnahme am "gemischten" Pfarrkranz, das Mitsingen im Kirchenchor und vor allem Spaziergänge, Ausflüge und später auch mehrtägige Wanderungen mit Freunden, so Paul Breuninger, Eduard Raithelhuber, Stadtpfarrer Gottlob Meidele, Pfarrer Rösler, und später besonders auch mit seinen eigene Kindern. ...
    Als ein Starleiden auf beiden Augen ihm die Berufstätigkeit zunehmend erschwerte, verkaufte er daher auch gern - und wie man wohl sagen darf: vorzeitig und wenig geschäftsmännisch - 1908 die ihm zur Last gewordene Apothek und zog sich auf Haus, Garten, Familie und Ehrenämter zurück. Die Staroperationen, die sein Vetter, der Augenarzt Dr. Otto Zeller in Heilbronn, 1910 und 1920 vornahm, verliefen so günstig, daß er ... wieder arbeitsfähig wurde. ...
    ...
    Häuserbuch Besigheim S. 566: 1885 - ...Der älteste Sohn Hermann wird Apotheker und kauft 1885 das Haus (Marktplatz 2 ehem. Geb. Nr. 148) samt Apotheke vom Vater.
    Stäbler-Nicolai: also den Apothekergarten habe ich dank der Angaben im Häuserbuch gefunden. Der Apothekergarten, der noch immer ein Hausgarten ist, befindet sich in der Schulbrunnengasse vor Haus Nr.10. Die Beschreibung im Häuserbuch passt haarscharf.
    Das Haus vom Vater, in dem dann der Bruder von Medizinalrat Dr. Eberhard Villinger, Hermann Villinger gewohnt hat, ist die Nummer 16. Das Backsteingebäude befindet sich zwischen Fahrradladen Imle und Optiker Albrecht&Schlör.

    Landessynode S.362: Apotheker, Kirchengemeinderat, Mitglied des Diözesanausschusses; Major a.D. der Landwehr; Gemeinderat; 8. Landessynode (Besigheim); Lit.: Werner Villinger, H.V.1856-1923. Ein kurzes Lebens- und Charakterbild. 1932; Bem.: Sohn von Christian Gotthilf V., Neffe von Paul Weitbrecht, Vetter von Friedrich Hummel und Wilhelm Röcker-Bonz, Schwager von Gottlob Raitelhuber.

    Hermann heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Johanna (Hanna) VILLINGER wurde geboren am 16 Jun 1884 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; gestorben am 13 Feb 1954 in Tübingen,,,,,.
    2. Professor Werner Christian Gottlob VILLINGER wurde geboren am 09 Okt 1887 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; getauft am 13 Nov 1887; gestorben am 08 Aug 1961 in Innsbruck,,,,,.
    3. Rudolf Hermann Immanuel VILLINGER wurde geboren am 04 Mrz 1890 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; getauft am 06 Apr 1890; gestorben in 1963 in Pforzheim,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Christian Gotthilf VILLINGERChristian Gotthilf VILLINGER wurde geboren am 08 Nov 1826 in Waiblingen,,,,, (Sohn von Johannes VILLINGER und Christiane Sabine PFANDER); gestorben am 22 Feb 1886 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.

    Notizen:

    Häuserbuch Besigheim S. 566: 1858 - Herr Kerner verkauft an den Apotheker Christian Gotthilf Villinger (Haus (Marktplatz 2 ehem. Geb. Nr. 148). Dieser erwirbt auch das westlich angrenzende kleine Nachbarhaus und läßt es abreißen. Dort läßt er 1862 "ein einstockiges Laborgebäude mit gewölbtem Raume ... und Plattformdach" erbauen. Das Erdgeschoss des Eckhauses mit der Apotheke wird im Stil des 19. Jahrhunderts um- und ausgebaut.
    Stäbler-Nicolai: also den Apothekergarten habe ich dank der Angaben im Häuserbuch gefunden. Der Apothekergarten, der noch immer ein Hausgarten ist, befindet sich in der Schulbrunnengasse vor Haus Nr.10. Die Beschreibung im Häuserbuch passt haarscharf.
    Das Haus vom Vater, in dem dann der Bruder von Medizinalrat Dr. Eberhard Villinger, Hermann Villinger gewohnt hat, ist die Nummer 16. Das Backsteingebäude befindet sich zwischen Fahrradladen Imle und Optiker Albrecht&Schlör.
    Werner Villinger, Hermann Villinger 1856-1923 ... Stammbuch ... Esch, Raithelhuber, Bezner; Seite 5: Christian Villinger galt als Original, unter Entbehrungen aufgewachsen in einem ländlichen Arzthaus, das für die 6 Kinder infolge der Vornehmheit und Gutmütigkeit des Vaters seinen Patienten gegenüber kaum das Nötigste aufbringen konnte, entwickelte er sich früh zu einem "Schaffer". Aus eigener Kraft brachte er es zum Teilhaber der chemischen Fabrik Bonz & Söhne in Böblingen und nachher zum Besitzer der Apotheke in Besigheim. Unermüdlich tätig, dabei einfach und sparsam für sich und die Seinen, hatte er stets eine offene Hand für alle Bedürftigen. Wo er half, geschah es mit Selbstverständlichkeit und in alller Stille; Dank lehnte er schroff ab. Bekannt und teilweise gefürchtet war sein Witz und seine treffsichere, drastisch-kurze Art, sich auszudrücken, besonders wenn er menschliche Schwächen, auch die eigenen, geißeln wollte. Sentimentalität, Süßlichkeit und Falschheit haßte er gleichermaßen. Derb und herb, ein "Brausekopf", der aus seinem Herzen wahrlich keine Mödergrube machte, war er ein Mann der Tat und des praktischen Christentums, ein echter Führer und treuer Berater seiner Standesgenossen, die landauf, landab den knorrigen "Apothekervater" liebten und verehrrten.
    Landessynode S. 361: Apotheker in Korntal und in der chem. Fabrik in Böblingen, 1858 Besigheim, 1869 Pfarrgemeinderat, Kassier des Krankenpflegevereins, 2. Landessynode (EM Besigheim); Lit.: Rede am Grabe des Herrn C.V. Besigheim o. J.; Bem.: Vater von Hermann V., Schwager von Paul Weitbrecht;

    Christian heiratete Marie Franziska WEITBRECHT in 05 Aug 1855 05 Jul 1855 in Süßen,,,,,. Marie (Tochter von Instruktor Jakob Friedrich WEITBRECHT und Rosine Elisabethe (Rösle) SCHUMANN) wurde geboren am 23.03.1830 oder 23.05.1830 in Hegenlohe,,,,,; gestorben am 07 Jun 1896 in Weissach,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Marie Franziska WEITBRECHTMarie Franziska WEITBRECHT wurde geboren am 23.03.1830 oder 23.05.1830 in Hegenlohe,,,,, (Tochter von Instruktor Jakob Friedrich WEITBRECHT und Rosine Elisabethe (Rösle) SCHUMANN); gestorben am 07 Jun 1896 in Weissach,,,,,.

    Notizen:

    Werner Villinger, Hermann Villinger 1856-1923 ... Stammbuch ... Esch, Raithelhuber, Bezner; Seite 6: Einen selsamen Gegensatz zu ihm (Ehemann) und in vieler Hinsicht eine wertvolle Ergänzung seines Wesens bildete die körperlich und seelisch zarte, feinsinnige, beschaulich-besinnliche, dem tätigen Leben, das sein Element war, fernerstehende, vorwiegend schöngeistig und religiös gerichtete Persönlichkeit seiner Frau. Diese Marie Franziska .. entstammte der Theologenfamilie Weitbrecht ... . Durch den frühen Tod ihres ersten Mannes, des Chemikers Bonz in Böblingen, war sie in jungen Jahren verwitwet.

    Kinder:
    1. 1. Hermann Friedrich Johannes VILLINGER wurde geboren am 05 Jun 1856 in Böblingen,,,,,; gestorben am 14 Jan 1923 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; wurde beigesetzt in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.
    2. Johann Albrecht VILLINGER wurde geboren am 09 Jan 1861 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; gestorben am 20 Aug 1942 in Winterthur,,,,,.
    3. Johanna Elisabeth VILLINGER wurde geboren in 01 Jul 1863 10 Jul 1863; gestorben am 14 Jan 1865.
    4. Walther Eugen Theodor VILLINGER wurde geboren am 22 Dez 1865 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; gestorben am 04 Jan 1946.
    5. Dr. med. Friedrich Reinhard VILLINGER wurde geboren am 27 Jul 1867 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; gestorben am 22 Aug 1945 in Eislingen (Fils),,,,,.
    6. Anna Hedwig VILLINGER wurde geboren am 08 Mai 1869 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; gestorben am 08 Mrz 1870 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.
    7. Otto Hellmuth Gotthilf VILLINGER wurde geboren am 17 Apr 1871 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; gestorben am 24 Aug 1871 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.
    8. Dr. med. Reinhold Sigmund Eberhard VILLINGER wurde geboren am 14 Aug 1874 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; gestorben am 15 Sep 1942 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; wurde beigesetzt in 1942 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.
    9. Johanna (Hanna) VILLINGER wurde geboren am 16 Jun 1884; getauft am 13 Jul 1984.
    10. Hedwig VILLINGER wurde geboren in ? 1885.


Generation: 3

  1. 4.  Johannes VILLINGER wurde geboren in 30 Jun 1763 30 Jun 1793 in Waiblingen,,,,, (Sohn von Georg Friedrich VILLINGER und Sabine Veronika PFLEIDERER); gestorben am 24 Mai 1847.

    Notizen:

    Werner Villinger, Hermann Villinger 1856-1923 ... Stammbuch ... Esch, Raithelhuber, Bezner - Seite 4: Johannes Villinger hat eine besonders harte Jugend erlebt. Ein strenger und liebloser Mann war sein Pflegevater, ein "ungerechter und gottloser" sein Vormund. Die Begabung und der Fleiß des Knaben erzwangen sich aber Anerkennung, und so gab man ihn nach der Konfirmation - Geld für eine bessere Ausbildung war nicht vorhanden - zu einem Chirurgen in die Lehre, wo er zuerst die "Elemente der niederen Heilkunde und Wundarzneikunst" erlernen sollte. Die Napoleonischen Kriege machte er als "Unterarzt" einer leichten Fußbatterie eines Kgl. Württ. Artillerieregiments mit Auszeichnung mit, erlebte allerlei "wunderbare Schicksale und gnädige Bewahrung" in jenen unruhevollen und blutigen Zeiten und konnte nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst 1818 die Universität Tübingen beziehen zum "Studium der höheren Chirurgie und Geburtshilfe". Nach Ablegung der Staatsprüfung ließ er sich in Waiblingen nieder, wurde später von der Amtsversammlung zum Oberamtswundarzt gewählt und hatte bald eine sehr ausgedehnte und aufreibende Praxis in der näheren und weiteren Umgebung seiner Heimatstadt. Trotzdem blieb er arm, denn er schrieb fast nie Rechnungen und drang nie auf Bezahlung. Er wird geschildert als ein Idealist, der sich in seinem Beruf verzehrte, ein begabter Arzt, der allzufrüh wegstarb infolge geradezu unsinniger Aderlässe, mit denen ihn ein Kollege bei einer leichten Lungenentzündung behandelte, ein besorgter Familienvater und ein treuer Christ.

    Johannes heiratete Christiane Sabine PFANDER. Christiane wurde geboren am 29 Sep 1799; gestorben am 21 Nov 1869. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Christiane Sabine PFANDER wurde geboren am 29 Sep 1799; gestorben am 21 Nov 1869.

    Notizen:

    Werner Villinger, Hermann Villinger 1856-1923 ... Stammbuch ... Esch, Raithelhuber, Bezner; Seite 5: Sabine Pfander entstammt einer pietistischen Familie; sie "war eine erweckte, lebendige Christin", die es von Anfang an als ihre Hauptaufgabe betrachtete, danach zu streben, "wie sie ihrem Mann und sich ein Anrecht auf das Reich Gottes erwerben könne."

    Kinder:
    1. Gottlob VILLINGER wurde geboren um 1825.
    2. 2. Christian Gotthilf VILLINGER wurde geboren am 08 Nov 1826 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 22 Feb 1886 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.
    3. Karl Immanuel VILLINGER wurde geboren am 08 Mrz 1831 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 13 Aug 1900 in Unterensingen,,,,,.

  3. 6.  Instruktor Jakob Friedrich WEITBRECHT wurde geboren am 19 Mrz 1798 in Schorndorf,,,,, (Sohn von Konrad WEITBRECHT und Sabina Barbara PFANDER); gestorben am 27 Mrz 1868 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.

    Notizen:

    Weitbrecht S. 20;

    Jakob heiratete Rosine Elisabethe (Rösle) SCHUMANN am 03 Aug 1826 in Esslingen,,,,,. Rosine (Tochter von Christian Jakob SCHUMANN und Anna Rosina WIDENMANN) wurde geboren am 24 Mai 1798 in Esslingen,,,,,; gestorben in 28 Jul 1852 29 Jul 1852 in Welzheim,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Rosine Elisabethe (Rösle) SCHUMANN wurde geboren am 24 Mai 1798 in Esslingen,,,,, (Tochter von Christian Jakob SCHUMANN und Anna Rosina WIDENMANN); gestorben in 28 Jul 1852 29 Jul 1852 in Welzheim,,,,,.
    Kinder:
    1. 3. Marie Franziska WEITBRECHT wurde geboren am 23.03.1830 oder 23.05.1830 in Hegenlohe,,,,,; gestorben am 07 Jun 1896 in Weissach,,,,,.
    2. Theodor Friedrich WEITBRECHT wurde geboren am 03 Aug 1831 in Hegenlohe,,,,,; gestorben am 07 Feb 1887 in Heilbronn,,,,,.
    3. Julie Friederike WEITBRECHT wurde geboren am 24 Sep 1837 in Sindelfingen,,,,,; gestorben am 12 Jul 1916 in Eislingen (Fils),,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Georg Friedrich VILLINGER (Sohn von Johann Georg VILLINGER und Gesperrt).

    Georg heiratete Sabine Veronika PFLEIDERER. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Sabine Veronika PFLEIDERER (Tochter von Joh. Jakob PFLEIDERER und Anna Magdalene PFANDER).
    Kinder:
    1. 4. Johannes VILLINGER wurde geboren in 30 Jun 1763 30 Jun 1793 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 24 Mai 1847.

  3. 12.  Konrad WEITBRECHT wurde geboren am 02 Jul 1757 in Schorndorf,,,,, (Sohn von Konrad WEITBRECHT und Susanne Margarete BAHNMAYER); gestorben am 09 Mrz 1819 in Schorndorf,,,,,.

    Konrad heiratete Sabina Barbara PFANDER am 09 Feb 1790 in Waiblingen,,,,,. Sabina (Tochter von Johann Jakob PFANDER und Maria Margarete LETTERS) wurde geboren am 21 Aug 1767 in Waiblingen,,,,,; gestorben am 01 Mrz 1808 in Schorndorf,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Sabina Barbara PFANDER wurde geboren am 21 Aug 1767 in Waiblingen,,,,, (Tochter von Johann Jakob PFANDER und Maria Margarete LETTERS); gestorben am 01 Mrz 1808 in Schorndorf,,,,,.
    Kinder:
    1. 6. Instruktor Jakob Friedrich WEITBRECHT wurde geboren am 19 Mrz 1798 in Schorndorf,,,,,; gestorben am 27 Mrz 1868 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,.
    2. Gottlieb WEITBRECHT wurde geboren am 13 Apr 1804 in Schorndorf,,,,,; gestorben am 04 Sep 1879 in Calw,,,,,.
    3. Christian WEITBRECHT wurde geboren am 01 Okt 1807 in Schorndorf,,,,,.

  5. 14.  Christian Jakob SCHUMANNChristian Jakob SCHUMANN wurde geboren am 14 Sep 1755 in Esslingen,,,,, (Sohn von Johann Peter SCHUMANN und Maria Katharina ZIEGLER); gestorben am 25 Aug 1815 in Esslingen,,,,,.

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: „Er war Handelsherr, Ratsstubenverwandter, und civis honoratior, stand also im Rang unter den Patriziern, aber über den übrigen Bürgern und hatte das Recht, einen Degen mit silbernem Griff zu tragen.“ ..
    ..„Er ging natürlich, der Sitte der Zeit entsprechend, in Zopf und kurzen Beinkleidern, Strümpfen und Schnallenschuhen. Zum Kirchgang trug er ein schwarzes Mäntelchen. ….. Zu Hause legte er über das Knie reichende wollene Überstrümpfe an.“

    Die Familie „bewohnte das Haus Nr. 2 in der hinteren Kirchgasse, Ecke Strohgasse, unfern der ‚Hinteren Kirche’ mit angrenzendem Garten, das wir als unser Stammhaus ansehen, und betrieb dort ein gut gehendes ‚Spezereigeschäft’ (Lebensmittel aller Art und Gemischtwaren), daneben einen nicht unbedeutenden Handel mit Wein und Most. Den letzteren gewann Christian Jakob Schumann aus den umfangreichen Baumgärten, die er in der Umgebung der Stadt, teilweise auch noch innerhalb der Mauern, z.B. in der ‚Schütte’ besaß. Für die Kinder, die in ihrer schulfreien Zeit das Obst aufzulesen und manchmal bis in die späte Nacht hinein in der großen Kelter bei der Mosterei zu helfen hatten, war der Herbst eine Zeit angestrengter Arbeit.“

    Christian heiratete Anna Rosina WIDENMANN in 30 Jul 1782 31 Jul 1782 in Esslingen,,,,,. Anna (Tochter von Johann Jakob WIDENMANN und Anna Rebekka MANN) wurde geboren am 17 Nov 1762 in Blaubeuren,,,,,; gestorben am 13 Nov 1834 in Esslingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Anna Rosina WIDENMANNAnna Rosina WIDENMANN wurde geboren am 17 Nov 1762 in Blaubeuren,,,,, (Tochter von Johann Jakob WIDENMANN und Anna Rebekka MANN); gestorben am 13 Nov 1834 in Esslingen,,,,,.

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: „Das belebende Element im Haus war Anna Rosina, die Hausmutter, die als eine überaus ‚gütige, treu besorgte, verständige Frau’ geschildert wird, ‚an der die Kinder bis in ihr Alter mit ganzer Seele hingen’. - Sie pflegte jeden Morgen mit Kreide einen Spruch an ihre Kammertür zu schreiben, um tagsüber recht oft an ihn erinnert zu werden. Sie war um ihrer Freundlichkeit und Mildtätigkeit willen in der ganzen Stadt bekannt und wurde, jedenfalls in der Nachbarschaft allgemein ‚Frau Mamma’ angeredet, (so) auch von den Zöglingen des nahen Schullehrerseminars. Mein (Julius) alter Schullehrer W. hat sie noch gekannt und sie mir mit ihrer weißen Haube geschildert, mir auch erzählt, wie freundlich sie die aus den Ferien zurückgekehrten jungen Leute zu trösten wusste, wenn sie in den Laden kamen, um Schreibgeräte und dergleichen zu kaufen. - In der Stadt und in den umliegenden Dörfern hatte sie zahllose Patenkinder, da sie keine Bitte in dieser Hinsicht abschlug. ….. In ihrem Nachlass fand sich ein Hausbüchlein mit einem Verzeichnis ihrer sämtlichen Patenkinder (es sollen etwa 200 gewesen sein) und der für sie aufgewendeten Geschenke. - In der Erziehung ihrer Kinderschar war sie sehr bestimmt und wusste ihren Befehlen mit rascher Hand Nachdruck zu geben.“

    Kinder:
    1. Gotthilf David SCHUMANN wurde geboren am 17 Jun 1788 in Esslingen,,,,,; gestorben am 29 Okt 1865 in Esslingen,,,,,.
    2. Christiane Jakobina (Nane) SCHUMANN wurde geboren am 17 Mrz 1796; gestorben am 14 Dez 1852.
    3. 7. Rosine Elisabethe (Rösle) SCHUMANN wurde geboren am 24 Mai 1798 in Esslingen,,,,,; gestorben in 28 Jul 1852 29 Jul 1852 in Welzheim,,,,,.
    4. Immanuel Gottlieb SCHUMANN wurde geboren am 07 Dez 1800; gestorben am 08 Apr 1863.