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Inspektor Christian Heinrich ZELLER

Inspektor Christian Heinrich ZELLER

männlich 1779 - 1860  (81 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Inspektor Christian Heinrich ZELLERInspektor Christian Heinrich ZELLER wurde geboren am 29 Mrz 1779 in Hohenentringen,Tübingen,,,, (Sohn von Juris Konsultus Christian David ZELLER und Christiana Heinrika SCHNECK); gestorben am 18 Mai 1860 in Beuggen,,,,,.

    Notizen:

    St.206;
    Z1 §336;
    Zeller-Siegfried 16+38;
    Faber 42 B.a.)§2;
    ADB 45,25f;
    Heyd II 708, IV 486f, VI 418, X 693;
    Thiersch I u.II;
    Beuggen S.167-276 (weitere Literaturangaben bei St.206 und ADB 45,25f); 406,4; § 427;
    Zell (ZeK) 10-1.1.1.10.2.3.1.3.4.;
    Heinrich W.J.Thiersch schreibt 2 Bände "Christian Heinrich Zeller's Leben" im Verlag von Felix Schneider in Basel 1876.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Heinrich_Zeller

    Christian Heinrich Zeller ( 29. März 1779 auf Schloss Hohenentringen bei Tübingen; † 18. Mai 1860 auf Schloss Beuggen bei Rheinfelden) war ein deutscher Pädagoge, Pionier der Inneren Mission und Kirchenliederdichter pietistischer Richtung.1797 bis 1801 studierte er an der Universität Tübingen Jurisprudenz, wechselte dann zur Pädagogik, war längere Jahre Lehrer und Schulinspektor im schweizerischen Zofingen und gründete 1820 in Beuggen, einer badischen Domäne unweit Basel, eine Armenschullehreranstalt, welche er bis zu seinem Tod leitete. (Hausvater)
    Johann Heinrich Pestalozzi beurteilte diese bei seinem Besuch 1827 sehr positiv. Er soll, nachdem sein eigenes Projekt gescheitert war, über die Anstalt Zellers gesagt haben: „Das war's, was ich wollte."
    Zellers erstmals 1837 erschienenes Kirchenlied "Liebster Heiland wir sind hier" steht unter der Nummer 165 im Gesangbuch der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz und "Treuer Heiland, wir sind hier" unter Nummer 561 im Ev. Gesangbuch der württemberg. Landeskirche.
    Seine Tochter Marie heiratete 1834 den Schweizer Samuel Gobat, der 1846 evangelischer Bischof von Jerusalem wurde.

    Werke
    Lehren der Erfahrung für christliche Land- und Armenschullehrer. Anleitung zunaechst fuer d. Zoeglinge u. Lehrschueler d. freiwilligen Armen-Schullehrer-Anstalt in Beuggen , Bd. 1-3, Basel: J. G. Bahnmeier, 1. Aufl. Bd. 1: 1827, Bd. 2 u. 3: 1828); 2. Aufl. 1851, 3. Aufl. 1855, 4. Aufl. 1865
    Kurze Seelenlehre, gegründet auf Schrift und Erfahrung, für Eltern, Erzieher und Lehrer, zum häuslichen und Schulgebrauche, Hrsg. v. d. Calwer Verlagsverein, Calw [u.a.]: Vereinsbuchh. [u.a.], 1. Aufl. 1846, 2. Aufl. 1850
    Lois und Eunike: 2 Tim. 1,5. Die Erziehung der Kinder für Zeit und Ewigkeit; mit einem Vorwort von Inspektor Reinhard Zeller, Basel: Spittler, 1879
    Heinrich Wallers Jugendjahre, Basel: Spittler, 1889
    Göttliche Antworten auf menschliche Fragen, Basel: Bahnmaier, 4. Aufl. 1875
    Die ewigen Hütten
    Jenseits. Gedanken nach der hl. Schrift, Basel: Spittler, 2. Aufl. o.J.
    Ueber Kleinkinderpflege. Eine kurze Anleitung für Eltern, Erzieher und Wärterinnen kleiner Kinder, Stuttgart: Verl. u. Buchh. d. ev. Gesellschaft, 2. Aufl. 1875, 5. Aufl. 1881
    Conseils sur l'éducation des petits enfans; (unter dem Namen: Chrétien-Henri Zeller), Hrsg.: Société pour la traduction d'ouvrages chrétiens allemands, Übers.: H. Caumont, Neuchâtel: J.P. Michaud, 1842 (bzw. Neuchâtel: Attinger)
    Weisheit von oben. Aus Gottes Wort geschöpft; Mit Vorwort von W[ilhelm] Arnold, Basel: 1889
    Darüber hinaus verfasste Zeller zahlreiche kleinere Abhandlungen/Predigten in den "Monatsblättern von Beuggen", die z.T. später gesondert veröffentlicht wurden. Nachstehend eine Auswahl:
    Israels Zukunft. Eine Abhandlung; Straßburg: Wwe Berger-Levrault, 1844; auch als Anhang in: Abraham Capadose: Gedanken über den Zustand der Seelen in der Abgeschiedenheit zwischen Tod und Auferstehung; Düsselthal: Rettungs-Anst., 1846
    Von menschlichen Krankheiten und deren göttlichen Zwecken, Basel: Verl. christl. Schriften, 1883
    Die fünf ersten Christen: Betrachtung über Johannes, Kap. 1, Vers. 35 bis 51, Strassburg: Wwe Levrault, 1846
    Der erste christliche Frauenverein, Strassburg, 1845
    Wozu ist uns Jesus Christus geboren? (Monatsblatt v. 1835, Nr. 12), Strassburg: Wwe Levrault, 1844
    Die Anbetung Christi (Monatsblatt v. 1842, Nr. 3), Strassburg: Wwe Levrault, 1843
    Weitere dieser Abhandlungen siehe Kat. d. Franz. Nationalbibl.
    Sekundärliteratur:
    Bauer, Annedore, Die Pädagogik Carl August Zellers (1774-1846): ihre Bedeutung für Schule und Bildung unter besonderer Berücksichtigung Württembergs, Frankfuhrt am Main u.a., Lang, 1989, 517 S.
    Franz Eugen Schlachter , Meister Pippin , Biel 1898, Nachdruck Freie Brüdergemeinde 2005
    PWM Quellen [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Christian heiratete Charlotte Dorothee Sophie SIEGFRIED am 07 Okt 1811 in Entfelden,,,,,. Charlotte (Tochter von Friedrich Sigmund SIEGFRIED und Maria Anna SALCHLI) wurde geboren am 23 Mrz 1791 in Leutwyl,,,Schweiz,,; gestorben am 27 Jul 1858 in Beuggen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    11 Kinder

    Kinder:
    1. Helene Marie ZELLER wurde geboren am 16 Aug 1812 in Zofingen,,,,,; gestorben am 28 Jan 1856 in Zuffenhausen,,,,,.
    2. Marie Christine Regine ZELLER wurde geboren am 09 Nov 1813 in Zofingen,,,,,; gestorben am 01 Aug 1879 in Jerusalem,,,Palästina,,.
    3. Therese Dorothee Marie ZELLER wurde geboren am 18 Jan 1815 in Zofingen,,,,,; gestorben am 20 Mai 1894 in Tübingen,,,,,.
    4. Sophie Marie Luise ZELLER wurde geboren am 20 Dez 1816 in Zofingen,,,,,; gestorben am 14 Jul 1899 in Männedorf,Zürich,,,,.
    5. Bertha Marie ZELLER wurde geboren am 07 Okt 1818 in Zofingen,,,,,; gestorben am 12 Jul 1868 in München,,,,,.
    6. Tabitha Salome Marie ZELLER wurde geboren am 11 Sep 1821 in Beuggen,,,,,; gestorben am 13 Jun 1887 in Männedorf,Zürich,,,,.
    7. Nathanael Johann Heinrich ZELLER wurde geboren am 03 Sep 1823 in Beuggen,,,,,; gestorben am 19 Mrz 1890 in Beuggen,,,,,.
    8. Renatus C. Ernst ZELLER wurde geboren am 19 Okt 1824 in Beuggen,,,,,; gestorben am 08 Dez 1824 in Beuggen,,,,,.
    9. Vikar Reinhard Jonathan Friedrich ZELLER wurde geboren am 21 Mrz 1826 in Beuggen,,,,,; gestorben am 05 Jul 1891 in Beuggen,,,,,.
    10. Monika Katharina Dorothea ZELLER wurde geboren am 31 Jan 1829 in Beuggen,,,,,; gestorben am 23 Mai 1893 in Kasteln,,,,,; wurde beigesetzt in Schinznach,,,,,.
    11. Besitzer und Leiter Samuel Heinrich Ansgar ZELLER wurde geboren am 09 Apr 1834 in Beuggen,,,,,; gestorben am 18 Apr 1912 in Männedorf,Zürich,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Juris Konsultus Christian David ZELLERJuris Konsultus Christian David ZELLER wurde geboren am 11 Jul 1749 in Böblingen,,,,, (Sohn von Mag. Johann Christoph ZELLER und Regina Dorothea Judith BRECHT); gestorben am 19 Nov 1812 in Ludwigsburg,,,,,.

    Notizen:

    Besitzer von Hohenentringen 1773-1786; in Böblingen 1786; in Ludwigsburg wohnend seit 1787
    §404,3; St. 191; Z 1 § 321; Faber 42 B.a. § 2,11 § 89, 35 § 16; NWDB § 1709; Bl. f.w.FKde 42/43 (März 1931) S. 80/81; Thiersch I 45 ff.; Zell (ZeK) 9-1.1.1.10.2.3.1.3.;
    Oberregierungsrat a.D.Dr. Alfred Zeller, Stuttgart, schreibt in Zellerbildnisse und Zellerschicksale aus 3 Jahrhunderten, zu 5. Christian David Zeller, jur. cons. und Hofrat, 1749-1812: Dieser velor seinen Vater im 11. Lebensjahre als Lateinschüler in Nürtingen. Seine Vorbereitung auf die Hochschule erfolgte durch den ehemaligen Freund und Studiengenossen seines Vaters, den trefflichen Pädagogen Pfarrer Flattich in Münchingen. In Tübingen studierte er Rechtswissenschaft; in den Disziplinarakten der Hochschule und auf einem damaligen Stammbuchblatt erscheint er als Vorkämpfer des "Frankenordens" (1772). In Tübingen lernte er seine nachmalige Ehefrau Christiane Heinrike Schneck kennen, eine Tochter der Stadtpfarrerswitwe in Waldenbuch und tatkräftigen Besitzerin von Hohenentringen, die, eine geb. Krumpein, um diese Zeit in 2. Ehe den Pfarrer Müller in Fellbach geheiratet hat und durch ihn Urahne der Ottilie Wildermuth geworden ist. Um dieselbe Zeit machte Christian David seine für damals sehr bedeutende Erbschaft von 25000 Gulden, und da ihm der damalige Stellenkauf im herzoglichen Dienst nicht zusagte, erwarb er von seiner Schwiegermutter um 10000 Gulden das Schloßgut Hohenentringen und von dem Herzog den Hofratstitel (1773), worauf er seine Braut heimführte und, unterstützt von seiner trefflchen Frau, die Landwirtschaft betrieb. In der damaligen Zeit des Aufschwungs des Landbaues durch Anbau von Kartoffeln und Klee hob er den Gutsbetrieb und besserte die Gebäude; doch hatte er viel unter Wildschaden zu leiden. Bei einem Besuch des Herzogs Karl in Hohenentringen riet ihm dieser (1785), nach Ludwigsburg zu ziehen. 1786 verkaufte er dann Hohenentringen an den Herzog um 20000 Gulden und zog mit seiner Familie nach Ludwigsburg, wo er ein stattliches Gebäude (das 4. stadtwärts links vom Stuttgart Tor) um 3000 Gulden erworben hatte, in dem er bis zu seinem Tode blieb. Er scheint dort als Rechtskonsulent tätig gewesen zu sein; seinen jüngeren Sohn Christian Heinrich (nachmals berühmter Pädagoge und Dichter geistlicher Lieder in Beuggen) ließ er wider dessen Neigung zunächst zum Kanzleiadvokaten ausbilden und seine Tochter Nane verheiratete er an einen Rechtsanwalt Ulmer. Er war für damals sehr wohlhabend, sein Vermögen war bis Anfang des 19. Jahrhunderts auf etwa 60000 Gulden angewachsen, sein Haus war hochangesehen. (Vgl. Ottilie Wildermuth im Daheimkalender von 1877 und Christian Heinrich Zellers Leben von Tiersch). Er war ein kluger, tatkräftiger Mann, streng und rechtlich, der auf Zucht, Ordnung, Sitte und Gottesfurcht hielt. 1811 verlor er seine Gattin, die ein Brustkrebs trotz qualvoller Operation dahinraffte. 1812 wurde einer seiner Söhne als Offiziersanwärter ins Heer eingestellt, der in Rußland den Tod fand. Im selben Jahre raffte den Vater die Kriegskrankheit der roten Ruhr dahin. Die Sammlung der Ölbilder seiner Vorfahren, ein Schmuck seiner Wohnung, ist nach dem Tode verloren gegangen, wogegen die Bilder von ihm und seiner Ehefrau erhalten blieben.
    PWM Quellen [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Christian heiratete Christiana Heinrika SCHNECK am 27 Jul 1773 in Fellbach,,,,,. Christiana (Tochter von Mag. Johann Georg SCHNECK und Heinrike Regine KRUMBEIN) wurde geboren am 28 Jan 1754 in Owen (Teck),,,,,; gestorben am 12 Sep 1811 in Ludwigsburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Christiana Heinrika SCHNECKChristiana Heinrika SCHNECK wurde geboren am 28 Jan 1754 in Owen (Teck),,,,, (Tochter von Mag. Johann Georg SCHNECK und Heinrike Regine KRUMBEIN); gestorben am 12 Sep 1811 in Ludwigsburg,,,,,.

    Notizen:

    St. 191; Z 1 § 321; Faber 42 B.a. § 2, 35 § 16; Bl. f.w. FKde 42/43 (März 1931) S. 80/81; Thiersch I 46

    Kinder:
    1. Oberschulrat Karl August ZELLER wurde geboren am 15 Aug 1774 in Hohenentringen,,,,,; gestorben am 23 Mrz 1846 in Stuttgart,,,,,.
    2. Christina Charlotta Heinrika Regina ZELLER wurde geboren am 30 Sep 1775 in Hohenentringen,Tübingen,,,,; gestorben am 07 Okt 1854 in Ludwigsburg,,,,,.
    3. Luisa Friederika ZELLER wurde geboren am 03 Mrz 1777 in Hohenentringen,,,,,; gestorben am 07 Jun 1849 in Kirchheim (Teck),,,,,.
    4. 1. Inspektor Christian Heinrich ZELLER wurde geboren am 29 Mrz 1779 in Hohenentringen,Tübingen,,,,; gestorben am 18 Mai 1860 in Beuggen,,,,,.
    5. Hedwig Wilhelmina ZELLER wurde geboren am 17 Okt 1780 in Hohenentringen,,,,,; gestorben am 03 Mrz 1789 in Böblingen,,,,,.
    6. Friedrich Wilhelm ZELLER wurde geboren am 24 Feb 1782 in Tübingen,,,,,; gestorben am 09 Apr 1842 in Korntal,,,,,.
    7. Karoline Franziska (Fanny_Karoline) ZELLER wurde geboren am 05 Apr 1784 in Hohenentringen,,,,,; gestorben am 15 Jun 1848.
    8. Ferdinand ZELLER wurde geboren am 09 Okt 1785 in Hohenentringen,,,,,; gestorben am 17 Jul 1788 in Ludwigsburg,,,,,.
    9. Ludwig Eberhard ZELLER wurde geboren am 12 Jul 1789 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 28 Okt 1812 in Minsk,,,Russland,,.
    10. Gustav Ferdinand ZELLER wurde geboren am 28 Mrz 1791 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 18 Nov 1793 in Ludwigsburg,,,,,.
    11. Franz Eduard ZELLER wurde geboren am 04 Dez 1792 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 14 Mai 1793 in Ludwigsburg,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Mag. Johann Christoph ZELLERMag. Johann Christoph ZELLER wurde geboren am 24 Apr 1714 in Denkendorf,,,,, (Sohn von Klosterpräzeptor Andreas Christoph ZELLER und Anna Rosine ANDLER); wurde beigesetzt am 23 Sep 1760 in Böblingen,,,,,.

    Notizen:

    St. 188; Z 1 § 319; § 404; Faber 42 B.a.) § 1 und 11 § 89; Moser S. 345; Bl.f.w.FKdde Heft 42/43 (März 1931) S. 80; Thirsch I 57/58; Zell (ZeK) 8-1.1.1.10.2.3.1.;
    Oberregierungsrat a.D.Dr. Alfred Zeller, Stuttgart, schreibt in Zellerbildnisse und Zellerschicksale aus 3 Jahrhunderten, zu 4. : Johann Christoph Zeller, Diakonus zu Böblingen, 1714-1760, einziger am Leben gebliebener Sohn von Ziffer 3: Nach den Personalien seiner handschriftlich noch erhaltenen Leichenrede hatte er seine Schulbildung in Denkendorf bei seinem Vater und bei Bengel genossen, dann das Tübinger Stift bezogen. Wie sein Vater und Großvater betrieb er mit besonderer Vorliebe orientalische Sprachstudien. Nach Ablegung der Konsistorialprüfung 1737 lernte er als Vikar in Gomaringen seine nachmalige Ehefrau, die Tochter des Pfarrers Brecht, kennen, deren Mutter eine Bardili war. Die Anstellungsverhältnisse waren damals ungünstig, erst nach 8jähriger Tätigkeit erhielt er das Diakonat Böblingen, das er 15 Jahre treulich verwaltete bis zu seinem Tode im 46. Lebensjahre infolge eines hitzigen Fiebers von wenigen Tagen. Er war ein aufrichtiger Mann von ernster Pflichterfüllung und redlichem Gemüte, dem ein tätiges Christentum, reger Krankenbesuch und Fürsorge für Waisen und Trostbedürftige besondes am Herzen lag. Sein Ölporträt zeigt ihn im geistlichen Gewand mit der Bibel in der Hand, auf die er (laut der Leichenprdigt) seinen Lieblingsspruch Joh 19,25 geschrieben hat; letzteres hat seinem Ururenkel die Wiederfindung des Bildes nach 115jähriger Verschollenheit ermöglicht.

    Johann heiratete Regina Dorothea Judith BRECHT am 15 Jun 1745 in Tübingen,,,,,. Regina (Tochter von Mag. Sixtus David BRECHT und Justina Friederike BARDILI) getauft am 12 Jan 1727 in Tailfingen,Herrenberg,,,,; gestorben am 04 Apr 1790 in Böblingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Regina Dorothea Judith BRECHT getauft am 12 Jan 1727 in Tailfingen,Herrenberg,,,, (Tochter von Mag. Sixtus David BRECHT und Justina Friederike BARDILI); gestorben am 04 Apr 1790 in Böblingen,,,,,.

    Notizen:

    St. 188; Z 1 § 319; Faber 11 § 89, 42 B.a.) § 1; Moser S. 345; DGB 55 S. 201; Bl.f.w.FKde 42/43 (März 1931) S. 80; Thiersch I 58;

    Getauft:

    Notizen:

    Bei Ehepartner sind Bardilinachkommen

    Kinder:
    1. Johann Albrecht Heinrich ZELLER getauft am 15 Nov 1746 in Böblingen,,,,,; gestorben am 30 Aug 1755 in Böblingen,,,,,.
    2. Maria Katharina Regina ZELLER getauft am 08 Mrz 1748 in Böblingen,,,,,; wurde beigesetzt am 30 Jan 1749 in Böblingen,,,,,.
    3. 2. Juris Konsultus Christian David ZELLER wurde geboren am 11 Jul 1749 in Böblingen,,,,,; gestorben am 19 Nov 1812 in Ludwigsburg,,,,,.
    4. Karl Christoph ZELLER wurde geboren am 27 Okt 1752 in Böblingen,,,,,; wurde beigesetzt am 25 Nov 1757 in Böblingen,,,,,.
    5. Regina Rosina ZELLER getauft am 31 Dez 1754 in Böblingen,,,,,; gestorben am 27 Mrz 1830 in Ludwigsburg,,,,,.
    6. Immanuel Friedrich ZELLER wurde geboren am 15 Nov 1757 in Böblingen,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Mrz 1758 in Böblingen,,,,,.
    7. Regina Dorothea ZELLER wurde geboren am 07 Mrz 1761 in Böblingen,,,,,; gestorben am 10 Jan 1763 in Böblingen,,,,,.

  3. 6.  Mag. Johann Georg SCHNECK wurde geboren am 10 Apr 1719 in Kirchheim (Teck),,,,, (Sohn von Johann Georg SCHNECK und Anna Katharina KLAIBER); gestorben am 06 Sep 1765 in Waldenbuch,,,,,.

    Notizen:

    Faber 35 § 15, 42 B.a.§ 2; Bl.f.w.FKde 42/43 (März 1931) S. 80

    Johann heiratete Heinrike Regine KRUMBEIN. Heinrike (Tochter von Mag. Johannes KRUMBEIN und Euphrosine Regine DENZEL) wurde geboren am 28 Aug 1729 in Albershausen,Göppingen,,,,; gestorben am 23 Feb 1810 in Ludwigsburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Heinrike Regine KRUMBEINHeinrike Regine KRUMBEIN wurde geboren am 28 Aug 1729 in Albershausen,Göppingen,,,, (Tochter von Mag. Johannes KRUMBEIN und Euphrosine Regine DENZEL); gestorben am 23 Feb 1810 in Ludwigsburg,,,,,.

    Notizen:

    Faber 35§ 16; Bl.f.w.FKde 4/43 (März 1931) S. 80

    Kinder:
    1. 3. Christiana Heinrika SCHNECK wurde geboren am 28 Jan 1754 in Owen (Teck),,,,,; gestorben am 12 Sep 1811 in Ludwigsburg,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Klosterpräzeptor Andreas Christoph ZELLERKlosterpräzeptor Andreas Christoph ZELLER wurde geboren am 13 Dez 1684 in Maulbronn,,,,,; getauft am 14 Dez 1684 in Maulbronn,,,,, (Sohn von Konsistorialrat Christoph ZELLER und Marie Elisabeth RUOFF); gestorben am 15 Dez 1743 in Tübingen,,,,,; wurde beigesetzt am 19 Dez 1743 in Tübingen,,,,,.

    Notizen:

    § 403; § 394,3; St. 183; Z 1 § 318; Faber 65 M § 5,42 B.a.) §,94,26 subst. 4 A § 92; Moser S. 344; MBI 453; Zdler Bd. 61 S. 1096/1098; Georgii S. 1126; NWDB § 3295; Bl.f.w.FKde Heft 42/43 (März 1931) S. 79/80; DGB 146 S. 290,34 S. 377; Denkendorf S. 58, 72; Thiersch I 56/57; Karl Hermann " Johann Albrecht Bengel" S. 242, 244, 338, 351/353; Leichenrede von Christian Eberhard Weismann, Tübingen (mit Bild)
    verlobt 3.9.1709 mit Justine Sophie Hoser +12.4.1710; St. 184; Z 1 318; Faber 42 B a.§ 1
    Zell (ZeK) 7-1.1.1.10.2.3.;
    Oberregierungsrat a.D.Dr. Alfred Zeller, Stuttgart, schreibt in Zellerbildnisse und Zellerschicksale aus 3 Jahrhunderten, zu 3. Andreas Chrisoph Zeller, Prälat von Anhausen, 1684-1743: Seine wissenschaftliche Ausbildung erhielt er zu Hause und im Tübinger Stift, wo er als primus den Magistergrad erlangte. Nach Ablegung des Konsistorialexamens (1705) erhielt er Reiseunterstützung und machte eine 3jährige Reise an die norddeutschen Hochschulen, nach Dänemark, Holland und England. In Sachsen sah er Karl XII. von Schweden mit seiner Armee, in Halle war er bei Francke. Nach seiner Rückkehr in die Heimat war er zunächst Klosterpräzeptor in Bebenhausen und nach Eröffnung der Klosterschule Denkendorf 1743 dort erster Präzeptor, Kollege und Freund von Johann Albrecht Bengel, mit dem er, mildem Pietismus zugeneigt, für Verinnerlichung des Christentums wirkte. Öfters war er an gichtischen Gelenkentzündungen krank, so daß er nach seiner Beförderung auf die Prälatur Anhausen die Erlaubnis zur Wohnungnahme in Tübingen mit venia docendi an der Hochschule erhielt. Hier widmete er sich ausgedehnter schriftstellerischer Tätigkeit, u.a. schrieb er ein Werk über Tübinger Merkwürdigkeiten, das noch heute geschätzt ist. Verheiratet war er in 1. Ehe mit Anna Rosina geb. Andler, deren Mutter eine Bardili war. Er wurde gerühmt als tätiger, pflichtgetreuer Mann, als lauter, redlich, willfährig, von ernstem, frommen Sinn. Einem Schlaganfall erlag er zu Beginn seines 60. Lebensjahres. Von ihm hat sich in der Familie ein kostbarer "Prälatenring" erhalten. Sein jüngerer Bruder Johannes war Prälat zu Königsbronn und Landschaftsausschußmitglied, Vorfahre des Psychaters und Dichters Dr. Albert Zeller (Winnental). Die 8 Leichenreden über Ziffer 1-3 und deren Brüder samt Personalien und Kupferstichporträts befinden sich auf dem Staatsarchiv und in der Landesbibliothek Stuttgart.

    Getauft:

    Andreas heiratete Anna Rosine ANDLER am 23 Sep 1710 in Bebenhausen,,,,,. Anna (Tochter von Johann Isaak ANDLER und Sabina Regina BARDILI) getauft am 28 Okt 1692 in Bebenhausen,,,,,; gestorben am 18 Sep 1730 in Tübingen,,,,,; wurde beigesetzt am 20 Sep 1730 in Tübingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Rosine ANDLERAnna Rosine ANDLER getauft am 28 Okt 1692 in Bebenhausen,,,,, (Tochter von Johann Isaak ANDLER und Sabina Regina BARDILI); gestorben am 18 Sep 1730 in Tübingen,,,,,; wurde beigesetzt am 20 Sep 1730 in Tübingen,,,,,.

    Notizen:

    St. 184; Z 1 § 318; Faber 42 B.a.)§ ,26 Subst. 4 A § 92; Moser S. 344; DGB 34 S. 377; Thiersch I 57; Georgii S. 1126; Hgl. 42; Andler 102; Bl.f.w.FKde 42/43 (Mrz 1931) S. 80; Leichenrede von Christian Eberhard Weismann, Tübingen (mit Bild);

    Getauft:

    Kinder:
    1. 4. Mag. Johann Christoph ZELLER wurde geboren am 24 Apr 1714 in Denkendorf,,,,,; wurde beigesetzt am 23 Sep 1760 in Böblingen,,,,,.
    2. Maria Regina ZELLER wurde geboren am 22 Feb 1716 in Denkendorf,,,,,; gestorben am 18 Mrz 1773 in Karlsruhe,,,,,.
    3. Johann Andreas ZELLER wurde geboren am 22 Nov 1725 in Denkendorf,,,,,; gestorben am 02 Feb 1726 in Denkendorf,,,,,.
    4. ZELLER wurde geboren am 11 Sep 1730 in Tübingen,,,,,.

  3. 10.  Mag. Sixtus David BRECHT wurde geboren am 18 Feb 1688 in Murrhardt,,,,, (Sohn von Philipp Theodor BRECHT und Marie Margarete KAPFF); gestorben am 26 Jan 1744 in Gomaringen,,,,,.

    Notizen:

    Faber 11 § 32, 26 Subst. 4 A 98;
    Moser S. 345;
    DGB 55 S. 201


    https://www.wkgo.de/wkgosrc/pfarrbuch/cms/index/874

    Sixtus heiratete Justina Friederike BARDILI. Justina (Tochter von Carl BARDILI und Johanna Judith HOCHSTETTER) wurde geboren am 28 Mai 1699 in Pfullingen,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Sep 1746 in Tübingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Justina Friederike BARDILI wurde geboren am 28 Mai 1699 in Pfullingen,,,,, (Tochter von Carl BARDILI und Johanna Judith HOCHSTETTER); wurde beigesetzt am 01 Sep 1746 in Tübingen,,,,,.

    Notizen:

    faber 26 Subst. 4 A § 98, 11 § 3; Faber 147; DGB 55 S. 201;

    Kinder:
    1. 5. Regina Dorothea Judith BRECHT getauft am 12 Jan 1727 in Tailfingen,Herrenberg,,,,; gestorben am 04 Apr 1790 in Böblingen,,,,,.

  5. 12.  Johann Georg SCHNECK wurde geboren am 23 Apr 1681 in Kirchheim,,,,, (Sohn von Hans Georg SCHNECK und Anna Barbara BRENNER); gestorben am 02 Dez 1751 in Kirchheim,,,,,.

    Notizen:

    PWM Uhrmacher

    Johann heiratete Anna Katharina KLAIBER am 08 Mai 1714 in Kirchheim,,,,,. Anna (Tochter von Gerichtsverwandter Johann Friedrich KLAIBER und Anna Katharina SCHNITZER) wurde geboren am 23 Okt 1686 in Kirchheim,,,,,; gestorben am 10 Nov 1738 in Kirchheim,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Anna Katharina KLAIBER wurde geboren am 23 Okt 1686 in Kirchheim,,,,, (Tochter von Gerichtsverwandter Johann Friedrich KLAIBER und Anna Katharina SCHNITZER); gestorben am 10 Nov 1738 in Kirchheim,,,,,.
    Kinder:
    1. 6. Mag. Johann Georg SCHNECK wurde geboren am 10 Apr 1719 in Kirchheim (Teck),,,,,; gestorben am 06 Sep 1765 in Waldenbuch,,,,,.

  7. 14.  Mag. Johannes KRUMBEINMag. Johannes KRUMBEIN getauft am 24 Aug 1694 in Tübingen,,,,, (Sohn von Klostersattler Johannes KRUMBEIN und Anna Maria HUBER); gestorben am 29 Mrz 1733 in Derendingen,,,,,.

    Notizen:

    Getauft:

    Johannes heiratete Euphrosine Regine DENZEL am 23 Jul 1726 in Tübingen,,,,,. Euphrosine (Tochter von Jur. Pract. Heinrich DENZEL und Marie Regine TAFINGER) wurde geboren am 16 Jul 1704 in Backnang,,,,,; wurde beigesetzt am 24 Jun 1758 in Tübingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Euphrosine Regine DENZEL wurde geboren am 16 Jul 1704 in Backnang,,,,, (Tochter von Jur. Pract. Heinrich DENZEL und Marie Regine TAFINGER); wurde beigesetzt am 24 Jun 1758 in Tübingen,,,,,.
    Kinder:
    1. 7. Heinrike Regine KRUMBEIN wurde geboren am 28 Aug 1729 in Albershausen,Göppingen,,,,; gestorben am 23 Feb 1810 in Ludwigsburg,,,,,.