Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Anneliese MERKEL

Anneliese MERKEL

weiblich 1921 - 2013  (91 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Anneliese MERKELAnneliese MERKEL wurde geboren am 28 Nov 1921 in München,,,,, (Tochter von Prof.Dr.med. "Hermann" Karl MERKEL und "Emmy" Friederike Wilhelmine JÄGER); gestorben am 25 Mrz 2013.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 5-1.9.5.6.;

    Notizen:

    PWM 5-1.9.5.6.;

    Gestorben:
    vermutlich Alzheimersche Erkrankung

    Anneliese heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Gesperrt
    2. Gesperrt
    3. Gesperrt
    4. Gesperrt

Generation: 2

  1. 2.  Prof.Dr.med. "Hermann" Karl MERKELProf.Dr.med. "Hermann" Karl MERKEL wurde geboren am 07 Jun 1873 in Nürnberg,,,,, (Sohn von Medizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKEL und Emma SCHWARZ); gestorben am 27 Mai 1957 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 31 Mai 1957 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Merkel-Referenznummer: 4-1.9.5

    Notizen:

    auf Website
    http://litten.de/fulltext/merkel.htm
    findet sich folgende Kurzbiographie von Hermann Merkel

    Autor: Freddy Litten


    Die folgende Kurzbiographie wurde ursprünglich 1993 für den zweiten Band des "Professorenkatalogs" der Ludwig-Maximilians-Universität München verfaßt und 2000 auf den damals neuesten Stand gebracht. Da jedoch das Erscheinen dieses Bandes immer noch nicht absehbar ist, wird sie hiermit in seitdem unveränderter Form im Internet präsentiert, um vielleicht doch noch von Nutzen zu sein.
    Bei Verwendung des hier gebotenen Inhalts geben Sie bitte Verfasser, Titel und Webadresse an.

    Merkel, Hermann, * 07. 06. 1873 Nürnberg, + 27. 05. 1957 München. (ev.) oo 28. 07. 1903 Emmy Jaeger, * 06. 01. 1882 Nürnberg.
    V Gottlieb v. Merkel, Arzt, Krankenhausvorstand, * 29. 06. 1835 Nürnberg, + 13. 10. 1921 Nürnberg; M Emma Schwarz.

    Nachdem er 1893 das Melanchthon-Gymnasium in Nürnberg absolviert hatte, studierte M. an den Univ. Erlangen, München und Freiburg Med. Am 16. 12. 1897 promovierte er an der Univ. Erlangen, am 2. 7. 1898 erhielt er die Approbation. Nach vorübergehender Tätigkeit am Nürnberger Krankenhaus und an der Charité in Berlin war er vom 1. 10. 1899 bis 31. 12. 1908 als zweiter bzw. erster Assistent, daraufhin bis November 1912 als Assistent mit Beamteneigenschaft am pathologischen Institut der Univ. Erlangen bei Gustav Hauser beschäftigt. In der Zwischenzeit legte M. am 27. 7. 1901 das bayer. Physikatsexamen in München ab, habilitierte sich im Januar 1903 an der Univ. Erlangen und wurde dort am 20. 02. 1903 Priv.-Doz. für pathologische Anatomie und gerichtliche Med.; am 27. 12. 1909 erhielt er an der Univ. Erlangen Titel und Rang eines ao. Prof.s. Zum 1. 12. 1912 übernahm er das etatmäßige Extraordinariat für pathologische Anatomie und gerichtliche Med. sowie die Leitung der gerichtlich-med. Abteilung des pathologischen Instituts der Univ. Erlangen. Zum 1. 5. 1914 wurde er als Nachfolger Max Richters als ao. Prof. für gerichtliche Med. unter gleichzeitiger Übernahme der Landgerichtsarztstelle am Landgericht München berufen, womit auch die Leitung des Instituts für gerichtliche Med. der Univ. München und die Mitgliedschaft im Obermedizinalausschuß verbunden war. Mit Kriegsausbruch kam M., seit 1910 Stabsarzt der Reserve, zuerst an ein bayer. Kriegslazarett, dann an das Festungslazarett in Metz. 1915 erhielt er das Eiserne Kreuz II. Klasse, 1916 wurde er zum Armeepathologen der Armee Abteilung C ernannt, 1919 als Oberstabsarzt charakterisiert, 1920 erhielt er das Eiserne Kreuz I. Klasse, 1921 die Erlaubnis zum Tragen der Uniform. Am 1. 9. 1921 wurde er Obermedizinalrat in etatmäßiger Weise. Zum 1. 9. 1930 wurde er als ao. Prof. für gerichtliche Med. an der Univ. München auf den Etat des Bayer. Kultusministeriums übernommen, unter der Verpflichtung, die Tätigkeit als Landgerichtsarzt, für die er bisher aus dem Etat des Bayer. Innenministeriums bezahlt worden war, weiterhin auszuüben. Schließlich erhielt M. mit Erlaß des Reichsstatthalters in Bayern vom 26. 7. 1933 ein persönliches Ordinariat. In dieser Zeit war M. als Landgerichtsarzt auch amtsärzliches Mitglied des Erbgesundheitsobergerichts beim Oberlandesgericht München. Am 12. 8. 1938 wurde M. emeritiert, führte sein Institut aber weiter; 1939 wurde er Mitglied der Deutschen Akad. der Naturforscher und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche Med. (erneut 1951). Ende Juli 1945 und nochmals im November 1945 enthob ihn die amerikanische Militärregierung. Von der Spruchkammer am 16. 1. 1948 als Mitläufer eingestuft, wurde M. am 5. 8. 1948 in den Ruhestand versetzt. Am 22. 5. 1953 erhielt er wieder die Erlaubnis, die Amtsbezeichnung Emeritus zu führen; im gleichen Jahr wurde er Ehrenmitglied des Bayer. Medizinalbeamtenvereins und des Ärztlichen Vereins zu München.

    M. war in Forschung und Lehre einer der bedeutenden Forensiker seiner Zeit in Deutschland. Im pathologisch-anatomischen Bereich sind seine Beiträge über Magenverätzungen, Brustverletzungen sowie über Schnitt- und Stichwunden, außerdem seine Studien über die Todeszeitbestimmung bei menschlichen Leichen hervorzuheben, die auch durch seine reiche Erfahrung aus der Kriegszeit gewannen. Besondere Erwähnung verdienen zudem seine Habil. über "Die Beteiligung der Gefäßwand an der Organisation des Thrombus ..." und sein 1907 gemeinsam mit Jamin herausgegebener röntgenstereoskopischer Atlas der Coronararterien. M.s Einsatz ist die Anerkennung von Blutgruppenuntersuchungen bei Vaterschaftsprozessen in Bayern (als erstes in Deutschland) zu verdanken. Die Blutalkoholbestimmung und ihre Verwendung vor Gericht ging teilweise auf ihn zurück. Seine Kenntnisse auf diesem Gebiet und die Tätigkeit als Landgerichtsarzt führten zu einer umfangreichen Tätigkeit als Gutachter und Obergutachter. Bemerkenswert ist auch M.s Bemühen um die Ausbildung der Med.- und Jurastudenten und der Amtsarztkandidaten im Bereich der gerichtlichen Med., vor allem der Leichenöffnung (für die er 1930 die in Bayern vorgeschriebenen Verfahren bearbeitete). Hierzu diente u. a. eine im Krieg zerstörte gerichtlich-med. Lehrsammlung. Zu seinen Schülern und Assistenten zählten z. B. Kurt Walcher, Berthold Mueller, G. Jungmichel und Franz Josef Holzer.

    Q UAM, E-II-N Hermann Merkel; BayHStAM, MK 44023; BayHStAM, Kriegsarchiv, OP 8441; Archiv des Instituts für Rechtsmedizin der Univ. München (W); Stadtarchiv München, ZA H. M.; Archiv der Deutschen Akad. der Naturforscher Leopoldina, Matrikel-Nr. 4485 (W).

    W Beitrag zur Kenntnis der sogenannten embryonalen Drüsengeschwülste der Niere, Diss. Univ. Erlangen 1897 (gedruckt: Naumburg a. S. 1898); Die Beteiligung der Gefäßwand an der Organisation des Thrombus mit besonderer Berücksichtigung des Endothels, Habil. Univ. Erlangen 1903; knapp einhundert Veröffentlichungen in einschlägigen Handbüchern und Zs.; 1938 - 1945 Mithg.: Deutsche Zs. für die gesamte gerichtliche Med..

    L DBA N.F.; Fischer, 1026; Wer ist's 10 (1935), 345; E. Ziemke, H. M. zum 60. Geburtstag, Deutsche Zs. für die gesamte gerichtliche Med. 21 (1933), 56-58 (P); G. Schrader, E. Schütt, K. Walcher, H. M. 70 Jahre!, Deutsche Zs. für die gesamte gerichtliche Med. 37 (1943), 84-88 (P); K. Walcher, In memoriam H. M., Münchener med. Wochenschrift 99 (1957), 1310-1311; F. J. Holzer, H. M. zum 100. Geburtstag, Bubenreuther Zeitung, November 1974, 94-95.

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    F. Litten
    8.3.2004

    https://www.rechtsmedizin.med.uni-muenchen.de/institut/geschichte/index.html

    2017
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Merkel_(Mediziner)

    Bubenreuther

    "Hermann" heiratete "Emmy" Friederike Wilhelmine JÄGER am 28 Jul 1903 in Nürnberg,,,,,. "Emmy" (Tochter von Karl Eduard JÄGER und Henriette HAHN) wurde geboren am 06 Jan 1882 in Nürnberg,,,,,; getauft am 18 Jan 1882; gestorben am 19 Mrz 1967 in Strub bei Berchtesgaden. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  "Emmy" Friederike Wilhelmine JÄGER"Emmy" Friederike Wilhelmine JÄGER wurde geboren am 06 Jan 1882 in Nürnberg,,,,,; getauft am 18 Jan 1882 (Tochter von Karl Eduard JÄGER und Henriette HAHN); gestorben am 19 Mrz 1967 in Strub bei Berchtesgaden.

    Notizen:

    Taufdatum 8.1.1882 kann nicht sein?!
    IN MEM0RIAM
    EMMY MERKEL geb. JÄGER 1882-1967
    " Ich will Dich segnen
    und Du sollst ein Segen sein."
    Zum 100 Geburtstag 1982 gedachten Familienangehörige und Freunde Emmy Merkel, indem sie Ihre Eindrücke über Begegnungen mit ihr schriftlich festhielten. Diese „Erinnerungen“ sind unten wiedergegeben, soweit sie nicht bei den Verfassern selbst verbleiben. So siehe bei:
    Lotte


    LEBENSLAUF
    Emmy Merkel wurde geboren am 6. Januar 1882 in Nürnberg, Hallerwiese Nr. 8, in der Wohnung ihrer Eltern, des Kaufmann Karl Eduard und seiner Ehefrau Henriette, geb. Hahn (verw. Brand), als derer 3. Kind, 2.Mädchen. Sie wuchs mit Schwester Henny und Bruder Hans in Wohlhabenheit und Geborgenheit sorglos auf. 8 Jahre lang besuchte sie das Port'sche Institut und danach noch 2 Jahre das Institut Lohmann in der Tetzelgase zum letzten Schliff des Geistes für die Töchter der angesehenen Familie der Stadt Nürnberg. Im großbürgerlichen Rahmen ihres Elternhauses war das Erlernen des Klavierspiels ebenso wie Festefeiern, Reisen und Besuchemachen und - erhalten selbstverständlich. Da ihre Stiefschwester Lina aus der ersten Ehe ihrer Mutter, 20 Jahre älter als sie, bald nach ihrer Geburt den Chirurgen Dr. Karl Koch in Nürnberg heiratete, wuchs sie und ihre Geschwister mit deren 4 Töchtern wie mit jüngeren Geschwistern auf. Von den ihr im Alter am nächsten Stehenden erfuhren wir dann später, mit welchen unbeschwert lustigen, ja oft originellen Unternehmungen sie sich mit ihnen die Zeit verkürzte. Die familiären Bande wurden sehr gepflegt. Am 11. April 1897 war ihre Konfirmation, reformierten Bekenntnisses, in der Marthakirche in Nürnberg. Den heranwachsenden Jugendlichen wurde im gesellschaftlichen Leben Nürnbergs viel geboten. So in der Gesellschaft, "Museum", im "Pegnesischen Blumenorden" und im "Kulturverein". Tanzstunden und Tanzereien, Theaterbesuche und Feste mit eigenen Vorführungen und Scharaden bereicherten die Wintermonate. Im Frühjahr und Sommer reiste die Familie jahrelang an den Tegernsee. Emmy gewann ihn sehr lieb, ebenso wie später das Berchtesgadener Land mit dem schönen Hintersee, als ihr Bruder dort Assesor war. Auf einem der winterlichen Bälle lernte sie den Mediziner Hermann Merkel kennen, der sich in das schöne, schlanke Mädchen verliebte. Sie verlobten sich eines Abends, am 18. Januar 1902, statt miteinander in das Theaterstück "Die Grille" zu gehen, zu dem ihnen Emmy's Stiefschwester Lina Koch die Karten geschenkt hatte. Dr. Hermann Merkel hat sich im Januar 1903 als pathologischer Anatom und gerichtl. Mediziner habilitiert. Daraufhin heirateten die Beiden am 28. Juli 1903 und gründeten in Erlangen ihren Hausstand. In Erlangen kamen auch die ersten drei Töchter, Ilse, Lotte und Tilli zur Welt. 1914 wurde Vater Merkel vom König Ludwig III. als außerordentlicher Professor für gerichtl. Medizin an das Institut in München berufen. Dort wurden 1914 Ruth, 1919 Paul-Hermann und 1921 Anneliese geboren. Emmy Merkel hatte eine stabile Gesundheit. Nur ihr labiler Kreislauf mit niedrigem Blutdruck verursachte im Laufe der immer größeren Belastungen in der Familie und den Zeitläuften mitunter Beschwerden. Ihre guten Nerven und das gleichmäßige Temperament halfen ihr allen Anforderungen gerecht zu werten. Sie waren ein guter Ausgleich zu der sehr aktiven und lebhaft zupackenden, oft eruptiven Lebensart ihres Mannes. Neben allen Einschränkungen und Erlebnissen der beiden Weltkriege und den unser ganzes Volk betreffenden schweren Ereignissen, hat sie persönlich den Tcd von zwei Schwiegersöhnen, den der ältesten Tochter Ilse unter Hinterlassung von 5 unmündigen Kindern, und schließlich im Alter den Verlust des ihr ganzes Leben bestimmenden Ehemannes bewältigen müssen. Sie starb 10 Jahre nach ihm, nachdem sie noch 3 Jahre bei ihrer 2. Tochter Lotte in München gelebt hatte, am 19. März 1967 in Strub bei Berchtesgaden im 86. Lebensjahr.

    Getauft:
    reformiert

    Kinder:
    1. Ilse MERKEL wurde geboren am 20 Okt 1904 in Erlangen,,,,,; gestorben am 28 Nov 1945 in Neustadt (Aisch),,,,,.
    2. Henriette Margarete "Lotte" MERKEL wurde geboren am 19 Jul 1907 in Erlangen,,,,,; gestorben am 26 Jun 2007 in Nürnberg,,,,,Herpersdorf.
    3. Mathilde (Tilly) MERKEL wurde geboren am 13 Jul 1912 in Erlangen,,,,,; gestorben am 16 Dez 2001 in Murrhardt,,,,,.
    4. Ruth MERKEL wurde geboren am 18 Aug 1914 in München,,,,,; gestorben am 10 Aug 2007 in Bad Segeberg,,,,,; wurde beigesetzt am 21 Aug 2007.
    5. Dr. med. "Paul Hermann" Johannes MERKEL wurde geboren am 08 Feb 1919 in München,,,,,; getauft in ; gestorben am 07 Mrz 1992 in Dortmund,,,,,.
    6. 1. Anneliese MERKEL wurde geboren am 28 Nov 1921 in München,,,,,; gestorben am 25 Mrz 2013.


Generation: 3

  1. 4.  Medizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKELMedizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKEL wurde geboren am 29 Jun 1835 in Nürnberg,,,,, (Sohn von "Johann" (Hanni) MERKEL und "Anna" Margaretha Barbara (Nanne) HELD); gestorben am 13 Okt 1921 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Arzt königlicher Bezirksarzt Krankenhausdirektor
    • Merkel-Referenznummer: 3-1.9

    Notizen:

    Stadtarchiv Nürnberg Stadtlexikon
    https://online-service2.nuernberg.de/stadtarchiv/objekt_start.fau?prj=verzeichnungen&dm=Stadtlexikon&ref=6426

    Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte
    http://www.zeno.org/Pagel-1901/A/Merkel,+Gottlieb

    https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:355-ubr28742-0

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottlieb_von_Merkel

    S. 40 Glossner, St. Johannisfriedhof zu Nürnberg: "Dr. Gottlieb von Merkel, Obermedizinalrat, Krankenhausdirektor, Ehrenbürger der Stadt Nürnberg. ...Auf seine Anregung und unter seiner Leitung wurde das Gesundheitswesen der wachsenden Großstadt Nürnberg auf eine neue Grundlage gestellt und ausgebaut...."
    Lebenslauf, verfasst von Friedrich Merkel, 25.3.72
    III-1.9 Gottlieb von Merkel (29.Juni 1835 - 13.10.1921).
    Die schöne Sitte, die Onkel Paul von Merkel eingeführt hat, unserer bedeutenden Ahnen der ersten und 2. Generation systematisch am Familientag zu gedenken, habe ich insofern fortgesetzt, als ich sowohl die Vorväter der 3. (Caspar Gottlieb), der 4. (Andreas) u. 5. Generation (Johann) ausführlich geschildert habe, als auch insbesondere in der Deszendenz die 3.Generation, bisher einen Enkel Paul Wolfgangs biographisch skizzierte. Im Vorjahr also sprach ich über den hochbedeutenden Johannes Merkel, den Paul Wolfgang selbst noch erlebt hat, als er 1819 geboren ward. Heute wollen wir uns seinem 16 Jahre jüngeren Bruder zuwenden, dem am 29.6.1835 geborenen Karl Gottlieb Johannes Merkel. Noch nicht dem Knabenalter entwachsen, lernte er das schwere Los des Waisenkindes kennen, da er mit 3 Jahren den Vater, mit 8 Jahren die Mutter verlor. Ja, man kann eine Parallele der Schicksalshärte erkennen, wie sie genau so traf seinen Urahn Johann, der in verzweifelnder Lage 1643 nach Nürnberg mit nur einem Kreuzer in der Tasche einwanderte oder mit dessen Sohn Andreas, der ebenfalls als Waisenkind eine harte Jugend erleben musste, als ihn die Vormünder um sein Hab und Gut gebracht hatten.
    Man wollte schon an seinem Fortkommen verzweifeln und ihn zu einem Buchbinder in die Lehre geben und als er selbst sich dessen weigerte, kam er zu Verwandten nach Bayreuth, wo er auch glücklich das Gymnasium absolvierte. Die Elternlosigkeit hatte er schwer empfunden: "Rumgstoßen bin i worden, die Mutter hat gefehlt, das geht ein'm halt nach das ganze Leben"- hörte man ihn manchmal sagen.
    1853 zog er auf die Universität Halle, woselbst sein 16 Jahre älterer Bruder Johannes Prof. der Rechte war, der sich seiner nunmehr brüderlich annahm, wie umgekehrt späterhin Gottlieb eine wertvolle Stütze für Johannes werden sollte, als dieser 42jährig (1861) todkrank in Meran noch Heilung suchte, wenn auch vergeblich.
    Man findet hier, wie so oft schon in der Stiftergeneration, einen so treuen geschwisterlichen Zusammenhang, der zahllose Beispiele aufzählen ließe.
    Begleiten wir den jungen Studenten der Medizin von Halle nach Erlangen, nach Wien und Prag und zuletzt nach Würzburg, so erkennen wir, wie er aus reiner Neigung Arzt wurde und zeitlebens seinen bedeutendsten Lehrern (Gerlach, Dittrich, Skoda, Oppolzer und Bamberger) ein höchst ehrendes Gedenken bewahrte, wie wir in seiner Biographie lesen können. 1859 kam er als Assistent ans Nürnberger Krankenhaus (zu Dr. Geist). Ein Plan, sich in Halle zu habilitieren, kam nicht zur Ausführung, als er sich 1862 in Nürnberg niederlassen konnte, wo er nebenbei fleißig wissenschaftlich arbeitete, besonders in Tuchfühlung mit Prof. Zenker und Ziemssen der Universität Erlangen.
    1867 wurde er Ordinarius der med. Abt. des städt. Krankenhauses in Nürnberg und dieses wurde unter seiner geistigen Führung eine Pflegestätte der Wissenschaft, man denke nur an die durch ihn erforschte Staublungenerkrankung.
    Als er 1888 den ehrenvollen Ruf erhielt, nach Curschmanns Tod die Leitung des neu erbauten Hamburger Krankenhauses in Eppendorf zu übernehmen, lehnte er schweren Herzens ab, so stark war sein Heimatgefühl eines bodenständigen Nürnberger Sohnes. Man hörte ihn oft sagen: „Unsere Wurzeln im Nürnberger Boden reichen ganz tief, tiefer als der Nürnberger Stadtgraben.“ Zum Dank seines Bleibens wurde ihm der Bau eines Neuen Krankenhauses in Nürnberg gewährt, das ganz nach dem Epfendorfer Krankenhaus gebaut wurde, wie überhaupt damals der Pavillonbau höchst modern war und nur noch in Leipzig und Berlin zu sehen war. So wurde nach einigen Besichtigungsreisen dorthin der Neubau des Krankenhauses ganz seine eigene Schöpfung.
    Daneben war er aber schon 1874 Bezirksarzt der Stadt geworden und ihm oblag die Hygiene der Stadt. Mit unendlichem Fleiß überwachte er die großen hygienischen Aufgaben, die Einführung der Trichinenschau wurde obligatorisch und war sein Werk, eigne Lymphbereitung zur Pockenschutzimpfung war seine Schöpfung, neben der ständigen Trinkwasserkontrolle und der Gewerbehygiene, die oft auf Abstellung von Gesundheitsschädlichen Einflüssen in den Industriebetrieben drängen musste, ja man nannte ihn den „Nürnberger Pettenkofer“, der ja gleichzeitig damals in München so segensreich wirkte (man denke nur an die Cholerabekämpfung durch ihn),.-
    Wie als Kliniker und nun auch als Hygieniker war Gottlieb in Deutschland überall anerkannt. Einen Ruf nach München aber lehnte er wieder ab, als 1896 der Leiter des bayr. Medizinalwesens (Kerschtensteiner) gesucht wurde. So wie 8 Jahre vorher die 2.größte deutsche Stadt versucht hatte, ihn als ihren ersten Kliniker zu gewinnen, so suchte nun der 2.größte deutsche Staat, ihn als Leiter des gesamten Medizinalwesens zu berufen. Auch bei einer Aussprache konnte der Minister der Innern Frh. v. Feilitsch, ihn nicht von seiner Heimatstadt fortlocken.
    Dafür wurde er als Krankenhausarzt immer bekannter und geschätzter, eine große Consiliarpraxis beschäftigte ihn außer seinen sonstigen Ämtern und dazu war er seit 1886 als Beirat im kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin, seit 1871 Mitglied des Medizinalausschusses tätig, Vorsitzender der Ärztekammer von 1872 - 1902 und Ehrenmitglied von 12 ärztlichen Vereinen. -
    In diesem uns gesteckten Rahmen muss ich mich kurz fassen, denn ich hätte ihn als ersten Bekämpfer der Umweltverschmutzung noch schildern müssen, wie er den Gefahren begegnete der Ultramarinfabriken, der Hopfenschwefeldarre und wie er eine Feingoldschlägerei genau so kannte wie eine Bürsten und Pinselfabrik. Seine brillanten Gutachten beruhten auf der bis ins Kleinste gehenden Kenntnis jedes Betriebes und der Beschäftigung jedes Arbeiters. Eine gewaltige Arbeit als Amtsarzt wurde von ihm vollbracht und unter seiner tätigsten Mitwirkung entstand das heutige moderne Nürnberg. Fast auf allen Gebieten war er Autorität geworden und nichts zeugt von seiner schier unbegrenzten Wirkungssphäre Gottliebs als der humorvolle als auch bezeichnende Name, dem man ihm gab: „Der liebe Gott“.-
    Gottlieb war also von der Reichsregierung als Sachverständiger bei den Beratungen der Farben-Eier-Branntwein und anderen Kommissionen im Reichsgesundheitsamt und später ständiges Mitglied im Reichsgesundheitsrat. Es bleibt uns unfasslich, wie ein Einziger all das bewältigen konnte, eine Riesenarbeit in einer Stellung, ein Übergewicht und eine Machtfülle für sich in Anspruch nehmend, die keiner vor ihm je besessen und keiner nach ihm je wird einnehmen können. Auch die Idee einer Einrichtung von Lungenheilstätten setzte er in die Tat um (Engelthal).
    Ein großartiges Rednertalent zeichnete ihn aus und als er 1904 den Vorsitz im Kongress der inneren Medizin führen sollte, ward ihm als Nichtkliniker die höchste Ehre zuteil, deren er sich erfreuen konnte. Mit äußeren Ehren aller Art, mit Titeln und Orden wurde er geradezu überhäuft, durch den preuß. u. bayr. Staat, Universitäten und wissenschaftliche Korporationen. Zum 70. Geburtstag wurde er zum Ehrenbürger seiner Vaterstadt ernannt und außerdem erhielt er den Kronenorden des Königsreiches Bayern und damit verbunden den persönlichen Adel.
    Es war kein Wunder, dass er auch zu Hofempfängen geladen wurde und höchst anschaulich beschreibt er selbst, wie er beim Prinzregenten Luitpold zum Diner empfangen wurde, und wie Prinzessin Adelgunde, die verwitwete Herzogin von Modena dem Prinzregent Luitpold bei solchen Anlässen zur Seite stand. Wie rundet sich hier doch ein Kreis, wenn man bedenkt, dass gerade die 1845 damals jugendliche bayr. Prinzessin Adelgunde in Modena dem bayr. Forscher von kirchlichen Handschriften Johannes Merkel, seinem Bruder, die sonst nie allgemein zugängliche Bibliothek „Estense“ aus dem 13. Jahrhundert - als Gemahlin Franz V. - durch ihre Fürsprache eröffnete!
    Vieles wäre noch zu berichten, auch über die glückliche Ehe mit Großtante Emma von der güldenen Aue. Wenn man beide in gleicher Größe (untersetzt) spazieren gehen sah, sprach man von den beiden Turteltauben (z.B. in Streitberg). Doch ich muss nun schließen und füge sein selbstgewähltes Dankeswort an das Schicksal an, das Gottlieb seiner Biographie gab: In wie viel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet.
    Möge diese biographische Skizze uns Nachfahren ein Ansporn sein, in Gottlieb von Merkel ein Vorbild von eisernem Fleiß, steter Pflichterfüllung verbunden mit einem nie erlahmenden Arbeitswillen zum Wohle der Mitmenschen sein auf der Grundlage einer tiefen Religiosität, wie sie bereits die Stiftergeneration beseelte.
    Dass Gottlieb von Merkel der Begründer einer in ganz Bayern anerkannten
    "Ärztedynastie Merkel“
    wurde, kam uns Jüngeren oft zugute. Man bedenke dass in der 3. 4.und 5. Generation in unserer Familie 33 Ärzte bereits wirkten, die für die 6. und 7. Generation sich auf über 40 erhöht, was wohl einmalig sein dürfte nicht nur in Bayern.
    Möge das Gedächtnis an unsere Ahnen daher immerwährender Ansporn bleiben, wie wir es besonders auf unseren jährlichen Familientagen auch zukünftig pflegen wollen.
    Friedrich Merkel
    25.3.72

    Bericht aus Heft 52/2002, Zeitschrift für Rechtsgeschichte - Nachruf (http://sankt-johannis.de/2002/heft52/52_14.htm) (von Albrecht Merkel über Rainer Volck an Eberhard Brick 5.5.2006):

    Dr. Gottlieb, Ritter von Merkel (1835-1921)

    Im vergangenen Jahr 2001 fand man in den Kellerräumen der HNO-Klinik im Nordklinikum eine Büste - namenlos. Der Vorsitzende des Krankenhausmuseums Prof. Dr. Dr. Schmidt wurde zu Rate gezogen und konnte sogleich die personale Identität feststellen: sie ist die Büste des ersten Direktors Dr. von Merkel des im Jahre 1897 an der Flurstraße neu errichteten Krankenhauses Nürnberg. Die Büste ist aus weißem Marmor gleich den Marmorbüsten in der Walhalla und mit ihren 70 kg sehr gewichtig. Sie ruht nun seit dem 27. Februar 2002 auf einem Sockel aus Tessiner Granit im Eingangsbereich des Krankenhausmuseums. Der Nürnberger Bildhauer Winfried Baumann schuf und stiftete den Sockel. Stadtrat Dr. Jürgen Helmbrecht hatte ihn hierzu inspiriert. Der Vorsitzende des Krankenhausmuseums Theodor Schmidt brachte bei der Vorstellung der Büste eine geraffte Darstellung der Familien- und Berufsgeschichte Merkels:


    Gottlieb von Merkel entstammt einer angesehenen Nürnberger Kaufmannsfamilie (etwa seit 1650). Die Kaufmannsfamilie Merkel stellte in Nürnberg Ratsschreiber, Bürgermeister, Hochschullehrer usw. Die Kinder Gottlieb von Merkeis waren Professoren, Pfarrer, Landgerichtspräsident, Staatsrat im Bayerischen Finanzministerium, Präsident des Landesfinanzamtes in Nürnberg und berufsmäßiges Stadtratsmitglied in Nürnberg. Die Familie Merkel ist der größte Leihgeber von kunsthistorischen Objekten an Nürnberger Museen, insbesondere dem Germanischen Nationalmuseum (insgesamt 30.000 Objekte). Der von Jamnitzer geschaffene Tafelaufsatz, eines der wichtigsten Werke deutscher Gold- und Silberschmiedekunst des 16. Jahrhunderts überhaupt, wird heute als Merkelscher Tafelaufsatz bezeichnet, weil ein Mitglied der Familie ihn 1806 erwarb (heute im Rijksmuseum Amsterdam).

    Gottlieb von Merkel wurde als Sohn des zweiten Bürgermeisters 1835 in Nürnberg geboren. Er studierte Medizin an verschiedenen Universitäten und schloss sein Studium als Assistenzarzt am alten städtischen Krankenhaus Nürnberg (im Bereich des heutigen Opernhauses) ab. Er ließ sich zunächst als praktischer Arzt in Nürnberg nieder, wurde 1868 Ordinarius der Medizinischen Abteilung des alten Krankenhauses. Auf sein Drängen und nach seinen Vorschlägen wurde das neue Allgemeine Krankenhaus an der Flurstraße gebaut. Vorbilder waren andere Krankenhäuser im Pavillonstil, wie z.B. das Krankenhaus Eppendorf in Hamburg. Er war Direktor des Nürnberger Krankenhauses bis 1908. Gottlieb von Merkel engagierte sich darüber hinaus für zahlreiche andere Einrichtungen des Gesundheitswesens in Nürnberg. Zu diesem Engagement gehörte u. a. die Errichtung des Nürnberger Schlachthofes, die Einführung der Trichinenschau, der Bau der Desinfektionsanstalt, der städtischen Lungenheilanstalt in Engelthal, die Verbesserung der Kanalisation- und Wasserversorgung. Gottlieb von Merkel erhielt zahlreiche Ehrungen, wurde Ehrenbürger seiner Heimatstadt und erhielt den Verdienstorden der Bayerischen Krone, der mit dem persönlichen Adel verbunden war.


    Pegnesischer Blumenorden Nr.744
    Herr Dr. med. Gottlieb Merkel Sohn von Nr. 309, jüngster Bruder von Nr. 550; k. Medizinalrat und städtischer Krankenhausdirektor; aufgenommen 19. 1. 1886, alte Nr. 743; s. Archiv; seit 1. 1. 1904 Obermedizinalrat, später „von Merkel“; verstorben 1921


    1876 Adreßbuch
    Untere Thalgasse 20

    Name:
    1905 Kronenorden - damit verbunden der persönliche Adel

    Gottlieb heiratete Emma SCHWARZ am 30 Mai 1865 in Nürnberg,,,,,. Emma (Tochter von Gräflich von der Schulenburgischer Amtmann Heinrich SCHWARZ) wurde geboren am 04 Mai 1840 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Dez 1921 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Emma SCHWARZEmma SCHWARZ wurde geboren am 04 Mai 1840 in Nürnberg,,,,, (Tochter von Gräflich von der Schulenburgischer Amtmann Heinrich SCHWARZ); gestorben am 01 Dez 1921 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    Emma von Merkel geb. Schwarz
    III-1.9.0 (Georg Merkel)
    Am 1. Dezember des vorigen Jahres (1921) starb im Alter von 81 Jahren und 7 Monaten Emma von Merkel, die Witwe des ihr am 13. Oktober im Tod vorangegangenen Familienältesten, Gottlieb von Merkel.
    Sie war geboren am 4. Mai 1840 als jüngstes Kind des gräflich von Schulenbergischen Amtmanns in Wizenburg Heinrich Schwarz und verbrachte die ersten 20 Jahre ihres Lebens in der fruchtbaren damals noch ganz ländlichen Gegend Mitteldeutschlands, der Harz und Thüringer Wald aneinandergrenzen. 1861 übersiedelte sie mit ihrer ältesten verheirateten Schwester hierher, wo sie sich im Februar 1863 mit dem damals praktischen Arzt Dr. Gottlieb Merkel verlobte und am 30. Mai 1865 verheiratete. Zeitlebens ein Kind der Natur, das für alle Eindrücke empfänglich und dankbar war, hat sich anschmiegendes und warmes, lebhaftes und unmittelbares Wesen ..................... den neuen ungewohnten Verhältnissen der großen Familie eingeordnet. Die sinnige Kultur der alten Reichsstadt, in der dies wurzelte und von der sie getragen war, bereicherte und beglückte ihr Gemüt. Die ehren............... und gediegene Weise, in der Gatte und Anverwandte ihren durch Gaben und Beruf vorgezeichneten Weg gingen, stärkten und festigten ihr bewegliches Herz, wie sie hinwiederum diesem festgefügtem Leben Kraft und Gesundheit, Frische und Natürlichkeit als Gegengabe mitbrachte.
    Sie schenkte, als die Einzige ihrer Generation in unsere Familie, zehn Kindern das Leben, von denen freilich drei im jugendlichen Alter und zwei in den besten Jahren starben. Ernstlich krank war sie, von den letzten Jahren abgesehen, nur einmal und die vielen Sorgen um die Gesundheit ihres Mannes, die Bemühungen, ihm die Wege so weit wie möglich zu ebnen, die mütterlichen Nöte um ihre Kinder, die Anforderungen, die der sich ständig vergrößernde Haushalt und das wachsende Ansehen ihres Mannes an sie stellten, wie ihr Mitempfinden aller Freunden Sorgen, das ihr die Arbeit in nicht wenigen Fürsorge- und Wohltätigkeitsvereinen zur unabweichbaren Pflicht machte, konnten ihre Frische und Freudigkeit, ihre Spannkraft und Ursprünglichkeit nicht lähmen. Ihrer köstlichen und kräftigen Eigenart, die freilich in ihrer Aufrichtigkeit zu Zeiten auch streng bis zum Verletzen urteilen konnten, tat selbst in den letzten Jahren sich fast bis zur völligen Taubheit verschlechternde Gehör kaum Abbruch. Den Nöten des Lebens und besonders des zunehmenden Alters stellte sie ein nicht immer leicht behauptetes, aber zuletzt doch immer fröhliches Gottvertrauen entgegen.
    So steht sie vor uns als ein liebes Glied der Familie, das nie seinem Heimatboden verleugnete und zugleich, in neue Verhältnisse verpflanzt, ihnen eine glückliche Entfaltung verdankte, ein bescheidenes, aber ermunterndes Zeugnis für die Lebenskräfte, die in der Familie ruhen. Ehre und Dank folgen ihr übers Grab hinaus.
    Georg Merkel
    Nach anderer Quelle könnte sie auch Tochter des Karl Schwarz, Ökonomieamtmann, und der Emilie Lobedan sein.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Toast zum Familien-Pokal am 30ten Mai 1865:

    Schon manchesmal
    – hat dieser Pokal-
    die Runde gemacht am Tische,
    und immer wieder aufs Frische,
    gefüllt mit dem edlen Hochzeitswein,
    die Tafel umkreist durch fröhliche Reihn.
    Das haben seit Jahren
    die Väter erfahren.
    Es reift in dem Fass
    das köstliche Nass.
    Bis ein neues Paar in glücklicher Stunde
    die Hände vereinigt zum ewigen Bunde.
    Und wären auch schon
    der Merkels Legion-
    zuviel kann es ihrer doch niemals geben.
    So lasst denn auch heut uns den Becher erheben.
    Es stand am Altar
    ein treffliches Paar.
    Mag Gottes Segen durch`s Leben sie leiten
    und treu bis zur goldenen Hochzeit begleiten.

    (die auch stattgefunden hat AM 2023)

    Kinder:
    1. Christoph MERKEL wurde geboren am 01 Aug 1866 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Jan 1867 in Nürnberg,,,,,.
    2. Grete MERKEL wurde geboren am 14 Mai 1868 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Dez 1948 in Nürnberg,,,,,.
    3. Emilie (Mix) MERKEL wurde geboren am 05 Sep 1869 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 29 Apr 1903 in Kiel,,,,,.
    4. Wilhelm MERKEL wurde geboren am 27 Jan 1871 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 23 Nov 1872 in Nürnberg,,,,,.
    5. 2. Prof.Dr.med. "Hermann" Karl MERKEL wurde geboren am 07 Jun 1873 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Mai 1957 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 31 Mai 1957 in Nürnberg,,,,,.
    6. Dr. jur. Johannes MERKEL wurde geboren am 06 Dez 1875 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Mrz 1960 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 23 Mrz 1960 in Nürnberg, St.Johannis 1845.
    7. Dr.-chem. Heinrich (Heinz) MERKEL wurde geboren am 26 Okt 1877 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Nov 1916 in Leipzig,,,,,.
    8. Gottlieb MERKEL wurde geboren am 01 Nov 1879 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Mrz 1880 in Nürnberg,,,,,.
    9. Dr.chem. Benno MERKEL wurde geboren am 02 Feb 1882 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Okt 1929 in Elberfeld,,,,,; wurde beigesetzt am 02 Nov 1929 in Nürnberg,,,,,.
    10. Georg MERKEL wurde geboren am 02 Feb 1882 in Nürnberg,,,,,; getauft in in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Mai 1968 in Rummelsberg,,,,,.

  3. 6.  Karl Eduard JÄGERKarl Eduard JÄGER wurde geboren am 20 Jul 1845; gestorben am 17 Jun 1936.

    Notizen:

    Quelle: Ahnentafel von Ruth Iversen 1960; übernommen 6.5.2005 E. Brick

    Karl heiratete Henriette HAHN. Henriette wurde geboren am 11 Mrz 1839; gestorben am 01 Jun 1908. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Henriette HAHNHenriette HAHN wurde geboren am 11 Mrz 1839; gestorben am 01 Jun 1908.

    Notizen:

    Quelle: Ahnentafel von Ruth Iversen 1960; übernommen 6.5.2005 E. Brick

    Kinder:
    1. Oberregierungsrat Hans JÄGER wurde geboren am 27 Sep 1876 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 30 Jun 1936 in Immenstadt,,,,,.
    2. Henny JÄGER wurde geboren am 18 Mai 1878 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Aug 1920 in München,,,,,.
    3. 3. "Emmy" Friederike Wilhelmine JÄGER wurde geboren am 06 Jan 1882 in Nürnberg,,,,,; getauft am 18 Jan 1882; gestorben am 19 Mrz 1967 in Strub bei Berchtesgaden.


Generation: 4

  1. 8.  "Johann" (Hanni) MERKEL"Johann" (Hanni) MERKEL wurde geboren am 18 Nov 1785 in Nürnberg,,,,,; getauft am 20 Nov 1785 (Sohn von Paul Wolfgang MERKEL und Margarethe Elisabeth BEPLER); gestorben am 25 Jan 1838 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 28 Jan 1838 in St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nürnberg; Kaufmann, Handelsherr, Marktvorsteher, Zweiter Bürgermeister
    • Merkel-Referenznummer: 2-1

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. I. 1a
    Die Ahnenträger (Kinder des Paul Wolfgang Merkel) kennzeichnet Mez mit Buchstaben von a-n.
    Johann war Kaufmann, Handelsherr, 1836 2. Bürgermeister in Nürnberg
    S. 27 in Glossner, Der St.Johannisfriedhof zu Nürnberg: .."Er wurde zu einem bedeutenden Kommunalpolitiker, der bei der Gründung der Ludwigs-Eisenbahn zwischen Nürneberg und Fürth mit tätig war. Zuerst noch durch die Aufklärung und den Rationalismus bestimmt, wurde er in seinem letzten Lebensjahr von W. Löhe sehr beeindruckt und einer der nächsten Freunde. .."
    In dem Grab K 8 -1845 wurde auch Stadtrat Dr. Johannes Merkel, gestorben 1960, beigesetzt.

    FAMILIENBUCH MERKEL, im Stadtarchiv Nürnberg verwahrt unter Merkel- Archiv Nr. 15a, Seite 19-20
    Abgeschrieben nach bestem Wissen und Können im März 1982 durch Arthur Mez ( VI 55241)
    Eingescannt und den Personen in Gen_Pluswin-Merkel-Datei eingefügt durch E. Brick, Juni 2005

    1. JOHANN MERKEL
    Erstes Kind u. erster Sohn des Herrn Paul Wolfgang Merkel u. seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha geborenen Beppler, wurde zu Nürnberg am Mittwoch den 18 November 1785 geboren, u. empfieng am 20 November die heilige Taufe, bei welcher er von seinem Großvater Herrn Johannes Beppler vertreten wurde. Seine Erziehung war eine ebenso ernste als liebevolle u. gab Zeugniß von der Sorgfalt u. Treue der Eltern, denen das leibliche u. geistige Wohl ihrer Kinder am Herzen lag. Er empfieng daher schon nach Vollendung seines fünften Jahres Privatunterricht u. wurde darnach dem Gymnasium übergeben. Wie sein Vater behielt er von daher eine Vorliebe für klassische Bildung, denn er verdankte ihr in seinem späteren Leben die Gewandtheit, mit welcher er sich ausdrücken konnte, u. die Fähigkeit seinem Geiste immer neue Anregung u. Nahrung zu verschaffen. Ausgestattet mit guten Gaben machte er im Lernen schnelle u. bedeutende Fortschritte. Neben dem öffentlichen genoß er aber auch noch immer Privat-Unterricht im Französischen, Italjenischen u. Englischen im Zeichnen u. in der Musik. Nach der Konfirmation u. vor dem Eintritt in die Lehre, denn er hatte sich den kaufmännischen Beruf erwählt, durfte er im Jahre 1799 einen vertrauten Gehülfen des elterlichen Geschäftes auf einer Handlungsreise nach Baiern, Tirol u. Italien begleiten. Nach seiner Rückkehr wurde er zu Herrn Kaufmann Oettelt in die Lehre gegeben u. kehrte nach Vollendung derselben wieder in das elterliche Haus zurück, um von da an thätigen Antheil an den Geschäften seines Herrn Vaters zu nehmen.
    Im Jahre 1807 unternahm er eine Geschäftsreise nach Wien u. in den Jahren 1810 u. 1811 nach Oesterreich, Ungarn, Böhmen, Sachsen u. Preußen. Endlich wollte ihm sein Herr Vater auch das zuwenden, was ihm auf derselben Altersstufe nicht zu Theil wurde, nach England zu reisen. Er konnte aber dieses Vorhaben erst im Mai 1815 ausführen, weil ihn längere Zeit die Gicht auf das Krankenlager geworfen hatte. Mit seinem Freunde Gottlieb von Scheidlin aus Wien trat er die Reise an. Am Anfang des Jahres 1816 kehrte er über Calais u. Paris nach Hause zurück.
    Am 21 Juni 1818 verlobte er sich mit Jungfrau Anna Margaretha Barbara Held. Sie war die einzige Tochter des Rugamtssekretairs Nikolaus Adam Held zu Nürnberg u. seiner Ehefrau Maria Marg. Barbara geborenen Knöll, u. wurde von dieser ihrer frühzeitig verstorbenen Frau Mutter der Liebe u. Sorgfalt ihrer Freundin, der Mutter des Herrn Johann Merkel empfohlen, welche diesen Wunsch erfüllte u. sie wie eine Tochter in ihr Haus aufnahm. Am 18 October 1818 wurde Herr Johann Merkel mit dieser seiner Verlobten (welche zu Nürnberg am 26. Novemb. 1794 geboren ist) im elterlichen Hause getraut. Aus dieser Ehe, welche ganz nach dem Wunsche u. zur Freude der Eltern, aber ebenso aus reiner gegenseitiger Liebe u. Neigung geschlossen worden u. eine überaus glückliche u. gesegnete war, giengen 10 Kinder, drei Söhne und sieben Töchter hervor, nehmlich:
    1. Paul Johannes geboren am 1 August 1819.
    2. Johanna Susanna Margaretha geboren am 5 December 1820.
    3. Adam Ludwig geboren 1822 am 26 August.
    4. Katharina Johanna geboren 1823 am 30 December; gestorben 1824 am 27 Januar.
    5. Elisa Paulina Johanna geboren 1825 am 15 März.
    6. Susanna Katharina Johanna Luisa geboren 1826 am 22 April.
    7. Margaretha Elisabetha Johanna geboren 1827 am 14 Juli.
    8. Julie Wilhelmine Johanna Elisa geboren 1832 am 17 August.
    9. Karl Gottlieb Johannes geboren 1835 am 29 Juni..
    10. Barbara Klara Friederika Johanna geboren 1836 am 2 October; gestorben 1837 am 12 Februar.
    Im Jahre 1817 war Herr Johann Merkel mit seinem Bruder Herrn Paul Gottlieb Merkel von seinem Herrn Vater als Gesellschafter in die Handlung aufgenommen worden u. führte mit demselben auch nach dem Tode seines Herrn Vaters dieselbe fort, nahm im Jahre 1829 auch noch seinen jüngeren Bruder Herrn Johann Friedrich Merkel als Gesellschafter auf u. bewies in seinem Geschäfte eine mehr als gewöhnliche Tüchtigkeit u. Gewandtheit, verbunden mit der strengsten Gewissenhaftigkeit u. Rechtlichkeit. Er bewohnte seit seiner Verheurathung das Haus auf dem Neuenbau, welches im Jahre 1824 nach dem Tode seiner Frau Stifgroßmutter Susanna Margaretha Dorothea Beppler hergerichtet worden war. Im Jahre 1831 nach dem Tode seiner Frau Mutter bezog er das vordere Haus am Weinmarkt N. 97. in welchem sich die Handlung befand.
    Herr Johann Merkel besaß eine vorzügliche Anlage zur Verwaltung, wie sich dieß in den verschiedenen öffentlichen Ämtern, zu welchen er ohne sein Zuthun berufen wurde, bewährte. Schon im Theuerungsjahre 1816 wurde er von der damaligen Polizeidirektion in den Wohlfahrtsausschuß berufen. Im Jahre 1818 wurde er unter die Herren Marktsadjunkten aufgenommen, u. in demselben Jahre in. das neugebildete Magistratskollegium der Stadt gewählt. Diese Stelle gab er wieder auf, als er 1825 Marktsvorsteher wurde, hingegen wurde er 1833 ins Gemeindekollegium aufgenommen u. von diesem zum Vorstand gewählt. Dreimal nehmlich in den Jahren 1822, 1825 u. 1828 wurde er durch das Vertrauen der Bürgerschaft als Abgeordneter der Stadt zum Landtag gesendet, u. sechsmal vom Jahre 1832 an war er Mitglied des Landraths von Mittelfranken. Im Jahre 1835 wollte er sich dem Rufe, als zweiter Bürgermeister seiner geliebten Vaterstadt zu dienen, nicht entziehen, so schwer ihm auch der Entschluß werden mochte, weil er mit Annahme dieser Stelle aus seinem Lebensberufe heraustreten u. auch sein Amt als Marktsvorsteher niederlegen mußte. Mit großer Treue verwaltete er dieses Amt, dessen Bedeutung er wohl erkannte, wenn er in der Rede, womit er dasselbe am 24 März 1836 antrat, sagte: "Wenn die Person u. der Wandel im öffentlichen Dienst je angesehen wird, so unterliegt vor allem der zweite Bürgermeister diesem Urtheil. Er soll durch Gottesfurcht, welche der Weisheit Anfang, die rechte Klugheit ist, durch Sittenreinheit u. Berufstreue seine Stelle ehren u. dadurch sich die öffentliche Achtung erwerben, welche seiner Wirksamkeit erst den rechten Erfolg verschafft." Im Herbst 1836 kündigte sich das Uebel an; welches keine menschliche Kunst heben konnte, u. endlich seinem Leben ein Ende machte. Eine wuchernde Entartung der Lymphdrüsen u. das Anschwellen der Mandeln nach außen u. innen machten dreimal eine sehr gefährliche Operation im Schlunde nothwendig, welcher er sich unter Gebet u. im festen Gottvertrauen am Pfingstmontag, am 21 October u. am 4 December 1837 unterwarf. Sie wurde von Professor Dr. Dietz vollzogen u. verschaffte ihm zwar unmittelbare Erleichterung. Aber das Leiden rieb seine Kräfte auf u. am 25 Januar 1838 früh gegen 5 Uhr entschlief er sanft u. ohne Todeskampf. Am Sonntag den 28 Januar Vormittags nach dem Gottesdienste wurde er unter zahlreicher Begleitung nach St. Johannis gebracht u. in das Grab seiner Frau Mutter gelegt. Seine schriftlich hinterlassenen Abschiedsworte an die Seinigen, an seine Freunde u. den Magistrat der Stadt geben Zeugniß von seiner wahrhaft christlichen Gesinnung, welche ihn im Leben u. insbesondere in seiner Krankheit beseelte.
    Seine Gattin, von schwächlicher Gesundheit, ertrug den schweren Verlust in gläubiger Ergebung, überlebte ihn aber nur fünf Jahre. Sie war mit ihren Kindern aus dem Hause am Weinmarkt wieder in das auf dem Neuenbau (Maxplatz) gezogen, u. lebte ganz ihren Kindern, die sie in der Zucht u. Ver. mahnung zum HErrn erzog. Im Sommer 1843 erkrankte sie an nervöser Grippe, welcher ihr zarter Körper bald erlag. Sie verschied am Freitag den 9 Juni 1843 im Glauben an ihren Heiland, u. wurde am Montag den 12 Juni Morgens in dasselbe Grab zu ihrem Manne gelegt. Wie diesem so hielt auch ihr Herr Vorbrugg, Stadtpfarrer an der Kirche zum Heil. Geist die Grabrede u. Einsegnung. Zu den nun doppelt verwaisten Kindern zog Herr Johann Kaspar Gottlieb Merkel, jüngster Bruder des Herrn Johann Merkel ins Haus, um sich der noch unmündigen jüngeren Kinder anzunehmen, u. erfüllte diese Bruderpflicht bis er im November 1646 als Stadtgerichtsassessor nach Schweinfurt versetzt wurde.
    NB. Eine ausführliche Lebensbeschreibung des Herrn Johann Merkel hat sein Schwager Herr Karl Ludwig Roth, Rektor des hiesigen Gymnasiums, verfaßt, welche als Manuskript gedruckt u. unter Verwandten u. Freunden vertheilt wurde.
    NB. Eine ausführliche Lebensbeschreibung des Herrn Johann Merkel hat sein Schwager Herr Karl Ludwig Roth, Rektor des hiesigen Gymnasiums, verfaßt, welche als Manuskript gedruckt u. unter Verwandten und Freunden verteilt wurde.

    bestattet St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845 A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren

    Mummenhoff, Ernst, "Merkel, Johann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 21 (1885), S. 435-437 [Online-Version];
    URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116893354.html#adbcontent

    Lebensläufe aus Franken Bd.3 (1927) 355;

    F.Roth, Nachrichtvon dem Leben P.W.Merkels Nürnberg 1821 (A.Mez, S.123) [1]

    Pegnesischer Blumenorden Nr.309
    Herr Johann Merkel geboren 18. 11. 1785, Sohn des Marktvorstehers Paul Wolfgang Merkel, Bruder von 459, Schwager von Nr. 265, Kaufmann; 1805 gründete er die literarische Gesellschaft EOS, später Hesperus;

    1807 Mitglied der Loge „Zu den drei Pfeilen“; aufgenommen 7. 2. 1814, alte Nr. 310;

    1818 Marktadjunkt,
    1825 Marktvorsteher,
    1822, 1825 und 1827 Landtagsabgeordneter,
    1836 2. Bürgermeister;
    s. Archiv; verstorben 25. 1. 1838;
    Nürnberger Künstlerlexikon S. 1008.

    Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im Landeskirchlichen Archiv Nürnberg St. Sebald S. 645.

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im Landeskirchlichen Archiv Nürnberg St. Sebald S. 845.

    Begraben:
    A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren

    "Johann" heiratete "Anna" Margaretha Barbara (Nanne) HELD am 18 Okt 1818 in Nürnberg,,,,,. "Anna" (Tochter von Nikolaus Adam HELD und Maria Margarete Barbara KNOLL) wurde geboren am 26 Nov 1794 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Jun 1843 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 12 Jun 1843 in Nürnberg, St.Johannis 1845. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  "Anna" Margaretha Barbara (Nanne) HELD"Anna" Margaretha Barbara (Nanne) HELD wurde geboren am 26 Nov 1794 in Nürnberg,,,,, (Tochter von Nikolaus Adam HELD und Maria Margarete Barbara KNOLL); gestorben am 09 Jun 1843 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 12 Jun 1843 in Nürnberg, St.Johannis 1845.

    Notizen:

    PWM bestattet St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845 A.Mez, Gräber der Familie Merkel und ihrer Vorfahren

    Kinder:
    1. Dr. jur. Paul Johannes MERKEL wurde geboren am 01 Aug 1819 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Dez 1861 in Halle,,,,,.
    2. Johanna MERKEL wurde geboren am 05 Dez 1820 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Sep 1890 in Bad Reichenhall,,,,,.
    3. Adam "Ludwig" MERKEL wurde geboren am 26 Aug 1822 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jun 1874 in Nürnberg,,,,,.
    4. Katharina Johanna MERKEL wurde geboren am 30 Dez 1823 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 27 Jan 1824 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 30 Jan 1824.
    5. "Elise" Pauline Johanna MERKEL wurde geboren am 15 Mrz 1825 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1868.
    6. Luise MERKEL wurde geboren am 22 Apr 1826 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Apr 1889 in Nürnberg,,,,,.
    7. Margarethe MERKEL wurde geboren am 14 Jul 1827 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Mai 1920 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 18 Mai 1920 in Nürnberg St.Johannis 1845.
    8. "Julie" Wilhelmine Elise Johanna MERKEL wurde geboren am 17 Aug 1832 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Sep 1892 in Nürnberg,,,,,.
    9. 4. Medizinalrat Dr. med. Gottlieb RITTER VON MERKEL wurde geboren am 29 Jun 1835 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Okt 1921 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.
    10. Friederike MERKEL wurde geboren am 26 Okt 1836 in Nürnberg,,,,,; getauft am 06 Nov 1836 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Feb 1837 in Nürnberg,,,,,.

  3. 10.  Gräflich von der Schulenburgischer Amtmann Heinrich SCHWARZ
    Kinder:
    1. 5. Emma SCHWARZ wurde geboren am 04 Mai 1840 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Dez 1921 in Nürnberg,,,,,.