Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Auguste Maria Elisabetha Louysa HERZOGIN VON WÜRTTEMBERG

Auguste Maria Elisabetha Louysa HERZOGIN VON WÜRTTEMBERG

weiblich 1734 - 1787  (53 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Auguste Maria Elisabetha Louysa HERZOGIN VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1734; getauft am 30 Okt 1734 in Stuttgart,,,,, (Tochter von Carl Alexander HERZOG VON WÜRTTEMBERG und Maria Augusta PRINZESSIN VON THURN UND TAXIS); gestorben am 04 Jun 1787 in Schloss Hornberg,,,,,.

    Notizen:

    verübt sie einen Giftanschlag auf ihre Familie?
    1776 in Heidenheim in Verwahrung genommen.

    Getauft:

    Auguste heiratete Karl Anselm FÜRST VON THURN UND TAXIS in 1753 in Stuttgart,,,,,. Karl wurde geboren am 02 Jun 1733 in Frankfurt (Main),,,,,; gestorben am 13 Nov 1805 in Winzer,Regensburg,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Karl Alexander VON THURN UND TAXIS wurde geboren am 22 Feb 1770 in Regensburg,,,,,; gestorben am 15 Jul 1827 in Schloss Taxis,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Carl Alexander HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 24 Jan 1684 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Administrator Friedrich Karl HERZOG VON WÜRTTEMBERG und Eleonore Juliane PRINZESSIN VON BRANDENBURG-ANSBACH); gestorben am 12 Mrz 1737 in Ludwigsburg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • regiert: zwischen 1733 und 1737

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Alexander_(W%C3%BCrttemberg):
    Karl Alexander (auch Carl Alexander; * 24. Januar 1684 in Stuttgart; † 12. März 1737 in Ludwigsburg) war von 1733 bis 1737 der elfte Herzog von Württemberg, kaiserlicher sowie Reichsgeneralfeldmarschall.

    Karl Alexander war der älteste Sohn von Friedrich Carl von Württemberg-Winnental (Haus Württemberg) und Eleonore Juliane von Brandenburg-Ansbach. Friedrich Carl war von 1677 bis 1693 Vormund des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg und damit auch Regent in Württemberg.

    Als Eberhard Ludwig 1733 starb, war dessen einziger Sohn Friedrich Ludwig bereits 1731 gestorben. So ging der württembergische Thron nach Eberhard Ludwigs Tod auf seinen Cousin Karl Alexander über, der als erfolgreicher Heerführer in kaiserlichen Diensten 1712 zur katholischen Konfession übergetreten war. Militärische Erfolge errang er an der Seite Prinz Eugens im Spanischen Erbfolgekrieg sowie in den Feldzügen gegen die Türken 1717/1718. Ab 1719 war er kaiserlicher Generalgubernator von Belgrad und dem besetzten serbischen Gebiet.

    Nach seinem Amtsantritt richtete er die von Eberhard Ludwig nach Ludwigsburg verlegte Residenz wieder in Stuttgart ein. Als Herzog beteiligte er sich weiter an kaiserlichen Militärmaßnahmen wie dem Polnischen Thronfolgekrieg, in dessen Verlauf er im Januar 1734 zum Generalfeldmarschall des Schwäbischen Reichskreises und im Mai zum kaiserlichen Generalfeldmarschall ernannt wurde.
    Kriege und aufwändige Hofhaltung führten zu einem hohen Finanzbedarf des Herzogtums Württemberg, woraufhin Karl Alexander Joseph Süß Oppenheimer, einen jüdischen Finanzmakler und Bankier, zu seinem Geheimen Finanzrat berief. Die evangelischen Landstände fühlten sich durch die vom katholischen Herzog mithilfe Oppenheimers durchgesetzten finanz- und fiskaltechnischen Maßnahmen in ihrer finanziellen Selbstverwaltung beeinträchtigt. Aus diesen Spannungen entwickelte sich ein Konflikt zwischen dem katholischen württembergischen Thron Herzog Karl Alexanders in Stuttgart und der protestantischen Bevölkerung, vertreten durch die evangelischen Landstände, die Vorgänger des Landtages.

    Karl Alexander verstarb, vermutlich an einem Lungenödem, unerwartet am 12. März 1737. Sein Tod führte zu einer Intrige der Landstände gegen Oppenheimer, welcher schließlich Opfer eines antijüdischen Justizmordes wurde.

    Nachfolger Karl Alexanders wurde sein im Jahr 1744 vorzeitig für volljährig erklärter Sohn Karl Eugen. Bis dahin hatte Herzog Karl Rudolf von Neustadt als nächster Agnat Karl Alexanders die Regierungsgeschäfte geführt.

    Nachkommen
    Karl Alexander war seit 1727 mit Marie-Auguste von Thurn und Taxis (1706–1756), einer Tochter des Fürsten Anselm Franz von Thurn und Taxis und der Maria Ludowika Anna Franziska geb. von Lobkowitz, verheiratet. Sie hatten folgende Kinder:

    Karl Eugen (1728–1793)
    Eugen Ludwig (*/† 1729)
    Ludwig Eugen (1731–1795)
    Friedrich Eugen (1732–1797)
    Alexander (1733–1734)
    Auguste Elisabeth (1734–1787) 8 Karl Anselm von Thurn und Taxis
    Bemerkenswert ist, dass ihm alle drei Söhne nacheinander auf den Thron folgten.

    Carl heiratete Maria Augusta PRINZESSIN VON THURN UND TAXIS in 1727. Maria (Tochter von Anselm FÜRST VON THURN UND TAXIS) wurde geboren am 11 Aug 1706 in Frankfurt (Main),,,,,; gestorben am 01 Feb 1756 in Göppingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Augusta PRINZESSIN VON THURN UND TAXIS wurde geboren am 11 Aug 1706 in Frankfurt (Main),,,,, (Tochter von Anselm FÜRST VON THURN UND TAXIS); gestorben am 01 Feb 1756 in Göppingen,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Marie-Auguste_von_Thurn_und_Taxis:
    Marie-Auguste von Thurn und Taxis
    Herzogin Maria Augusta von Württemberg, geborene Prinzessin Maria Augusta von Thurn und Taxis (* 11. August 1706 in Frankfurt am Main; † 1. Februar 1756 in Göppingen) war die Ehefrau des Herzogs Karl Alexander von Württemberg.

    Leben
    Maria Augusta ist die Tochter von Anselm Franz von Thurn und Taxis, sie verbrachte ihre ersten achtzehn Lebensjahre in den zunächst spanischen, seit 1714 österreichischen Niederlanden. Mit ihrer Familie zog sie 1724 nach Frankfurt am Main, wo sich die Verwaltungszentrale der Kaiserlichen Reichspost befand.

    Am 1. Mai 1727 heiratete sie den kaiserlichen Generalfeldmarschall und Statthalter des Königreichs Serbien Herzog Karl Alexander von Württemberg.

    Sie bekam im Laufe der Jahre drei Söhne und eine Tochter, wurde aber bereits im Alter von dreißig Jahren Witwe und hatte in der Folgezeit mit der Politik der regionalen Eliten zu kämpfen, die schon gegen ihren Gemahl opponiert hatten. Die Vormundschaft ihres Sohnes Carl Eugen, des Thronnachfolgers des Württembergischen Herzogtums, war umstritten. In den Streitigkeiten vertrat sie zunächst einen strikt kaiserlichen Kurs, vollzog aber 1737 einen radikalen Kurswechsel mit einer Orientierung nach Preußen hin. Auf diese Weise erreichte sie im November 1737 einen Ausgleich mit dem Administrator Herzog Carl Rudolf von Württemberg-Neuenstadt und sicherte sich so ihr finanzielles Auskommen sowie ihren Einfluss auf die Erziehung ihrer Kinder. 1739 machte sie den Marquis d’Argens zu ihrem Kammerherrn und wahrscheinlich auch Geliebten. 1741 gab sie ein nach ihr benanntes württembergisches Dragonerregiment an die preußische Armee ab, das sie bereits seit 1734 führte. 1741 bekam sie den preußischen Schwarzen Adlerorden verliehen, 1745 wurde sie in den brandenburgisch-kulmbachischen Roten Adlerorden aufgenommen, noch im gleichen Jahr auch in den russischen Katharinenorden.

    Um den Einfluss des Preußen Friedrich des Großen auf ihre Söhne nicht überhandnehmen zu lassen, betrieb sie die vorzeitige Mündigkeitserklärung ihres Sohnes Carl Eugen. Im Jahr 1750 geriet sie aber in einen heftigen Streit mit ihrem nunmehr regierenden Sohn, so dass dieser sie in Verwahrung nehmen ließ und sie ihre letzten Lebensjahre abgeschirmt im Göppinger Schloss verbrachte.

    Kinder:
    1. Carl Eugen HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 11 Feb 1728 in Brüssel,,,,,; gestorben am 24 Okt 1793 in Hohenheim,Stuttgart,,,,.
    2. Ludwig Eugen HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1731; gestorben in 1795.
    3. Friedrich Eugen HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 21 Jan 1732 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 23 Dez 1797 in Hohenheim,,,,,.
    4. 1. Auguste Maria Elisabetha Louysa HERZOGIN VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1734; getauft am 30 Okt 1734 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 04 Jun 1787 in Schloss Hornberg,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Administrator Friedrich Karl HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 12 Sep 1652 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Graf von Wettin Eberhard III. HERZOG VON WÜRTTEMBERG und Anna Katharina VON SALM-KYRBURG); gestorben am 20 Dez 1698 in Winnental,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stifter: 01 Jul 1674; Linie Württemberg-Winnental

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Karl_(W%C3%BCrttemberg-Winnental):
    Friedrich Karl (Württemberg-Winnental)
    Friedrich Carl (* 12. September 1652 in Stuttgart; † 20. Dezember 1698 ebenda) war seit 1677 württembergischer Herzog der neubegründeten Linie von Württemberg-Winnental und als Vormund des Herzogs Eberhard Ludwig Regent des Herzogtums.
    Leben
    Friedrich Carl war Sohn des Herzogs Eberhard III. von Württemberg und der Anna Catharina, Wild- und Rheingräfin von Salm-Kyrburg.Am 27. November 1677 erhielt Friedrich Carl von Kaiser Leopold I. die Obervormundschaft über seinen Neffen Eberhard Ludwig und damit die Regentschaft über Württemberg. Diese endete am 22. Januar 1693 mit der Volljährigkeit Eberhard Ludwigs. Innenpolitisch kümmerte er sich um die Konsolidierung des Landes, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Kirchen- und Schulwesen. In seine Amtszeit fällt die Gründung des ersten Stuttgarter Gymnasiums, 1686.Außenpolitisch war die Zeit durch den Pfälzischen Erbfolgekrieg geprägt. Im Herbst 1688 musste Friedrich Carl mit dem zwölfjährigen Eberhard Ludwig nach Nürnberg flüchten. Im September 1692 wurde Friedrich Karl, der mit einem Heer von 4000 Mann bei Ötisheim lag, von den Franzosen gefangengenommen und nach Versailles gebracht. Verhandlungen lehnte er aber ab, da er keine Rücksprache mit dem Kaiser halten konnte. Als er im Januar 1693 freigelassen wurde, hatte Magdalena Sibylla von Hessen-Darmstadt, Eberhard Ludwigs Mutter zusammen mit dem württembergischen Geheimen Rat beim Kaiser die vorzeitige Volljährigkeitserklärung Eberhard Ludwigs erwirkt.

    Als Entschädigung für die Entbindung von der Administration erhielt er von der Landschaft eine größere Geldsumme ausbezahlt. Außerdem ernannte ihn der Kaiser zum Generalfeldmarschall.

    Er kämpfte ab 1694 am Oberrhein unter Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden und erhielt während der Winterquartiere den Oberbefehl über die Reichsarmee. Ab 1696 begann er zu kränkeln. Am 20. Dezember 1698 starb er an der Syphilis.
    Am 31. Oktober 1682 heiratete Friedrich Karl Eleonore Juliane von Brandenburg-Ansbach (1663–1724), eine Tochter des Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Ansbach. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:

    Karl Alexander (1684–1737), der spätere 11. Herzog von Württemberg
    Dorothea Charlotte (1685–1687)
    Friedrich Karl (1686–1693)
    Heinrich Friedrich (1687–1734)
    Maximilian Emanuel (1689–1709), persönlicher Freund des Schwedischen Königs Karl XII.
    Friedrich Ludwig (1690–1734), gefallen
    Christiane Charlotte (1694–1729), verheiratet mit Markgraf Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach

    Friedrich heiratete Eleonore Juliane PRINZESSIN VON BRANDENBURG-ANSBACH am 31 Okt 1682 in Ansbach,,,,,. Eleonore (Tochter von Albrecht MARKGRAF VON BRANDENBURG-ANSBACH) wurde geboren am 23 Okt 1663 in Ansbach,,,,,; gestorben am 04 Mrz 1724 in Ansbach,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Eleonore Juliane PRINZESSIN VON BRANDENBURG-ANSBACH wurde geboren am 23 Okt 1663 in Ansbach,,,,, (Tochter von Albrecht MARKGRAF VON BRANDENBURG-ANSBACH); gestorben am 04 Mrz 1724 in Ansbach,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eleonore_Juliane_von_Brandenburg-Ansbach:
    Eleonore Juliane von Brandenburg-Ansbach (* 23. Oktober 1663 in Ansbach; † 4. März 1724 in Ansbach) war eine Prinzessin von Brandenburg-Ansbach und wurde durch Heirat Herzogin von Württemberg-Winnental.
    Leben
    Eleonore Juliane war eine Tochter des Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Ansbach (1620–1667) aus dessen zweiter Ehe mit Sophie Margarete (1634–1664), Tochter des Grafen Joachim Ernst zu Oettingen-Oettingen.

    Sie heiratete am 31. Oktober 1682 in Ansbach Herzog Friedrich Karl von Württemberg-Winnental (1652–1698). Anlässlich der Vermählung ließ Friedrich Karl eine Gedenkmünze prägen. Bei der Hochzeit lernte Eleonore Julianes Bruder Johann Friedrich den Komponisten Johann Sigismund Kusser kennen, der später in Ansbach wirkte.

    Nachdem sie Witwe geworden war, zog Eleonore Juliane 1710 wieder ins heimatliche Ansbach um ihre jüngste Tochter zu unterstützen. Die Herzogin pflegte persönlichen Umgang mit dem Theologen August Hermann Francke und verfasste geistliche Lieder. Als ihr Rat und Hofmeister fungierte Philipp Friedrich von Geismar (1646–1701).

    Eleonore Juliane wurde in der Stuttgarter Stiftskirche bestattet.

    Kinder:
    1. 2. Carl Alexander HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 24 Jan 1684 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 12 Mrz 1737 in Ludwigsburg,,,,,.
    2. Dorothea Charlotte HERZOGIN VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1685; gestorben in 1687.
    3. Friedrich Karl HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1686; gestorben in 1693.
    4. Heinrich Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1687; gestorben in 1734.
    5. Maximilian Immanuel HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1689; gestorben in 1709.
    6. Friedrich Ludwig HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1690; gestorben in 1734.
    7. Christiane Charlotte HERZOGIN VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1694; gestorben in 1729.

  3. 6.  Anselm FÜRST VON THURN UND TAXIS (Sohn von Eugen Alexander Franz VON THURN UND TAXIS und Anna Adelheid ZU FÜRSTENBERG).
    Kinder:
    1. 3. Maria Augusta PRINZESSIN VON THURN UND TAXIS wurde geboren am 11 Aug 1706 in Frankfurt (Main),,,,,; gestorben am 01 Feb 1756 in Göppingen,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Graf von Wettin Eberhard III. HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 16 Dez 1614 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Graf von Johann Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG und Markgräfin von Wettin Barbara Sophie VON BRANDENBURG); gestorben am 02 Jul 1674 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • regiert: zwischen 1633 und 1674

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III._(W%C3%BCrttemberg,_Herzog):
    Eberhard III. (* 16. Dezember 1614 in Stuttgart; † 2. Juli 1674 ebenda) war von 1628 bis 1674 der achte Herzog von Württemberg.
    Eberhards III. Regentschaft begann 1628 während des Dreißigjährigen Krieges bereits im Alter von 14 Jahren nach dem Tod seines Vaters Herzog Johann Friedrich (Haus Württemberg). Zunächst stand er unter der Vormundschaft des Bruders seines Vaters, Ludwig Friedrich von Württemberg-Mömpelgard. Nach dessen Tod am 26. Januar 1631 übernahm Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen zusammen mit Eberhards Mutter Barbara Sophie von Brandenburg die Vormundschaft.

    Durch das Restitutionsedikt Kaiser Ferdinands II. vom 6. März 1629 hatte Württemberg etwa ein Drittel seines Territoriums verloren. Alle geistlichen Güter, die nach dem Passauer Vertrag 1552 säkularisiert worden waren, wurden wieder zurückgegeben. Eberhards Vormund Julius Friedrich beteiligte sich ab Ende 1632 nach der Schlacht bei Lützen auf Seiten Schwedens am Dreißigjährigen Krieg. Sein Ziel war die Räumung des Landes von den feindlichen Truppen und den katholischen Inhabern des säkularisierten Kirchenguts. Trotz Erfolgen wurde ihm Eigennützigkeit vorgeworfen. Er wurde deshalb von den Geheimräten und Landständen von der Vormundschaft Eberhards verdrängt.
    Nachdem Eberhard durch Kaiser Ferdinand II. für volljährig erklärt worden war, übernahm er unter dem Beistand des Kanzlers Jakob Löffler am 8. Mai 1633 die Regierung. Er trat zunächst dem durch den schwedischen Reichskanzler Axel Oxenstierna begründeten Heilbronner Bund der protestantischen Stände der fränkischen, schwäbischen und rheinischen Reichskreise bei. Württembergische Truppen waren so auch von der Niederlage in der Schlacht bei Nördlingen vom 6. September 1634 betroffen. Württemberg wurde daraufhin geplündert und gebrandschatzt.

    Eberhard floh ins Exil nach Straßburg. Dort heiratete er am 26. Februar 1637 die Wild- und Rheingräfin Anna Katharina Dorothea von Salm-Kyrburg (1614–1655), eine Tochter des schwedischen Feldherrn Johann Kasimir von Salm-Kyrburg.

    Der Kaiser verschenkte große Gebiete in Württemberg an seine Verwandten und Günstlinge.
    Nach langen Verhandlungen mit Kaiser Ferdinand III. konnte Eberhard am 20. Oktober 1638 nach Württemberg zurückkehren, musste hierzu aber die Restitution der Klöster und die Abtretung der verschenkten Besitzungen anerkennen. Dennoch begann der Herzog damit, die Klöster durch Gewalt und Repressalien wieder in seine Gewalt zu bekommen. Die bedrängten Klöster wandten sich um Schutz an den Kaiser. Die Frage wurde auf dem Westfälischen Friedenskongress behandelt, auf dem sich Eberhards Gesandter Johann Konrad Varnbüler aufgrund der Unterstützung seitens Schwedens, Frankreichs und der protestantischen Reichsstände durchsetzen konnte.
    Württemberg war im Krieg – vor allem in den Jahren 1635 und 1636 – durch Armut, Hunger und die Pestepidemie entvölkert worden (rund 120.000 Einwohner 1648 nach 350.000 im Jahr 1618), so dass nach dem Friedensschluss der Wiederaufbau und die Wiederherstellung der Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen die wichtigsten Aufgaben waren.

    1649 schloss Eberhard mit seinem jüngeren Bruder Friedrich einen Erbvergleich. Friedrich erhielt die Ämter Neuenstadt, Möckmühl und Weinsberg und wurde zum Begründer der Seitenlinie Württemberg-Neuenstadt. 1651 folgte eine Einigung mit einem weiteren Bruder, Ulrich, der das Schloss Neuenbürg erhielt.

    Im Geiste des Merkantilismus kümmerte sich Eberhard III. intensiv um die wirtschaftliche Sanierung seines Landes.

    Nachkommen
    Nach dem Tode seiner ersten Gemahlin Anna Catharina von Salm-Kyrburg am 7. Juni 1655, heiratete Eberhard am 20. Juli 1656 Gräfin Maria Dorothea Sophia von Oettingen. Der ersten Ehe entstammten 14, der zweiten elf Kinder. Eberhard starb am 2. Juli 1674 an einem Schlaganfall und wurde am 21. Juli in der Stiftskirche Stuttgart beigesetzt.

    Aus der Ehe mit Anna von Salm-Kyrburg gingen folgende Kinder hervor:

    Johann von Württemberg-Winnental (* 9. September 1637)
    Ludwig von Württemberg-Stuttgart (* 2. November 1638)
    Christian von Württemberg-Stuttgart (* 29. November 1639)
    Eberhard von Württemberg-Stuttgart (* 12. Dezember 1640)
    Sophie Luise von Württemberg-Stuttgart (* 19. Februar 1642 in Stuttgart) – verheiratet am 8. Februar 1671 mit Markgraf Christian Ernst von Bayreuth (1644–1712)
    Dorothea von Württemberg-Stuttgart (* 13. Februar 1643)
    Christine Friederike von Württemberg-Stuttgart (* 28. Februar 1644 in Stuttgart) – verheiratet am 7. Juni 1665 mit Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642–1683)
    Christine Charlotte von Württemberg (* 21. Oktober 1645) – verheiratet am 10. Mai 1662 mit Fürst Georg Christian von Ostfriesland (1634–1665)
    Wilhelm Ludwig von Württemberg (* 7. Januar 1647 in Stuttgart), Herzog von Württemberg – verheiratet am 6. November 1673 mit Magdalena Sibylla von Hessen-Darmstadt
    Anna von Württemberg-Stuttgart (* 27. November 1648)
    Karl von Württemberg-Stuttgart (* 28. Januar 1649/50)
    Eberhardine von Württemberg-Winnental (* 12. April 1651) – verheiratet am 30. April 1682 mit Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642–1683)
    Friedrich Karl von Württemberg-Winnental (* 12. September 1652 in Stuttgart)
    Karl von Württemberg-Winnental (* 28. September 1654)

    Aus der zweiten Ehe mit Maria Dorothea Sophia von Oettingen gingen folgende Kinder hervor:

    Georg Friedrich (1657–1685), gefallen
    (Sohn) (*/† 1659)
    Albrecht Christian (1660–1663)
    Ludwig (1661–1698)
    Joachim Ernst (1662–1663)
    Philipp Siegmund (1663–1669)
    Karl Ferdinand (1667–1668)
    Johann Friedrich (1669–1693)
    Sophie Charlotte (1671–1717) – verheiratet am 20. September 1688 mit Herzog Johann Georg II. von Sachsen-Eisenach (1665–1698)
    Eberhard (*/† 1672)
    Emanuel Eberhard (1674–1675)

    Eberhard heiratete Anna Katharina VON SALM-KYRBURG in 26 Feb 1637 08 Mrz 1637 in Straßburg,,,,,. Anna (Tochter von schwedischer Heerführer Joh. Kasimir WILD- UND RHEINGRAF VON SALM-KYRBURG) wurde geboren in 27 Jan 1614 09 Feb 1614 in Finstingen,,,,,; gestorben am 27 Jun 1655 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Katharina VON SALM-KYRBURG wurde geboren in 27 Jan 1614 09 Feb 1614 in Finstingen,,,,, (Tochter von schwedischer Heerführer Joh. Kasimir WILD- UND RHEINGRAF VON SALM-KYRBURG); gestorben am 27 Jun 1655 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Katharina_Dorothea_von_Salm-Kyrburg:
    Anna Katharina Dorothea von Salm-Kyrburg (* 27. Januar 1614 in Finstingen; † 27. Juni 1655 in Stuttgart) wurde durch die Heirat mit Herzog Eberhard III. von Württemberg (1614–1674) Herzogin von Württemberg.
    Leben
    Sie wurde als älteste überlebende Tochter von Graf Johann Kasimir von Salm-Kyrburg (1577–1651), einem Feldherr in schwedischen Diensten und jüngeren Bruder des regierenden Wild- und Rheingrafen Johann IX. von Kyrburg-Mörchingen, und seiner Frau Gräfin Dorothea zu Solms-Laubach (1579–1631) in Finstingen geboren. Als Militär im Dreißigjährigen Krieg war er mit seiner Familie öfter auf der Flucht. Ab 1635 hielt sich die Familie in Straßburg auf.

    Nach der Niederlage der Protestanten in der Schlacht bei Nördlingen vom 6. September 1634 wurde Württemberg geplündert und gebrandschatzt. Herzog Eberhard floh mit seinem Hofstaat ins Exil nach Straßburg. Dort lernte er Anna Katharina kennen und heiratete sie am 26. Februar 1637. Die Eheschließung wurde von den Zeitgenossen sehr kritisch gesehen, weil sie im Hinblick auf den Kaiser politisch unklug und im Hinblick auf die Herkunft der Braut gerade noch standesgemäß erschien. Auch die Geburt des ersten Kindes bereits Anfang September war geeignet, weiteres Aufsehen zu erregen. Am 30. Oktober 1638 zog der Hof wieder in Stuttgart ein.

    Notizen:

    14 Kinder

    Kinder:
    1. Graf von Wettin Wilhelm Ludwig HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 07 Jan 1647 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 23 Jun 1677 in Hirsau,,,,,.
    2. 4. Administrator Friedrich Karl HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 12 Sep 1652 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 20 Dez 1698 in Winnental,,,,,.

  3. 10.  Albrecht MARKGRAF VON BRANDENBURG-ANSBACH
    Kinder:
    1. 5. Eleonore Juliane PRINZESSIN VON BRANDENBURG-ANSBACH wurde geboren am 23 Okt 1663 in Ansbach,,,,,; gestorben am 04 Mrz 1724 in Ansbach,,,,,.

  4. 12.  Eugen Alexander Franz VON THURN UND TAXIS wurde geboren am 11 Jan 1652 in Brüssel,,,,, (Sohn von Claudius Lamoral II. VON THURN UND TAXIS und Anna Franciska Eugenie VON HORN); gestorben am 21 Feb 1714 in Frankfurt (Main),,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Fürst

    Eugen heiratete Anna Adelheid ZU FÜRSTENBERG. Anna (Tochter von Hermann Egon ZU FÜRSTENBERG und Maria Franziska VON STÜHLINGEN) wurde geboren am 16 Jan 1659 in München,,,,,; gestorben in 13 Nov 1701 15 Nov 1701 in Brüssel,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Anna Adelheid ZU FÜRSTENBERG wurde geboren am 16 Jan 1659 in München,,,,, (Tochter von Hermann Egon ZU FÜRSTENBERG und Maria Franziska VON STÜHLINGEN); gestorben in 13 Nov 1701 15 Nov 1701 in Brüssel,,,,,.

    Notizen:

    10 Kinder

    Kinder:
    1. 6. Anselm FÜRST VON THURN UND TAXIS