Hanna SCHLATTER

Notizen:

Landessynode S.319: Schlatter, Theodor (sen.), D.
* 2.6.1885 Bern, t 13. 1. 1971 Ludwigsburg, Als Stipendiat 3 Jahre im Dt. ev. Institut für Altertumswiss. im heiligen Land tätig. 1911 Repetent am Ev. Stift in Tübingen, 1914 Stadtpfarrer Stiftskirche Tübingen, 1923 Dozent Theol. Schule in Bethel, 1930 Direktor, 1930 Lic. theol. h. c. Münster, 1934 Dekan in Esslingen, 23.9. -19.11. 1934 von der DC-Kirchenleitung amtsenthoben, 1937 Prälat in Ludwigsburg und Beauftragter für den Ev. Gem.dienst, 1943 zugleich Stv. des Landesbischofs in geistl. Angelegenheiten, 1950 D. theol. Münster, 1955 i. R. in Ludwigsburg 1934 Vw.ratsmitglied der württ. Bibelanstalt, 1943 deren Vorstand, 1955 -71 Vorstand des Calwer Verlagsvereins BR (Esslingen) und geistl. Mitglied Ausschuss 1936-37 Teilnehmer an den Kirchenversammlungen der vorläufigen EKD in Treysa 27. - 31. 8. 1945 und 4. -6. 6.1947 und in Eisenach 9. -13. 7.1948, ab Januar 1949 Vertreter der Landeskirche in der Kirchenkonferenz, Mitglied der Bibelkammer der vorläufigen EKD, 1947 Mitglied der AG luth. Kirchen und Gemeinden, 1947 Mitglied des Dt, Nationalkomitees des Luth. Weltbunds und stv. Vors.
Veröffentlichungen: Hg. u. a. des Calwer Bibellexikons
Lit.: EGW 1955 Nr. 23 S. 4; Calwer KL II; WGL 1955
Bem.: Sohn von Adolf S., Vater von Theodor S. jun.

Theodor heiratete Marie GUNDERT. Marie (Tochter von David GUNDERT und Johanna Beate FELDWEG) wurde geboren am 09 Okt 1888 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 11 Aug 1962 in Ludwigsburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

Notizen:

Landessynode S.318-319
Schlatter, Adolf (von), D. * 16.8. 1852 Sr. Gallen, t 19.5.1938 Tübingen, 1878 Pfarrer in Keßwil am Bodensee, 1884 Lic. und Privatdozent in Bern, 1888 ao. Prof. für neutestamentl. Theologie in Bern, 1888 o. Prof. der Theologie in Greifswald, 1888 D. theol. Halle, 1893 Prof. der Theologie in Berlin, 1898 Prof. für Neues Testament in Tübingen, zugleich 1903 Frühprediger, 1923 von den Amtspflichten enthoben, 1912-19 CVJM-Vorstand Tübingen
VII. LS (EM FM) 1911 für Grill
VIII. LS (EM FM)

Veröffentlichungen siehe: Das Schrifttum von A. S., Gütersloh 1938; Adolf Schlatter-Archiv (LKAS). U. a.: Der Glaube im Neuen Testament, Leiden 1885; Erläuterungen zum Neuen Testament, Stuttgart 1887 ff; Einleitung in die Bibel, Stuttgart 1889; Das christliche Dogma, Calw 1911; Die christliche Ethik, Calw 1914; Die Geschichte des Christus, Stuttgart 1923; Die Geschichte der ersten Christenheit, Gütersloh 1926; Wird der Jude über uns siegen?, Aufsatz 1935; Rückblick auf meine Lebensarbeit, Neuauflage 1977
Lit.: Ernst Bock, Das Adolf-Schlatter-Archiv, BWKG 89 (1989) S. 246-308; Wilhe1m Lütgert, A. S. als Theologe innerhalb des geistigen Lebens seiner Zeit, Gütersloh 1932; Calwer KL II S. 852; A. S. zum Gedenken, Bethel 1938; Ein Lehrer der Kirche. Worte des Gedenkens an A. S., Stuttgart 1938; S. Oettli, Aus dem Leben und Wirken von A. S., Sr. Gallen 1939; Ein Vater in Christo. Erinnerungen an A. S., hg. von Johannes Kühne, Hamburg 1939; Lesebuch 4; EKW 1938 S.73-76; SchwM 1938 Nr.119, 5; Rudolf Brezger, LBBW 3, 4, 6, 8 -12; BBKL 9 Sp. 232 - 235; BWG 8, 10, 11; DGK 1928/29; EKW 1922 S. 98 -102. Zum 100. Geburtstag: A. Schlatters Rückblick auf seine Lebensarbeit. hg. von Theodor Schlatter, Gütersloh 1952; Dt. Pfarrerblatt 1952 S. 477 -481,515 -516; EGW 1952 Nr. 33; FAuB 1952. EGW 1988 Nr. 20 S.10; Werner Neuer, Adolf Schlatter. Ein Leben für Theologie und Kirche, Stuttgart 1996; Klee S. 537; Schäfer, Band 5 S. 649 f
Bem.: Vater von Theodor S.sen.

Adolf heiratete Susanna SCHOOP [Familienblatt] [Familientafel]

David heiratete Johanna Beate FELDWEG Johanna wurde geboren am 13 Mai 1855 in Hirsau,,,,,; gestorben am 18 Jun 1935 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

Notizen:

DGB 75 S. 355 XIV yd 10;

Notizen:

ZeK 12-1.1.1.4.1.1.1.1.2.2.3.;
Ahnen des Hermann Karl Hesse:
6. Hermann Gundert * 4 Feb 1814, Stuttgart, Beruf: Missionar, & 1838, in Tinneweli (Vorderindien), Julie Dubois, * 1809, † 1885. Hermann gestorben: 25 Apr 1893, Calw. Sprachwissenschaftler und Missionar in Indien. Bibelübersetzer. Biographien: ADB Bd. 49, S. 632-634 und NDB Bd. 7, S. 315. Biographie in BBKL, Bd. 2 (1990), Sp. 394-395, Autor: Autor: Friedrich Wilhelm Bautz: GUNDERT, Hermann, Missionar und indischer Sprachforscher, * 4.2. 1814 in Stuttgart als Sohn eines Kaufmanns, + 25.4. 1893 in Calw bei Stuttgart. - G.s Vater zählte 1812 zu den Gründern der Württembergischen Bibelanstalt und wurde 1817 neben- und 1820 hauptberuflich Bibelsekretär. G. besuchte 1827-31 die Klosterschule in Maulbronn. Während seiner Studienzeit in Tübingen geriet er ganz in den Bann der Hegelschen Philosophie, erlebte aber eine plötzliche Bekehrung und schloß sich im Stift dem Kreis der pietistischen Studenten an. Nach seinem Examen und seiner Promotion zum Dr. phil. fuhr G. 1836 mit dem Freimissionar Anton Norris Groves als Lehrer seiner Söhne nach Madras in Indien. Auf Einladung seines Freundes Hermann Friedrich Mögling (s. d.) trat er Ende 1838 in die Missionsarbeit in Mangalur ein und wurde auf sein Gesuch in den Basler Missionsverband aufgenommen. G. gründete 1839 die Station Talatscheri, da ihn die Konferenz in Mangalur mit dem Beginn der Missionsarbeit in Malabar beauftragt hatte. Auf Beschluß des Komitees siedelte er 1849 nach Tschirakal über und sollte von dort aus auch Samuel Hebichs (s. d.) Gemeinde Kannanur bedienen, damit dieser sich mehr und mehr der Reisepredigt widmen könne. G. erkrankte an einer chronischen Lungen- und Halsentzündung, die drei Jahre anhielt und ihn fast stimmlos machte. Nun hatte er Zeit zu literarischen Arbeiten und leistete Hervorragendes als Übersetzer und Sprachforscher. G. übernahm 1853 das Amt eines Generalsekretärs für die indische Mission und wurde 1855 nach dem Tod des Missionars Gottfried Hartmann Weigle (s. d.) nach Mangalur berufen. Im Einverständnis mit der Missionsleitung trat er im April 1857 in den englischen Regierungsdienst als Schulinspektor der Provinz Malabar und Kanara und siedelte nach Kalikut über. Im Februar 1859 erhielt G. die krankheitshalber erbetene Entlassung aus dem Regierungsdienst und fuhr im April 1859 zur Erholung nach Europa, um nach Jahresfrist zu seiner Frau und in die Missionsarbeit nach Kalikut zurückzukehren. Er wurde im April 1860 in Calw Mitarbeiter des Dr. Christian Gottlob Barth (s. d.) und im November 1862 sein Nachfolger in der Leitung des Calwer Verlagsvereins. 1886 trat G. in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Johannes Hesse (s. d.).

Werke: A grammar of the Malajalam-language (bahnbrechendes Werk f. die Erforsch. der Sprache), Mangalore 18682; A Malajalam and English Dictionary (noch bedeutender, ebd. 1872; Malajalam-Übers. des NT, 1868, der poet. Bücher des AT, 18812, u. der prophet. Bücher, 1886; Die ev. Mission, ihre Länder, Völker u. Arbeiten, 1881 (19034); Samuel Hebich, 1872; Hermann Mögling. Ein Missionsleben in der Mitte des Jh.s, 1882; Christianens Denkmal (Lb. seiner Mutter), 1894; Schr.gedanken, 1900.

Gab heraus: Calwer Missionsbl., 1863-83; Mbll. f. öff. Missionsstunden, 1863-88; Missionsbl. f. Kinder, 1863-92; EMM, 1865-74; Jugendbll., 1862-82; Hdb. der Bibelerkl.

Lit.: P. Wurm, Dr. H. G., in: AMZ 1893, 245 ff.; - Johannes Hesse, Aus H. G.s Leben, 1894 (19072); - Ders., Aus dem Briefnachlaß v. H. G., 1907; - Andreas Römer, Miss. Dr. H. G., 1914; - Wilhelm Schlatter, Gesch. der Basler Mission II, 1916, 40 f.; - Heta Baaten, Die pietist. Tradition der Familien Gundert u. Hesse. Tl.dr. aus der Diss. Münster, 1934: Der Romantiker Hermann Hesse. Eine geistesgeschichtl. Unters. seines Werkes auf dem Hintergrund der pietist. Tradition seiner Familie, Bochum-Langendreer 1934; - Karl Frohnmeyer, H. G. Miss. u. Gelehrter, 1955; - Siegfried Greiner, Der schwäb. Inder. Zum 75. Todestag, in: Schwäb. Heimat 19, 1968, 204 f.; - ADB 49, 632; - NDB VII, 315 f.; - RE XXIII, 602 ff.

http://www.calw.de/gundert: Hermann-Gundert-Jahr
Anlässlich des 200. Geburtstags von Hermann Gundert (geb. am 4. Februar 1814 in Stuttgart, gest. am 23. April 1893 in Calw) findet in Calw 2014 ein buntes Programm zu Ehren des gelehrten Großvaters Hermann Hesses statt.

Hermann Gundert ist einer der bedeutendsten Kulturschaffenden, die in Calw gelebt haben. Als Missionar und Sprachwissenschaftler steht Gundert für einen intensiven Kulturtransfer zwischen Indien und Deutschland. Er ist zwar nicht so weltbekannt wie sein Enkel Hermann Hesse, doch den in Stuttgart gebürtigen und später in Calw wirkenden Lehrer, Wissenschaftler und Verlagsleiter kennen bis heute im südwestindischen Bundesstaat Kerala mehr Menschen als in seinem Heimatland. Den Grund dafür bilden ein Wörterbuch und eine Grammatik, die Hermann Gundert als erster in der einheimischen Sprache Malayalam verfasste. Bis heute leistet er somit einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Bildungsarbeit.

Carl heiratete Julie Justine DUBOIS am 23 Mrz 1838 in Tinneweli,,Vorderindien,,,. Julie (Tochter von Francois Isac DUBOIS und Marie Judith DU BOIS DU LOCLE) wurde geboren am 01 Okt 1809; gestorben am 18 Sep 1885 in Calw,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

Notizen:

5 Söhne, eine Tochter