Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Stephan I. VON UNGARN, der Heilige

Stephan I. VON UNGARN, der Heilige

männlich 0969 - 1038  (~ 69 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Stephan I. VON UNGARN, der Heilige wurde geboren in 0969 in Ungarn,,,,, (Sohn von Geisa (Géza) VON UNGARN und Sacolta (Sarolt) VON SIEBENBÜRGEN); gestorben am 05 Aug 1038 in Ungarn,,,,,; wurde beigesetzt in Székesfehérvár,,,Ungarn,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • gen.: 0997

    Notizen:

    wikipedia: Stephan I. der Heilige war ein magyarischer Fürst aus der Dynastie der Árpáden und von 1000 bis 1038 erster König des von ihm begründeten Königreiches Ungarn. Er gilt als der Nationalheilige des heutigen Ungarn und christianisierte die heidnischen Magyaren. Sein Gedenktag ist der 20. August, der in Ungarn auch Staatsfeiertag ist. Die römisch-katholische Kirche gedenkt seiner als eines apostelgleichen Heiligen. Gedenktag ist der 16. August.
    Zusammen mit seinem Vater Géza wurde Stephan 985 von Adalbert von Prag getauft. Während der Großfürst Géza trotz der Taufe im Grunde Heide blieb, erhielt Stephan eine christliche Erziehung. Diese wurde noch verstärkt durch die Heirat Stephans mit der bayerischen Herzogstochter Gisela von_Bayern, der Schwester des späteren Kaisers Heinrich II. Zudem festigte die Hochzeit das Bündnis Ungarns mit den bayerischen Fürsten, die noch 991 einen Feldzug gegen die Ungarn geführt hatten, und besiegelte die Bindung der Ungarn an die Westkirche. Als Stephan 997 nach dem Tod seines Vaters Großfürst wurde, war er, auch dank des Einflusses von Adalbert von Prag, vermutlich überzeugter Christ. Am Anfang seiner Herrschaft musste er sich gegen seinen Onkel Koppány durchsetzen, der als Clanältester selbst den Anspruch auf den Fürstenstuhl erhob.
    Im Jahr 1000 sandte Stephan den Abt Astricus (Anastasius) aus dem Gefolge Adalberts zu Papst Silvester II. mit der Bitte nach Gewährung der Königswürde. Unterstützt wurde dieses Anliegen vom deutschen Kaiser Otto III., der mit Stephan verwandt war und sich zur gleichen Zeit in Rom befand. Anastasius brachte schließlich die Krönungsinsignien nach Ungarn. Die Krönung Stephans durch einen päpstlichen Gesandten am 17. August 1000 in Gran war verbunden mit der Installierung einer Landeskirche und vermutlich auch mit der Schenkung des Königreichs Ungarn an den Papst, der es als Lehen an Stephan übergab. Dieser Schritt, analog zur Schaffung des Königreichs Polen, sollte die Herrschaft Stephans und die Kontinuität der Thronfolge in seiner Familie sichern. Anastasius wurde später zum Bischof von Gran (Esztergom) ernannt, und damit zum Oberhaupt der ungarischen Landeskirche
    Stephan setzte als König die Christianisierung fort. Er holte Missionare ins Land, vor allem deutsche Ordensleute. Er stand in Kontakt mit Bruno von Querfurt und Odilo von Cluny. Darüber hinaus ordnete er die politische Struktur Ungarns neu. Die alten Stammesgebiete ersetzte er durch rund 40 Gespanschaften (vármegye). Jeder Gespan (ispán) diente als Regionalverwalter und als Heerführer der freien Krieger, der Jobagionen, seiner Gespanschaft.
    Am 2. September 1031 verunglückte Stephans einziger Sohn Emmerich (Heiliger) (Imre) bei einer Bärenjagd tödlich, sodass nun die Söhne von Gézas Bruder Michael Thronfolger waren, die aber zum Heidentum neigten. Stephan I. machte seine Vettern regierungsunfähig, indem er sie blenden und ihnen Blei in die Ohren gießen ließ. Die anderen flohen daraufhin nach Polen und Russland. Er ernannte schließlich Peter Orseolo, den Sohn seiner Schwester Maria, zu seinem Nachfolger. 1038 verstarb Stephan und wurde neben seinem Sohn in der Marienkirche in Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) beigesetzt. Seine Gebeine wurden später nach Buda übertragen. Am 20. August 1083 wurde Stephan zusammen mit seinem Sohn heiliggesprochen.
    Die Krone, die Stephan I. der Überlieferung nach trug, die Stephanskrone, war Staatsinsignie Ungarns als Königreich und in der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn und krönt auch das heutige Staatswappen Ungarns. Heute wird sie als Nationalschatz im ungarischen Parlamentsgebäude aufbewahrt. Tatsächlich sind jedoch alle ihre Teile jüngeren Datums, es kann sich daher nicht um Stephans Krone handeln.
    Zu den Stephan I. gewidmeten Denkmälern zählt eine in Budapest zwischen der Fischerbastei und der Matthiaskirche (Budapest)> aufgestellte Reiterstatue.

    Stephan heiratete Gisela VON BAYERN in 0995. Gisela (Tochter von Heinrich II. VON BAYERN, der Zänker und Gisela VON BURGUND) wurde geboren in 0985 in Bad Abbach,,,,,; gestorben am 07 Mai 1065 in Passau,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder: Emmerich, Otto; Agathe (Ehefrau Eduards von England)

    Kinder:
    1. Otto VON UNGARN
    2. Agathe VON UNGARN
    3. Emmerich (Imre) (Heinrich) VON UNGARN wurde geboren in 1000 in Székesfehérvár,,,Ungarn,,; gestorben am 02 Sep 1031 in Salard,,,Rumänien,,.

Generation: 2

  1. 2.  Geisa (Géza) VON UNGARN wurde geboren in 0945 (Sohn von Taksony VON UNGARN und VON KUMARIEN); gestorben in 0997.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • gen.: 0972

    Notizen:

    wikipedia: Géza, Sohn des Großfürsten Taksony von Ungarn und Großfürst von Ungarn 971 bis 997 aus dem Geschlecht der Arpaden; verheiratet mit Sarolz, Tochter des Gyula II., Sarolt war von 971 bis 997 als Gemahlin des Großfürsten Géza von Ungarn Großfürstin von Ungarn. Sie haben die Kinder: Stephan I. und Judith von Ungarn, Grimelda von Ungarn
    unter Géta fand kein Zug nach Europa statt;

    Geisa heiratete Sacolta (Sarolt) VON SIEBENBÜRGEN in 0972. Sacolta (Tochter von Gyula II. VON SIEBENBÜRGEN) wurde geboren in 0950; gestorben nach 0997. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Sacolta (Sarolt) VON SIEBENBÜRGEN wurde geboren in 0950 (Tochter von Gyula II. VON SIEBENBÜRGEN); gestorben nach 0997.

    Notizen:

    Wikipedia: Sarolt (*um 950 +um 1008) war von 971 bis 997 als Gemahlin des Großfürsten Géza von Ungarn Großfürstin von Ungarn.
    Ihr Name Sarolt (Sar-oldu) ist türkischen Ursprungs und bedeutet "weißes Wiesel". Von der slawischen Bevölkerung wurde sie auch als "Beleknegini" bezeichnet, was so viel wie "weiße Königin" bedeutet
    Sie war eine Tochter von Gyula von Siebenbürgen und wurde wahrscheinlich in östlich-orthodoxem Glauben erzogen. Sarolt übte angeblich einen starken Einfluss auf ihren Mann aus, der sich auch auf die Regierungsgeschäfte ausdehnte. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 997 erhob der Nächstälteste Koppány von Somogy (Cousin von Géza) nach der Tradition des Senioratsprinzips Anspruch auf die Führung der Magyaren. Neben der Macht konnte er auch die Verehelichung mit der Witwe beanspruchen. Er zog mit einem Heer nach Veszprém, wo Sarolt residierte, wurde jedoch bei den Kämpfen um das Erbe getötet und Sarolts Sohn, König Stephan (István) der Heilige wurde kurz darauf zum ersten König von Ungarn gekrönt

    Kinder:
    1. 1. Stephan I. VON UNGARN, der Heilige wurde geboren in 0969 in Ungarn,,,,,; gestorben am 05 Aug 1038 in Ungarn,,,,,; wurde beigesetzt in Székesfehérvár,,,Ungarn,,.
    2. Judith VON UNGARN wurde geboren in 0969; gestorben in 0988 in Krakau,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Taksony VON UNGARN wurde geboren in 0905 0931 in Ungarn,,,,, (Sohn von Zoltan VON UNGARN); gestorben in 0972 in Ungarn,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • gen.: 0931

    Notizen:

    wikipedia: Taksony war 955 bis ca. 970 Großfürst der Ungarn. Er stammte aus dem Geschlecht der Árpáden und war Sohn des Großfürsten Zoltán.
    Taksony (lat. Toxun, gr. Taxis; * 931; † 970 oder 973) war 955 bis ca. 970 Großfürst der Ungarn. Er stammte aus dem Geschlecht der Árpáden
    An der Spitze eines Heeres wurde Taksony 947 nach Pavia zur Unterstützung der italienischen Könige Hugo und Lothar gegen die Byzantiner in Apulien entsandt; zugleich sollte er den üblichen italienischen Tribut an die ungarischen Fürsten in Empfang nehmen.
    Nach ihrer Niederlage in der Schlacht auf dem Lechfeld (955) wählten die Ungarn Taksony zum Großfürsten. Er musste daraufhin die bayrische Awarenmark zurückgeben und die Unterstützung der bayrischen Rebellionen aufgeben. Dieser Schritt bedeutete einen Friedensschluss mit den bayerischen Nachbarn. Ähnliche Übereinkünfte schloss Taksony auch mit den böhmischen Herrschern, mit der Kiewer Rus, den Petschenegen und mit den Bulgaren. Möglicherweise war Taksony mit einer petschenegischen Fürstentochter verheiratet. Die Ungarn begannen im Verlauf dieser Entwicklung sesshafter zu werden, die Raubzüge gingen zurück, erste Missionierungsversuche fanden statt. Darüber hinaus gelang es Taksony, die traditionelle Stammesordnung der Ungarn zu schwächen und sich selbst den Stammesfürsten gegenüber in eine mächtigere Position zu versetzen. Außerdem siedelte er fremde Bevölkerungsgruppen im Grenzland an und wählte seine Quartiere an der Ostseite der Donau, in Pest.
    Taksony begann damit, sich um die Taufe und dadurch um eine stärkere Legitimierung seiner Herrschaft zu bemühen. Allerdings versuchte er zu vermeiden, dass sein Reich an eine fremde Landeskirche angeschlossen wurde. Seine Verhandlungen mit Papst Johannes XII. um eine eigenständige ungarische Landeskirche waren insofern erfolgreich, als Johannes 961 oder 962 erstmals einen Bischof für Ungarn weihte. Allerdings verhinderte der deutsche Kaiser Otto I., dass der Bischof seine Arbeit aufnahm, da er selbst die Kontrolle über die Christianisierung Ungarns ausüben wollte. Erst Taksonys Nachkommen Géza und Stephan I. gelang es, Ungarn in das christliche Abendland einzureihen.
    Als der byzantinische Kaiser Konstantin VII. den Tribut verweigerte, schickte Taksony vergeblich den ungarischen Heerführer Apor gegen Konstantinopel. 970 war Taksony an einem Angriff auf Byzanz beteiligt, der in der Schlacht von Arkadiopolis (970) scheiterte.

    Taksony heiratete VON KUMARIEN [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  VON KUMARIEN
    Kinder:
    1. 2. Geisa (Géza) VON UNGARN wurde geboren in 0945; gestorben in 0997.
    2. Michael VON UNGARN wurde geboren in 0955; gestorben in 0980.

  3. 6.  Gyula II. VON SIEBENBÜRGEN
    Kinder:
    1. 3. Sacolta (Sarolt) VON SIEBENBÜRGEN wurde geboren in 0950; gestorben nach 0997.


Generation: 4

  1. 8.  Zoltan VON UNGARN wurde geboren in 0869 (Sohn von Arpad VON UNGARN); gestorben in 0947.

    Notizen:

    wikipedia: Zoltán war der jüngste Sohn des Großfürsten Árpád und von circa 933 bis 947 Großfürst von Ungarn. Zoltán folgte 907 unter dem Fürsten Szabolcs, dem Stammvater der Gens Csak, nach 869 geboren. Die Zentralgewalt verfiel völlig, die sieben Magyarenstämme und angeschlossene chasarische Chabaren bekriegten sich. Die Ungarn führten viele Raubzüge durch, sogar bis nach Frankreich und Italien, in den Balkan und ins ostfränkische Reich. Dort erzwangen sie Tribute und erlebten 933 einen ersten schweren Rückschlag in der Schlacht bei Riade an der Unstrut.
    Zoltán hatte im Jahr 904 eine mährische Fürstentochter geheiratet, wurde 906 der erste ungarische Statthalter in Mähren und später, zwischen 933 und 947, regierender Großfürst von Ungarn.

    Kinder:
    1. 4. Taksony VON UNGARN wurde geboren in 0905 0931 in Ungarn,,,,,; gestorben in 0972 in Ungarn,,,,,.