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Professor der Anatomie Friedrich Gustav Jakob HENLE

Professor der Anatomie Friedrich Gustav Jakob HENLE

männlich 1809 - 1885  (75 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Professor der Anatomie Friedrich Gustav Jakob HENLEProfessor der Anatomie Friedrich Gustav Jakob HENLE wurde geboren am 19 Jul 1809 in Fürth,,,,, (Sohn von Simon Wilhelm HENLE und Scheba Sophie DISPECKER); gestorben am 13 Mai 1885 in Göttingen,,,,,.

    Notizen:

    vgl NDB; Wikipedia

    Friedrich Gustav Jakob Henle
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
    Friedrich Gustav Jacob Henle * 19. Juli 1809 in Fürth; † 13. Mai 1885 in Göttingen war ein deutscher Anatom, Pathologe und Arzt. Er ist der Entdecker der später nach ihm benannten Henleschen Schleife in der Niere.

    Leben
    Henle wurde 1809 als Sohn einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie in Fürth geboren. Wegen der fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten für jüdische Kinder in Bayern siedelte die Familie in das Rheinland über. Jakob Henle studierte in Bonn und Heidelberg Medizin.
    Nach der Promotion 1832 wurde er Assistent und Prosektor im Institut von Johannes Peter Müller in Berlin . 1840 wurde Henle als Professor für Anatomie und Physiologie an die Universität Zürich berufen. Er hielt dort eine Vorlesung über Gewebelehre. Er galt als ein Meister am Mikroskop und brachte die junge Wissenschaft der Histologie entscheidend voran.
    1844 folgte der Ruf an die Universität Heidelberg auf den zweiten ordentlichen Lehrstuhl für Anatomie und Physiologie. Hier entstand sein Handbuch der rationellen Pathologie, hier hielt er 1848 auch jenes berühmte anthropologische Kolleg, das einen seiner Hörer, den Schweizer Dichter Gottfried Keller, so sehr beeindruckte, dass er es in seinem Roman Der grüne Heinrich beschrieb.
    Henle übernahm 1852 die Leitung des Instituts für Anatomie der Universität Göttingen. Dort lebte, forschte und lehrte er bis zu seinem Tod im Jahre 1885. Im Jahre 1855 veröffentlichte er sein berühmtes Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen.
    Einen entscheidenden Beitrag leistete Henle auch zur Anatomie, Histologie und Pathologie der Nebennierenrinde durch die Entwicklung der Färbung mit chromsaurer Kalilösung 1865.
    Henle prägte die Begriffe contagium vivum bzw. contagium animatum und damit auch die Theorie von Mikroorganismen als Ursache von Infektionskrankheiten. Dementsprechend sind die Grundregeln der Definition eines Krankheitserregers, die Henle-Koch-Postulate, nach ihm und seinem Schüler Robert Koch benannt.
    Eine Gedenktafel wurde bereits vor 1888 an seinem früheren Wohnhaus in Göttingen angebracht und wurde 1942 in der NS-Zeit wegen seiner jüdischen Herkunft wieder entfernt. Nach dem Kriege wurde die Gedenktafel erneut angebracht. Auch am Geburtshaus Henles in der Helmstraße 9 in Fürth befindet sich eine Gedenktafel.

    Weblinks
    Literatur von und über Friedrich Gustav Jakob Henle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Datensatz zu Friedrich Gustav Jakob Henle bei der DNB Deutsche_Nationalbibliothek
    Kurzbiografie und digitale Quellen im Volltext (englisch) im Projekt VLP des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte
    "Zur Anatomie der Niere" als pdf bei google-book
    Jakob-Henle-Haus Fürth
    1000 Jahre Fürth
    Geschichte der Pathologie an der Universität Zürich
    Biographischer Artikel aus der Zeitschrift Nieren- und Hochdruckkrankheiten

    PWM http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Gustav_Jakob_Henle;
    http://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Henle
    http://www.hohenemsgenealogie.at/gen/getperson.php?personID=I28355&tree=Hohenems


    Notizen
    Gruber, Georg B., "Henle, Jakob" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 531-532 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118549154.html#ndbcontent

    Friedrich heiratete Marie RICHTER in 1849 1850 in Heidelberg,,,,,. Marie (Tochter von RICHTER) wurde geboren in 1827; gestorben in 1866. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Anna HENLE wurde geboren am 28 Okt 1850 in Heidelberg,,,,,; gestorben am 24 Sep 1923 in Göttingen,,,,,.
    2. Sophie HENLE wurde geboren am 21 Aug 1852; gestorben am 05 Mai 1917.
    3. Emma HENLE wurde geboren am 17 Aug 1858.
    4. Adolf HENLE wurde geboren am 21 Aug 1864 in Göttingen,,,,,; gestorben am 31 Jan 1936.

    Friedrich heiratete Elise EGLOFF in Mrz 1846 in Trier,,,,,. Elise (Tochter von Jakob EGLOFF und EGLOFF) wurde geboren am 12 Jan 1821 in Tagerwilen,,,,,; gestorben am 21 Feb 1848 in Heidelberg,,,,,; wurde beigesetzt am 23 Feb 1848 in Heidelberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Carl HENLE wurde geboren am 26 Dez 1846 in Heidelberg,,,,,; gestorben am 14 Jan 1906 in Osnabrück,,,,,.
    2. Elise HENLE wurde geboren am 20 Jan 1848 in Heidelberg,,,,,; gestorben in Okt 1923.

Generation: 2

  1. 2.  Simon Wilhelm HENLE wurde geboren am 10 Mrz 1782 in Fürth,,,,, (Sohn von Jakob HENLE und Rickel (Regine) DISPECKER); gestorben am 31 Okt 1856 in Koblenz,,,,,.

    Notizen:

    PWM: Simon Henle Buttenwies(en);
    PWM Notizen

    https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Wilhelm_Simon_Henle

    Simon heiratete Scheba Sophie DISPECKER am 05 Jun 1809. Scheba (Tochter von Löw (Löb) DISPECKER und GITEL) wurde geboren am 19 Sep 1779 in Baiersdorf,,,,,; gestorben in 1836 in Koblenz,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Scheba Sophie DISPECKER wurde geboren am 19 Sep 1779 in Baiersdorf,,,,, (Tochter von Löw (Löb) DISPECKER und GITEL); gestorben in 1836 in Koblenz,,,,,.

    Notizen:

    PWM Notizen

    Kinder:
    1. 1. Professor der Anatomie Friedrich Gustav Jakob HENLE wurde geboren am 19 Jul 1809 in Fürth,,,,,; gestorben am 13 Mai 1885 in Göttingen,,,,,.
    2. Johanna HENLE wurde geboren am 12 Dez 1816 in Mainz,,,,,; gestorben am 18 Sep 1894 in Weimar,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Jakob HENLE (Sohn von Jakob Heinrich HENLE und POLACCO); gestorben am 04 Jan 1802 in Fürth,,,,,.

    Notizen:

    PWM: Name Jakob Henle Buttenwiesen;
    Beruf: Friest, Friaul Julisch Venezien
    Kaufmann, Juwelenhändler, Hofagent

    Jakob heiratete Rickel (Regine) DISPECKER. Rickel (Tochter von David Ben Joel DISPECKER und Rosel SCHNEIER) wurde geboren in Jun 1740; gestorben am 22 Dez 1820 in Fürth,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Rickel (Regine) DISPECKER wurde geboren in Jun 1740 (Tochter von David Ben Joel DISPECKER und Rosel SCHNEIER); gestorben am 22 Dez 1820 in Fürth,,,,,.

    Notizen:

    PWM Notizen

    Kinder:
    1. Elkan HENLE wurde geboren am 07 Dez 1761 in Fürth,,,,,; gestorben am 14 Okt 1833 in Fürth,,,,,.
    2. 2. Simon Wilhelm HENLE wurde geboren am 10 Mrz 1782 in Fürth,,,,,; gestorben am 31 Okt 1856 in Koblenz,,,,,.

  3. 6.  Löw (Löb) DISPECKER wurde geboren am 17 Mai 1750 in Fürth,,,,, (Sohn von David Ben Joel DISPECKER und Mirjam SULZBACH); gestorben am 15 Mrz 1825 in Baiersdorf,,,,,.

    Löw heiratete GITEL. wurde geboren in 1750; gestorben am 13 Okt 1818 in Baiersdorf,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  GITEL wurde geboren in 1750; gestorben am 13 Okt 1818 in Baiersdorf,,,,,.
    Kinder:
    1. 3. Scheba Sophie DISPECKER wurde geboren am 19 Sep 1779 in Baiersdorf,,,,,; gestorben in 1836 in Koblenz,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Jakob Heinrich HENLE gestorben um 1772.

    Jakob heiratete POLACCO. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  POLACCO (Tochter von Gesperrt).
    Kinder:
    1. 4. Jakob HENLE gestorben am 04 Jan 1802 in Fürth,,,,,.

  3. 10.  David Ben Joel DISPECKER wurde geboren in 1715; gestorben am 09 Nov 1793.

    Notizen:

    PWM Notizen




    Ilse Vogel, Des Höchsten Liebling, mein Freund. Morenu haRav R'David Diespeck (1715-1793). Eine Biographie und Familiengeschichte. Franconia Judaica Bd. 9, Würzburg: Ergon Verlag, 2015

    David Ben Joel Diespeck war ein bekannter Rabbiner im 18. Jahrhundert. Nach dem Studium in Frankfurt lebte er kurzzeitig in Bruck, bevor er sich mit Rosel Schnaier, der Tochter von Abraham von Aub, der ersten seiner drei Frauen, in Fürth niederließ. Rosel starb am 5. April 1742 in Fürth. Um seine wachsende Familie zu unterstützen, handelte er mit Gold und Juwelen. Nach Adolf Eckstein in seiner 1907 veröffentlichten "Geschichte der Juden im Markgrafentum Bayreuth" erlitt David Diespeck einen großen finanziellen Verlust, als er 1767 einen Schuldschein unterschrieben hatte. Anstatt zu versuchen sich irgendwie niederzulassen, verkaufte er alle seine Besitztümer und bezahlte diese Schuld vollständig. Er zog nach Mühringen, als er 1771 Bezirksrabbiner im Schwarzwald wurde. Nach der Berufung nach Metz als Rabbiner der Beerdigungsgesellschaft und Leiter der Talmudschule im Jahre 1778 zog er schließlich 1784 nach Baiersdorf, wo er seine Pardes David veröffentlichte, eine Sammlung von Vorträgen, die er über die Jahre gegeben hatte. David Dispecker ist auf dem Jüdischen Friedhof von Baiersdorf begraben.

    Adolf Eckstein, Geschichte der Juden im Markgrafentum Bayreuth, von Rabb. Dr.A.Eckstein Verlag B.Seligsberg Antiquariatsbuchhandlung in Byreuth, (Inh. F.Seuffer) 1907

    David heiratete Rosel SCHNEIER. Rosel gestorben am 08 Apr 1742 in Fürth,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Rosel SCHNEIER gestorben am 08 Apr 1742 in Fürth,,,,,.
    Kinder:
    1. 5. Rickel (Regine) DISPECKER wurde geboren in Jun 1740; gestorben am 22 Dez 1820 in Fürth,,,,,.

  5. 12.  David Ben Joel DISPECKER wurde geboren in 1715; gestorben am 09 Nov 1793.

    Notizen:

    PWM Notizen




    Ilse Vogel, Des Höchsten Liebling, mein Freund. Morenu haRav R'David Diespeck (1715-1793). Eine Biographie und Familiengeschichte. Franconia Judaica Bd. 9, Würzburg: Ergon Verlag, 2015

    David Ben Joel Diespeck war ein bekannter Rabbiner im 18. Jahrhundert. Nach dem Studium in Frankfurt lebte er kurzzeitig in Bruck, bevor er sich mit Rosel Schnaier, der Tochter von Abraham von Aub, der ersten seiner drei Frauen, in Fürth niederließ. Rosel starb am 5. April 1742 in Fürth. Um seine wachsende Familie zu unterstützen, handelte er mit Gold und Juwelen. Nach Adolf Eckstein in seiner 1907 veröffentlichten "Geschichte der Juden im Markgrafentum Bayreuth" erlitt David Diespeck einen großen finanziellen Verlust, als er 1767 einen Schuldschein unterschrieben hatte. Anstatt zu versuchen sich irgendwie niederzulassen, verkaufte er alle seine Besitztümer und bezahlte diese Schuld vollständig. Er zog nach Mühringen, als er 1771 Bezirksrabbiner im Schwarzwald wurde. Nach der Berufung nach Metz als Rabbiner der Beerdigungsgesellschaft und Leiter der Talmudschule im Jahre 1778 zog er schließlich 1784 nach Baiersdorf, wo er seine Pardes David veröffentlichte, eine Sammlung von Vorträgen, die er über die Jahre gegeben hatte. David Dispecker ist auf dem Jüdischen Friedhof von Baiersdorf begraben.

    Adolf Eckstein, Geschichte der Juden im Markgrafentum Bayreuth, von Rabb. Dr.A.Eckstein Verlag B.Seligsberg Antiquariatsbuchhandlung in Byreuth, (Inh. F.Seuffer) 1907

    David heiratete Mirjam SULZBACH nach 1742. Mirjam gestorben am 15 Jan 1763. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Mirjam SULZBACH gestorben am 15 Jan 1763.
    Kinder:
    1. 6. Löw (Löb) DISPECKER wurde geboren am 17 Mai 1750 in Fürth,,,,,; gestorben am 15 Mrz 1825 in Baiersdorf,,,,,.