Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Graf von Wettin Eberhard III. HERZOG VON WÜRTTEMBERG

Graf von Wettin Eberhard III. HERZOG VON WÜRTTEMBERG

männlich 1614 - 1674  (59 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf von Wettin Eberhard III. HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 16 Dez 1614 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Graf von Johann Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG und Markgräfin von Wettin Barbara Sophie VON BRANDENBURG); gestorben am 02 Jul 1674 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • regiert: zwischen 1633 und 1674

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_III._(W%C3%BCrttemberg,_Herzog):
    Eberhard III. (* 16. Dezember 1614 in Stuttgart; † 2. Juli 1674 ebenda) war von 1628 bis 1674 der achte Herzog von Württemberg.
    Eberhards III. Regentschaft begann 1628 während des Dreißigjährigen Krieges bereits im Alter von 14 Jahren nach dem Tod seines Vaters Herzog Johann Friedrich (Haus Württemberg). Zunächst stand er unter der Vormundschaft des Bruders seines Vaters, Ludwig Friedrich von Württemberg-Mömpelgard. Nach dessen Tod am 26. Januar 1631 übernahm Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen zusammen mit Eberhards Mutter Barbara Sophie von Brandenburg die Vormundschaft.

    Durch das Restitutionsedikt Kaiser Ferdinands II. vom 6. März 1629 hatte Württemberg etwa ein Drittel seines Territoriums verloren. Alle geistlichen Güter, die nach dem Passauer Vertrag 1552 säkularisiert worden waren, wurden wieder zurückgegeben. Eberhards Vormund Julius Friedrich beteiligte sich ab Ende 1632 nach der Schlacht bei Lützen auf Seiten Schwedens am Dreißigjährigen Krieg. Sein Ziel war die Räumung des Landes von den feindlichen Truppen und den katholischen Inhabern des säkularisierten Kirchenguts. Trotz Erfolgen wurde ihm Eigennützigkeit vorgeworfen. Er wurde deshalb von den Geheimräten und Landständen von der Vormundschaft Eberhards verdrängt.
    Nachdem Eberhard durch Kaiser Ferdinand II. für volljährig erklärt worden war, übernahm er unter dem Beistand des Kanzlers Jakob Löffler am 8. Mai 1633 die Regierung. Er trat zunächst dem durch den schwedischen Reichskanzler Axel Oxenstierna begründeten Heilbronner Bund der protestantischen Stände der fränkischen, schwäbischen und rheinischen Reichskreise bei. Württembergische Truppen waren so auch von der Niederlage in der Schlacht bei Nördlingen vom 6. September 1634 betroffen. Württemberg wurde daraufhin geplündert und gebrandschatzt.

    Eberhard floh ins Exil nach Straßburg. Dort heiratete er am 26. Februar 1637 die Wild- und Rheingräfin Anna Katharina Dorothea von Salm-Kyrburg (1614–1655), eine Tochter des schwedischen Feldherrn Johann Kasimir von Salm-Kyrburg.

    Der Kaiser verschenkte große Gebiete in Württemberg an seine Verwandten und Günstlinge.
    Nach langen Verhandlungen mit Kaiser Ferdinand III. konnte Eberhard am 20. Oktober 1638 nach Württemberg zurückkehren, musste hierzu aber die Restitution der Klöster und die Abtretung der verschenkten Besitzungen anerkennen. Dennoch begann der Herzog damit, die Klöster durch Gewalt und Repressalien wieder in seine Gewalt zu bekommen. Die bedrängten Klöster wandten sich um Schutz an den Kaiser. Die Frage wurde auf dem Westfälischen Friedenskongress behandelt, auf dem sich Eberhards Gesandter Johann Konrad Varnbüler aufgrund der Unterstützung seitens Schwedens, Frankreichs und der protestantischen Reichsstände durchsetzen konnte.
    Württemberg war im Krieg – vor allem in den Jahren 1635 und 1636 – durch Armut, Hunger und die Pestepidemie entvölkert worden (rund 120.000 Einwohner 1648 nach 350.000 im Jahr 1618), so dass nach dem Friedensschluss der Wiederaufbau und die Wiederherstellung der Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen die wichtigsten Aufgaben waren.

    1649 schloss Eberhard mit seinem jüngeren Bruder Friedrich einen Erbvergleich. Friedrich erhielt die Ämter Neuenstadt, Möckmühl und Weinsberg und wurde zum Begründer der Seitenlinie Württemberg-Neuenstadt. 1651 folgte eine Einigung mit einem weiteren Bruder, Ulrich, der das Schloss Neuenbürg erhielt.

    Im Geiste des Merkantilismus kümmerte sich Eberhard III. intensiv um die wirtschaftliche Sanierung seines Landes.

    Nachkommen
    Nach dem Tode seiner ersten Gemahlin Anna Catharina von Salm-Kyrburg am 7. Juni 1655, heiratete Eberhard am 20. Juli 1656 Gräfin Maria Dorothea Sophia von Oettingen. Der ersten Ehe entstammten 14, der zweiten elf Kinder. Eberhard starb am 2. Juli 1674 an einem Schlaganfall und wurde am 21. Juli in der Stiftskirche Stuttgart beigesetzt.

    Aus der Ehe mit Anna von Salm-Kyrburg gingen folgende Kinder hervor:

    Johann von Württemberg-Winnental (* 9. September 1637)
    Ludwig von Württemberg-Stuttgart (* 2. November 1638)
    Christian von Württemberg-Stuttgart (* 29. November 1639)
    Eberhard von Württemberg-Stuttgart (* 12. Dezember 1640)
    Sophie Luise von Württemberg-Stuttgart (* 19. Februar 1642 in Stuttgart) – verheiratet am 8. Februar 1671 mit Markgraf Christian Ernst von Bayreuth (1644–1712)
    Dorothea von Württemberg-Stuttgart (* 13. Februar 1643)
    Christine Friederike von Württemberg-Stuttgart (* 28. Februar 1644 in Stuttgart) – verheiratet am 7. Juni 1665 mit Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642–1683)
    Christine Charlotte von Württemberg (* 21. Oktober 1645) – verheiratet am 10. Mai 1662 mit Fürst Georg Christian von Ostfriesland (1634–1665)
    Wilhelm Ludwig von Württemberg (* 7. Januar 1647 in Stuttgart), Herzog von Württemberg – verheiratet am 6. November 1673 mit Magdalena Sibylla von Hessen-Darmstadt
    Anna von Württemberg-Stuttgart (* 27. November 1648)
    Karl von Württemberg-Stuttgart (* 28. Januar 1649/50)
    Eberhardine von Württemberg-Winnental (* 12. April 1651) – verheiratet am 30. April 1682 mit Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642–1683)
    Friedrich Karl von Württemberg-Winnental (* 12. September 1652 in Stuttgart)
    Karl von Württemberg-Winnental (* 28. September 1654)

    Aus der zweiten Ehe mit Maria Dorothea Sophia von Oettingen gingen folgende Kinder hervor:

    Georg Friedrich (1657–1685), gefallen
    (Sohn) (*/† 1659)
    Albrecht Christian (1660–1663)
    Ludwig (1661–1698)
    Joachim Ernst (1662–1663)
    Philipp Siegmund (1663–1669)
    Karl Ferdinand (1667–1668)
    Johann Friedrich (1669–1693)
    Sophie Charlotte (1671–1717) – verheiratet am 20. September 1688 mit Herzog Johann Georg II. von Sachsen-Eisenach (1665–1698)
    Eberhard (*/† 1672)
    Emanuel Eberhard (1674–1675)

    Eberhard heiratete Anna Katharina VON SALM-KYRBURG in 26 Feb 1637 08 Mrz 1637 in Straßburg,,,,,. Anna (Tochter von schwedischer Heerführer Joh. Kasimir WILD- UND RHEINGRAF VON SALM-KYRBURG) wurde geboren in 27 Jan 1614 09 Feb 1614 in Finstingen,,,,,; gestorben am 27 Jun 1655 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    14 Kinder

    Kinder:
    1. Graf von Wettin Wilhelm Ludwig HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 07 Jan 1647 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 23 Jun 1677 in Hirsau,,,,,.
    2. Administrator Friedrich Karl HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 12 Sep 1652 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 20 Dez 1698 in Winnental,,,,,.

    Eberhard heiratete Maria Dorothea Sophia VON ÖTTINGEN am 20 Jul 1656 in Ansbach,,,,,. Maria (Tochter von Joachim Ernst GRAF VON ÖTTINGEN und Anna Dorothea VON HOHENLOHE-NEUENSTEIN) wurde geboren in 1639; gestorben in 1698. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Graf von Johann Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 01 Mai 1582 05 Mai 1582 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,, (Sohn von Friedrich I. HERZOG VON WÜRTTEMBERG und Landgräfin Sibylle VON ANHALT); gestorben am 18 Jul 1628.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • regiert: zwischen 1608 und 1628

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_(W%C3%BCrttemberg):
    Herzog Johann Friedrich von Württemberg (* 5. Mai 1582 in Mömpelgard; † 18. Juli 1628 auf dem Weg nach Heidenheim) war vom 4. Februar 1608 bis zu seinem Tod der siebte Herzog von Württemberg.
    Johann Friedrich von Württemberg kam als erstes Kind von Friedrich I. und Sibylla von Anhalt im Schloss zu Mömpelgard zur Welt. Im Alter von vier Jahren zog seine Familie mit ihm in die Residenz Stuttgart.

    Leben
    Herzog Johann Friedrich trat die Regierung in einer Zeit an, in der sich die Konflikte zwischen den konfessionellen Lagern im Deutschen Reich steigerten. Im Jahr 1608 schlossen sich zahlreiche protestantische Reichsstände zur „Union“ zusammen. Als einer der angesehensten protestantischen Fürsten versuchte Herzog Johann Friedrich, durch einen konzilianten Kurs den großen Religionskrieg zu vermeiden, den viele seiner Zeitgenossen für unvermeidlich hielten. Zwar suchte er Unterstützung bei den europäischen Gegnern des katholischen habsburgischen Kaisers, bei Frankreich, England und den niederländischen Generalstaaten, um für eine militärische Auseinandersetzung gerüstet zu sein. Aber er versuchte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, den großen Krieg abzuwenden. Auf einem sogenannten „Kompositionstag“ verhandelten konzessionsbereite Repräsentanten der beiden konfessionellen Parteien über die Streitpunkte. Es gelang jedoch nicht, den Krieg zu verhindern. Die Außenpolitik bestimmte die Regierungstätigkeit des Herzogs, der sehr auf seine Berater hörte. Er stellte die Verfassung des Landes, welche sein Vater geändert hatte, wieder her. Die Räte des im Jahr 1593 verstorbenen Herzogs Ludwig, welche Friedrich I. beseitigt hatte, berief Herzog Johann Friedrich wieder. Dann ließ er Herzog Friedrichs mächtigen Kanzler Enzlin wegen Veruntreuung und Erpressung zu lebenslanger Festungshaft verurteilen. Enzlin wurde später wegen hochverräterischer Umtriebe unter der Folter verhört und auf dem Marktplatz in Urach 1613 hingerichtet (1613).
    Nach dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges unterstützte Herzog Johann Friedrich zunächst den von den protestantischen Ständen in Böhmen gewählten König Friedrich von der Pfalz. Denn seine Besitzungen im Bottwartal, die Burg Lichtenberg, das Kloster Oberstenfeld, die Orte Beilstein und Großbottwar waren Lehen des Königs von Böhmen. Da aber die Gegner Habsburgs sich nicht in Westeuropa engagierten, gab Württemberg die Ambitionen des böhmischen Königs Friedrich verloren und stellte seine Unterstützung für ihn ein. Kaiser Ferdinand II. errang nach der siegreichen Schlacht am Weißen Berge gegen Friedrich und die Böhmen eine dominierende Position im Deutschen Reich.
    Als erster regierender Herzog hatte Johann Friedrich mehrere Brüder. Im fürstbrüderlichen Vergleich vom 28. Mai 1617 überließ er seinem ältesten Bruder Ludwig Friedrich die zum Herzogtum Württemberg gehörige, aber rechtlich unabhängige Grafschaft Mömpelgard mitsamt den elsässischen Herrschaften Reichenweier und Horburg. Der jüngere Bruder Julius Friedrich erhielt die erst kurz zuvor erworbenen Besitzungen Brenz und Weiltingen, wodurch die zwei Nebenlinien Württemberg-Mömpelgard (erloschen 1723) und Württemberg-Weiltingen (erloschen 1792) entstanden. Außerdem erhielten die Brüder Friedrich Achilles und Magnus die Schlösser Neuenstadt bzw. Neuenbürg. Da die beiden letzteren unverheiratet starben, fielen ihre Besitzungen schnell wieder an die Hauptlinie zurück.
    In der Schlacht bei Wimpfen (26. April 1622), wurde Markgraf Georg Friedrich von Baden durch den bayrischen Feldherrn Graf von Tilly geschlagen. Der jüngste Bruder des Herzogs, Magnus, erlitt Verwundungen, an denen er starb. Obwohl Herzog Johann Friedrich eines Neutralitätsvertrag mit dem Kaiser geschlossen hatten, zogen die siegreichen kaiserlichen Truppen durch die nordwestlichen Teile des Herzogtums Württemberg. In den folgenden Jahren lasteten Durchzüge und Einquartierungen wiederholt schwer auf demselben.

    Familie
    Am 5. November 1609 heiratete er Barbara Sophia von Brandenburg (1584–1636), Tochter des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg. Anlässlich dieser Hochzeit ließ er das Schloss Urach in Urach umbauen, das heute mit dem Goldenen Saal einen der schönsten Festsäle der Renaissance in Deutschland zählt.

    Aus dieser Ehe gingen die folgenden Kinder hervor:

    Henriette (* 12. Dezember 1610; † 18. Februar 1623)
    Friedrich (* 15. März 1612; † 12. Juni 1612)
    Antonia (* 24. März 1613; † 1. Oktober 1679)
    Eberhard III. (* 16. Dezember 1614; † 2. Juli 1674), Herzog von Württemberg
    Friedrich (* 19. Dezember 1615; † 24. März 1682), Herzog von Württemberg-Neuenstadt
    Ulrich (* 15. Mai 1617; † 5. Dezember 1671), Herzog von Württemberg-Neuenbürg
    Anna Johanna (* 13. März 1619; † 5. März 1679)
    Sibylle (* 4. Dezember 1620; † 21. Mai 1707)
    Eberthal (* 4. September 1623; † 9. Januar 1624)

    Johann heiratete Markgräfin von Wettin Barbara Sophie VON BRANDENBURG am 05 Nov 1609. Barbara (Tochter von Kurfürst von Brandenburg Joachim Friedrich KURFÜRST VON BRANDENBURG und Kurfürstin von Brandenburg Katharina PRINZESSIN VON BRANDENBURG-KÜSTRIN) wurde geboren in 16 Nov 1584 26 Nov 1584 in Halle (Saale),,,,,; gestorben am 13 Feb 1636 in Straßburg,,Elsaß,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Markgräfin von Wettin Barbara Sophie VON BRANDENBURG wurde geboren in 16 Nov 1584 26 Nov 1584 in Halle (Saale),,,,, (Tochter von Kurfürst von Brandenburg Joachim Friedrich KURFÜRST VON BRANDENBURG und Kurfürstin von Brandenburg Katharina PRINZESSIN VON BRANDENBURG-KÜSTRIN); gestorben am 13 Feb 1636 in Straßburg,,Elsaß,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Sophia_von_Brandenburg:
    Barbara Sophia von Brandenburg (* 16. November 1584 in Halle (Saale); † 13. Februar 1636 in Straßburg) war die Tochter der Katharina von Küstrin (1549–1602) und des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg. Sie war verheiratet mit Herzog Johann Friedrich von Württemberg und nach dessen Tod Vormund für ihren minderjährigen Sohn, Herzog Eberhard III. von Württemberg.

    Leben
    Am 5. November 1609 heiratete sie Herzog Johann Friedrich von Württemberg (1582–1628), den ältesten Sohn von Friedrich I. und Sibylla von Anhalt. Anlässlich dieser Hochzeit ließ er das Schloss in Urach umbauen, das heute mit dem Goldenen Saal einen der schönsten Festsäle der Renaissance in Deutschland enthält. Das Paar führte angeblich eine sehr glückliche Ehe.

    Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1628 begann Barbara Sophie ab 1630, das ihr als Witwensitz zugedachte Schloss Brackenheim aufwändig ausstatten zu lassen. Hier ließ sie auch eine Kunstkammer mit 155 Gemälden – damals die zweitgrößte Sammlung in Württemberg – einrichten, die sich trotz Kriegswirren wohlbehalten bis zu ihrem Tod dort befand. Während der langen Umbauarbeiten lebte sie im Schloss Kirchheim und in Stuttgart. In Brackenheim, wo ihr neben dem Schloss auch die Stadt und das Amt zu ihrer Versorgung zugefallen waren, hat sie nie gelebt. Durch ihren Einsatz für die Stadt während des Dreißigjährigen Krieges und durch einige Stiftungen gilt sie dennoch als eine Wohltäterin der Stadt.

    Die Regentschaft ihres 14-jährigen Sohnes Eberhards III. begann während des Dreißigjährigen Krieges. Zunächst stand er unter der Vormundschaft des Bruders seines Vaters, Ludwig Friedrich von Württemberg-Mömpelgard. Nach dessen Tod am 26. Januar 1631 übernahm Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen zusammen mit Barbara Sophie die Vormundschaft, wobei sie die „Obervormünderin“ war. Sie zog deshalb 1632 nach Stuttgart zurück und war in diesem Zusammenhang auch politisch aktiv. Herzog Julius Friedrich beteiligte sich ab Ende 1632 nach der Schlacht bei Lützen auf Seiten Schwedens am Dreißigjährigen Krieg. Sein Ziel war die Räumung des Landes von den feindlichen Truppen und den katholischen Inhabern des säkularisierten Kirchenguts. Trotz Erfolgen wurde ihm Eigennützigkeit vorgeworfen. Er wurde deshalb von den Geheimräten und Landständen von der Vormundschaft Eberhards verdrängt.

    Nachdem Eberhard durch Kaiser Ferdinand II. für volljährig erklärt worden war, übernahm er am 8. Mai 1633 die Regierung. Er trat dem Heilbronner Bund der protestantischen Stände bei, der bei der Schlacht bei Nördlingen vom 6. September 1634 eine empfindliche Niederlage erlitt. Württemberg wurde daraufhin geplündert und gebrandschatzt. Herzog Eberhard floh überstürzt mit dem gesamten Hofstaat ins Exil nach Straßburg. Barbara Sophie starb dort 1636. 1655 wurde sie in der Stuttgarter Stiftskirche beigesetzt.

    Kinder:
    1. Henriette VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 12 Dez 1610; gestorben am 18 Feb 1623.
    2. Friedrich VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 15 Mrz 1612; gestorben am 12 Jun 1612.
    3. Antonia" VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 24 Mrz 1613; gestorben am 1 Okt 1679.
    4. 1. Graf von Wettin Eberhard III. HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 16 Dez 1614 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 02 Jul 1674 in Stuttgart,,,,,.
    5. Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 19 Dez 1615; gestorben am 24 Mrz 1682.
    6. Ulrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 15 Mai 1617; gestorben am 5 Dez 1671.
    7. Anna Johanna HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 13 Mrz 1619; gestorben am 5 Mrz 1679.
    8. Sibylla VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1620; gestorben in 1707.
    9. Eberthal VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 4 Sep 1623; gestorben am 9 Jan 1624.


Generation: 3

  1. 4.  Friedrich I. HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 19 Aug 1557 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,, (Sohn von Statthalter Georg GRAF VON WÜRTTEMBERG und Barbara PRINZESSIN VON HESSEN); gestorben am 29 Jan 1608 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • regiert: zwischen 1593 und 1608

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(W%C3%BCrttemberg):
    Friedrich I. (* 19. August 1557 in Mömpelgard; † 29. Januar 1608 in Stuttgart) war Graf von Mömpelgard (1558–1608) und Herzog von Württemberg (1593–1608).

    Leben
    Friedrich war der Sohn des Grafen Georg I. von Württemberg-Mömpelgard (1498–1558) und der Barbara von Hessen (1536–1597). Er hielt sich in seiner Jugend am württembergischen Hof in Stuttgart auf, wo sich Herzog Christoph selbst um seine Erziehung kümmerte. 1571–1574 wurde er in dem späteren Collegium Illustre in Tübingen ausgebildet und besuchte neben verschiedenen deutschen Höfen Dänemark, Ungarn, Österreich, Frankreich, Italien und England. Friedrich unterzeichnete die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580.[1]

    1581 schloss er die Ehe mit Sibylla, der Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt. Zu diesem Zeitpunkt erhielt er auch die Regierung seiner linksrheinischen Herrschaften von Württemberg-Mömpelgard.

    Als 1593 sein Cousin 2. Grades, Herzog Ludwig von Württemberg, ohne Nachkommen starb, erbte Friedrich die Herzogswürde und die Macht über das gesamte Herzogtum Württemberg. Damit ging Württemberg-Mömpelgard im Herzogtum Württemberg auf.

    Er sammelte seltene Objekte und Raritäten und begründete um 1596 die Kunst- und Wunderkammer der württembergischen Herzöge.

    Friedrich I. erkaufte 1599 die Rückwandlung Württembergs, welches seit 1534 ein österreichisches Afterlehen war, in ein Reichslehen. Den Habsburgern wurde eine Anwartschaft auf das Land eingeräumt für den Fall, dass das Haus Württemberg in männlicher Linie aussterben sollte, wozu es jedoch nie kam.

    Im gleichen Jahr gab Friedrich den Befehl zur Anlage einer neuen Stadt am Ostrand des Nordschwarzwalds, die den Namen Freudenstadt erhielt.

    Er war ein Anhänger der Alchemie und ließ im Rahmen einer Affäre um die Verhaftung des polnischen Alchemisten Sendivogius (1605) seinen Hofalchemisten Mühlenfels hinrichten. Auch den Alchemisten Alexander Seton ließ er verfolgen, nachdem er von diesem bei der vorgeblichen Goldmacherei hereingelegt worden war (Seton war damals allerdings wahrscheinlich schon tot). Schon 1598 warb er den Alchemisten Hans Heinrich Nüscheler aus Zürich zum Goldmachen an, wegen seiner Erfolglosigkeit wurde er 1601 inhaftiert und hingerichtet. Insgesamt beschäftigte er 10 Hofalchemisten, von denen er fünf hinrichten ließ. Sein gut eingerichtetes Labor befand sich im alten Lusthaus im Tier- und Lustgarten, weitere Laboratorien gab es im Stuttgarter Neuen Spital und im Freihof in Kirchheim/Teck. Allerdings benutzte er sie nicht nur für Alchemie, sondern auch zum Beispiel zur Analyse von Erzen und Metallurgie im Rahmen seiner Suche nach Bodenschätzen in seinem Herzogtum. Dabei entdeckte man auch die Eignung der Mineralbrunnen in Bad Boll für Heilzwecke. Für seine alchemistische Leidenschaft gab er tausende Gulden aus, was ihm der Landtag 1599 vorwarf.

    Im Jahre 1603 wurde er zum Knight of the Garter ernannt. Eine Delegation aus Großbritannien verlieh ihm im Auftrag von König James I. diese Ehrung. Die Entscheidung selbst wurde noch unter der Herrschaft der Königin Elisabeth I getroffen. Die feierliche Ehrung fand zwischen dem 2. und 14. Oktober in Stuttgart statt.

    Nachkommen
    Friedrichs Kinder aus seiner Ehe mit Sibylla von Anhalt, Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt, waren:

    Johann Friedrich (1582–1628), Herzog von Württemberg
    Georg Friedrich (1583–1591)
    Sibylla Elisabeth (1584–1606) 8 Johann Georg I., Kurfürst von Sachsen
    Elisabeth (*/† 1585)
    Ludwig Friedrich (1586–1631), Herzog von Württemberg-Mömpelgard
    Joachim Friedrich (*/† 1587)
    Julius Friedrich (1588–1635), Herzog von Württemberg-Weiltingen
    Philipp Friedrich (*/† 1589)
    Eva Christina (1590–1657) 8 Johann Georg, Herzog von Brandenburg-Jägerndorf
    Friedrich Achilles (1591–1631), Herzog von Württemberg-Neuenstadt
    Agnes (1592–1629) 8 Franz Julius, Prinz von Sachsen-Lauenburg
    Barbara (1593–1627) 8 Friedrich V., Markgraf von Baden-Durlach
    Magnus (1594–1622), Herzog von Württemberg-Neuenbürg
    August (*/† 1596)
    Anna (1597–1650)

    Friedrich heiratete Landgräfin Sibylle VON ANHALT in Mai 1581. Sibylle (Tochter von Joachim Ernst FÜRST VON ANHALT und Agnes VON BARBY UND MÜHLINGEN) wurde geboren in 20 Sep 1564 28 Sep 1564 in Bernburg,,Sachsen-Anhalt,,,; gestorben am 16 Nov 1614 in Leonberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Landgräfin Sibylle VON ANHALT wurde geboren in 20 Sep 1564 28 Sep 1564 in Bernburg,,Sachsen-Anhalt,,, (Tochter von Joachim Ernst FÜRST VON ANHALT und Agnes VON BARBY UND MÜHLINGEN); gestorben am 16 Nov 1614 in Leonberg,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sibylla_von_Anhalt:
    Sibylla von Anhalt (* 28. September 1564 in Bernburg (Saale); † 16./26. November 1614 in Leonberg) war von 1577 bis 1581 die Äbtissin des freien weltlichen Stiftes Gernrode und Frose. Sie verließ das Stift für ihre Vermählung mit Friedrich I., dadurch wurde sie zur Herzogin von Württemberg.

    Sibylla wurde 1564 als Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt und seiner ersten Frau Agnes von Barby († 1569) geboren. Auf Druck ihres Vaters wurde die noch minderjährige Sibylla im Jahr 1577 vom Kapitel zur Nachfolgerin ihrer Schwester Anna Maria von Anhalt gewählt. Sie wurde im Amt durch Kaiser Rudolf II bestätigt. Während ihrer Regentschaft als Äbtissin tritt sie nur in einer Urkunde des Stiftes auf, in der sie die Witwe von Stefan Molitor, welcher der erste evangelische Superintendent des Stiftes gewesen war, mit einem Stück Acker belehnt. Sibylla legte ihr Amt als Äbtissin im Jahr 1581 nieder, denn sie heiratete, arrangiert durch ihre Stiefmutter, Eleonore von Württemberg, Friedrich I., Sohn des Grafen Georg I. von Württemberg-Mömpelgard (1498–1558) und der Barbara von Hessen (1536–1597). Ihre Nachfolgerin im Amt als Äbtissin wurde ihre Schwester Agnes Hedwig von Anhalt.

    Zu diesem Zeitpunkt erhielt ihr Mann die Regierung seiner linksrheinischen Herrschaften von Württemberg-Mömpelgard. Im Jahr 1593 trat er das Erbe des Herzogs Ludwig von Württemberg an und übernahm die Macht über das gesamte Herzogtum Württemberg.

    Sibylla heiratete mit 16 Jahren und hatte in den folgenden 15 Jahren 15 Kinder. Am Hof spielte sie dabei keine große Rolle und hatte neben ihrem Mann keinen Einfluss. Mit seiner Auffassung eines absolutistischen Fürsten war auch die Vorstellung ehelicher Treue nicht vereinbar. Nach 15 Jahren lebten sie quasi getrennt. Auf seine großen Reisen nach Frankreich, Italien und England nahm er sie nicht mit.

    Sie verstärkte darauf ihre Beschäftigung mit Botanik und Chemie. Um ihr Interesse an der anrüchigen Alchemie zu verschleiern, erklärte sie ihre Tätigkeit als Kräutersammlung zur Arzneiherstellung für arme Leute. Als Beraterin konnte sie Helena Magenbuch (1523–1597) einstellen, eine Tochter des Professors und Leibarztes Luthers und Karls V. Johann Magenbuch (1487–1546) und dritte Ehefrau von Andreas Osiander. Helena Magenbuch wurde dadurch der Titel einer württembergischen Hofapothekerin verliehen. Ab 1606/07 übernahm Maria Andreae diese Aufgabe.

    Nach Friedrichs Tod 1608 zog sie sich nach Leonberg zurück und ließ dort durch den Architekten Heinrich Schickhardt das Leonberger Schloss ausbauen und vor dem Schloss den noch heute bestehenden Pomeranzengarten im Renaissancestil errichten. Unweit von Leonberg erbaute Schickhardt in ihrem Auftrag ab 1609 das „Forst- und Seehaus Eltingen“, das als Jagd- und Landsitz diente.

    Kinder:
    1. 2. Graf von Johann Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 01 Mai 1582 05 Mai 1582 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,; gestorben am 18 Jul 1628.
    2. Administrator Ludwig Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1586; gestorben in 1631.
    3. Administrator Julius Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1588; gestorben in 1635.
    4. Friedrich Achilles HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1591; gestorben in 1631.
    5. Magnus HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1594; gestorben in 1622 in Wimpfen,,,,,.

  3. 6.  Kurfürst von Brandenburg Joachim Friedrich KURFÜRST VON BRANDENBURG wurde geboren am 27 Jan 1546 in Cölln,,,,, (Sohn von Markgraf von Brandenburg Johann Georg KURFÜRST VON BRANDENBURG-BAYREUTH und Kurfürstin von Brandenburg Sophie VON LIEGNITZ); gestorben am 18 Jul 1608 in Köpenick,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Friedrich_(Brandenburg): Joachim Friedrich von Brandenburg (* 27. Januar 1546 in Cölln; † 18. Juli 1608 nahe Köpenick), Sohn von Kurfürst Johann Georg, war von 1598 bis 1608 Kurfürst von Brandenburg, Erz-Kämmerer und Kurfürst des heiligen Römischen Reichs, zu Stettin, in Preußen, der Kassuben und Wenden, Pommern, Herzog in Schlesien zu Jaegerndorf und Crossen, Burggraf von Nürnberg und Fürst zu Rügen. Seit 1603 in Nachfolge Georg Friedrichs von Brandenburg-Kulmbach und Brandenburg-Ansbach Administrator des Herzogtums Preußen. Joachim Friedrich stammte aus dem Hause Hohenzollern.
    Während der Regierungszeit seines Vaters war Joachim Friedrich ab 1566 Administrator des Erzstifts Magdeburg. Er unterzeichnete als solcher die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580. Er wurde auf dem Hintergrund des Reservatum ecclesiasticum in dieser Funktion aber weder vom Papst anerkannt noch vom Kaiser mit einem Lehen ausgestattet. Der mit dem Erzstift verbundene Sitz im Reichstag wurde ihm von den katholischen Reichsständen verwehrt, was wiederum zur Folge hatte, dass er nicht Mitglied einer Revisionskommission des Reichskammergerichts wurde und das Gericht deshalb nahezu handlungsunfähig wurde.
    Joachim Friedrich erhielt nach dem Tod des kinderlosen fränkischen Hohenzollern Georg Friedrich das schlesische Herzogtum Jägerndorf 1603 aufgrund einer Schenkungsurkunde übertragen. Er vermachte es 1606 seinem Sohn Johann Georg. Den Besitzansprüchen der Hohenzollern standen konfliktträchtige kaiserlich-habsburgische Ansprüche gegenüber, nach denen die schlesischen Gebiete mit dem Absterben der fränkischen Hohenzollern als heimgefallen angesehen wurden.

    Joachim heiratete Kurfürstin von Brandenburg Katharina PRINZESSIN VON BRANDENBURG-KÜSTRIN am 08 Jan 1570 in Küstrin,,,,,. Katharina wurde geboren am 10 Aug 1549 in Küstrin,,,,,; gestorben am 30 Sep 1602 in Cölln,,,,,; wurde beigesetzt am 13 Feb 1608 in Berlin,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Kurfürstin von Brandenburg Katharina PRINZESSIN VON BRANDENBURG-KÜSTRIN wurde geboren am 10 Aug 1549 in Küstrin,,,,,; gestorben am 30 Sep 1602 in Cölln,,,,,; wurde beigesetzt am 13 Feb 1608 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Brandenburg-K%C3%BCstrin: Katharina von Brandenburg-Küstrin (* 10. August 1549 in Küstrin; † 30. September 1602 in Cölln) war eine Prinzessin von Brandenburg-Küstrin und durch Heirat Kurfürstin von Brandenburg.
    Katharina war die jüngere der beiden Töchter des Markgrafen Johann von Brandenburg-Küstrin (1513–1571), des Bruders von Kurfürsten Joachim II., aus dessen Ehe mit Katharina (1518–1574), Tochter des Herzogs Heinrich II. von Braunschweig-Wolfenbüttel.

    Kinder:
    1. Kurfürst von Brandenburg Johann Sigismund MARKGRAF VON BRANDENBURG wurde geboren am 08 Nov 1572 in Halle (Saale),,,,,; gestorben am 02 Jan 1608 in Berlin,,,,,.
    2. 3. Markgräfin von Wettin Barbara Sophie VON BRANDENBURG wurde geboren in 16 Nov 1584 26 Nov 1584 in Halle (Saale),,,,,; gestorben am 13 Feb 1636 in Straßburg,,Elsaß,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Statthalter Georg GRAF VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 04 Feb 1498 (Sohn von Graf von Mömpelgard Heinrich GRAF VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART und Eva GRÄFIN VON SALM); gestorben am 17 Jul 1558; wurde beigesetzt in Zweibrücken,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • regiert: zwischen 1526 und 1542, Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,
    • regiert: zwischen 1553 und 1558, Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,

    Notizen:

    Georg I. von Württemberg-Mömpelgard, genannt der Vorsichtige (* 4. Februar 1498 auf Schloss Urach; † 17. Juli 1558 auf Burg Kirkel) war ein Sohn des Herzogs Heinrich von Württemberg und dessen zweiter Frau, der Gräfin Eva von Salm.

    Er bekam 1514 die Herrschaft Horburg, die Stadt Riquewihr (Reichenweier) und die Burg und Herrschaft Bilstein. 1519 wurde sein älterer Bruder, Herzog Ulrich, aus Württemberg vertrieben. Georg versuchte, ihn mit Waffengewalt zu stützen, und musste nach Straßburg ins Exil gehen. Sein Bruder Ulrich verkaufte ihm am 2. September 1526 die Grafschaft Mömpelgard mit zugehörigen Herrschaften in Form eines Scheinverkaufs und unter Vorbehalt der Wiedereinlösung.

    1531 schloss sich Georg dem protestantischen Schmalkaldischen Bund gegen Kaiser Karl V. an. Mit Hilfe des hessischen Landgrafen Philipp I. konnte sein Bruder Ulrich 1534 die Macht in Württemberg wiedererlangen. Mömpelgard kam wieder zu Württemberg. 1542 wurde Ulrichs Sohn Christoph dort Statthalter.

    Nach der Niederlage des Schmalkaldischen Bundes im Jahre 1547 plante der Kaiser, die Grafschaft Mömpelgard einzuziehen. 1550 starb Ulrich. Nach dem Passauer Vertrag 1552 konnte Christoph seinem Onkel Georg die Grafschaft Mömpelgard 1553 zurückgeben, wo dieser dann bis zu seinem Tod 1558 regierte.

    Als Christophs Sohn Ludwig 1593 ohne erbberechtigte Nachkommen starb, wurde Georgs Sohn Friedrich Herzog von Württemberg.

    Familie
    Georg heiratete 1555 die 19-jährige Barbara von Hessen (1536–1597), Tochter Philipps I. von Hessen. Er hatte mit ihr folgende Kinder:

    Ulrich (1556–1557)
    Friedrich (1557–1608) 8 Sibylla von Anhalt (1564–1614), Tochter Joachim Ernsts von Anhalt (1536–1586)
    Eva Christina (1558–1575)

    Georg heiratete Barbara PRINZESSIN VON HESSEN am 10 Mai 1555 in Reichenweiher,,Elsaß,,,. Barbara (Tochter von Philipp I. LANDGRAF VON HESSEN, der Großmütige und Christine HERZOGIN VON SACHSEN) wurde geboren am 08 Apr 1536 in Kassel,,,,,; gestorben am 08 Jun 1597. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Barbara PRINZESSIN VON HESSEN wurde geboren am 08 Apr 1536 in Kassel,,,,, (Tochter von Philipp I. LANDGRAF VON HESSEN, der Großmütige und Christine HERZOGIN VON SACHSEN); gestorben am 08 Jun 1597.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_von_Hessen:
    Barbara von Hessen (* 8. April 1536 in Kassel; † 8. Juni 1597 im Schloss Waldeck) war Prinzessin von Hessen und durch Heirat nacheinander Gräfin von Württemberg-Mömpelgard und Gräfin von Waldeck.

    Leben
    Barbara war eine Tochter des Landgrafen Philipp I. von Hessen (1501–1567) aus dessen Ehe mit Christine (1505–1549), Tochter des Herzogs Georg von Sachsen.

    Sie heiratete am 10. September 1555 in Reichenweier (heute Riquewihr) den Grafen Georg von Württemberg-Mömpelgard (1498–1558).[1] Der bereits 57-jährige Bräutigam war von seinem Neffen Christoph zur Ehe gedrängt worden, um das drohende Aussterben des Hauses Württemberg zu vermeiden. Durch ihren einzigen überlebenden Sohn Friedrich sicherte Barbara somit den Fortbestand des württembergischen Hauses. Nach dem Tod ihres Mannes kümmerte sie sich um die Erziehung ihres Sohnes, die Vormundschaft war aber, neben Herzog Christoph von Württemberg und Graf Philipp von Hanau, Barbaras Vater und Schwager übertragen worden. Barbara und Georg machten Mömpelgard zu einer lutherischen Enklave in Frankreich.

    Am 11. November 1568 vermählte sie sich in zweiter Ehe in Kassel mit dem Grafen Daniel von Waldeck (1530–1577), den sie vermutlich bei der Trauerfeier für ihren Vater kennengelernt hatte.

    Sehr häufig wandte sie sich schriftlich an ihren Neffen, den Landgrafen Moritz von Hessen, und an dessen Kammermeister; dabei ging es um Bitte von finanziellen Zuwendungen, um Übergabe von Lehen, um die Behandlung ihrer Schwestern bei Hofe, und um die Überlassung des Klosters Marienthal in Netze. Nach Daniels Tod machte Barbara umfangreiche Geldspenden an verschiedene Kirchen. Sie überlebte ihren Mann um 20 Jahre und erhielt als Wittum das halbe Amt Waldeck, wobei sie im Schloss eine eigene Kanzlei führte.

    Barbara ist unter einem Epitaph an der Seite ihres zweiten Gemahls im Kloster Marienthal bestattet.

    Kinder:
    1. 4. Friedrich I. HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 19 Aug 1557 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,; gestorben am 29 Jan 1608 in Stuttgart,,,,,.

  3. 10.  Joachim Ernst FÜRST VON ANHALT wurde geboren in 20 Mrz 1536 21 Okt 1536 in Dessau,,,,,; gestorben in 06 Dez 1586 16 Dez 1589 in Dessau,,,,,.

    Notizen:

    1570 Herr aller anhaltischen Lande; 1570 Graf von Weltin; 1586 Fürst von Anhalt-Zerbst;

    Joachim heiratete Agnes VON BARBY UND MÜHLINGEN am 03 Mrz 1560 in Barby,,Sachsen,,,. Agnes wurde geboren am 23 Jun 1540 in Barby,,Sachsen,,,; gestorben am 27 Nov 1569 in Bernburg,,Sachsen-Anhalt,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Agnes VON BARBY UND MÜHLINGEN wurde geboren am 23 Jun 1540 in Barby,,Sachsen,,,; gestorben am 27 Nov 1569 in Bernburg,,Sachsen-Anhalt,,,.

    Notizen:

    6 Kinder;

    Kinder:
    1. Kurfürstin von Brandenburg Elisabeth Anna PRINZESSIN VON ANHALT wurde geboren am 25 Sep 1563 in Zerst,,Sachsen-Anhalt,,,; gestorben am 08 Nov 1607 in Crossen,,,,,; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,.
    2. 5. Landgräfin Sibylle VON ANHALT wurde geboren in 20 Sep 1564 28 Sep 1564 in Bernburg,,Sachsen-Anhalt,,,; gestorben am 16 Nov 1614 in Leonberg,,,,,.

  5. 12.  Markgraf von Brandenburg Johann Georg KURFÜRST VON BRANDENBURG-BAYREUTH wurde geboren am 10 Sep 1525 in Cölln,,,,, (Sohn von Markgraf von Brandenburg Joachim Hector MARKGRAF VON BRANDENBURG und Kurprinzessin von Brandenburg Magdalene PRINZESSIN VON SACHSEN); gestorben in 08 Jan 1598 18 Jan 1598 in Cölln,Berlin,,,,.

    Notizen:

    21 Kinder (6 Söhne);
    1556-1563 Spanischer Rat; 1571 Graf von Wettin; 1598 Kurfürst von Brandenburg;
    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Georg_(Brandenburg): Johann Georg von Brandenburg (* 11. September 1525 in Cölln; † 8. Januar jul. / 18. Januar 1598 greg. ebenda) war vom 3. Januar 1571 bis zu seinem Tode Markgraf von Brandenburg sowie Kurfürst und Erzkämmerer des Heiligen Römischen Reiches. Nach dem Tode von Kurfürst Christian I. von Sachsen (1586–1591) übernahm er zusammen mit Herzog Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562–1602) die Administration von Kursachsen.
    Johann Georg war der Sohn von Joachim II. und dessen erster Ehefrau Magdalene von Sachsen, Tochter von Georg von Sachsen.

    Johann heiratete Kurfürstin von Brandenburg Sophie VON LIEGNITZ am 15 Feb 1545 in Berlin,,,,,. Sophie wurde geboren in 1525; gestorben am 06 Feb 1546. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Kurfürstin von Brandenburg Sophie VON LIEGNITZ wurde geboren in 1525; gestorben am 06 Feb 1546.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophia_von_Liegnitz: Sophia von Liegnitz (* 1525; † 6. Februar 1546) war durch ihre Ehe mit Johann Georg von Brandenburg kurzzeitig Kurfürstin von Brandenburg.
    Sophia war eine Tochter des Herzogs Friedrich II. von Liegnitz, Brieg und Wohlau und der Prinzessin Sophie von Brandenburg-Ansbach, Tochter des Markgrafen Friedrich des Älteren von Brandenburg-Ansbach und Bayreuth.

    Kinder:
    1. 6. Kurfürst von Brandenburg Joachim Friedrich KURFÜRST VON BRANDENBURG wurde geboren am 27 Jan 1546 in Cölln,,,,,; gestorben am 18 Jul 1608 in Köpenick,,,,,.