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Louis-Philipp VON ORLÉANS

Louis-Philipp VON ORLÉANS

männlich 1725 - 1785  (60 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Louis-Philipp VON ORLÉANS wurde geboren am 12 Mai 1725 in Versailles,,,,, (Sohn von Ludwig VON ORLÉANS und Auguste Maria Johanna BADEN-BADEN); gestorben am 18 Nov 1785 in Seine-Port,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Philippe_I._de_Bourbon,_duc_d%E2%80%99Orl%C3%A9ans:
    Louis Philippe I. de Bourbon, duc d’Orléans (deutsch Ludwig Philipp I., Herzog von Orléans; * 12. Mai 1725 in Versailles, Frankreich; † 18. November 1785 auf Schloss Sainte-Assise in Seine-Port) war ein Mitglied der französischen Königsfamilie aus dem Haus Orléans.

    Leben
    Louis Philippe war der einzige Sohn von Herzog Louis d'Orléans und Auguste von Baden-Baden. Er wurde in Versailles geboren und erhielt den Titel eines Herzogs von Chartres und trug diesen Titel bis zum Tod seines Vaters, worauf er ihm 1752 als Herzog von Orléans nachfolgte.

    Beim Dienst in den französischen Armeen zeichnete er sich in den Feldzügen von 1742, 1743 und 1744 sowie in der Schlacht bei Fontenoy im Jahr 1745 aus. Nach seinem Rückzug nach Bagnolet 1757 beschäftigte er sich mit Theateraufführungen. Er starb in Seine-Port auf seinem Schloss Sainte-Assise.

    Der Herzog heiratete 1743 Prinzessin Louise Henriette de Bourbon-Conti, die ihm einen Sohn gebar, Philippe Égalité, Herzog von Orléans, und eine Tochter, die den letzten Herzog von Bourbon heiratete.

    Seine zweite Frau, Charlotte-Jeanne Béraud de la Haye de Riou, Marquise de Montesson, die er 1773 heimlich in morganatischer Ehe heiratete, war eine kluge Frau und eine recht angesehene Autorin. Die Eheleute lebten zurückgezogen auf Schloss Le Raincy. Madame de Montesson unterhielt dort ihren Mann, indem sie ein kleines Theater aufbaute und eigene Stücke schrieb, die sie gemeinsam aufführten. Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges wurde als Dirigent engagiert und später vom Herzog zum Lieutenant de la chasse ernannt. In Le Raincy komponiert seine zweite Oper. Madame de Montesson überlebte ihren Mann um zwanzig Jahre.

    Nachkommen

    Louise Henriette de Bourbon, Gemälde von Jean-Marc Nattier
    Aus der Ehe mit Louise Henriette de Bourbon-Conti hatte er drei Kinder:

    Mademoiselle de Chartres (* 13. Juli 1745; † 14. Dezember 1745)
    Louis Philippe Joseph (* 13. April 1747; † 6. November 1793), genannt Philippe Égalité, Herzog von Orléans
    ? 1769 Louise Marie Adélaïde de Bourbon-Penthièvre
    Louise Marie Thérèse Bathilde (* 9. Juli 1750; † 10. Januar 1822)
    ? 1770 Louis VI. Henri de Bourbon, Furst von Condé
    Des Weiteren hatte der Herzog noch drei anerkannte außereheliche Kinder mit Étienette Le Marquis:

    Louis Etienne (* 21. Januar 1759; † 24. Juli 1825), Abt von St. Far
    Marie Etienette Perrine d’Auvilliers (* 7. Juli 1761)
    ? 1778 François Constantin, Graf von Brossard († 1810)
    Louis Philippe (* 7. Juli 1761; † 13. Juni 1829), Abt von St. Albin

    Louis-Philipp heiratete Louise Henriette PRINZESSIN VON BOURBON-CONTI in 1743. Louise wurde geboren am 20 Jun 1726 in Paris,,,,,; gestorben am 09 Feb 1759 in Paris,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Ludwig-Philipp II. HERZOG VON ORLÉANS wurde geboren am 13 Apr 1747 in Saint-Cloud,,,,,; gestorben am 06 Nov 1793 in Paris,,,,,.

    Louis-Philipp heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Ludwig VON ORLÉANS wurde geboren am 04 Aug 1703 in Versailles,,,,, (Sohn von Philipp II. VON ORLÉANS und Francoise Marie DE BOURBON); gestorben am 04 Feb 1752 in Paris,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_I._de_Bourbon,_duc_d%E2%80%99Orl%C3%A9ans:
    Louis I. de Bourbon, duc d’Orléans (deutsch Ludwig I., Herzog von Orléans; * 4. August 1703 in Versailles; † 4. Februar 1752 in Paris), auch kurz Louis d’Orléans genannt, war ein Mitglied der französischen Königsfamilie aus dem Haus Bourbon-Orléans.

    Leben
    Herzog Ludwig war der einzige legitime Sohn von Herzog Philipp II. de Bourbon, des Regenten von Frankreich (1715–1723), und der Françoise Marie de Bourbon, somit Enkel von Philipp I. de Bourbon, Liselotte von der Pfalz und König Ludwig XIV. Nach dem Tod seines Vaters 1723 folgte er ihm als Herzog von Orléans und Herzog von Nemours nach.

    Ludwig wurde in Versailles geboren und erhielt den Titel eines Herzogs von Chartres. Als frommer, wohltätiger und kultivierter Prinz nahm er wenig Anteil an der Politik seiner Zeit; einzig seine Feindschaft gegenüber dem Kardinal Guillaume Dubois im Jahr 1723 ist auffallend.

    Im Alter von 17 Jahren wurde Ludwig Großmeister des Lazarusordens unter dem Protektorat der französischen Krone; ein Amt, das er bis zu seinem Tod 1752 innehatte. Drei Jahre später, im Jahr 1723, trat er die Nachfolge seines Vaters als Herzog von Orléans an.

    1730 sorgte Kardinal André-Hercule de Fleury für Herzog Ludwigs Entlassung aus der Stellung eines Generals der Infanterie, ein Posten, den er neun Jahre innegehabt hatte. Nach seinem Rückzug ins Privatleben beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Übersetzung von Psalmen und Episteln Paulus'.

    Ludwig starb 1752 in der Abtei von St. Genevieve in Paris.

    Nachkommen
    Mit seiner Ehefrau Auguste von Baden-Baden, Tochter von Markgraf Ludwig Wilhelm, genannt Türkenlouis, hatte er zwei Kinder:

    Louis-Philippe I. (* 12. Mai 1725; † 18. November 1785); er folgte seinem Vater als Herzog von Orléans nach
    Louise Marie d’Orléans (* 5. August 1726; † 14. Mai 1728)

    Ludwig heiratete Auguste Maria Johanna BADEN-BADEN am 18 Jun 1724 in Rastatt,,,,,. Auguste (Tochter von gen. Türkenlouis gen. Türkenlouis Ludwig Wilhelm VON BADEN-BADEN und Franziska Sibylla Augusta SACHSEN-LAUENBURG) wurde geboren am 10 Nov 1704 in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 08 Aug 1726 in Paris,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Auguste Maria Johanna BADEN-BADEN wurde geboren am 10 Nov 1704 in Aschaffenburg,,,,, (Tochter von gen. Türkenlouis gen. Türkenlouis Ludwig Wilhelm VON BADEN-BADEN und Franziska Sibylla Augusta SACHSEN-LAUENBURG); gestorben am 08 Aug 1726 in Paris,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_von_Baden-Baden:
    Auguste von Baden-Baden
    Auguste Maria Johanna von Baden-Baden (* 10. November 1704 in Aschaffenburg; † 8. August 1726 in Paris) wurde durch Heirat Herzogin von Orléans.
    Leben
    Auguste Marie Johanna war das achte von neun Kindern des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, genannt Türkenlouis, und der zwanzig Jahre jüngeren Prinzessin Franziska Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg.

    Sie heiratete am 18. Juni 1724 in der Schlosskirche Rastatt in einer Trauung per procurationem Herzog Ludwig I. von Orléans. Nach den Feierlichkeiten reiste sie nach Straßburg und wurde vom Herzog auf französischem Boden in Empfang genommen. Am 13. Juli 1724 wurde in Sarry nahe Châlons-sur-Marne die eigentliche Hochzeit gefeiert. Zehn Monate später schenkte sie ihrem Mann einen Sohn, Ludwig Philipp, der seinem Vater als Herzog folgte. Drei Tage nach der Geburt ihres zweiten Kindes starb sie mit nur 21 Jahren im Palais Royal in Paris am Kindbettfieber. Beigesetzt wurde sie in der chapelle Sainte-Anne du Val-de-Grâce.

    Nachkommen
    Louis-Philippe I. d'Orléans (* 12. Mai 1725; † 18. November 1785); 1752 Herzog von Orléans
    Louise Marie d'Orléans (* 5. August 1726; † 14. Mai 1728)

    Kinder:
    1. 1. Louis-Philipp VON ORLÉANS wurde geboren am 12 Mai 1725 in Versailles,,,,,; gestorben am 18 Nov 1785 in Seine-Port,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Philipp II. VON ORLÉANS wurde geboren am 02 Aug 1674 in Saint-Cloud,,,,, (Sohn von Philipp VON ORLÉANS und Elisabeth (Liselotte) Charlotte PFALZ); gestorben am 02 Dez 1723 in Versailles,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_II._de_Bourbon,_duc_d%E2%80%99Orl%C3%A9ans:

    Philippe II. de Bourbon, duc d’Orléans (* 2. August 1674 in Saint-Cloud; † 2. Dezember 1723 in Versailles), oft kurz auch nur Philippe II. d’Orléans genannt, war Titularherzog von Chartres (1674–1701), Herzog von Orléans, Valois, Nemours und Montpensier, Fürst von Joinville, Graf von Beaujolais und mehrfacher Pair von Frankreich. Von 1715 bis 1723 übte er in Frankreich im Namen des noch unmündigen Ludwig XV. die Regentschaft aus. Die Zeit seiner Herrschaft wird daher in der französischen Geschichtsschreibung auch als Régence bezeichnet, Philippe selbst als le Régent.
    Leben
    Er wurde als Sohn des Herzogs Philippe I. de Bourbon, des Bruders König Ludwigs XIV., und der Liselotte von der Pfalz geboren. Er war somit ein Enkel von König Ludwig XIII. und ein Neffe von Ludwig XIV. Dieser sorgte nach einigen Misserfolgen für eine gute Erziehung durch einen hervorragenden Pädagogen, der aus Philippe einen Musterschüler voller Lerneifer und Ehrgeiz machte.

    Der junge Prinz kämpfte 1691 mit Auszeichnung bei der Belagerung von Mons und in der Schlacht bei Steenkerke, der Schlacht bei Neerwinden und der Schlacht bei Namur (1692–1695). Danach widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. Später wurden ihm noch militärische Kommandos in Italien (1706) und während des Spanischen Erbfolgekriegs (1707–1708) übertragen. Er zog sich jedoch den Groll des Königs zu, als Gerüchte auftraten, er hätte Ambitionen, an Stelle Philipps von Anjou in den Besitz der spanischen Krone zu gelangen.

    Trotzdem hielt Ludwig XIV. an ihm fest und bestimmte ihn für die Zeit der Minderjährigkeit seines fünf Jahre alten Urenkels Ludwig XV. testamentarisch zum Präsidenten des Regentschaftsrates.

    Philippe war erklärter Atheist, der während der Messe die in die Buchdeckel einer Bibel gebundenen satirischen Werke von François Rabelais las, und ein Mann, der gerne an religiösen Festtagen Orgien abhielt. Die Jesuiten wurden unter seiner Regentschaft zunehmend entmachtet.

    Als liberaler und einfallsreicher Mann war er allerdings oft schwach, unbeständig und wankelmütig und änderte als Regent die Herrschaftsausübung vom autoritären Regieren Ludwigs XIV. hin zu völliger Offenheit. Er förderte die Parlements, war gegen Zensur und ordnete die Neuauflage von Büchern an, die unter der Herrschaft seines Onkels verboten worden waren. Philippe II. gründete die Universitäten von Dijon und Pau, und aus seiner Bibliothek ging die Französische Nationalbibliothek hervor – er hatte sie, was eine absolute Neuheit war, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er folgte dem politischen Umdenken seines Onkels, indem er eine Allianz mit Großbritannien, Österreich und den Niederlanden einging, führte aber einen erfolgreichen Krieg gegen das bourbonische Spanien, der die Bedingungen für einen europäischen Frieden herstellte.

    Philippe spielte in Stücken von Molière und Racine, komponierte Musik und war ein begabter Maler und Graveur. Zudem förderte er Bildung und Kunst, schaffte das Schulgeld für die Sorbonne ab, öffnete die Hofbibliothek für die Öffentlichkeit und verlieh zum ersten und einzigen Mal den Titel „Tischler der Herzöge von Orléans“ an den Tischlermeister Thomas Hache aus Grenoble. Er war sehr am wissenschaftlichen Fortschritt interessiert und diskutierte mit den hervorragendsten Gelehrten seiner Zeit. Drei seiner von ihm komponierten Opern wurden noch lange nach seinem Tode weiter aufgeführt. Außerdem besaß er einen ausgeprägten Kunstverstand, und seine Gemäldesammlung war legendär.

    Bekannt ist er vor allem für seine Ausschweifungen, denen er in Versailles und an seinem Hof am Palais Royal in Paris nachging, sowie für den Bankskandal unter John Law.


    Regent Philippe II. d’Orléans und König Ludwig XV.
    Trotz der im Vergleich zu seinem Onkel liberaleren Regierungsart, die auch das Erstarken des adelig-großbürgerlichen Salon-Lebens begünstigte, ließ er den berühmten Aufklärer Voltaire in die Bastille werfen, als dieser ihm ein inzestuöses Verhältnis mit seiner Tochter Marie Louise Élisabeth vorwarf.

    Unter Philippes Regentschaft kam es in kultureller Hinsicht zu einer Blüte des Früh-Rokoko, in der besonders Maler wie Antoine Watteau aufgehen konnten.

    Nach der Regentschaft wurde Philippe zum Premierminister ernannt, nachdem im August 1723 der bisherige Premierminister Kardinal Dubois verstorben war. (Dubois war früher Philippes Erzieher und als langjähriger Außenminister ein sehr einflussreicher Berater des bisherigen Regenten gewesen.)

    Philippe starb am 2. Dezember 1723 im Alter von 49 Jahren an einem wiederholten Schlaganfall. Keine Stunde nach seinem Ableben wurde bereits der Herzog von Bourbon zum neuen Premierminister berufen. Der Körper des Herzogs von Orléans wurde in der Basilika Saint-Denis, sein Herz in der Kirche Val-de-Grâce und seine Eingeweide in der Kirche seiner Geburtsstadt Saint-Cloud beigesetzt.

    Familie
    Philippe heiratete 1692 Françoise Marie de Bourbon, eine legitimierte Tochter seines Onkels Ludwig XIV. mit Madame de Montespan und damit seine Cousine ersten Grades. Dies geschah gegen den Willen seiner Mutter, die das große, plumpe Mädchen, diesen „Bastard aus doppeltem Ehebruch“, so ihre Worte, als Schwiegertochter ablehnte. Ihre Mitgift belief sich auf zwei Millionen Livres in bar, 150.000 Livres Jahresapanage für Françoise Marie, 200.000 für Ehemann Philippe sowie eine große Menge edlen Schmucks und Juwelen.[1]

    Aus der Ehe mit Françoise Marie entstammten ein Sohn und sieben Töchter:

    Demoiselle de Valois (* 17. Dezember 1693; † 17. Oktober 1694)
    Marie Louise Élisabeth (* 20. August 1695; † 21. Juli 1719)
    ? 1. 1710 Herzog Charles de Bourbon
    ? 2. 1716 Armand von Aydic, Graf von Rion (* 1692; † 1741)
    Louise Adélaïde (* 13. August 1698; † 19. Februar 1743), Äbtissin von Chelles
    Charlotte Aglaé (* 22. Oktober 1700; † 19. Januar 1761)
    ? 1720 Francesco III. d’Este, Herzog von Modena
    Louis I. (* 4. August 1703; † 4. Februar 1752)
    ? 1724 Auguste Marie Johanna von Baden-Baden
    Louise Élisabeth (* 11. Dezember 1709; † 16. Juni 1742)
    ? 1722 König Ludwig I. von Spanien
    Philippine Élisabeth (* 18. Dezember 1714; † 21. Mai 1734)
    Louise Diane (* 27. Juni 1716; † 26. September 1736)
    ? 1732 Louis-François de Bourbon, Fürst von Conti
    Des Weiteren hatte der Herzog noch anerkannte außereheliche Kinder.

    Mit der Operntänzerin Florence Pellegrin (* 1660; † 1716):

    Louis Charles de Saint-Albin (* 5. April 1698; † 9. April 1764), Bischof von Laon und Erzbischof von Cambrai
    Mit Christine Charlotte Desmares (* 1682; † 1753):

    Philippe Angélique de Froissy (* 1702; † 15. Oktober 1786) ? 1718 Henri François de Ségur
    Mit Marie Louise Madeleine Victoire Le Bel de La Boissière, dite comtesse d’Argenton (* um 1684; † 1748):

    Jean Philippe François d’Orléans (* 28. August 1702; † 16. Juni 1748), Laienabt von Hautvillers

    Philipp heiratete Francoise Marie DE BOURBON in 1692. Francoise (Tochter von Ludwig XIV. KÖNIG VON FRANKREICH, der Große und Francoise DE ROCHECHOUART, de Montespan) wurde geboren am 04 Mai 1677; gestorben am 01 Feb 1749 in Paris,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Francoise Marie DE BOURBON wurde geboren am 04 Mai 1677 (Tochter von Ludwig XIV. KÖNIG VON FRANKREICH, der Große und Francoise DE ROCHECHOUART, de Montespan); gestorben am 01 Feb 1749 in Paris,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7oise_Marie_de_Bourbon:
    Françoise Marie de Bourbon (* 4. Mai 1677 auf Schloss Maintenon; † 1. Februar 1749 in Paris), auch Mademoiselle de Blois genannt, war eine natürliche Tochter des französischen Königs Ludwig XIV. und wurde durch ihre Ehe mit Philippe II. d’Orléans 1692 Herzogin von Chartres und 1701 Herzogin von Orléans.

    Leben
    Françoise Marie de Bourbon wurde als fünftes Kind und dritte Tochter von König Ludwig XIV. von Frankreich und seiner Mätresse Madame de Montespan geboren. Die Kinder aus dieser Verbindung wurden vom König ab dem Jahr 1673 legitimiert, Françoise Marie, mit dem Titel Mademoiselle de Blois, jedoch erst im November 1681. Die Erziehung der illegitimen Kinder des Königs oblag Madame de Maintenon, die nach der Verbannung Madame de Montespans die Mutterrolle bei den Kindern einnahm.

    Françoise Marie de Bourbon wird als Verkörperung von Hochmut und Faulheit beschrieben. Ihr Mann nannte sie Madame Lucifer. René Louis d’Argenson konnte zahlreiche Ähnlichkeiten zwischen Françoise Marie und ihrer Mutter erkennen, aber sie besaß auch den Ordnungs- und Gerechtigkeitssinn sowie das Durchsetzungsvermögen ihres Vaters.

    Françoise Marie de Bourbon als Herzogin von Chartres
    Im Jahr 1692 fasste der Sonnenkönig den Entschluss, seine nun 14-jährige Tochter mit ihrem 17-jährigen Cousin Philippe II. d’Orléans, dem zukünftigen Regenten Frankreichs, zu verheiraten. Obwohl sie illegitim geboren war, betrachtete sich Françoise Marie als „Tochter Frankreichs“ und ihren Cousin und zukünftigen Gemahl nur als „Enkel Frankreichs“, weshalb sie glaubte, ihn durch ihr Einverständnis zur Hochzeit zu ehren. Die Hochzeit fand am 18. Februar 1692 in der damaligen Kapelle des Schlosses Versailles statt. Die heutige Kapelle wurde erst im Jahr 1710 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Der Brautvater organisierte eine aufwändige und kostspielige Hochzeit und beschenkte das junge Brautpaar mit Schmuck und einem beträchtlichen Vermögen. Françoise war schön und witzig, verbrachte jedoch laut ihrer Schwiegermutter Liselotte von der Pfalz den ganzen Tag nur auf dem Sofa liegend. Sie naschte dort häufig Süßigkeiten oder betrank sich oft drei- bis viermal in der Woche. Obwohl sie in den ersten Jahren ihrem Ehemann Mätressen erlaubte, war sie zu faul, um sich einen eigenen Liebhaber zu nehmen. Dies bewahrte sie jedoch davor, zum Zielobjekt des üblichen bösen Geredes zu werden. Später entfremdete sie sich ihrem Ehemann, dessen häufig wechselnde Mätressen, die oft Schauspielerinnen oder Prostituierte waren, ihren Stolz verletzten.

    Das Verhältnis zwischen Françoise Marie und ihrer älteren Schwester, Louise Françoise, war von Eifersuchtsszenen überschattet. Beide Schwestern wollten ihre Töchter mit dem jüngsten Sohn des Grand Dauphin Louis, Charles de Bourbon, duc de Berry, verheiraten. Françoise Marie konnte schließlich Maria Adelaide von Savoyen und Madame de Maintenon auf ihre Seite ziehen, und so heiratete Herzog Charles de Bourbon im Jahr 1710 ihre Tochter Marie Louise Elisabeth d’Orléans.

    Als der Sonnenkönig 1715 starb, wurde Françoise Maries Ehemann Regent für Ludwig XV., den minderjährigen Urenkel Ludwigs XIV., und im Jahr 1722 heiratete ihre Tochter Louise Elisabeth den spanischen Infanten Ludwig.

    Françoise Marie musste den Tod fast aller ihrer Kinder betrauern. Nur ihr Sohn Louis und ihre Tochter Charlotte Aglaé, die Herzogin von Modena, lebten länger als die Mutter. Bis zu ihrem Tod 1749 im Alter von 71 Jahren residierte Françoise Marie im Palais Royal, das ihre Familie anlässlich ihrer Hochzeit vom König geschenkt bekommen hatte.

    Kinder:
    1. 2. Ludwig VON ORLÉANS wurde geboren am 04 Aug 1703 in Versailles,,,,,; gestorben am 04 Feb 1752 in Paris,,,,,.

  3. 6.  gen. Türkenlouis gen. Türkenlouis Ludwig Wilhelm VON BADEN-BADEN wurde geboren am 08 Apr 1655 in Paris,,,,, (Sohn von Ferdinand Maximilian VON BADEN-BADEN und Luise Christine PRINZESSIN VON SAVOYEN-CARIGNAN); gestorben am 04 Jan 1707 in Rastatt,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Wilhelm_(Baden-Baden)
    Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, genannt der Türkenlouis (* 8. April 1655 in Paris; † 4. Januar 1707 in Rastatt), war Regent der Markgrafschaft Baden-Baden, Bauherr des Rastatter Schlosses, Generalleutnant aller kaiserlichen Truppen und ein siegreicher Feldherr in den Türkenkriegen. Die Türken nannten ihn wegen seiner roten Uniformjacke, die weit über die Schlachtfelder zu sehen war, den Roten König. Er war Erster Kreisgeneralfeldmarschall der Truppen des Schwäbischen Reichskreises und Reichsgeneralfeldmarschall des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
    Leben
    Ludwig Wilhelm wurde am 8. April 1655, sieben Jahre nach Ende des Dreißigjährigen Krieges, im Hôtel de Soissons in Paris geboren und starb am 4. Januar 1707 in seinem noch nicht vollendeten Schloss in Rastatt. Sein Name wurde nach seinem Großvater Markgraf Wilhelm (1593–1677), und seinem Taufpaten Ludwig XIV., dem König von Frankreich gewählt. Er war der Sohn des Erbprinzen Ferdinand Maximilian von Baden-Baden (1625–1669) und Ludovica (Luise-Christine) von Savoyen-Carignan (1627–1689), deren Bruder Eugène-Maurice de Savoie-Carignan, Graf von Soissons der Vater des berühmten Prinzen Eugen war.

    Durch eine leichtfertige, beleidigende Bemerkung des Vaters, Prinz Ferdinand Maximilian, gegenüber seiner Gemahlin, die stark unter dem Einfluss ihrer Mutter stand und sich zudem weigerte, dem künftigen Markgrafen ins „kalte und neblige Germanien“ zu folgen und dafür Versailles zu verlassen, kam es schon kurz nach der Geburt Ludwig Wilhelms zum Bruch zwischen den Eltern. Dies hatte zur Folge, dass der Vater alleine mit dem gerade ein halbes Jahr alten Sohn Paris und Versailles verließ und zurück nach Baden übersiedelte. An die Stelle der Mutter trat für Prinz Ludwig Wilhelm die zweite Frau seines Großvaters, die Gräfin Maria Magdalena von Öttingen.

    Auch seinen Vater verlor Ludwig Wilhelm früh. Im Jahre 1669 starb er nach einem Jagdunfall bei Heidelberg an Wundbrand. Wenig später, im Herbst 1670, schickte der Großvater seinen Enkel in Begleitung seines Hofmeisters Cosimo Marzi Medici und des Präzeptors Vloßdorf auf Kavaliersreise. Diese mit fünfzehneinhalb Jahren recht früh angetretene Reise bildete gewöhnlich den Abschluss der Erziehung und spiegelte die Sorge des Markgrafen um einen Nachfolger für sich wider, nachdem der Erbprinz Ferdinand Maximilian – der Vater Ludwig Wilhelms – gestorben war.

    Ehe und Nachkommen
    Am 27. März 1690 heiratete der Markgraf die 20 Jahre jüngere Prinzessin Franziska Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg. Sie wurde am 21. Januar 1675 in Ratzeburg in Holstein geboren und starb im Alter von 58 Jahren am 10. Juli 1733 in Ettlingen.

    Mit seinen Kindern hatte das Paar wenig Glück; es musste viele Schicksalsschläge einstecken. Die erste Schwangerschaft endete mit einer Fehlgeburt, das erste Kind lebte ein halbes Jahr, das zweite vier Jahre, das dritte sechs Jahre, das vierte drei Jahre. Das fünfte starb nach vier Monaten. Im Ganzen waren es neun Kinder, die aus der Ehe hervorgingen, wovon nur drei das zehnte Lebensjahr erreichten, eine Tochter und zwei Söhne. Die Tochter starb mit 22 Jahren im Kindsbett, die Söhne wurden 59 und 65 Jahre alt. Folgende Kinder gingen aus der Ehe hervor:

    Fehlgeburt († zwischen 1690 und 1695)
    Leopold Wilhelm (* 28. November 1695 in Günzburg; † 19. Mai 1696 ebenda), Erbprinz von Baden-Baden
    Charlotte (* 7. August 1696 in Günzburg; † 16. Januar 1700 ebenda (?))
    Karl Joseph (* 30. September 1697 in Augsburg; † 9. März 1703 in Schlackenwerth), Erbprinz von Baden-Baden
    Wilhelmine (* 14. August 1700 in Nürnberg; † 16. Mai 1702 in Schlackenwerth)
    Luise (* 8. Mai 1701 in Nürnberg; † 23. September 1707)
    Ludwig Georg Simpert (1702–1761), Markgraf von Baden-Baden
    Wilhelm Georg Simpert (* 5. September 1703 in Aschaffenburg; † 16. Februar 1709 in Baden-Baden)
    Augusta Marie Johanna (1704–1726) ? 13. Juli 1724 Ludwig, Herzog von Orléans (1703–1752)
    August Georg Simpert (1706–1771), Markgraf von Baden-Baden

    gen. heiratete Franziska Sibylla Augusta SACHSEN-LAUENBURG am 27 Mrz 1690 in Raudnitz,,,,,. Franziska (Tochter von Julius Franz HERZOG VON SACHSEN-LAUENBURG und Marie Hedwig Auguste PFALZGRÄFIN VON PFALZ-SULZBACH) wurde geboren am 21 Jan 1675 in Ratzeburg,,,,,; gestorben am 10 Jul 1733 in Ettlingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Franziska Sibylla Augusta SACHSEN-LAUENBURG wurde geboren am 21 Jan 1675 in Ratzeburg,,,,, (Tochter von Julius Franz HERZOG VON SACHSEN-LAUENBURG und Marie Hedwig Auguste PFALZGRÄFIN VON PFALZ-SULZBACH); gestorben am 10 Jul 1733 in Ettlingen,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Franziska_Sibylla_Augusta_von_Sachsen-Lauenburg:
    Franziska Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg (* 21. Januar 1675 in Ratzeburg; † 10. Juli 1733 in Ettlingen) war Ehefrau des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden („Türkenlouis“) und nach dessen Tod von 1707 bis 1727 Regentin der Markgrafschaft Baden-Baden. Sie war Bauherrin des Schlosses Favorite in Rastatt, des Ettlinger Schlosses und der Schlosskirche des Schlosses Rastatt.

    Leben

    Franziska Sibylla Augusta wurde 1675 als zweite Tochter des Herzogs Julius Franz von Sachsen-Lauenburg und der Pfalzgräfin Hedwig von Sulzbach im Ratzeburger Schloss geboren.

    Bereits 1676 zog die Familie in das Schloss Schlackenwerth in Böhmen um, wo Sibylla Augusta die Jugend verbrachte. Nach dem Tod der Mutter am 23. November 1681 wurden sie und ihre Schwester Anna Maria Franziska von Sachsen-Lauenburg von der Gräfin Polixena von Werschowitz erzogen. Ihre Ausbildung erfolgte nach höfischer Etikette in Konversation, Malerei und Musik. Sowohl das Verhältnis zur drei Jahre älteren Schwester wie auch zur Gräfin war nicht das Beste, da die Werschowitz die ältere Schwester bevorzugte. Sibyllas Großvater, der Pfalzgraf Christian August von Sulzbach, unterrichtete sie im Schreiben, Lesen, in Französisch, Geographie und Geschichte. Prägend war auch die Schule der Piaristen, die sie regelmäßig besuchte und die sie später immer wieder lobend erwähnte.

    Acht Jahre nach der Mutter starb am 30. September 1689 der Vater, der zeit seines Lebens mit den Töchtern nicht viel anfangen konnte und stets seinem früh verstorbenen erstgeborenen Erbprinzen nachtrauerte. Zwei weitere Schwestern waren ebenfalls im frühen Kindesalter gestorben.

    In höfischen Kreisen wurde gemutmaßt, Vater Julius Franz sei vergiftet worden. Im Verdacht stand Gräfin Polixena von Werschowitz, die offensichtlich auf das Vermögen aus war. Beweise für ein Mordkomplott ließen sich jedoch nicht finden. Zudem: Fünf Tage vor seinem Tod hatte der Vater die Töchter testamentarisch unter den Schutz des Kaisers gestellt, so dass die Komtesse leer ausging. Mangels männlichem Erben und mit erheblichem Vermögen ausgestattet stellten die beiden Töchter also eine gute Heiratspartie dar. Dann aber sequestrierte (beschlagnahmte) der Kaiser das Land, obwohl die weibliche Erbfolge in Sachsen-Lauenburg bereits eingeführt war. Den Töchtern beließ er nur deren böhmische Besitzungen. Sibylla Augusta und Anna Maria mussten nach Schloss Reichstadt zu einer angeheirateten Tante, der Herzogin Lobkowitz-Sagan, umziehen.
    Franziska Sibylla Augusta 1680.jpg
    Für den Kaiser Leopold I. kam dieses Testament ganz gelegen, hatte er doch zwei hochverdiente Fürsten in seinen Diensten, die er noch gerecht entlohnen musste. Folglich teilte er das Erbe auf die beiden Töchter auf. Er wollte die ältere mit seinem Feldherrn Markgraf Ludwig Wilhelm verheiraten und die jüngere mit dessen Cousin Prinz Eugen. Der Markgraf war auf diese reiche Heirat angewiesen, da sein Besitz von den Franzosen zerstört worden war, während er für den Kaiser im Feld war und der Wiederaufbau viel Geld kostete.

    In der Folge reiste Markgraf Ludwig Wilhelm zur Brautschau nach Böhmen. Als er dort am 10. Januar 1690 eintraf, verliebte sich der 34-jährige Markgraf entgegen den Plänen des Kaisers in die jüngere, noch nicht 15-jährige Franziska Sibylla Augusta. Die Verlobung wurde schnell, bereits vier Tage später, am 14. Januar 1690 vollzogen. Die Heirat folgt am 27. März 1690 auf Schloss Raudnitz. Da der Stammsitz des Markgrafen in Baden-Baden von den Franzosen zerstört war, blieb das frisch vermählte Paar zunächst in Schlackenwerth. Erst im Jahre 1693 lernte Franziska Sibylla Augusta ihre zukünftige badische Heimat kennen.
    ...

    Notizen:

    Am 27. März 1690 heiratete der Markgraf die 20 Jahre jüngere Prinzessin Franziska Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg. Sie wurde am 21. Januar 1675 in Ratzeburg in Holstein geboren und starb im Alter von 58 Jahren am 10. Juli 1733 in Ettlingen.

    Mit seinen Kindern hatte das Paar wenig Glück; es musste viele Schicksalsschläge einstecken. Die erste Schwangerschaft endete mit einer Fehlgeburt, das erste Kind lebte ein halbes Jahr, das zweite vier Jahre, das dritte sechs Jahre, das vierte drei Jahre. Das fünfte starb nach vier Monaten. Im Ganzen waren es neun Kinder, die aus der Ehe hervorgingen, wovon nur drei das zehnte Lebensjahr erreichten, eine Tochter und zwei Söhne. Die Tochter starb mit 22 Jahren im Kindsbett, die Söhne wurden 59 und 65 Jahre alt. Folgende Kinder gingen aus der Ehe hervor:

    Fehlgeburt († zwischen 1690 und 1695)
    Leopold Wilhelm (* 28. November 1695 in Günzburg; † 19. Mai 1696 ebenda), Erbprinz von Baden-Baden
    Charlotte (* 7. August 1696 in Günzburg; † 16. Januar 1700 ebenda (?))
    Karl Joseph (* 30. September 1697 in Augsburg; † 9. März 1703 in Schlackenwerth), Erbprinz von Baden-Baden
    Wilhelmine (* 14. August 1700 in Nürnberg; † 16. Mai 1702 in Schlackenwerth)
    Luise (* 8. Mai 1701 in Nürnberg; † 23. September 1707)
    Ludwig Georg Simpert (1702–1761), Markgraf von Baden-Baden
    Wilhelm Georg Simpert (* 5. September 1703 in Aschaffenburg; † 16. Februar 1709 in Baden-Baden)
    Augusta Marie Johanna (1704–1726) oo 13. Juli 1724 Ludwig, Herzog von Orléans (1703–1752)
    August Georg Simpert (1706–1771), Markgraf von Baden-Baden

    Kinder:
    1. Leopold Wilhelm ERBPRINZ VON BADEN-BADEN wurde geboren am 28 Nov 1694 in Günzburg,,,,,; gestorben in Mai 1695 in Günzburg,,,,,.
    2. Charlotte MARKGRÄFIN VON BADEN-BADEN wurde geboren am 07 Aug 1696 in Günzburg,,,,,; gestorben am 16 Jan 1700.
    3. Karl Josef ERBPRINZ VON BADEN-BADEN wurde geboren am 30 Sep 1697 in Augsburg,,,,,; gestorben am 09 Mrz 1701 in Ostrov,,,,,.
    4. Wilhelmine Marianne MARKGRÄFIN VON BADEN-BADEN wurde geboren am 14 Aug 1700 in Ostrov,,,,,; gestorben am 16 Mai 1702 in Ostrov,,,,,.
    5. Louise MARKGRÄFIN VON BADEN-BADEN wurde geboren am 09 Mai 1701 in Nürnberg,,,,,.
    6. Ludwig Georg Simpert MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 07 Jun 1702 in Ettlingen,,,,,; gestorben am 22 Okt 1761 in Rastatt,,,,,.
    7. Wilhelm Georg MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 05 Sep 1703 in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 16 Feb 1709 in ,,Baden,,,.
    8. 3. Auguste Maria Johanna BADEN-BADEN wurde geboren am 10 Nov 1704 in Aschaffenburg,,,,,; gestorben am 08 Aug 1726 in Paris,,,,,.
    9. August Georg Simpert MARKGRAF VON BADEN-BADEN wurde geboren am 14 Jan 1706 in Rastatt,,,,,; gestorben am 21 Okt 1771 in Rastatt,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Philipp VON ORLÉANS wurde geboren am 21 Sep 1640 in Saint-Germain-en- Laye,,,,, (Sohn von Ludwig XIII. KÖNIG VON FRANKREICH, der Gerechte und Anna VON ÖSTERREICH); gestorben am 09 Jun 1701 in Saint-Cloud,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_I._de_Bourbon,_duc_d%E2%80%99Orl%C3%A9ans:

    Philippe I. de Bourbon, duc d’Orléans; Gemälde von Antoine Mathieu
    Philippe I. de Bourbon, duc d’Orléans (* 21. September 1640 in Saint-Germain-en-Laye; † 9. Juni 1701 in Saint-Cloud), war Prinz von Frankreich und Navarra, Herzog von Anjou (1640–1668), Herzog von Orléans, Chartres und Valois sowie Pair von Frankreich (1660), Herzog von Nemours und Pair von Frankreich (1672), Herzog von Montpensier und Pair von Frankreich (1695), Dauphin der Auvergne und Fürst von Dombes (1693–1701), Herzog von Beaupréau und Châtellerault, Fürst von Joinville und La Roche-sur-Yon, Marquis von Mézières, Graf von Eu und Saint-Fargeau sowie Baron von Beaujolais.
    Leben

    Kinderporträt Philippes und seines Bruders Ludwig; den Brüdern Beaubrun zugeschrieben
    Herzog Philipp war ein Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Anna von Österreich sowie Bruder Ludwigs XIV. Seine Kindheit war überschattet von den Fronde-Unruhen in der Zeit nach dem Tode seines Vaters.
    ...
    Im Jahr 1660 wurde Philipp zum Herzog von Orléans ernannt. 1661 heiratete er Henrietta Anne Stuart, die Schwester Karls II. von England. Die Ehe verlief jedoch nicht glücklich, sodass lange Zeit ungerechtfertigter Weise gemutmaßt wurde, den frühen Tod der Herzogin 1670 habe eine Vergiftung verursacht. Im Jahr darauf heiratete er Elisabeth Charlotte (genannt Liselotte von der Pfalz), Tochter des Kurfürsten Karl I. von der Pfalz. Diese arrangierte Ehe brachte zwar (wie auch die Ehe mit Henrietta Anne) drei Kinder hervor (sein erstgeborener Sohn Philipp, Herzog von Valois, starb als 2-Jähriger), doch nach den Geburten der Kinder beendete Philipp die ehelichen Beziehungen.
    ...
    Nachkommen
    Aus der Ehe mit Henrietta Anne Stuart entsprangen drei Kinder:

    Marie Louise (* 1662; † 1689) ? 1679 König Karl II. von Spanien
    Philippe Charles (* 1664; † 1666), Herzog von Valois
    Anne Marie (* 1669; † 1728) ? 1684 Herzog Viktor Amadeus II. von Savoyen
    Mit Elisabeth Charlotte hatte er ebenfalls drei Kinder:

    Alexandre Louis (* 1673; † 1676), Herzog von Valois
    Philippe II. (* 1674; † 1723), Herzog von Orléans ? 1692 Françoise Marie de Bourbon, legitimierte außereheliche Tochter Ludwigs XIV.
    Élisabeth Charlotte (* 1676; † 1744) ? 1698 Herzog Leopold von Lothringen

    Philipp heiratete Elisabeth (Liselotte) Charlotte PFALZ in 1671. Elisabeth (Tochter von Karl I. PFALZ) wurde geboren am 27 Mai 1652 in Heidelberg,,,,,; gestorben am 08 Dez 1722 in Saint-Cloud,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Elisabeth (Liselotte) Charlotte PFALZ wurde geboren am 27 Mai 1652 in Heidelberg,,,,, (Tochter von Karl I. PFALZ); gestorben am 08 Dez 1722 in Saint-Cloud,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liselotte_von_der_Pfalz:
    Liselotte von der Pfalz
    Elisabeth Charlotte, Prinzessin von der Pfalz, genannt Liselotte von der Pfalz (* 27. Mai 1652 in Heidelberg; † 8. Dezember 1722 in Saint-Cloud bei Paris), war Herzogin von Orléans und Schwägerin von König Ludwig XIV. von Frankreich. Literarische und historische Bedeutung erlangte sie u. a. durch ihren Briefwechsel, der durch seine teils sehr unverblümten Schilderungen des französischen Hoflebens von besonderem kulturgeschichtlichen Wert ist. Sie entstammte der Linie Pfalz-Simmern des deutschen Fürstenhauses Wittelsbach.
    ...
    Nachkommen
    Alexander Louis d'Orléans, Herzog von Valois (2. Juni 1673–16. März 1676)
    Philippe II. d’Orléans (1674–1723) 8 Françoise Marie de Bourbon (1677–1749), eine legitimierte außereheliche Tochter Ludwigs XIV.
    Élisabeth Charlotte d’Orléans (1676–1744) 8 Leopold von Lothringen, Schwiegervater der Maria Theresia von Österreich

    Kinder:
    1. 4. Philipp II. VON ORLÉANS wurde geboren am 02 Aug 1674 in Saint-Cloud,,,,,; gestorben am 02 Dez 1723 in Versailles,,,,,.

  3. 10.  Ludwig XIV. KÖNIG VON FRANKREICH, der Große wurde geboren in 1638 in Saint-Germain,,,,, (Sohn von Ludwig XIII. KÖNIG VON FRANKREICH, der Gerechte und Anna VON ÖSTERREICH); gestorben in 1715 in Versailles,,,,,.

    Notizen:

    Wenzler: beginnt 1661 selbst zu regieren und übt Macht als absoluter Monarch aus, umgibt sich aber mit guten Ratgebern, führt 4 siegreiche Kriege, fördert Kunst, Literatur und Wissenschaften und entwickelt Handel und Industrie; Versailles wird zum Symbol des "Grand Siècle".
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_XIV.:
    Ludwig XIV. – französisch Louis XIV – (* 5. September 1638 in Schloss Saint-Germain-en-Laye; † 1. September 1715 in Schloss Versailles) war ein französischer Monarch aus dem Geschlecht der Bourbonen und von 1643 bis zu seinem Tod König von Frankreich und Navarra, sowie Kofürst von Andorra.
    Bereits im Alter von vier Jahren wurde Ludwig XIV. offiziell König, stand jedoch zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter Anna von Österreich und übte nach dem Tod des Leitenden Ministers Jules Mazarin ab 1661 persönlich die Regierungsgewalt aus. Durch den Ausbau der Verwaltung und der Armee, die Bekämpfung der adeligen Opposition (Fronde) sowie die Förderung eines merkantilistischen Wirtschaftssystems sicherte Ludwig die absolute Macht des französischen Königtums. Innenpolitisch rückte er den katholischen Glauben wieder in den Mittelpunkt (la France toute catholique) und widerrief im Edikt von Fontainebleau (18. Oktober 1685) die religiösen und bürgerlichen Rechte der Hugenotten. Gleichzeitig versuchte Ludwig die katholische Kirche in Frankreich dem weltlichen Einfluss des Papsttums zu entziehen (Gallikanismus). Durch eine expansive Außenpolitik und mehrere Kriege (Holländischer Krieg, Pfälzischer Erbfolgekrieg, Spanischer Erbfolgekrieg) löste Ludwig sein Land aus der habsburgischen Umklammerung und festigte Frankreichs Stellung als dominierende Großmacht in Europa.
    Das Wirken Ludwigs XIV. war prägend für die Epoche des Barock und er gilt als wichtigster Vertreter des höfischen Absolutismus sowie des Gottesgnadentums. Als Vorbild diente seine ganz auf die Person des Monarchen zugeschnittene Hofkultur, zu dessen Symbol die herausragende Stellung und das prunkvolle Auftreten des Königs zählten. Ludwig förderte Kunst und Wissenschaft, was eine Blütezeit der französischen Kultur zur Folge hatte (louis-quatorze). Beispielhaft kann hier das von Ludwig erbaute Schloss Versailles betrachtet werden, das als Höhepunkt der europäischen Palastarchitektur gilt. Der absolutistische Leitsatz „L’État c’est moi“ („Der Staat bin ich“) wird ihm allerdings fälschlicherweise zugeschrieben.
    Ludwig XIV. erhielt die Beinamen „der Sonnenkönig“ („le Roi-Soleil“) oder „der Große“ („Louis le grand“).
    Als er am 1. September 1715 nach 72-jähriger Regentschaft verstarb, war Ludwig XIV. einer der am längsten herrschenden Monarchen der neuzeitlichen Geschichte.
    Die Geburt Ludwigs XIV. im Schloss Saint-Germain-en-Laye erschien vielen als glückliches Ereignis, denn dreiundzwanzig Jahre lang war die Ehe seiner Eltern Ludwig XIII. und Anna von Österreich ohne Nachkommen geblieben. Durch seine Geburt wurde die befürchtete Thronfolge von Gaston d'Orléans zurückgestellt. Aus Dankbarkeit erhielt der Neugeborene den Beinamen Dieudonné (der Gottgegebene). Sein Bruder, Herzog Philipp I. d'Orléans, wurde 1640 geboren und starb 1701.
    ...
    1660 heiratete Ludwig Maria Teresa von Spanien. Nach deren Tod im Jahr 1683 heiratete er in morganatischer Ehe insgeheim die Marquise de Maintenon. Ludwig überlebte seinen Sohn Louis, le Grand Dauphin und seinen ältesten Enkel Louis de Bourgogne, und starb am 1. September 1715. Erst sein Urenkel folgte ihm als Ludwig XV. auf den Thron. Der Leichnam Ludwigs XIV. wurde durch den Chirurgen Pierre Dionis († 1718) mittels Gerbsäure in Pulverform konserviert und in der von ihm geschaffenen Krypta der Bourbonen in der Kathedrale von Saint-Denis beigesetzt. Bei der Plünderung der Königsgräber von Saint-Denis im Jahre 1793 wurde sein sehr gut erhaltener Körper mit denen anderer Könige durch Revolutionäre „profaniert“ und sogar kurzzeitig in eine Grube geworfen. Sein einbalsamiertes Herz wurde 1715 in der Jesuitenkirche in der Rue St. Antoine in Paris bestattet, um neben dem Herzen seines Vaters zu ruhen. In der Restaurationszeit wurde es, wie alle Herzbestattungen der Angehörigen des Königshauses, in die Kathedrale von Saint-Denis überführt, wo es sich bis heute in der wiederhergestellten Grablege der französischen Könige in der Krypta befindet.

    Kinder
    Legitime Kinder mit Königin Marie Therese
    Louis von Frankreich „Grand Dauphin“ (* 1. November 1661; † 14. April 1711)
    Anne Élisabeth von Frankreich (* 18. November 1662; † 30. Dezember 1662)
    Marie Anne von Frankreich (* 16. November 1664; † 26. Dezember 1664)
    Marie Thérèse von Frankreich (* 2. Januar 1667; † 1. März 1672)
    Philippe Charles von Frankreich (* 11. August 1668; † 10. Juli 1671), Herzog von Anjou (1668–1671)
    Louis François von Frankreich (* 14. Juni 1672; † 4. November 1672), Herzog von Anjou (1672)
    Illegitime Kinder
    Vier Kinder mit Mademoiselle de La Vallière:
    Charles de Bourbon (* 19. November 1663; † 1665)
    Philippe de Bourbon (* 7. Januar 1665; † 1666)
    Marie Anne de Bourbon, mademoiselle de Blois (1666–1739); 8 Louis Armand, prince de Conti
    Louis de Bourbon, comte de Vermandois (* 2. Oktober 1667; † 18. November 1683)
    Sechs Kinder mit Madame de Montespan:
    Louis Auguste de Bourbon, duc du Maine (1670–1736)
    Louis César de Bourbon, comte de Vexin (1672 – 10. Januar 1683)
    Louise Françoise de Bourbon, mademoiselle de Nantes (1673–1743); 8 Louis de Bourbon, prince de Condé
    Louise Marie (12. November 1674 – 15. September 1681)
    Françoise Marie de Bourbon, mademoiselle de Blois (1677–1749); 8 Philippe d'Orléans, duc d'Orléans
    Louis Alexandre de Bourbon, comte de Toulouse (1678–1737)
    Ein Kind mit Mademoiselle de Fontanges:
    1 Sohn (*/† 1679)

    Ludwig heiratete Francoise DE ROCHECHOUART, de Montespan. Francoise wurde geboren am 05 Okt 1640 in Lussac,,,,,; gestorben am 27 Mai 1707. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Francoise DE ROCHECHOUART, de Montespan wurde geboren am 05 Okt 1640 in Lussac,,,,,; gestorben am 27 Mai 1707.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Madame_de_Montespan:
    Madame de Montespan
    Françoise de Rochechouart de Mortemart, marquise de Montespan (* 5. Oktober 1640 in Lussac; † 27. Mai 1707 im Bourbon-l'Archambault) war eine Mätresse Ludwigs XIV. Unter dem Einfluss der zeitgenössischen geistreichen Pariser Salonkultur (den sogenannten "Preziösen") und in Anspielung auf die griechische Göttin Athene nannte sie sich Athénaïs, und wird daher auch Athénaïs de Montespan genannt. Bekannt ist sie vor allem als Madame de Montespan.

    Leben
    Françoise de Rochechouart wurde im Schloss Lussac-les-Châteaux als drittes der fünf Kinder von Gabriel de Rochechouart, Herzog von Mortemart, und Diane de Grandseigne geboren. Ihr Vater war ein Vertrauter Ludwigs XIII. und erster Kammerherr des Königs (premier gentilhomme de la chambre du roi), ihre Mutter war eine sehr fromme Frau und eine zeitlang Ehrendame der Königin Anna von Österreich. Ihre Geschwister waren: Gabrielle, spätere Marquise de Thianges (* 1633); Louis Victor, später bekannt als Duc de Vivonne (1636–1688); Marie Madeleine Gabrielle (* 1645), spätere Äbtissin von Fontevrault, und Marie Christine.

    Françoise wurde im Konvent Ste. Marie in Saintes erzogen und als Mademoiselle de Tonnay-Charente am französischen Hof eingeführt. Im Alter von zwanzig Jahren wurde sie Ehrendame der Königin Marie Therese. Im Januar 1663 heiratete sie Louis-Henri de Pardaillan de Gondrin, Marquis de Montespan, der ein Jahr jünger war als sie. Von ihm bekam sie zwei Kinder, Louis-Antoine de Pardaillan de Gondrin (* 1665), später Duc d' Antin, und eine Tochter, Marie Christine (* 1663). Die Ehe mit Louis-Henri wurde 1674 annulliert.
    Kinder

    Die Montespan und vier ihrer unehelichen Kinder
    Athénaïs de Montespan hatte zwei Kinder aus ihrer Ehe mit Louis Henri de Pardaillan de Gondrin, Marquis de Montespan († 1691):

    Marie Christine de Gondrin de Montespan (* 1663–1675)
    Louis-Antoine de Pardaillan de Gondrin (* 1665–1736), später Duc d'Antin.
    Mit Ludwig XIV. hatte sie sieben Kinder, von denen sechs legitimiert wurden:

    erstes Kind, geheim gehalten und früh verstorben (1669–1672); es ist nicht genau bekannt, ob es sich um eine Tochter (Louise Françoise ?), oder um einen Sohn handelte (laut Biographie von J.-Ch. Petitfils)
    Louis Auguste de Bourbon, duc du Maine (1670–1736), heiratete 1692 Louise Bénédicte de Bourbon-Condé
    Louis César de Bourbon, comte de Vexin (1672–10. Januar 1683)
    Louise Françoise de Bourbon, Mademoiselle de Nantes, (1673–1743); heiratete 1685 in Versailles Louis de Bourbon, prince de Condé
    Louise Marie Anne de Bourbon, Mademoiselle de Tours (12. November 1674–15. September 1681)
    Françoise Marie de Bourbon, Mademoiselle de Blois (1677–1749); heiratete 1692 in Versailles Philippe d’Orléans, duc d’Orléans
    Louis Alexandre de Bourbon, comte de Toulouse (1678–1737)

    Kinder:
    1. 5. Francoise Marie DE BOURBON wurde geboren am 04 Mai 1677; gestorben am 01 Feb 1749 in Paris,,,,,.

  5. 12.  Ferdinand Maximilian VON BADEN-BADEN wurde geboren am 23 Sep 1625 in Baden Baden,,,,, (Sohn von Wilhelm MARKGRAF VON BADEN-BADEN und Katharina Ursula PRINZESSIN VON HOHENZOLLERN-HECHINGEN); gestorben am 04 Nov 1669 in Heidelberg,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Maximilian_von_Baden-Baden:
    Erbprinz Ferdinand Maximilian von Baden (* 23. September 1625 in Baden-Baden; † 4. November 1669 in Heidelberg) war der Vater des später als „Türkenlouis“ bekanntgewordenen Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden.

    Er war der älteste Sohn von Markgraf Wilhelm von Baden und der Katharina Ursula von Hohenzollern-Hechingen.

    Ferdinand Maximilian heiratete am 15. März 1653 in der Hauskapelle des Hotel de Soissons zu Paris Luise Christine von Savoyen-Carignan, die Tochter von Thomas Franz von Savoyen-Carignan, deren Bruder Eugen Moritz von Savoyen-Carignan der Vater des berühmten Eugen von Savoyen war.

    Durch eine leichtfertige, beleidigende Bemerkung von Prinz Ferdinand Maximilian über seine Gemahlin, die stark unter dem Einfluss ihrer Mutter stand, kam es zum Bruch zwischen dem Paar. So kam es, dass Ferdinand Maximilian ohne seine Gemahlin aus Paris zurück in die Markgrafschaft Baden-Baden reisen musste. Luise Christine von Savoyen-Carignan ließ sich nicht dazu bewegen, vom glanzvollen französischen Hof nach Baden überzuwechseln. Ferdinand Maximilian gelang es daher nur, seinen in Paris geborenen Sohn mit nach Baden-Baden zu bringen. Die Folge war, dass der junge Ludwig Wilhelm ohne seine Mutter aufwuchs. An ihre Stelle trat die zweite Frau seines Großvaters, Maria Magdalena von Oettingen-Baldern.

    Ferdinand Maximilian konnte selbst nie die Regentschaft der Markgrafschaft Baden-Baden antreten, er vertrat seinen Vater in der Markgrafschaft jedoch in den späteren Jahren während dessen Abwesenheit beim Reichskammergericht.[1] Auf der gemeinsamen Fahrt zur Jagd, zu der Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz den Erbprinzen, dessen Bruder Leopold Wilhelm und den Vater Wilhelm geladen hatte, ging in der Enge des Wagens eine Flinte hoch und zerschmetterte Ferdinand Maximilians Hand – nach wenigen Tagen erlag er dem Wundbrand und verstarb vierundvierzigjährig. Er wurde in der Stiftskirche von Baden-Baden beigesetzt.

    Ferdinand heiratete Luise Christine PRINZESSIN VON SAVOYEN-CARIGNAN am 15 Mrz 1653 in Paris,,,,,. Luise wurde geboren am 01 Aug 1627 in Paris,,,,,; gestorben am 07 Jul 1689 in Paris,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Luise Christine PRINZESSIN VON SAVOYEN-CARIGNAN wurde geboren am 01 Aug 1627 in Paris,,,,,; gestorben am 07 Jul 1689 in Paris,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Luise_Christine_von_Savoyen-Carignan:
    Luise Christine von Savoyen-Carignan (französisch Louise Christine de Savoie-Carignan; * 1. August 1627 in Paris; † 7. Juli 1689 in Paris) war eine savoyische Prinzessin und durch Heirat Markgräfin von Baden-Baden. Ihre Weigerung, dem ungeliebten Ehemann vom mondänen Paris in das vergleichsweise provinziell anmutende Baden-Baden zu folgen, sorgte seinerzeit für einen Skandal und für entsprechendes Gerede an allen europäischen Fürstenhöfen.
    Luise Christine kam als ältestes Kind von Thomas Franz von Savoyen, Fürst von Carignan, und Marie de Bourbon-Condé (1606–1692), Gräfin von Soissons, in Paris zur Welt.[1] Durch ihre Mutter war sie eine entfernte Verwandte des Königshauses, ihr Bruder Eugen Moritz von Savoyen-Carignan war der Vater des berühmten Prinzen Eugen. Als Luise Christine im heiratsfähigen Alter war, kam auf Vermittlung des französischen Königs Ludwigs XIV. eine Heiratsvereinbarung zwischen dem Haus Savoyen-Carignan und dem markgräflichen Haus Baden zustande: Luise Christine wurde am 15. März 1653 mit dem badischen Thronfolger Ferdinand Maximilian von Baden-Baden verlobt.[2] Die Unterzeichnung des Heiratsvertrags fand mit großem Pomp im Pariser Louvre statt. Die Mitgift der savoyardischen Braut war stattlich: Das französische Königshaus gab 100.000 Livre, vom Brautvater kamen weitere 600.000.[3] Hinzu kam weitere wertvolle Aussteuer im Wert von 15.000 Scudi.[3] Die eigentliche Heirat fand rund ein Jahr später am 15. März 1654[4] per procurationem im Oratorium des Hôtel de Soissons statt. Den Bräutigam vertrat Luise Christines Bruder Eugen Moritz, denn Prinz Ferdinand Maximilian kam erst im Juni des Jahres in Paris an.[3][2]


    Das Hôtel de Soissons in Paris
    13 Monate nach der Eheschließung kam am 8. April 1655 der gemeinsame Sohn des Paares, Ludwig Wilhelm von Baden, zur Welt. Sein Taufpate war Ludwig XIV.[5] Die rein aus politischem Kalkül geschlossene Ehe der beiden frisch gebackenen Eltern erwies sich jedoch als nicht besonders glücklich. Luise Christine stand stark unter dem Einfluss ihrer Mutter, die den vom König ausgewählten Schwiegersohn nicht leiden konnte, und so weigerte sich die junge Mutter, Paris zu verlassen, um mit ihrem Mann in dessen Heimat zu reisen. Ferdinand Maximilian verließ deshalb nach einem heftigen Streit mit Ehefrau und Schwiegermutter Frankreich in Richtung Baden ohne seine Frau, jedoch nahm er den dreimonatigen Sohn mit sich.[5] Er ließ ihn nach Baden-Baden bringen, wo der junge Ludwig Wilhelm ohne seine Mutter aufwuchs. An ihre Stelle trat die zweite Frau seines Großvaters, die Gräfin Maria Magdalena von Oettingen. Sein Vater warnte ihn in einem Brief eindringlich „Fliehe wie die Pest, eine von den französischen Damen zu heiraten: du findest sonst dein Leben lang keine Ruhe mehr und untergräbst den Frieden deines Hauses. Glaube mir dieses, mein liebes Kind, und laß dir deine eigene Mutter als warnendes Beispiel dienen: der sagte man nach, daß sie von allen am Hofe das beste Gemüt habe, und dennoch hat sie durch ihre Mutter und andere Leute so arg verführen und ihrer Pflicht abwendig machen lassen.“[6]

    Luise Christine lebte weiterhin am französischen Hof. Sie war Hofdame der Königinmutter Anna von Österreich[7] und bekleidete dort das Amt einer dame du palais, für das sie eine jährliche Pension von 180.000 Livres[8] erhielt. 1668 fiel sie jedoch in Ungnade, und ihr wurde der Zugang zum Königshof untersagt.[8] Am 8. Oktober des darauffolgenden Jahres verstarb ihr Mann, doch Luise Christine nahm die Nachricht vom Tod Ferdinand Maximilians mit sichtlicher Gleichgültigkeit hin. Als sie im Jahr 1684 allerdings gegen den ausdrücklichen Wunsch des Königs die Heirat ihres jüngeren Bruders Emmanuel-Philibert von Savoyen-Carignan mit Maria Angela Caterina d’Este unterstützte, wurde sie gänzlich vom Hof verbannt und ins Exil nach Rennes geschickt. Ludwig XIV. hätte Emmanuel Philibert als zukünftigen Fürsten von Carignan lieber mit einer französischen Adeligen verheiratet. Die Verbannung wurde jedoch vier Jahre später wieder aufgehoben, sodass Luise Christine im Juli 1688[4] nach Paris zurückkehren durfte. Dort starb sie im Alter von 61 Jahren am 7. Juli 1689 und wurde im Kartäuserkloster von Aubevoye bestattet.[9]

    Kinder:
    1. 6. gen. Türkenlouis gen. Türkenlouis Ludwig Wilhelm VON BADEN-BADEN wurde geboren am 08 Apr 1655 in Paris,,,,,; gestorben am 04 Jan 1707 in Rastatt,,,,,.

  7. 14.  Julius Franz HERZOG VON SACHSEN-LAUENBURG wurde geboren am 16 Sep 1641 in Prag,,,,,; gestorben am 30 Sep 1689 in Reichstadt,,,,,.

    Notizen:

    Julius Franz war der jüngste Sohn des Herzogs Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg (1586–1665) aus dessen dritter Ehe mit Anna Magdalene († 1668), Tochter des Freiherren Wilhelm Popel von Lobkowitz. Der Prinz wurde im katholischen Glauben erzogen.

    Durch den frühen Tod seines älteren Halbbruders Franz Erdmann wurde er 1666 Herzog von Sachsen-Lauenburg. Es gelang ihm, die seit Jahrhunderten an Lübeck verpfändete Stadt Mölln und weitere Ländereien auszulösen. Julius Franz lebte nach dem Tod seiner Mutter hauptsächlich auf deren Gütern in Böhmen. Am 20. November 1665 kaufte er das Gut Kupferberg. Er gründete 1687 die Glashütte Juliusthal.

    Julius Franz brachte es in kaiserlichen Diensten bis zum Generalfeldmarschall. Am 6. März 1682 gründete er in Böhmen sein Regiment, die „Sachsen-Lauenburg-Cürassiere“ und nahm 1683 an der Entsatzschlacht vor Wien teil.[1]

    Nach seinem Tod kam es zu Erbstreitigkeiten. Noch kurz vor seinem Tod hatte er seine Töchter unter den Schutz des Kaisers Leopold I. gestellt. Obwohl die weibliche Erbfolge in Sachsen-Lauenburg eingeführt war, sequestrierte der Kaiser das Land, und den Töchtern verblieben nur ihre böhmischen Besitzungen. Die beiden Schwestern kamen zu ihrer Tante nach Schloss Reichstadt. Julius Franz war der letzte Lauenburger Herzog aus dem Geschlecht der Askanier. Mit ihm starb die Linie von Sachsen-Lauenburg-Ratzeburg aus, der Titel ging an die Welfen in Braunschweig.

    Der sachsen-lauenburgische Stammsitz Schloss Schlackenwerth wurde später an Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden vererbt.

    Julius heiratete Marie Hedwig Auguste PFALZGRÄFIN VON PFALZ-SULZBACH am 09 Apr 1668 in Sulzbach,,,,,. Marie wurde geboren am 15 Apr 1650 in Sulzbach,,,,,; gestorben am 23 Nov 1681 in Hamburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Marie Hedwig Auguste PFALZGRÄFIN VON PFALZ-SULZBACH wurde geboren am 15 Apr 1650 in Sulzbach,,,,,; gestorben am 23 Nov 1681 in Hamburg,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hedwig_von_Pfalz-Sulzbach:
    Marie Hedwig Auguste von Pfalz-Sulzbach (* 15. April 1650 in Sulzbach; † 23. November 1681 in Hamburg) war eine Pfalzgräfin von Sulzbach und durch Heirat nacheinander Erzherzogin von Österreich-Tirol und Herzogin von Sachsen-Lauenburg.Hedwig war eine Tochter des Herzogs und Pfalzgrafen Christian August von Sulzbach (1622–1708) aus dessen Ehe mit Amalie (1615–1669), Tochter des Grafen Johann VII. von Nassau-Siegen.

    Sie heiratete am 3. Juni 1665 pro cura in der Hofkapelle von Sulzbach Erzherzog Sigismund Franz von Österreich-Tirol (1630–1665), der nach dem Tod seines älteren Bruders Ferdinand Karl auf seine kirchlichen Würden verzichtete, um zu heiraten. Zum eigentlichen Vollzug der Ehe kam es jedoch nicht mehr. Sigismund Franz, der seiner Braut auf dem Weg nach Tirol entgegenreisen wollte, erkrankte in Innsbruck schwer und starb dort zwölf Tage nach der Eheschließung.

    Ihr zweiter Ehemann wurde am 9. April 1668 in Sulzbach Herzog Julius Franz von Sachsen-Lauenburg (1641–1689). Da Hedwig aus ihrer ersten Ehe ein Jahrgeld von 20.000 Gulden zugesichert worden war, verglich sich Julius Franz mit dem kaiserlichen Hof, in dessen Folge Hedwig eine einmalige Abfindung erhielt.

    Begraben ist Hedwig in Schlackenwerth. Ihr Vater ließ ihr 1668 anlässlich ihrer zweiten Eheschließung in der Sulzbacher Pfarrkirche einen Gedenkstein errichten.[1]

    Notizen:

    Julius Franz heiratete am 9. April 1668 in Sulzbach Hedwig (1650–1681), Tochter des Pfalzgrafen Christian August von Sulzbach, mit ihr hatte er folgende Kinder:

    Maria Anna Theresia, (1670–1671)
    Anna Maria Franziska (1672–1741)
    oo 1. 1690 Pfalzgraf Philipp Wilhelm von Neuburg (1668–1693)
    oo 2. 1697 Großherzog Gian Gastone de’ Medici von Toskana (1671–1737)
    Franziska Sibylla Augusta (1675–1733)
    oo 1690 Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden (1655–1707)

    Kinder:
    1. 7. Franziska Sibylla Augusta SACHSEN-LAUENBURG wurde geboren am 21 Jan 1675 in Ratzeburg,,,,,; gestorben am 10 Jul 1733 in Ettlingen,,,,,.