Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Hans II. TUCHER

Hans II. TUCHER

männlich um 1388 - 1449  (61 Jahre)

Angaben zur Person    |    Notizen    |    Alles    |    PDF

  • Name Hans II. TUCHER 
    Geburt um Jun 1388 
    Geschlecht männlich 
    Tod 07 Sep 1449 
    Personen-Kennung I16253  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 4 Apr 2021 

    Vater Losungsherr Hans I. TUCHER,   geb. bis 1368   gest. 11 Nov 1425 (Alter 57 Jahre) 
    Mutter Anna BEHAIM,   geb. bis 1371 
    Verlobung 1380 
     
    Eheschließung 1385 
    Notizen 
    • CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol. 39r-41r, Nr. 4.3
      Bei der Verlobung ist er 12 Jahre und Anna 9 Jahre; von 10 Kindern werden 5 erwachsen, 2 Söhne und 3 Töchter sterben jung. Für die Ausstattung mit Häusern und Heiratsgut wandte er insgesamt 7767 Gulden auf.
      Hans I. wurde Ratsmitglied und Gerichtsschöffe, Septemvir [Septemviri oder Sieben Ältere Herren bildeten als engeren Ausschuss des inneren Rates die eigentliche Regierung der Reichsstadt Nürnberg. Ihnen gehörten als die "Drei Obersten Hauptleute" auch die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann an.], einer der drei Obersten Hauptleute [ursprünglich die 3 obersten militärischen Befehlshaber des reichsstädtischen Aufgebots, seit dem 15. Jh. die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann als eigentlicher Leiter des Nürnberger Kriegswesens.] und 1402 Losunger [Die beiden Losunger waren die höchsten Amtsträger der Reichsstadt Nürnberg und gehörten als solche auch den Kollegien der "Drei Obersten Hauptleute" und der "Septemviri" an. Ihr unmittelbarer Geschäftsbereich erstreckte sich auf die Erhebung der Losung ( der direkten Vermögenssteuer).] Er galt als ein stattlicher, ordentlicher und fleißiger Mann , der wohl haushalten konnte. Als er 1424 sein Vermögen überschlug, besaß er - ohne das bereits an seine Kinder übertragene Vermögen - u. a. an Leibgedingen (Rentenkapital) 3226 Gulden, Lehen im Wert von 10530 Gulden (darunter das ganze Dorf Lohe) und Hausrat für 8364 Gulden, was ihm ein jährliches Einkommen von 1080 Gulden sicherte. Er liebte das Kartenspiel und hatte den Wahlspruch
      "Gott füg's zu besten
      und ein gutes Ende zum letzten!"
      Er starb am Sonntag Martini und wurde in St. Sebald begraben. Sein Leichentuch war so prunkvoll, dass der Rat in seiner darauf folgenden Sitzung den Gebrauch von Goldstoff, Samt und Seide für Leichentücher verbot.
    Familien-Kennung F6702  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Hedwig VALZNER 
    Kinder 
     1. Genannter des Größeren Rats Anton I. TUCHER,   geb. 1412 um 1417, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 26 Dez 1476, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 59 Jahre)
     2. Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER,   geb. um 1418, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 13 Apr 1462 (Alter 44 Jahre)
     3. Hedwig TUCHER,   geb. um 1419
     4. Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER,   geb. um 1420   gest. 12 Aug 1464 (Alter 44 Jahre)
     5. Klara TUCHER,   geb. um 1421
     6. Paulus I. TUCHER,   geb. um 1422   gest. 1450 (Alter 28 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 5 Apr 2005 
    Familien-Kennung F6713  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
      Fol. 46r-47v; Nr. 8,4 Stammlinie, 5. Generation; von ihm stammt die Ältere Linie der Tucher ab; Von 14 Kindern starben 8 schon in ihrer Kindheit bzw. Jugend
      1426 trat Hans II. anstelle seines Vaters als Alter Genannter in den Innneren Rat ein.
      Merkelstiftung.de 31.10.2018: Notizen
      CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol. 39r-41r, Nr. 4.3
      Bei der Verlobung ist er 12 Jahre und Anna 9 Jahre; von 10 Kindern werden 5 erwachsen, 2 Söhne und 3 Töchter sterben jung. Für die Ausstattung mit Häusern und Heiratsgut wandte er insgesamt 7767 Gulden auf.
      Hans I. wurde Ratsmitglied und Gerichtsschöffe, Septemvir [Septemviri oder Sieben Ältere Herren bildeten als engeren Ausschuss des inneren Rates die eigentliche Regierung der Reichsstadt Nürnberg. Ihnen gehörten als die "Drei Obersten Hauptleute" auch die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann an.], einer der drei Obersten Hauptleute [ursprünglich die 3 obersten militärischen Befehlshaber des reichsstädtischen Aufgebots, seit dem 15. Jh. die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann als eigentlicher Leiter des Nürnberger Kriegswesens.] und 1402 Losunger [Die beiden Losunger waren die höchsten Amtsträger der Reichsstadt Nürnberg und gehörten als solche auch den Kollegien der "Drei Obersten Hauptleute" und der "Septemviri" an. Ihr unmittelbarer Geschäftsbereich erstreckte sich auf die Erhebung der Losung ( der direkten Vermögenssteuer).] Er galt als ein stattlicher, ordentlicher und fleißiger Mann , der wohl haushalten konnte. Als er 1424 sein Vermögen überschlug, besaß er - ohne das bereits an seine Kinder übertragene Vermögen - u. a. an Leibgedingen (Rentenkapital) 3226 Gulden, Lehen im Wert von 10530 Gulden (darunter das ganze Dorf Lohe) und Hausrat für 8364 Gulden, was ihm ein jährliches Einkommen von 1080 Gulden sicherte. Er liebte das Kartenspiel und hatte den Wahlspruch
      "Gott füg's zu besten
      und ein gutes Ende zum letzten!"
      Er starb am Sonntag Martini und wurde in St. Sebald begraben. Sein Leichentuch war so prunkvoll, dass der Rat in seiner darauf folgenden Sitzung den Gebrauch von Goldstoff, Samt und Seide für Leichentücher verbot.