Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Carl Ferdinand MAYER

Carl Ferdinand MAYER[1]

männlich 1798 - 1868  (69 Jahre)

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  • Name Carl Ferdinand MAYER 
    Geburt 21 Mai 1798  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 03 Jan 1868  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I114221  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 2 Mai 2018 

    Vater Johann Peter MAYER,   geb. 21 Jan 1764, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 28 Jan 1833 (Alter 69 Jahre) 
    Mutter Anna Jakobine HUPFER,   geb. Weißenbronn,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 23 Mrz 1835, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F51887  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Eugenie Johanna Magdalena MEYER,   geb. 27 Aug 1817, Ansbach,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 20 Jan 1901, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 83 Jahre) 
    Kinder 
     1. Wilhelm Ernst Eugen Christian MAYER,   geb. 09 Jun 1848, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 02 Mrz 1879, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 30 Jahre)
     2. Eugen MAYER,   geb. 02 Dez 1849, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Zuletzt bearbeitet am 2 Mai 2018 
    Familien-Kennung F51884  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 2 Katharina Sibilla BIERINGER,   geb. um 1802   gest. 02 Dez 1847 (Alter 45 Jahre) 
    Zuletzt bearbeitet am 2 Mai 2018 
    Familien-Kennung F51886  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Merkelstiftung.de 1.5.2018: Notizen
      Nürnberger Künstlerlexikon S.984

      https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Mayer_(Verleger)

      Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 4. Berlin/Eberswalde 1907, S. 663-664
      Der Nürnberger Kunstverleger Carl Ferdinand Mayer, geboren den 21. 5. 1798 ebenda, wo er einer achtbaren Bürgerfamilie entstammte, trat, nachdem er seine Schulbildung in dem Gymnasium der Vaterstadt genossen, mit ausgezeichnetem Talent für die bildende Kunst begabt, in das Atelier des durch seine zart ausgeführten Illustrationen in der damals florierenden Taschenbuchliteratur bekannten und beliebten Malers und Kupferstechers Friedr. Fleischmann ein, während er in der städtischen Malerakademie unter dem damaligen Direktor Zwinger dem Studium nach der Antike und dem lebenden Modell oblag. Für weitere Ausbildung begab sich der junge strebsame Künstler nach Paris, wo er in dem berühmten Meister Desnoyers einen warmen Freund und Berater fand, unter dessen Leitung er sich bei eifriger Benutzung der großartigen Hilfsmittel, welche die Weltstadt in artistischer Beziehung im reichsten Maße ihm bot, durch seine Leistungen bald einen ehrenvollen Ruf in der dortigen Künstlerwelt verschaffte. Nach mehrjährigem Aufenthalt dortselbst zog es ihn wieder zur Heimat, in welcher er seinen Hausstand gründete.
      Die zarte elegante Manier seines Grabstichels, sowohl im Porträt- als im Genresache, machte ihn schnell in den weitesten Kreisen bekannt, und trotz der angestrengtesten Tätigkeit war er nicht im Stande, den vielen Aufträgen, welche ihm von allen Seiten zukamen, nur einigermaßen zu genügen; es war fast selbstverständlich,[663] daß die belletristischen oder sonst elegant ausgestatteten Erzeugnisse der Zeit mit einem oder mehreren Mayerschen Stichen geziert sein wollten. Dadurch mit den bedeutendsten buchhändlerischen Firmen in Verbindung getreten, errichtete er im Jahre 1828 ein Atelier für Kupferstich und Druckerei. Talentvolle junge Künstler traten in dasselbe ein, welche unter seiner Direktion arbeiteten; jeder einzelnen Platte aber, die aus dieser Kunstwerkstätte hervorging, verstand er durch eigene Ueberarbeitung und Retouche das eigentümliche gefällige Lustre zu geben, welches das Auge so wohltuend ansprach. Die neue Phase, in welche der Verlagsbuchhandel namentlich von Leipzig und Stuttgart aus, durch die Herausgabe deutscher und ausländischer Klassiker, populärer Geschichtswerke usw. in wohlfeilen Lieferungen trat, während die Erfindung des Stahlstiches es ermöglichte, in unbeschränkter Zahl diese Hefte durch bildliche Beigaben bei dem Publikum eingänglich zu machen, erhob mit Beginn der dreißiger Jahre des verflossenen Jahrhunderts die Mayersche Kunstanstalt zu einer der gesuchtesten. Die Räumlichkeiten für die Ateliers mußten bedeutend erweitert werden, und damit begann der Ausbau des Geschäfts, wie es sich nach und nach zu seiner jetzigen Höhe entwickelt hat.
      Als Kunstverleger begann Mayer seine Tätigkeit durch Erwerbung des klassischen Verlages der ehemals Frauenholzschen Kunsthandlung in Nürnberg, und trat, indem er durch eigene Herausgabe von Bilderwerken denselben ansehnlichst vermehrt hatte, nunmehr auch in direkten Verkehr mit dem Sortimentsbuchhandel. Einen neuen Zweig des ausgebreiteten Geschäfts pflanzte er durch Errichtung eines Ateliers für Herstellung von Oelfarbendruck-Bildern, welcher unter der besonderen Leitung seines jüngern Freundes, des talentvollen Malers C. Hösch, sich durch höchst gelungene Produktionen auszeichnete. Karl Mayer starb am 2. Januar 1868 und hinterließ das umfangreiche Geschäft seinen beiden Söhnen Wilhelm und Eugen Mayer. Letzterer ist noch gegenwärtig Inhaber von Carl Mayers Kunstanstalt in Nürnberg.
      Quellen: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 1868.
      http://www.zeno.org/Schmidt-1902/A/Mayer,+Carl
      abgerufen am 30.4.2018

  • Quellen 
    1. Merkelstiftung.de 1.5.2018;.