Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Hartmann V. GRAF VON KYBURG

Hartmann V. GRAF VON KYBURG[1]

männlich - 1263

Angaben zur Person    |    Notizen    |    Quellen    |    Alles    |    PDF

  • Name Hartmann V. GRAF VON KYBURG 
    Geschlecht männlich 
    Tod 03 Sep 1263 
    Beerdigung Wettingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I105439  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 1 Feb 2017 

    Familie Elisabeth VON CHÂLON   gest. 09 Jul 1275 
    Eheschließung 27 Jan 1254 
    Kinder 
     1. Anna VON KYBURG,   geb. um 1256, Kyburg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 20 Nov 1283 (Alter 27 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 1 Feb 2017 
    Familien-Kennung F48397  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Wagner-Zeller-Familienchronik: Hartman V. von Kyburg, der Jüngere, 1229 Graf von Kyburg
      „Hartmann V. erscheint meist in Zusammenwirken mit seinem Oheim Hartmann IV. Er übernahm bei der Güterteilung 1250 die Besitzungen westlich der Reuss (zum Teil zähringisches Erbgut) und in der Innerschweiz. Er versuchte, sich in der Folge im Westen reichsfreie Gebiete anzueignen, wobei es ihm gelang, die Reichsburg Laupen an sich zu bringen. Seine Politik brachte ihn in Gegensatz zu Bern und in Auseinandersetzungen mit den Grafen von Savoyen. Nach seinem Tode gingen seine Besitzungen über die Tochter Anna
      [2 144 613] an das Haus Habsburg-Laufenburg über, von dem die Linie Kyburg-Burgdorf ausging.“

      „1233 nahm Papst Gregor IX. Hartman IV. in seinen Schutz in Anerkennung von dessen Bemühungen um die Ausrottung der Ketzer. H. verwaltete die kyburgischen Besitzungen zunächst gemeinsam mit seinem Neffen Hartmann V. und gründete mit ihm 1234 das Dominikanerinnenkloster Töss bei Winterthur und 1246 das Zisterzienserkloster Fraubrunnen (Kanton Bern). Den beiden Hartmann ist auch die Gründung der Städte Aarau, Mellingen, Zug und Frauenfeld zuzuschreiben. Sie verfügten über eine große Zahl von Dienstleuten im ostschweizerischen Raum. 1244 übertrug H. sein ganzes Eigengut an das Domstift Straßburg, von dem er es wieder zu Lehen nahm, offenbar eine Sicherungsmaßnahme in unsicherer Zeit. Er war in der Folge ein entschiedener Anhänger der päpstlichen Partei, offensichtlich in der Hoffnung, sich reichsfreie Gebiete aus ehemals zähringischem Besitz aneignen zu können. 1247 begab er sich mit seinem Neffen an den päpstlichen Hof nach Lyon, wo er zahlreiche Gunsterweisungen erlangte. 1249 nahm er am Kampfe gegen König Konrad IV. teil. In der 1250 durchgeführten Teilung der Güter mit seinem Neffen behielt er den ostschweizerischen Teil. Er verschrieb dann seine Besitzungen seiner Gattin als Wittum. H. verwaltete auch die Vogtei des Landes Glarus und Teile der ehemaligen Reichsvogtei Zürich. H. starb als letzter des Hauses und wurde von seinem Schwestersohn Rudolf von Habsburg, dem späteren König, beerbt, der auch seine Lehen an sich zog.“
      Kläui, Paul, Hartmann V. der Jüngere von Kyburg. In: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 727 [Onlinefassung]; URL: <http://www.deutsche-biographie.de/pnd137463588.html> (abgerufen am 7. Nov. 2015).
      Kläui, Paul, Hartmann IV. der Ältere von Kyburg. In: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 727, [Onlinefassung]; URL: <http://www.deutsche-biographie.de/pnd137463480.html> (abgerufen am 7. Nov. 2015).

  • Quellen 
    1. [S17] Wagner, Rose und Burkhard, Wagner-RoBu, (Herausgeber: Burkhard Wagner Erscheinungsdatum: 12.9.2016).